16.
Der nächste Tag war ein Samstag, und als Harry gegen Mittag aufwachte, war der Schlafsaal um ihn herum bereits leer. Auf seinem Nachttisch stand noch immer die Phiole die Silver ihm am Abend zuvor gegeben hatte. „Dies ist ein Trank für einen traumlosen Schlaf und du solltest dich wirklich mal wieder gründlich ausschlafen", hatte er gemeint und Harry konnte nicht leugnen, dass ihm der Schlaf auch wirklich gut getan hatte. Ein Blick auf die Uhr und das verräterische Grollen seins Magens zeigte ihm, dass es Zeit zum Mittagessen war und so beeilte er sich mit dem Anziehen. Harry schlüpfte soeben in seine Schuhe, als Ron in der Tür erschien.
„Gut geschlafen?", sagte er mit einem breiten Grinsen. „Wollte dich gerade wecken."
„Bin schon fertig", murmelte Harry, während er erfolglos versuchte seine Haare zu bändigen, die durch den langen Schlaf nun noch ungestümer als sonst in allen Richtungen vom Kopf abstanden.
„Wurde mächtig spät gestern", sagte Ron beiläufig, als sie durch das Porträtloch den Gemeinschaftsraum verließen und auf Hermine, Neville und Ginny trafen.
„Hm", brummte Harry, doch Ron schien auch keine weiteren Erklärungen erwartet zu haben.
„Oh Mann, ich bin am verhungern", stöhnte er und stürmte mit weit ausholenden Schritten voran.
„Hat der auch noch was anderes als Essen im Kopf", seufzte Ginny theatralisch und folgte kopfschüttelnd ihrem Bruder, während Neville sich nur mit einem leichten Achselzucken anschloss.
„Ja Quidditch - aber erst wenn sein Magen gefüllt ist", stöhnte Neville und sah sich kurz nach Hermine und Harry um, die ein Stück zurückgeblieben waren.
„Quidditch", schnaubte Hermine und verdrehte die Augen. „Man könnte wirklich glauben, dass es nichts Bedeutenderes geben könnte. Den ganzen Vormittag redet er schon davon."
„Du kennst doch Ron", lächelte Harry matt, während er sich gleichzeitig fragte, warum ihn das Quidditchfieber noch nicht gepackt hatte. Heute sollte der neue Mannschaftskapitän gewählt werden, doch Harry selbst hatte noch keinen Gedanken daran verschwendet, wie es mit dem Quidditchteam weiter gehen sollte. Fred, George und Alicia waren nicht mehr dabei und folglich mussten diese Positionen neu besetzt werden. In der kommenden Woche würde das Training beginnen und…"
„Oh nein, nicht der schon wieder!", stöhnte Ron plötzlich laut auf und als Harry den Kopf hob, sah er Ernie Macmillan an der Tür zur großen Halle stehen, fast so, als hätte er auf sie gewartet.
Vermutlich hatte Ernie Rons Bemerkung gehört, denn noch ehe sie die Tür erreichten, hatte er kehrt gemacht und war in der Halle verschwunden. Hermine ließ ein ermahnendes „aber Ron!" hören, doch dies ging in dem ihnen entgegenschlagenden Geräuschpegel unter.
„Sag mal, solltest du mir irgendetwas von Ernie ausrichten?", fragte Harry als sie sich am Tisch der Gryffindors gesetzt hatten.
„Häh?" Mit einem verständnislosen Gesicht hob Ron den Kopf und blickte zum Tisch der Hufflepuffs hinüber.
„Er fragte mich gestern, ob du mir nichts ausgerichtet hättest", bohrte Harry unbeirrt nach.
„Ach ja…hab ich ganz vergessen! Sollte dir sagen, dass er sich gern mit dir allein unterhalten würde", erklärte Ron mit einem gleichgültigen Schulterzucken und zog die Platte mit Bratenstücken zu sich heran.
„Warum?", sagte Harry irritiert, während er Ernie beobachtete, der immer wieder zu ihnen herüber sah.
„Keine Ahnung, da fragst du mich zuviel!"
„Warum hast du Harry nichts davon gesagt?", fragte Hermine, während sie ärgerlich die Stirn in Falten zog.
„Hab´s vergessen!", entgegnete er gereizt. „Bin doch nicht sein Laufbursche. Wenn er was von Harry will, kann er es ihm auch selbst sagen. Ich werde ihm sicher nicht zu einem Date mit Harry verhelfen."
„Scheint ihm aber wichtig zu sein", sagte Hermine, ohne auf Rons offensichtliche Anspielung einzugehen. „Ich frag mich nur…"
Ron verdrehte mit einem genervten Gesichtsausdruck die Augen, sagte jedoch nichts weiter dazu und auch Hermine schien tief in ihren eigenen Gedanken versunken zu sein.
„Ich werde ihn nach dem Essen einfach fragen, worum es geht", erklärte Harry, was ihm einen empörten Blick von Ron einbrachte.
