Autor: Amunet
Titel: Harry Potter und das Schlagsahne-Attentat
Story: Warum hat Draco plötzlich keine Zeit mehr für Harry? Hat es etwas mit dem neuen Hufflepuff Superstar Martin Goodkin zutun? Und warum rennen ständig Schüler mit Schüsseln voller Schlagsahne durch das Schloss? Die Antwort liegt in der Story, wer sie wissen will, sollte die FF lesen. smile
Pärchen: Harry X Draco; Pansy X Ginny (angedeutet), Ron X Hermine (angedeutet)
Hinweis: Die FF hat keinen Bezug zu Buch 6, da ich mit der FF schon vor dem Erscheinen von Band 6 angefangen hatte.
Warnung: Yaoi / Slash (Liebe zwischen Männern), Lime und Erwähnung Femslash (Liebe zischen Frauen)
Disclaimer: Weder Harry noch Draco oder jemand anderes aus dem Harry Potter Universum gehört mir, ich habe sie mir lediglich für diese Story kurz ausgeliehen und nach Beendigung sofort wieder zu Jo zurückgebracht. smile
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Vielen Dank für die lieben Reviews geht an Feuerengelchen (du bist so kawaii ), an Alraune (Ich hoffe deine Fragen werden in diesem Kapitel gelöst), an Vivianne (kann verstehen weshalb du die FF in einem Rutsch lesen möchtest, aber für einen Oneshot ist sie zu lang geworden. °°), an coeur-du-jour, an zhara, an Tinuviel-, an Noreia18 (auf deine Ginny und Pansy Frage wirst du keine Antwort bekommen – Sorry), an bienchen, an Sugarli, an Puck (Ich fürchte deine Reviews, weil du mich immer so leicht durchschaust und ich liebe sie, weil du ein sehr aufmerksamer Leser bist .), an Ionsan, an Lorelei, an Witchcraft (Du bist gut, sehr gut und gleich wirst du wissen, welche deiner Theorien zutrifft. grins), an kosmiclady, an Danica (ein Schwarzleser outet sich. smile), an Nivael (Du bist Schuld, das ich doch noch ein Lemon geschrieben habe. grins), an KittyCat (Ich hab dich nicht vergessen) und an Silithiel(War ich schnell genug?).
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Harry Potter und das Schlagsahne-Attentat
Kapitel 3
Von Hermine das Passwort zu bekommen, hatte sich als schier unmöglich herausgestellt, da Hermine aus irgendeinem Grund schweigen wollte. Erst als Harry ihr von der wahrscheinlichen Untreue Dracos erzählte, bekam seine Freundin Mitleid mit ihm und verriet ihm das Passwort. Hermine allerdings, und Ron merkwürdigerweise auch, bestanden darauf, dass Harry zuerst bei Draco vorbei gehen sollte. Harry, der das sowieso vorhatte, war damit auch einverstanden, doch er fragte sich, ob seine Freunde nicht etwas wussten, das ihm entgangen war. Er fühlte praktisch, dass Hermine und Ron ihm etwas verheimlichten und als er mit dem Rest seiner Hausaufgaben weiter machte, kamen ihm die Blicke seiner Kameraden merkwürdig vor. Colin Creevey errötete, als Harrys Blick ihn streife, Neville ließ seine Teetasse fallen und Lavender Brown malte ihrer Freundin Parvati einen Clownsmund mit dem Lippenstift. So langsam aber sicher war Harry froh, wenn er in sein Bett konnte, denn heute war wirklich ein komischer Tag.
Mit den Hausaufgaben war er dann doch recht schnell fertig, da er sich überhaupt nicht mehr konzentrieren konnte und es schließlich aufgegeben hatte. Er ging noch einmal in sein Zimmer, um die Bücher wegzuräumen. Seamus und Dean saßen auf Nevilles Bett, das direkt am Fenster stand und tauschten Zaubererkarten, während die Schokofrösche den armen Trevor umlagerten.
„Hey Harry, wohin geht's?", frage Seamus, als Harry schon wieder an der Tür war.
„Zu Draco." Kam ihm das nur so vor, oder hatten Seamus und Dean eben anzügliche Blicke getauscht? „Warum?"
