Und schon geht es weiter. Meine Beta war ein wenig gestreßt...aber sie war ja trotzdem recht schnell. Tausend Dank an: Violetta Virus. °Knuddel°
Nun zu den Reviews:
Marlia: War das "uuh" positiv gemeint? Ich nehme mal an °g° Zur Sache? Ich kann heute noch nicht sagen, wann es soweit ist. Erst einmal geht es mit Faiths Gegenspieler weiter.
Kira Gmork: Manchmal finde ich aus der OOC-Falle heraus, dann tut sogar Sev etwas typisches. °g° Ja, es gab eine Momo, ich dachte, es ist ein schöner Name, kann man mal verwenden. Ich bin schließlich immer und überall auf der Suche nach Namen, ich gucke mir sogar Filmabspänne an. °g°
Kathi: Ich finde es toll, dass die "Kleine" dir leid tut, dann habe ich meine Aufgabe erfüllt. °knuddel°
all Reviewers: Ich danke euch und hab euch lieb. Fühlt euch geknuddelt.
Und nun, viel Spaß beim Lesen.
9. Was ist hier nur los?
Der Winter schritt voran undmit Faiths Hilfe gewann das Slytherinteam auch gegen Ravenclaw, sie führten nun im Quidditchcup.
Doch irgendjemand schien etwas gegen Faith zu haben, jemand manipulierte sie. Ihre Hausaufgaben verschwanden, oder waren total durch Tinte verschmiert.
Doch am schlimmsten waren die Angriffe gegen sie selbst, meist war sie alleine dabei. Zum Beispiel, wenn etwas von der Decke fiel. Einmal konnte Faith gerade noch einer umfallenden Ritterrüstung ausweichen. Ohh Mann, Filch war so was von sauer.
Diesmal war sie vom Alte Runenunterricht gekommen, viele Schüler waren in den Gängen unterwegs. Faith war wie erstarrt, als sie den Schlag im Rücken verspürte, sie sah die Treppe auf sich zukommen. Faith streckte die Arme aus.
"Wie im Sportunterricht der Muggel, du schaffst das schon!", murmelte sie. Sie fing den Fall auf, stieß sich mit den Händen ab und landete am Fuße der Treppe auf ihren Füßen. Ihr Atem ging stoßweise, sie blieb etwas hocken, um sich und ihre zittrigen Beine zu beruhigen.
"Manomiac? Bist du okay?" Harry hockte sich vor sie.
"Alles bestens, ich bin wohl gestolpert!", flüsterte sie.
"Du hättest dir das Genick brechen können, ohne...dieses..."
"Kunststück?", beendete sie Rons Satz. Er nickte.
"Bist du dir sicher, dass du gestolpert bist?", fragte Harry leise.
"Ja, Potter! ---- Ich muss los, Arithmatik.", murmelte Faith und erhob sich. Sie konnte Harry nicht in die Augen sehen, sie wollte keine Hilfe, schon gar nicht von ihm, einem Gryffindor.
°°
"Also Harry, Sie wollten mich sprechen?"
"Ja, Professor Dumbledore. Es geht um Faith, die Neue aus Slytherin." Albus sah den Jungen überrascht an.
"Gibt es irgendwelche Probleme?", fragte er:
"Ja, Sir! Ich habe keine Probleme mit ihr, aber jemand anderes.", erklärte Harry.
"Wie kommen Sie darauf?"
"Fragen Sie doch mal rum! Faith versaut ihre Hausaufgaben bei Snape doch nicht selbst mit Tinte. Oder die Ritterrüstung, warum sollte sie die umwerfen und dann noch auf Filch warten? Erst heute hätte sie sich das Genick brechen können..." Albus sah Harry schockiert an. „...jemand hat sie die Treppe runtergeschubst, ich habe es gesehen. Aber Faith meinte, sie wäre gestolpert.", erklärte Harry schnell.
"Danke Harry! Ich werde die Sache im Auge behalten.", murmelte der Direktor. „Ich werde mit Professor Snape darüber beraten, was zu tun ist. Sie ist seine Schülerin..."
"Gut, das beruhigt mich, Sir!"
°°
Faith saß wieder einmal in der Bibliothek und las in einem der verbotenen Bücher. Sie gähnte herzhaft und streckte sich.
"Faith? Wo bleibst du? Das Training fängt gleich an!" Sie sah zur Uhr.
"Verdammt, ich habe die Zeit vergessen!" Faith sprang auf, und prallte dabei mit jemandem zusammen, der hinter ihr stand.
"Langsam, Miss!", flüsterte jemand.
"Professor Snape, es tut mir leid. Ich habe nicht aufgepasst!", rief Faith erschrocken aus.
"Schon gut, Sie haben es eilig!" Severus nahm ihr das Buch aus der Hand. „Ich stelle das für Sie zurück. Gehen Sie zum Training." Faith sah ihn verblüfft an, dann nickte sie.
