Titel: My new life
Kapiteltitel: Schreckliche Erkenntnisse
Disclaimer: Das Harry Potter Universum gehört JKR und ich verdiene keinen Cent daran. Allein die Idee zu dieser Story gehört mir. Es tut mir Leid falls ich den Charas seelischen oder körperlichen Schaden zu füge und ebenso, dass ich sie für meine Zwecke missbrauche!
Warning: OOC, Slash
Pairings: Harry/Draco, Ron/Blaise
Betaleserin: Alraune THANKS!
Summary: Harry ist 17 Jahre alt, somit volljährig. Er zieht von seinen Verwandten aus um mit Ron gemeinsam in einer Männer WG zu wohnen, die von Fred geleitet wird. In dieser WG wohnen aber, außer ihnen, nur ehemalige Slytherins. Voldemort und Dumbledore sind wegen Harry gestorben. Gewisse andere Leute ebenfalls, jedoch nicht wegen Harry. Draco und die anderen Junior Death Eathers sind niemals zu Voldemort übergelaufen, aber auch nicht zu Dumbledore.
Sorry, dass es solang gedauert hat! Ich bin blöd, ich weiß… Wieder mal danke für eure Kommis, vielleicht schaffe ich es mit diesem Kapitel die 50-Kommi-Grenze zu überschreiten. Dann kommt sicher ein MnL(My new Life) Extra! Etwas Witziges! Also brav Kommi schreiben, auch die Schwarzleser da draußen xD'
So, etwas Wichtigeres: Ein paar Leute haben angenommen, dass Ron was von Draco will oder umgekehrt. Das stimmt nicht, die beiden sind bloß Freunde und dabei bleibst! HarryxDraco rulez!
Zu dem Kapitel:
Silithiel und Heike/Kathryn werden in diesem Kappi und vllt auch in irgendeinem anderen auftauchen. Ihre Adresse: England, Othslake 6. Besucht sie mal ;)
Silithiel Donnie und Kathryn Cummings waren vor kurzem in eine WG gezogen. Sie kannten sich nicht und Beide wussten nicht, wie es laufen würde. Aber sobald Silithiel das Bild von Ronald Weasley in Kathryns Tasche sah, war sie beruhigt. Es würde alles gut gehen. Kathryn würde ihr helfen. Alles würde nach Plan laufen. Der Anfang war schon geschafft, sie waren in Othlakes, Nummer 6 eingezogen…
Harry ging auf einer langen und auch sehr breiten Straßenseite entlang. Ab und zu fuhr ein Muggelauto an ihm vorbei und manchmal flog ein Vogel über seinen Kopf hinweg. Er fühlte sich leer. In den letzten drei Stunden hatte er nachgedacht, über sich, über Ron, über Blaise, über Ron und Blaise, über Draco, aber am meisten über Draco und sich selbst.
Dabei war er auf einige Ergebnisse gekommen:
1.Er war eifersüchtig auf Ron. Eigentlich ohne Grund.
2.Ron und Blaise waren, könnte man sagen, zusammen.
3.Er war trotzdem eifersüchtig auf Ron.
4.Das alles nur wegen Draco.
5.Er nannte Draco nicht mehr Malfoy.
6.Und ganz wahrscheinlich durfte er ihn nächster Zeit das Wort mit L mit Draco verbinden.
7.Das war alles etwas zu viel für ihn.
Seufzend fuhr er sich mit den Händen durch die Haare, übers Gesicht und über die Schultern, als würde er versuchen die Gedanken von sich zu wischen. Langsam musste er nach Hause. Harry dachte nach wie er am schnellsten nach Hause kommen konnte. Es gab zwei Wege. Zum einen konnte er zurückgehen. Zum anderen konnte er versuchen per Anhalter zu fahren. Er dachte nicht lange nach, das hatte er schon zu viel für heute, er entschied sich einfach für die zweite Variante.
Mit dem Daumen in Richtung Othslake stand Harry nun auf einer Straßenseite, auf ein Auto wartend. Als ein Auto, ein klappriges, altes, graues Ding neben ihn stehen blieb, kam es dem Schwarzhaarigen vor, als würden die Götter sich endlich mal für all ihre Missetaten, die sie ihm angetan hatten, entschuldigen.
