Liebende
Am nächsten Abend saßen Legolas und Melima eng aneinander gemeinsam auf der Mauer, von wo aus man die ganze Stadt unter sich hatte, und sahen auf das Land hinunter. Ihre Hände waren miteinander verschlungen. Noch immer hatten sie ständig das Bedürfnis einander zu berühren. Ihr Kopf lehnte an seiner Schulter. Sie genossen die Ruhe und einen wundervollen Sternenhimmel.
Melima dachte an den letzten Abend am Fluss. „Es ist nicht wichtig, wie viel Zeit wir miteinander haben. Es ist nur wichtig, was wir aus dieser Zeit machen." hatte er zu ihr gesagt. Ja, es würde ihnen nichts anderes übrig bleiben, als die Zeit zu nutzen, die sie miteinander hatten – auch wenn es nur ein Menschenleben war…
In ein paar Tagen würden sie sich auf den Weg machen. Sie würden zusammen mit Gimli eine wahrscheinlich lange, und beschwerliche Reise antreten. Dies war eine ihrer vorerst letzten Nächte, die sie gemeinsam in einem Bett verbringen würden.
Sie atmete tief ein, und die klare Luft vermischte sich mit seinem besonderen Duft. Sie blickte ihn an. Er war so wunderschön. Das Sternenlicht erhellte sein Gesicht. Nie hatte sie einen einfühlsameren und rücksichtsvolleren Mann kennengelernt.
„Ich liebe dich." flüsterte sie.
Er sah sie an. „Ich liebe dich auch." sagte er und lächelte.
Melima stand auf und nahm seine Hand. Fragend sah er sie an, doch sie sagte nur: „Tolo gwa nin!" (1), senkte den Blick und führte ihn langsam durch die langen Flure zu ihrem Gemach.
Sie schloss die Tür hinter sich, dann sah sie ihm in die Augen. Ihr Gesicht näherte sich dem Seinen und sie versanken in einem langen, zärtlichen Kuss. Er liebkoste mit seinen Lippen ihren Mund, ihr Gesicht, ihr Dekolleté.
Ihre Hände machten sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen. Als sie ihn endlich davon befreite, strich sie ihm bewundernd über die glatte, muskulöse Brust. Wieder sahen sie sich in die Augen. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie leidenschaftlich.
Seine Hände wanderten forschend über ihren Körper, und öffneten ganz langsam die Schleifen ihres Kleides. Sanft entblößte er ihre schmalen Schultern um diese gleich mit tausend Küssen zu überdecken.
Ohne, dass sie es wirklich gemerkt hatte, glitt ihr Kleid schließlich auf den Boden. Er nahm sie auf seine starken Arme und trug sie, als würde sie nichts wiegen, zu seinem Bett. Kaum lag sie dort, bedeckte er ihren Körper weiter mit heißen Küssen. Ihr wurde schwindelig und ihr Atem wurde schneller. Seine Hände und seine Lippen schienen überall und nirgends zu sein.
Ihre Erregung wuchs. Sie strich ihm über den gut gebauten Oberkörper. Seine Haut war so weich. Er nahm ihre Hände und legte sie neben sie. Fragend sah sie ihn an, doch er grinste nur geheimnisvoll.
„Lass mich dich ein wenig verwöhnen, meleth nîn. Genieße die Liebe eines Elben." Er sah sie an. „Schließe die Augen."
Sie lächelte, sah ihm einen Moment in die strahlend blauen Augen und schloss ihre Lider. Sie fragte nicht, was er mit ihr vorhatte. Sie vertraute ihm.
Langsam öffnete er Bändchen um Bändchen ihr Unterhemd. Jeden Zentimeter, den er weiter entblößte, bedeckte er sofort mit unzähligen Küssen, von ihrem Hals über ihr Dekolleté, zwischen ihren Brüsten hindurch, die noch bedeckt waren, zu ihrem Bauchnabel hinunter. Jeder Kuss, jede Berührung von ihm hinterließ ihr eine Gänsehaut auf der Stelle.
Sanft streichelte er ihre Brust, und schob das letzte Stückchen Stoff, mit der diese noch bedeckt war, langsam zur Seite. Zärtlich küsste er die empfindliche, harte Brustwarze und spielte mit seiner Zunge ein grausames Spiel.
Die Gefühle, die sie durchströmten, die Erregung die sie spürte, waren neu für sie – fast schon schmerzhaft. Sie wollte mehr. Ihr Becken streckte sich ihm entgegen, doch seine Hand drückte dieses sanft wieder runter.