"Danke, Sir!" Sie rannte davon.
°°
"Super Training, Leute! Auf zum Abendessen!", rief Mikkael, auf dem Weg in die Umkleide.
Ein Schrei hallte durch den Raum und alle stürzten zu Faith. Sie hatte ihren Besen und den Umhang in ihren Spind packen wollen, als sie plötzlich aufgeschrieen hatte.
"Was ist?", fragte Mikkael, er war als erster bei ihr. Faith wich ängstlich zurück.
"D...da...ist...ne...Sch...Schl...", stotterte sie. Mikkael sah um sie herum.
"Bei Merlin...das ist eine Königskobra, die sind verdammt giftig!", rief er und griff nach Faiths Besen. Er schlug damit auf die Schlange ein, als sie aus dem Spind auf sie zu glitt.
Immer und immer wieder schlug er auf die Schlange ein.
"Mikkael!", rief ein Junge und hielt ihn fest. „Die ist Matsch!"
"Was bei Merlin, ist hier drinnen los?", brüllte Madam Hooch. Faith setzte sich erst einmal, ihre Beine zitterten unaufhörlich.
"Da war eine Kobra in Faiths Schrank, Ma'am!", erklärte Mikkael leise, er strich Faith über den Rücken. Madam Hooch besah die Schlange.
"Na, nun ist sie tot. Sie wurden doch nicht gebissen?"
"Dann würde sie wahrscheinlich nicht mehr leben, oder?"
"Ja, ja...ich vergaß. Am besten, Sie gehen zum Abendessen. Ich kümmere mich darum.", meinte Madam Hooch und scheuchte die Schüler hinaus.
°°
"Dieses Mädchen erinnert mich an jemanden, Severus!" Albus war zu ihm getreten, als Severus das Buch gerade ins Regal stellte.
"Ach, an wen denn?" Albus schmunzelte.
"An einen dünnen schwarzhaarigen Jungen, der ständig in der verbotenen Abteilung saß und schmökerte." Severus grinste.
"Wenigstens hat sie nicht mein Aussehen!", flüsterte er. Albus sah ihn wohlwollend an, wenn er sich noch an die Teestunde, vor Weihnachten erinnerte, dann war das hier schon eine Veränderung.
°°
"Ohhh...Albus... Bei Merlin, deshalb ist sie hier. Das ist also der Grund, oder?" Severus sprang auf.
"Severus, setz dich bitte! Dass du hier herumläufst, wie ein aufgescheuchtes Huhn, bringt auch nichts!"
"Merlin, das soll einer verstehen! Sie hat die Rippe von ihrem Vater, er hat...ihre Mutter...es passt in den Zeitraum...ich...ich hab...damals..." Severus raufte sich die Haare.
"Ich weiß, was du getan hast, Severus. In der Nacht, bevor du zu uns ins Licht zurückgekehrt bist." Albus sah ihn sanft ins Gesicht. „Du wolltest es doch nicht, du standest unter seinem Fluch."
"Aber es ist noch viel schlimmer geworden, als ich damals ahnte, Albus."
„Als wir beide ahnten!", bestätigte Albus diesen Gedanken. Severus sprang wieder auf.
"Ich habe damals ein Kind gezeugt...ich bin...Vater!", rief er. „Faith Manomiac...sie ist meine Tochter. Sie hat diese Rippe von mir." Er ließ sich überrumpelt in einen Sessel fallen. Albus sah ihn schmunzelnd an.
"Du scheinst es ja ganz gut aufzunehmen!"
"Ob sie deshalb hier ist, um sich zu rächen? Ob sie weiß, wer ihr Vater ist? Nein, dann wäre ich schon tot!", murmelte Severus.
"Wie meinst du das?", fragte Albus verwirrt.
"Na, wenn sie herausfindet, dass ich ihr Vater bin, dann bringt sie mich um!", erklärte Severus.
"Das werde ich aber zu verhindern wissen!", rief Albus aus. „Ich brauche meinen Tränkemeister und ich werde es bestimmt nicht zulassen, dass eine Schülerin in Askaban landet, schon gar nicht Faith!", erklärte Albus und tätschelte Severus die Schulter.
°°
"Sie hat Probleme.", meinte Albus gerade heraus.
"Was? Wie kommst du darauf?" Severus setzte sich, Albus ebenso. Er erzählte Severus, was er von Harry erfahren hatte.
"Jemand will ihr ans Leben? Bist du dir ganz sicher? Wer? Vielleicht täuscht sich Potter ja.", murmelte Severus.
"Das kann natürlich sein. Aber ich möchte trotzdem, dass du ein Auge auf Faith hast, bitte!" Albus sah ihn ernst an.
"In Ordnung, ich werde auf sie achten! Will ja nicht, dass ihr etwas passiert." Severus erhob sich.