„Kann ich dich mitnehmen, Kleiner?", fragte ihn ein junge Fraudurch das Fenster.
„Ähm… Ja, bitte", sagte er unsicher. Es gefiel ihm nicht als ‚Kleiner' bezeichnet zu werden. Besonders nicht von diesem Mädchen, das höchstens 2 Jahre älter als er sein könnte.
„Gut, steig ein!", sagte sie lächelnd.
Harry ging um das Auto herum und stieg ein.
„Wohin musst du denn?", fragte ihn das Mädchen.
„Othslake, einfach gerade aus. An einer Kreuzung können Sie mich raus lassen. Da brauch ich nur mehr ein paar Meter zu laufen."
„Oh bitte, duze mich!"
„Okay", sagte Harry ihr brav.
„Gut, dann lass uns los fahren."
Nach ein paar Minuten schaffte das Mädchen das Klappergestell, was sich Auto schimpfte, zum Fahren zu bringen.
„Nicht mehr ganz so (gut) fit, das alte Ding.", sagte sie entschuldigend.
Harry nickte bloß.
Eine Weile redeten sie nichts, aber anscheinend war das nicht die Art des Mädchen, den sie wurde zunehmend nervöser. Bis sie endlich Harry fragte: „Wie heißt du überhaupt?"
Harry, der vollkommen überrumpelt von der Frage war, wollte am Anfang schon ihr seinen echten Namen verraten, aber im letzten Moment entschied er sich dagegen.
„James… ähm… Black! James Black!", antwortete er.
„James? Du schaust gar nicht wirklich aus wie ein James… Egal, ich heiße Kathryn Cummings, freut mich dich kennen zu lernen, James!", sagte sie lächelnd.
„Mich ebenfalls." Sie sah ihn leicht ungläubig an, sagte aber nichts dazu.
„Und wie bist du in der Pampa gelandet?", fragte sie ihn.
„Ich… hab meinen Freund verlassen und bin weggelaufen. Irgendwie bin ich dann hier gelandet.", log Harry.
„Verstehe… Wieso hast du ihn verlassen? Jemand wie du schient mir nicht mit jedem X-Beliebigen zu gehen", sagte sie und sah ihn von der Seite her an.
„Schon, aber er ist der totale Arsch, aber das hab ich nicht gleich gemerkt."
Langsam fragte sich Harry, wieso er ihr das alles erzählte, denn teilweise stimmte es. Draco war ein Arsch, soweit zumindest hatte er nicht gelogen.
„Vielleicht weiß er ja nicht, dass er sich nicht richtig benommen hat oder wie du es nennst, ein Arsch war.", sagte Kathryn.
Harry lachte und sagte:„ Oh glaub mir Dr… agon weiß genau wie arrogant und b… löd er ist."
„Wolltest du beschissen sagen?"
Harry nickte. Sie kicherte.
„Er heißt also Dragon. Du scheinst Geschmack zu haben. Wie sieht er aus?"
„Er… hm… Nun, er hat blondes Haar. Seidenblondes, um ehrlich zu sein habe ich Angst es zu berühren, die Perfektion zu zerstören… Und er hat graue Augen. Manchmal wie ein Gewitter, aufregend und temperamentvoll. Manchmal wie Eis, kalt und herzlos. Und manchmal kommt es mir vor, als würde dieses Eis schmelzen und mir all die Wärme hinter dem Eis zeigen…"
„Klingt wie ein Engel", sagte Kathryn ihre Meinung dazu.
„In der Früh… Nicht so wichtig!" Auf einmal wurde Harry bewusst, dass er tatsächlich einer Wildfremden etwas über Draco Malfoy erzählte. Oder besser, er schwärmte vor ihr über Draco Malfoy. Kathryn dagegen schien es nicht zu stören. Sie lachte leise und sagte: „Hast du realisiert, dass du jemanden Fremden über deinem Freund erzählst?"
Harry sah sie erstaunt an, nickte jedoch.
„Weißt du, James, manchmal braucht man so was. Mit jemandem zu reden, den man nicht kennt und dessen Meinung über sich selbst einem total egal sein kann. Ich meine, wie hoch liegt die Chance, dass du mich wieder siehst?"
„Sehr gering."
