19.
Der Reisespiegel brachte sie direkt in Remus Zimmer am Grimmauld Place Nr. 12. Andrea schluckte unwillkürlich, als sie gefolgt von Sirius aus dem Spiegel trat und sich in dem ordentlich aufgeräumten Zimmer umsah. Auf dem kleinen Schreibtisch befanden sich noch immer Pergament und Federn, ein Buch lag auf dem Nachttisch und selbst der Reiseumhang, der an der Innenseite der Tür hing, vermittelte den Eindruck, als würde der Bewohner dieses Zimmers jeden Augenblick wieder durch die Tür herein kommen. Andrea kniff die Augen zusammen und biss sich hart auf die Lippe, als die Angst in ihr hochstieg, Remus könnte möglicherweise niemals wieder zurückkehren. Neben sich hörte sie das Geräusch, das entstand, als Sirius vorsichtig die Tür öffnete und in den Korridor hinaus spähte. Offensichtlich war es wirklich so, wie Silver es vermutet hatte; an diesem Abend hielt sich niemand im alten und ehrwürdigen Hause der Blacks auf. Durch ein leichtes Kopfnicken deutete Sirius ihr an, dass die Luft rein war und so verließen sie leise Remus Zimmer.
„Es ist sauberer geworden, doch sonst hat sich nicht viel verändert", sagte Sirius trocken, als sie die Treppe nach unten stiegen und er seinen Blick angewidert durch die Eingangshalle schweifen ließ. Andrea nickte stumm, doch noch ehe sie die alte Haustür mit den vielen Schlössern erreicht hatten, hielt Sirius unvermittelt an und griff in die Tasche seines Mantels.
„Harry", erklärte er leise, griff nach Andreas Arm, führte sie rasch in die Küche und zog den Zwei-Wege-Spiegel hervor.
Andrea blies scharf die Luft aus. „Perfektes Timing", stöhnte sie mit dem Gesicht einer Frau, die ein nahendes Unwetter heranziehen sah, während Sirius sich unbefangen an den Tisch setzte.
„Hallo Harry!", grinste Sirius arglos in den Spiegel, doch Harry erwiderte sein Lächeln nicht. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er entsetzt in das runzelige Gesicht eines alten Mannes und erst Harrys Reaktion erinnerte Sirius wieder an sein verändertes Aussehen. „Keine Sorge, Harry! Ich bin es wirklich!", setzte Sirius hastig nach. „Ich habe nur Vielsaft-Trank geschluckt und…"
Sollte Sirius geglaubt haben, Harry mit dieser Erklärung zu beruhigen, so musste er feststellen, dass diese Aussage eher das Gegenteil bewirkte. Harrys ohnehin schon blasses Gesicht wurde schlagartig kalkweiß und das Entsetzen, das sich noch eine Sekunde zuvor in seinen Augen gespiegelt hatte, wich dem Ausdruck von grenzenloser Panik. Das Spiegelbild flackerte leicht und Sirius wusste, dass Harrys Hände stark zitterten.
„Sirius, wo bist du? Was hast du vor?", stieß er heiser hervor.
„Im Grimmauld Place", gab Sirius zögernd zu und warf einen raschen Blick auf Andrea, die sich in diesen Moment zu ihm setzte und leise seufzte. „Wir sind aber nur kurzfristig hier…"
„Du hast Andreas Haus verlassen, um nach Remus zu suchen!", unterbrach ihn Harry ungeduldig. „Sirius, warum? Du warst in Andreas Haus in Sicherheit! Niemand weiß von deiner Rückkehr und …" Nun war es allerdings an Sirius Harrys einsetzenden Redeschwall zu unterbrechen.
„Harry, bitte beruhige dich!", versuchte Sirius ihn zu beschwichtigen, doch Harry wollte sich nicht beruhigen.
„Was ist wenn einer der Auroren dich sieht? Was ist wenn Voldemort so von deiner Rückkehr erfährt?", entgegnete er heftig.
„Deshalb benutzen wir ja den Vielsaft-Trank! Niemand wird mich erkennen!"
„Vielsaft-Trank wirkt immer nur eine Stunde, was ist wenn…"
„Nun hör aber auf, Harry!", schnitt Sirius ihm ärgerlich das Wort ab. „Ich bin alt genug um zu wissen, welches Risiko ich eingehen kann und welches nicht!"
„Ach ja?", schnaubte Harry zornbebend zurück und einen kurzen Moment befürchtete Sirius er würde die Verbindung unterbrechen, doch er tat es nicht. Einige Sekunden sahen sie einander nur wütend an, bis Sirius schließlich schwer seufzte und ihn bedeutend sanfterem Ton fortfuhr.
„Andrea und ich wollen in der Muggelwelt nur ein paar eigene Nachforschungen anstellen, um so etwas über Remus Verbleib zu erfahren, deshalb auch der Vielsaft-Trank. Wir haben nicht vor, uns in offene Auseinandersetzungen verwickeln zu lassen, wir wollen lediglich…"
„…ein bisschen mitmischen", vollendete Harry bitter seinen Satz, während er Sirius anklagend aus dem Spiegel entgegen blickte.
„Remus ist mein Freund; ich kann nicht untätig in diesem Haus sitzen und darauf hoffen, dass ihn irgendwer findet", sagte Sirius, während er Harrys Blick entschlossen standhielt. „Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Remus alles riskiert um mich zurück zu holen und nun…"
„Aber warum du, Sirius? Es gibt so viele Leute, die nach Remus suchen!"
„Aber keiner von ihnen hat bisher eine Spur von Remus gefunden."
