SORRY! Na ja, es lag ja nicht an mir...mein PC war es, er wollte nicht mehr. Erst fing er an zu stottern, dann kam ich nicht mehr ins Netz und dann sagte er gar nicht mehr. Das passiert aber auch immer nur mir, vorallem wenn ich etwas verspreche.

Ich habe die Reviews nicht beantwortet, sorry dafür, aber ich dachte, ihr hättet lieber ein neues Kapitel als eine Antwort.

So, und nun...ihr wisst schon, viel Spaß...


23. Verflucht

"Hallo Faith! Sag mal, was hast du nach Hogwarts vor?", fragte Harry, als sie sich vor dem erweiterten Kurs von Verwandlung trafen. Faith seufzte.
"Ich werde wohl studieren! Und du?" Harry überlegte kurz.
"Bei mir bleibt alles beim Alten, ich will Auror werden.", erklärte er. Faith grinste.
"Du wirst bestimmt der Beste drin!"
"Was studierst du? Was frage ich überhaupt...Zaubertränke, oder?" Harry sah sie forschend an. „Darin bist du nämlich Spitzenklasse. Liegt wohl im Blut..." Faith errötete bei diesem Kompliment.
"Danke, aber ich kann mich nicht entscheiden. Zaubertränke oder VgddK!", murmelte sie.

„Du schaffst beides, da bin ich mir sicher!", rief Harry und ging zu seinem Platz. Faith sah ihm verblüfft nach und setzte sich ebenfalls.

°°

Den ganzen Tag über, ging Faith diese Begegnung nicht aus dem Kopf. Als sie endlich auf ihrem Zimmer alleine war, blickte sie erstaunt auf ihre Pergamente, die sie den Tag über benutzt hatte.
"Was ist denn hier nur los?" Die Ränder der Pergamente waren über und über mit Herzen bekritzelt und ein Name wiederholte sich dort. „Harry" Faith blickte auf die Malereien, sie legte ihr Kinn auf die Hände und schloss nachdenklich die Augen. Plötzlich atmete sie schneller, sie schlug die Hand vor den Mund. „Bei Merlin...", rief Faith aus. „...ich liebe ihn!", stöhnte sie. Sie schaffte es nicht, ihren Atem zu normalisieren. Ihr Herz dagegen, schlug mit jeder Minute, die verging langsamer. „Bei Merlin...ich habe den Fluch vergessen... Merlin, steh mir bei!", flehte Faith leise.

Plötzlich zuckte sie heftig zusammen, eine Eiseskälte legte sich um sie, dann hörte sie es. Ein Flüstern.
"Ganz ruhig, Kleines. Du bist nicht alleine, ich bin ja hier." Faith riss die Augen auf. Erst war da nur ein leichter Nebelschleier, doch er verdichtete sich, er wurde weiß und dann erkannte Faith sie.
"Grandma?", fragte sie leise. Die Gestalt nickte leicht. „Bist du wirklich hier?" Wieder ein Nicken. „Warum bist du hier?" Wieder erklang das Flüstern, es hörte sich an, als käme es von weit her.
"Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, dich zu beschützen, Kleines. Aber ich konnte den Fluch zu meinen Lebzeiten nicht brechen."
"Du weißt davon?" Ihre Grandma nickte.
"Ich habe gehört, wie du ihn aussprachst. Ich kam zu spät, um dich aufzuhalten."

Ein Quietschen ließ Faith herumfahren. Fillus stand in seinem geheimen Zugang und sah sie ziemlich verängstigt an.
"Keine Angst, Fillus...das ist meine Grandma.", flüsterte sie. Ihre Grandma wandte sich ebenfalls um.
"Hallo Fillus, wärst du so lieb und würdest Professor Dumbledore holen?", bat sie sanft. Der kleine Kerl verbeugte sich tief und verwand in der Wand.
"Warum der Direktor, Grandma?", fragte Faith und ließ sich auf dem Boden nieder. Die Geistergestalt sah sie mitfühlend an.
"Ich hatte einen guten Grund, dich nach Hogwarts zu schicken, Kleines.", flüsterte sie.

°°

Es klopfte an der Porträttür und einen Augenblick später betrat Albus das Zimmer. Er blieb wie angewurzelt stehen.
"Sylvana?", fragte er verwirrt.
"Ja Albus, ich bin es!"
"Was tust du hier?"
"Ich versuche meiner Enkelin beizustehen.", erklärte sie. Nun entdeckte auch Albus Faith.
"Was ist mit ihr? ---- Faith?" Er ging vor ihr in die Hocke. „Bist du krank?" Sie schüttelte den Kopf.

"Es ist ein Fluch...", flüsterte Faith.
"Wer hat ihn ausgesprochen?", fragte Albus aufgeregt.
"Faith selbst, als Zehnjährige!" Er sah Sylvana an. „Ich habe ihn nicht brechen können, ich konnte ihn nur verändern.", erklärte sie.
"Was ist das für ein Fluch, wie wirkt er?" Faith seufzte leise, sie war blass, alle Farbe war aus ihren Lippen gewichen.
"Wenn sie je, ihr Herz verschenken, also sich verlieben sollte, dann sollte ihr Herz aufhören zu schlagen!"
"Bei Merlin...als Zehnjährige schon solche Gedanken?"
"Du weißt, was damals geschehen ist. Nach diesem Erlebnis wollte Faith niemals mehr lieben, sie wollte nie eine Familie gründen, oder gar daran denken,lieber wollte sie sterben. Ich habe den Fluch verändert, dass er nur wirkt, wenn der, den sie liebt..., wenn er sie auch liebt!" Sylvana seufzte. „Ich konnte ja nicht ahnen, dass der erste Junge, dem sie ihr Herz schenkt, sie auch liebt!"
"Wie kann man den Fluch aufhalten? Wie lange haben wir Zeit?", fragte Albus, er schrie beinahe, so besorgt war er. Ein Geräusch kam von der Tür. Es war Severus, der den Kopf hereinsteckte.
"Albus? ---- Ein Geist?" Sein Blick ging hin und her, dann entdeckte er Faith. „Kleines, was ist mit dir? Du schaust blass aus." Severus eilte zu ihr. „Faith?" Er strich ihr sanft das Haar aus dem Gesicht.
"Dad?" Faith sah ihn mit verschwommenem Blick an.

