21.

Harry atmete erleichtert aus, als er den Unterricht in Zaubertränke endlich hinter sich gebracht hatte und packte eilig seine Sachen zusammen.

„Schlimmer kann ein Montag wohl kaum beginnen", murrte Dean mit einem finsteren Blick in Richtung Snape. „Zwei Stunden haben wir uns mit diesem dämlichen Schlaftrunk abgemüht und Gryffindor ist dabei um sechzig Punkte ärmer geworden."

„Er ist mächtig sauer, weil man dich nicht von der Schule geworfen hat", flüsterte Justin Flinch-Fletcher, mit einem verschwörerischen Grinsen zu Harry, während er gleichzeitig Parvati half, die zähflüssige Masse aus ihrem Kessel zu entfernen.

Hermine nickte mit säuerlicher Miene und schulterte ihre Tasche. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, wie Snape gerade Malfoys Tank inspizierte und ihm großzügig zwanzig Punkte für Slytherin gab. Im Gegensatz zu den meisten anderen hatte es Malfoy tatsächlich geschafft, eine klare, bernsteinfarbene Flüssigkeit herzustellen.

„Warum brauen wir hier eigentlich keine hochgiftigen Tränke? Ich wüsste sofort jemanden, an dem ich so einen Trank ausprobieren würde", schnaubte Dean und folgte Harry aus dem Kerker.

„Ist nicht erlaubt", erklärte Hermine knapp, doch war ihr deutlich anzusehen, dass sie den Gedanken, Snape zu vergiften, durchaus verlockend fand.

„Ich wette, Snape hat Malfoy diesen Trank vorher üben lassen", sagte Parvati, als sie gemeinsam mit den Hufflepuffs die Treppen nach oben stiegen und die Eingangshalle erreichten.

„Hat er vermutlich auch", nickte Ernie Macmillan. „Susan sah ihn gestern Abend mit seinem Kessel in Snapes Klassenraum verschwinden.

Dean fluchte ungehalten, doch Harry achtete nicht auf ihn, denn in diesem Moment ging die große Eingangstür auf und Silver, einen Besen unter dem Arm geklemmt, betrat das Schloss. Mit einem freundlichen Nicken ging er an ihnen vorbei, doch schon nach wenigen Metern blieb er stehen und drehte sich zu ihnen um.

„Ach Harry, auf ein Wort", sagte er und ging ihm einige Schritte entgegen. „Ich weiß nicht, inwieweit dir Professor Dumbledore bereits die Uhrzeit mitgeteilt hat…ich erwarte dich heute direkt nach dem Abendessen in meinem Büro."

„Ja, Professor", nickte Harry, der über den Ärger im Zaubertrankunterricht sein bevorstehendes Nachsitzen fast vergessen hatte.

„Der sieht aus, als hätte er die letzten Nächte durchgemacht", grübelte Parvati und blickte Silver nach, der mit müden Schritten in entgegengesetzter Richtung verschwand. Harry gab ihr im Stillen Recht, Silver sah wirklich reichlich erschöpft aus und ein Blick in Hermines Gesicht verriet ihm, dass auch sie Parvatis Vermutung nicht für so abwegig hielt.

„Vielleicht solltest du ihn heute Abend einen Schlaftrank brauen, sieht so aus, als hätte er den bitter nötig", witzelte Dean, als sie vor dem Klassenzimmer für Zauberkunst anhielten und er Parvati mit einer galanten Bewegung die Tür aufhielt. Am Lehrerpult standen die Professoren Flitwick und McGonagall und waren in ein, so wie es schien, ernstes Gesprächsthema vertieft. Denn als die ersten Schüler eintraten, senkten sie sofort ihre Stimmen und McGonagall machte ihnen durch eine eindeutige Handbewegung klar, dass sie sich setzen sollten.

„Glaubst du, Silver war heute Nacht für den Orden unterwegs?", flüsterte Hermine, sobald sie sich auf ihre Plätze gesetzt hatten.

„Schon möglich", entgegnete Harry abwesend, während er angestrengt auf das leise Gespräch seiner Professoren lauschte. Doch die spärlichen Wortfetzen, die im Stimmengewirr der hereinkommenden Schüler untergingen, ergaben für ihn wenig Sinn.

„Vielleicht gibt es Neuigkeiten von Remus Lupin", sagte sie zögernd, während auch sie nun die beiden Professoren beobachtete.

Inzwischen waren auch Ron und Neville hereingekommen und hatten sich an den Nachbartisch gesetzt, als McGonagall sich verabschiedete und mit eiligen Schritten davon ging.

„Wenn, dann scheinen das aber keine sehr guten Neuigkeiten zu sein. Die McGonagall macht ein Gesicht, als hätte sie gerade eine ziemlich üble Bertti Bott´s Bohne erwischt", sagte Ron zweifelnd, der nur Hermines letzten Satz mitbekommen hatte.