„Was macht dich so sicher, dass du ihn finden kannst?" Harrys Stimme schwankte immer noch zwischen Ärger und Verzweiflung, dennoch bemühte er sich ruhig zu bleiben. Tief in seinem Inneren wusste er, dass er Sirius nicht aufhalten konnte und wenn er ehrlich zu sich selbst war, so musste er sich eingestehen, dass er an Sirius Stelle auch nicht anders handeln würde.
„Ich weiß, dass du Angst um mich hast, doch bitte versuch es einfach zu verstehen", sagte Sirius und sah ihn eindringlich an. „Ich könnte nicht mit dem Bewusstsein leben, nicht alles in meiner Macht stehende getan zu haben um Remus zu retten."
„Remus würde das anders sehen", setzte Harry zu einem letzten verzweifelten Versuch an Sirius zurück zu halten. „Er würde nicht wollen, dass du die Sicherheit von Andreas Haus verlässt, um nach ihn zu suchen. Er würde dich zur Vernunft ermahnen!"
„Mit Sicherheit", gab Sirius mit einem traurigen Lächeln zu. „Aber es gibt Situationen, in denen es einzig und allein auf das ankommt, was einen das eigene Herz sagt. Manchmal ist es einfach nicht möglich auf die Wünsche und Ängste seiner Freunde Rücksicht zu nehmen. Es tut mir leid, Harry, aber ich werde tun, was ich tun muss."
Harry entgegnete ihm nichts darauf, doch seine Augen verrieten, dass Sirius Worte eigene Gedankengänge in ihm auslösten. Sirius beobachte besorgt Harrys Mienenspiel, ehe er behutsam das Thema wechselte.
„Gibt es einen bestimmten Grund, warum du mich sprechen wolltest?"
„Nein", entgegnete Harry missmutig und senkte den Blick, doch schon nach wenigen Augenblicken sah er Sirius erneut an und seufzte ergebend. „Ja es gibt einen Grund. Ich wollte… ich wollte Andrea bitten das Amulett zurück zu nehmen. Hier in Hogwarts ist es nicht sicher."
„Was meinst du damit, in Hogwarts ist es nicht sicher? Was ist passiert?", fragte Sirius alarmiert und auch Andrea rückte besorgt näher an den Spiegel heran.
„Jemand ist in unseren Schlafsaal eingedrungen um den Anhänger zu stehlen, dabei wurde Sölämen getötet und…"
„Was?", stießen Sirius und Andrea gleichzeitig aus und nach kurzem Zögern erzählten ihnen Harry in kurzen Worten, was in den letzten Tagen in Hogwarts vorgefallen war.
„Um Himmels Willen, Harry sei bloß vorsichtig!", stöhnte Andrea, eine Mahnung, die Harry nur mit einem genervten Augenrollen erwiderte, das nur allzu deutlich zeigte, dass er von solchen Ermahnungen allmählich genug hatte.
„Hast du mit Clark Silver darüber gesprochen?", fragte Sirius stirnrunzelnd.
„Nein, und ich werde es vorläufig auch nicht tun", entgegnete Harry zögernd.
„Du misstraust ihm?"
„Nicht direkt, es ist nur…es gibt da ein paar komische Zufälle und…"
„Was für Zufälle?"
„So zum Beispiel, dass es Silver war, der mir nahe gelegt hat, das Amulett nicht während des Unterrichts zu tragen." Sirius schwieg einen Moment nachdenklich und so fügte Harry etwas unsicher hinzu. „Ich glaube nicht, dass er auf Voldemorts Seite steht und dennoch fällt es mir schwer ihm völlig zu vertrauen."
„Ich verstehe!", nickte Sirius, doch Harry war sich nicht sicher, ob Sirius es wirklich verstand.
„Hermine und ich haben, unter dem Tarnumhang versteckt, ein Gespräch im Lehrerzimmer belauscht und…so wie es aussieht, hat man Silver während seiner Schulzeit aus Hogwarts rausgeworfen."
„Ihr spioniert euren Lehrern hinterher", sagte Sirius verblüfft, wobei es eher nach einer Feststellung, als nach einer Frage klang.
„Nein, nicht direkt! Wir wollten lediglich wissen…"
„Lass gut sein, Harry! Ich versteh schon!", unterbrach ihn Sirius mit dem leichten Anflug eines Grinsens. „Und so dumm ist die Idee gar nicht! Verborgen unter dem Tarnumhang lässt sich bestimmt einiges erfahren."
„Sirius, du kannst ihn doch nicht zum Spionieren anstacheln!", mischte sich Andrea erneut in das Gespräch ein, doch Sirius tat ihren Einwand nur mit einem unbekümmerten Achselzucken ab.
„Ich denke ein bisschen spionieren kann nicht schaden", sagte Sirius gelassen, doch Harry entging nicht der Blick mit dem er Andrea zum Schweigen aufforderte. „Allerdings würde ich dir wegen des Anhängers raten, mit Dumbledore zu reden. Unternimm bitte nichts auf eigene Faust. Wir werden in ein paar Tagen zurück sein und dann werden wir uns um den Anhänger kümmern. Bis dahin sei bitte vorsichtig und lass dich beim Herumschleichen nicht erwischen."
Harry nickte, nur seine Augen verrieten, dass er nur mit Mühe eine barsche Antwort zurückhalten konnte. Demzufolge klang auch seine Stimme ungewöhnlich bitter, als er unvermittelt das Gespräch beendete.
„Ich muss Schluss machen, da kommt jemand."
