Was
für ein schöner Tag.
Überall
flattern verliebte Pairings umher und ich steh allein in einer Ecke
und hab mich mal wieder Verlaufen.
Das
Leben ist doch sowas von herrlich, so unberechenbar., dachte ein
total angepisster Joey wheeler, der sich beim Heimweg von der Schule
verlaufen hatte.
Aber
wie kam es nun dazu, fragt ihr euch bestimmt.
Um
ehrlich zu sein war er in Gedanken versunken.
Aber
am besten, ich erzähle euch die ganze Sache mal von Anfang an.
Es
war einer dieser Tage, wo man den Wecker so langsam anfängt zu
hassen.
Da
man zum wiederholten male zu spät zur Schule kam und ebenso den
doch so herrlich weiß gestrichenen Flur aus der
Standperspektive zu Gesicht bekam.
Und
wie jedesmal gerade in solch einer Situation kam ein Mister
Meisterduellant und alleswisser Seto Kaiba an einem vorbei und gab
den Alltäglichen Begrüßungskomment von sich. So
begann also Joeys Tag.
Das
war er ja gewohnt.
Nachher
noch die Predigt der verhassten Englischlehrerin und die dazu
gehörige Strafarbeit.
Oh,
nicht zu vergessen Seto Kaibas üblicher Kommentar, wenn er dann
aus dem Klassenraum kam.
Es
war Tag für Tag das selbe und so langsam ging es ihm auf den
Nerv.
Selbst
seine Freunde konnten sich nichts neues Einfallen lassen als Duel
Monsters und so langsam musste er Kaiba rechtgeben, wenn dieser sie
Kindergarten nannten.
Er
war also zum Einzelgänger mutiert.
Fein
das war jetzt nichts positives.
Das
wusste er auch, aber warum sich mit Leuten abgeben, die einen nichts
neues bieten konnten.
Wenigstens
hatte er noch seine Schwester.
Doch
diese war nicht immer zu erreichen, weil seine Mutter ihn nicht
leiden mochte.
Schön
sollte sie doch.
War
ja nicht sein Problem.
Sie
war ja diejenige gewesen, die ihn allein bei ihren Schlägertypen
von Mann gelassen hat.
Warum
also nicht sie in aller Ruhe dafür hassen, wenn sie noch nicht
mal einen Grund für das ganze Theater nennt.
"Wieder
mal am Tagträumen, Joey?", fragte eine kleine Gestalt mit
einer unmöglichen Frisur, die auch Yugi Mutou genannt wurde.
"Ja,
was dagegen!"
"Jetzt
sei doch nicht so. Ich wollte nur wissen warum du nichts mehr mit uns
zu tun haben willst? Weißt dein Brief war ja sehr
aufschlussreich, aber warum Joey?"
"Das
ist mein Problem, mach die Fliege!", kam es als Antwort und Joey
machte sich davon.
Sollte
Yugi doch denken was er will.
Sein
Brief musste doch klar genug gewesen sein.
Joeys
Brief:
So
Leutz, ich hab die Schnauze voll.
Kümmert
euch demnäscht um eure Nasen.
Hab
keinen Bock mehr auf euch, Joey.
Okay,
er hatte keinen Grund angegeben.
Er
wollte einfach allein sein.
So
wie er es in Wirklichkeit auch war.
Das
heißt, na gut seine Freunde haben ihm immer bei Duel Monsters
unterstützt.
Das
wars dann aber auch.
Keiner
wusste was er dachte, keiner.
Es
schien auch keinem zu interessieren, warum also nicht auch als
Einzelgänger Leben?
Wenn
selbst das jemanden interessieren sollte.
So
da wären wir also im Park mit den verrückt umher flatterden
Pairings.
Joey
lies sich einfach auf eine Parkbank sinken.
Kurz
darauf entdeckte er eine liegen gelassene Zeitung.
Was
daraufhin folgte das er sie zur Hand nam und las.
Den
Weg nach Hause fand er Heute sowieso nicht.
Aber
was war das!
Das
war ja sehr interessant, genau das konnte er jetzt gebrauchen.
Der
Blonde hatte einen Zeitungsartikel gefunden, der ihm absolute
sicherheit gegen auf ihm lauernde Ex-Freunde, die immer noch eine
Antwort von ihm wollten, versprach.
Also
nichts wie hin zum Enix-Labortorium.
Gesagt
getan.