„Ach nur so. Viel Spaß noch." Da war es! Ein Grinsen hatte sich auf Seamus Gesicht geschlichen, das Harry eindeutig verriet, woran der Junge bei seinem Besuch bei Draco dachte. Er seufzte, wenn es doch nur einmal so wäre. Mürrisch ging Harry durch den Gemeinschaftsraum, wo er gekonnt die merkwürdigen Anwandlungen seiner Hausgenossen ignorierte und kletterte durch das Bild der Fetten Dame.
Auf dem Weg zum Slytherinkerker fiel ihm nichts Ungewöhnliches mehr auf und er war auch sehr erleichtert darüber. Vereinzelt traf er noch einige Schüler, aber keiner von ihnen trug Schüsseln mit Sahne oder benahm sich anderweitig seltsam. Die kalte, steinerne Wand, die zum Slytheringemeinschaftsraum führte, erreichte Harry für seinen Geschmack viel zu schnell. Er würde Draco jetzt wohl auf die Sache mit Martin Goodkin ansprechen müssen, denn er konnte den Gedanken, dass Draco ihn eventuell betrog, nicht ertragen.
Er klopfte. Es dauerte eine ganze Weile bis er drinnen Geräusche hörte und die Tür geöffnet wurde.
„Potter, was willst du?" Parkinson stand vor ihm.
„Ich möchte zu Draco."
„Der ist nicht da."
„Weißt du, wo er ist?"
„Keine Ahnung."
„Weißt du wenigstens, wann er wieder kommt?"
„Vielleicht."
„Parkinson", knurrte Harry.
„Potter", säuselte sie höhnisch zurück.
„Reiz mich bitte nicht, ich bin so schon schlecht gelaunt."
„Verstehst du gar keinen Spaß mehr?"
„Pansy! Bitte."
„Spielverderber."
„Gibst du mir jetzt noch eine ordentliche Antwort, oder muss ich Ginny erst erzählen, an wen du deine Jungfräulichkeit verloren hast?" Harry grinste boshaft. Die Tatsache, dass er Parkinson - zwei Monate bevor sie mit Ginny zusammengekommen war - in flagranti mit Luna Lovegood erwischt hatte, musste doch zu etwas gut gewesen sein, immerhin hatte er diesen Anblick Tage lang nicht verkraften können und Draco hatte viel Geschick an den Tag legen müssen, damit er abgelenkt war und es verdrängen konnte.
„Das wagst du nicht!"
„Sicher? Ich mir nicht, ich könnte es so ganz aus versehen Ginny sagen…"
„Na schön", gab Pansy auf, „ich soll dir von Draco sagen, du sollst noch fünf Minuten warten, er ist gleich da."
„Danke."
Als Pansy die Tür geschlossen hatte, setzte sich Harry auf den kalten Boden und wartete. Fünf Minuten gingen und kamen. Zehn Minuten verstrichen und als der Zeiger auf seiner Uhr bedrohlich auf eine Viertelstunde Wartezeit kroch, stand Harry wieder auf. Gerade wollte er noch mal klopfen, als Draco aus dem Syltheringemeinschaftsraum kam.
„Na endlich!", maulte Harry.
„Oh, sind wir heute gereizt, Mr. Potter?"
„Draco!", knurrte Harry tatsächlich gereizt und sah sich daraufhin seinen Freund genauer an. Sein Herz machte einen Sturzflug Richtung Boden, um gleich darauf in Sekundenbruchteilen wieder hochzuschnellen und einen Salto nach dem anderen zu schlagen. Draco sah heiß aus. Nein, er sah mehr als heiß aus und Harry jagte es abwechselnd heiße und kalte Schauer den Rücken hinunter. Draco trug ein noch stärker Körperbetontes Outfit als gewöhnlich und Harrys Phantasie spielte bei diesem Anblick verrückt. Sein wunderschönes Haar umschmeichelte in seidigen Strähnen sein Gesicht und Harry konnte den Impuls dieses Haar zu berühren nur mit Mühe widerstehen.
„Hast du...", wollte Harry wissen, „Hast du dich für mich so sexy gemacht?" Ohne dass er es verhindern konnte, klang seine Stimme äußerst unsicher. Sie war rau und brüchig und mehr denn je fühlte sich Harry von dem Sexappell seines Freundes überrannt.
Statt zu antworten, ging Draco auf Harry zu und drängte ihn an die kalte Steinwand des Korridors.