„Harry warte! Wenn irgendetwas sein sollte, dann…" Sirius brach ab, als der Spiegel in seiner Hand dunkel wurde und ihm nach einer Sekunde nur noch das runzelige Gesicht des alten Mannes, in den er sich verwandelt hatte, entgegen blickte.
Mit einem unterdrückten Fluchen steckte er den Spiegel zurück in die Tasche und sah niedergeschlagen in Andreas Gesicht, das nahezu identisch seine eigene Sorge und Betroffenheit widerspiegelte.
„Er hat gelogen, als er…", sagte sie leise.
„Das weiß ich selbst!", fuhr Sirius sie ungehalten an und schlug so hart mit der Faust auf den Tisch, dass Andrea erschrocken zurückwich. „Es tut mir leid", setzte er sofort reumütig nach, als Andrea die Brille auf ihrer Nase wieder zurecht rückte, die bei der ruckartigen Bewegung herunter gerutscht war.
Andrea nickte wortlos, wenn auch augenrollend und griff nach ihrer Reisetasche, die sie am Eingang der Küche abgestellt hatte.
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In all den Jahren, in denen Harry Sirius nun kannte, konnte er sich nicht daran erinnern, jemals so wütend und enttäuscht von ihm gewesen zu sein. Insgeheim hatte Harry gehofft, Sirius würde ihm zuliebe seine Entscheidung überdenken. Hatten Sirius die Ereignisse des letzten Sommers nicht zur Genüge gezeigt, wie wichtig er für seinen Patensohn war? War ihm seine Lust auf Abenteuer so viel wichtiger, als die Menschen die ihn liebten und sich um ihn sorgten?
Während Harry wutschnaubend die Korridore entlang lief, wusste er selbst, dass er auf dem besten Weg war, sich in seinen Zorn und seine Enttäuschung hinein zu steigern. Ein paar Hufflepuffs, die seinen Weg kreuzten, machten einen weiten Bogen um ihn, als er sie giftig ansah. Peeves allerdings, der ihm auf der Treppe zum zweiten Stock begegnete, ließ sich durch Harrys schlechte Laune wenig beeindrucken. Eher das Gegenteil schien der Fall zu sein. Laut gackernd schwebte er hinter ihm her und als Harry einen Moment nicht aufpasste, hatte Peeves schon die Gelegenheit genutzt und einen vollen Mülleimer über Harrys Kopf ausgelehrt.
Eine Reihe von wüsten Verwünschungen ausstoßend, klopfte Harry sich den Schmutz von der Robe, als hinter seinem Rücken schallendes Gelächter ertönte. Draco Malfoy, Pansy Parkinson, Crabbe und Goyle standen in der Mitte des Korridors und hielten sich vor Lachen die Bäuche.
Im Nachhinein konnte Harry es nur damit erklären, dass in seinem Gehirn eine Sicherung durchknallte; ohne Kontrolle über seine eigene Handlung zu haben, riss er seinen Zauberstab aus der Tasche und richtete ihn auf die lachenden Slytherins.
„Stupor!", brüllte er und ein gleißend roter Blitz durchzuckte zischend den Korridor.
Goyle, den der Fluch mit voller Wucht in den Bauch traf, wurde förmlich von den Füßen gefegt und krachte hart gegen die Wand, vor der er besinnungslos liegen blieb. Für einen kurzen Moment war nicht zu unterscheiden, wer von diesem Fluch nun mehr geschockt war; die Slytherins, die Harry mit weit aufgerissenen Augen anstarrten und sich keinen Millimeter zu bewegen trauten; Harry der fassungslos auf den Zauberstab in seiner Hand sah oder Goyle, der wie ein unförmiger Sack auf dem Boden des Korridors lag und sich nicht mehr rührte. Erst das Getrampel von Schritten löste die Erstarrung und als Harry sich langsam umdrehte sah er, dass McGonagall und Silver auf ihn zurannten.
„Tja Potter, diesmal bist du eindeutig zu weit gegangen", höhnte Malfoy, noch ehe die Lehrer ihn erreicht hatten. „Diesmal fliegst du!"
„Was geht hier vor?", donnerte McGonagalls Stimme durch den Korridor und die Slytherins beeilten sich, möglichst schnell den Vorfall aus ihrer Warte zu erzählen.
Silver der sich über Goyle gebeugt hatte, richte sich blitzschnell auf.
„Parkinson, Sie laufen so schnell wie möglich zu Madam Pomfrey und sagen ihr, dass wir einen Notfall haben. Malfoy, Sie verständigen ihren Hauslehrer!"
Ohne darauf zu achten, ob seine Anordnungen ausgeführt wurden, beschwor er eine Trage herauf und legte Goyles Körper darauf. Erst jetzt, da Goyle auf der Trage lag, bemerkte auch Harry die Blutlache auf dem Boden; offensichtlich hatte der Slytherin eine Menge Blut gespuckt, wie sein blutverschmiertes Gesicht nun zeigte. McGonagall hatte sich nach einer Schrecksekunde wieder gefangen und als Silver, die Trage mit Goyle vor sich herschwebend, den Korridor Richtung Krankenflügel davon eilte, packte sie Harry am Arm und zog ihn hinter Silver her.
„Sie kommen mit!", sagte sie barsch, aber Harry bemerkte trotzdem wie ihre Stimme zitterte.
Pansy Parkinson musste den ganzen Weg zum Krankenflügel gerannt sein, denn als McGonagall und Harry dort eintrafen keuchte sie noch immer. Madam Pomfrey hatte inzwischen ihren Patienten übernommen und scheuchte rigoros alle Anwesenden aus dem Raum.
