17.

Peinlich berührt gingen sie den Korridor entlang und Harry wagte nicht den Blick Hermine zu zuwenden. Sein Herz pochte bis zum Hals, seine Ohren glühten und seltsamerweise wurde dies sogar noch schlimmer, als Hermines Hand zufällig seinen Handrücken streifte. Das wissende Gesicht der Bibliothekarin schien ihn wie eine Geistererscheinung zu verfolgen. Warum musste Hermine sich ausgerechnet so ein Buch ausleihen? Und was zum Teufel wollte sie überhaupt mit einem Buch über Verhütungszauber? Sie konnte doch nicht ernsthaft…. Harry schob diesen Gedanken entschieden zur Seite. Nein, nicht Hermine! Sie würde sicherlich einen anderen Grund haben und wie sie bereits sagte, es ging ihn nichts an. Ungewöhnlich befangen marschierten sie nebeneinander her und keiner von beiden schien den Ansatz für ein unverfängliches Gespräch zu finden, bis ausgerechnet Malfoy ihnen zu Hilfe kam. Sie hatte gerade die Gabelung des Korridors erreicht, als dieser mit Crabbe und Goyle auftauchte und Harry konnte sich nicht erinnern jemals so dankbar für das Erscheinen der Slytherins gewesen zu sein, wie in diesem Augenblick.

„Na Potter, traust du dich nicht mehr zurück in deinen Turm?", feixte er mit einem boshaften Grinsen und seine beiden Gorillas neben ihm lachten dümmlich.

„Weshalb sollte ich mich plötzlich vor unserem Turm fürchten?", entgegnete Harry mit einem Achselzucken und zog mit gespieltem Erstaunen die Augenbrauen nach oben. „Mir ist nichts bekannt, dass er plötzlich einsturzgefährdet sein könnte!"

„Ach wirklich?", grinste Malfoy gehässig. „Könnt´ aber auch sein, dass die edlen Gryffindors nicht sehr gut auf ihren Helden zu sprechen sind, oder der arme Potty sich nicht mehr in seinen Schlafsaal traut…"

„Halt den Mund, Malfoy!", fauchte ihn Hermine an und zog an Harrys Ärmel um ihn zum Weitergehen zu bewegen. „Auf dein dummes Gefasel können wir gut verzichten."

„Och spielt das Schlammblut Babysitter!", lachte Malfoy, doch im gleichen Augenblick hatte er bereits Harrys Zauberstab unter der Nase.

„Überleg dir gut was du sagst, sonst könnte es passieren, dass man dich für etwas zur Verantwortung zieht, mit dem du angeblich nichts zu tun hast", sagte Harry leise, dafür umso drohender.

Malfoy sah nicht einen Moment schockiert aus, mit einem süffisanten Lächeln legte er den Kopf schief und sagte in einem öligen Ton, der Snape ernsthaft Konkurrenz gemacht hätte: „Wer sollte mich zur Verantwortung ziehen? Du etwa?"

„Lass es nicht darauf ankommen, Malfoy!", entgegnete Harry kalt, doch auch dies schien Malfoy nicht sonderlich zu rühren.

„Oh nun habe ich aber wirklich große Angst!", lachte er und legte theatralisch die Hände auf seine Brust. „Der große Harry Potty droht mir!"

Unbändige Wut stieg in Harrys Innerem hoch und es kostete ihn alle Anstrengung, Malfoy nicht einen Fluch auf den Hals zu hetzen. „Malfoy will nur provozieren!", ermahnte er sich selbst, ließ jedoch seinen Zauberstab nicht sinken. Für einige Sekunden starrten sie sich nur hasserfüllt an, ehe Malfoy seinen beiden Leibwächtern ein stummes Zeichen gab und die drei Slytherins unvermittelt kehrt machten und gingen.

„Was war das jetzt, die geben doch sonst nicht so schnell klein bei?" wunderte sich Hermine, während sie den Slytherins nachsah, die betont gelangweilt davon stiefelten.

Warum die Slytherins so einfach abzogen war Harry egal, er war nur zutiefst erleichtert, dass sich die befangene Stimmung zwischen ihm und Hermine aufgelöst hatte. Plötzlich schien wieder alles beim Alten zu sein und er sah sich nach einer geeigneten Möglichkeit um, wo er ungestört mit Hermine reden konnte.

„Komm, ich muss dir was erzählen", sagte Harry leise, während er den gegenüberliegenden Besenschrank anvisierte.

„Dort hinein", sagte Hermine dagegen und deutete auf die Klassenzimmertür zu ihrer Rechten.

„In McGonagalls Klassenzimmer?", stöhnte Harry zweifelnd, doch Hermine hatte bereits den Ärmel seiner Robe ergriffen und zog ihn mit sich.

„Also…du wolltest mit mir reden", begann Hermine, setzte sich auf einen der Tische und sah ihn erwartungsvoll an.

Harry blies scharf die Luft aus und für einen Moment wusste er nicht, womit er eigentlich beginnen sollte. Es waren zu viele Dinge die ihn alle zugleich beschäftigten. Aus dem Korridor hörten sie die Stimmen von Mitschülern, doch diese gingen am Verwandlungsklassenzimmer vorbei. Wer sollte auch schon am Abend ein Klassenzimmer aufsuchen?

„Der Brief, der mich zum See bestellt hat, war von Ernie", begann Harry, indem er einfach wahllos eines der Themen aufgriff, die ihn beschäftigen.

„Von Ernie MacMillan?" Hermine riss ungläubig die Augen auf.

„Ja", seufzte Harry und setzte sich auf die Platte des gegenüberstehenden Tisches. Jetzt da er einen Anfang gefunden hatte, war es nicht mehr schwer Hermine die ganze Geschichte zu erzählen.

