Disclaimer: Mein unausweichliches Mantra: Alles von Harry Potter gehört nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich habe keine Rechte. Alles von Harry Potter gehört nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich habe keine Rechte. Alles von Harry Potter...
Der Kapitel-Titel stammt vom gleichnamigen Lied von Lifehouse an dem ich auch keine Rechte habe.
Anmerkung: Ich warne euch vor: Diese Geschichte könnte schlecht werden. Denn sie ist eine der schwierigsten, die ich bisher geschrieben habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich versuche einen Mittelweg zwischen meinen naiv-romantischen Vorstellungen und der kalten Realität zu finden. Es kann auch mal länger dauern, bis ich update, weil ich mal wieder an einer Szene zu knabbern habe. Ich gebe zu, ich habe schon ewig hin- und her überlegt, ob ich diese Geschichte überhaupt wirklich schreiben und ins Netz stellen soll. Aber sie geht mir schon so furchtbar lang im Kopf herum, dass ich sie einfach schreiben muss. Und ich hätte einfach gerne ein paar ehrliche Meinungen dazu. Eigentlich wollte ich sie schon vor Monaten schreiben. Aber erst musste ich andere Sachen erledigen, dann hatte ich keine Zeit mehr, wegen meinen Prüfungen und schließlich war ich so in Star Wars-Stimmung, dass ich einfach nichts HP-mäßiges schreiben konnte. Als ich schließlich bereit war, haderte ich ewig mit der Frage, ob ich in der Lage bin, dass zu schreiben, was ich schreiben möchte. Nun bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich es einfach riskieren möchte. Tut mir leid, wenn ich es vermassele. Achja, ich reihe diese Geschichte in meine "Nur ein Freund"-Trilogie ein, aus der ich jetzt ne Reihe mache("That particular time", gehört auch dazu...) g Aber man muss die anderen Geschichten nicht gelesen haben.
Warnung: Diese Geschichte gibt mir die Möglichkeit über die Liebe zu philosophieren und da ich derzeit sehr gerne philosophiere, nehme ich die Möglichkeit dazu war. Des weiteren könnte es kitschige Momente geben, auch wenn ich mein bestes versuchen werde die Zuckerhöhe gering zu halten...
Danke für eure Geduld, jetzt geht's los...
Hanging by a moment
Wenn man seiner großen Liebe begegnet, zweifelt man nicht daran, dass sie ewig halten wird. Man erkennt, dass man die eine Person getroffen hat, mit der man sein Leben teilen will. Die einzige Person mit der man in der Lage ist es zu teilen, glücklich zu sein. Man geht davon aus, dass nichts einen von dieser Person trennen kann. Nichts außer vielleicht der Tod.
Doch was ist, wenn man nicht durch den Tod getrennt wird? Und wenn nun plötzlich 14 Jahre des Leidens und des Kummers auf beiden Seiten zwischen einem liegen? Kann die Liebe das überstehen? Kann sie den einstigen Verrat durch Misstrauen verwinden?
Der große, schwarze Hund der vor der Tür der kleinen, abgelegenen Hütte saß, stellte sich möglicherweise gerade diese Fragen. Er hatte eine längere Reise hinter sich und nun war er kurz vorm Ziel. Alles was er tun musste, war sich dem Bewohner der Hütte bemerkbar zu machen und einzutreten. Doch der Hund zögerte, zögerte nun schon eine knappe halbe Stunde.
Denn der Hund war ein Mensch und bekannt, gefürchtet und ebenso geliebt unter dem Namen Sirius Black. Und dieser Sirius Black stand kurz davor der Liebe seines Lebens wieder zubegegnen. Nach 14 Jahren. Er hatte alle bisherigen Aufträge erfüllt. Wie von Dumbledore befohlen, hatte er Arabella Figg und Mundungus Fletcher in Kenntnis von Voldemorts Rückkehr gesetzt. Nun blieb bloß noch Remus übrig.
Doch Sirius hatte Angst. Was würde ihn erwarten? Natürlich, damals vor einem Jahr als er Remus begegnet war, hatte Remus gesagt, das er ihm vergeben hatte. Sie waren als Freunde von einander gegangen. Aber zu mehr war keine Zeit. Es war keine Zeit zu klären, ob Remus möglicherweise immer noch so für ihn empfand wie damals. Wie Sirius es immer noch für ihn tat. 12 Jahre in Askaban hatten Sirius Gefühle für Remus Lupin nicht auslöschen können. Er hatte immer wieder die schlimmsten Momente seines Lebens durchleben müssen unter ihnen die Zeit nach seinem kleinen „Streich" an Snape, in der Remus ihm erst schwere (und nicht gerade unbegründete) Vorwürfe machte und dann nicht mehr mit ihm sprach. Dann die Nacht in der Remus sich von ihm trennte. Auch blieb ihm stets der qualvolle Gedanke, dass Remus ihn für den Verräter halten musste.
