29.
Die alte Frau hatte Andrea einen kleinen Hocker mit einer Klingel neben die Badewanne gestellt und sie dann, zu Andreas Erleichterung, allein gelassen. Nun lag sie mit geschlossenen Augen regungslos in der Wanne und während das Wasser ihren Körper mit der sanfte Wiegenbewegung einer liebevollen Mutter sacht hin und her schaukelte, lauschte sie dem Gluckern der alten Rohre, dem leisen Knistern des Badeschaums und dem monotonen Tropfen des Wasserhahns, das sie unweigerlich an das beständige Geräusch eines Taktgebers aus ihrem Musikunterricht erinnerte. Überhaupt erinnerte sie Vieles in diesem Haus an ihre Kindheit, angefangen mit dem nostalgischen Mobiliar, über die Spitzendeckchen bis hin zu dem Geruch von Seife und Bonnerwachs. Ja selbst diesem alten Badezimmer haftete ein Hauch von Nostalgie an, der sie an die friedliche und beglückend unkomplizierte Zeit ihrer Kindheit erinnerte.
Andrea öffnete mit einem wehmütigen Lächeln die Augen und ließ ihren Blick durch den kleinen Raum wandern. Der weiß lackierte Handtuchhalter, das Emailwaschbecken und nicht zuletzt der runde Badeofen, all das war ihr vertraut. Genau so einen Badeofen gab es auch im Haus ihrer Großeltern und Andrea konnte sich noch gut daran erinnern, wie ihre Großmutter diesen Badeofen nach Muggelart mit Holz füllte und das sanfte Bullern des Ofens bis auf den Korridor hinaus klang. „Als wäre ich in die Vergangenheit zurückgekehrt", grübelte sie, während sie mit den Zehenspitzen vorsichtig testete, ob auch dieser Ofen heiß war. Er war heiß und für einige Momente sah sie sich selbst wieder in der Badewanne ihrer Großmutter sitzen, mit einem knallroten Schiffchen und einer handvoll Plastiktieren, die umhüllt von Badeschaum, darauf warteten über den großen Ozean geschippert zu werden. „Früher", dachte sie wehmütig. „Früher, das ist so lange her, fast so als wäre es ein anderes Leben gewesen."
Andrea wusste nicht wie lange sie schon so vor sich hin träumend in der Wanne lag. Eine seltsame Art von Melancholie hatte sie ergriffen und während das warme Wasser auf ihrer Haut kribbelte und sie wärmte, schweiften ihrer Gedanken immer weiter in die Vergangenheit zurück, fast so als wollte sie damit auch die Kälte, die sie noch immer in sich fühlte, vertreiben, doch das gelang nicht. Ganz tief in ihrem Inneren gab es eine Stelle, die schmerzhaft kalt und starr war, an die weder die Wärme des Badewassers noch die glücklichen Gedanken ihrer Kindheit heran kamen. Im Gegenteil Andrea spürte deutlich, wie dieses große, schwarze Etwas anwuchs, sie zu erfrieren drohte und es schien nichts zu geben, was diese Dunkelheit und Kälte aufhalten konnte.
Vom Korridor her erklangen dumpfe Schritte, die sie unvermittelt aus ihrer Lethargie und Selbstversunkenheit rissen. Mit einem unwilligen Kopfschütteln versuchte sie diese düsteren Gedanken abzuschütteln und widmete sich stattdessen dem Waschen. Wenige Minuten später war Andrea fertig und auch wenn die alte Frau sie um ein Klingelzeichen gebeten hatte, so spürte Andrea doch den Drang, selbst aus der Wanne zu steigen, um sich alleine abzutrocknen und anzuziehen.
„Was für eine blöde Idee", stöhnte sie resignierend, als ihr schon nach wenigen Augenblicken schwarz vor Augen wurde und sie sich auf den Rand der Badewanne setzen musste. Irrationaler Ärger schoss wie eine gleißend helle Stichflamme in ihr hoch, als sie sich ihre eigene Hilflosigkeit eingestehen musste. Doch gleichzeitig gab es da noch einen Rest Sturheit, der sich dagegen aufbäumte, der nicht kapitulieren wollte, auch wenn sich jede einzelne Faser ihres Körpers gegen eine erneute Bewegung wehrte. „Nun fall ja nicht um, reiß dich zusammen!", ermahnte sie sich selbst und griff mit zitternden Fingern nach dem Badetuch.