Seine Hand glitt an ihrem Oberschenkel hinunter, verharrte einen Moment am Saum ihres Hemdes, um dann darunter auf ihrer Haut wieder hochzufahren. Zärtlich strich er über ihren Schenkel, umspielte ihre Hüften, glitt sanft seitlich über ihre Rippen, und ehe sie sich versah, landete ihr Unterhemd neben ihrem Kleid auf dem Boden.
Jetzt hatte sie nur noch ihr Höschen an. Sie atmete tief ein, als sie Legolas nackten Oberkörper auf ihrer entblößten Brust fühlte. Erregt strich sie ihm über den Rücken. Ein Seufzen kam aus ihrem Mund.
Seine Hand umfasste ihre Brust, liebkoste diese. Seine Lippen bedeckten ihre ganze Haut mit Küssen. Sein Gesicht, seine Lippen wanderten immer tiefer. Ihr Kopf fuhr tiefer in die Kissen und sie schloss genussvoll die Augen.
Als er die empfindliche Haut unterhalb ihres Bauchnabels küsste, stöhnte sie leise auf. Das Grinsen auf seinen Lippen bemerkte sie nicht, viel zu sehr war sie mit den wunderbaren Gefühlen beschäftigt, die sie durchströmten.
Zärtlich entfernte er nun auch das letzte Stückchen Stoff von ihrem Körper und küsste vorsichtig ihren Venushügel, der mit goldenen Locken bedeckt war. Sie seufzte leise.
Seine Lippen fuhren wieder nach oben, Stück für Stück, und bedeckten ihre Haut mit Küssen, sanft wie Schmetterlingsflügel, doch brennend wie Feuer. Eine Hand umspielte immer noch die Zone um ihren Bauchnabel und wanderte tiefer…
Ein deutlich lauteres Stöhnen entfuhr ihrer Kehle, als seine schlanken Finger sich sanft ihren Weg suchten. Wie aus einem Reflex, öffnete sie leicht ihre Beine. Seine Fingerspitzen schienen zu glühen.
Zärtlich tauchte er in sie ein. Sie warf den Kopf zurück. Was war das? War dort unten das Zentrum ihres Seins?
Es durchfuhr sie wie ein Blitz als seine Finger sich noch ein wenig weiter vorwagten. Was machte er nur mit ihr? Warum quälte er sie. Er sollte aufhören! Nein! Er sollte weiter machen!
Vorsichtig drang er mit einem Finger in sie ein. Wieder stöhnte sie leise auf. Er wiederholte es behutsam, und küsste sie zärtlich auf den Mund und seine Zunge forderte die ihre zum Spiel heraus.
Als er merkte, dass sie sich in ihrer Anspannung entspannte, und sich an die intimen Berührungen gewöhnte, fuhr er langsam mit den Bewegungen fort. Er nahm einen zweiten Finger hinzu und es wurde noch intensiver. Tief drang er in sie ein. Ihre Erregung stieg immer mehr und ihr Atem keuchte.
Sein Daumen massierte, gleichzeitig mit den Bewegungen seiner Finger, sanft die kleine Erhebung, die die Quelle ihrerselbst zu sein schien. Sie spürte, wie sie die Kontrolle über ihren Körper verlor. Ihr Verlangen stieg.
„Legolas…" keuchte sie. Ihre Hand vergrub sie in seinen Haaren.
„Wie war das, meleth nîn? Ich konnte dich nicht verstehen." Grausam spielte er mit ihr. Grausam – und doch so schön!
Er fuhr mit den Berührungen seiner Hand fort und registrierte, wie sich die Erregung in ihr aufbaute, langsam aber stetig.
Wundervolle Gefühle durchströmten sie. Ihre Atmung wurde schneller und tiefer. Ihr Kopf sank tiefer in das Kissen. „Legolas…" stöhnte sie wieder, ein wenig lauter.
„Ja, du wirst meinen Namen wimmern! Nur noch ein wenig lauter, mein Herz." Sanft verschloss er mit seinen Lippen die ihren, und küsste sie sinnlich und leidenschaftlich.
Als seine Finger erneut in sie eindrangen, überflutete sie der Höhepunkt wie eine riesige, intensive, pulsierende Welle. Sie wand sich unter seinen Händen, ihr Gesicht angespannt.
„Legolas!" stöhnte sie laut. Ihr Körper bäumte sich auf, zuckte und wand sich, ihre Finger vergruben sich in das Kissen, und schließlich sank sie erschöpft und ausgelaugt wieder zurück…
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Zärtlich strich seine Hand über ihr Gesicht. Erschöpft sah sie ihn an. Er beobachtete sie schelmisch grinsend, als wenn ihm gerade ein besonders guter Streich gelungen war. Dann küsste er sie unendlich sanft.