* * * *

Sirius war schon sein Stunden in der Zaubertrankküche mit dem Brauen des Vielsaft-Trankes beschäftigt, als Andrea vorsichtig das Tablett mit den Kaffeetassen die ausgetretenen Stufen nach unten in den Keller balancierte. Der angenehme Duft von frisch gebrühtem Kaffee stieg ihr in die Nase hoch, als sie behutsam die Kellertür aufdrückte, doch eine Sekunde später blieb sie entsetzt stehen.

„Das ist doch nicht dein Ernst?", stöhnte sie und rümpfte angewidert die Nase, als ihr über den aromatischen Duft des Kaffees hinweg, der Geruch des im Kessel brodelnden Trankes entgegenschlug.

„Was ist nicht mein Ernst?", fragte Sirius abwesend, der gerade damit beschäftigt war, dem Zaubertrank gemahlenes Zweihorn-Horn zuzufügen.

„Dieses Zeug hier!", stöhnte Andrea und stellte hastig das Tablett zur Seite, ehe sie näher an den Kessel herantrat. „Das wird doch niemals genießbar! Willst du uns vergiften?"

„In diesem Fall würde ich einen simpleren Trank bevorzugen. Warum sich abmühen, wenn…."

„Hör auf dumme Witze zu reißen!", empörte sich Andrea und warf Sirius über den Rand des Kessels hinweg einen vernichtenden Blick zu.

„Du hast mit dem Gift angefangen!", grinste Sirius, griff nach der Kelle und rührte vorsichtig den Trank um. „Ich bin lediglich damit beschäftigt, diesen Vielsaft-Trank so schnell wie möglich fertig zu bekommen. Normalerweise dauert es länger, doch wir können von Glück reden, dass wir bis auf die Blutegel alles da hatten."

„Blutegel?"

Sirius nickte und Andreas eh schon besorgtes Gesicht bekam einen leicht panischen Ausdruck, als Sirius nach dem Umrühren die Haut der Baumschlange aus einer Papiertüte zog und sie sorgfältig klein zu schneiden begann.

„Was zum Teufel ist da alles drin?", stieß sie atemlos aus.

„Oh! Viele gute Sachen, wie Blutegel, Florfliegen, Knöterich, Flussgras, Zweihorn-Horn und nicht zu vergessen, Baumschlangehaut", erklärte er vergnügt und hielt ihr die Schlangehaut unter die Nase, woraufhin Andrea ein würgendes Geräusch von sich gab und die Hand vor den Mund schlug.

„Alles erlesene Zutaten….", feixte Sirius und schnupperte genießerisch über den Kessel, doch nun war es Andrea eindeutig zuviel.

„Vergiss es, ich bin doch nicht lebensmüde! Wenn dieses Zeug so schmeckt wie es riecht, dann werde ich keinen Tropfen dieser stinkenden Brühe trinken; noch eher ginge ich mit Lord Voldemort einen Walzer tanzen!", ereiferte sie sich, doch Sirius zuckte nur ungerührt die Schultern.

„Keine Ahnung ob er ein guter Tänzer ist, doch bezweifle ich, dass ein Tanz mit Voldemort uns behilflich sein könnte Remus zu finden."

„Sirius, ich bitte dich, sag mir jetzt sofort und auf der Stelle, dass dies hier nicht der Vielsaft-Trank ist und du mich nur auf den Arm nimmst", flehte sie und sah ihn mit hilfloser Verzweiflung an.

„Es tut mir leid, Andrea, doch dies ist wirklich der Vielsaft-Trank", erklärte Sirius grinsend, bis er bemerkte, dass sie tatsächlich kalkweiß im Gesicht war. Plötzlich war alle Schalkhaftigkeit verschwunden und er blickte sie besorgt an.

„Diese Höllenmixtur wird uns umbringen!", stöhnte sie und warf einen letzten angeekelten Blick in den Kessel, ehe sie sich schaudernd abwandte. Der Wunsch nach einer guten Tasse Kaffee war ihr vergangen.

„Wird sie nicht! Ich kann zwar nicht versprechen, dass es ein kulinarischer Genuss sein wird, aber er schmeckt später anders, als er jetzt riecht", versuchte Sirius sie zu beruhigen.

„Anders heißt in diesem Zusammenhang nicht zufällig besser?", stöhnte sie und öffnete das nächstgelegene Fenster.

Statt ihr zu antworten, beobachtete Sirius wie sie mit tiefen Atemzügen die frische Luft einzog. Der Trank gehörte gewiss nicht zu den wohlriechenden Tränken, doch so extrem fand er persönlich diesen Geruch nicht. Ob Muggel Gerüche dieser Art anders empfanden als Zauberer?

„Und du bist dir sicher, dass er für mich als Muggel genauso verträglich ist, wie für dich?", fragte sie unsicher.

„Ja! Mach dir keine Sorgen, dies hier ist ein Zaubertrank und kein Salomonschild; dein Magen wird keine magische Vergiftung davon tragen", entgegnete Sirius mit einem matten Lächeln.

„Sollte ich daran sterben, rede ich kein Wort mehr mit dir!", sagte sie mit einem gezwungenen Grinsen und verließ den Keller.