1
Stunde nach einer Busfahrt, wo man als einzigster Fahrgast vom
Busfahrer belästigt wurde, und unzähligen umher irren, bis
man dann vor dem eigentlichen Ziel stand.
Er
hatte seinen Entschluss gefesstigt und meldete sein begehr der
Sprechanlage, nachdem er geklingelt hatte.
Nun
sass er auf einem Stuhl, hatte das Formular ausgefüllt und die
Behandlung über sich ergehen lassen.
Er
hatte sogar dieses widerlich braune gesöffs geschluckt.
Jetzt
wollte der Forscher ihm nur noch die letzten anweisungen geben.
"So,
Mister Wheeler, wenn sie irgentwelche Nebenwirkungen bemerken rufen
sie bitte umgehent an.
Außerdem
erwarten wir von ihnen, dass sie ihre alte Identität aufgeben.
Das
geschied zu ihrem Schutz.
Sie
werden also von uns eine eigene Wohnung bekommen, die sie
selbstverständlich nicht zu zahlen brauchen.
Außerdem
werden sie absofort Rikku Binari heißen.
Sie
werden weiterhin auf ihre Schule gehen, so wie sie es gewünscht
haben, aber dennoch dürfen sie nichts ihren Freunden erzählen.
Eine
Wirkung unseres experiments finden sie leider nicht sofort vor, dass
heißt sie werden ca. eine Woche nicht zur Schule gehen können
und müssen auch in der Wohnung bleiben.
Was
noch zu ihrer neuen Identität zu sagen ist, es gab nie einen
Joseph Jay Wheeler, denn dieser ist absofort nicht mehr im
Japanischen Großrechner verzeichnet.", der Vortrag des
Forscher was beendet und Joey dürfte gehen.
Hoffentlich
hielt das Experiment, was es zu versprechen schien.
Sicherlich
hatte er sich vorher noch daten und bisherige Ergebnisse an Tieren
zeigen lassen, da es ja so schien, als ob er der Einzigste
interessierte sei.
Auch
war er mit der neuen Identität völlig zu frieden.
Er
hatte keinen Vater mehr, der ihn im seinen Rausch schlug, keine
Mutter mehr die ihn hasste und keine Kindergartentruppe mehr die ihm
auf den Nerv ging.
Ja,
selbst ein gewisser Kaiba konnte ihn nun nicht mehr beleidigen.
Jedenfalls
in einer Woche.
Obwohl
der Tag wie jeder andere begonnen hatte, war er jetzt rundum zu
frieden und in seiner neuen Wohnung angekommen.
Er
hatte sich schon im ersten Moment, als er nur einen Schritt in sie
setzte Verliebt.
Sie
versprach im das was er gesucht hatte.
Sogar
hatte er einen neuen Pass, natürlich auf dem Namen Rikku Binari.
Er
würde also nur noch diese eine Verfluchte Woche aushalten
müssen.
"Guten
Morgen. Kannst du mir vielleicht den Weg zu meinem Kurs sagen?",
fragte ein aufgewecktes blondes Mädchen, einen Schüler, der
gerade vorbei kam.
"Sicher,
welchen Kurs?"
"Sozialpädagogik!"
Nachdem
sie angekommen waren, sagte das Mädel noch ein Dankeswort und
verschwand in der Klasse.
Sie
setzte sich einfach auf einen Platz.
Es
läutete, als zeichen das die Pause beendet war und nun kamen die
anderen Schüler des SP-kurses eingetrudelt.
Bald
waren alle Plätze besetzt.
Bis
auf einen.
Den
Platz neden ihr.
Was
haben die blos?
Haben
die noch nie eine neue Mitschülerin gesehen, die gucken ja schon
bei nahe mitleidsvoll.
"Guten
Morgen, meine lieben Schüler und Schülerinnen!
Begrüßen
wir doch ein neues Gesicht in unserem Kurs.
Miss
Binari, wenn sie eben Aufstehen und sich vorstellen möchten!"
Dagegen
konnte man nicht angehen, also stellte sich Rikku Binari alias Joey
Wheeler der Klasse vor.
Nun
wisst ihr bestimmt um was für ein Experiment es sich handelt, an
dem unser Joey, entschuldigt ich meine natürlich unsere Rikku
teilgenommen hat.
Die
erste Stunde, der Doppelstunde Sozialpädagogik verlief ganz gut.
Es
war sogar sehr interessant und Rikku konnte mit reden.
Aber
man sollte sich ja bekanntlich nicht zu früh freuen.