Es dauerte lange, doch schließlich hatte sie es doch geschafft, ihre Unterwäsche anzuziehen und in den Bademantel zu schlüpfen. „So und das letzte Stück schaffst du jetzt auch noch!" Mit kindlicher Siegesgewissheit schwankte sie zur Tür und drückte die Klinke nach unten. Was Andrea allerdings nicht einkalkuliert hatte, war die Tatsache, dass die Badezimmertür nach außen aufschwang und sie somit den spärlichen Halt, den sie bisher an der Klinke gefunden hatte, unerwartet verlor. Mit einer taumelnden Bewegung versuchte sie den Türrahmen zu fassen und griff ins Leere. Die Tür schlug krachend gegen die Wand und Andrea stürzte bäuchlings in den Korridor hinaus.
Für einen kurzen Moment war sie überrascht, keinen Schmerz zu fühlen als sie auf den Fußboden aufschlug und selbst die Dunkelheit, die sie mit einem Mal wie eine warme, weiche Decke umfing, hätte nichts Bedrohendes oder Beunruhigendes an sich gehabt, wären da nicht die lauten, aggressiven Stimmen gewesen.
„Verdammt, was war das?"
„Muss von oben kommen!"
Schwere Schritte polterten die Treppe nach oben und unmittelbar darauf spürte sie Hände, die sie unsanft auf den Rücken drehten und eine Welle grenzenloser Panik schlug über ihr zusammen. Mit dem Gefühl in einem dunklen, schwarzen Nichts zu versinken, wurden die Geräusche um sie herum schwächer, bis sie nur noch eisige Stille umgab.
x x x x
Harrys Entschluss mit Ron zu reden war leichter gefasst, als in die Tat umgesetzt. Als sie vor dem Abendessen aus der Bibliothek zurückkamen, war Ron noch nicht da und sie sahen ihn erst wieder zum Abendessen in der Großen Halle.
„Sag mal, wo warst du denn?", fragte Harry und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. „Du warst plötzlich verschwunden."
„Hatte was zu erledigen", brummte Ron, ohne aufzusehen und zog die Schüssel mit Eintopf an sich heran. „Ich soll dir übrigens ausrichten, dass dein Nachsitzen heute wieder bei Flitwick stattfindet."
„Ah…danke!"
Ron schöpfte sich Eintopf auf den Teller und schob die Schüssel in die Mitte des Tischs zurück. Harry und Hermine tauschten einen ratlosen Blick, doch noch ehe sie eine weitere Frage stellen konnten, kam Dean Martin und ließ sich wutschnaubend auf den Platz neben Ginny plumpsen.
„Habt ihr es schon gehört? Sie werfen Snape nicht hinaus! Er wird ab Montag wieder unterrichten!"
„Woher weißt du das?", stöhnte Parvati und ließ den Löffel in ihrer Hand sinken.
„Von den Ravenclaws, sie haben es heute Nachmittag von Flitwick erfahren."
„Offen gesagt, habe ich nichts anderes erwartet", sagte Hermine und aß ungerührt weiter.
„Aber Dumbledore kann doch nicht einfach die Tatsache ignorieren, dass Snape dich fast umgebracht hätte", ereiferte sich Ron und warf wütend seinen Löffel auf den Tisch. „Was ist wenn…."
„Es war ein Unfall, Ron!", entgegnete Hermine entschieden. „Eine blöde Verkettung von unglücklichen Umständen. Snape hat nicht auf mich gezielt und hätte McGonagall nicht in diesem Moment die Tür aufgemacht, wäre überhaupt nichts geschehen."
„Ich versteh dich nicht, Hermine! Willst du nun behaupten, dass es McGonagalls Schuld ist?", schnaubte Ron und starrte sie ungläubig an.
„Nein, natürlich nicht! Wie ich schon sagte, es war ein Unfall!"
„Hermine hat Recht!", meldete sich nun auch Harry zu Wort. „Es ist einfach dumm gelaufen und wir können eigentlich nur froh und dankbar darüber sein, dass Ted Moran so schnell reagiert hat."
„Dankbar?", stieß Ron entsetzt aus. „Dieser…dieser…"
„Reg dich ab, Ron!", unterbrach ihn Ginny unwirsch. „Auch wenn ich es nicht gern zugebe, aber Hermine verdankt diesem Slytherin ihr Leben und das ist wohl Grund genug um ihm dafür dankbar zu sein."