„Was meinst du, Harry?" Draco drängte seinen Körper näher an Harry, so dass sie sich fast berührten und sein Gesicht glitt nur wenige Millimeter an Harrys vorbei, um ihm weiter mit dieser erotischen Stimme ins Ohr zu säuseln. „Denkst du wirklich, ich würde extra für dich zwei Stunden im Bad verbringen, um meinen Körper zu waschen und in Schale zu werfen? Das ich mein Haar extra für dich mit diesem Kräutershampoo aus dem Vertrauensschülerbad wasche, weil du diesen Geruch so liebst? Dass ich mir für dich ebenso Mühe gebe, wie ein Mädchen, das zu seinem ersten Date geht? Denkst du das?"
Harry zitterte. Die akute körperliche Nähe zu Draco raubte ihm fast den Atem und Harry hatte Dracos Worte kaum folgen können, denn er roch tatsächlich nach Harrys Lieblingsshampoo, doch was Draco nicht wusste war, dass dieses Shampoo nur an ihm so gut roch. Außerdem machte dieses Shampoo Dracos Haar noch feiner und zarter als es ohnehin schon war und Harry liebte es, mit seinen Finger in diesem Haar zu spielen.
„Hm, Potter, was ist?", wisperte Draco Harry ins Ohr und der warme Atem erschien wie eine sinnliche Liebkosung.
„Ich weiß nicht", stieß Harry unsicher und peinlich piepsig hervor.
„Dann lass mich dir die Antwort geben... Ja." Dracos Antwort war auch gleichzeitig der Beginn eines unglaublichen Kusses. Er raubte Harry mit diesem Angriff den letzten Funken Denkvermögens, umso brutaler erschien es diesem, als Draco den Kuss abrupt beendete.
„Was?", fragte Harry verwirrt.
„Komm mit, ich möchte dir etwas zeigen." Verwirrt und mit einem Körper, der sich sehnsüchtig nach den Liebkosungen Dracos verzerrte, ließ sich Harry von Draco mitziehen. Er bekam von dem langen Weg, den sie zurück legten kaum etwas mit, da seine Gedanken noch wie betäubt waren – Dracos Kuss war einfach umwerfend gewesen. Umso mehr erstaunte es Harry, als er plötzlich die Statue von Boris dem Bekloppten sah. Abrupt kam er wieder zu Verstand und als Draco ihn die wenigen Meter bis zum Vertrauensschülerbad zog, war er endgültig überrumpelt. Was ging hier vor? Würde er jetzt herausfinden, was es mit der Schlagsahne auf sich hatte? Und hatte Draco etwas damit zu tun?
„Ok, Harry, schließ jetzt bitte deine Augen."
„Warum?"
„Weil ich eine Überraschung für dich habe."
Dracos Grinsen war Harry fast unheimlich, aber er tat, was sein Freund sich von ihm wünschte. Er hörte, wie Draco das Passwort zum Vertrauensschülerbad flüsterte und ließ sich dann behutsam von Draco hineinführen. Harrys Herz klopfte furchtbar schnell und heftig.
„Bleib hier stehen und beweg dich nicht. Ich bin gleich wieder da und bitte erschrick jetzt nicht."
Harry nickte. Ein Zauber streifte seinen Körper, und er konnte spüren, wie er sich viel leichter fühlte, viel... entblößter. Hätte er Draco nicht versprochen, sich nicht zu bewegen, hätte er nun seinen Körper abgetastet. Er konnte es nicht genau sagen, doch er hatte das peinliche Gefühl, dass Draco ihn nackt gezaubert hatte. Harry bemerkte es kaum, doch schon die Vorstellung daran genügte, ihn zutiefst erröten zu lassen.
Draco kam wieder zurück und stellte sich hinter ihn.
„Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie sehr ich dich liebe?" fragte Draco.
„Nicht oft genug."
„Dann sage ich es dir eben noch mal. Ich liebe dich, Harry."
Harry hätte an dieser Stelle gerne gefragt, was er dann mit Martin Goodkin, Richard Johnson und Blaise Zabini zu tun hatte, doch er wollte die Stimmung nicht kaputt machen.
„Komm, Harry", sagte Draco und führte ihn weiter in den Raum hinein. Unter seinen Füßen konnte Harry etwas weiches spüren, das sich irgendwie wie frische Blätter anfühlte und jetzt wo er es dachte, fiel ihm auch der Geruch im Raum auf. Es roch irgendwie nach Natur, nach Wiese und nach Draco. Er liebte den Geruch. Aber je weiter er mit Draco ging, umso mehr stieg ihm noch ein anderer Duft in die Nase. Etwas süßes, das Harry nicht einordnen konnte, das aber das Wasser in seinem Mund zusammenlaufen ließ.