„Sie können zurückgehen, Miss Parkinson", sagte McGonagall matt, als sich die Tür den Krankenflügels vor ihnen schloss.
Pansy nickte zögernd, warf einen letzten unsicheren Blick gegen die geschlossene Tür und eilte davon.
„Wie ernst ist es?", fragte McGonagall nach einigen Sekunden leise an Silver gewandt.
„Ich würde sagen sehr ernst. Ich konnte keinen Puls mehr fühlen, als wir hier ankamen", antworte Silver ebenso leise und zum ersten Mal, seit Harry ihn kannte, konnte er deutlich so etwas wie Angst in Silvers Augen lesen. Ohne Harry anzusehen, sank McGonagall kraftlos auf die neben der Tür stehende Bank nieder und seufzte schwer. Harry wagte nicht aufzusehen und während er schweigend mit den Lehrern auf das Ergebnis von Madam Pomfreys Untersuchung wartete, sickerte langsam die Erkenntnis in sein Bewusstsein, was eben geschehen war. Er hatte die Nerven verloren und durch die Macht des Kettenanhängers und seines Zorns hatte sich die Kraft seines Fluchs potenziert. Es war genau das eingetreten, wovor Silver ihn gewarnt hatte. Harry fühlte sich taub und benommen, als Silver ihm die Hand auf die Schulter legte und ihn auf die Bank neben McGonagall niederdrückte.
„Vorläufig können wir nur abwarten", sagte er leise.
Harry nickte mechanisch, während sich seine Brust, mit jeder Minute die sie hier warteten, immer enger zusammen zog. Die Vorstellung, dass er möglicherweise einen Mitschüler umgebracht hatte, lastete wie Blei auf ihm und schien jeden Atemzug zu erschweren.
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Währendessen befanden sich Sirius und Andrea bereits auf dem Weg von London nach Carlisle. Die letzten Vororte der Metropole verschwanden und nun bestimmten nur noch triste Felder und kahle Bäume das Landschaftsbild. Der einsetzende Regen hüllte die Welt außerhalb des Zuges in ein undurchsichtiges Grau, doch Sirius nahm von alledem kaum etwas wahr. Tief in seinen Gedanken versunken starrte er ins Leere, während Andrea die Ruhe nutzte, um in ihrem mitgebrachten Buch zu lesen. Stündlich nahmen sie den Vielsaft-Trank ein, um zu verhindern, dass sie sich während der Fahrt zurückverwandelten. Erst als sich der Zug dem kleinen Städtchen näherte, brach Sirius sein Schweigen.
„Ich versteh nicht, warum Harry sich nicht sofort gemeldet hat, als das mit der Runespoor passierte."
„Vermutlich aus dem selben Grund, warum du ihm nichts von unserem Ausflug in die Muggelwelt erzählen wolltest", seufzte Andrea und legte ihr Buch zurück in die Tasche. „Er wollte verhindern, dass du dir allzu viele Sorgen machst."
Sirius gab ein unwilliges Brummen von sich, das Andrea als Zustimmung deutete.
„Ich denke, wir sollten Clark davon erzählen, dann kann zumindest er ein Auge auf Harry werfen."
„Ja, das sollten wir", brummte Sirius verdrießlich. „Allerdings glaube ich nicht, dass er vor morgen Abend auftauchen wird."
„Wenn er uns überhaupt erkennt", sagte Andrea und betrachtete schmunzelnd den alten Mann ihr gegenüber. Sirius trug dunkelgrüne Kickerbocker, einen gleichfarbigen Pullover und ein graues Sakko darüber. Nichts an ihm gab einen Hinweis, dass er in Wirklichkeit nicht der war, für den er sich ausgab.
Es regnete in Strömen, als wenig später der Zug in Carlisle einfuhr.
„Vergiss nicht dich wie ein alter Mann zu benehmen", raunte ihn Andrea zu, als sie ihm umständlich beim Aussteigen aus dem Zug half.
Sirius blickte sich missmutig um, als sie den Bahnhof von Carlisle verließen und Andrea sich geschäftig nach einem Taxi umsah. Den Gepäckwagen vor sich her schiebend, musterte er die Leute, die verdrießlich die Krägen ihre Mäntel hochgeschlagen hatten und nun dem Regen und der Kälte trotzend, in alle Richtungen davon strömten.
„Kommst du, Dad!" Andrea hatte ein Taxi gefunden und bugsierte Sirius nun fürsorglich zu dem Wagen, während der Fahrer bereits das Gepäck im Kofferraum verstaute.
„Übertreib´s nicht!", knurrte Sirius zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ließ sich von seiner angeblichen Tochter in den Fond des Wagens verfrachten.
Der Taxifahrer schlug den Deckel des Kofferraums zu und beeilte sich wieder ins Trockene zu kommen, ehe er sich launig zu ihnen umdrehte und sie nach ihrem Ziel fragte. Andrea nannte ihm die Adresse und bereits zwanzig Minuten später hatten sie das Hotel erreicht. Während Sirius etwas verloren in der Eingangshalle stand und sich umsah, übernahm Andrea das Einchecken an der Rezeption. Ein eifriger Portier erkundigte sich ausgiebig nach ihrer Heimatadresse, ihren Zimmerwünschen und der Länge ihres Aufenthalts in Carlisle. Im Stillen bewunderte Sirius, mit welcher Gelassenheit Andrea die unzähligen Fragen des Mannes beantworte, obwohl jede einzelne Antwort einer faustdicken Lüge entsprach. Kurze Zeit später waren die Aufnahmeformalitäten erledigt und ihnen wurden zwei Zimmer in einer der oberen Etagen zugewiesen.