Neville neben ihr nickte, während er betreten auf seinen Teller starrte und Harry war sich ziemlich sicher zu wissen, an was Neville in diesem Moment dachte. Ron starrte sie einige Sekunden mit offenem Mund an, ehe er hilfesuchend zu Parvati, Lavender und Dean sah, doch keiner schien Ginny widersprechen zu wollen. Lavender stocherte unschlüssig in ihrem Teller, Parvati schöpfte sich mit einem leisen Seufzen Eintopf auf ihren Teller und Dean starrte stirnrunzelnd die Saftkaraffe an, als wollte er sie auf telepatischem Weg dazu bewegen, ihn Kürbissaft ins Glas zu füllen.
„Ihr habt doch ´nen Schuss, das kann doch nicht euer Ernst sein?", schnaubte Ron und schüttete ungläubig den Kopf.
„Keiner von uns hier mag Snape oder die Slytherins, doch es gibt Tatsachen, die sind einfach nicht zu leugnen", sagte Neville leise. „Dieser Moran scheint ein feiner Kerl zu sein und ich habe mich noch nicht einmal bei ihm für seine Hilfe bedankt."
Das war für Ron nun allerdings endgültig zu viel, mit der Schnelligkeit einer Sprungfeder war er auf den Beinen. „IHR SEID DOCH ALLE ÜBERGESCHNAPPT! ER IST EIN VERDAMMTER SLYTHERIN!", brüllte er und stürmte aus der Großen Halle.
Rons donnernde Stimme schallte so laut durch die Halle, dass im Bruchteil einer Sekunde jedes Gespräch im Raum verstummte und die Augen aller auf ihn gerichtet waren. Er selbst war jedoch so sehr in Rage, dass er weder die einsetzende Stille noch die Blicke bemerkte, die seinem Weg durch die Halle folgten. Krachend fiel die Tür hinter Ron ins Schloss und erst in diesem Augenblick bemerkte Harry, dass er die Luft angehalten hatte. Plötzlich und ohne das er hätte sagen können woher, stieg unbändiger Zorn in ihm hoch und mit einer Schnelligkeit die Rons Aufspringen sicher Konkurrenz gemacht hätte, war auch Harry auf den Beinen.
„Nun ist es aber endgültig genug!"
In diesem Augenblick war es ihm egal, dass jeder in der Halle ihn hörte und demzufolge auch alle ihn ansahen. Harrys Wut hatte einen Punkt erreicht, an dem ihm auch die allgemeine Aufmerksamkeit nicht mehr störte, sondern an dem es ihm nur noch wichtig war, Ron das zu sagen, was er ihm bereits seit dem ersten Schultag an den Kopf werfen wollte. Mit weit ausholenden Schritten durchquerte er die Große Halle und erreichte die Eingangshalle gerade noch rechtzeitig um zu sehen, dass Ron durch das Schlosstor nach außen stürmte.
„Ron, bleib stehen!", rief er ihm nach, doch Ron drehte sich nicht einmal zu ihm um; im Gegenteil, er beschleunigte seine Schritte.
„Verdammt, bleib stehen, ich will mit dir reden!"
„Ich aber nicht mit dir! Verschwinde und lass mich in Ruhe!", brüllte Ron zurück, während er zielsicher auf den Rand des verbotenen Waldes zusteuerte. „Geh doch zu dem ach so netten Moran oder noch besser zu Snape, vielleicht hat er ja Lust auf ´ne Partie Zaubererschach!"
„Sag mal, bist du jetzt komplett übergeschnappt?", keuchte Harry, während er sich beeilte, Ron einzuholen.
„Kann schon sein! Vielleicht war ja was im Essen, was alle hier durchdrehen lässt!"
„Ron, hör auf dich wie ein engstirniger Idiot zu benehmen und bleib jetzt endlich stehen!"
„Ach, jetzt bin ich der Idiot", schnaubte Ron und wirbelte zu Harry herum. „Klar, der doofe Weasley hat ja von nichts ´ne Ahnung. Die Slytherin sind ja so nett, Snape ist die Güte in Person und demnächst erzählst du mir dann auch noch, dass du weißt schon wer, der liebe, gute Onkel von nebenan ist!"
„Du hast Recht, du bist doof und engstirnig obendrein!", schrie Harry ihm zornig entgegen und in diesem Moment wollte er nichts lieber als Ron eine reinzuhauen. „Du benimmst dich wie ein trotziges Kleinkind…"
„Ach ja? Dann frage ich mich, warum du mir überhaupt hinterher rennst?"