„Wird wohl kaum so wichtig sein; das Quidditchteam trifft sich um zwei…"
„Bis dahin bin ich längst zurück", seufzte Harry und plötzlich konnte er Hermines Ärger verstehen; es schien, als gäbe es für Ron wirklich nichts Wichtigeres als Quidditch. Während sich Hermine und Harry schweigend ihrem Essen widmeten, diskutierte Ron eifrig mit Ginny und Neville über die möglichen Spielerergänzungen. Harry konnte es nicht erklären, doch je länger er Ron zuhörte, umso mehr ging ihm dieser auf die Nerven. Irgendwann stocherte er nur noch appetitlos in seinem Essen, bis er Silver bemerkte, der in diesem Augenblick die Große Halle betrat und am Lehrertisch Platz nahm.
„Wusstet ihr, dass Silver während seiner Schulzeit in Slytherin war?", fragte Harry unvermittelt in die Diskussion hinein - in der Hoffnung, dass Thema Quidditch damit zu beenden.
„Ernsthaft?", stieß Neville kurzatmig aus und drehte sich ruckartig zum Tisch der Lehrer um.
Harry nickte, mit einem matten Lächeln angesichts der betroffenen Mienen, um sich herum. „Er hat es mir gestern erzählt."
„Schade, dabei war der immer so sympathisch", stöhnte Ron und warf Silver einen bedauernden Blick zu.
„Er ist ein ausgezeichneter Lehrer, egal in welchem Haus er früher auch gewesen war", erklärte Hermine entschieden und auch Ginny nickte.
„Das stimmt. Es gibt keinen in meiner Klasse, der nicht von ihm begeistert ist."
„Ich sag ja nicht, dass er als Lehrer nicht gut ist…", brummte Ron ungnädig. „Doch ihr müsst zugeben, dass ihn dies nicht gerade vertrauenswürdig macht."
„Ich vertraue ihm", erklärte Harry knapp und erhob sich, als er Macmillan die Halle verlassen sah.
„Wo willst du hin?", fragte Ron verdutzt und ließ seine Gabel mit Bratkartoffeln, die er eben zum Mund führen wollte, sinken.
„Mit Ernie reden!"
„Aber…"
Harry hörte nicht weiter zu, denn in diesen Augenblick brach ein schallendes Gelächter aus und mehrere Schüler deuteten auf Ernie. Für einen Moment verstand Harry den Grund für die allgemeine Erheiterung nicht, bis er die rosa Plüschtrottel an Ernies Robe bemerkte. Auf dem dunklen Stoff seiner Schulrobe weithin sichtbar, baumelten sie, wie ein Schwarm rosafarbener Seeigel von Macmillans Rücken, der sie selbst allerdings nicht zu bemerken schien. Einem ersten Impuls folgend, verzog Harry ebenfalls das Gesicht, doch bereits einen Augenblick später packte ihn das schlechte Gewissen. Natürlich war dies lustig anzusehen. Doch wie sehr mussten Ernie diese ständigen Schikanen seiner Mitschüler verletzten. Mit raschen Schritten folgte er Ernie; doch holte er ihn erst ein, als dieser bereits durch das Schlosstor nach außen trat.
„Ernie! Warte!", rief er, doch Macmillan ging unbeirrt weiter, bis Harry ihn am Arm packte. „He, lauf nicht weg! Ich dachte…" Harry brach ab, als er die Tränen sah, die ungehindert Ernies Wangen hinab liefen.
„Lass mich in Ruhe, Potter!", schniefte er und fuhr sich mit dem Ärmel über das nasse Gesicht. „Oder möchtest du dem blöden Scherz noch was hinzufügen?"
„Es tut mir leid, Ernie! Ich bin sicher nicht hier, um mich über dich lustig zu machen", sagte Harry, ehe er den Zauberspruch murmelte, der die rosa Trotteln verschwinden ließ.
„Schon gut!", seufzte Ernie, und wandte resignierend den Kopf. „Doch du solltest dich nicht mit mir sehen lassen."
„Wieso das?", fragte Harry perplex und folgte Ernie, der die Richtung zum See einschlug.
„Man wird dich verspotten, weil du mit der dummen Schwuchtel spazieren gehst", sagte Ernie bitter. Harry sah, wie seine Lippen leicht zitterten.
„Lass die engstirnigen Idioten reden", seufzte Harry. „Irgendwann werden sie sich an den Gedanken gewöhnen, dass nicht jeder ihrer Norm entspricht."
Ernie nickte, ehe er Harry einen vorsichtigen Blick von der Seite zuwarf. „Es macht dir nichts aus, wenn man uns zusammen sieht?", fragte er unsicher.
„Nein!", antwortete Harry spontan - auch wenn dies nicht ganz der Wahrheit entsprach, ein leises Unbehagen beschlich ihn doch. „Ron sagte, du wolltest mit…"
„Nicht hier!", unterbrach ihn Macmillan und warf einen unsicheren Blick zum Schlosstor hinüber. „Lass uns zum See hinunter gehen, dort laufen wir nicht Gefahr belauscht zu werden."