Denn
kurz es kam ein Junge herein der der Lehrerinn erklärte er hätte
ein wichtiges Meeting gehabt und sich dann angewidert neben unsere
blondhaarige Freundin setzte.
Jetzt
erklärten sich auch die blicke der Mitschüler anfangs des
Unterrichts.
Es
war Seto Kaiba.
Der
sich wie gesagt nicht über eine Banknachbarin freute.
Den
rest der Stunde fand eine Diskusion über arbeitlosigkeit statt,
wobei sich zwei Schüler sehr bei beteiligen, jeweils eine andere
meinung vertretent.
Es
war im wahrsten Sinne des Wortes eine Schlacht zwischen zwei
Banknachbarn.
"Sag
mal Rikku wie machst du das nur?", fragte ein Mädchen nach
dem Kurs auf dem Weg zum näschten.
"Was
denn?"
"Naja,
einfach so Kaiba zu wiedersprechen, dass hat sich bisher noch niemand
getraut!"
"Ach,
wenn er doch im Unrecht war.
Übrigens
in welche Klasse gehst du überhaupt?"
"In
die 11a. Warum?"
"Cool,
in die geh ich auch!"
"Echt,
das ist ja supi!"
"Ja
find ich auch. Und wir gehen auch noch zwei mal in den selben Kurs!"
"Ohja,
das ist echt ein Spaß!Ich find dich echt nett, endlich mal
jemand mit dem man sich Unterhalten kann."
"Danke,
fürs Kompliment!"
Rikku
hätte unter normalen umständen über solch eine
Begleitung geflucht.
Aber
es gehörte mal wieder zum Experiment.
Sie
sollte ihr neues verhalten gegenüber Mitschülerinnen
checken und es in ihren Tagesbericht setzen.
Gott
sei Dank, waren sie nun endlich im Wirtschaft und Politik Kurs
angekommen.
Doch
diesmal sass RIkku neben ihrer neuen Freundin, Toru.
Dieses
Fach war wohl nicht so ihre Stärke, aber es gab ja noch den
Technik Kurs, für den sie ebenfalls eingeschrieben war.
Folglich,
weil Rikku auf dieser Schule ja so neu war, führte sie TOru zum
Kurs und versprach sie nachher abzu holen, wenn ihr Hauswirtschafts
kurs zu ende war.
Der
Technikraum war etwas anders.
Da
waren jeweils fünf Bänke und sie war das einzigste Mädchen.
Das
heißt sie hatte nur 9 Mitschüler.
Ein
ziemlich kleiner Kurs.
Aber
es versprach spannet zu werden.
Sie
hasste zwar Computer, wenn es aber um andere Technische Themen ging
war auf sie verlass.
Besonders
in Motorik.
Sie
liebte es irgentwelche Dinge zusammen zu basteln.
Sie
setzte sich also auf einen leeren Drehstuhl vor einem Schulrechner.
Doch
wieder gescha es ein Seto Kaiba setzte sich auf dem Platz neben ihr
und sagte:
"Nicht
schon wieder du, Blondie. Was machst du überhaupt hier, das ist
der Technik Kurs falls es deinem Vakuum Gehirn entgangen sein
sollte."
Ruhig
bleiben., schoss es Rikku durch den Kopf.
Aber
sie konnte es dann doch nicht lassen.
"Wenn
ich ein Vakuum Gehirn haben sollte, dann wüsste ich ja noch
nicht mal, dass ich Technik liebe und mir daher nicht von einen
Aroganz Hirn, beleidigungen gefallen lassen muss."
Rüberrollt.
Eindeutig.
Da
hatte unsere Herr Kaiba wohl gedacht er hätte es mit einer
Barbie zu tun.
Großer
Irrtum.
Seh
großer Irrtum, denn wie sich herraus stellte war dieses Gör
verdammt gut, was Technik anging.
Schade
nur das sie dieses Jahr nicht mit den Rechnern mehr arbeiteten, er
hätte doch zu gern gewusst ob sie damit auch noch klar kam.
Nach
einer Doppelstunde englisch in der neuen Klasse, war dann der
Schultag zu Ende.
Toru
wollte sie besser kennen lernen.
Keine
Panik, das war natürlich möglich.
Sie
trafen sich also in einen Cafe, wo Toru sich besser Vorstellte und
umgekehrt.
Der
Nachmittag wurde doch noch zu einem erfolg.
Toru
war doch nicht so blöde wie es Anfangs schien.
Eine
neue Freundschaft hatte begonnen.