Für einen Moment wusste Sirius nicht, ob er laut auflachen oder sich sorgen sollte. Waren Andreas Bedenken möglicherweise begründet? Konnte es vielleicht doch sein, dass ein Zaubertrank auf Muggel und Zauberer unterschiedlich wirkte? Darüber grübelnd fuhr er damit fort die Baumschlangenhaut klein zu schneiden, bis er sie schließlich dem Trank hinzufügte und nach einer kurzen Weile das Feuer löschte. Es hatte keinen Sinn. Wollte er nicht Gefahr laufen, eine unliebsame Überraschung zu erleben, dann musste er Andrea Bedenken überprüfen. Dies stellte sich allerdings schwieriger dar als Sirius zuerst angenommen hatte. Obwohl es in diesem alten Haus jede Menge unterschiedlicher Bücher gab, fand er doch keines, das auch nur in Ansätzen die Wirkung von Zaubertränken auf Muggel erklärte. Womöglich lag es einfach daran, dass Muggel für gewöhnlich keinen Kontakt zu Zaubertränken hatten und demzufolge sich bisher auch niemand dieser Frage stellen musste.

Grübelnd ging er die lange Bücherreihe im Wohnzimmer entlang, als er die Figur einer kleinen Bastet bemerkte, die jeden seiner Schritte zu verfolgen schien. Neugierig geworden wollte er sie vom Regal nehmen, als plötzlich Leben in die bis dahin unscheinbare Katzenfigur kam; mit einem kurzen Auffauchen schlug sie die spitzen, messerscharfen Zähne tief in seine ausgestreckte Hand.

„Verdammt!", fluchte er ungehalten und zog erschrocken die Hand zurück.

„Was ist los?", fragte Andrea, die seinen Aufschrei gehört hatte und nun von ihrem Schreibtisch hochfuhr.

„Deine Bastet hat mich gebissen!"

„Was?"

„Deine Bastet hat mich in die Hand gebissen, als ich sie vom Regal nehmen wollte", brummte er ärgerlich und streckte ihr seine blutende Hand entgegen.

„Das sieht ganz schön übel aus!"

Entsetzt starrte Andrea von seiner Hand, in der deutlich die tiefe Bisswunde zu sehen war, zu der nun wieder bewegungslos dasitzenden Bastet. Ihre tiefschwarzen Augen funkelten, doch sonst konnte Andrea nichts Ungewöhnliches an ihr feststellen. „Aber warum hat sie dich gebissen? Ich meine…ich wusste, dass sie auf magische Personen reagiert, doch sie hat noch nie jemanden gebissen", sagte sie noch immer erschüttert."

„Keine Ahnung!", stöhnte Sirius, während er misstrauisch die Skulptur betrachtete. „Woher hast du sie?"

„Ich habe sie vor ewig langer Zeit mal geschenkt bekommen", seufzte Andrea, während sie ein Taschentuch auf die blutende Wunde drückte. „Komm lass mich das verbinden!"

„Nicht nötig!", wehrte Sirius mit einem schiefen Grinsen ab und zog seinen Zauberstab, um einen kurzen Heilzauber zu murmeln. Andrea hob resignierend die Hände und sah zu, wie sich die Wunde auf Sirius Handfläche schloss, bis nur noch die Stellen, an den die Zähne der Bastet in seine Haut eingedrungen waren, als rote Punkte sichtbar blieben.

„Recht nützlich, wenn man das kann", seufzte sie schwer und schüttelte den Kopf, als ein sachtes Gefühl von Wehmut, diese Gabe nicht zu besitzen, in ihr aufstieg.

„Ich verstehe nur nicht, warum sie dich plötzlich angriff", grübelte sie und nahm die ägyptische Skulptur vom Regal. Sie blieb starr und unbeweglich, doch als Sirius erneut die Hand nach ihr ausstreckte zeigte sie sofort wieder die langen, spitzen Zähne, die Sirius unweigerlich an einen Vampir erinnerten.

„Irgendetwas stimmt mit dieser Bastet nicht", sagte er, während sich auf seiner Stirn eine steile Falte bildete. „Von wem hast du sie geschenkt bekommen?"

„Von Francesco", gab Andrea bereitwillig Auskunft und stellte die Bastet nachdenklich auf das Regalbrett zurück. „Er hat sie mir vor Jahren aus Ägypten mitgebracht, als er dort Urlaub machte. Fand sie damals in einem Souvenirladen und dachte, so eine kleine ägyptische  Katzengöttin wäre das perfekte Geschenk für mich", lächelte sie, tief in diesen Erinnerungen versunken. „Meine Freundin Claire hatte immer Angst vor ihr, denn jedes Mal wenn Claire ihr zu nahe kam, fauchte die Bastet. Sie war schon immer sehr eigenwillig, aber wie gesagt, gebissen hat sie bisher noch nie jemanden. Vielleicht spürt sie deine Animagusform und reagiert deshalb so aggressiv?"

„Hm", brummte Sirius zweifelnd und sah Andrea nach, die mit einem Achselzucken an ihren Schreibtisch zurückkehrte. Es war offensichtlich, dass sie an dieser Skulptur nichts Besorgniserregendes fand, ganz im Gegensatz zu Sirius, der diesem Vorfall eine ganz andere Bedeutung beimaß. Was auch immer in dieser ägyptischen Skulptur steckte, für Sirius war es nichts, was man mit einem Achselzucken abtun konnte und er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen.

* * * *

Hermine hatte geduldig zugehört, bis Harry sich all das von der Seele geredet hatte, was ihn seit Tagen so zu schaffen machte. Angefangen mit dem was Ernie Macmillan ihm erzählt hatte, über seine Sorgen die er sich um Remus Lupin machte, bis hin zu seinen Unterrichtsstunden in Occlumency. Je länger er sprach desto rauer wurde seine Stimme, doch gleichzeitig schien dieses Reden die aufgestaute Spannung in seinem Gehirn zu lindern und sein Kopf fühlte sich seltsam leicht an, als er schließlich endete und Hermine erwartungsvoll ansah.

„Ich mach mir die meisten Gedanken darüber, dass derjenige, der in eurem Schlafsaal nach dem Amulett gesucht hat, sich noch immer im Schloss befindet und nun sicher versuchen wird auf anderem Weg an den Anhänger heranzukommen", sagte sie und blickte sorgenvoll auf ihre in sich verschlungenen Finger.