Als er es schließlich schaffte aus Askaban auszubrechen, kamen aber mit der Zeit die guten Erinnerungen zurück. Der gemeinsame Urlaub auf Malta bei dem sie zueinander fanden. Ihre erste Nacht zusammen. Die zwei Monate in denen sie es – trotz der dunklen Zeiten in denen sie lebten – schafften so glücklich und sorglos zu sein, wie es wohl nur zwei Liebende tun können.
Es war mehr als eine einfache Verliebtheit. Sirius war vorher schon verliebt gewesen, er kannte den Unterschied. Alberne Peinlichkeiten, wie sie zu Beginn der Fall sein können, blieben aus. Sie kannten einander und auch wenn ihre Beziehung die Ebene von Freundschaft zu Liebe wechselte, waren sie einander immer noch so vertraut, als wären sie schon immer ein Paar gewesen. Alles war klar und einfach. Und Remus war so glücklich, wie Sirius es sich gewünscht hatte, seit sie einander kannten. Nur wenn einer von ihnen oder einer ihrer Freunde eine gefährliche Mission für den Orden auszuführen hatte, schlich sich die Dunkelheit in ihre seltsam heile Welt.
Doch dann wurde immer deutlicher das ein Spion unter ihnen war, mehr noch, das er aus dem nächsten Umfeld von James und Lily stammen musste, denn Voldemort wusste zu genau über ihre Schritte Bescheid. Plötzlich und unwillkürlich begann Sirius Remus genauer zu beobachten. Remus auf der anderen Seite zog sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurück. Er konnte mit Sirius einfach nicht über das was um sie herum geschah reden. Er versuchte also alleine damit fertig zu werden. Und so begann sich in Sirius langsam eine leise Stimme bemerkbar zu machen. Sirius versuchte sie zu unterdrücken, nicht hinzuhören wenn sie ihm „Verrat" ins Ohr flüsterte. Und doch wuchs schwellend und grauenvoll das Misstrauen in Sirius. Die beiden begannen mit leidenschaftlicher, dunkler und wilder Verzweiflung aneinander zu hängen. Beide versuchten damit alles um sie herum zu verdrängen. Doch das Misstrauen nagte weiter an Sirius.
Schließlich machte Remus dem ein Ende, vermutlich in dem Wissen, dass sie einander sonst zerstören würden. Für Sirius in seinem Elend bedeutete das nur eine Verstärkung seines Misstrauens. Vielleicht wollte Remus nicht mehr mit ihm zusammensein aus Angst, dass Sirius ihn schließlich als Spion entlarven würde. Dies alles führte unter anderem zu dem größten Fehler, den Sirius je in seinem Leben machen sollte...
Und nun war er hier vor Remus Tür, nach all diesen Jahren, nach allem was geschehen war. Und er liebte Remus noch immer. Er wollte noch immer mit ihm alt werden. Doch was war mit Remus? Auch für ihn waren 14 Jahre vergangen und er hatte bis vor einem Jahr sicherlich nicht auf Sirius gewartet. Hatte Remus sich neu verliebt? Oder hatte Sirius vielleicht immer noch eine Chance?
Plötzlich öffnete sich die Tür vor ihm. Einem Reflex folgend wollte er schon das Weite suchen, doch dann erkannte er, dass es Remus war, der in der Tür stand. Er zeigte nicht die geringste Überraschung beim Anblick des Hundes. Stattdessen setzte sich in die Hocke und kraulte das Tier im Nacken, wie man es nun mal bei einem Hund machte. Seine Finger fühlten sich sanft und vertraut an. Doch noch ehe Sirius sich wirklich an das Gefühl gewöhnt hatte, warf Remus einen kurzen, nahezu kaum merkbaren Blick rundum, entzog seine Hand, stand auf und murmelte: „Zeit rein zu kommen, Tatze, mein Junge."
A/N: Okay, es ist noch nicht sehr viel... also quasi ein Prolog... g
Es gibt nur vier Fragen die zählen:
Was ist heilig?
Aus was besteht der Geist?
Wofür lohnt es sich zu leben?
Wofür lohnt es sich zu sterben?
Die Antwort ist immer die gleiche: Nur für die Liebe!
aus «Don Juan de Marco»