Der
rest der Schulwoche verlief ganz normal.
Rikku
machte es immer mehr Spaß sich mit Kaiba anzulegen.
Der
wahr natürlich nicht begeistert, doch bekann er sich für
seine neue Mitschülerin zu interessieren.
So
war sie doch kein Groupie oder Dummerchen.
Im
Gegenteil sie war sehr Intelligent und hübsch dazu.
Nicht
schon wieder.
Nicht
schon wieder der selbe trot.
Zwei
wochen sind vergangenheit und es beginnt von vorn.
Meine
neuen Freunde sind wieder nur Fassade und Kaibas worte treffen mich
mehr denn je.
Rikku
hatte gerade ihren Tagesbericht fertig geschrieben.
Das
Gedankliche Leid, was sie schon vor dem Experiment hat erlebt, begann
von vorn.
Ganz
gleich ob sie nun ein Mädchen war ihre Gefühle blieben
gleich.
Wenigsten
blieb dieses mal jedoch eine zusätzliche fassade.
Getarnt
als Mädchen, aber ewig unverstanden.
Besser
man kapselte sich wieder ab.
Besser
noch man spielte wieder den Dummen.
wenn
das möglich wäre.
Das
Experiment beschränkte sich jetzt noch auf den ganzen schön
langen Rest des Jahres.
Am
besten man ging spazieren.
Wieder
diese vor Glück flatternde Liebenden.
Wieder
mal verlaufen.
Wieder
das selbe.
Es
ändert sich nichts wenn man plötzlich ein Mädchen ist.
Rikku
Binari war Joey Wheeler, egal ob man im Großrechner irgent
eines Staates verzeichnet war oder nicht.
Das
was man fühlt bleib, egal wie die Einstellung sich auch ändern
mag.
Man
bleibt der selbe Mensch.
Doch
sagte nicht einst wer, siehe dir die Entscheidungen der Menschen an,
besonders ihr handeln, dann weißt du mehr über sie, als
sie vorgeben zu sein.
Vorgeben,
etwas zu sein.
Darin
lag das Problem.
Man
konnte sich verstellen.
So
wie auch Joey es immer wieder tat, um sich selbst zu belügen.
Jeder
sah nur einen immer Fröhlichen Joey, der immer lachte und
genauso immer stark war.
Einen
Joey, der alles schluckte, der alles verkraftete.
Einen
Joey, der ein kleiner dümmlicher Trottel war.
Jetzt.
Ja
Jetzt, war da halt eine Rikku Binari draus geworden.
Eine
Rikku, die Intelligent war, die alles schluckte, die etwas chaotisch
war, die einfach ein weibliches Abbild von Joeseph Jay wheeler war.
Das
Gefühl verraten worden zu sein war in diesem Moment groß.
Warum?
Na,
wie würdet ihr euch fühlen, wenn sich nur euer Äußeres
geändert hat, nicht aber euer Charakter.
Und
eure Freunde erkennen euch nicht wieder.
Sie
suchten einem.
Klar
das Taten sie.
Doch
finden, das taten sie einem nach wie vor nicht.
Spielte
man wieder das spiel, welches man Leben nannte und war allein.
Gewünscht
hat man sich in seiner Einsamkeit, einsam zu sein.
Der
absolute Außenseiter zu sein.
Gebracht
hat es nichts.
Wie
gesagt man hatte sich selbst belogen.
Man
Tat alles um ehrlich Lachen zu können.
Man
Tat alles um wirklich Freunde zu haben.
Man
Tat alles um akzeptiert zu werden, so wie es der wahre Charakter
vorschrieb zu sein.
Überhaupt
tat man ziemlich viel in seiner verzweiflung.
Man
legte sich mit einem Seto Kaiba an, oder versuchte Duel Monsters zu
spielen, um dazu zu gehören.
Stets
überwand man sich selbst, morgens auf zu stehen, zur Schule zu
gehen, um spott der Lehrer und Schüler zu ertragen.
Es
wurde über einen Joey Wheeler gelacht, der nur gespielt war.
Wie
würde man ihn erfassen wenn er, er selbst war.
Gar
nicht.
Zu
klein, unbedeutent wäre er.
Niemand
würde ihn beachten.
Ganz
gleich wie ehrlich er sich geben würde.
Es
war vorbei.
Man
konnte nicht mehr zurück.
War
im eigenen Spiel gefangen.
Stop!
ISt
das das Leben?
Nein.
Nein,
das konnte es nicht sein.