„Wäre es möglich Zimmer im Erdgeschoss zu bekommen? Mein Vater ist nicht sehr gut zu Fuß", sagte Andrea mit einem besorgten Blick auf Sirius, der den Kopf schief gelegt und auf seinem Gehstock gestützt, mit einem breiten Grinsen zwei jungen Mädchen hinterher sah.
„Alle unsere Zimmer sind über den Fahrstuhl erreichbar, doch wenn es für Ihren Herrn Vater angenehmer ist, kann ich auch nach Zimmern im Erdgeschoss sehen", meinte der Portier mit einem verständnisvollen Lächeln und suchte geschäftig nach einem entsprechenden Zimmer, während seine Kollegin etwas über eigenwillige Senioren brummte; doch niemand achtete auf sie. „Ah, dies dürfte für Sie bestens geeignet sein; Zimmer zwölf und dreizehn befinden sich hier am Ende des Korridors und sind durch eine Zwischentür verbunden."
„Das ist sehr freundlich von Ihnen", antwortete Andrea mit einem charmanten Lächeln und blickte sich nach Sirius um, doch der Fleck, auf dem er noch wenige Augenblicke zuvor gestanden hatte, war leer. Einen flüchtigen Moment lang befürchtete Andrea, er wäre tatsächlich den beiden Mädchen hinterher gelaufen, bis sie erleichtert aufatmete und Sirius am anderen Ende der Halle entdeckte. Beruhigt griff sie nach den Zimmerschlüsseln, verabschiedete sich vom Portier und ging zu Sirius hinüber. Noch immer in der Art eines alten Mannes auf seinen Stock gestützt, beobachtete Sirius irritiert die breite Glastür zur Bar, die sich wie durch Zaubererei öffnete und schloss sobald jemand in ihre Nähe kam.
„Muggelmagie", raunte Andrea ihm mit einem versteckten Schmunzeln zu, ehe sie seinen Arm ergriff und ihn fortzog.
Einige Minuten später betraten sie ihre Zimmer und Sirius atmete erleichtert auf. „So, angekommen sind wir schon mal", seufzte er und sah sich neugierig im modern ausgestatten Hotelzimmer um.
„Ja und das mit den ebenerdigen Zimmer hat glücklicherweise auch geklappt", nickte Andrea, während sie sich erleichtert auf das große Bett plumpsen ließ. „Ich bin mal neugierig, ob Clark uns wirklich so problemlos findet, wie er behauptet hat."
„Das wird er schon", sagte Sirius abwesend, während er interessiert ein längliches, schwarzes Kästchen mit bunten Knöpfen in die Hand nahm. „Wofür ist das?"
Noch ehe Andrea ihn antworten konnte, hatte Sirius einen der Knöpfe gedrückt und damit das Fernsehgerät neben sich eingeschaltet. Es knisterte kurz und einen Augenblick später ließ der spitze Schrei einer Frau aus dem Gerät Sirius zusammenfahren.
„Das ist die Fernbedienung für den Fernseher", grinste Andrea und nahm sie Sirius aus der Hand. „Mit dem roten Knopf kannst du das Gerät ausschalten und über die Tasten mit den Zahlen bestimmst du das Programm."
„Ah, natürlich!", brummte Sirius und warf dem Fernsehgerät einen misstrauischen Blick zu, ehe er sich daran machte, den Rest des Zimmers zu inspizieren. Andrea begann ihre Reisetasche auszupacken, während sie schmunzelnd Sirius zusah, wie dieser das Licht ein und ausschaltete, das Telefon begutachtete und den modernen Wasserhahn betätigte.
„Ich würde sagen, wir gehen zum Abendessen und anschließend machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Ort."
„Abendessen klingt gut", grinste Sirius und wie zur Bestätigung seiner Worte, begann sein Magen zu knurren. „Nur sollten wir noch einige Minuten warten, damit wir den Vielsaft-Trank hier noch einnehmen können."
„Ich befürchte danach habe ich keinen großen Appetit mehr", entgegnete Andrea und warf der Flasche, die Sirius für sie vorbereitet hatte, einen angewiderten Blick zu.
„Du wirst sehen, dein Magen hat sich bald daran gewöhnt", meinte Sirius zuversichtlich und zwinkerte ihr zu. Langsam schien sich all die Anspannung, die ihn seit dem Gespräch mit Harry ergriffen hatte, zu verfliegen.
Andrea nickte ergeben und so schluckten sie zur angegebenen Zeit ihren Vielsaft-Trank, ehe sie gemeinsam zum Abendessen in den Speisesaal gingen. Auch wenn Andreas Magen gewaltig rebellierte, so behielt Sirius doch Recht, denn kaum stand das Abendessen auf dem Tisch, kam auch Andreas Appetit zurück.
„Mächtig viel los hier", meinte Sirius, während er sich so unauffällig wie möglich nach den anderen Hotelgästen umsah. Die Tische rings um sie herum waren alle besetzt und zwei Bedienungen wirbelten durch den kleinen Saal, um die Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen.
„Ja. Der Portier erzählte mir vorhin, dass hier bald irgendein Jahrestag gefeiert wird und sie bis morgen Vormittag noch mehr Gäste erwarten. Soll ein ganz schönes Spektakel sein, doch für unsere Zwecke ist es ideal."