„Pass auf, hier ist eine Stufe", sagte Draco, welcher nun vor Harry stand und ihn ein paar Stufen hinunterführte. Harry konnte sich denken, dass Draco ihn in die große Badewanne des Raumes dirigierte, doch als er zwei Stufen gegangen war, konnte er kein Wasser fühlen. Es war etwas anderes, etwas cremiges und kühles. Instinktiv öffnete er seine Augen, doch Draco war schneller und versperrte ihm die Sicht.
„Noch nicht, Wildkätzchen, noch nicht." Harry schauderte. Draco hatte ihm noch nie einen Kosenamen gegeben. Dann stand Harry komplett im Becken. Diese Substanz, welche seinen Körper umgab, fühlte sich nicht übel, aber vollkommen ungewohnt an.
„Draco, kann ich meine Augen jetzt öffnen?"
„Eine Sekunde noch", kam die Antwort und Draco nahm wieder die Position hinter Harry ein und schmiegte sich fest an Harry Rücken, während er gleichzeitig die Hüfte von selbigem umschlang. „Jetzt darfst du."
Harry öffnete die Augen und was er sah, machte ihn sprachlos. Der Raum, der Harry so gut vertraut war, war kaum wieder zu erkennen. Das Licht war gedämmt, nun eigentlich waren sämtliche Fackeln aus und einzig eine Unzahl von Kerzen in verschiedenen Größen und Formen erhellte den Raum. Manche von ihnen warfen Flammen in blau oder grün Tönen, doch die meisten loderten rötlich und gelb. Harry selbst fand sich wie vermutet in dem Becken wieder, in dem er einst das Rätsel des goldenen Ei gelöst hatte. Die merkwürdig cremige Substanz, in der er sich befand, entpuppte sich als Sahne. Schöne weiße Sahne, in der mit einem Rot funkelnden Zauber ein Herz gezeichnet war und in diesem Herz stand sein und Dracos Name. Harry war baff. Er war überwältigt. Der ganze Raum strahlte eine verführerische Romantik aus und diese Romantik war ausschließlich für seine Person gedacht. Wen interessierte da noch Goodkin, Johnson oder Zabini? Bei solch einer Liebeserklärung kam ihm seine Eifersucht fast schon lächerlich vor.
„Draco…", hauchte er, unfähig seine Gefühle in Worte zu fassen.
„Ich hoffe, dir gefällt meine Überraschung. Ich dachte mir, da du das süßeste in meinem Leben bist, hast du dir eine ebenso süße Überraschung verdient. Außerdem", meinte Draco, „habe ich auch meinen Nutzen davon." Sanft verteilte Draco etwas Sahne auf Harrys Nacken und seine Lippen küssten sie wieder hinfort. Harry stöhnte. Ja, an diesem Geschenk konnte er sich durchaus erfreuen.
Draco brachte Harry dazu, sich hinzusetzten und während Harrys Körper von der Sahne umhüllt wurde, setzte sich Draco auf Harrys Schoss. Zuerst zärtlich und dann immer leidenschaftlicher küsste Draco Harry, und gleichzeitig wanderten seine Hände, über Harrys Körper, was diesem deutliche Reaktionen hervorlockte. Harrys Puls raste und ihm wurde bewusst, dass er hier und jetzt die Chance hatte, ihre Beziehung zu vertiefen, dass sie jetzt die Gelegenheit hatten, miteinander zu schlafen und Harry wollte es. Er war soweit, doch wie sollte er es Draco sagen? Wie sollte er dem Jungen mit diesen wahrhaft talentierten Händen, welche seinen Körper zum glühen brachten, sagen, dass er mit ihm schlafen wollte? Welche Worte waren in so einer Situation angebracht und welche würden die Erotik zerstören? Harry zauderte, denn er war noch nie gut mit Worten gewesen, doch da entschied er, dass für ihn nur einen Weg gab.
Harry stoppte die Finger, die gerade seine Brustwarze neckten. Überrascht schaute Draco ihm in die Augen. Harry sah mit einem Lächeln in den Augen zurück. Er führte die Finger an seine Lippen, küsste sie und dann… dann streichelte er mit Dracos Hand seinen Körper nach unten, bis sie in seinem Schoß angekommen war. Zufrieden beobachtete er wie Dracos Wangen von einer Röte überzogen wurden, die er noch nie gesehen hatte, aber Harry war noch nicht fertig. Er beugte sich vor zu Dracos Ohr und hauchte: „Schlaf mit mir."