Harry seufzte schwer und plötzlich fand er Rons Gedankengang, Ernie könnte dies hier als Date sehen, gar nicht mehr so abwegig. Unsicher geworden beobachtete er den Hufflepuff, der sich nicht weniger unwohl in seiner Haut zu fühlen schien; doch schließlich siegte die Neugier und Harry nickte ergeben. Ernie atmete sichtlich auf und so folgte Harry ihm mit zögernden Schritten zum See. Schon von weitem konnten sie die alte einsam dastehende Weide sehen, zu der Harry in diesem mysteriösen Brief bestellt wurde und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
„Der Brief war von dir", stieß er betroffen hervor und blieb unwillkürlich stehen.
„Ja, der war von mir", gab Ernie zaghaft zu, während ihn eine nicht zu übersehende Nervosität befiel. „Ich dachte…ich wollte…dich nicht in Verlegenheit bringen, deshalb hab ich diesen Treffpunkt vorgeschlagen."
„Diese ganze Geheimniskrämerei - wegen des doofen Geredes?", fragte Harry und schüttelte ungläubig den Kopf.
„Nicht nur", sagte Ernie ausweichend und sah sich unschlüssig um, gerade so, als wollte er sichergehen, dass niemand sie sehen oder belauschen würde.
„Dann sag mir endlich worum es geht", stöhnte Harry, dem die ganze Situation langsam unangenehm wurde. Doch Macmillans Erklärung ließ auf sich warten; unentschlossen trat dieser von einem Bein auf das andere, bis er endlich zu reden begann.
„Du besitzt ein Schmuckstück, das der, dessen Name nicht genannt werden darf haben möchte", flüsterte Ernie und trat näher an Harry heran.
„Wie kommst du darauf", sagte Harry, während er unwillkürlich einen Schritt zurück wich und sich argwöhnisch umsah. Für einen kurzen Augenblick verspürte er den starken Drang, diesen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Was, wenn dies eine Falle war? Die bis zum Wasser herabhängenden Zweige der Weide wiegten sich leicht im Wind, doch für Harry hatte dieses harmonische Bild plötzlich etwas Trügerisches. „Der perfekte Platz für einen Überfall und niemand würde es vom Schloss aus bemerken", durchfuhr es ihn, aber Ernie schien sich hier sicher zu fühlen. Er setzte sich an den Stamm der Weide, zog die Knie an und begann zu erzählen:
„Philipp brachte mich zum Kings Cross…und da haben wir zufällig ein Gespräch belauscht…"
„Wer ist Philipp?", unterbrach ihn Harry, doch im selben Moment in dem er die Frage aussprach, kannte er die Antwort bereits, denn Ernies blasses Gesicht wurde schlagartig von einer dunklen Röte überzogen. „Ah versteh schon", winkte Harry ab und erntete dafür einen dankbaren Blick von Ernie, dem dadurch eine nähere Erklärung erspart blieb.
„Na ja…wir wollten nicht, noch mehr Gerede und versteckten uns deshalb in der Toilette", fuhr er verlegen fort, während sein Gesicht eine Spur dunkler wurde. Harry wollte sich gar nicht erst vorstellen, was die Beiden in der Toilette getan hatten. „Jedenfalls, dauerte es nicht lange, da ging die Tür auf und einige Leute kamen herein. Keine Ahnung wer es genau war, doch sie schienen uns nicht zu bemerken, denn sie sprachen ziemlich unbekümmert miteinander."
„Was genau sagten sie", hakte Harry ungeduldig nach.
„Sie erzählten, dass jemand eine Bewährungsprobe des dunklen Lords zu bestehen hätte, in dem er dir das Schmuckstück stielt. Alles habe ich auch nicht verstanden, doch soweit ich mitbekommen habe, muss es ein Schüler sein. Angeblich hatte bereits jemand dafür gesorgt, dass du es nicht während des Unterrichts trägst und sie meinten, es wäre einfach, dieses Schmuckstück aus deinem Schlafsaal zu holen…" Ernie brach ab und schluckte heftig. „Wahrscheinlich hat man deshalb deine Schlange…" Ernie brach erneut ab, offensichtlich nicht fähig das auszusprechen, was auch Harry plötzlich begriff.
„Sie suchten den Kettenanhänger und vermutlich hat Sölämen sie dabei gestört", sagte Harry gequält und wandte sich von Ernie ab. Für einige Momente rang er um Fassung, wollte Ernie nichts von dem Schmerz in seinem Inneren zeigen.
„Das mit deiner Schlage tut mir sehr leid. Ich ahnte nicht…ich meine, wenn ich dir eher etwas gesagt hätte, dann…wäre sie vermutlich noch am Leben", sagte Ernie nach einer Weile zaghaft und sah mitfühlend zu Harry auf. „Es tut mir so schrecklich leid, Harry!"
„Es ist nicht deine Schuld", entgegnete Harry leise, während er nur mühsam seine Tränen zurückhalten konnte. „Sölämen könnte noch leben, wenn ich es nur eher gewusst hätte", dachte er bitter, während er starr auf den See hinaus sah. „Warum hat Ron nichts gesagt? Es wäre so einfach gewesen die Runespoor da raus zu halten!"
„Haben sie ihn gefunden?", fragte Ernie nach einigen Minuten des Schweigens.