Harrys Magen zog sich bei dem Gedanken unangenehm zusammen und während Flitwick mit seiner piepsigen Stimme und einem freundlichen Lächeln um Ruhe bat, wanderte Harrys Gedanken unwillkürlich wieder zu Silver und dem Nachsitzen, das ihm bei diesen am Abend bevorstand.

x x x x

Währendessen hatten Andrea und Sirius nach längerem Suchen ein ruhiges, wenn auch weniger gepflegtes Lokal in einer Seitengasse entdeckt, in dem sie einen Platz zum Mittagessen fanden. Während Andrea zielstrebig einen freien Tisch am Fenster ansteuerte, beäugte Sirius stirnrunzelnd das schäbige Ambiente; dicke Rauchschaden zogen durch den Gastraum, der mit seinen rohen Holztischen und den weniger luxuriösen Stühlen, nicht gerade einladend aussah. An den kleinen Fenstern hingen sackartige, vergilbte Gardinen, die einen seltsam bizarren Kontrast zu den blühenden Topfpflanzen auf der Fensterbank und den blütenweißen Tischtüchern bildeten. An den Tresen gelehnt und sein Bierglas fest umklammert stand ein Mann, der Sirius unwillkürlich an Mundungus Fletcher erinnerte und bei ihrem Eintreten gelangweilt aufsah. Die restlichen Gäste schienen ihr Kommen kaum zu bemerken; nur ein hagerer Mann mit schütterem Haar, der in diesem Moment den Gastraum durchquerte und überflüssigerweise die Tischtücher glatt zog, nickte ihnen kurz zu, ehe er hinter dem Tresen verschwand. Der Wirt, wie Sirius vermutete. Andrea hatte inzwischen den Fenstertisch erreicht und schnippte einige kalte Pommes von ihrem Stuhl, ehe sie sich seufzend niederließ.

„Wir hätten im Hotel essen sollen", murrte sie ungnädig und griff nach dem fleckigen Zettel, der offensichtlich die Speisekarte darstellen sollte.

„Ich widerspreche dir nicht", schmunzelte Sirius, während er mit dem liegen gebliebenen Bierdeckel die Krümel von der Tischdecke entfernte. „Allerdings hat dieses Lokal den Vorteil, dass wir ungestört sind und uns nicht ständig nach neugierigen Lauschern umsehen müssen."

Mit einem nachdenklichen Blick auf die wenigen Gäste nickte sie ergeben und widmete sich erneut der Menükarte. „Pommes scheinen hier die Spezialität zu sein, die gibt es zu jedem Essen."

„Gut, dann essen wir eben Pommes!", grinste Sirius. „Hab schon ewiglange keine mehr gegessen."

„Ich auch nicht", gab Andrea mit einem leisen Lächeln zu. „Das letzte Mal…hm…das ist etliche Jahre her. Es muss damals gewesen sein, als ich mit Colleen in Italien Urlaub gemacht habe. Nicht weit von unserem Hotel entfernt, gab es einen wunderbaren Sandstrand mit einer Pommesbude, an dem wir den größten Teil unserer Abende verbrachten. Wir haben über den Sinn des Lebens philosophiert, reichlich Rotwein getrunken und ...uns eine wunderbare Zukunft ausgemalt."

„Ist Colleen eine Freundin von dir?", fragte Sirius, während Andrea ihm die Karte weiterreichte.

„Ja, eine der wenigen, die ich wirklich als Freundin bezeichnen würde", nickte Andrea nachdenklich. „Ich habe sie während meines Studiums kennen gelernt und im Laufe der Jahre hat sich daraus eine richtige Freundschaft entwickelt."

„Vermisst du deine Freunde aus der Muggelwelt?"

„Nein", entgegnete sie kapp und genauso plötzlich wie er gekommen war, verschwand der verträumte Ausdruck in ihren Augen. Der Wirt kam an den Tisch, um ihre Bestellung aufzunehmen und beendete damit auch das Gespräch über Andreas Freundin.

Anders als Sirius, mit einem skeptischen Blick auf den hageren Wirt erwartet hatte, war das Essen, das eine halbe Stunde später auf ihrem Tisch stand, sehr gut. Der Salat war frisch, die Pommes Frites knusprig und auch das Fleisch zart; dennoch stocherte Andrea lustlos in ihrem Essen. Sirius beobachtete sie einig Zeit schweigend, bis er schließlich seinen leeren Teller zur Seite schob und nach ihrer Hand griff.

„Was ist los?", fragte er besorgt.

„Nichts, was sollte denn sein?", entgegnete sie und sah überrascht zu ihm auf, ehe sie sich wieder auf ihr Mittagessen besann und mechanisch weiteraß.

„Nun, ich vermute mal, dass dein mangelnder Appetit nicht auf das Essen zurückzuführen ist", sagte er leise.

„Ich habe einfach zum Frühstück zu viel gegessen", erwiderte sie mit einem unverbindlichen Lächeln und legte das Besteck zur Seite.

„Ja, ich erinnere mich; eine halbe Scheibe Toast und eine Tasse Kaffee", sagte Sirius sarkastisch während seine rechte Augenbraue nach oben wanderte.

Andrea hielt noch immer lächelnd seinem Blick stand, auch wenn sie ihm nicht widersprach. Einige Augenblicke lang schienen sie ein stummes Duell mit Blicken zu führen, bis Sirius schließlich resignierend seufzte und den Wirt zum Zahlen rief.

„Irgendwie kommt mir diese Situation bekannt vor", sagte Sirius unvermittelt, als sie das Lokal verließen und sie ihren Streifzug durch die belebte Stadt fortsetzten.

„Was kommt dir bekannt vor?", fragte sie irritiert und blieb mitten auf der Hauptstraße stehen, die sie in diesem Moment überquerten.

„Nun, ich weiß, dass dich etwas belastet und du behauptest steif und fest, dass alles in Ordnung wäre", stöhnte Sirius und zog sie weiter. „Wobei es in diesem Fall leichter zu erkennen ist, was dir im Kopf rumspuckt."

„Wir wären beide nicht hier, wenn wir uns nicht Sorgen um Remus machen würden", entgegnete sie genervt, doch Sirius schüttelte den Kopf.

