Bye,
Lily
GesprächeEs wurde still im Fuchsbau, nun, da Claire, Lyn, Harry und Ginny die einzigen Gäste waren. Das heißt, wirklich still wurde es nicht; nur kam es Lyn nach dem Chaos während der Feiertage so vor.
Früh am Morgen des siebenundzwanzigsten Dezembers wachte Lyn auf. Zunächst konnte sie nicht sagen, was sie geweckt hatte, doch dann hörte sie das laute werbende Miauen und Schnurren Krummbeins, der offenbar mit Anouk draußen auf der Fensterbank saß, und sein Glück bei der hübschen Katze versuchte. Lyn seufzte. Weder Claire noch Emma hatten sich offenbar davon stören lassen, denn aus den beiden Richtungen, in denen ihre Freundinnen schliefen, hörte das Mädchen gleichmäßiges Atmen. Sie stieg leise aus dem Bett und schlich zum Fenster hinüber, um die beiden Katzen bei ihrem frühmorgendlichen Flirt zu unterbrechen.
„Na los, sucht euch ein anderes Liebesnest!", murmelte sie und klopfte leise gegen die Scheibe. Tatsächlich schienen Krummbein und Anouk es für besser zu halten, ihre Turtelei zu verlegen, denn auf Lyns Klopfen hin huschten sie davon.
Mit einem Seufzer kroch das Mädchen wieder zurück in ihr warmes Bett und versuchte, wieder einzuschlafen. Das jedoch erwies sich als unmöglich. Lyn drehte sich von einer Seite auf die andere und warf immer wieder einen Blick auf die Leuchtziffern der Uhr. Fünf Uhr drei. Fünf Uhr siebzehn. Fünf Uhr zweiundzwanzig. Fünf Uhr vierunddreißig. Es wollte ihr einfach nicht gelingen, wieder einzuschlafen. Fünf Uhr vierzig. Fünf Uhr dreiundvierzig. Mittlerweile war sie beinahe so wach, dass sie hätte aufstehen können. Fünf Uhr neunundvierzig. Fünf Uhr einundfünfzig. Das Mädchen lauschte auf die Geräusche im Haus. Fünf Uhr vierundfünfzig. Das Miauen und Schnurren von Krummbein war verstummt. Fünf Uhr siebenundfünfzig. Ob sich er und Anouk wohl ein lauschiges Plätzchen gesucht hatten? Fünf Uhr neunundfünfzig. Claire neben ihr murmelte irgendetwas im Schlaf. Sechs Uhr. Sechs Uhr eins. Lyn starrte in die Dunkelheit. Sechs Uhr drei. Waren da nicht Schritte von irgendwo im Haus zu hören? Sechs Uhr vier. Und knarrte da nicht die Treppe ganz leise? Sechs Uhr fünf. Anscheinend war sie doch nicht die Einzige, die schon wach war.
Lyn fasste einen Entschluss. Sie stieg leise aus dem Bett, schlüpfte in ihre Pantoffeln und zog sich den Morgenmantel über. Dann schlich sie zur Tür und hinaus in den Flur.
Es war so dunkel, dass sie kaum die Hand vor Augen sehen konnte, doch das Mädchen tatstete sich zur Treppe. Sie überlegte, wer es wohl sein mochte, den es so früh schon aus dem Bett trieb. Wahrscheinlich heckten Sirius und James wieder irgendetwas aus. Bei dem Gedanken, was die beiden wohl für Gesichter machen würden, wenn sie von ihr sozusagen auf frischer Tat ertappt würden, musste Lyn leise kichern.
Sie stieg langsam, Stufe für Stufe, die Treppe hinunter. Aus dem Wohnzimmer glaubte sie leise Geräusche zu hören. Auf Zehenspitzen näherte sie sich der Tür. Ganz vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und schob die Tür Millimeter für Millimeter auf. Das Mädchen lugte durch den Spalt.
Jemand hatte offenbar soeben das Kaminfeuer entzündet. Lyn runzelte die Stirn. Nach Sirius und James sah das aber nicht aus. Langsam schob sie die Tür weiter auf und blickte ins Wohnzimmer.
Auf einem der Sofas vor dem Kamin saß, ebenfalls in einen Morgenmantel gehüllt und mit noch verstrubbelteren Haaren als sonst, Harry. Er starrte sinnend in die kleinen Flammen, die an den Holzscheiten leckten.
„Guten Morgen", sagte Lyn vorsichtig. Harry schreckte hoch. Er war offenbar in Gedanken versunken gewesen.
„Oh, hallo Lyn", meinte er ein wenig zerstreut, „du bist schon wach?"
„Krummbein und Anouk haben mich geweckt", erwiderte Lyn und betrat das Zimmer, „hab ich dich erschreckt?"
