Disclaimer: Alles, was irgendwie mit der Potter-Welt zusammenhängt, gehört JKR. Ich wills ihr auch gar nicht wegnehmen und ein zwangsmäßiges Spendenkonto hab ich auch nicht eingerichtet ;)
Das Konzept für diese FF ist auch nicht neu. Mitch Albom schrieb den umwerfenden Roman "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen". Ende letzten Jahres übrigens bei Goldmann als Tachenbuch erschienen. Sehr bewegend, machmal muss man wirklich sehr schlucken, aber absolut mitreißend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und so schreibe ich nun dies hier. Konzeptmäßig an dieses Buch angelehnt.
A/N: Ich fand die Idee hinter diesem Buch so tröstlich. Fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen um dir dein Leben zu erklären. Jedes Leben hat einen Sinn, keiner hat unsonst gelebt.
So wird auch unser Hauptcharakter hier fünf Menschen begegnen. Nicht alle wird er kennen, aber das eine oder andere bekannte Gesicht ist gewiss dabei.
Reviews sind hoch erwünscht. Würde gerne wissen was ihr von der Idee an sich haltet.
Dies ist die Geschichte eines Mannes, dessen Namen gleichzeitig sein Schicksal wurde: Remus Lupin. Manchmal liebt das Schicksal solche schlechten Witze.
Denn Remus war ein Werwolf. War. Denn wir beginnen die Geschichte am Ende seines Lebens. Eines Lebens im Schatten anderer. Eines, in dem seine Talente von der Angst der Menschen vor dem Wolf in ihm verschüttet worden waren. Ein unbedeutendes Leben, das sich nicht für einen außergewöhnlichen Helden eignete.
Remus war zum Zeitpunkt seines Todes 39 Jahre alt.
Er verbrachte die letzten Stunden seines Lebens wie gewöhnlich im Hauptquartier des Phönixordens. Dann kam die Nachricht Voldemort sei in Godric's Hollow auf Harry getroffen. Remus und einige andere hatten sofort reagiert und waren nach Godric's Hollow appariert. Dort hatten sie auch tatsächlich eine Menge Todesser vorgefunden.
Sie kämpften tapfer. Remus hatte sich schließlich zu dem Ort vorgerungen, an dem Voldemort Harry bekämpfte. Seinem Scharfsinn entging allerdings, abgelenkt durch die Sorge um den Jungen, dass dieser Ort bereits seine besten Freunde hatte sterben sehen. Hinter ihm ragte die Ruine des Hauses der Potters in den Nachthimmel. Remus wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass diese Ruine auch über seien Tod wachen würde.
Er beobachtete den Kampf eine Weile. Dann stürzte Harry und Voldemort glaubte seine Chance gekommen. Doch Remus warf sich schützend vor den Jungen und lenkte den Cruciatus-Fluch mit seinem Zauberstab ab.
Voldemort aber hatte nicht vor sich aufhalten zu lassen. Und so schickte er einen Todesfluch auf den für ihn bedeutungslosen Mann.
Das letzte, das Remus in seinem Leben wahrnahm, war ein grüner Lichtblitz, der auf ihn zugeschossen kam.
Er hörte Harry nicht schreien, noch nahm er wahr, dass Voldemort, abgelenkt durch die Genugtuung jemanden getötet zu haben, seinerseits von einem Lichtblitz getroffen wurde, der aus dem Zauberstab des Jungen kam. Remus sah nicht, wie Voldemort zusammenbrach. Er wusste nichts vom Sieg über die Dunkelheit, als er starb.
Alles was er sah war ein blendender Lichtblitz.
Und dann nichts mehr.