„Ja, aber solange ich den Anhänger immer am Körper trage, wird ihn keiner bekommen", stimmt ihr Harry verbissen zu. „Es ist wohl kaum anzunehmen, dass mich hier jemand in der Schule überfällt."

„Darauf würde ich mich nicht verlassen", seufzte Hermine bekümmert. „Bis vor zwei Tagen hätte auch keiner von uns geglaubt…"

„Ich werd schon vorsichtig sein und mit dem Anhänger…na ja…den werde ich wohl so schnell wie möglich Andrea zurückgeben müssen."

„Ist bestimmt besser so", nickte Hermine. „Du brauchst ihn auch nicht, du bist auch so gut im Zaubern."

„Oh danke!" Harry verdrehte die Augen, während er an seine jüngsten Versuche in Zauberkunst dachte. Flitwick hatte ihnen aufgetragen, Beine an ihre Teekannen zu zaubern, mit dem Erfolg, dass Harrys Kanne noch am ehesten einem Octopus mit Blümchenmuster glich, der mit seinen langen Fangarmen mehrmals hintereinander Rons Teekanne vom Tisch gefegt hatte.

„Ich meine das ernst, Harry; deine Zauberei ist wirklich gut", seufzte Hermine und schüttelte angesichts von Harrys Selbstzweifel mit einem nachsichtigen Lächeln den Kopf. „Es kann nicht alles auf Anhieb klappen."

„Schon gut!", erwiderte er und zog gedankenversunken den Anhänger unter seinem Shirt hervor. „Vielleicht hätte Andrea ihn eher Remus geben sollen…"

„Ich mache mir auch Sorgen um ihn", gestand Hermine leise, ehe sie heftig schluckte und den Kopf schüttelte, als wollte sie damit ihre Sorgen vertreiben. „Aber Harry sieh mal, der gesamte Orden sucht nach ihm, da wäre es doch unwahrscheinlich, wenn sie ihn nicht finden würden."

„Ich wünschte, ich hätte deinen Optimismus", seufzte Harry schwer und drehte den Anhänger nachdenklich zwischen seinen Fingern. „Aber es ist schwer wenn man nichts weiter tun kann, außer nutzlos rum zu sitzen und darüber zu grübeln, was mit ihm geschehen sein könnte."

„Ich weiß was du meinst", sagte sie leise, während sie niedergeschlagen den Kopf hängen ließ. „Aber wir können nur darauf hoffen, dass sie Lupin bald finden."

„Ja und zwar sehr bald, bevor es zu spät ist und sie nur noch seine Leiche finden", brummte Harry frustriert.

„Hör auf alles so schwarz zu sehen!", entgegnete Hermine mit einem Anflug von Ärger in der Stimme. „Ich bin überzeugt davon, dass sie ihn finden!"

„Habt ihr euch abgesprochen? Das mit dem Schwarzsehen hat Silver nämlich auch gesagt", stöhnte Harry.

„Womit er auch recht hat!", entgegnete sie mit Nachdruck und drückte zur Bekräftigung ihrer Worte seine Hand.

„Ich weiß!", stöhnte Harry mit einem halbherzigen Lächeln und blickte auf ihre Hand die die Seine noch immer umschlossen hielt.

„Hast du mit Sirius darüber gesprochen?", fragte Hermine nach einer kurzen Pause und zog die die Hand zurück.

„Nein!", murmelte Harry und kniff die Lippen zusammen.

„Warum nicht?"

„Ich weiß nicht, ob Sirius überhaupt etwas von Remus Verschwinden mitbekommen hat und ich werde bestimmt nicht derjenige sein, der es ihm erzählt. Am Ende meint Sirius noch, er müsste die Suche nach Remus selbst in die Hand nehmen."

Hermine nickte stumm, während sie starr auf McGonagalls Tafel blickte. Harry sprach genau das aus, was auch sie befürchtete. Sirius wäre nicht Sirius, wenn er nicht über kurz oder lang an den Punkt käme, an dem ihn die Ungewissheit zuviel wurde und er sich aktiv an der Suche nach Remus Lupin beteiligen wollte.

Plötzlich hielt Harry das Sitzen auf dem Tisch nicht mehr aus und er rutsche herunter. Unruhig begann er auf und ab zu gehen, während er sich zerstreut durch die Haare fuhr und frustriert die Luft ausstieß.

„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal, wie mächtig die Schutzzauber um Andreas Haus herum wirklich sind und ob Sirius dort tatsächlich in Sicherheit ist. Dumbledore zweifelt sie an, Silver zweifelt sie an und nur Andrea tut so, als bestünde nicht die geringste Gefahr. Was wenn sie sich irrt und es Voldemort doch gelingt den Schutzbann zu brechen?"

„Ich denke niemand außer Andrea selbst weiß, wie machtvoll dieser Schutz wirklich ist. Wie alle alten Schutzzauber sind auch diese ein wohl gehütetes Familiengeheimnis, das Andrea mit Sicherheit nicht so ohne weiteres preisgeben wird."

„Das ist schon richtig, doch Andrea ist ein Muggel; was wenn sie die Gefahr unterschätzt?"

„Wir können nur hoffen, dass es nicht so ist", seufzte Hermine und sah betreten zu Boden. „Andrea sagte, dass es in der Vergangenheit noch niemandem gelungen ist diese alten Schutzzauber zu überwinden und ich denke, sie weiß darüber weit mehr, als sie zugibt."

„Ich kann es ihr nicht mal verdenken, je weniger über diese Schutzzauber bekannt wird, umso sicherer sind sie", gab Harry widerstrebend zu. „Trotzdem macht mich diese Ungewissheit verrückt! Wir erfahren von überall her nur Halbheiten."

