Titel: My new life
Kapiteltitel: Schizophren
Disclaimer: Das Harry Potter Universum gehört JKR und ich verdiene keinen Cent daran. Allein die Idee zu dieser Story gehört mir. Es tut mir Leid falls ich den Charas seelischen oder körperlichen Schaden zu füge und ebenso, dass ich sie für meine Zwecke missbrauche!
Warning: OOC, Slash
Pairings: Harry und Draco, Ron und Blaise
Betaleserin: Alraune THANKS!
Summary: Harry ist 17 Jahre alt, somit volljährig. Er zieht von seinen Verwandten aus um mit Ron gemeinsam in einer Männer WG zu wohnen, die von Fred geleitet wird. In dieser WG wohnen aber, außer ihnen, nur ehemalige Slytherins. Voldemort und Dumbledore sind wegen Harry gestorben. Gewisse andere Leute ebenfalls, jedoch nicht wegen Harry. Draco und die anderen Junior Death Eathers sind niemals zu Voldemort übergelaufen, aber auch nicht zu Dumbledore.
Das ist endlich mal wieder so ein Kapitel, das ich selbst auch mag! Blaise und Ronnie sind richtig süß, muss ich mal sagen und Harry… Tja, armes ChuChu…, aber Dray wird ihm schon noch helfen
Wieder mal danke für eure Kommis sich super mega gefreut hat
Harry war froh, Ron endlich gefunden zu haben. Bevor er jedoch seinem besten Freund von seinen eigenen Problemen erzählen konnte, begann Ron ihm von seiner ereignisreichen Nacht und dem Morgen danach zu erzählen.
„Ich versteh nicht wieso du zu Malfoy gegangen bist!", maulte Harry.
„Es war ja nicht absichtlich und außerdem ist sein Zimmer gleich neben meinem…" Ron versuchte tapfer sich zu verteidigen.
„Wärst du in die andere Richtung gegangen, wärst du bei mir gelandet!"
„Was ist überhaupt so schlimm daran? Malfoy ist ja nicht giftig!"
„Giftig nicht, aber anscheinend gefährlich! Hat er dir 'ne Gehirnwäsche verpasst oder wieso findest du Malfoy auf einmal in Ordnung?"
„Er ist sogar ganz nett…"
„Oh ja, quäl mich nur noch mehr damit, Ron!"
„Was soll das? Wieso regt dich das so auf?"
Harry seufzte schwer und sah dann Ron traurig an.
„Versteh doch, Malfoy macht mich fertig…", sagte er.
„Ach komm, Harry, versuch doch mal mit ihm auszukommen!"
„MIT MALFOY KANN MAN NICHT AUSKOMMEN!"
„Harry… Alter, reg dich ab, seit wann streiten wir? Und dann auch noch wegen Draco?"
„Draco?" Der Schwarzhaarige sah Ron erstaunt an.
„Ähm… ich hab Malfoy gemeint!", versuchte der Rotschopf sich rauszureden.
Harry gab einen verzweifelten Schrei von sich und schüttelte heftig den Kopf. Mit einem „Ich hab die Schnauze so was von voll"-Blick verschwand er in sein Zimmer.
„Oh nein…", murmelte Ron und sah noch kurz zu der geschlossenen Tür von Harrys Zimmer. Schlussendlich fuhr er sich durch die Haare, sah kurz beschämt nach links und rechts und ging ebenfalls in sein Zimmer.
Beim Frühstück saßen alle stumm am Tisch und aßen ihr Essen. Draco sah zu Harry, der jedoch seinen Blick mied. Er sah weiter zu Blaise, der Rons Blick mied. Danach sah er zu Ron, der anscheinend alle mied. Dann sah er zu seinem Teller und überlegte ob er diese ‚Meiderei' ansprechen sollte.
„Ähm… Potter?", fragte der Blonde.
Harry sah ihn wütend an.
„Gibst du mir den Zucker?"
„Es liegt direkt vor dir, Malfoy."
„Danke."
Harrys Blick und Tonlage hatten sogar Draco erschreckt. Er war froh, dass der Gryffindor wieder zu seinem Essen sah.
„Ähm… Blaise?", versuchte Draco und hoffte, diesmal jemanden geeigneten gefragt zu haben.
„Was ist, Dray?"
„Nichts…", sagte Draco, fragte sich gedanklich jedoch was ganz anderes. ‚Seit wann, bei Merlin, beherrschen die alle so einen Malfoy-Blick?'
Ein letztes Mal versuchte Draco noch sein Glück:„ Ronald?"
„Ja?", Ron antwortete ihm ohne von seinem Frühstück aufzuschauen.
„Die Milch, bitte."
„Hier bitte, Dr… Malfoy."
„Du kannst ruhig Draco sagen", sagte der Blonde.