°°

"Wie kann man den Fluch aufhalten, Sylvana?", rief Albus. Er wollte nicht mit ansehen, wie Severus Faith, seine Familie verlor.
"Nur derjenige, der sie liebt hat die Macht dafür. Wir brauchen seine Träne, und er muss seine Liebe offenbaren..." Sylvana erklärte den Männern, was sie meinte. Und Albus erzählte Severus von dem Fluch, während dieser, auf Sylvanas Wunsch hin, die Halskette von Faiths Hals löste.
"Warum nur hat sie das getan?", fragte Severus und strich ihr über die Wange. „Warum können meine Tränen nicht helfen?"
"Familienmitglieder sind von dem Fluch ausgeschlossen, Severus.", flüsterte Sylvana. Sie sah wie Albus die Stirn runzelte, doch er schob seine Fragen zurück. Erst erklärte er seinem Tränkemeister, was geschehen war, als Faith gerade zehn Jahre alt war. Severus lauschte der Geschichte aufmerksam.
"Sie wollte ihre eigene Tochter verkaufen?", brüllte er plötzlich erzürnt.
"Es ist ihr nichts passiert, Severus. Ihre Grandma kam gerade rechtzeitig, sie hat Faith zu sich genommen.", versuchte Albus ihn zu beruhigen.
"Verkaufen,... das eigene Kind,... wie kann eine Mutter das nur tun, eine Mutter sollte ihr Kind lieben...?", stammelte Severus kopfschüttelnd.

°°

"Faith?" Ein Aufschrei kam von der Tür und jemand stürmte ins Zimmer. "Faith, was ist mit dir?"
"Was wollen Sie hier, Harry?", fragte Severus kühl. Doch Harry schob ihn einfach zur Seite und kniete sich zu Faith.
"Ich wollte sie nur fragen, ob... ob sie mit mir zum Ball gehen will.", erklärte er und griff nach Faiths Hand. „Sie sieht so blass aus. Hat sie wieder jemand vergiftet?" Harry sprang auf, ein feuchter Schimmer schwamm in seinen Augen. „Warum tun Sie nichts?", rief er aus.
"Es ist ein Fluch, sie können nichts tun!" Eine kalte Berührung, auf seiner Wange, ließ Harry zusammenschrecken.

Sylvana hatte blitzschnell eine seiner Tränen aufgefangen und ließ sie auf den Smaragd in Faiths Kette tropfen. Albus sah sie fragend an.
"Könnte doch sein, dass er es ist, oder?", bemerkte sie leise.
"Ich wünschte, ich könnte etwas für sie tun!", murmelte er. Sylvana sah ihn lächelnd an.
"Das bleibt der Familie verwehrt.", kam es leise von ihr.
"Jetzt bin ich mir sicher, dass du Familie gesagt hast, aber ich bin doch nicht..." Albus stockte und Sylvana nickte leicht.
"Margiory ist deine Tochter, also ist Faith deine Enkelin.", flüsterte sie.

°°

Severus sah schockiert von Sylvana zu Albus, er schluckte hart.
"Ich hätte nicht gedacht, dass das, was ich getan habe, noch schlimmer werden könnte. Aber nun..." Er verstummte, als Albus den Kopf schüttelte.
"Ich habe dir damals verziehen und ich bleibe dabei. Du konntest nichts dagegen tun, mein Junge.", murmelte Albus.

"Bei Merlin...", flüsterte Harry.
"Was ist denn los, Harry?", fragte Faith ihn leise.
"Als wäre Snape, als dein Dad nicht schon schlimm genug... jetzt auch noch Dumbledore, als dein Großvater... Nur gut, dass ich schon hier bin, weil sonst hätte ich nicht mehr den Mut dafür!", erklärte er flüsternd. Harry strich Faith sanft über die Hand und sie schloss wieder die Augen. Er drehte sich zu den anderen um. „Sie wird sterben, nicht wahr?", fragte er gedämpft. Severus sah den Schmerz in Harrys Augen und nickte langsam.
"Ihr Herz wird stehen bleiben!", erklärte Albus. Harry seufzte.
"Warum nur?" Er setzte sich zu Faith und zog sie in seine Arme. „Ich wollte so gern mit dir zum Ball gehen. Auch wenn Bulstrode sagt, dass du kein Kleid hast. Du könntest in deiner Schuluniform kommen.", erzählte er leise.


Okay, ich bin mir nicht sicher, ob das Kapitel okay ist... es ist so lange her...dass ich es geschrieben habe...na gut, dann bis zum nächsten Kapitel...wahrscheinlich kommt das aber erst nach meinem Urlaub. Meine Wohnungssitter möchte ich nicht darum bitten...(Passwörter und so)

Bis denn,

Noel