Hermine nickte und einen Moment lang überlegte sie, ob es sinnvoll wäre Silver zu fragen, doch noch ehe sie dies aussprechen konnte, schien Harry ihre Gedanken erraten zu haben.

„Das Einzige was Silver zu mir sagt ist, dass ich mir darüber keine Gedanken machen soll. Meine derzeitige Aufgabe besteht darin, an mir zu arbeiten. Ich sollte meine Stärken suchen und diese ausbauen…. ach ja und meiner Schwachstellen sollte ich mir auch bewusst werden, da Voldemort genau darauf zielen wird. Klasse nicht wahr? Als ob das so einfach wäre!", stieß Harry frustriert aus, ließ sich auf den Stuhl neben Hermine plumpsen und vergrub das Gesicht in den Händen. 

„Na ja, unrecht hat er damit nicht…", sagte Hermine zögernd. „Wir können nichts weiter tun als…"

„Verdammt, Hermine, versteh doch!", brauste Harry auf. „Zuerst erzählt man mir, dass Voldemort Andreas Haus ausfindig gemacht hat, dann verschwindet Remus spurlos und ich bekomme seinen Zauberstab mit der Bemerkung geschickt, dass er ihn nicht mehr brauchen wird. Anschließend wird Sölämen umgebracht und ich erfahre von Ernie, dass jemand hinter diesem dämlichen Amulett her ist, von dem ich noch nicht mal genau weiß, was es eigentlich genau bewirkt! Aber wenn ich frage, was ich tun kann, bekommen ich nur zu hören….. wappne dich gegen geistige Angriffe. Aber wie soll ich mich auf Occlumency konzentrieren, wenn ich nicht weiß wo mir der Kopf steht?"

„Hm, ich würde ja sagen, frag Silver, aber…" Hermine schürzte die Lippen und schien plötzlich intensiv über etwas nachzudenken.

„Was aber?", stöhnte Harry, stand ungeduldig auf und begann von neuem seine Wanderung durch den Klassenraum.

"Was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass es Silver war, der dir geraten hat, den Anhänger nicht zu tragen"

„Du denkst, er steckt dahinter?", fragte Harry alarmiert und blieb ruckartig stehen, während gleichzeitig die Erinnerung an seine letzte Occlumency-Stunde in ihm hochstieg. „Silver ist ein Slytherin!"

„Nein, eigentlich nicht. Ach, ich weiß nicht", stöhnte sie unschlüssig und schüttelte erneut den Kopf. „Eigentlich kann ich mir genau das nicht so richtig vorstellen. Silver hätte in Andreas Haus genügend Gelegenheiten gehabt sich den Anhänger einfach zu nehmen."

„Ja, aber das wäre vermutlich zu auffällig gewesen!", grübelte Harry unschlüssig, ehe er nach einer längeren Pause seufzend fort fuhr. „Andererseits unterrichtet er mich in Occlumency und er hat selbst zugegeben, dass dabei jederzeit die Möglichkeit besteht, dass auch ich in seine Gedankenwelt eindringen kann. Würde er für Voldemort arbeiten, ginge er da ein ganz schönes Risiko ein."

„Zumal er kein Denkarium benutzt", ergänzte Hermine mit einem schwachen Nicken.

Erneut schwiegen sie und plötzlich, als hätte jemand ein Ventil geöffnet, fühlte sich Harrys Kopf erneut zum Bersten voll an.

„Trotzdem kann es nicht schaden, wenn wir ihn im Auge zu behalten", sagte Harry entschlossen, während er seine schmerzende Stirn massierte und sich zurück auf den Tisch setzte.

„Steiger dich da bloß nicht hinein, Harry!", entgegnete sie besorgt, doch Harry verdrehte nur die Augen.

„Tu ich nicht!", brummte er verdrießlich. „Doch du musst zugeben, dass es schon ein paar merkwürdige Dinge gibt. Überleg doch mal; Silver versteht sich gut mit den Slytherin, er sagt mir, dass ich das Amulett nicht während des Unterrichts tragen soll und nicht zuletzt, hatte er, als ich zum Occlumency-Unterricht kam, gerade Besuch von Malfoy und Maron.."

„Was noch nicht unbedingt etwas heißen mag", seufzte Hermine und nagte unschlüssig auf ihrer Unterlippe. „Maron zum Beispiel ist in Ordnung…"

Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment hörten sie Schritte und McGonagalls Stimme vom Korridor her.

„Warte mal, ich müsste sie noch in meinem Klassenraum haben."

Einen Augenblick später schwang geräuschvoll die Tür auf und McGonagall kam gefolgt von Silver herein. Harry und Hermine zuckten zusammen. Doch sie waren nicht die Einzigen die erschraken. Auch ihre Hauslehrerin starrte sie zuerst mit unverhülltem Entsetzen an, doch schon einen kurzen Moment später hatte McGonagall ihre Betroffenheit überwunden und trat einen forschen Schritt auf sie zu.

„Mr. Potter, Miss Granger, was machen Sie hier?", fragte sie schneidend und blickte drohend auf ihre beiden Schüler, die noch immer starr vor Schreck auf den beiden vordersten Tischen saßen.

„Unterhalten", antwortete Harry spontan und tauschte einen Hilfesuchenden Blick mit Hermine.

„Dann tun Sie dies gefälligst in ihrem Turm und nicht in meinem Klassenraum", schnaubte McGonagall, während auf ihren Wangen rote Flecken entstanden.

Auch wenn Harry den Grund ihrer Aufregung nicht verstand, rutschte er folgsam von der Tischkante. Sie hatten hier nur gesessen und sich unterhalten, worüber regte McGonagall sich eigentlich so auf?