Harry hatte ihn eben erreicht und streckte bereits die Hand nach ihm aus, als er etwas sah, was ihn mehr als alles andere schockierte und seine Wut in sekundenschnelle in tausend kleine Stücke zerspringen ließ. Ron Augen waren feucht… das sah er ganz deutlich, auch wenn sich sein Kumpel in diesem Augenblick rasch abwandte. Nun verstand er auch, warum Ron in den verbotenen Wald gelaufen war. Vermutlich war dies der einzige Ort von dem Ron glaubte, dass ihm niemand folgen würde. Einige Sekunden starrte Harry nur verblüfft auf Rons Rücken, bis er schließlich tief Luft holte und einen vorsichtigen Schritt zurück trat.
„Weil du mein bester Freund bist, deshalb bin ich dir nachgerannt", sagte er leise und wandte sich nun seinerseits ab. „Und weil ich Angst habe, dich zu verlieren."
Die Sekunden schienen sich endlos in die Länge zu ziehen, während sie beide dastanden, jeder dem anderen den Rücken zugewandt. Schließlich war es Ron, der sich umdrehte und sich neben Harry auf den feuchten Waldboden setzte. Ohne Harry anzusehen, zog er die Beine an und starrte ins Leere.
„Du bist mir fremd geworden", begann er nach einiger Zeit und Harry hörte deutlich, wie seine Stimme zitterte. „Das begann schon im letzten Schuljahr und nach der Sache im Zaubereiministerium…na ja, du wurdest plötzlich so anders. Wir alle haben uns Sorgen gemacht, wie du mit Sirius Tod klarkommen würdest, doch du wolltest keinem von uns sagen, wie es dir wirklich geht. Das konnte ich ja auch noch nachvollziehen und auch das mit der komischen Prophezeiung…hm das mit der Prophezeiung vielleicht nicht so ganz. Ich weiß nicht wie man sich fühlt, wenn man mit der Gewissheit leben muss, dass dort draußen ein Irrer ist, der alles daran setzt einen umzubringen.
Du hast dich einfach so sehr verändert, dass ich nicht mehr wusste wie ich wirklich mit dir umgehen konnte. Als dann Sirius zurückkam, dachte ich, alles wäre wieder in Ordnung, doch das war es nicht. Ich hab mich so sehr darauf gefreut mit dir wieder Quiddich zu spielen und nachdem das Spielverbot aufgehoben wurde…da bist du einfach aus der Hausmannschaft ausgetreten. Auch wenn ich weiß, dass du viel um die Ohren hast, verstehe es noch immer nicht. Quidditch hat dir immer gut getan, es hat dich auf andere Gedanken gebracht und ich begreif nicht warum du nicht mehr spielen willst. Ginny hat mal vermutet, dass du dich damit selbst bestrafen willst. Keine Ahnung ob das so ist, aber es ändert nichts daran, dass ich dich nicht mehr verstehen kann, dass ich das Gefühl habe einem Fremden gegenüber zu sitzen, der rein zufällig so wie mein Kumpel Harry aussieht.
Vielleicht hast du ja recht und ich bin wirklich ein ziemlicher Idiot, aber du bist mir so fremd geworden, Harry, dass ich mich manchmal frage, ob du wirklich noch du selbst bist."
In all den Jahren, in denen sie sich kannte, konnte Harry sich nicht daran erinnern, dass Ron je so viel, so ernsthaft und so offen mit ihm über seine Gefühle sprach und genau das war es, was letztendlich auch die Kluft, welche die letzten Wochen zwischen ihnen entstanden war, schrumpfen ließ. Es dauerte etwas, bis Harry die richtigen Worte fand, doch nachdem er sich neben Ron auf den Boden gesetzt hatte, kamen sie wie von selbst über seine Lippen.