„Ich rede hier nicht von der Sorge um Remus."

„Ich habe keine Ahnung was du meinst, doch die Stunde ist fast um, wir müssen den Vielsaft-Trank nehmen", sagte sie unwirsch und blickte demonstrativ auf die Uhr.

„Warum spielst du alles, was dich wirklich belastet herunter? Du hast nie über die schmerzhaften Kindheitserinnerungen, die ich in dir ausgelöst habe, gesprochen, bis ich dich zu einem Gespräch gezwungen habe. Silvers Kuss, die Sache mit der Bastet und auch die Tatsache, dass du offensichtlich die Muggelwelt mit deinen Freunden vermisst", entgegnete er ungerührt, während er sich auf seinen Spazierstock stützte und ein Schaufenster mit Anglerzubehör inspizierte.

„Ich spiele gar nichts herunter", verteidigte sie sich nachdrücklich. „Zugegeben, ich mache mir wegen der Bastet Gedanken, doch als belastend würde ich es nicht bezeichnen. Ich bin einfach nur neugierig was dabei heraus kommt. Und was mein Leben in der Muggelwelt angeht, so kann ich dir versichern, dass ich es in keinster Weise vermisse. Es war ereignislos und langweilig, außerdem lebe ich sehr gern in Mirandas Haus; es ist vermutlich der einzige Platz an den ich wirklich hingehöre und Clark…".

Andrea hatte sich in Rage geredet, nun brach sie unvermittelt ab und starrte verdrießlich auf das grüne Paar Gummistiefel im Schaufenster vor ihr.

„…und Clark Silver hat dich mit seinem Kuss auch überhaupt nicht aus der Bahn geworfen", grinste Sirius spöttisch, doch im nächsten Augenblick wurde er wieder ernst. „Es tut mir leid, Andrea. Ich möchte dich nicht verletzen…ich denke nur, dass du dir damit selbst keinen Gefallen tust."

„Ich weiß, doch es gibt nichts, worüber ich reden möchte", sagte sie leise, den Blick noch immer stur auf die Gummistiefel geheftet.

„Komm, gehen wir weiter, bevor uns der Ladenbesitzer noch eine Angel verkaufen möchte", seufzte Sirius in einer Art die deutlich zeigte, dass für ihn dieses Thema noch lange nicht abgeschlossen war.

x x x x

Kurz nach dem Abendessen klopfte Harry an Silvers Bürotür.

„Komm herein, Harry", erklang es dumpf durch die Tür.

Silver saß, den Kopf auf die linke Hand gestützt, an seinem Schreibtisch und beobachtete etwas Leuchtendes vor ihm. Erst als Harry näher trat, hob er kurz den Kopf.

„Setz dich, ich bin gleich soweit", sagte Silver, ehe er sich wieder konzentriert über etwas beugte, das aussah wie eine Bodenfliese aus einem Muggelhaushalt. Der einzige, für Harry erkennbare Unterschied bestand darin, dass Bodenliesen für gewöhnlich nicht leuchteten, auf dieser Platte jedoch unzählige bunte Linien schimmerten. Harry fühlte sich unwillkürlich an ein Kaleidoskop erinnert, doch Silver schien dieses bunte Wirrwarr an Linien etwas zu sagen. Konzentriert beobachtete er wie ein Teil der bunten Linien verschwand und andere dafür um so stärker zu leuchten begannen, bis auch dieses Licht erlosch und er sich auf dem daneben liegende Pergament Notizen machte. Stirnrunzelnd nahm er seine Aufzeichnungen hoch und verglich sie mit denen auf dem darunter liegenden Pergament, bis er schließlich mit seinem Zauberstab darauf tippte und sich die beiden Blätter selbstständig einrollten.

„Was ist das?", fragte Harry neugierig und deutete auf die quadratische Platte, die nun von einer gewöhnlichen Steinfliese nicht mehr zu unterscheiden war.

„Ein Echogramm", lächelte Silver, der offensichtlich diese Frage erwartet hatte. „Damit kann man die magischen Eigenschaften eines Gegenstands prüfen."

„Ah…"

Silver zögerte einen Moment, dann nickte er und blickte sich suchend in seinem Büro um, bis sein Blick schließlich an der alten Kommode hängen blieb. Er stand auf und öffnete die oberste Schublade. Zum Vorschein kam ein aufwendig verziertes Kästchen aus lackiertem Mahagoniholz. Silver trug es zu seinem Schreibtisch und tippte das Echogramm mit seinem Zauberstab an, sofort begann die quadratische Platte zu glühen.

„Wenn ich nun diese Kassette darauf stelle, kann das Echogramm prüfen, welche Zauber es enthält", erklärte Silver und setzte vorsichtig das Kästchen in die Mitte der Platte. „Siehst du, für jeden Zauber entsteht eine andersfarbige Linie", sagte er, als das Glühen nachließ und er das Kästchen wieder hoch nahm. Auf der Platte hatten sich zwei unterschiedlich lange Linien gebildet, eine gekräuselte Violette und die andere leicht geschwungen und in grüner Farbe.

„Das heißt, dieses Kästchen ist mit zwei verschiedenen Zaubern belegt", sagte Harry und betrachtete fasziniert die leichten fließenden Bewegungen der beiden Linien.

„Das ist korrekt", lächelte Silver. „Die grüne Linie zeigt, dass dieser Gegenstand mit einem Schutzzauber gegen unbefugtes Berühren belegt ist."

„Und die Violette?"