„Entschuldigen Sie, Professor! Wir suchten nur einen Platz, an dem wir uns ungestört unterhalten konnten", startete Hermine einen zaghaften Beschwichtigungsversuch, doch diese Worte schienen ihre Lehrerin nicht zu besänftigen; eher war das Gegenteil der Fall, ihr Gesicht wurde nur noch grimmiger.

„Dessen bin ich mir durchaus bewusst, Miss Granger! Trotzdem darf ich Sie daran erinnern, dass Sie einen Gemeinschaftsraum haben!", entgegnete sie und deutete  wutschnaubend auf die Tür.

„Natürlich, Professor!", sagte Hermine kleinlaut und folgte Harry zur Tür.

Silver hatte die Szene kommentarlos verfolgt, doch als Harry nun zu ihm aufblickte, glaubte er etwas wie Verlegenheit in Silvers Gesicht zu erkennen. Einen Augenblick später war es jedoch wieder ausdruckslos und er trat zur Seite, um ihnen den Weg freizugeben. Mit einem letzten verwirrten Blick beeilten sich Harry und Hermine aus dem Klassenzimmer zu kommen.

„Was war das jetzt?", hauchte Hermine sichtlich erschüttert, doch Harry legte rasch den Finger auf den Mund und deutete auf die nicht ganz geschlossene Tür des Klassenzimmers. Hermine am Arm packend zog er sie hastig weiter, blieb jedoch bereits nach wenigen Metern wieder stehen und spähte zurück zur Tür - sie stand noch immer eine handbreit offen.

„Sag es nicht, ich weiß selbst dass ich überreagiert habe", hörten sie McGonagall, doch ihre Stimme klang lang nicht mehr so gereizt, wie noch vor wenigen Augenblicken.

„Ich werde mir nicht anmaßen deine Reaktion zu kritisieren", seufzte Silver, mit einem Unterton in der Stimme den Harry nicht deuten konnte. Es hörte sich fast an, als wäre Silver diese Situation peinlich. Doch warum sollte es Silver peinlich sein, wenn McGonagall zwei Schüler aus dem Klassenzimmer scheuchte?

„Lass uns hier verschwinden, wenn die mitbekommen, dass wir lauschen…", flüsterte Hermine nervös, doch Harry schüttelte den Kopf.

„Sie werden nichts mitbekommen", entgegnete er und zog entschlossen den Tarnumhang aus seiner Tasche. „Zeit zu spionieren!"

Hermine öffnete den Mund, doch der erwartete Widerspruch blieb aus. Stattdessen presste sie die Lippen aufeinander und warf einen unschlüssigen Blick den leeren Korridor entlang, ehe sie ergeben nickte und aus ihren Schuhen schlüpfte.

„Gute Idee", sagte Harry, zog ebenfalls die Schuhe aus und warf den Tarnumhang gerade noch rechtzeitig über sich und Hermine, denn schon einen Augenblick später erschien McGonagall im Korridor und blickte sich misstrauisch um. Silver folgte kurz ihrem Blick, ehe er die Lippen zu einem schiefen Lächeln verzog und die Mappe in seiner Hand aufschlug.

„Die Schatten der Vergangenheit holen uns immer wieder ein", sagte er leise, während er anscheinend einige Pergamente in der Mappe studierte, die zuvor auf McGonagalls Schreibtisch gelegen hatte. Harry war sich nicht sicher, ob dies nun eine Bemerkung für seine Hauslehrerin war oder ob Silver mit sich selbst sprach. McGonagall schien es ähnlich zu gehen, denn ehe sie ihren Zauberstab zog, um die Klassenzimmertür zu verschließen, ruhten ihre Augen einen Moment lang unschlüssig auf ihrem jungen Kollegen.

„Der Direktor wartet sicher schon", sagte sie mit belegter Stimme in das entstandene Schweigen hinein. Silver nickte und Harry fiel auf, dass keiner der beiden Lehrer den Anderen direkt ansah, während sie mit zügigen Schritten den Korridor entlang gingen. Sehr darauf bedacht ja kein Geräusch zu verursachen, folgten Harry und Hermine ihnen auf Zehenspitzen, bis sie schließlich nach kurzer Zeit am Lehrerzimmer ankamen. Die Tür stand weit offen und Harry konnte über McGonagalls Schulter hinweg die Professoren Sinistra und Flitwick an einem der Tische sitzen sehen.

„Professor Dumbledore wird sich um eine Stunde verspäten", erklärte Professor Sinistra gähnend hinter der Ausgabe des Tagespropheten, ehe sie die Zeitung zusammenfaltete und zu McGonagall und Silver  aufsah. „Er wurde noch aufgehalten."

McGonagall hob überrascht die Augenbrauen. „Gut", sagte sie schlicht und setzte sich neben Flitwick an den Tisch, während Silver unschlüssig in der Tür stehen blieb.

„Kommen Sie rein, Clark und trinken Sie eine Tasse Tee mit uns", lächelte Sinistra ihm entgegen.

„Später gern, doch ich habe noch etwas zu erledigen", wehrte er mit einem leichten Lächeln und einem Kopfschütteln ab und wandte sich zum Gehen. „Ich danke für die Unterlagen, Minerva."

„Keine Ursache!", entgegnete McGonagall und warf ihm einen forschenden Blick zu.

„Du bist der erste Lehrer, der hier einen fachübergreifenden Unterricht praktiziert", schmunzelte der kleine Professor Flitwick und deutete mit einer Kopfbewegung auf die Mappe in Silvers Hand.

„Wirklich?" Silver zog mit gespielter Überraschung die linke Augenbraue nach oben, doch seine Lippen zuckten verdächtig. „Wer hätte das gedacht?"