„Den Kettenanhänger? Nein, den haben sie nicht bekommen", antwortete Harry grimmig und fühlte, wie der Zorn in seinem Herzen anschwoll. „Hast du eine Vermutung, wer mit der Person gemeint sein könnte, die in meinen Schlafsaal eindringen sollte?"
„Vermutlich ein Slytherin, doch sie haben keinen Namen genannt", seufzte Ernie.
„Ich werde es auch so herausfinden!", schnaubte Harry und ballte unweigerlich die Hände zu Fäusten.
„Wenn du Hilfe brauchst…"
„Nein, nicht nötig", wehrte Harry entschieden ab. „Ich denke, du hast derzeit genug andere Probleme."
„Kann ich nicht leugnen, doch wenn es irgendetwas gibt, was ich für dich tun kann, dann lass es mich wissen."
„Danke, Ernie!"
„Keine Ursache! Ich wünschte nur, dass ich früher den Mut gehabt hätte und…"
„Lass gut sein! Was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht mehr ändern", seufzte Harry und war selbst überrascht, wie einfach ihm diese Worte über die Lippen kamen. Plötzlich war all der Zorn, der noch Augenblicke zuvor, wie ein gieriges Feuer an seinen Eingeweiden geleckt hatte verschwunden und zurück blieb nur noch die Trauer, eine treue Freundin verloren zu haben.
Ernie Macmillan nickte niedergeschlagen, während er in Gedanken versunken mit den Händen durch das bunte Laub fuhr. „Wär´ auch zu einfach", sagte er mit einem traurigen Lächeln und schüttelte den Kopf. „Aber du solltest zurückgehen, deine Freunde warten sicher schon auf dich. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann wählt ihr heute einen neuen Quidditchkapitän."
Harry nickte, doch statt sich auf den Rückweg zu machen, setzte er sich neben Ernie und schwieg. Plötzlich rebellierte alles in ihm gegen die Vorstellung, sich mit Ron und den Anderen über die Zukunft des Quidditchteams Gedanken zu machen. Wozu sollte er sich das antun? Gab es nicht schon genug andere Dinge, über die er sich den Kopf zerbrechen musste? War es nicht wichtiger, seine Kräfte auf den Kampf gegen Voldemort zu konzentrieren?
„Gryffindor gegen Hufflepuff ist heuer das erste Spiel der Saison", sagte Ernie nach einiger Zeit und ein unsicheres Lächeln huschte über sein Gesicht. „Dieses Jahr müsst ihr euch mächtig ins Zeug legen, um uns zu schlagen. Du wirst in unserem neuen Sucher einen harten Gegner haben."
„Ich werde kein Quidditch mehr spielen", sprudelte es ungewollt aus Harry hervor und plötzlich machte sich ein Gefühl von irrationaler Erleichterung in ihm breit. Vielleicht lag es daran, genau das ausgesprochen zu haben, was er bereits seit Tagen wusste und sich nur selbst bisher nicht eingestehen konnte. Er würde nicht mehr in das Gryffindorteam zurückkehren. Dies so klar vor Ernie auszusprechen, hatte etwas von Endgültigkeit, fast so, als wäre dies die letzte Hürde gewesen, die es noch zu überwinden galt, um diesen Entschluss zu besiegeln.
„Ich dachte, dass Umbridges Spielverbot aufgehoben ist", entgegnete Ernie verwirrt. „Susan sagte so etwas."
„Es hat nichts mit dem Spielverbot zu tun. Es ist meine Entscheidung!", erklärte Harry fest, während er sich gleichzeitig fragte, wie er dies dem Quidditchteam der Gryffindors beibringen sollte.
„Warum…ich meine, du bist ein klasse Sucher, und Quidditch schien für dich immer wichtig gewesen zu sein."
„Die Zeiten ändern sich!", seufzte Harry, warf Ernie einen kurzen Blick zu, ehe er wieder über den See hinweg sah. „Es gibt Wichtigeres…", fügte er leiser hinzu, so als müsse er sich selbst nochmals von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugen.
Ernie stieß leise die Luft aus, während sein Blick unverwandt auf Harry haftete. „Und was sagen deine Teamkollegen dazu?"
„Die wissen bisher noch nichts von ihrem Glück", stöhnte Harry und zuckte hilflos die Schultern.
„Oh!"
„Doch ich sollte es ihnen sagen und zwar…bevor sie mich zu sehr in ihre Planung einschließen", sagte Harry und stand entschlossen auf.
„Viel Glück!", seufzte Ernie mitfühlend.
Harry stöhnte verhalten und hob die Hand zum Gruß, doch ehe er endgültig zum Schloss zurückging drehte er sich noch einmal um. „Ach Ernie, ich finde es übrigens sehr mutig von dir, dass du zu deiner Homosexualität stehst."
Ernie blickte überrascht auf, doch dann huschte ein verlegendes Lächeln über seine Lippen. „Hat weniger mit Mut als mit Dummheit zu tun", gab er unsicher zu. „Wir hatten nie vor es publik zu machen, doch nachdem man uns in der Winkelgasse gesehen hat, war klar, dass bis zum ersten Schultag ganz Hogwarts darüber Bescheid weiß."