Es war der einfache, der direkte Weg und hatte den Erfolg, den Harry sich erhofft hatte. Draco erschauderte am ganzen Körper und seine Unterlippe zittere, als er für eine Sekunde seine Augen schloss.
„Bist du dir sicher?"
„So sicher, wie wir beide jetzt hier sind."
Was folgte, war die süßeste Verführung seit es Schlagsahne gibt. Mit ihren neugierigen Händen verteilten sie erregt die Sahne auf ihren ganzen Körpern, genossen es zutiefst, sich mit dem glitschigen Süßkram einzucremen und sich gegenseitig dabei noch weiter zu erregen. Immer wieder pressten sie ihre Oberkörper aneinander, um den rutschigen Effekt, den die Sahne auf ihrer Haut hatte, zu erleben. Es fühlte sich betörend an und durch die Wärme ihrer Leiber wurde die Sahne flüssiger, heißer und brachte ihre hitzige Haut zum glühen. Harry und Draco küssten sich heiß, verlangend, nach mehr sehnend und dann als ihre Glieder sich heftig, pochend aneinander pressten, als weder der Gryffindor noch der Syltherin meinte, es noch lange aushalten zu können, hauchte Draco: „Lass uns aus der Wanne klettern."
Sie brauchten nicht lange, um aus dem Sahne gefüllten Becken zu kommen, und noch schneller lag Harry in dem Meer aus Blättern, welches auf dem Boden lag. Kurz dachte Harry, dass die Blatter sich überhaupt nicht kratzig oder pieksend anfühlten, sondern mehr sanft und zart wie Seide, aber Draco der sich über ihn beugte und mit seiner Zunge gekonnt anfing, ihm die Sahne von der Brust zu lecken, lenkte ihn von diesem Gedanken ab. Genüsslich ließ Draco seine Zunge über Harrys Körper gleiten und nahm immer mehr von der Sahne auf. Gründlich befreite er den Körper seines Freundes von der Süßspeise. Lutschte und neckte immer wieder die verhärteten Brustwarzen und mit einem fast diabolischem Grinsen auf den Lippen ergötzte er sich an den lustvollen Lauten, welche Harry ausstieß.
„Draco…", stöhnte Harry und Draco fuhr angestachelt mit seiner Zunge, den Pfad der hinab zum Bauchnabel führte, entlang. Er sah, wie Harry den Bauch einzog und seine Rippenbögen hervortraten. Draco fand den Anblick schlicht entzückend, doch er verweilte nicht lange und wagte sich bis zu Harrys Glied vor. Harry zitterte inzwischen vor Lust. Nie zuvor in seinem Leben war er so erregt gewesen, nie zuvor war er in so einer Situation gewesen. Einen anderen Menschen mit seinem Körper solche Dinge anstellen, Draco solche Dinge mit seinem Körper anstellen zu lassen, machte in trunken vor Erregung. Er wollte mehr, immer mehr und auch, wenn Harry noch nie mit einem jemandem geschlafen hatte, wusste er doch was er wollte. Er wollte eins mit Draco werden. Ganz und gar mit diesem Jungen verschmelzen. Bevor Draco jedoch seine Bitte vorbringen konnte, wurde er von einer ganz und gar überwältigenden Liebkosung überrascht. Dracos Lippen hatten seinen Schaft umfangen. Harry wusste nicht, was er tun sollte, sein Körper drängte automatisch dem neugierigen Mund entgegen, der begierig versuchte, immer mehr in sich aufzunehmen. „Oh mein Gott, oh mein Gott", keuchte Harry, „was machst du mit mir, Draco?"
„Ich glaube, das nennt man Fellatio, Harry", sagte Draco, der von Harry abgelassen hatte, nicht ohne ein Schmunzeln auf den geröteten Lippen.
„Du bist unmöglich, Draco", entgegnete Harry und zog selbigen zu sich hoch, wo er ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte und als sie sich nach einigen Minuten schwer keuchend von einander trennten war es Harry, der Draco tief in die Augen sah.
„Was ist, Harry?" Scheinbar fühlte der Syltherin sich unter dem intensiven Blick seines Freundes leicht unwohl.