„Du hast recht, Ron. Ich habe mich verändert und ich bin nicht mehr derselbe, der ich mal war und werde es vermutlich auch nie wieder sein. Du hast gesagt, du wüsstest nicht wie man sich fühlt, wenn man mit dem Wissen um diese Prophezeiung leben muss, aber das weiß vermutlich niemand. Es ist ein Gefühl von Zerrissenheit; einerseits bin ich sechzehn Jahre alt und möchte auch wie jeder andere 16jährige leben, doch das funktioniert nicht mehr. Bis vor einigen Wochen konnte ich die Tatsache, dass ich als Einziger je den Todesfluch überlebt habe noch verdrängen, konnte alle Fragen dazu mit einem unwissenden Achselzucken beantworten, doch jetzt….Dieses Wissen…. es verfolgt mich wie ein mächtiger Schatten, den ich nicht abschütteln kann und es ist allgegenwärtig. Und je länger ich über die Prophezeiung nachdenke, um so mehr erscheint mir mein eigener Tod wahrscheinlicher als ein Sieg. Ich sehe die hoffnungsvollen, ehrfürchtigen Blicke der Kinder und die Zweifel in den Augen der Ordensmitglieder und doch bin ich ihre einzige Hoffnung Voldemort loszuwerden. Ich kann nicht mehr so tun, als ob mich all das Leid und die Angst dort draußen, nichts anginge, ich weiß, dass Vieles davon meinetwegen geschieht und so sehr ich es mir auch wünsche, ich kann derzeit rein gar nichts dagegen tun. Andrea und Remus, um nur ein Beispiel zu nennen, wurden von Voldemort wegen mir gefangen genommen. Remus weil Voldemort in ihm eine Person sieht, die mir nahe steht und an die er heran kommen konnte und Andrea, weil er sich mit der Macht aus ihrem Haus eine Möglichkeit ausrechnet mich zu vernichten. Sie leiden meinetwegen und mit diesem Wissen…erscheinen mir die albernen Streitigkeiten zwischen den Häusern oder der Kampf um den Quiddichpokal einfach unwichtig. Es käme mir wie Verrat vor, würde ich die Gedanken daran einfach wegschieben und so tun, als ob ich von all dem nichts wüsste."
Ron nickte stumm und fuhr sich mit dem Ärmel seiner Robe über das Gesicht, während aus weiter Ferne der Wind die Stimmen einiger Schüler zu ihnen heran wehte, bis es wieder still wurde und nur noch das leise Rascheln der trockenen Blätter sie umgab.
„Ich sehe jetzt einige Dinge oder auch Menschen anders. Keine Ahnung ob diese Sichtweise nun richtig oder falsch ist, aber plötzlich fällt es mir schwer in jedem Slytherin den Bösen und in jedem Anderen den Guten zu sehen. Dumbledore zum Beispiel war bis vor einiger Zeit für mich der Inbegriff von Weisheit und Stärke, doch nun sehe ich ihn an und bemerke, dass auch er Fehler und Schwächen hat, verletzlich ist und nicht immer alles in Ordnung bringen kann. Er ist ein alter, mächtiger und kluger Zauberer, für den ich auch nach allem was im letzten Schuljahr geschehen ist, noch immer Hochachtung empfinde, aber heute sehe ich in ihm auch noch den Menschen, der nicht unantastbar über allem schwebt. Malfoy ist für mich noch immer ein Kotzbrocken, den ich kein Haar breit über den Weg trau, doch das heißt nicht, das alle Slytherins so sein müssen."
Ron neben ihm seufzte schwer, doch er widersprach ihm nicht.
„Während ich vorgestern bei Flitwick nachsitzen musste, war auch Moran da und ich muss Neville Recht geben, er ist ein feiner Kerl, auch wenn er in Slytherin ist."
„Was macht dich da so sicher?", sagte Ron mit belegter Stimme, während er gleichzeitig damit begann, kleine Stöckchen vor seinen Füßen zu zerbrechen.
„Ich weiß nicht genau, es ist einfach ein Gefühl. Vermutlich das gleiche Gefühl, das mich an unserem allerersten Schultag Malfoys angebotene Hand abweisen ließ."
„Oder dich dazu brachte, dich mit einem Weasley anzufreunden", ergänzte Ron mit Bitterkeit in der Stimme.
„Nein, nicht mit einem Weasley, sondern mit dir! Du bist immer noch mein bester Freund, vorausgesetzt, dass du dies auch weiterhin sein möchtest", entgegnete Harry und streckte Ron die Hand entgegen, doch Ron tat so, als würde er dies nicht bemerken.
Verwirrt ließ Harry die Hand sinken, er hatte nicht erwartet, dass Ron seine Freundschaft ausschlagen würde und für einen kurzen Augenblick flammte Ärger in ihm hoch. Er würde Ron nicht um diese Freundschaft anbetteln, doch noch ehe er seinem Ärger Luft machen konnte, kam ihn Ron zuvor.