* * * *
Als Harry beim Gryffindorteam eintraf, waren diese bereits in eine heftige Diskussion verstrickt. Unschlüssig blieb Harry an der Tür stehen und beobachtete Ron, der voller Enthusiasmus seine Pläne für die neue Spielsaison erklärte. Noch vor einem Jahr wäre Harry mit der gleichen leidenschaftlichen Begeisterung dabei gewesen, doch nun? Er konnte es sich selbst nicht erklären, wusste nur, dass Quidditch das Letzte war, mit dem er sich derzeit auseinandersetzten wollte.
„Mensch, setzt dich doch! Wir haben schon auf dich gewartet", sagte Ron vorwurfsvoll, als er Harry an der Tür bemerkte und deutete auf den freien Platz neben sich.
„Gerade haben wir über die Position des Teamführers gesprochen", meldete sich nun auch Ginny zu Wort. „Und wir sind einstimmig der Meinung, dass du…"
„Nein!", unterbrach Harry sie barsch.
„Nun sei doch nicht so stur", stöhnte Ron. „Du bist am längsten im Team und hast die meiste Erfahrung."
Harry, der noch immer neben der Tür stand, schüttelte den Kopf. „Ich werde nicht den Teamkapitän machen, weil ich zukünftig nicht mehr im Team mitspielen werde", sagte er fest und blickte entschlossen in die Runde.
„Du machst Scherze?", sagte Ron unsicher, doch Harry schüttelte den Kopf.
Für einen kurzen Augenblick schien die Zeit stillzustehen; während ihn die meisten entsetzt anstarrten, schnappte Ron hilflos nach Luft, was Harry unwillkürlich an einen Karpfen erinnerte. Ginny war die Erste, die sich wieder fing.
„Sag das bitte noch einmal", flüsterte sie, doch in der entstandenen Stille erschien es Harry, als hätte sie ihn angeschrieen.
„Ich werde nicht mehr ins Quidditchteam zurückkehren", erklärte Harry ruhig, auch wenn er das Zittern nicht ganz aus seiner Stimme verbannen konnte.
„Bist du verrückt geworden?", brauste Ginny auf und war mit einem Satz auf den Füßen.
„Du nimmst uns nur auf den Arm", sagte Ron mit einem ziemlich künstlich aussehenden Grinsen.
„Nein, tu ich nicht. Ich meine es genau so wie ich es sagte. Ich werde kein Quidditch mehr spielen."
„Aber warum?" Ron starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, während die Farbe seines Gesichts immer dunkler wurde.
„Das kannst du nicht machen, wir brauchen dich", sagte Ginny schrill. „Wie sollen wir gegen die anderen Mannschaften eine Chance haben, wenn…"
„Ihr seid im letzten Schuljahr auch ohne mich klargekommen", seufzte Harry und wollte sich zum Gehen wenden.
„Das kannst du nicht im Ernst meinen?"
„Du kannst uns doch nicht im Stich lassen!"
Plötzlich entlud sich die Spannung und alle redeten durcheinander, bis Harry unvermittelt die Geduld verlor und sie anbrüllte.
„Verdammt, ist das so schwer zu kapieren? Es gibt für mich Wichtigeres als diesen verdammten Quidditchpokal zu gewinnen und …."
Harry brach ab, drehte sich um und stürmte ohne ein weiteres Wort davon. Er wusste selbst, dass dies nach einer Flucht aussah, doch es war ihm egal. Er wollte nur noch weg, wollte nicht die anklagenden und enttäuschten Gesichter sehen, wollte nicht hören, dass er sie im Stich ließ und vor allem wollte er verhindern, dass er Ron Dinge an den Kopf warf, welche die anderen Spieler nichts angingen.
* * * *
Die Nachricht, dass Harry Potter das Team der Gryffindors verlassen hatte, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Schule. Während ihm die meisten Gryffindors mit Unverständnis und Unmut begegneten, schien es die Ravenclaws und Hufflepuffs eher zu verwirren; die Slytherins hingegen ließen es sich jedoch nicht nehmen, Harry mit lautem Beifall zu begrüßen, als er zum Abendessen die Große Halle betrat. Ein Vorfall, der am Tisch der Gryffindors eisiges Schweigen auslöste.
Ron und Ginny hatten sich demonstrativ einen Platz am anderen Ende des Gryffindortisches gesucht und bedachten Harry nun mit zornigen Blicken.
„Ignorier es einfach", flüsterte Hermine, während sie Harrys Teller mit Gemüsesuppe füllte. „Die beruhigen sich schon wieder."
Harry antwortete ihr nicht darauf - was hätte er ihr auch sagen sollen. Es war nicht das erste Mal, dass er von seinen Mitschülern angefeindet wurde, doch diesmal war es anders… diesmal fühlte Harry sich wirklich schuldig. Auch wenn er noch immer der Überzeugung war, dass seine Entscheidung richtig war und es für ihn wichtigere Dinge gab, um die er sich kümmern musste, so meldete sich doch eine leise, aber hartnäckige Stimme in seinem Hinterkopf, die ihm vorwarf, egoistisch und überstürzt reagiert zu haben. Was, wenn das Gryffindorteam dieses Jahr bei dem Wettstreit um dem heiß begehrten Pokal scheiterte? Würde man dann ihm die Schuld dafür geben?
Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, bestellte McGonagall ihn noch am selben Abend in ihr Büro. Harry hatte nicht erwartet, dass seine Hauslehrerin mit Begeisterungsstürmen reagieren würde, doch der Blick mit dem sie ihn aufforderte vor ihrem Schreibtisch Platz zu nehmen, hätte einem Kühlschrank Konkurrenz gemacht. McGonagall erkundigte sich sachlich nach Harrys Beweggründen, die er ihr mehr schlecht als recht erklären konnte. Wie sollte er etwas erklären, was er selbst nicht richtig verstand? Minerva McGonagall hörten seinen Ausführungen ruhig zu, bis sie sich schließlich erhob und zum Fenster ihres Büros ging.
„Selbstverständlich wird jeder ihren Wunsch respektieren müssen", sagte sie leise, Harry den Rücken zugewandt und blickte hinab auf das Quidditchfeld, welches von diesem Fenster aus besonders gut zu sehen war. „Sie sind ein hervorragender Sucher und ich müsste lügen, würde ich sagen, dass ich ihre Entscheidung nicht zutiefst bedauere."
Harry nickte stumm, während sich das nagende Schuldgefühl in seiner Brust weiter ausbreitete. In McGonagalls Stimme lag nicht die leiseste Spur eines Vorwurfs, nur bittere Enttäuschung und die war für Harry schwerer zu ertragen, als wenn ihn McGonagall laut angeschrieen hätte. Vor fünf Jahren hatte seine Hauslehrerin sich dafür eingesetzt, dass Harry als jüngster Quidditchspieler in die Hausmannschaft aufgenommen wurde und nun…ließ er sie im Kampf um den Pokal einfach im Stich.
Einige Minuten später trottete Harry niedergeschlagen zurück zum Gryffindorturm. Sein Kopf pochte, als sei dort plötzlich ein Hammerwerk entstanden, während ein wahrer Wirbelsturm von ganz unterschiedlichen Gedanken und Überlegungen durch sein Gehirn jagte. Nicht zum ersten Mal wünschte Harry sich ein Denkarium, in das er diese wirren Gedanken die sein Denken blockierten und in seinem Gehirn Achterbahn fuhren, abladen konnte. Doch so ein Denkarium stand ihm nicht zur Verfügung; dafür kam ihm allerdings eine andere Idee. „Hermine", schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. „Ich muss mit Hermine reden!" Harry hatte seit dem Mittagessen keine Gelegenheit mehr gefunden, allein mit Hermine zu sprechen und ohne es erklären zu können, stieg plötzlich der brennende Wunsch ihn ihm hoch, genau dies nachzuholen. Wenn ihn jemand aus diesem Gedankenwirrwahr befreien konnte, dann war es Hermine.
Harry betrat den Gemeinschaftsraum und blickte sich suchend um; doch von Hermine war nirgends eine Spur zu entdecken. Ron, Ginny, Seamus, Dean und Neville saßen zusammen an einem Tisch und verstummten schlagartig, als sie Harry erblickten. Ihm war klar, dass sie noch immer über seinen Austritt aus der Hausmannschaft diskutierten. Parvati und Lavender sahen nur mit mäßigem Interesse von ihren Hausaufgaben auf und einige jüngere Schüler begannen zu tuscheln. Einen kurzen Augenblick überlegte Harry, ob er Parvati oder Lavender nach Hermine fragen sollte, doch als die beiden ihre Köpfe wieder über ihre Aufsätze auf dem Tisch beugten, verwarf Harry diesen Gedanken. Er hatte eine bessere Möglichkeit herauszufinden, wo Hermine sich gerade befand. Mit eiligen Schritten stieg er die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch und zog die Karte der Rumtreiber aus seinem Koffer.
Es dauerte einige Zeit, bis er unter den vielen winzigen, sich im Schloss bewegenden Punkten, den mit dem Namen Hermine Granger fand. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht; wie konnte es anders sein, Hermine war in der Bibliothek. Zufrieden faltete Harry die Karte zusammen und schob sie in die Tasche seiner Robe, als sein Blick auf den geöffneten Koffer fiel. Ohne wirklichen Grund, eher einer inneren Eingebung folgend, zog er den Tarnumhang hervor und stopfte ihn ebenfalls in die Tasche. Niemand im Gemeinschaftsraum achtete darauf, als Harry durch das Porträtloch nach außen stieg - lediglich ein paar Erstklässler, die in diesem Moment seinen Weg kreuzten, sahen ihn verwundert an.
Wenige Minuten später hatte Harry die Bibliothek erreicht. Hermine saß an einem der runden Tische, vor sich ein aufgeschlagenes Buch, den Kopf in die Hand gestützt, während ihre Augen konzentriert über die Zeilen huschten. Hin und wieder machte sie sich kurze Notizen oder blies sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht.