„Ungewöhnlich, aber effektiv!", nickte Flitwick, während seine kurzen Beine munter über den Boden baumelten.

„Hast du von ihm ernsthaft was anderes erwartet?", erklang plötzlich eine lachende Stimme. Hermine und Harry zuckten gleichermaßen zusammen, als Professor Sprout unvermittelt hinter ihnen auftauchte. „Er war schon als Schüler…"

„Oh bitte, keine Schmeicheleien!", unterbrach sie Silver mit einem verlegenen Grinsen. „Ich weiß selbst, dass ich als Schüler eine besondere Katastrophe war."

„Ich widerspreche dir nicht", stöhnte McGonagall, während sie die Augen verdrehte und Professor Sprout zu kichern begann.

Silver ignorierte diesen Anflug von Fröhlichkeit  und verabschiedete sich mit einem leichten Kopfnicken von seinen Kollegen. Harry wollte ihm bereits folgen, als Hermine ihn zurückhielt und auf McGonagall deutete, die Silver mit einem eigentümlichen Ausdruck in den Augen  nachsah. Auch Sprout schien diesen Blick bemerkt zu haben, denn sie seufzte und plötzlich schwand ein Teil der Heiterkeit aus ihrem Gesicht.

„Du hast noch immer deine Probleme mit ihm", sagte sie mit einem verstehenden Seufzen und füllte sich eine Tasse mit Tee.

„Nein, das ist es nicht", entgegnete McGonagall nachdrücklich und warf der Kräuterkundelehrerin einen ungnädigen Blick zu.

„Er war schon immer sehr eigenwillig und obwohl er sich seit damals sehr verändert hat, ist ihm dieser Wesenszug geblieben", lächelte Sprout versonnen, ohne auf McGonagalls Widerspruch einzugehen.

„Eigenwillig, oh ja, das war er", schmunzelte der kleine Professor Flitwick, während Silvers Schritte im Korridor verhalten. „Ein schwieriger Junge; unbeherrscht, impertinent und immer darauf aus, Unruhe zu stiften."

„Aber er hatte auch damals schon ein Herz aus Gold", lächelte Sprout, während sie gedankenverloren in ihrer Teetasse rührte. McGonagall gab ein unwilliges Schnauben von sich, doch noch ehe sie etwas entgegnen konnte, meldete sich Professor Sinistra zu Wort, welche der Unterhaltung bisher nur schweigend gefolgt war.

„Silver war Schüler in Hogwarts? Ich dachte immer, er hätte seinen Abschluss in Durmstrang gemacht?", fragte sie irritiert.

„Das hat er auch", nickte Professor Sprout versonnen. „Doch seine Ausbildung hat er hier in Hogwarts begonnen, bis Minerva ihn ….."

„Das gehört sicher nicht hier her!", unterbrach McGonagall sie barsch.

Harry und Hermine wichen erschrocken zurück und hielten unwillkürlich die Luft an, als ihre Hauslehrerin plötzlich aufstand und mit forschen Schritten auf sie zukam. McGonagall jedoch griff nach der Türklinke; offensichtlich war sie sich erst in diesem Moment der offenen Tür bewusst geworden und zog diese nun ins Schloss.

„Los weg hier", flüsterte Hermine, doch Harry bemerkte trotzdem wie ihre Stimme zitterte.

„Nein warte, lass uns erst auf der Karte nachsehen, ob die Luft rein ist. Inzwischen wird Filch seine nächtliche Runde angetreten haben."

Hermine nickte, während Harry die Karte der Rumtreiber aus seiner Tasche zog. Erleichtert stellen sie fest, dass die Korridore zwischen ihnen und dem Gryffindorturm leer waren. Filch und Snape befanden sich zwei Stockwerke unter ihnen und auch der Punkt mit dem Namen Draco Malfoy geisterte weit entfernt durch die Gänge.

„Warum ist der schon wieder unterwegs", zischte Harry, während er Malfoys Weg verfolgte.

„Das ist jetzt unwichtig, wir müssen zurück", drängte Hermine und zog ihn Richtung Gryffindorturm davon.

Fortsetzung folgt………..

Autornote: So erstmal ein ganz herzliches Dankeschön für euere vielen lieben Reviews hab mich sehr darüber gefreut! *strahl*

….und nun zu eueren Review-Antworten:

@ Six83: Oh bitte komm doch wieder unter dem Stein hervor….so schlimm war es doch auch nicht! *ggg* Hm…Remus Verbleib wir wohl noch ein bisschen unklar bleiben – aber irgendwann in den nächsten Kapitel werdet ihr darüber mehr erfahren. Versprochen!
@ Lavendel: Tja, liebe Lavendel was das Pairing betrifft, so muss ich sagen, manchmal gehört zum Leben eben auch Veränderung….nicht alles kann so bleiben wie es einmal war. Trotzdem hoffe ich, dass dir die Story auch weiterhin gefällt.
@ Lea: Danke für das Kompliment! *gggg*
ming: Hoffe du bist inzwischen wieder zu Luft gekommen! *sfg*
@ Cassandra: Hm…ja, gebe ich dir recht, doch ist wird auch so noch genügend Pfeffer in der Suppe geben! *fg*
@ X-Ray: Aber klar doch! *ggggg*