"Wir sollten zum Abendessen gehen!", murmelte Albus und folgte ihm aus der Bibliothek.
°°
Faith ging mit zittrigen Knien in die große Halle, Mikkael stützte sie sanft im Rücken, er setzte sich auch zu ihr.
"Beruhige dich, iss erst einmal etwas!", flüsterte er. Faith schüttelte den Kopf.
"Ich kann nicht, kein Appetit. Ich geh ins Bett!", murmelte sie und stand auf.
Albus runzelte die Stirn, er beobachtete, wie das Slytherinteam zu Tisch schlich.
"Faith sieht heute blass aus, oder?", fragte er Severus leise. Der schaute nun ebenfalls zum Tisch hinüber, gerade als Faith aufsprang.
"Da ist etwas passiert." Severus erhob sich, er folgte Faith aus der großen Halle hinunter in die Kerker. Er blieb einen Moment unschlüssig vor ihrem Porträt stehen, dann klopfte er an.
Faith öffnete langsam ihren Zugang, sie sah den Professor überrascht an.
"Professor Snape?"
"Was ist passiert, Miss Manomiac?", fragte er leise. Sie runzelte die Stirn.
"Ich weiß nicht, was Sie meinen, Sir?" Faith kletterte heraus und setzte sich auf den Rand des Zugangs.
"Warum sind Sie so schnell gegangen? Ohne etwas zu essen?", formulierte er es vorsichtig.
"Ich hatte keinen Hunger, und ich bin müde.", erklärte Faith, doch sie sah den Professor dabei nicht an.
"Sie sehen blass aus, es geht Ihnen doch gut?", hakte Severus noch einmal nach.
"Ja Sir, es ist alles in Ordnung." Sie sah ihn an und gähnte hinter vorgehaltener Hand.
"Dann gehen Sie mal schlafen, ich wollte nicht stören." Severus wandte sich um.
"Gute Nacht, Sir." Hier stimmte etwas nicht, das hatte er im Gefühl!
Severus ging zurück zum Abendessen. Albus sah ihm schmunzelnd entgegen. Sein Schützling schien noch nicht bemerkt zu haben, dass er bereits väterliche Gefühle entwickelte. Früher wäre er keinesfalls einer Schülerin gefolgt und hätte sie noch so schlecht ausgesehen.
"Da stimmt etwas nicht. Miss Manomiac aber sagt, es sei alles in Ordnung.", raunte er Albus zu.
"Fragen wir Mr. Melon, er scheint etwas zu wissen!", meinte Albus.
°°
Severus bat den Jungen nach dem Essen in sein Büro. Albus aber übernahm von sich aus die Befragung Mikkaels.
"Also, Mr. Melon, was ist passiert? Was hat Miss Manomiac derart durcheinander gebracht?", fragte Albus sanft. Severus setzte sich hinter sein Pult.
"Das ist eine leichte Frage, Sir!", murmelte Mikkael. „Die Kobra in ihrem Spind, hat sie ziemlich aufgeregt."
"Eine Kobra?", entfuhr es Severus.
"Ja Sir, eine Königskobra. Ich habe sie mit Faiths Besen erschlagen.", erklärte der Junge.
"Es war eine echte Schlange?", fragte Albus überrascht.
"Ja, total echt. Madam Hooch wollte sich darum kümmern, aber sie war ja auch völlig zermatscht, die Schlange meine ich!", erklärte Mikkael grinsend.
"Vielen Dank, Mr. Melon. Das war es schon, Sie dürfen gehen.", murmelte Albus. Mikkael verließ ziemlich eilig das Büro des Zaubertränkelehrers.
"Also will wirklich jemand Faith wehtun."
"Wehtun? Wenn sie gebissen worden wäre...sie wäre jetzt tot.", rief Severus aus.
"Aber wer sollte so etwas wollen?" Albus ging nachdenklich auf und ab.
"Ich habe keinen Schimmer, Albus. Aber wir müssen es herausfinden, wir müssen auf sie aufpassen!", murmelte Severus.
"Ja, dass müssen wir wohl."
°°
Faith spürte, dass man sie beobachtete. Am besten verbarg es ihr Hauslehrer. Er sah nie schnell weg, wie die anderen Lehrer. Albus begleitete sie sogar manchmal durch die Gänge, er schob immer irgendwelche Termine vor. Faith ahnte, dass es nur Vorwände waren, denn Mikkael hatte ihr von dem Gespräch mit den Professoren erzählt, aber warum fragte man sie nicht selbst danach? Faith war trotzdem froh darüber, dass man auf sie achtete, ohne dass sie darum bitten musste.
Das war es schon wieder...
Ich glaube ich halte diesmal den Mund. Das nächste Kapitel ist schon bei meiner Beta Violetta, sobald es zurück ist, bekommt ihr es.
So lange, sagt mir eure Meinung zu diesem Kapitel, Okay? °Auf den GO-Button deutet°
LG Noel