„Die verrät, was sich im Inneren befindet."

Harry öffnete bereits den Mund um Silver nach dem genauen Inhalt zu fragen, als dieser bereits den Deckel des Kästchens anhob und damit das mit rotem Samt ausgelegte Innere offenbarte. Im ersten Moment schien es leer zu sein, doch dann bildete sich eine kleine silbern schimmernde Kugel und die sanfte, singende Stimme einer Frau erklang. Auch wenn Harry die Sprache, in der dieses Lied gesungen wurde nicht verstand, so lauschte er doch gebannt den fremdartigen Klängen, dieses melancholisch klingenden Gesangs, bis die Stimme schließlich wieder verstummte und Silver den Deckel der Schatulle schloss.

„Worum ging es in diesem Lied?", fragte Harry, während Silver das Kästchen in die Kommode zurücklegte.

„Es ist ein altes Schamanenlied, das die Schönheiten dieser Welt besingt und daran erinnert, dass jedes einzelne Individuum seinen Platz und seine Aufgabe hat."

„Es klingt…" Harry brach ab, als ihm die passenden Worte fehlten.

„…wunderschön?", vollendete Silver seinen Satz und nickte. „Diese Stimme gehörte auch einer wunderbaren Frau."

„Was ist aus ihr geworden? Ich meine…ich…" Harry senkte verlegen den Blick, als ihm bewusst wurde, dass er hier mit seinem Lehrer sprach und diese Frage bestimmt etwas zu persönlich war."

„Sie starb vor einigen Jahren und vermachte all ihren Schülern so eine Kassette. Sie erhoffte sich, damit die Lehren, die sie ihnen vor Jahren mit auf den Weg gab, auch nach ihrem Tod zu erhalten."

„Sie war Ihre Lehrerin?", stieß Harry verblüfft aus.

„Ja, sie unterrichtete mich unter anderem auch in Occlumency", lächelte Silver und wandte sich erneut dem Echogramm zu.

Plötzlich brannten Harry jede Menge Fragen auf der Seele, vorrangig die, in was diese Frau Silver noch unterrichtet hatte, doch er drängte sie zurück. Schließlich war es nicht unbedingt Sitte seinen Lehrer über dessen Vergangenheit auszufragen. Auch Silver schien nicht darauf erpicht dieses Thema weiter zu verfolgen, denn nun deutete er auf die Platte.

„Dieses Echogramm verrät uns darüber hinaus auch noch, wie stark der verwendete Zauber ist mit dem ein Gegenstand belegt wurde. Bei dieser Kassette ist die Magie verhältnismäßig schwach…mal sehen, ob ich hier noch etwas anders zum Veranschaulichen habe." Er blickte sich suchend in seinem Büro um.

„Könnten wir nicht Andreas Anhänger darauf legen?", fragte Harry spontan und angelte diesen unter dem Kragen seiner Robe hervor.

„Hm…warum nicht?", schmunzelte Silver, nahm das Amulett entgegen und drehte es unschlüssig zwischen seinen Fingern. „Ich muss gestehen, darauf bin ich nun auch neugierig."

Silver tippte mit dem Zauberstab erneut gegen die Platte und als diese zu glühen begann, legte er behutsam das Amulett darauf. Im Bruchteil einer Sekunde flammte eine Unzahl von grellbunten Linien auf, die so hell waren, dass Harry unwillkürlich die Augen zusammenkneifen musste. Einige tanzten in bizarrem Zickzack hektisch über die Platte, während andere in ruhigen gleichmäßigen Bewegungen kreisrunde Bahnen darauf zogen und wieder andere aussahen, als würde sie pulsieren und auf dem dunklen Stein kleine Blasen aus Licht erzeugen. Plötzlich schien sich die Platte selbstständig zu vergrößern und noch mehr farbige Linien erschienen, bis Harry schließlich den Eindruck hatte, in ein Nest aus bunten, sich ineinander windenden Schlangenkörpern zu schauen.

„Wow!", stieß Harry atemlos hervor. „All diese Zauber befinden sich auf diesem einzelnen Amulett?"

„Sieht ganz danach aus", nickte Silver nicht weniger beeindruckt und griff nach dem Anhänger, um ihn vom Echogramm zu nehmen. Eine Sekunde später zuckte er jedoch erschrocken zurück, als hätte er einen elektrischen Stromschlag erhalten. Silvers Gesicht verzog sich schmerzhaft und er stieß einen leisen, unterdrückten Fluch aus; das grelle Licht des Echogramms hatte ein buntes Muster auf seine Hand gebrannt.

„Ein mächtiges Stück Magie", presste Silver zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor und schüttelte energisch seine Hand.

„Sind Sie verletzt?", stieß Harry entsetzt aus, doch eine Sekunde später bereute er schon diese überflüssige Frage. „Soll ich…"

„Nein, nicht nötig! Es ist schmerzhaft, doch nicht gefährlich und müsste in ein paar Sekunden vorbei sein", sagte Silver und tatsächlich, wenige Augenblicke später verschwanden die bunten Striemen auf Silvers Haut.

„Ein effizienter Schutz, um die Geheimnisse diese Schmuckstücks vor allzu neugierigen Leuten zu hüten", sagte Silver nachdenklich und fuhr mit der Spitze seines Zauberstabs in die feingliedrige Goldkette, an der das Amulett befestigt war und zog es so vom Echogramm herunter. Die Stelle an der das Amulett die Steinplatte berührt hatte, war im Gegensatz zur restlichen Fläche schwarz, als hätte dort der Anhänger ein Loch hinein gebrannt. Einige Sekunden baumelte die Kette an Silvers Zauberstab, ehe er den Anhänger vorsichtig zwischen die Finger nahm und ihn eingehend betrachtete.