„Hermine, wie sie leibt und lebt", dachte Harry mit einem leichten Schmunzeln, als er langsam auf sie zuging.
„Kann ich mit dir reden?", fragte er leise und beugte sich zu ihr hinab, um die anderen Schüler, die ein paar Tische weiter ebenfalls tief in ihre Bücher versunken waren, nicht zu stören.
Hermine, offensichtlich zutiefst erschrocken, fuhr von ihrem Stuhl hoch, welcher sofort scheppernd umkippte und klappte hektisch das aufgeschlagene Buch zu, so dass die Buchrückseite oben lag. Madam Pince warf ihnen einen tadelnden Blick zu, während die anderen Schüler überrascht aufsahen und Hermine noch immer nach Atem rang.
„Meine Güte, Harry, wie kannst du mich so erschrecken!"
„Tut mir leid, wollte ich nicht", sagte Harry reumütig und stellte Hermines Stuhl wieder auf.
„Ist schon in Ordnung", sagte Hermine rasch, während sie mit fahrigen Bewegungen ihre Schulsachen in die Tasche stopfte. „War eh gerade fertig."
Harry wusste, dass dies eine Lüge war; doch gleichzeitig spürte er gerade dafür eine tiefe Dankbarkeit. Egal wie unterschiedlich ihre Meinungen zuweilen waren - wann immer er Hermine brauchte, sie war für ihn da. Wie ein Fels in der Brandung stand sie unbeirrt an seiner Seite und während er ihr beim Packen ihrer Tasche zusah, stieg ein warmes Gefühl der Verbundenheit in ihm hoch. Möglicherweise war es der Stress und die Anspannung der letzten Tage, doch plötzlich musste er sich sehr beherrschen, nicht einfach seine Arme um sie zu schlingen und sie an sich zu ziehen.
„Danke", sagte er stattdessen und drückte mit einem verlegenen Lächeln ihre Hand.
„Dafür sind Freunde da", erwiderte sie ebenso leise, während sie zu Harrys Überraschung leicht rosa anlief und sich nach dem Buch auf dem Tisch streckte. Harry griff ebenfalls zu, reichte es ihr und noch ehe Hermine es verhindern konnte, hatte er es arglos umgedreht und einen Blick auf den Titel geworfen.
„Verhütungszauber?", fragte er perplex, doch Hermine riss ihm das Buch unsanft aus der Hand.
„Das geht dich nichts an!", erklärte sie ärgerlich, während sich das Rosa ihrer Wangen in ein sattes Dunkelrot verfärbte und das Buch eilig in ihrer Schultasche verschwand.
„Wenn Sie das Buch ausleihen möchten, muss ich dies eintragen!", erklang Madam Pince Stimme hinter ihnen.
„Oh ja, natürlich. Ich …ich …hätte ich fast vergessen", stotterte Hermine sichtlich verlegen und zog das Buch erneut aus ihrer Tasche.
Madam Price besah sich das Buch, ehe ihr Blick von dem Buch, über Hermine zu Harry wanderte. Mit einem kurzen Räuspern machte sie ihren Eintrag und gab Hermine das Buch zurück, bevor sie die beiden Schüler vor sich nochmals eingehend beäugte. Harrys Ohren begannen zu glühen, als er den offensichtlichen Gedankengang der Bibliothekarin erkannte und plötzlich verspürte er den brennenden Wunsch, der Boden möge sich unter ihm auftun und ihn einfach verschwinden lassen.
„Gehen wir", sagte Hermine, der es offensichtlich ähnlich ging und zog Harry hektisch aus der Bibliothek.
Fortsetzung folgt……..
Autornote: An dieser Stelle an ganz herzliches Dankeschön an euch, die ihr so fleißig reviews schreibt! Ihr seid einfach wunderbar inspirierend und macht mich sehr glücklich!
So und nun zu den euch versprochenen Review-Antworten:
@ Schnuckiputz: *ggg* Richtig geraten, es war Ernie! *großeGratulationaussprech*
@ ming: Dein Lob macht mich gaz verlegen, aber die Schokotorte nehm ich gern! Hm, lecker!
@ Padfoot´s Mate: Dein letztes Schokoei? Kann ich das wirklich annehmen? Na gut! Hast mich schon überzeugt! *sfg* Tja, das mit dem Brief und was mit Ernie los ist, wurde in diesen Kapitel geklärt, das mit Remus…..wird noch etwas dauern!
@ SB-RL-FAN: Ich hab ihn doch gar nicht gekillt! Wie kommst du nur auf so was? Tztztztztztz!
@ Geckole: Danke für dein großes Lob! *freu*
@ Kiki: Danke! *tiefverbeug*
@ Millicent-vs.-Hermione: Tja, warum küsst er die plötzlich, das ist die große Frage…und ich werde sie dir noch nicht beantworten! *sfg*
@ auxia: Aber klar sollst du weiter reviews schreiben!!! Was für eine Frage! *ggg*
@ Lord Mystic: Schon seltsam…aber nach dieser Drohnung….bin ich fast versucht, denn weiteren Handlungsverlauf nochmals zu überdenken! *sfg*
@ Jana: Freut mich, dass dir das Kapitel gefiel und Sirius dein Mitgefühl hat! *ggg*
@ Eva Luna: Da sieht man mal wieder, es ist nicht alles wie es scheint! *fg*
@ Miss Shirley-Blythe: Danke für den zweiten Versuch! Freu mich sehr!