Sirius nickte, während am Nachbartisch einige Gäste lautstark von einem Jahrmarkt sprachen, der am nächsten Tag beginnen sollte. Dem Gespräch konnten sie entnehmen, dass hier sowie in den anderen Hotels, Tanzveranstaltungen stattfanden und entlang der Flusspromenade diverse Attraktionen geplant waren. Ein kleines Mädchen mit feuerrotem Lockenschopf, erzählte pausenlos von Feuerschluckern und Zauberern, die laut Festprogramm ebenfalls angekündigt waren.
Nach dem reichhaltigen Abendessen steuerte Andrea die Rezeption an, um sich ebenfalls ein solches Programm zu besorgen, ehe sie das Hotel verließen, um sich die Gegend näher anzusehen.
„Perfekt!", grinste Andrea und hielt Sirius die Rückseite des Festprogramms unter die Nase. „Hier ist sogar ein detaillierter Stadtplan abgedruckt; der wird uns sicher hilfreich sein."
„Lass uns das später ansehen", sagte Sirius, während er sich nachdenklich umsah.
„Wie du möchtest, Dad", flötete Andrea und reichte Sirius ihren Arm, damit er sich bei ihr einhängen konnte.
„He, ich bin kein alter, verdatterter Greis", protestierte er halbherzig, fügte sich jedoch augenrollend in sein Schicksal und hängte sich, wie es für einen hochbetagten Herrn üblich war, bei ihr ein. Sie umrundeten weiträumig die Hotelanlage, ohne etwas Auffälliges zu bemerken, bis sie schließlich wieder vor der Eingangstür standen.
„Ich kann mir nicht helfen, aber ich hab ein ungutes Gefühl", murmelte Sirius, während er misstrauisch die andere Straßenseite beobachtete.
„Das liegt vielleicht einfach daran, dass dir die Muggelwelt fremd ist", entgegnete Andrea ebenso leise und hielt ihm die Tür zur Eingangshalle auf.
„Nein, das ist es nicht, doch wir sollten im Zimmer weiter reden."
„Was meinst du damit, du hast ein ungutes Gefühl", hakte Andrea nach, sobald sich die Zimmertür hinter ihnen geschlossen hatte.
„Ich weiß nicht genau, es ist nur ein Gefühl", sagte Sirius nachdenklich und trat ans Fenster, um einen Blick auf den kleinen Park zu werfen, der sich vor dem Fenster erstreckte. „Dumbledore vermutet, dass Voldemort ein Versteck in der Muggelwelt aufbauen will, doch dies ist nicht der Ort, der sich für einen unauffälligen Stützpunkt eignet."
„Hm, aber bei dem regen Betrieb der hier herrscht, wäre es der ideale Platz um jemanden zu verstecken", entgegnete Andrea stirnrunzelnd und breitete den Stadtplan auf der Rückseite des Festprogramms aus. „Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mal wo wir hier mit der Suche anfangen sollen. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten und der einzige Anhaltspunkt den wir haben, ist die Cheasterstraße."
Andrea beugte sich tiefer über den Plan um die genannte Straße zu finden, als Sirius das Fenster öffnete und den Kopf hinausstreckte. „Besser hätten unsere Zimmer gar nicht liegen können", sagte er mit einem zufriedenen Nicken und schwang sich auf das Fensterbrett.
„Um Himmelswillen, Sirius! Was glaubst du was die Leute denken, wenn ein alter Mann plötzlich auf dem Fenstersims herumklettert!", sagte Andrea empört und zog ihn rasch zurück.
„Vermutlich, dass der alte Herr noch recht fidel ist!", grinste Sirius, ihren vorwurfsvollen Blick ignorierend.
„Fidel? Ich würde eher sagen, sie rufen die Männer mit der weißen Weste!"
„Was für Männer?" Sirius Mienenspiel zeigte deutlich, dass er nicht verstand, was Andrea mit diesem Ausspruch sagen wollte.
„Na die Männer mit der Zwangsjacke!"
„Zwangsjacke?"
„Ach, lassen wir das… ist nicht so wichtig", stöhnte Andrea und wandte sich erneut dem Plan zu, während Sirius sich wieder aus dem Fenster lehnte.
„Sirius, bitte benimm dich wie ein alter Mann. Wenn irgendwelche Hotelgäste durch den Park spazieren und dich auf dem Fensterbrett sitzen sehen, dann ist es mit unserer Unauffälligkeit vorbei."
„Manchmal hörst du dich wirklich wie Remus an", brummte er ungnädig, während er auf den Boden sprang und das Fenster schloss.
„Und langsam aber sicher verstehe ich, warum du den Ruf hast, zeitweise etwas unüberlegt zu handeln", gab sie gereizt zurück. „Alte Männer klettern nicht auf Fensterbrettern herum!"
„Schon gut! Ich hab´s ja verstanden. Wollte ja nur sichergehen, dass man vom Fensterbrett aus in den Park kommt, ohne…"
„Was hast du vor?", fragte sie rasch, während sie sich ruckartig aufrichtete und ihn argwöhnisch beobachtete.
„Ich werde später noch einen kleinen Spaziergang machen, doch diesmal nicht als alter Mann, sondern in meiner Hundeform", entgegnete Sirius entschieden, während er näher an den Tisch trat und ebenfalls den Stadtplan betrachtete.
Andrea zog es vor, ihre Einwände für sich zu behalten. Was hätte sie diesem Entschluss auch entgegensetzen können; sie waren hier, um nach Remus zu suchen und Sirius Hundenase hatte vor einem solchen Tumult, den ein so groß aufgezogenes Fest unweigerlich mit sich brachte, sicher größere Chancen eine Spur zu finden.