Brauchte
man sich doch nur um zu sehen.
Überall
glückliche Menschen.
Unter
ihnen traurige, wütende, matte, dicke, dünne,kleine, große,
bekannte, familie und alle anderen von ihnen.
Sogar
einsame, Außenseiter, Klassenclowns und was es im Leben für
Menschen gibt.
Sie
waren allein, hatten Feunde oder lachten ob sie das eine oder das
andere hatten.
So
wie er.
Ein
letzter Beschluss.
Es
ist doch egal ob man nun Rikku Binari, ein Mädchen oder Joey
Wheeler ist, ein Junge, ist.
Hauptsache
man entschied sich für das was man wirklich war.
Öffnete
sich seinen Mitmenschen.
Suchte
das Glück.
Wenn
es schon nicht von alleine kommen wollte.
Denn
wer ausgeht das Glück zu finden, der würde es auch finden.
Allein?
War
man dann noch immer so allein?
Das
würde die Zeit beantworten.
Gleichwohl
kann die Zeit sehr langsam in ihrem fortschreiten sein.
Daher
es trozdem wagen?
Den
mut dazu haben?
Ja.
Ja,
das war es wert.
"Morgen
Toru-san."
"Guten
Morgen Rikku!Was hast du gestern so gemacht?"
"Nachgedacht!"
"Und
vorüber?"
"Über
Freundschaft, einsamkeit, verzweiflung."
"Ohje,
das hört sich nach Problemen an!
Warum
sagst du mir nicht was dich bedrückt?"
"Danke,
Toru, aber mir gehts nach dem Entschluss den ich gestern gefasst habe
wieder besser. Sei mir aber bitte nicht böse, wenn ich diesen
lieber für mich behalte."
"Oh,
na gut, das geht natürlich in Ordnung, aber wenn du wirklich
nicht weiter wissen solltest, kannst du jederzeit zu mir kommen."
"Das
ist sehr lieb von dir!"
"Aber
wozu sind denn Freunde da!"
Ja,
wozu waren sie da?
Die
meisten von euch werden jetzt sagen, dass es nur eine Art von guten
Freunden gibt, nämlich diese, die einem immer zur Seite standen,
die einem nicht im STich ließen, auch dann nicht wenn es einem
schlecht ging.
Freunde,
die einem so akzeptierten, wie man wirklich war.
Solche
"Schutzengel" findet man nur nicht so schnell.
Angebliche
Freunde können einem, viel versprechen.
Unteranderem
das sie einem nie im Stich lassen egal wie mies es einem ging.
Ob
sie das dann auch wirklich taten, zeigt sich meistens erst dann wenn
es einem wirklich mies ging.
Wenn
es jetzt also wirklich keine wahren Freunde wahren, fiel man ganz
schön auf die Nase und war zutiefst enttäuscht.
Je,
öfter man auf die Nase fällt, desto mehr fällt es
einem schwer sich wieder auf zu rappeln, um von vorn zu beginnen.
Um
erneut zu suchen.
Jedoch
hatte Joey, das geschafft.
Er
hatte es noch einmal versucht.
Nun
zeigte er seine wahre Seite.
Das
hatte er sich vorgenommen.
Auch
wenn er jetzt als Mädchen galt.
ES
vergang ein ganzer Monat und es fühlte sich gut an.
Man
wurde so akzeptiert wie man war.
Endlich
einen wahren Freund.
Toru.
Sie
war echt der liebste Mensch der Welt.
Selbst
Kaiba, wurde durch einen neuen durchaus Intelligenten Menschen
beeindruckt.
Und
insgeheim beneidet.
Da
dieser, das war, was er auch wirklich in seinem Inneren war.
Das
musste sich doch gut anfühlen, oder etwa nicht?
Ja,
das tat es.
Es
fühlte sich gut an.
Freiheit.
Wie
man sie zuerst in einsamkeit gesucht, und sonst überall gesucht,
hatte.
Glück.
Man
hatte es gefunden.
Die
Schule wurde mit Erfolg und einem super Zeugnis beendet.
Doch
das hieß auch, dass eine ganzes Jahr vergangen war.
Das
hieß auch, dass Experiment war beendet.
Bald
würde Joey wieder seinem altem Geschlecht angehören.
Das
verunsicherte ihn.
Absofort
würde er seine Maske, die als letzte Distanz, da gewesen war,
verlieren.
Aber
Rikku war doch sowieso Joey, oder?