„Was bedeutet das?", fragte Harry und deutete auf die, noch immer mit bunten Linien versehene Platte.

Silver reichte ihm die Kette, ehe er mit der Spitze seines Zauberstabs auf den dunklen Fleck in der Mitte des Echogramms zeigte. „An dieser Stelle sind die Kernzauber verborgen. Hätten wir das Amulett schneller von der Platte nehmen können, wäre es eventuell möglich gewesen, einige dieser Kernzauber zu erkennen, doch so…könnten wir nur spekulieren."

„Aber die restlichen Linien sind noch immer sichtbar", sagte Harry zögernd, während er abwechselnd vom Amulett in seiner Hand zum Echogramm sah. „Können Sie feststellen um was für Zauber es sich dabei handelt?"

„Es ist zwar sehr aufwendig, aber es wäre durchaus möglich", erklärte Silver zögernd, den Blick unschlüssig auf das leuchtende Muster gerichtet, ehe er sich entschlossen aufrichtete und mit einem matten Lächeln den Kopf schüttelte. „Aber ich werde es nicht tun."

„Warum nicht?"

„Weil ich kein Recht dazu habe. Dieses Amulett birgt mehr Geheimnisse, als du dir vielleicht vorstellen kannst, doch es gehört Andrea und ohne ihre Erlaubnis dürfen wir es nicht erforschen", entgegnete er mit Nachdruck und tippte mit seinem Zauberstab gegen den Rand der Platte, woraufhin die Linien sofort erloschen. „Doch ich werde sie heute Abend fragen, auch wenn ich bezweifle, dass Andrea uns für eine eingehende Erforschung ihr Einverständnis gibt."

„Andrea ist eh nicht zu Hause", sprudelte es unbeabsichtigt aus Harry hervor. „Sie ist…"

„…in Carlisle, ich wei", beendete Silver Harrys unterbrochenen Satz, zog die Stirn in Falten und blickte Harry forschend an. „Doch überrascht es mich, dass du von ihrem Ausflug weißt."

„Ich habe gestern mit Sirius gesprochen", gab Harry widerstrebend zu und plötzlich flammte erneut der Ärger über diese waghalsige Aktion in ihm auf.

„Hm, ich verstehe! Und anschließend bist du Goyle und seinen Mitschülern über den Weg gelaufen. Irgendwie hatte ich schon etwas in dieser Richtung vermutet."

Harry biss sich hart auf die Lippe und nickte. Er hatte nicht vorgehabt mit Silver über die Suchaktion von Sirius und Andrea zu reden, doch nun da Silver die Zusammenhänge erkannt hatte, drängte es Harry seinem Herzen Luft zu machen. „Sirius erzählte mir, dass er zusammen mit Andrea in den Muggelort wollte, wo Remus nach Peter Pettigrew gesucht hatte. Ich wollte es ihm ausreden, sagte ihm, dass es irre sei, aber…"

Harry brach ab und schluckte schwer, doch Silver beendete auch diesen Satz für ihn. „…und bist auf die gleichen tauben Ohren wie ich gestoßen", seufzte er mit einem verstehenden Nicken.

„Sie haben versucht es ihnen auszureden?", fragte Harry überrascht.

„Ja, ich halte es nämlich genau wie du für eine Irrsinnsaktion, doch leider müssen wir die Entscheidung der beiden so hinnehmen - so schwer es uns auch fällt." Für einen kurzen Moment war Harry überrascht, wie frustriert und bitter die Stimme seines Lehrers plötzlich klang, doch einen Augenblick später wirkte er schon wieder ruhig und zuversichtlicher. „Sirius sieht es als seine Aufgabe an, Remus zu suchen und das werden wir einfach akzeptieren müssen."

„Aber das Risiko was er damit eingeht, steht in keinem Verhältnis. Es gibt doch so viele andere die wesentlich gefahrloser nach Remus suchen könnten und es vermutlich auch schon tun. Warum muss Sirius da nun auch noch mitmischen?", ereiferte sich Harry.

„Du solltest nicht vergessen, Sirius war 12 Jahre in Askaban eingesperrt, zwei Jahre auf der Flucht und dann wieder ein Jahr im Grimmauld Place. So etwas hinterlässt Spuren…"

„Ja, aber in Andreas Haus war er in Sicherheit, er konnte sich dort frei bewegen. Aber nun…wenn ihn jetzt jemand erkennt, dann wird er wie zuvor vom Zaubereiministerium und von Voldemort gesucht."

Silver blickte ihn einen Moment schweigend an, bis er schließlich tief seufzte. „Diese Gefahr besteht und Sirius kennt sie sehr genau, trotzdem hat er sich entschieden, dieses Risiko einzugehen und wir werden es wohl oder übel so hinnehmen müssen. Das was uns für den Moment als falsch erscheint, ist sein freier Wille und wir haben kein Recht ihn daran zu hindern, seinen Weg zu gehen. Oft stellt sich erst im Nachhinein heraus, welche Konsequenzen eine Handlung nach sich zieht und die sind nicht immer so wie wir sie erwarten. Etwas, das wir als Fehler betrachten, kann sich in der Zukunft als große Chance darstellen und Manches, das wir als Glücksfall ansehen, kann sich in etwas wandeln, was wir nie haben wollten. Keiner von uns kann sicher sagen, was die Zukunft bringen wird, wir können immer nur aus dem Hier und Jetzt heraus handeln und wenn Sirius, genau wie Andrea, den Weg nach Carlisle als richtig ansieht, dann müssen wir es akzeptieren. Wir können nur unsere Bedenken anbringen und ihnen nach Möglichkeit hilfreich zur Seite stehen, alles andere liegt außerhalb unserer Macht."