Tief sah sie ihm in seine Augen. Auch wenn sie damals mit Marc weitergegangen war, es kam nicht mal annähernd an das ran, was sie eben gefühlt hatte.
Sie schmiegte sich an ihn. Nach der Anspannung begann sie nun zu zittern. Er nahm sie zärtlich in die Arme, und bedeckte sie mit einer Decke. Sanft strichen seine Finger ihren Rücken hoch und wieder runter.
„Was hast du mit mir gemacht?" flüsterte sie. „Es war wunderschön. So etwas habe ich noch nie erlebt."
„Dann wurde es Zeit, meleth nîn. Du weißt es vielleicht noch nicht, aber das war erst der Anfang…" Lausbübisch grinste er sie an.
Verzweifelt blickte sie ihm in die Augen. „Erst der Anfang? Oh nein! Mehr überlebe ich nicht!"
„Oh doch, das wirst du. Und du wirst nicht genug davon bekommen können, das verspreche ich dir. Und es wird von Mal zu Mal schöner."
Ungläubig sah sie ihn an. „Noch schöner? Es kann gar nicht mehr schöner werden!"
„Es wird schöner, glaube mir." Zärtlich küsste er sie wieder. Dann bettete er ihren Kopf an seiner Schulter, und nach einem letzten Seufzen schlief sie erschöpft aber unendlich glücklich ein.
Lächelnd hörte er ihren ruhigen Atem. Es war nicht nur für sie schön gewesen. Noch nie hatte er sich bei einer Frau so viel Zeit gelassen und sich soviel Mühe gegeben, ohne an sich selbst zu denken, seine Bedürfnisse völlig zurück zustellen. Sie war so wunderschön.
Er lächelte, als er daran dachte, wie sich langsam die Erregung in ihr aufgebaut hatte und diese dann schließlich in ihrem ersten Höhepunkt explodierte.
Es war so schön, sie einfach nur glücklich zu machen. Es war sehr aufregend gewesen ihren Körper so intim zu berühren, ihre unglaublich zarte Haut zu liebkosen, sie bis an ihre Grenzen zu treiben, und darüber hinaus.
„Le melin, meleth nîn." (2)
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Als Melima am nächsten Morgen die Augen aufschlug und Legolas schlafendes Gesicht sah, musste sie unwillkürlich lächeln. Sie sah ihn an, und dachte an die letzte Nacht. Nie zuvor hatte sie das Gefühl des Höhepunktes durchströmt.
Er war so liebevoll. Er hatte nicht einmal an sich selbst gedacht. Noch nie fühlte sie sich so geborgen, wie hier, in seinen Armen.
Sein Gesicht war so schön. Es war Engelsgleich. Nie hatte sie einen schöneren Mann gesehen. Nicht umsonst wurden die Elben als das „schöne Volk" bezeichnet, aber auf ihn traf dies ganz besonders zu.
Seine Augen waren im Schlaf geschlossen, was untypisch für sein Volk war, das hatte sie von ihrer Reise mit den Elben gelernt. Seine sinnlichen Lippen waren weich, seine Haut so zart.
Zärtlich nahm sie eine Strähne seines blonden Haares zwischen die Finger. Sie waren fein und weich, und fielen ihm locker auf die Schultern.
Sie schloss die Augen und atmete seinen Duft ein. Sie liebte diesen Geruch. Er roch immer nach einem Wald im Frühling.
Sein Arm ruhte locker auf ihrer Hüfte. Er hatte lange, schlanke Finger und ihr wurde warm, als sie daran dachte, was diese in der letzten Nacht ihr mit gemacht hatten.
Ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken und sie seufzte leise. Wie es wohl wäre, ihn in ihr zu spüren? Sie hoffte, dass sie ihn bald genauso glücklich machen konnte, wie er sie glücklich gemacht hatte. Sie wollte ihm alles geben.
Ein leises Murmeln kam aus seinem Mund. Verschlafen öffnete er die Augen. Er lächelte sie an. „Mae aur, ernilwen." (3) flüsterte er.
„Mae aur, ellon nîn." (4) Sie strich ihm liebevoll über das Gesicht. „Hast du gut geschlafen?"
„Das habe ich, denn die ganze Nacht habe ich deinen nackten Körper an meinem gespürt." Lächelnd zog er sie ganz dicht an sich. „Le mellin. (5) Ich kann es dir einfach nicht oft genug sagen."
„Ich liebe dich auch." Sie sah ihm tief in die Augen. „Ich wünschte, ich könnte dir zeigen, wie sehr."
„Das tust du schon."