„Na also, siehst du… Ich will dich nicht zwingen, dass du mir was erzählst, aber vielleicht ist es gut für dich selbst.", sagte sie ruhig.
Harry nickte, sagte jedoch trotzdem nichts. Er musste ihre Worte erst mal genau durchgehen.
„Ich will ihm keinen Chance geben…", murmelte Harry nach einer Weile.
„Männer bekommen immer ihre Chancen!", sagte Kathryn darauf.
„Er hat sie nicht verdient!"
„Er wird sie trotzdem bekommen."
„Aber..?"
„Kein Aber! Glaub mir. Sobald er dich das nächste Mal anschaut, mit seinem süßen Engelslächeln, wirst du schon vor ihm hin schmelzen."
„Du kennst ihn doch gar nicht!", versuchte Harry sich zu verteidigen. Wieder lachte sie.
„Und! Mal ehrlich, ist er deine erste Liebe?"
Harry zuckte mit den Schultern. „Ja und Nein.", antwortete er.
„Ist auch nicht wichtig. Das ist einfach so. Wenn man jemand liebt, verzeiht man Fehler."
Harry sah sie an, überlegte eine Weile und nickte. Es stimmte was sie da sagte. Trotzdem hatte er noch eine Frage.
„Was ist, wenn ich ihn nicht liebe?", fragte er.
„Schau mal auf die Rückbank, da liegt eine Zeitschrift. Mach den Test, auf der letzten Seite. Vielleicht hilft es dir.", sagte Kathryn.
Der Test lautete folgender Maßen: ‚Bin ich verknallt?' Sollte wirklich das, dass Richtige für Harry sein? Einen Versuch war es wert.
‚Frage 1:', las Harry lautlos.
‚Wie oft am Tag denkst du an deinen Schatz?', die Wortwahl dieses Satzes gefiel Harry ganz und gar nicht. Draco als Schatz zu bezeichnen, war nun etwas mehr als dreist…
Die Antwort jedoch schien noch schwieriger: a) In jeder freier Sekunde, b) immer am Abend, c) einmal am Tag, d) ab und zu, e) fast nie'
Am Liebsten hätte Harry alles angekreuzt außer a), aber leider war das nicht vorgesehen.
„Kathryn?", fragte er.
„Probleme mit den Antworten?", fragte sie.
„Ja."
„Bei welcher Frage bist du?"
„Frage 1."
Kathryn dachte kurz nach, dann fragte sie:„ An wen denkst du zurzeit am meisten, den ganzen Tag lang, meine ich?"
„An meine Freunde."
„Und gehört Dragon dazu?"
Harry nickte unsicher.
„Gut, dass kann es e nicht sein. Von deinen Freunden, denkst du da öfter an Dragon oder an deine anderen Freunde?", fragte Kathryn weiter. Harry schluckte. Das war keine Frage die ihm gefiel.
Kathryn sah ihn beruhigend an. „Du brauchst mir nicht zu antworten, beantworte sie dir nur selbst und sei ehrlich dabei", sagte sie.
Harry nickte. Kurz dachte er nach, bis er einsah, dass er tatsächlich, mehr an Malfoy dachte, als an irgendjemand anderen, zurzeit zumindest.
„Hast du die Antwort?", fragte Kathryn ihn. Er nickte und kreuzte für sich selbst a) und d) an, wobei a das Ehrliche und d das Gelogene war. Der Schwarzhaarige machte sich an die nächste Frage.
„Möchtest du ihn küssen?", las Harry leise vor. Zur Antwort, waren nur zwei Möglichkeiten, Ja und Nein.
„Möchtest du es?", fragte Kathryn ihn.
Harry schluckte, es kam ihm vor, als wäre ein dicker Kloß in seinem Hals.
„Ja, aber nicht weil ich ihn liebe… Sondern weil seine Lippen so verführerisch sind."
Kathryn sagte nichts dazu. Sie nahm Harry die Zeitschrift aus der Hand und legte sie auf ihren Schoß. Während sie fuhr stellte sie ihm die nächste Frage:„ Denkst du, dass du in 10 Jahren, ihn immer noch kennen wirst? Du kannst mit Ja oder Nein antworten."
(A/N: Sie fährt gefährlich, mein Beta, Alraune, hat sich auch schon gewundert ')
„Ja, Dragon wird man nicht los."