Torence: Das ist eine gute Frage! *sfg* Da müssten wir Hermine fragen! *fg*
@ Kiki: Vielen, vielen Dank! *Sternchen verneigt sich tief* (damit man die Verlegenheitsröte nicht so schnell sieht)
@ Rapunzelou: Wie kommst du darauf, dass Harry den Anhänger nicht mehr trägt? Hier zur kurzen Erklärung: Harry sollte ihn während der DADA-Stunden nicht am Körper tragen, das heißt aber nicht, dass er ihn nicht in seine Schultasche tun kann.
@ Padfoot´s Mate: Danke für dein großes Kompliment! *gggg* Tja…den Rest….wie gefährlich ist so ein ultraböser Blick von dir? *sfg*
@ ich: Mir ist bewusst, dass es Ernie in meiner Geschichte schwer hat, doch ich denke wirklich, wir sollten nicht vergessen, dass diese Geschichte im biederen England spielt. Eine Atmosphäre in der jeder Jungendlich Ernie mit Toleranz begegnet halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich. Ob Harry Hermine nach dem Grund fragt….ja, das wird er *sfg* allerdings wird das noch sehr laaaaaaaaange dauern!
@ LadyofAngmar: Vielen, vielen Dank! *rotwerd* Hab mich sehr über deine Review gefreut.
@ Sölämen: *seufz* Schmollen für immer und ewig ….ist das nicht ein bisschen lang?
@ Eva Luna: Nun Harrys Psyche hält schon noch ein bisschen was aus! *fg* (muss sie wohl….denn sonst wäre die Story schon längst zu Ende.)
@ Max88: Das freut mich! Schließlich ist es den treuen Lesern zu verdanken, dass ich noch eine Fortsetzung angefangen habe! *gggg*
@ tintenherz: Das finde ich auch, doch dieses Ausscheiden aus dem Quidditch-Team musste sein.
@ Miss Shirley-Blythe: Ja es kann (für mich) was Schöneres geben! *gggggggggggggg* ein neues Kapitel von dir! *Sternchen auch wie ein Honigkuchenpferd grinst*
@ Black Nightleaf: Ja, in diesen kam Sirius wieder vor und in den Nächsten….noch mehr! *fg*
@ Blue: Ja diese Szene hat mir auch viel Spaß zu schreiben gemacht! *gggggggg*
@ Schnuckiputz: Oh lass mich gern knuddeln! *freu* Das inspiriert immer so zum Weiterschreiben! *sfg*
@ Janine Black: Warum Sirius gehen muss, wenn es Harry so mies geht? Tja.. *seufz* weil es sonst zu einfach wäre…Weiß schon, das ist ne blöde Antwort, aber so ist es nun mal! 
@ PadfootLi: Ich gebe dir recht, Ron wird noch etwas Zeit brauchen, um einige Dinge anders zu sehen. *zwinker*
@ auxia: Das stört mich nicht! Freu mich trotzdem darüber! *gggg*
@ Frodo: Schön! Und klar schreibe ich flott weiter!
@ Louis M. Wolf: Habe mich sehr über deine lange und detaillierte Review gefreut. Wir haben ja schon gemailt, deshalb werde ich hier nicht noch mal im Einzelnen darauf eingehen. Nur noch mal…Vielen Dank! Ohne konstruktive Kritik kann eine Story nicht besser werden! Hm…zu dem Spion werde ich noch nichts verraten! *sfg*
@ Lord Mystic: *grübel* wieso denkst du, dass der Verräter in Gryffindor und in Harrys Jahrgang ist?
@ Millicent-vs.-Hermione: Vielen Dank für den Hinweis, werde es baldmöglichst ändern! Das kommt davon, wenn man aus dem Kopf schreib und die Bücher zu selten zur Hand nimmt *schäm* Mit dem Verhütungszauber? Tja, ich habe keine Ahnung an was du dabei denkst….aber ich für meinen Teil…meine damit… öhm…öhm…einen Zauber zur Vermeidung ungewollter Folgen einer nicht ganz jugendfreien Handlung (ist das nicht schön umschrieben?) *ssffgg*
@ Pemaroth: Erstmal vielen Dank für dein großes Lob *rotwerd* Und weil du geschrieben hast, dass ich so schreibe wie man bei dir in Franken spricht….*lol* ist einfach erklärt….ich lebe schließlich schon seit meiner Geburt hier in FRANKEN! *gggg* Einen herzlichen Gruß von Franke zu Franke! *wink*
@ hemie ron harry: Das könnte schon passieren *fg* und ja, ich schreibe schnell weiter! Versprochen!
@ TeXas: Erstmal Dankeschön für dein riesiges Kompliment! Was das downloaden als E-Book angeht…keine Ahnung? Ich weiß nicht wo du es runter geladen hast? Konni aus dem HP-Forum hat es als E-Book umgewandelt, aber wo das nun ist und ob er die Fortsetzung auch bearbeiten möchte, weiß ich nicht. Kannst du mir mal die Adresse zukommen lassen?
@ Severina35: Hab mich sehr über dein großes Lob gefreut! *strahl* Auf welcher Website hast du die Story denn gelesen? *neugierigbin* *gggg*
@ Tiberitus: Nun, eine Depri-Story wird es mit Sicherheit nicht! Versprochen! Allerdings wird es trotzdem Kapitel geben, in denen es nicht allzu lustig zugeht. Was das Quidditch betrifft: Ich habe Harry bestimmt nicht aus dem Team austreten lassen, weil ich keine Lust hatte diese Spiele zu beschreiben. (was ich persönlich übrigens gar nicht so schwierig oder lästig empfinde) Meine Beweggründe liegen eher da, dass ich denke, dass dieser Austritt den Veränderungsprozess ausdrückt, in dem Harry sich befindet.
@ Kathe Black: *tief Luft hol* Danke! *rotwerd* Freu mich sehr, dass dir die Story so gut gefällt. Tja, nun weiß ich vor lauter Verlegenheit nicht was ich dir noch schreiben könnte….außer nochmals Danke zu sagen!

So das war es wieder mal für heute! Hoffe ich habe niemanden vergessen!

Liebe Grüße bis zum nächsten Mal!

Euer Sternchen