„Vielleicht solltest du dich in der Zwischenzeit hier im Hotel umsehen", grübelte Sirius, die Augen noch immer fest auf den Plan geheftet, als wollte er sich jede noch so winzige Kleinigkeit einprägen. „Sollte jemand nach mir fragen, kannst du ja sagen, dass dein alter Herr schlafen gegangen ist."
Andrea nickte zustimmend, und zwei Stunden später öffnete sie vorsichtig das Fenster, um den großen schwarzen Hund nach draußen zu lassen, ehe sie sich ihrerseits auf den Weg zur Hotelbar machte.
Die Hotelbar war ein lang gezogener, mit dickem Teppich ausgelegter Raum, an dessen Kopfende Andrea eine kleine Tanzfläche erblickte. Überall auf kleinen Bistrotischchen brannten Kerzen, doch an diesem Abend waren nur wenige Gäste hier. Der Barmann polierte gelangweilt Gläser, ehe Andrea sich zu ihm an den Tresen setzte.
„Guten Abend!", lächelte er unverbindlich, warf das Geschirrtuch zur Seite und reichte ihr eine, in Pyramidenform gefaltete Getränkekarte.
„Einen Capuccino, bitte", sagte Andrea, während sie sich dezent nach den anderen Gästen umsah. Ein Liebespärchen saß in der Ecke und warf sich über die Kerze hinweg verträumte Blicke zu; drei Männer, die Andrea auf Grund ihrer Businesskleidung für Geschäftsreisende hielt, hatten es sich in einer Nische bequem gemacht und unterhielten sich angeregt, während unweit von ihnen entfernt, zwei ältere Damen Cocktails tranken. „Das ganz normale, langweilige Ambiente einer Hotelbar", grübelte Andrea, während sie gedankenversunken den Barmann beim Zubereiteten ihres Capuccinos beobachtete.
Sirius hatte inzwischen den ans Hotel angrenzenden kleinen Park verlassen. Im Schutz der Dunkelheit lief er die kleinen Nebenstraßen ab, doch auch seine feine Hundenase konnte nichts Außergewöhnliches feststellen. Hin und wieder kamen Leute an ihm vorbei, aber niemand bemerkte den großen schwarzen Hund, der wie ein dunkler Schatten die Straße entlang schlich. Ein Taxi hielt unweit von ihm entfernt an und ließ ein altes Ehepaar aussteigen, ein Streifenwagen fuhr vorbei und am Ende der Gasse war gerade ein Wirt damit beschäftigt, die letzten Gäste zu verabschieden. Sirius schlich über ein verlassenes Fabrikgelände, umrundete einen Parkplatz und wollte gerade kehrt machen, um den Rückweg antreten, als er plötzlich stehen blieb und scharf die Luft einzog. Dieser Geruch kam ihm vertraut vor und einen Moment später wusste er, wer diese Leute waren, die eben den Parkplatz überquert hatten. Tonks und Bill Weasley schlenderten an einem alten, himmelblauen Ford vorbei und noch während Sirius überlegte, ob er den beiden folgen sollte, bemerkte er eine dunkle Gestalt, die im Schatten der parkenden Autos stand. Sirius konnte nur die schemenhaften Umrisse eines Mannes erkennen, doch offensichtlich beobachtete auch dieser Tonks und Bill Weasley, die in diesem Augenblick auf die andere Straßenseite wechselten und nun im hellen Licht der Straßenlaterne deutlich zu sehen waren. In Sirius Innern schlug eine Alarmglocke an, als sich der Mann aus dem Schatten löste und Anstalten machte, den beiden zu folgen. Doch im selben Augenblick da Sirius handeln wollte, fuhr ein Wagen in den Parkplatz ein und Sirius musste sich rasch unter einen Lieferwagen ducken, um nicht von den grellen Scheinwerfern erfasst zu werden. Einige Meter neben Sirius Versteck parkte der Wagen ein und Sirius lugte vorsichtig um den Lieferwagen herum, doch Tonks und Bill waren ebenso verschwunden, wie ihr heimlicher Beobachter.
Für einen Moment grübelte Sirius, ob er nach Tonks suchen sollte, doch er verwarf diesen Gedanken und kehrte ins Hotel zurück. Unbemerkt durchquerte er den kleinen, finsteren Park und sprang mit einem Satz durch das geöffnete Fenster in sein Hotelzimmer, wo Andrea bereits auf ihn wartete.
Fortsetzung folgt…..
Autornote: Erst einmal vielen, vielen Dank für euere lieben Reviews! Hab mich sehr darüber gefreut und es waren eure Kommentare die mich trotz des derzeitigen Trubels angespornt haben so schnell wie es nur möglich war, weiter zu schreiben! Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit und wird diesmal etwas schneller kommen! (sofern nicht wieder ein Wasserschaden dazwischen kommt)
An dieser Stelle auch noch eine Frage von Maya, die ich hier einfach mal an euch weiter gebe, da ich mir mit der Antwort nicht sicher bin.
Review von Maya: Wie ist das eigentlich bei so einen Vielsafttrank, bekommt man da die Alterserscheinungen von der Person in die man sich verwandelt auch mit? Meine wenn der Mann von dem die Haare sind Arthritis hatte spürt Sirius das dann auch?
Hm…was meint ihr dazu?
So und nun zu eueren Review-Antworten:
Padfoot´s Mate: Ja, ich mag Brownies!
Und ja, ich lass mich gern damit bestechen! sfg
padfoot 13:
Ich lass mich gern drücken! Freu mich, dass dir die Story gefällt!