„Frage 4: Du stehst mit deinem Schatz auf einer Brücke, die jederzeit zusammenbrechen könnte, unter euch sind Krokodile. Ihr könntet jedoch einen von euch retten, in dem der andere sich ins Wasser stürzt, da die Brücke das Gewicht von einem von euch tragen kann. Was tust du? a) Du stürzt dich selbst ins Wasser, b) du schubst ihn ins Wasser, c) du nimmst seine Hand und ihr fallt gemeinsam ins Wasser."
„A)", sagte Harry ohne nach zu denken.
„A)?", Kathryn sah ihn erstaunt an. „Wie kannst du dir so sicher sein?"
„In mir ist ein gewisser… Helfer-Instinkt. Dragon meint immer, ich hätte den Drang mich für andere ins Unglück zu stürzen.", erklärte er ihr. Dass Draco eigentlich sagte: ‚Potter, es ist immer wieder ein Wunder, dass du überlebst, nachdem du beinahe draufgegangen wärest, weil dein Gryffindor-Mut nicht zulässt, dass du dich nicht für andere opferst. Eines Tages hilfst du auch noch Voldemort…', überging der Schwarzhaarige einfach.
„Okay, letzte Frage.", sagte Kathryn und holte ihn raus aus seinen Gedanken.
„Er fragt dich nach einem Date. Was sagst du? a) Ich sage nein. Hey, ich kenn dich doch gar nicht. b) Klar, wieso nicht? c) Bist du dir sicher?"
„C)."
Kathryn gab ihm die Zeitschrift wieder und sagte:„ Mach die Auflösung."
Harry machte sich gleich an die Arbeit und nach zwei Minuten wusste er, dass er zur Gruppe 2 gehörte.
„Lies laut vor", sagte Kathryn, gespannt auf das Ergebnis.
Harry nickte und begann zu lesen:„ Sieh es ein, du bist über alle Ohren in ihn verknallt. Jedoch heißt das nicht, dass du nicht auf dem Boden der Tatsachen stehst. Du weißt genau, dass die Liebe nicht immer einfach ist. Rede mit ihm über deine Gefühle und schaffe Klarheit. Du wirst sehen, es wird alles gut gehen, denn deine Liebe ist ehrlich."
Harry schluckte. ‚…denn deine Liebe ist ehrlich…', ging es im durch den Kopf.
„Hey, ist doch toll. Du liebst ihn also wirklich!", sagte Kathryn glücklich.
Der Schwarzhaarige jedoch war leicht blass. Ihm war übel, sehr übel.
„Kathryn, halt kurz an… ich glaub ich muss mich übergeben!", sagte er leise.
„Aber…", wollte sie schon sagen, hielt aber ihren Mund, als sie Harrys kalkweißes Gesicht sah. Sie hielt das Auto an und ließ Harry aussteigen. Dieser stürmte sofort raus. Er umrundete das Auto und stand auf der Straßenseite.
Er, Harry James Potter, war in ihn, Draco Lucius Malfoy, verknallt. Soweit war das sicher, nicht nur wegen dieses bescheuerten Tests. Er merkte es, immer wenn er Draco ansah, mit ihm sprach oder besser stritt und immer wenn er an ihn dachte... Gab es kein Gesetzt gegen so was? Ein Potter durfte sich nicht in einen Malfoy verlieben!
Das Übelkeitsgefühl verschwand langsam und ließ nur eine gähnende Leere in Harry zurück. Der Gryffindor hatte sich selbst ausgeschaltet. Er wollte nicht mehr denken. Nicht an ihn.
Danach ging alles sehr schnell. Kathryn stieg aus ihrem Auto aus und ging auf Harry zu. In weniger als zwei Sekunden kombinierte sie, dass die Erkenntnis zu viel für Harry war. Sie schaute nach rechts und links, holte dann ihren Zauberstab raus und ließ ihr Auto verschwinden. Danach schnappte sie sich Harry und apparierte zu Othslake Nummer 6.
