So, hier also nun Teil zwei. Trotz den Reviews, die ich ja leider net bekommen hab ;), schreib ich weiter. Nochmal der Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene mit der Story kein Geld.

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Er rannte und rannte, achtete weder auf Straßen noch auf sonstige Sachen. Sein ganzes Leben war eine riesige Lüge gewesen, seine Familie war nicht seine Familie... sein ganzes Leben war zerstört worden. Mit einem Satz. Seine Welt lag in Scherben und ihm war, als wäre es um ihn herum schwarz und unendlich traurig. Das war alles wie in einem schlechten Film, aber er wusste es war real. Er ließ sich am Strand nieder, geschützt vor dem Wind und schwer zu finden. Hier fand er die Erlösung die er suchte... seine Tränen! Er hielt sie nicht mehr zurück, dazu hatte er bei weitem keine Kraft mehr. Seine Lungen brannten von dem langen Lauf, und das Luftholen fiel im schwerer als normal, aber das war ihm egal.

Mir geht's beschissen,

und selbst das ist noch gelobt.

Du willst, du willst nicht wissen

Wie sehr der kalte Krieg in mir tobt.

Maxims Mutter stand erschrocken auf, als ihr Sohn rauslief. „Er muss alles gehört haben...oh mein Gott!" flüsterte sie. Charlie sah etwas verwirrt zu Tür. Das war also sein Bruder gewesen. Er hatte nicht viel von ihm gesehen, aber er schien sehr impulsiv zu sein. Ihre „Gastgeberin" machte Anstalten, Maxim zu folgen, aber Alan hielt sie auf. „Warten sie. Ich denke, wir sollten ihm lieber nachgehen. Ich denke nicht, dass er im Moment gut auf sie zu sprechen ist... nach dem was grade passiert ist." Sie sah auf den Boden und nickte. „Okay, aber...er ist bestimmt am Meer. Unten am Strand. Da war er oft..." Alan nickte. „Danke für den Hinweis." Sie nickte leicht, dann sah sie Alan und Charlie nach, die sich auf den Weg machten. Sie hatte so eben ihren Sohn verloren, den sie doch so sehr gemocht hatte wie ihr eigenes Kind. Und das alles war ihre Schuld. Und jetzt würde er ausziehen, dass wusste sie. Sie hatte es den beiden gesagt, bevor sie gingen, und ihnen das Angebot gemacht, dass es schon heute sein könnte, wenn Maxim wollte.

Alan und Charlie gingen durch die Stadt in Richtung Strand. Das Wetter war relativ warm und die Sonne schien. Kurzum, es war ein ganz angenehmer Tag. Am Strand fielen ihnen Fußspuren im warmen Sand. Sie zogen beide ihre Schuhe aus und liefen barfuss durch den Sand. Als sie am Ende der Fußspuren ankamen, standen sie hinter einer Art Mauer aus Steinen, Sand und einem alten Baumstamm. Dahinter saß Maxim. Charlie sah zu Alan, aber der deutete ihm an, dass Charlie gehen sollte. Charlie nickte, dann ging er um den Baumstamm. Tatsächlich, da saß Maxim, zusammengekauert und auf den Boden starrend. Charlie setzte sich langsam neben ihn. „Hey..." meinte er leise und sah zu Maxim. Dieser drehte den Kopf ein wenig und sah Charlie an. Dieser sah nicht viel von Maxims Gesicht, nur dessen Augen. „Hey..." erwiderte er matt. Charlie sah ihn an. „Hat meine..."Mutter" euch geschickt?" sprach Maxim weiter. Charlie hörte Enttäuschung und Wut, aber auch Abneigung und Zorn in der Stimme seines Bruders. „Nein, wir sind von selber hergekommen. Aber sie hat uns gesagt, dass du bei uns wohnen kannst, wenn du möchtest. Falls du überhaupt möchtest..." In Maxims Augen leuchtete etwas auf. Hoffnung? Dann nickte er leicht. „Natürlich möchte ich..." dann wanderte sein Blick in die Ferne, hinaus auf das Meer. „Ich denke nicht, dass ich es schaffe, mit ihr weiterhin unter einem Dach zu leben... ich muss das erst Mal verdauen. Außerdem... würde ich gerne meine neue Familie kennen lernen." Charlie bemerkte den Anflug eines Lächelns. Dieser junge Mann verwunderte ihn. Auf der einen Seite war Charlie sonst so menschenscheu, aber dieser Junge hatte das Eis innerhalb weniger Sekunden gebrochen und Charlie seine Scheu verloren. War es die Tatsache, dass sein Bruder vor ihm saß? Oder daran, dass er jünger war? Charlie wusste es nicht, aber er beschloss, sich nicht weiter Gedanken darüber zu machen sondern sich weiter mit Maxim zu unterhalten. Es war wirklich merkwürdig. Maxim war ihm sympathisch, aber er hegte ein Geheimnis, das merkte Charlie. Nur welches?

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so, das war der Teil. Über Reviews und Vermutungen über das Problem würd ich mich freuen XD ich will doch wissen, ob ihr was ahnt lol

zu den Lyrics: entnommen dem Lied Krieg der Herzen von der Letzten Instanz. Somit liegen die rechte nicht bei mir. (trotzdem ein tolles lied ;) )