„Nein, nicht wirklich", antwortete Harry und lächelte. Lyn grinste zurück. Sie ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder.
Eine Weile schwiegen sie. Dann wandte sich Lyn abrupt an Harry:
„Wie war das eigentlich mit diesen komplizierten Umständen beim Tod deiner Eltern?"
Harry sah sie einige Augenblicke verständnislos an.
„Wie meinst du das?", fragte er verdattert.
„Na, du hast doch gemeint, das sei alles so kompliziert gewesen, damals, als deine Eltern starben", erklärte Lyn, „und du meintest, es sei zu kompliziert, um mir es jetzt zu erklären. Aber jetzt haben wir doch Zeit!"
Harry blickte einige Sekunden nachdenklich in Lyns fragendes Gesicht. Es war so erstaunlich, wie sehr er sich in ihr wiederfand. Bei Muggeln aufgewachsen, ohne zu wissen, dass es eine magische Welt gab. Und genau wie er hatte Lyn erst in dem Jahr, in dem sie nach Hogwarts kam, erfahren, dass sie eine Hexe war. Er lächelte in sich hinein.
„Also schön", meinte er und lehnte sich zurück, „ich erzähl dir die Geschichte. Aber dazu muss ich ziemlich weit ausholen."
„Ich hab Zeit", erwiderte Lyn grinsend. Harry grinste zurück.
„Gut. Fangen wir an. Du weißt, wer Voldemort war?" Lyn nickte. „Es würde zu weit führen, dir die ganze Geschichte um ihn zu erzählen. Wichtig ist nur, dass er auf dem Höhepunkt seiner Macht war, als ich noch ein Baby war. Na ja, meine Eltern waren schon von Anfang an erbitterte Feinde von ihm gewesen, und so haben sie sich versteckt, aus Angst, er könnte ihnen und vor allem mir etwas antun." Harry hielt kurz inne und überlegte, wie er am besten weitermachte. Es war schwierig, die ganzen Ereignisse in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben, da er selbst sie ja nur bruchstückeweise nach und nach erfahren hatte. Schließlich fuhr er fort: „Der Grund, warum das alles mit Voldemort, meinen Eltern und mir überhaupt geschehen ist, war eine Prophezeiung, die gemacht wurde."
„Eine Prophezeiung?", hakte Lyn nach, „stimmt, Emma hat da mal was von erwähnt."
„Ja, eine Prophezeiung", bestätigte Harry, „Dumbledore war es, der sie damals hörte." Harry besann sich kurz. Er kannte den Text der Prophezeiung auswendig, doch es war lange her, dass er sie sich zu letzten Mal ins Gedächtnis gerufen hatte. Schließlich jedoch strömten die Worte zurück in seinen Kopf und er zitierte Professor Trelawneys Vorhersage: „Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran. Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt. Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt. Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt. Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt."
Harry schwieg. Er starrte in die züngelnden Flammen des leise knisternden Kaminfeuers. Fast vergaß er Lyns Anwesenheit, so sehr hatte ihn die Wiedergabe der Prophezeiung an damals erinnert, an diese zwei Jahre, in denen erst Sirius, dann (wie er glaubte) Dumbledore starb und er Voldemort schließlich gänzlich vernichtet hatte.
Lyn musterte Harry mit einer Mischung aus Bewunderung und Furcht. Sie fand es unheimlich, was in dieser Prophezeiung gesagt wurde. Sehr unheimlich sogar. Es kam ihr so unwirklich vor, dass jene Person, von der in der Vorhersage die Rede war, jene Person, die von Geburt an dazu bestimmt zu sein schien, Voldemort die Stirn zu bieten, neben ihr in Morgenmantel und Pantoffeln auf dem Sofa saß.
Das Mädchen getraute sich nicht, etwas zu sagen; Harry schien so versunken in Gedanken, dass es ihr falsch vorgekommen wäre, ihn zu unterbrechen.
Schließlich jedoch schien er aus seiner Starre wieder zu erwachen.