Wenn Silithiel von all dem erfuhr… Sie würde Augen machen…
Draco lief nun eine Viertelstunde schon diesen Weg entlang. Es nervte ihn so sehr. Am Anfang hatte er sich geweigert Harry suchen zu gehen, als jedoch der Schwarzhaarige nach drei Stunden nicht aufgetaucht war, war sein Trotz verschwunden und hatte Sorgen Platz gemacht. Was, wenn jemand Harry verschleppt hatte, oder er wie Ron betrunken in irgendeiner Kneipe gelandet war? Seufzend ging er weiter. Kein Schwarzhaariger weit und breit zu sehen und das schlimmste war: Er fand seinen Zauberstab nicht! Ansonsten hätte er sofort den Gryffindor mit dem Suchzauber, mit dem er auch Ron gefunden hatte, gesucht. Aber sein Zauberstab war ja weg! Scheißding!
Seufzend versuchte Draco den Drang, laut Harrys Namen zu schreien, zu ignorieren. Es hatte irgendwie keinen Zweck. Er ging weiter und fünf Minuten später war immer noch weit und breit nichts zu erkennen. Jedoch weitere fünf Minuten später sah es schon anders aus. Einige Meter entfernt sah Draco ein Hause, wahrscheinlich Othslake 4 oder 6. Also ihre Nachbarn. Der Slytherin beeilte sich zu dem Haus zu kommen. Vielleicht hatten die Leute dort drin Harry gesehen.
(A/N: Meine Beta-Leserin war der Meinung, dass es Reihenhäuser seien, aber da das nicht zur Story passen würde, sind die Häuser weit von einander entfernt ')
Nach dreimaligen Klopfen, zweimaligen Sturmklingen und einmaligen gegen die Tür treten, hatte immer noch nicht jemand die Tür geöffnet. Draco wurde es zu blöd, er drehte sich um und ging.
Doch eine Frauenstimme hielt ihn auf. „Hey Blondi, wolltest du unsere Tür eintreten?", kam es frech von der Tür. Als Draco sich umdrehte, sah er eine junge Frau um die 21, die ihn angrinste.
„Na komm rein!", sagte sie und ging ohne auf den ehemaligen Slytherin zu warten ins Haus.
Draco überlegte ob er ihr folgen sollte. Letztendlich siegte seine Neugier und er folgte ihr vorsichtig.
„Willst du was zu trinken? Na ja, eigentlich kann ich dir nur Leitungswasser anbieten.", sagte sie.
Draco war ihr in eine sehr leer wirkende Küche gefolgt. Überall standen Kartons und unausgepackte Sachen herum.
„Sieht etwas unordentlich aus... Tut mir Leid, wir sind gerade erst hierher umgezogen", sagte sie entschuldigend.
Draco zuckt mit den Schultern, was kümmerte es ihn, wie ihre Küche aussah?
„Also wie kann ich dir helfen, Blondi?", fragte sie lächelnd.
„Zu aller erst, wäre es wirklich sehr gütig von dir, mich nicht Blondi zu nennen und dann würde ich gerne wissen, ob du einen schwarzhaarigen Jungen hier irgendwo gesehen hast, in den letzten drei Stunden?", sagte Draco versucht beherrscht.
„Hm… lass mich nachdenken."
„Nur zu…", knurrte er.
„Also da wäre schon was. Meine Mitbewohnerin hat mich angerufen und gesagt, sie hätte von einer halben Stunde oder so, einen schwarzhaarigen Jungen mit sich genommen. Sie sollte in so cirka fünf Minuten da sein."
„Fünf Minuten… ich denke, ich komme dann wieder!"
Das Mädchen lachte und schüttelte den Kopf. „Ach Quatsch, du kannst auch hier warten! Übrigens, ich heiße Silithiel."
„Draco."
„Freut mich dich kennen zu lernen."
„Und mich erst", man konnte den Sarkasmus in Draco Stimme beinahe zum Greifen spüren.
Silithiel starrte Draco mit einem leicht irritierenden Lächeln im Gesicht an. Fast so, als wäre stolz auf ihn. Dem Blonden wurde das zu viel und er fragte: „Habe ich was im Gesicht?"
„Was?... Oh nein, nichts, Blondi!"
„Könntest du bitte aufhören, mich Blondi zu nennen!"
„Na klar, Blondi."
„Toll…" Innerlich beschimpfte Draco nicht nur Silithiel und Harry, sondern auch sich selbst.