„Nimm mich." Harry war von dem Mut, der diese Worte hervorbrachte selbst überrascht, aber er wusste, er würde sie unter keinen Umständen zurücknehmen, so sehr liebte er Draco und so sehr begehrte er ihn. Draco wollte etwas stammeln und auch wenn es Harry amüsierte den sonst so schlagfertigen Draco ohne Worte zu sehen, drängte sein Körper ihn zum Handeln.
Harrys Hand fand ihren Platz auf Dracos Erektion und massierte sie mit festen auf und ab Bewegungen. Nun war es an Draco laut zu stöhnen.
„Wenn du so weiter machst, komme ich noch bevor du deinen Spaß hattest."
„Wer sagt denn, dass ich so nicht zu meinem Spaß komme?" Harry grinste.
„Ohhh Harry, wenn du mich so ansiehst und dann noch so etwas sagst, würde ich dich am liebsten mit Haut und Haaren verschlingen."
„Dann tue es doch einfach, du Dummkopf."
Wieder fanden ihre Münder zu einander und wieder kämpften ihre Zungen um die Vorherrschaft, welche keiner erringen konnte. Willig ließ Harry sich von Draco in eine andere Position bringen. Seine Beine lagen jetzt über Dracos Schultern und er wusste, er würde gleich von Draco genommen werden.
„Bist du sicher, dass du das möchtest, Harry? Das ist deine letzte Chance."
„Wie oft möchtest du mich das noch fragen? Draco, mache dir keine Gedanken. Verstanden? Hätte ich es nicht gewollt, hätte ich dich wohl kaum darum gebeten." Draco hatte endgültig begriffen und unerfahren, aber behutsam drang er in Harry ein, der ihn mit einem Lächeln willkommen hieß. Kurz verweilte er in seinem Freund, der sich rasch an das ungewohnte Gefühl in seinem Inneren gewöhnte. Langsam nahm Draco sanfte Bewegungen auf und Harry stöhnte vor Lust.
So ungewohnt dieses Gefühl auch war, so unglaublich war es. Harry konnte es kaum fassen, dass er sich selbst so lange um dieses unsagbar schöne Gefühl gebracht hatte, welches Draco in ihm weckte. Er bog sich Dracos Stößen entgegen, umschlang den schlanken Körper mit seinen Armen und drängte Draco so eng an sich, wie er es vermochte. Harrys Körper bettelte um mehr und mehr und Draco war nur zu bereit es ihm zu geben. Stetig den sinnlichen Rhythmus ihrer erregten Körper steigernd, trieben sie sich gegenseitig an. Sie gierten nacheinander in einem nie gekannten Rausch, der sich in einem heißeren, von Lust geprägten Schrei, endgültig entlud.
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Es war ruhig geworden im Vertrauensschülerbad und das einzige, was Harry hören konnte war die inzwischen wieder gleichmäßiger gewordene Atmung von Draco und ihm. Er fühlte sich vollends befriedigt, wenngleich sein Hintern schmerzte. Offenbar hatte er sich etwas überschätzt, aber trotz des Pochens fühlte er sich glücklich und zufrieden. Jedoch machte sich jetzt etwas anderes, etwas Unangenehmes bemerkbar. Seine Haut klebte und fühlte sich pappig an, außerdem begannen die Sahnereste auf seiner Haut zu trocknen, was sich richtig eklig anfühlte. Harry fragte sich, ob Draco das nicht merkte und da fiel ihm noch etwas anderes ein.
„Sag mal Draco, wie hast du eigentlich das Becken so voll mit Sahne bekommen?" Gespannt wartete er auf eine Antwort, auch wenn er inzwischen schon so seinen Verdacht hatte.
„Ich hab ein paar Leute gebeten bei den Hauselfen vorbeizugehen und Sahne zu holen."
„Was versteht du unter ein paar Leute? So voll wie das Becken ist, muss die halbe Schule unterwegs gewesen sein und was hast du ihnen erzählt, weshalb du die ganze Sahne brauchst?" Erstaunt beobachtete Harry, der sich auf seinen Arm gestützt hatte, wie Dracos im Augenblick ohnehin schon rotes Gesicht noch röter wurde. „Draco?"