"So
Mister Wheeler.
Ich
darf mich bei ihnen für ihre mitarbeit und bereitstellung am
Experiment bedanken.
Sie
sind natürlich wieder Registriert.
Die
Wohnung müssen sie jedoch räumen.
Ich
wünsche ihnen noch viel Glück für die Zukunft."
Das
wars dann also?
Man
knüpfte wieder an ein vorheriges Leben an, welches man absolut
hasste.
Danksagungen
bekam man.
Glückwünsche
für die Zukunft.
Aber
wo sollte er nun leben?
Das
sagte niemand einem.
Wie
sollte er seinen Verbleib, des letzten Jahres erklären?
Natürlich
wurde das von dem Forscher geregelt, auch hatte er das Zeugnis nun
auf seinem richtigen Namen.
Doch
jetzt hatte man eine Freundin namens Toru, die einem als Mädchen
kannte.
Das
war ein Problem.
Ob
sie einem so wieder erkennen würde?
Nur
an seinem Charakter?
Das
ging doch gar nicht.
Es
sei denn, sie war eine wahre Freundin und würde verständnis
haben.
Sie
würde ihn suchen und finden.
Doch
das tat sie nicht!
Wieder
geht alles von vorne los.
Einsamkeit.
Das
man sich diesmal, noch mal hochrappelte.
Außer
Frage.
Das
würde niemand schaffen.
HILFE!
Was
brachte es in Gedanken zu schreien.
Keiner
hörte doch diesen Qualvollsten, aller qualvollen Schreie.
Denn
das war er, der stumme Schrei.
"Wieder
am Tagträumen, Blondie?"
"Was
geht dich das an?"
"Nichts!
Aber kennst du vielleicht eine Rikku Binari?"
"Nein!",die
ist gestorben Idiot
"Wirklich
nicht, Wheeler?"
"Nein!
Zisch ab, Kaiba!"
"Hm,
wo du mich doch offentsichtlich anlügst, Blondie?"
"Ich
lüge nicht!"
"Ach,
wirklich, Rikku?"
"Nein!"
"Aha,
worauf wartest du?"
"Auf
nichts!"
"Hm,
und warum reagierst du auf den Namen Rikku?
Den
Namen den Enix seinem Versuchskaninchen geben wollte?"
"Woher..."
"Woher
ich das weiß? Naja, Enix ist Teil der KC!"
"Mit
anderen Worten, du wusstest, die ganze Zeit über, das ich mich
hinter Rikku verstecke!"
"Richtig."
"Toll!
Klasse, was willst du jetzt von mir hören?"
"Hm,
nichts!"
"Warum,
kommst du dann bei mir an?
Warte
sag es nicht, du wolltest dich über mich Lustig machen?"
"Nein."
"Ach,
komm, du lässt sonst doch keine Chance aus auf mir rum zu
hacken."
"Stimmt.Wenn
dus so siehst.
Aber
würdest du mich sonst auch beachten?"
"Wie
bitte?"
"Würdest
du mich so akzeptieren, wenn ich ich selber wäre?
Würdest
du mir beachtung schenken?
Mich
als Freund sehen?
Nur,
weil ich ich selbst bin?"
"Das
weiß ich nicht!"
"Warum?"
"Weil,
ich dich nicht wirklich kenne."
"Und
ich dich nicht."
"Doch
das tust du!"
"Wie
meinen?"
"Du
kennst mich! Doch nur unter anderem Namen."
"Du
meinst Rikku!"
"Jep,
ich hatte die Chance so zu sein, wie ich wirklich bin."
"Muss
sich gut angefühlt haben!"
"Das
hat es."
"Sei
doch einfach weiterhin du selbst."
"Ohne
Freunde?"
"Wenn
du dafür mich zum Freund bekommst?"
"Bist
du krank oder so?"
"Nö."
"Was
geht in deinem Hirn vor, dass du dich um mich sorgst?"
"Ganz
einfach: Ich glaub ich hab mich in dich verknallt, und wehe du lachst
jetzt."
"Wieso
sollte ich. Ich akzeptier das.
Aber
willst du mir die Chance geben,dass ich mir eine Meinung über
dich bilden kann?
Dann
könnte ich dir auch sagen, was ich für dich empfinde."
"Einverstanden!"
Jetzt
hatte man sich doch wieder aufgerappelt.
Man
hatte den als Freund, verzeihung, man hatte den als Geliebten
Menschen gefunden, der einem vorher als Feind gegenüber stand.