Es war wohl das Dümmste, was er bei so einem Frühstück hätte sagen können. Harry legte seinen Tasse Kaffee weg und stand mit einem lauten Poltern auf.
„Ja, Ron! Wieso sagst du nicht gleich ,Draco, Süßer' oder ,Schatz' ?", mit diesem Satz stampfte er aus der Küche. Blaise und Draco sahen ihm geschockt hinterher, Ron dagegen stand auf und rief ihm nach:„ Harry, warte!" Auch er verließ die Küche.
„Toll!", sagte Blaise und schob sein Teller weg. „Ja, lauf nur Harry nach!", schimpfte er und verschwand ebenfalls aus der Küche.
Ein ziemlich alleingelassener Draco Lucius Malfoy saß in der Küche, vor ihm sein Omelett und neben ihm… niemand.
„Ich find das so unfair, dass mir nie jemand was verrät…", flüsterte er und fing an das Geschirr abzuräumen.
Harry war in sein Zimmer gelaufen. Er hatte die Tür mit einigen Zaubersprüchen verriegelt und den ganzen Raum verzaubert, sodass man von draußen nicht hören konnte, was innen geschah. Das war auch gut so, denn Harry schrie und zertrümmerte seine Sachen. Ein Buch folg dahin und ein anderes dorthin. Sein Zauberstab und seine Klamotten gleich mit.
„Ich hasse ihn. Ich könnte ihn umbringen… dieses, dieses… FRETTCHEN!" Er nahm ein kleines Taschenbuch und schmiss es auf einen Spiegel, der an der Wand hing.
„Wen meinst du mit „Frettchen„?"
„Na, Malfoy. Dieses arrogante, selbstgefällige, egoistische, rassistische, besserwisserische, streitsüchtige, eingebildete, hochnäsige, sadistische…"
„Ja?"
„Arschloch!"
„Ach, wenn es nur das ist…"
„Natürlich nicht! Er bildet sich ein, über allen anderen zu stehen So jemanden wie ihn nennt man männliche Zicke, er kann keine Kritik vertragen, kümmert sich einen Dreck um andere und außerdem ist er intolerant, hat keinen Respekt vor anderen und was Freundschaft ist, wird er nie wissen."
„Ist Blaise Zabini nicht sein bester Freund?"
„NEIN, das heucheln sie alle nur vor, diesem Mr. Oberklug…"
„Aha, aha! Verstehe! Wo liegt nun genau das Problem. Wieso bist du so sauer auf ihn?"
„Weil…"
„Ja?"
„Nun…" Langsam beruhigte sich Harry. Er überlegte ernsthaft darüber nach, weshalb er sauer auf Malfoy war.
„Also weil…", fing er zum dritten Mal an.
„Ich höre?"
„Also…"
„Es gibt keinen Grund?"
„Was geht Sie das an? Wer sind Sie überhaupt?" Erst jetzt bemerkte Harry, dass er sozusagen mit der Luft geredet hatte, oder doch nicht?
„Dreh dich im 90-Grad-Winkel." Der Schwarzhaarige tat was man von ihm verlangte, doch alles was er sah, war eine Wand, an der ein Spiegel hing.
„Freut mich dich kennen zu lernen!"
„EIN SPIEGEL! Ich rede mit einem Spiegel? Einem wertlosen Spiegel?", fragte Harry verzweifelt und sah zu dem, ihm bekannten Gesicht, im Spiegel.
„Ich darf doch bitten, Harry! Ein wertloser Spiegel bin ich nun echt nicht!"
„Was dann?"
„Erinnerst du dich nicht mehr an mich?" Der Spiegel sah Harry beleidigt an. Eine Hand strich dem Gesicht im Spiegel die blonden Locken weg.
Eine Weile besah Harry sich das Gesicht an und versuchte sich zu erinnern. Das Gesicht kam ihn bekannt vor, aber von wo? Hogwarts? Ja, ja, das musste es sein. Aber wer genau.
„An die Kammer des Schreckens erinnerst du dich aber noch oder Harry?"
„LOCKHART!"
„Jetzt hast du es!"
„Das darf doch nicht wahr sein…" Vollkommen am Ende mit seinen Nerven ließ Harry sich auf sein Bett fallen und hoffte, dass Lockhart von selbst verschwand. Jedoch passierte das genaue Gegenteil, Lockhart blieb und - nervte ihn.
„Harry, was hast du so in letzten Jahren wegtrieben? Hast du eine Freundin oder bist du schwul? Hast du Kinder? Wie geht es Dumbledore? Was ist mit Ronald? Könntest du die Vorhänge zur Seite schieben? Die Sonne scheint heute so herrlich… Ach, wie die Zeit vergeht. Ich erinnere mich noch daran, wie ich gegen die Riesen von Gogorna gekämpft habe. Solche Riesen hast du sicher noch nie gesehen! Ich hab mein edles Schwert, Excalibur, geschwungen und bin auf die…"
Der Schwarzhaarige seufzte schwer und ging raus aus seinem Zimmer. Woher, um Himmelns willen, hatte Lockhart sein Gedächtnis wieder und wieso war er in einem Spiegel? Und dann auch noch in seinem?