„Weißt du, vor ein paar Tagen, als du bei Silver nachsitzen musstest, da hat mir Hermine erzählt, worüber Ernie mit dir reden wollte, dass er dich warnen wollte und so." Ron lachte trocken auf. „Tja und was hab ich, als dein angeblich bester Freund getan? Ich habe versucht ihn von dir fernzuhalten. Ich dachte wirklich….und dann stellt sich raus, dass…" Ron brach ab und nun blickte er auch Harry das erste Mal direkt ins Gesicht, ehe er mit bebender Stimme weiter redete. „Ist dir überhaupt klar, dass Ernie dich ohne meine Dummheit, rechtzeitig gewarnt hätte und Sölämen jetzt noch am Leben wäre?"
Harry wusste nicht was er darauf sagen sollte, natürlich war ihm klar, dass wenn Ernie eher mit ihm geredet hätte, dann einige Dinge anders gelaufen wären, aber hätte es Sölämen tatsächlich das Leben gerettet? Harry wusste keine Antwort darauf, er wusste nur, dass er in diesem Augenblick, da Ron sich die Schuld an Sölämens Tod gab, keinen Zorn ihm gegenüber empfinden konnte, sondern nur Trauer über den Tod einer Freundin empfand.
„Ich weiß nicht, was anders gewesen wäre, wenn Ernie und ich eher miteinander geredet hätten", sagte Harry leise. „Niemand kann das wissen und es ist sicher nicht deine Schuld."
„Wenn du eher gewusst hättest, dass jemand hinter dem Anhänger her ist…"
„…dann wäre Sölämen möglicherweise auch im Schlafsaal gewesen. Oder wärst du ernsthaft auf die Idee gekommen, dass jemand einfach in unseren Schlafsaal reinspaziert und Sölämen umbringt?"
„Ähm, nein", gab Ron nach kurzem Zögern zu.
„Dann lass uns jetzt auch nicht mehr darüber reden", seufzte Harry schwer und fuhr sich müde über die Augen. „Was geschehen ist, ist geschehen und wir können es nicht mehr rückgängig machen."
Ron nickte und warf frustriert die kleinen Holzstückchen zwischen seinen Fingern zur Seite. „Es tut mir leid, wenn ich so ein Idiot bin…"
„Das bist du nicht, Ron", widersprach ihm Harry und plötzlich begann er zu grinsen. „Du benimmst dich nur manchmal wie einer, aber das ist nicht dasselbe."
„Danke", knurrte Ron und warf Harry einen unschlüssigen Blick von der Seite her zu, ehe er wieder düster vor sich hinstarrte.
Die nächsten Minuten saßen sie einfach nur schweigend da, bis Harry sich überwand das anzusprechen, was ihn am schwersten fiel.
„Ron, es gibt noch was, über das ich mit dir reden wollte", begann er zaghaft, während er sich krampfhaft die nächsten Worte überlegte.
„Über Hermine", nickte Ron und für einen kurzen Moment wurde der Ausdruck in seinem Gesicht noch eine Spur dunkler, ehe er mit einem schiefen Lächeln den Kopf schüttelte.
„Ehm…ja", gab Harry zu, doch nun wusste er erst recht nicht mehr, was er sagen sollte.
„Ihr seid zusammen, wo liegt da das Problem?"
„Woher weißt du das?", sagte Harry verunsichert; das Grinsen in Rons Gesicht wirkte zu maskenhaft, als dass es ihn beruhigt hätte.
„Ich mag mich zwar manchmal wie ein engstirniger Idiot benehmen, doch sogar ich weiß was im Busch ist, wenn meine beiden besten Freunde wie schwachsinnige Trottel grinsen, sich heimlich Blicke zuwerfen und eine untypische Nervosität an den Tag legen." Ron gab ein künstliches Lachen von sich, ehe er mit einem Schulterzucken hinzufügte. „Irgendwie hab ich das auch kommen sehen, es hat mich nicht überrascht."
„Hast du damit ein Problem?", hakte Harry vorsichtig nach.
„Nein!", antworte Ron spontan, ehe er mit einem resignierenden Seufzen hinzufügte. „Ich sehe nur, dass dies für Hermine eine Gefahr mit sich bringt, denn als deine Freundin wird sie das vorrangige Ziel von du weißt schon wem sein."
„Ich weiß und das ist auch der Grund warum wir es vorläufig geheim halten wollen."
