Kapitel 3

Vergangenheit?

Albus Dumbledore der Direktor von Hogwarts schritt munter pfeifend die Gänge entlang. Er summte fröhlich die Melodie von Moonlight Shadows vor sich hin. Dann blieb er vor einen Gemälde mit einer Obstschale stehen. Er kitzelte die Birne welche anfing mit lachen und sich drehte. Daraufhin erschien ein Türknauf und Dumbledore ging in die Küche.

Sofort wuselte eine Hauselfe auf ihn zu und wollte ihm etwas zu essen anbieten. „Nein Tibbsi, ich habe keinen Hunger." Lächelte Dumbledore freundlich. „Aber ich hätte nicht gegen eine Heiße Schockolade." „Kommt sofort, Master Dumbledore Sir." Piepste die Elfe und verschwand wieder. Dumbledore schlenderte derweil auf einen kleinen Tisch in der Ecke zu und setzte sich hin.

Sobald er saß erschien Tibbsi mit einen Pop neben ihn und stellte die heiße Schockolade auf den Tisch und wollte schon wieder anfangen mit putzen doch Dumbledore hielt sie zurück. „Setz dich doch zu mir Tibbsi. Ich muss kurz mit dir reden." sagte er. Tibbsi war hin und her gerissen. Sollte sie ihrer Aufgabe, das putzen nachgehen oder sollte sie den Direktor diese Bitte erfüllen? Sie setzte sich dann aber doch gegenüber des Schulleiters hin.

Dumbledore nahm einen Schluck seiner Schockolade und dann fing er an. „Tibbsi und zwar möchte ich euch Hauselfen, die Freiheit schenken." Sagte Dumbledore. Wie auf Kommando bildeten sich Tränen in Tibbsis Augen, welche ihr die Wange runter liefen. „Master Dumbledore, Sir. Bitte nicht die Freiheit. Die Hauselfen lieben doch Hogwarts..." schniefte sie. „So hab ich das doch nicht gemeint. Die Hauselfen die frei sein wollen, müssen nicht Hogwarts verlassen, Tibbsi. Sie bekommen nur Lohn für ihre Arbeit und Urlaub. Du kannst den Vorschlag ja mal den Hauselfen unterbreiten und die, die das wollen sollen sich doch bitte am 30.September in meinen Büro einfinden." erklärte Dumbledore.

Tibbsi nickte zaghaft. „Tibbsi wird es den anderen sa-" Der Satz der Hauselfe ging aber in ein ohrenbetäubendes Heulen unter. Dumbledore stand schnell auf, womit sein Stuhl krachend nach hinten auf den Boden viel. Plötzlich erschien schon Fawks, sein Phoenix in einer Stichflamme und landete auf Dumbledores Schulter. Dann verschwanden beide in einen Flammenwirbel.

Als Dumbledore wieder festen Boden unter den Füßen hatte, zog er seinen Zauberstab und blickte sich wachsam auf den Schlossgründen um.

Wer zum Teufel hatte die Schutzzauber von Hogwarts durchbrochen?

Dann sah er etwas am Rande des Verbotenen Waldes und er lief so schnell es sein Alter zuließ, mit umklammerten Zauberstab, darauf zu.

Als ankam senkte er seinen Zauberstab und stieß ein „Heiliger Merlin..."

aus. Auf dem Boden lag eine blutverschmierte Gestalt mit schwarzen Haaren. Dumbledore beschwor eine Trage herbei und zauberte den Fremden mit einen „Wingardium Liviosa" darauf. Dann eilte er mit der Trage im Schlepptau in den Krankenflügel. Am Eingangtor stand eine aufgeregte McGonagall. „Albus was hat das zu bedeuten, unser Warnsignal ging plötzlich los." Dann stieß sie aber einen leisen Schrei aus als sie den Jungen auf der Trage sah. „Oh mein Gott. Das ist ja James Potter." „Ich weis. Der Junge muss schleunigst medizinische Hilfe bekommen." Sagte Dumbledore und eilte gefolgt von McGonagall in den Krankenflügel.

„Legen sie ihn hier hin, Albus." Sagte Madam Pomfrey und deutete mit ihren Zauberstab auf ein Bett. Dumbledore lies den Jungen auf das Bett schweben und sofort begann die Heilerin einen Analysezauber auszusprechen. Ein roter Lichtstrahl aus Madam Pomreys Zauberstab, scannte die blutverschmierte Gestalt ab. Als der Strahl seine Füße erreichte verschwand er und ein ratterndes Geräuch aus einer Ecke des Krankenflügels setzte ein. Madam Pomfrey eilte darauf zu und kam mit einen Pergament wieder. Sie schaute auf das Blatt und fing dann an verschiedene Heilzauber zu sprechen. „Ich hab ihn jetzt so gut es geht zusammen gefickt." Sagte Madam Pomfrey nach einer halben Stunde. „Er sollte in zirka 4 Stunden aufwachen. Könntest du solange bei ihm bleiben? Ich muss nämlich jetzt ins St.Mungos zur Weiterbildung."

Dumbledore nickte. Daraufhin schnappte sich Madam Pomfrey ihre Tasche und verschwand in dem Kamin.

Harry blinzelte. Schloss dann jedoch die Augen und stöhnte. Ihm tat alles weh. „Aah. Wie ich sehe weilen sie wieder unter den lebenden, James." Harry öffnete wieder seine Augen und blickte in das Gesicht Dumbledores. „Mehrmaliger Einfluss des Cruciatus, gebrochene Rippen, zertrümmerter Arm, Peitschenstriemen." Zählte Dumbledore auf. „Wie haben sie denn das wieder hinbekommen? Todesser?" „Ja, Sir. -" stöhnte Harry. Dann stockte Harry. James?

„Ähm Professor? Geht's ihnen gut?" fragte Harry und setzte sich auf. „Ja, James. Bestens, bestens. Wieso soll es mir nicht gut gehen?"

„Andere Frage Professor." sagte Harry. Ein komisches Gefühl machte sich in ihm breit. Vielleicht schafft es ja mein Früheres Ich, was mehr Macht hat, dich endgültig auszurotten… „Welches Jahr haben wir?"

„1976."

Und Harry kippte nach hinten und wurde wieder ohnmächtig.

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