6. Searching for something strange

Sonnenstrahlen kitzelten sie wach. Mit verschlafenem Blick erkannte sie ein stück Papier am Polster neben ihr. Jordana war verschwunden. Sie fuhr sich mit ihrer linken Hand über ihre Brust bis hinunter zu ihrem Hinter. Sie war vollkommen nackt. Hatte sie etwa nach dem gesucht? Wollte sie denn das was gestern passiert war? Sie hatte mit einer Frau geschlafen, und als ob dies nicht genug währe, auch noch mit einer sechzehnjährigen.

„Ich war schuld.", stammelte sie. Samantha fuhr sich durch ihr blondes Haar und nahm den Zettel. Er war gefaltet und auf dessen Vorderseite stand in großen Buchstaben „Für Samantha" darin stand nichts weiter als das Wort Danke. Ein kleines Lächeln huschte über Samanthas Gesicht. Aber es erlosch schnell, da diese schwarzhaarige Schönheit nie wieder kehren würde. Nie wieder.

„Ich war schuld, ich hätte sie nicht einladen sollen. Ich hätte nicht mit ihr schlafen sollen ich hätte etwas… ich… ich … es war so … anders."

Sie selbst war keine Lesbe und auch Jordana war keine. Aber sicher war sie sich nun nicht mehr. Es war intensives Gefühl gewesen, ein schönes.

Samantha rappelte sich auf, stieg aus dem Bett, den Brief zwischen ihren Fingern. Sie roch am Papier und als sie bemerkte, dass er nach rein gar nichts roch, ließ ihn in den über dem Müll einfach los.

Der alte Fall war gelöst. Der Täter war in seinem Haus gefangen genommen worden. Der Täter, der Jordana ihr erstes Mal schenkte und das mit der perversen Fantasie an ihre Mutter. Doch schlussendlich hat er bekommen was er wollte, meinte er selbst. Er hatte die Frau gevögelt die er schon immer vögeln wollte. Daniella Phillips.

Ein neuer Fall stand an. Eine neue vermisst Person. Auch wenn Samantha etwas neben der Spur stand, da sie ständig an Jordana denken musste, bemerkte niemand wie sehr ihr diese junge Frau fehlte. Keiner wusste was vorgefallen war und keiner fragte danach. Weder Martin noch Jack. Auch nicht Vivian oder Danny.

Die Beiden saßen in einer schäbigen Bar, vollkommen unabhängig von einander. Diese Bar lag nahe an ihren Arbeitsplätzen und die meisten der Kunden waren Agents die etwas brauchten um runter zu kommen.

Jack spielte sich mit seinem Glas. Er drehte und wendete es, dass das Eis darin von links nach rechts rutschte. Neben ihm Samantha die gierig ihren Drink verschlang. Auch wenn er von ihrer Reaktion angst hatte, wollte er Jordanas Rat befolgen. Leicht beugte er sich zu Sam neben ihm am Tresen. „Jordana hat mir etwas geraten dir etwas zu sagen."

Sam drehte den Kopf und wartete.

„Wenn du fällst werde ich dich auffangen." Sprach er. Es erleichterte sie und so blitzte ein kurzes Lächeln auf, nachdem sie hechelte um ihre Tränen am Fall zu hindern. Diese junge Frau hatte selbst wo sie nicht mehr bei ihr war ihre Finger im Spiel. Sie nickte und er bot ihr an sie nach Hause zu fahren.

Im Auto vor Samanthas Wohnung blieben sie einige Zeit lang still stehen bis Jacks hand auf ihren Oberschenkel wanderte. „Ruf an wenn etwas ist." Sie umfasste seine Hand mit ihrer und ihre Lippen kamen einander näher. Samantha schloss ihre Augen, ebenso wie Jack und spürte dieses Krippeln im Unterleib. Er bewegte nun seine Hand so, dass sie unter ihre Bluse tauchte. Sam unterbrach. „Jack…"

Jack dachte schon er hätte etwas falsch gemacht und ihre zukünftige Zusammenarbeit währe nun von diesen bestimmten ungewollten Gefühlen überschattet. Des halb sah er sie mit seinen Teddybäraugen entschuldigend an und danach erstaun als er hörte was sie sagte.

Ja, Jack war keiner der Jenigen, die man nicht als attraktiv bezeichnen könnte. Er war alt und sein Bauch war nicht zu übersehen. Es ist sich nur schwer vorzustellen. Eine wunderschöne Frau mit diesem Mann. Es ergibt sich nur schwer ein harmonisches Bild. Samantha wusste, dass er nicht der Richtige war, aber sie verspürte diese Lust und sie wollte nicht selbst Hand anlegen ohne zu wissen wie weit er sie treiben kann, heute Nacht, also fragte sie ihn, auf die Gefahr hin verletzt zu werden „… kommst du mit hoch?"

PS: Without a Trace gehört mir nicht, im Gegensatz zu dem Charakter Jordana. Danke fürs lesen!