Harry antwortete ihm nicht sofort darauf. Hin und her gerissen zwischen seiner Angst um Sirius und der Tatsache, dass er Silver trotzdem Recht geben musste, trat er ans Fenster. Die Abenddämmerung zog bereits über die Ländereien von Hogwarts und vom Verbotenen Wald aus kroch unaufhaltsam die Dunkelheit der Nacht heran; wie ein großes Raubtier, das darauf lauerte, auch noch den Rest an Tageslicht verschlingen zu können.

„Hat man schon etwas über Remus erfahren können?", fragte Harry in die entstandene Stille hinein und drehte sich wieder zu Silver um.

„Soweit ich weiß, sind es bisher nur kleine Fortschritte, doch auch Dumbledore arbeitet daran", sagte Silver, den Blick wie zuvor Harry auf die beginnende Dunkelheit gerichtet.

„Sie sagten vorhin etwas von hilfreich zur Seite stehen, heißt das…Sie helfen Sirius und Andrea bei ihrer Suche in Carlisle?"

„Soweit es mir möglich ist", nickte Silver mit einem matten Lächeln. „Ich bin hier als Lehrer verpflichtet und daher besteht meine Unterstützung derzeit nur aus der Weitergabe an Informationen. Auch einige Mitglieder des Phönixordens suchen in Carlisle nach Remus, doch außer Professor Dumbledore weiß niemand, dass Sirius und Andrea ebenfalls dort sind."

„Werden Sie…werden Sie mir sagen…was in Carlisle geschieht?"

Silver blickte ihn einige Sekunden unschlüssig an, bis er schließlich zögernd nickte. „Ich werde dir genau soviel erzählen wie ich verantworten kann, nicht mehr aber auch nicht weniger."

„Also wieder nur Halbheiten", entgegnete Harry zähneknirschend und wandte sich ärgerlich ab.

„Das liegt an dir, Harry!", sagte Silver ruhig, während er sich müde auf die Kante seines Schreibtisches setzte.

„Wieso liegt das an mir?" Harry fuhr zornig herum, doch Silver hielt seinem Blick gelassen stand.

„Dumbledore hat es in meine Verantwortung gelegt, was ich dir an Informationen zukommen lasse und dies ist in erster Linie davon abhängig, was du verkraften kannst." Harry setzte bereits an ihm zu widersprechen, doch Silver gebot ihm durch eine schlichte Handbewegung, ihn ausreden zu lassen. „Es macht keinen Sinn dir Dinge zu erzählen, die du derzeit nicht ändern kannst und die dich nur von deiner eigentlichen Aufgabe ablenken."

„Aber vielleicht würde es mir helfen, wenn ich wüsste was dort draußen geschieht", schnaubte Harry ungehalten und deutete auf die anwachsende Dunkelheit vor dem Fenster.

„Mag sein, doch das setzt voraus, dass du in der Lage bist, diesen Druck auszuhalten und nicht, wie es gestern geschehen ist, die Nerven verlierst."

Silver hatte bisher mit keinem Wort den Vorfall des vergangenen Abends angesprochen; dass er es jetzt tat, löste eine Welle kaum zu bändigenden Zorn in Harry aus. Dennoch konnte er nicht leugnen, dass Silver womöglich Recht hatte.

„Es wird nicht wieder vorkommen!", versprach Harry, den Zorn niederkämpfend und sah seinem Lehrer direkt in die Augen.

„Ein guter Vorsatz, aber allein nicht genug", lächelte Silver. „Das eigene Temperament zügeln zu können, erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und davon bist du noch ein weites Stück entfernt. Solange Angst und Zorn dein Denken beeinflussen, werde ich dir immer nur soviel mitteilen, wie ich persönlich für richtig halte."

„Das heißt, Sie nehmen sich das Recht heraus zu entscheiden, was ich an Informationen verkrafte und was nicht?"

„Richtig!"

Silver sagte dies mit einem, für Harry in dieser Situation völlig unangebrachten, provozierenden Lächeln, was es ihm nicht gerade leichter machte, seinen Zorn zu beherrschen. Trotzdem gelang es ihm nach einer kurzen Pause verhältnismäßig ruhig und gemäßigt darauf zu antworten.

„Ich verkrafte mehr, als Sie denken!"

„Gut, dann beweise es mir!"

„Stellen Sie mich auf die Probe!", sagte Harry in einem Ton, der nicht weniger provozierend klang, wie Silvers Lächeln zuvor.

„Das tue ich bereits oder warum glaubst du, dass du ganze vier Wochen Strafarbeit vor dir hast", zwinkerte Silver und legte den Kopf schief.

„Sie haben…Ihnen habe ich die vier Wochen zu verdanken?" Für einen kurzen Moment wusste Harry nicht, ob er sich über Silver ärgern sollte, dass dieser ihm so frei heraus gestand, für diese lange Strafarbeit verantwortlich zu sein oder ob er für diese Offenheit dankbar sein sollte.

„Sieh diese vier Wochen einfach als Training an", nickte Silver und plötzlich verstand Harry, was Silver mit diesen vier Wochen bezweckte.