@ Janine Black: Hm, wenn es jedes mal so schnell ginge, müsste ich meine Job an den Nagel hängen und nur noch FF´s schreiben! *gggg*
@ Anti-Silver: Was für harte Worte! *kopfschüttel* Wer sagt denn, dass er nicht ein ganz Lieber ist?
@ Lupin-lebt: Hm? *grübel* Was soll ich dir nun antworten, außer les doch einfach weiter?
@ Sölämen: Die Szene mit der toten Sölämen willst du verfilmt haben? Oh weh!
@ Rapunzelou: Hab mich sehr über deine ausführliche Review und dein dickes Lob gefreut! Zu deinem Verdacht – da kann ich dich beruhigen, Harry hat seine Schlage nicht selbst umgebracht. Wobei deine Überlegungen prima Stoff für eine neue Geschichte liefern könnte. *ggg*
@ Lavendel: Silver ist sicher eine Person mit vielen interessanten Seiten und auch ein paar Geheimnissen *ggg*, was aber nicht zwangläufig heißt, dass man ihm misstrauen muss. (ok, nach diesem Kapitel, wirst du mir das vielleicht nicht glauben?) Was Ernie Harry sagen wollte….hast du in diesen Kapitel erfahren!
@ Kirilein: Da bin ich aber beruhigt, dass du mir den Mord an Sölämen verziehen hast! *schweiß von der Stirn wisch* Was Harrys Gesicht angeht….hihihihi, war sicher nicht sehr geistreich *lol*
@ Six83: Hm…deine Review zu Kapitel 14…kann es sein, dass du da zwei FF´s durcheinander bringst? Bei mir gibt es nämlich keine Helen *sfg* - und nein, es ist nicht zu auffällig, dass du Remus nicht tot haben willst! Das mit Ernie hat sich ja nach diesem Kapitel geklärt *fg*
@ Samantha Black: Sirius einen Unfall beim Zaubertrank brauen? Keine schlechte Idee! *kicher* Ja und was ich mit dem armen, süßen Werwolf mache? Verrat ich noch nicht! *Sternchen grinst schon wieder fies*
@ tintenherz: Schön, wenn ich dich überraschen konnte!
@ X-Ray: Mir ist immer noch ganz schwindelig von deinem Riesenlob! Und weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll außer…DANKE!
@ Kaori: Und ob er es umsetzt! *ggg*
@ sAelBeth: Ja, kann ich mir vorstellen, 40 Kapitel dauern bis man die durch hat! *ggg* Freu mich, dass dir die Fortsetzung ebenso gefällt. Das mit Lupin…hm…wart es einfach ab *zwinker*
@ Mnemo_chan: Mal sehen, ob ich dich in den nächsten Kapiteln happy machen kann. *ggg*
@ le: Die Idee mit dem Ei hat was! *grübel*
@ Frodo: Ist ja schon da!!!! *gggg* Immer diese ungeduldigen Leser! *freu*
@ Jessy Black: Aber klar, mach ich doch! *ggg*
@ caspar: Du hast beide Geschichten an einem Stück durchgelesen? Meine Hochachtung! Und mir anschließend auch noch eine Review geschrieben! *sprachlos bin* So was nenn ich Ausdauer! Vielen Dank! Ein größeres Lob könntest du mir nicht machen.
@ Sternchen-Fan: Vielen Dank! *freu*
@ torence: Ja dass mit Ernie hast du nun erfahren! *ggg*
@ Kissymouse: Das Gespräch zwischen Malfoy und Silver…wird vermutlich ein persönliches Geheimnis zwischen den Beiden bleiben. Aber ich kann dir verraten, dass sich dafür andere Geheimnisse lüften werden. *sfg* Hab ich dich nun neugierig gemacht?
@ Lea: Oh weia, übernehm keine Haftung für Suchtschäden! *sfg*
@ Thorin Eichenschild: Auch wenn ich mich sehr über eine Review von dir freue, musst du dich nicht entschuldigen! *fg* aber die Ausrede war wirklich „cool" Was das Niveau der Story angeht – ich bemühe mich auch weiterhin darum! Danke für dein großes Lob!
Puh…geschafft! Es ist anstrengend, aber auch sehr schön euere Reviews zu beantworten! *strahl* Hoffe sehr, dass ich niemanden vergessen habe, da FF.net derzeit sehr unzuverlässig die Reviews als Mail weiterleitet. Falls ja, dann bitte ich um Verzeihung, war sicher keine Absicht und wird wenn möglich nachgeholt!
Liebe Grüße bis zum nächsten Mal!
Euer Sternchen! (das sich auch weiterhin ganz toll über euere Reviews freut) *zwinker*