Verlegen sah sie auf die Bettdecke. „Du weißt, was ich meine…"
„Bald, mein Herz." Er strich über ihr Gesicht. „Vorerst reicht es mir, dich glücklich zu machen. Wir haben noch so viel Zeit." sagte er, aber dann legte sich kurz ein Schatten auf seine Augen. „Ein Menschenleben."
Sie blickte ihn traurig an. „Wir müssen alles auskosten, jeden Tag genießen."
„Das tue ich sowieso schon." lächelte er aufmunternd. Er versuchte diesen Gedanken zu verdrängen. Nur das Hier und Jetzt zählte. Zärtlich küsste er sie. Ja, jeden Moment auskosten!
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Leise klopfte es an der Tür. „Das Frühstück ist serviert." Gimlis tiefe Stimme dröhnte durch das Holz.
„Hmm!" Legolas strich über ihre nackte Brust und küsste die weiche Haut an ihrem Hals. „Wir kommen gleich." rief er. Seufzend lächelte er sie an und strich ihr über das Gesicht. „Ich könnte ewig mit dir hier liegen bleiben." flüsterte er.
Melima lächelte. „Das könnte ich auch." Sie strich ihm über die kräftigen Schultern.
Zärtlich küsste Legolas sie und stand widerwillig auf. „Komm, mein Herz." Aufmunternd lächelte er sie an.
Sie rekelte sich noch einmal ausgiebig, wobei ihr die Decke bis auf den flachen Bauch runterrutschte. Ihre langen Haare lagen über ihrer Brust.
Wehmütig betrachtete er sie. Er könnte jetzt gut wieder zu ihr ins Bett schlüpfen und dort weitermachen, wo sie letzte Nacht aufgehört hatten… Sie hatte einen so wundervollen Körper.
Sie bemerkte seinen Blick und lächelte ihn schüchtern an. Es war noch sehr ungewohnt, völlig nackt vor einem Mann zu sein. Er bemerkte ihre Befangenheit und drehte sich taktvoll um, während sie schnell in ihr Hemd schlüpfte.
Lächelnd knöpfte er seine Tunika zu und flocht seine oberen Haare zu einem dünnen Zopf, damit sie ihm nicht ins Gesicht fielen.
Auch sie kämmte ihre Haare. Sie fielen ihr wie pures Gold lang den Rücken herunter. Das frühe Sonnenlicht schimmerte darauf und ließ es glänzen. Lächelnd fuhr er darüber – pures Gold, weich wie Seide.
Schließlich gingen sie in das Esszimmer und setzten sich an den großen Tisch. Alle anderen waren schon da, und grinsten sie wohlwollend an.
Prüfend blickte Elrond die beiden an. Seine Miene verriet nichts, aber insgeheim lachte er in sich hinein. Es war wohl eine sehr lange und sehr schöne Nacht gewesen für die beiden. Das Leuchten in Melimas Augen erzählte Bände.
Ein wenig verlegen blickte sie auf den Tisch, der mit einem reichhaltigen Frühstück versehen war. Erst jetzt merkte sie, wie groß ihr Hunger war.
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Sie verbrachten noch sehr schöne Tage in Minas Tirith. Sie machten mit der Familie des Königs einige Spaziergänge durch die Gassen der Stadt, und lange Ausritte über die Wiesen und Felder Gondors.
Arwen und Melima verstanden sich wie Schwestern. Na ja, ein wenig waren sie es jetzt ja auch, denn schließlich bezeichnete Elrond auch sie als seine Tochter. Oft saßen die beiden zusammen und redeten, spielten mit den Kindern, oder bummelten durch die Stadt.
Legolas und Melima gingen aufmerksam und zärtlich miteinander um. Und wenn sie unbeobachtet waren, ließen sie sich oft zu langen Küssen oder neckischen Spielereien hinreißen. Sie waren ausgelassen und glücklich.
Die Tage verbrachten sie mit ihren Freunden, doch die Nächte gehörten nur Melima und Legolas, in denen sie sich sinnliche Zärtlichkeiten schenkten, ohne jedoch den entscheidenden Schritt zu wagen.
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Schließlich kam der letzte Tag in Minas Tirith, bevor sich Gimli, Legolas und Melima auf den Weg machen wollten.
Am Abend saßen sie noch ein letztes Mal mit ihren Freunden an einem Tisch. Sie genossen ihr Zusammensein, lachten und erzählten sich alte Geschichten.
Es war bereits spät, als sie zu ihren Gemächern gingen. Melima nahm lächelnd die Hand von Legolas und führte ihn zum Bett.