„Zusätzlich zum Unterricht auch noch zweimal die Woche bei Snape nachzusitzen ist…sicher etwas, das…meine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellt", seufzte Harry, dennoch stahl sich ein leises, verstehendes Lächeln auf seine Lippen. „Aber Sie werden sehen, dass ich Snape keinen Grund geben werde, dieses Nachsitzen auch nur um einen einzigen Tag zu verlängern."

„Ich nehm dich bei Wort, Harry!", schmunzelte Silver, ehe sein Gesicht wieder ernst wurde. „Doch nun zu deiner Strafarbeit für heute Abend. Nachdem ich heute noch eine Verabredung mit Sirius und Andrea habe, wird es nun deine Aufgabe sein, diese Proben zu korrigieren. Es sind Arbeiten der ersten Klasse und dürfte für dich keine besondere Herausforderung darstellen; doch mir würde es etwas mehr Zeit verschaffen." Silver deutete auf den kleinen Stapel am anderen Ende des Schreibtischs.

„Kein Problem", nickte Harry und besah sich die oberste Arbeit.

„Gut, du kannst sie nach dem Korrigieren einfach auf dem Schreibtisch liegen lassen und in deinen Turm zurückkehren."

Silver angelte sich seinen Umhang vom Haken und Harry setzte sich auf Silvers Stuhl. Doch noch ehe Silver sich verabschiedete, drängte es Harry die Frage zu stellen, die ihm seit einigen Minuten beschäftigte.

„Professor…haben Sie…haben Sie Sirius von der Geschichte mit Goyle erzählt?"

„Nein hab ich nicht", antwortete Silver ruhig. „Auch wenn Sirius dein Pate ist, halte ich es trotzdem für besser, wenn er es von dir persönlich erfährt."

„Danke, Professor!"

Silver verabschiedete sich und Harry begann die Arbeiten der Erstklässler zu korrigieren.

Fortsetzung folgt….

Autornote: Erst einmal vielen, vielen Dank für euere lieben Reviews! Hab mich sehr darüber gefreut und diesmal bekommt ihr auch eine Antwort dazu.

Louis M. Wolf: Vielen Dank für deine beiden langen Reviews. Zu Kap.19, der Tippfehler wurde korrigiert ;-) und zum 20. nun, wer sagt, dass Harry diese Entscheidung nicht doch noch bedauern wird? Bisher ist von seinem Austritt bis Kapitel 21 ja noch nicht viel Zeit vergangen. Was den Handlungsstrang Carlisle betrifft, nun 22 wird sich dieser intensivieren. Tja und zu deinem (obwohl ich der Meinung bin, der Autor sollte sich so wenig wie möglich in die Geschichte einmischen) Hm, wie meinst du das???
padfoot31: Und hast du eine Britney-Karte bekommen? Hab dir die Daumen gehalten.
Padfoot´s Mate: Die Brownies waren lecker! Hmmmm! Was die Bastet angeht, nun ich hoffe mal sehr, dass niemand nach dieser Fanfic Alpträume bekommt.
X-Ray: Danke sehr!
Schnuckiputz: Vielen Dank für deine Reviews und ein riesengroßes Zurückknuddeln an dich! Nun ja und ich gebe dir natürlich Recht, die Aussichten sind wirklich nicht besonders gut.
Kara: Hm… ja das mit der Suchtgefahr ist mir schon zu Ohren gekommen. „hüstel" tut mir auch ganz schrecklich leid….(weiß schon, das glaubt mir eh kein Mensch) Trotzdem freu es mich, dass dir meine Fanfic gefällt.
Günni: Weiß schon, dass es so ganz klitzekleine Ansätze von Gemeinheit gibt…doch…ok, ich sag jetzt nicht mehr dazu! Und ich gelobe auch kleine Besserung, nur das das nächste Kapitel schneller kommt!
Six83: Wünsche dir einen schönen Urlaub und wenn du zurück bist, wirst du gleich zwei neue Kapitel zum lesen haben! „grins" Detektivstory? Hm, kommt schon fast hin. „sfg"
Rapunzelou: Tja, das mit den Sternchen zwischen den Kapitel würde ich auch gern weiterhin so tun, doch FF.net löscht mir seit neuestem sämtliche Sonderzeichen, daher bin ich auf die x x x x übergegangen, um die Handlungsorte zu trennen. Zu dem Rest deiner Mutmaßungen sag ich jetzt noch nichts, du wirst es lesen! „ggg"
Janine Black: Knuddel dich auch mal ganz doll!
nookie: Da bin ich aber schon sehr froh, dass ich dich mit einem neuen Kapitel zufrieden machen kann „ggg" Und Harry? Hm, dem geht es doch verhältnismäßig gut, meinst du nicht?
Kirilein: Also wirklich! Ich lass doch Harry keine Schüler umbringen! Das mit dem „Goyle und Crabbe zu Malfoy gehören wie hässliche Deckel auf Töpfe" find ich klasse!
Vamp: Fanfic in der Englisch- und Deutschstunde? Oh weh! Lass dich nur nicht erwischen…wobei vielleicht möchte deine Lehrer ja auch mal ne Fanfic lesen „sfg"
Ms Tonks: Danke für dein großes Lob!
Lord Mystic: Mein liebes myteriöses Lordchen! Geduld ist nicht deine Stärke! Hihihihihihihi! Gut Ding muss manchmal Weil haben! Macht mir immer wieder Spaß was von dir zu lesen!
Eva Luna: Was da noch ans Licht kommt? Hm, eine ganze Menge würde ich mal sagen! „sfg"
GinnyPotter: Vielen, vielen Dank! „rotwerd"
Thorin Eichenschild: Nein, du täuscht dich da nicht, was die Todesser und Voldemort angeht. Sirius Aktion ist sicher gefährlich!
Kaori: Ok, ich gebe es zu, ich bin bestechlich! Und hier ist das neue Kapitel…weniger als eine Woche!
Lea: Du machst mich verlegen!
Sternchen du bist einfach die beste! Bin imer wieder besgeistert. Wo nimmst du nur all die Ideen her? Harry der Goyle angreift finde ich auch sehr überzeugend. Klar daß dem Jungen irgendwann die Nerven durchgehen.