„Ich hab keine Ahnung wie viele Leute es waren, ok? Und wofür ich die Sahne brauche habe ich ihnen auch nicht gesagt. Allerdings glaube ich, haben sie sich etwas zusammenreimen können und ich glaube, Onkel Severus hat auch was mitbekommen."
„Ja, das erklärt einiges und hast du deshalb auch mit Goodkin, Johnson und Zabini geredet?"
„Woher weißt du das?"
„Zufällige Begebenheiten."
„Hm… und du bist sicher, dass du mir nicht hinterher spioniert hast? Ich erinnere mich daran, dich nach dem Abendessen abgehängt zu haben." Nun war es an Draco, Harry anzugrinsen.
„Nein, das mit Goodkin war wirklich ein Zufall und das mit Johnson und Zabini hast du ja nicht versteckt."
„Eifersüchtig?"
„Nein", sagte Harry, fühlte sich aber ertappt und an Dracos wissendem Blick sah er, das dieser ihm nicht glaubte. „Ich bin nicht eifersüchtig!" Der Blick wurde intensiver. „Ok… Vielleicht… ein bisschen."
„Ich liebe es, wenn du eifersüchtig bist, Harry", säuselte Draco und küsste ihn kurz auf die Lippen. „Das zeigt mir, wie sehr du mich liebst und ich verspreche dir, ich werde dich nie betrügen."
„Das rate ich dir auch", brummelte Harry. „Aber zwei Fragen hab ich noch an dich."
„Welche?"
„Erstens findest du die Sahne jetzt nicht auch unangenehm?"
„Doch, schrecklich unangenehm. Wir sollten schleunigst die Badewanne sauber zaubern und dann ein richtiges Bad nehmen und wenn du ein braver Junge bist, zeige ich dir mal den Shampootrick von dem ich gehört habe." Der anzügliche Blick von Draco machte das Harry erschauderte und die gerade abgeflaute Lust, erneut aufkam.
„Das klingt verlockend."
„Und was wolltest du mich noch fragen?"
„Warum hast du dir eigentlich die Mühe mit dem Sahneschleppen gemacht? Du hättest doch einfach den Raum der Wünsche für heute reservieren können."
Draco erstarrte. Sein Gesicht wirkte auf einmal ebenso dumpf wie es bei Crabbe und Goyle meistens der Fall war. Die Gesichtsfarbe von Draco wechselte sekundenschnell von schlagartig weiß in absolutes Feuerrot, das selbst die Weasleys in den Schatten stellte.
„Ich… ich habe überhaupt nicht an den Raum der Wünsche gedacht", gestand der Slytherin und Harry bekam einen Lachanfall, den er, gleichwohl Draco ihn böse ansah, nicht unterdrücken konnte. Der Slytherin, der alles so gut durchdacht hatte, hatte das wesentlichste übersehen und Harry amüsierte sich königlich.
„Harry", sagte Draco, doch er musste seinen Freund erst auf die Beine ziehen bis er Harrys Gehör bekam, „Weißt du, was auf Verrat steht?"
„Was?"
Draco grinste höhnisch und ein gefährliches Glitzern trat in seine Augen. Langsam machte er einen Schritt nach dem anderen auf Harry zu, welcher nach hinten zurückwich, bis er fast den Rand des Beckens erreicht hatte.
„Das wirst du nicht tun!"
„Oh doch, das werde ich."
„Draco, nein, bitte nicht. Ich werde auch garantiert nicht mehr lachen. Versprochen!"
„Zu spät, Schatz", und mit diesen Worten gab Draco Harry einen Schubs und er landete in der Sahne. Doch Harry wäre nicht Gryffindor, wenn er es sich so ohne weiters gefallen ließe und schon kurze Zeit später hatte Draco eine Ladung Sahne ins Gesicht bekommen. Kampfeslustig sprang Draco ebenfalls ins Becken und eine wilde Sahneschlacht entwickelte sich zwischen ihnen.
Das reinigende Bad würde wohl noch eine Weile auf sich warten lassen…
Ende
So dele, dass war's. Jetzt ist es die FF rum. smile Ich hoffe ihr hattet Spaß mit dieser Geschichte und würde mich über Reviews freuen. lächel
Für das Lemon könnte ihr euch übrigens bei meiner lieben Betaleserin Niva bedanken. In der ursprünglichen Version gab es nur ein Lime, aber Niva hat mir so ein schlechtes Gewissen gemacht, dass ich doch noch eins geschrieben habe. lächel
Liebe Grüße euere Amunet