„Wo war ich?", fragte er ein wenig zerstreut und fuhr sich über die Stirn, „ach ja, richtig. Nun, Voldemort erfuhr von dieser Prophezeiung, durch einen seiner Spione. Du hast ihn übrigens schon gesehen, unten in der Kammer. Severus Snape." Harry spie den Namen aus wie ein widerliches Getier. Lyn erinnerte sich an den dünnen Mann mit den fettigen schwarzen Haaren. „Doch Snape hörte damals nicht die ganze Prophezeiung. So kam es, dass Voldemort nur wusste, dass ich ihm gefährlich werden könnte, nicht aber, wie gefährlich. Ihm fehlte die Zeile ,aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt'. Deswegen handelte er etwas vorschnell. Ein Freund meiner Eltern, ihr Geheimniswahrer damals, der ihr Versteck als einziger wusste, verriet sie. Voldemort kam an Halloween, um mich aus dem Weg zu räumen, bevor ich ihm gefährlich werden könnte. Mein Vater stellte sich ihm in den Weg, und Voldemort tötete ihn. Dann befahl er meiner Mutter, zur Seite zu gehen, damit er mich erledigen konnte. Aber meine Mutter weigerte sich. Sie flehte ihn an, sie an meiner Stelle zu töten, und opferte so ihr Leben für meines. Dadurch schützte sie mich mit einem der ältesten und mächtigsten Zauber, die es gibt: die Liebe. Und als Voldemort daraufhin seinen Zauberstab gegen mich erhob, um mich ebenfalls zu töten, konnte der Fluch mir nichts anhaben; er schlug gegen ihn zurück und vernichtete ihn beinahe. Ich kam davon, mit nichts weiter als dieser Narbe auf der Stirn."
„Wow", entwich es Lyn. Beeindruckt sah sie Harry an. „Also, ich wusste ja schon, dass du Voldemort damals getötet hast, als du siebzehn warst, und auch, dass das irgendwie schon angefangen hat, als du noch ein Baby warst. Aber – das ist ja richtig spannend, mit dieser Prophezeiung und dem ganzen anderen Kram!"
Harry musste lächeln.
„Na ja, ich selbst wusste den Großteil davon gar nicht, zumindest nicht von Anfang an", erklärte er, „ich hatte ja bis zu meinem elften Geburtstag überhaupt keine Ahnung, dass ich ein Zauberer bin, dass es überhaupt Hexen und Zauberer gibt. Und dann auf einmal erfuhr ich, dass meine Eltern nicht bei einem Autounfall gestorben waren, sondern ermordet wurden."
„Das muss ja schrecklich gewesen sein", murmelte Lyn und schüttelte sich, „wenn ich mir vorstelle, ich würde diese ganzen Informationen über mich bekommen ..."
„Ich habe ja wie gesagt nicht alles auf einmal erfahren", erwiderte Harry, „das mit der Prophezeiung erfuhr ich erst, als ich fast sechzehn war. Aber ja, es war zu Anfang ein Schock, und ich konnte zuerst gar nicht glauben, dass ich etwas besonderes sein sollte. Ich war bei Muggeln aufgewachsen, und ich muss dir ja wohl nicht sagen, dass es keinen krasseren Gegensatz zu Zauberei gibt, als deine Großeltern."
„Nein, das musst du mir wirklich nicht sagen", erwiderte Lyn trocken, „die haben mich angestarrt, als sei ich ein Außerirdischer mit siebzehn Fangarmen, der sie jederzeit auffressen könnte."
Harry grinste.
„Ja, ich kann mir vorstellen, dass sie ziemlich geschockt waren, als sie erfahren haben, dass du nach Hogwarts gehst", meinte er und lächelte Lyn an. Das Mädchen nickte.
„Wie hast du es eigentlich bei denen ausgehalten?", fragte sie, „ich meine, nach allem was ich weiß, warst du bei ihnen weniger erwünscht als eine Horde tollwütiger Paviane!"
„So ungefähr", stimmte Harry ihr amüsiert zu, „aber Tante Petunia, also, deine Großmutter, hatte Dumbledore versprochen, dass sie mich bei sich aufnimmt. Das war wichtig, weil ich dadurch unter einem besonderen Schutz stand." Lyn sah ihn fragend an. Harry seufzte. „Wie erkläre ich das am Besten ... Also, meine Mutter starb, um mich zu retten. Ihr Blut war es, das mich vor Voldemort schützte. Und das gleiche Blut fließt in den Adern deiner Großmutter. Dumbledore hat es mir so erklärt: Solange ich den Ort, an dem das Blut meiner Mutter floss, als mein Zuhause bezeichnen konnte, war Voldemort nicht in der Lage, mir irgendetwas anzuhaben. Der Schutz, den meine Mutter mir gegeben hatte, war so wirksam, dass selbst das Blut ihrer Schwester ausreichte."
„Und deswegen bist du freiwillig dort geblieben?", fragte Lyn nachdenklich. Harry nickte.
Leise Schritte und das Knarzen der Treppe unterbrachen sie. Beide richteten den Blick auf die Wohnzimmertür. Es war noch immer sehr früh, nicht einmal sieben Uhr. Wer also kam dort die Treppe nach unten?
Die Schritte tappten den Flur draußen entlang. Ein gezischeltes „Pssst!" war zu hören, dann drückte jemand ganz langsam die Türklinke herunter.
Zwei rote Haarschöpfe erschienen in der Türöffnung. Lyn grinste.