Herminchen999: Weiß nicht ob du dies liest, da deine Review auf die andere Seite der Wirklichkeit bezogen war, trotzdem: vielen, vielen Dank für dein riesiges Lob! Auch mir hat das Schreiben sehr viel Spaß gemacht!
Tiggerle: Was mit Tonks und Remus passiert? Nun ein bisschen musst du noch auf die Auflösung warten.
PadfootLi: Na da hoffe ich mal, dass dein Internet inzwischen wieder einwandfrei funktioniert.
Kiki: Dankeschön! „freu"
ich: ja ich beeil mich mit dem Schreiben, glücklicherweise wird es bei nur nun auch wieder ein bisschen ruhiger! Möchte ja nicht, dass hier jemand unter Entzugserscheinungen leidet! Das könnte ich wirklich nicht verantworten!
: Bele: Oh je! So viele Fragen und ich kann sie dir nicht beantworten! Hm, zu deiner letzten Frage (von Kap. 19)…lass den beiden noch ein bisschen Zeit! „zwinker"
Miss Shirley-Blythe: Nun, deine ersten Fragen haben sich ja mit diesem Kapitel beantwortet! „zwinker" Neville – ja ich denke, dass dies manchmal einfach übersehen wird.
Sarah: Danke! „rotwerd"
pirat: Wieso willst du Silver den Haien vorwerfen? Silver gehört MIR, den bekommst du nicht! Und wieso wartest DU auf eine Schokotorte? Ähm…hab ich da was vergessen?
ginoeh: Selbstverständlich habe ich nichts gegen deine Leseempfehlung! Ich fühle mich geschmeichelt! Was deine Story angeht…muss ich gestehen, dass ich derzeit nicht zum Lesen komme, wird aber nachgeholt, wenn ich wieder etwas mehr Luft habe. (spätestens in den Sommerferien)
Padm: Oh so viele Reviews auf einmal! Hab mich riesig darüber gefreut! Zu dem 13. Kapitel - mir ist durchaus bewusst, dass das mit den Schlangenköpfen brutal war, doch ich denke es war nötig, auch wenn es mir keinen Spaß machte zu schreiben. Es wird in dieser Fanfic aber nur noch einmal eine ähnlich brutale Szene geben, welche, ähnlich wie mit der Runespoor, die Brutalität des Krieges verdeutlicht. Schließlich soll dies hier keine Horrorstory werden, sondern Harrys 6. Schuljahr beschreiben.
Sina: Aber klar, mach ich! „grins"
vickysnape: Erst einmal vielen Dank für deine megalange Review! Tja nun weiß ich nicht wo ich mit dem Beantworten anfangen soll. Nun zum einen bin ich mal froh, dass sich meine Fanfic nicht auf deine Noten ausgewirkt hat. „ggg" Warum ich Sölämen töten musste, steht in der Autornote zu Kapitel 13, wenn du Zeit hast, les es dir einfach mal durch. Der Mörder soll leiden? Hm??? Gerade habe ich Padme´s Review zum Thema Brutalität beantwortet…Hm….grübel…ich werde mal darüber nachdenken, aber versprechen kann ich nichts. Die Karte der Rumtreiber – oh ja, so eine hätte ich auch gern „grins" daher habe und werde ich sie auch noch öfters einbauen. Wegen den Pairings…na lass dich mal überraschen! „zwinker" Oh ja und Silver, nun auch da wird sich noch einiges klären, mehr möchte ich vorerst nicht dazu sagen. Kann doch nicht die ganze Spannung nehmen. Dumbledore kann das Wissen aus Andreas Haus nicht nutzen. Und NEIN…ich bin bei der Review sicher nicht eingeschlafen! „ggg"

Black: Danke! Freut mich, dass sie dir gefällt!
auxia: Was verstehst du denn nicht? Kannst mir auch eine Mail schreiben, dann kann ich vielleicht deine Fragen besser klären, als hier in den Reviewantworten.
Mini Cooper: „rotwerd" Danke!
Kiki: Vielen Dank! „tiefverbeug"
Sölämen: Ich weiß! „seufz"
torence: Aber mach ich doch glatt! „sfg"
Tach: Tja, deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, das werden die folgen Kapitel tun. Nun bleibt mir nur noch mich für dein großen Lob zu bedanken! „freu"
Geckole: Freut mich, dass es dir gefallen hat! Und was Remus angeht…nun lass dich überraschen. „ggg"
XXXX: Vielen Dank! Selbstverständlich schreibe ich weiter! „zwinker"

Puh waren das diesmal viele! „freu" Hoffe wie immer, dass ich niemanden vergessen habe. An dieser Stelle auch noch ein herzliches Dankeschön, dass ihr mir geholfen habt Mayas Frage zu beantworten!

Bis zum nächsten Mal!

Euer Sternchen!