Kara: hüstel nun das mit dem ganz schnell weiter schreiben hat
leider diesmal nicht so ganz geklappt. Sorry! Doch
das Nächste dauert sicher keine zwei Wochen mehr.
Max88: Freut mich, dass dir das
Kapitel gefallen hat. ggg
Louis M. Wolf: Ich bemühe mich! sfg Und freu mich sehr über dein Lob! Das mit dem „wie"
und „als" hat sich ja schon im Forum geklärt.
Buffy: Das freut mich sehr!
PadfootLi: Hab sehr über deine Review gefreut, es ist auch schön, einfach nur zu lesen,
dass das Kapitel gefallen hat. Hast du das mit dem Hochladen inzwischen
herausbekommen?
Rudi: Das mit dem fehlenden
Kontakthalten ist dir gut aufgefallen und ich denke, in diesem Kapitel kommt
auch in Ansätzen heraus, warum dies so ist. Wann Harry und Hermine zusammenkommen?
Nun lass dich überraschen; gut Ding will Weile haben! ssffgg
Hm…die Story als zusammenhängende Datei? Das wird sicher noch einige Zeit
dauern. Erinnere mich einfach nach Beendigung der Story noch mal daran!
Kiki: …..und ich liebe meine
treuen Leser! ggggggggggggggggggggg
Moony:
Freu mich sehr über dein riesengroßes Lob! Und ich bemühe mich auch darum
schnell weiter zu schreiben, doch manchmal sind die äußeren Umstände dagegen. L
Schnuckiputz: Oh ich lass mich gerne knuddeln!!! Und wann Harry mit Sirius spricht….hast du in
diesen Kapitel ja gelesen. gggg
Six83: Ja, Ron wird schon wieder
„normal" werden! ggg Von Ginny und Neville weiß er
bis jetzt noch nichts gggggggg
ming:
Aber klar doch! zwinker
Lea: Dankeschön! Hab mich sehr über
dein Lob gefreut! strahl
maya:
Hm…du stellst vielleicht Fragen! Ob man die Alterserscheinungen mit dem Vielsaft-Trank auch mit aufnimmt? grübel
Keine Ahnung! Ich vermute mal schon, doch ich bin mir da nicht sicher. Werde
die Frage mal an die anderen Leser weitergeben.
Ich habe hier auch noch eine Nachricht von Millicent-vs.-Hermione an
dich, die ich hiermit weiterleite! Review vom
17.5.2004 "Ich wollte nur kurz was zu
MAJA sagen: Silver KANN Lehrer sein, auch WENN er rausgeschmissen wurde! Guck
dir Hagrid an! Er wurde auch rausgeschmissen! BITTE AN SIE WEITERLEITEN"
(hab ich hiermit getan g)
Rapunzelou: Nein, Ginny wird bei Neville
bleiben! (zumindest in meiner Fanfic) Ich halte sie nicht für so flatterhaft,
dass sie gleich wieder zum Nächsten übergeht.
hermine:
flüster pssst! Das hoffe
ich auch! sfg
Janine Black: Hab mich über deine
Kreativität sehr gefreut! Knuddel mal ganz fest
zurück!
Tiberitus:
Nicht ganz, aber fast ssffgg Der arme Harry hat es
aber auch wirklich schwer!
X-Ray:
Aber selbstverständlich mach ich das! fg
Fluffy Bond: Hm….na ja, das war
zwar ein längeres Kapitel, doch so richtig spannend wird es erst in den
nächsten Kapiteln und dann werden sicher auch wieder die Beschwerden über die
gemeinen Cliffhanger kommen sfg
Silvers Motive…was ist daran unklar? unschuldigguck
Tigger27: Wie kannst du nur das reviewen vergessen? ssffgg Sei
dir aber großzügig verziehen! Hab mich sehr über deine Review
gefreut!
M.Potter:
Noch jemand der nur liest ggggggggggggggggg Doch
für dich gilt dasselbe wie für Tigger – ich bin
niemanden böse, der nicht review(t), freu mich aber
sehr wenn ihr es trotzdem tut! Und ich freu mich, dass dir meine Storys
gefallen. (ganz unter uns….ich mag Remus auch sehr gern zwinker)
Miss Shirley-Blythe: rotwerd Danke!
Kirilein:
Mir gefällt Sirius auch in der Rolle eines alten Mannes. ggg
Hab mir schon mal überlegt, nach dieser Marathon-Fanfic
eine Andere zu schreiben, in der Sirius wirklich ein alter Mann ist und mit den
Problemen des Alters zu kämpfen hat. Na ja aber vorläufig bin ich mit dieser Fic noch gut beschäftigt. Was die Bastet angeht…nun das
dauert noch ein kleines Bisschen!
Millicent-vs.-Hermione: Ich werde
es gern weiterleiten! g
Kaori: Sorry,
ging leider nicht schneller! seufz
Vamp: Danke für dein großes Lob rotwerd Hab mich sehr darüber gefreut!
Sölämen:
Hm…..? Ich werde darüber nachdenken!
Lizzy: Vielen, vielen Dank!
Tatze: Hab eben deine Review gelesen auf die Uhr guck es ist jetzt 0:42
Montagmorgen, das neue Kapitel ist bereits bei der lieben Vivian zum Korrektur
lesen und so schätze ich mal, dass es in ca. 10 bis 11 Stunden in Netz sein
wird! Also noch ein kleines bisschen Geduld! zwinker
so das war´s für heute! Hoffe sehr, dass ich niemanden vergessen habe. Kontrollblick auf die Liste
Wünsche euch allen eine schöne Woche!
Liebe Grüße von eueren Sternchen!