‚Genau! Ganz toll! Hast du ganz toll hinbekommen! Scheiß Potter! Blondi! Niemand nennt mich so ungestraft!', dachte er.
Die fünf Minuten verliefen quälend langsam und nicht nur Draco war es unangenehm, nein, auch Silithiel fand den ehemaligen Slytheirn nicht gerade angenehm… So waren beide froh, als es an der Tür läutete.
Silithiel ging zur Tür und Draco folgte ihr (im Schlepptau).
Als sie dir Tür aufmachten standen eine besorgte Kathryn und ein (leicht) blasser Harry vor ihnen.
„Potter!", entfuhr es Draco.
„Malfoy… Merlin, nein!", erwiderte Harry.
„Also ist er der, den du gesucht hast?", fragte Silithiel.
„Ja, ist er. Lass uns gehen, Potter."
„Wie du wünschst, Meister!", sagte Harry und ließ sich von Kathryn in die Küche führen.
„Draco, es geht ihm nicht gut. Am besten wartest du eine Weile, bis ihr geht!", sagte sie. Harry sah sie überrascht an.
„Woher weißt du, dass er Draco heißt?", fragte er.
„Was wäre ich denn für eine Zauberin, wenn ich den berühmten Harry Potter und den fast ebenso berühmten Draco Malfoy nicht erkennen würde."
„Du bist ne' Hexe?", fragte Harry noch überraschter. Er hatte angenommen, sie sei ein Mugglemädchen. Es hatte alles darauf hingedeutet, das Auto, ihre Art und der Test…
„Tja, weist du nicht alle Hexen haben Warzen und sind hässlich.", antwortete sie sarkastisch.
„Über das „hässlich" ließe sich streiten…", flüsterte Draco.
„Draco!", sagte Harry ermahnend. Zum Glück war er der Einzige der das Geflüster des Blonden gehört hatte.
„Beeil dich, Potter!"
Harry nickte. Er nahm das Glas Wasser, das Silithiel ihm reichte, trank es leer und gab es ihr dankend zurück.
„Danke, dass du mich her gebracht hast Kathryn!", sagte er und ging dann zu Draco.
„Lass uns gehen…", murmelte er.
„Jep."
„Wartet!", hielt Silithiel sie auf.
„Was denn?", fragte Draco gereizt.
„Ihr könnt doch nicht einfach abhauen!", sagte nun Kathryn.
„Wir besuchen euch mal", sagte Harry und ging dann weiter zu Tür.
Draco und die zwei Mädchen folgten ihm.
Eine Viertelstunde später, standen Harry und Draco vor ihrer Haustür. Harry plagten furchtbare Kopfschmerzen und auch Draco ging es nicht besonders gut.
„Potter?", fragte er bevor er eintrat.
„Hm?"
„Hau nie wieder ab! Kapiert?"
„Kapiert!"
„Versprochen?"
„Potter-Ehrenwort." Draco schnaubte verächtlich und ging rein.
„Denkst du wirklich, dass das das Beste für sie war?", fragte Ron und sah unsicher zu Blaise.
„Nicht unbedingt das Beste, aber sicher eine Methode.", antwortete der Blauhaarige ihm.
„Das nächste Mal wählen wir eine harmlosere Methode."
„Besser ist es."
„Was hast du eigentlich mit Dracos Zauberstab gemacht?", fragte Ron neugierig.
„Ich hab ihn auf sein Bett gelegt."
Ron nickte.
„Kommen heute Abend nicht Dean und so?", fragte er erneut eine Frage.
Blaise nickte und sah ihn grinsend an.
„Und was…", bevor Ron weiter sprechen konnte, legte Blaise seine Finger auf Rons Mund.
„Pshhhh…", sagte er leise. Der Rotschopf verstummte sofort.
„Gut und jetzt lass uns die beiden etwas ausquetschen gehen."
Boah, das Kapitel war so dermaßen beep Es war zwar toll mit Kathryn und Silithiel zu schreiben und möglich, dass die beiden noch mal auftauchen, aber es ist schon sehr anstrengend, da sie zwei neue vollkommen neue Charaktere sind…
Das nächste Kapitel kommt hoffentlich bald, übrigens wird es sich eher mehr um Ron und Blaise drehen!
Sayounara!