Langsam knöpfte sie seine Tunika auf. Zärtlich strichen ihre schlanken Finger über seine glatte, muskulöse Brust und die festen, sehnigen Schultern.
Dann blickte sie ihm tief in die Augen und ihre Hände glitten zu seiner Hose. Behutsam öffnete sie diese. Er ließ es geschehen.
Bald folgten auch ihre Gewänder, und Legolas bettete Melima sanft in die Kissen. Sie küssten sich leidenschaftlich, liebkosten sich und berührten einander mit zärtlicher Neugierde am ganzen Körper. Langsam tasteten sie sich immer weiter vor.
„Linnon am meleth vîn." (6) flüsterte Legolas und sah Melima tief in die Augen.
„Dies ist unsere letzte Nacht in diesem Bett." sagte sie leise. Sie erwiderte seinen Blick. Dann sagte sie leise aber sicher: „Amín merna lle." (7)
Sanft strich ihre kleine Hand seinen Rücken runter und umfasste dann seinen festen Po. Fragend sah er sie an und sie nickte lächelnd. Dann zog sie sein Gesicht herunter und küsste ihn leidenschaftlich.
Ihre kleinen Hände wanderten über seinen Körper. Sie wollte ihn. Sie wollte die Zeit nutzen, alles auskosten.
Als er dann schließlich in sie eindrang, und sie sich eng und warm um ihn schloss, war es, als würden sich Sonne und Mond vereinen.
Scharf sog sie die Luft ein. Ein wundervolles Gefühl durchströmte sie. Es war so aufregend ihn in sich zu spüren.
Er sah sie an und strich ihr zärtlich über das Gesicht. „Ich liebe dich mehr, als mein Leben." sagte er und sah ihr tief in die Augen.
Schließlich küsste sie ihn, presste ihren Körper an seinen und bewegte leicht aber fordernd ihr Becken.
Er erwiderte den Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Langsam fand er seinen Rhythmus, und sie passte sich seinen Bewegungen an. Zärtlich streichelten und küssten sie einander.
Tief sah er ihr in die Augen. Noch nie in seinem Leben war er so glücklich. Endlich, total mit ihr vereint zu sein, war unbeschreiblich. Sie gab ihm alles und noch viel mehr.
„Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, dass es so schön sein könnte." sagte er leise. Vor Erregung klang seine Stimme heiser. Zärtlich sah sie ihn an. Dann küsste sie ihn und forderte ihn weiter heraus.
Die Erregung wuchs immer mehr. Ihre Bewegungen wurden schneller und leidenschaftlicher und als sie mit einem letzten, kraftvollen Stoß seiner Lenden gemeinsam den Höhepunkt erreichten, stöhnte sie laut seinen Namen.
Erschöpft sank er auf sie. Ihre verschwitzen Körper klebten aneinander. Sie waren eins.
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Sein Kopf ruhte auf ihrer Brust. Zärtlich streichelte er sie. Seine Finger glitten behutsam über die zarte Haut zwischen ihren Brüsten und ihres Bauches. Er lächelte, als er merkte, dass sie dort, wo er sie berührte eine Gänsehaut bekam.
Sie sahen sich an und brauchten keine Worte, um sich gegenseitig ihre Liebe zu gestehen. Alles war perfekt.
Eng kuschelte sie sich dann mit ihrem Rücken an seinen muskulösen Oberkörper und strich mit den Fingerspitzen über seine Arme, die sie zärtlich umschlangen.
„Du hast recht gehabt." flüsterte sie.
„Womit?" fragte er.
„Es war noch schöner! Viel schöner."
Lächelnd küsste er sie auf die Schulter und zog er sie noch dichter an sich.
„Losto, meleth nîn1. (8) Wir haben morgen eine lange Reise vor uns. Schlafe beruhigt. Ich werde dich mein Leben lang beschützten."
Sie gab noch einen zufriedenen Seufzer von sich. Dann schliefen sie glücklich ein.
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(1) Komm mit mir
(2) Ich liebe dich, meine Liebste
(3) Guten Morgen, Prinzessin
(4) Guten Morgen, mein Elb
(5) Ich liebe dich
(6) Ich singe für unsere Liebe.
(7) Ich will dich.
(8) Schlafe, meine Liebste
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und? hat sich das lange warten gelohnt? braucht ihr jetzt auch ne kalte dusche, so wie ich, als ich das geschrieben habe? ich will doch hoffen, dass ich dadurch bei euch wieder einiges gut gemacht habe. lieb guck
ich will eure meinung zu dem auflebenden liebesleben unserer beiden helden! also gefälligst her mit euren revs!
at 14: jetzt darfst du noch mal vor rührung weinen... °gg°