„Bisher wart ihr nicht sehr erfolgreich damit", brummte Ron, während sich seine Stirn in Falten zog und er die Augen rollte. „Ich vermute, dass ich nicht der Einzige bin, dem das aufgefallen ist."
Harry biss sich auf die Lippe; das was Ron sagte, traf so ziemlich genau auch das, was er selbst seit Stunden befürchtete und sich bisher nicht eingestehen wollte. Ron begann von neuem damit kleine Äste in gleichgroße Teile zu zerbrechen. Bis er plötzlich aufstand und Harry die Hand entgegenstreckte.
„Ich weiß zwar nicht wie, aber wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr mit mir rechnen."
„Danke", sagte Harry, während er sich von Ron auf die Beine ziehen ließ. „Ich weiß das zu schätzen."
„Schon gut", nuschelte Ron, während er besorgt zu dem dunkler werdenden Himmel aufsah. „Wir sollten langsam zurückgehen."
Harry nickte und gemeinsam stapften sie aus dem Wald und hatten nach kurzer Zeit Hagrids Hütte erreicht.
„Ich hoff mal, dass keiner unseren Ausflug in den Wald…"
Weiter kam Ron nicht, denn in diesem Augenblick erschien ein wutschnaubender Hagrid hinter dem Kürbisbeet. „Seit ihr noch ganz bei Trost? Was habt ihr beide im Wald zu suchen? Wisst ihr wie gefährlich das ist?", brüllte er in einer Lautstärke, dass Fang ängstlich hinter einem besonders großen Kürbis in Deckung ging.
„Wir waren wirklich nur am Waldrand", startete Harry einen zaghaften Beschwichtigungsversuch, was allerdings wie erwartet nichts nützte.
„Nur am Waldrand? Harry, gerade dir muss ich wohl nicht erklären…", donnerte Hagrid, ehe er von Ron unterbrochen wurde.
„Es war meine Schuld, Hagrid! Ich bin in den Wald gelaufen und Harry ist mir nachgelaufen, um mich wieder zurückzuholen."
„Na und?", schnaube Hagrid. „Keiner von euch beiden hätte in den Wald laufen dürfen!"
„Es tut mir leid, Hagrid, es kommt nicht wieder vor", versprach Ron und blickte niedergeschlagen auf den Boden.
„Ich verspreche es auch", nickte Harry.
Es war Hagrid anzusehen, dass sein Zorn langsam verebbte, auch wenn er sie noch immer wütend anfunkelte. „Na schön! Ihr geht jetzt sofort ins Schloss hoch! Und da Harry morgen eh bei mir nachsitzen muss, wirst du ihm dabei Gesellschaft leisten, Ron!"
„In Ordnung", atmete Ron erleichtert auf. Es war offensichtlich, dass er mit einer schlimmeren Strafe, als einen Abend bei Hagrid Nachsitzen, gerechnet hatte.
Hagrid brummte etwas Unverständliches in seinen Bart und stapfte davon, während Harry und Ron sich beeilten ins Schloss zu kommen. An der Eingangshalle angekommen, wurden sie sofort von neugierigen Blicken empfangen, die sie in stiller Einigkeit ignorierten; über das, was sie die letzte Stunde miteinander gesprochen hatten, würden sie sich allen anderen gegenüber ausschweigen. Ron stieg zum Gryffindorturm hoch und Harry beeilte sich zu Flitwick zu kommen.
Auf halbem Weg traf er auf Moran, der ebenfalls zu Flitwick unterwegs war. Es war ein seltsames Gefühl in friedlicher Eintracht neben einem Slytherin durchs Schloss zu laufen und den wenigen Schülern, denen sie unterwegs begegneten, schien es wohl nicht anders zu gehen. Einige Ravenclaws begannen zu tuscheln, als Harry und Moran an ihnen vorbei waren, was Harry mit einem Augenrollen kommentierte und Moran ein schwaches Grinsen entlockte.
„Eigentlich sollte man meinen, du hättest ihnen heute schon genug Gesprächsstoff geliefert."
Harry wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie Flitwick aus dem kleinen Saal stürmen sahen. Ohne auf die beiden Schüler zu achten riss er die Tür zum Lehrerzimmer auf und stürzte hinein. In jeder anderen Situation hätte Harry laut aufgelacht, so komisch sah es aus, wie der kleine Professor seine Beinchen schwang und wild mit den Armen ruderte, doch diesmal beunruhigte ihn das Verhalten des Zauberkunstlehrers. Die Tür zum Lehrerzimmer schlug krachend ins Schloss und für einen kurzen Augenblick glaubte Harry, smaragdgrüne Flammen im Kamin des Lehrerzimmers gesehen zu haben.