Ron stand von Harrys Zimmer und klopfte höflich an. Als man ihm nicht öffnete, hämmerte er dagegen, als auch dies nicht half, beschloss er den anderen in Ruhe zu lassen. Harry würde schon noch zur Vernunft kommen.
Als Ron sich umdrehte, um wieder in die Küche zu gehen, sah er Blaise, der an der Wand lehnte, die Hände schüchtern in der Hosentasche vergraben und ihn mit einem typischen Slytherin - Blick ansah. Ein sehr neutraler und doch einschüchternder Blick.
„Hi, schöner Tag heute…", sagte Ron.
„Wir haben uns ja so lang nicht mehr gesehen!"
„Fast 2 Minuten, 'ne Ewigkeit... Wir sollten uns umarmen und ein Küsschen links und rechts geben."
„Gute Idee…"
Blaise nahm seine Hände aus den Hosentaschen und breitete seine Arme einladend zu einer Umarmung aus. Als Ron ein paar Sekunden später ihn umarmte, schloss er sie und hüllte auch den anderen in eine warme Umarmung. Sie beließen es nicht dabei, denn Ron gab ihm ein Küsschen links, eins Rechts und eins auf dem Mund. Zarte, weiche Küsse, wie Blaise schon mal den Rotschopf geküsst hatte.
„Wieso warst du so wütend in der Früh?", fragte Ron, während er immer noch Blaise umarmte.
„Du hast etwas gesagt, was mir nicht so gefallen hat."
„Was?"
„Erinnerst du dich nicht?"
„Nein… Oh, warte, doch! Ich habe geträumt, dass Harry mir mein Essen wegnimmt, möglich, dass ich da was Gemeines gesagt habe. Ich rede oft beim Schlafen und wahrscheinlich hast du dann gedacht, ich meine dich! Tut mir echt Leid!"
„Das hast du geträumt?"
„Ja… Harry ist gemein und er ist sauer auf mich, weil ich mich mit Draco verstehe…"
Blaise lachte leise. Er zog Ron noch näher zu sich, obwohl das fast schon nicht mehr möglich war und versteckte sein Gesicht in Rons weiche Haare.
„Mmh… Du duftest nach Honig."
„Ich hab mir beim Frühstück Honig in die Haare geschmiert."
„Auf dem Bauch wäre es besser…"
„Wieso?"
„Dann könnte ich es abschlecken!"
„Ihh…"
Nachdem Malfoy fertig war den Tisch abzuräumen, ging er zu in das obere Stockwerk zu den Schlafzimmern. Mittlerweile waren Blaise und Ron in Blaises Zimmer verschwunden und Harry… Der saß auf dem Boden, den Kopf an die Wand gelegt und die Augen geschlossen.
„Potter?"
Giftgrüne Augen fixierten Draco und schienen ihn ermorden zu wollen. „Was ist?", fragte Harry knurrend.
„Ähm… schöner Tag heute, nicht wahr!"
„Oh ja ganz toll!"
„Deiner wohl nicht so…"
„Was willst du Malfoy?", fragte Harry nun sichtlich genervt.
„Wieso hasst du mich?"
„…"
Harry antwortete nicht. Er war auch gar nicht in der Lage dazu, denn er hatte keine Antwort. Er besaß sie nicht, wie man nicht einen Gegenstand besaß, besaß Harry keine Antwort. Er hatte keine Ahnung weshalb er Draco hasste. Oder wann er angefangen hatte ihn zu hassen…
„Ich hasse dich weil…", fing Harry an. Manchmal kamen die Erklärungen ja einfach von selbst.
„Weil?"
„Ich hasse dich nicht." Diese Erklärung war nicht nach Harrys Wünschen, aber sie war von selbst gekommen. Einfach von seinen Lippen, wie wenn er sagte, er hasste Malfoy, war dies auch gekommen. Er hasste ihn nicht und er hasste ihn. So musste es sein.
„Aber?"
„Ich hasse dich und ich hasse dich nicht! Ist das so schwer zu verstehen!"
„Ja, ist es."
„Nein, es ist das logischste der Welt!"
„Du bist schizophren, Potter!"
„Bin ich es?"
„Ich glaub schon."
„Oh Gott… Du hast Recht Malfoy!"
„Tut mir Leid, Potter."
„Was soll ich jetzt machen?"
„Lass eine Seite von dir gewinnen!"
„Und wenn es mehrere sind?"
„Glaub ich nicht oder gibt es ist noch was? Gibt es irgendetwas in dir was mich… liebt?"