„Was macht ihr denn hier?", sagte Sirius enttäuscht, als er die Tür vollends aufschob und er und sein Zwillingsbruder den Raum betraten.
„Wir unterhalten uns", erklärte Harry, „und ihr?"
Die Zwillinge warfen sich einen raschen Blick zu.
„Wir auch", antwortete James dann mit Unschuldsmine, „interessant, eure Gesprächsthemen?"
„Ja, allerdings", meinte Harry ungerührt, „und eure?"
„Ebenfalls", sagte Sirius und lächelte. Lyn musterte die beiden. Sie fragte sich, was sie wohl wieder ausgeheckt hatten und welches Vorhaben sie und Harry verhindert hatten. Doch eine Antwort darauf würde sie wohl nicht erhalten.
Über Nacht war wieder Schnee gefallen, und so tobten die Kinder nach dem Frühstück durch den Garten. Während Hermine versuchte, Ordnung in den Haufen zu bekommen, machten sich Harry und Ginny, warm eingepackt, zu einem Vormittagsspaziergang auf. Hand in Hand gingen sie eine Weile schweigend nebeneinander her, während das Lachen und Quietschen der Kinder und die strenge Stimme Hermines langsam hinter ihnen immer leiser wurden.
Der Wald um sie her war still und winterlich verschneit und vor ihren Mündern gefror der Atem in der Luft.
„Was hat dich heute denn so früh aus den Feder getrieben?", fragte Ginny schließlich.
„Ein Traum", erwiderte Harry, „ich bin aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Deswegen bin ich nach unten gegangen, weil es mir dumm vorkam, in der Dunkelheit zu liegen und zu hoffen, dass ich wieder einschlafe."
„Du Armer!", meinte Ginny, „was hast du denn geträumt, dass du davon wachgeworden bist?"
„Ach, irgendetwas völlig wirres", meinte Harry, „ich glaube, die Sache mit der Kammer hängt mir immer noch nach. Es war irgendetwas mit Snape, Malfoy und Pettigrew. Sie haben wieder von ihrem Meister gesprochen. Aber ich kann mich nicht genau erinnern. Ein blöder Traum eben."
Ginny seufzte.
„Ja, ich hab das auch noch nicht so ganz aus meinem Gedächtnis verbannen können", meinte sie, „das war schon ein ziemlicher Schock. Und dich Ärmsten bringt die Sache um den Schlaf!"
„Na ja, ich habe mich dann mit Lyn unterhalten", erwiderte Harry, „sie ist auch früh wach geworden, unser Katzenpärchen hat sie beim Morgenflirt aus dem Schlaf gerissen."
Ginny lächelte.
„Worüber habt ihr denn gesprochen?", fragte sie.
„Ich habe ihr erzählt, wie es kam, dass ich meine Eltern verloren habe", erklärte Harry, „die ganze Sache mit der Prophezeiung und so." Er schwieg einen Moment. Dann meinte er nachdenklich: „Seltsam. Ich habe ihr das ohne Weiteres erzählt, so, als würde ich sie schon Jahre kennen, und als wäre sie nicht erst zehn, sondern so alt wie ich damals, als ich Voldemort besiegt habe. Ich frage mich, wie es kommt, dass ich ihr so vertraue. Emma und Claire sind in ihrem Alter, und die beiden kenne ich ihr Leben lang. Aber ich würde niemals mit einer der Beiden morgens um halb sieben über solche Themen sprechen."
„Vielleicht ist sie dir einfach sehr ähnlich", sagte Ginny, „sie hat ähnliches erlebt. Sie ist bei Muggeln aufgewachsen, genau wie du. Sie ist dir vom Charakter her ähnlich. Ja, sie sieht dir sogar ähnlich! Und sie ist deine einzige lebende Blutsverwandte, die dich nicht für gemeingefährlich und verrückt hält."
Harry lächelte. Wahrscheinlich hatte Ginny Recht. Er hatte bereits mehrere Male festgestellt, wie sehr er sich in Lyn wiedersah.
„Und ihr geht es sicher genauso, Harry", fügte Ginny leise hinzu, „sieh dir ihre Familie an. Es scheint mir nicht, dass ihre magischen Fähigkeiten dort sonderlich gerne gesehen sind. Und in dir hat sie einen erwachsenen Ansprechpartner gefunden, der sie versteht, der nicht so distanziert ist wie ein Lehrer, aber auch nicht so dicht wie ihre Eltern." Ginny schwieg. Sie blieb stehen und sah Harry in die Augen. „Sie braucht dich, Harry." Sie schwiegen. Einige Zeit standen sie so da und blickten sich an. Harry dachte über Ginnys Worte nach. Sie hatte Recht. Langsam nickte er.