Harry sah Draco geschockt an. Das Wort mit L hatte ihn erschreckt. Wieso sollte irgendetwas in ihm das Wort mit L mit Malfoy verbinden. ‚Wieso nicht?' schrie eine kleine, schwache Stimme in Harry.
„Potter? Geht's dir gut? Du hast so glasige Augen.
„..Ja… Mir geht's gut… Ich geh… ich geh kurz raus…"
„Bist du dir sicher? Vielleicht solltest du dich hinlegen…"
„Nein! Ich hasse dich Malfoy!"
„Ich mag deine andere Seite mehr."
„Vielleicht gibt es eine, die du noch mehr magst…", mit diesen Wörtern lief Harry weg.
‚Scheiß verdammte Slytherins! Sind nur gut um über sie zu ärgern!', dachte Harry, während er die Straße runter lief. Othslake… als er in das Hausnummer 5 eingezogen war, hatte er die Straße nicht weiter beachtet, aber jetzt betrachtete er sie genauer. Langsam verstand er weshalb Stan gemeint hatte, es wäre kein guter Ort für ihn. Nicht, weil es eine schlechte Gegend war. Nein, es hatte eher damit zu tun, dass es keine Gegend war. Man brauchte wahrscheinlich eine Viertelstunde in die Stadt… Die wenigen Gassen führten durch eine leere Pampa. Mit anderen Worten war es nicht zu beschreiben.
Draco ging zu Blaises Zimmertür und blieb er erst mal 3 Minuten davor stehen. ‚Hübsche Tür, schöne Tür, Türen sind ne coole Kur…', sang er gedanklich und versuchte die ‚hübsche' Tür mit bloßer Gedankenkraft zu öffnen. Eigentlich wollte er die Tür nicht öffnen und irgendwie doch… Wurde jetzt etwa auch schizophren? War so etwas ansteckend? Sollte er sich untersuchen lassen?
Nein, eher nicht nötig, denn Dray hatte gute Gründe für sein schizophrenes verhalten. Einerseits wollte er zu Blaise um mit ihm über Harry zu reden, andererseits wusste er, dass Ron bei Blaise war. Und ein Draco Malfoy stört seinen besten Freund nicht beim… Spielen.
Letztendlich öffnete Draco die Tür und trat leise ein.
„Ha, ich hab gewonnen. Er hat fünf Minuten gebraucht!", hörte er Blaise auch schon voller Freude schreien.
„Das ist unfair! Er hat so verzweifelt ausgesehen!"
„Aber er ist ein Malfoy, Ron! Malfoys tun immer das, was sie wollen! Also, wann willst du deine Wettschulöden einlösen?"
„Später…"
Draco atmetet tief ein und danach tief aus.
„Ihr wettet um mich?", fragte er und versuchte seine Wut unter Kontrolle zu bekommen.
„Nein, wir doch nicht!" Rons unschuldiges Gesicht hätte wahrscheinlich glaubhafter gewirkt, wenn Blaise neben ihm nicht stolz nicken würde.
„Würde ich mir jetzt nicht Sorgen um Harry machen, wäret ihr jetzt tot."
„Harry?", fragten Ron und Blaise gemeinsam.
„Harry James Potter, schon mal was von ihm gehört? Schwarzhaarig, hässlich, Narbe, Haldenimage…"
„Ja, ja, schon klar. Aber seit wann ne…" Bevor Blaise weiter reden konnte, unterbrach Ron ihn.
„Ist doch unwichtig, Blaise. Also Draco, weshalb machst du dir sorgen um Harry?"
„Er ist weg."
„Wie „weg"?", fragte nun Blaise.
„Na ja, weg. Weggelaufen."
„Dann lauf ihm nach.", schlug Ron vor.
„Er ist wahrscheinlich schon über alle Berge…"
„Dann such ihn."
„Bin ich hier der Suchtrupp?"
„JAHA!", kam es zweistimmig von Ron und Blaise.
„Wieso sucht ihr ihn nicht?", fragte Draco gereizt.
„Er ist wegen dir weggelaufen, deine Schuld also!"
„Stirb, Wiesel!"
„Keine Lust!"
„Viel Spaß, Dray und jetzt lass uns alleine."
Blaise schob ihn raus aus dem Zimmer.
Wer schließt sich Darcos Suchtrupp an? Denn im nächsten Teil habe ich vor, dass ein paar Draco… nee, verrate ich nicht :P Bloß wenn ihr erwähnt werden wollt in der FF, dann sagt mir Bescheid. Ich wird wahrscheinlich drei von euch erwähnen, die Dray dann… ja, helfen :)
Also sagt mir ob ihr wollt und (!) weshalb ich gerade euch erwähnen sollte
Gglg
Tris
P.S. Das Lied das Dray singt, ist total sinnlos!