Moran schien nicht weniger beunruhigt; er hatte die Augen zusammen gekniffen und starrte die Tür zum Lehrerzimmer an, ehe er sich mit einem Ruck umdrehte und auf den kleinen Saal zuging.
„Vielleicht sehen wir, was ihn so in Aufregung versetzt hat", murmelte er, während er vorsichtig die Tür aufdrückte.
Der Raum war leer und nichts deutete auf etwas Ungewöhnliches hin, wenn man von der Tatsache absah, dass der Dampf aus dem steinernen Becken heute nicht rosa sondern grün war und die schimmernden Säulen im sanften Violett schimmerten. Auf dem wuchtigen Tisch mit der Steinplatte stand noch immer die Bastet und daneben lag eine aufgeschlagene Mappe mit Pergamenten. Moran sah sich ebenfalls unschlüssig um, während Harry neugierig auf den Tisch mit der Figur und den Aufzeichnungen zuging. Es waren allerdings nicht Flitwicks Papiere, sondern die Bastet die Harrys Aufmerksamkeit erregte.
„Potter, nicht!", hörte er den Slytherin rufen, doch da war es bereits zu spät.
Genau in dem Augenblick, da Moran ihn zurückziehen wollte, hatte Harrys Arm den Bereich zwischen den violett schimmernden Säulen berührt. Eine Fontane aus gleißendem Licht schoss aus den Säulen, verwirbelte sich und im Bruchteil einer Sekunden wurden Harry und Moran von diesem Wirbelsturm aus Licht eingehüllt. Für einen kurzen Moment hatte Harry das Gefühl, in diesem Lichtwirbel würde eine riesige Faust stecken, die ihn nun packte und mit unvorstellbarer Geschwindigkeit durch die Luft katapultierte. Plötzlich gab es kein Oben und Unten mehr, nur noch seine eigene Achse, um die er rasend schnell rotierte, bis diese Bewegung unvermittelt stoppte. Harry schnappte erleichtert nach Luft, doch schon im nächsten Augenblick spürte er einen nicht minder starken Sog, der ihn mit unverminderten Härten gegen die Wand schleuderte. Seine Lunge zog sich schmerzhaft zusammen, als er oberhalb der Tür aufschlug und fest an die Wand gepresst wurde.
So schnell wie dieser Wirbel aus Licht entstanden war, verschwand er auch wieder; nur dass Harry und Moran noch immer wie zwei übergroße Fliegen an der Wand klebten und sich nicht mehr bewegen konnten.
„Grandios, Potter!", keuchte Moran mit hochrotem Gesicht und wirr abstehenden Haaren. „Hast du ernsthaft geglaubt, Flitwick würde die Bastet ungeschützt rumstehen lassen?"
Es dauerte etwas, bis Harry wieder genügend Luft in seinen Lungen spürte, um Moran antworten zu können, doch auch dann klang seine eigene Stimme nur wie ein heiseres Flüstern.
„Was war das?"
„Ein Schutzzauber und ein sehr Wirkungsvoller noch dazu", stöhnte der Slytherin und schloss für einen Moment die Augen.
Harry hatte am liebsten laut aufgeschrieen, doch das bisschen Luft, das ihm seine zusammengepressten Lungenflügel erlaubten, ließ nur ein leises Stöhnen über seine Lippen kommen.
„Geb dir keine Mühe, hier kommen wir ohne fremde Hilfe nicht mehr runter", hauchte Moran und für einen kurzen Moment huschte ein resignierendes Lächeln über sein Gesicht. „Dieser Zauber ist so ausgelegt, dass er dir nur minimale Bewegungen zugesteht und je mehr du dagegen ankämpfst, umso mehr Stresshormone schüttet dein Körper aus."
„Na klasse!", stieß Harry zwischen zusammengebissen Zähnen hervor. „Und bis irgendjemand hier aufkreuzt, sind wir vermutlich erstickt."
„Keine Angst, so schnell geht das nicht", grinste Moran, was allerdings in seinem verzerrten Gesicht eher nach einer Grimasse aussah. „Snape hat das immerhin zwei Stunden ausgehalten und solange werden wir wohl kaum auf Flitwicks Rückkehr warten müssen."
„Wieso Snape?", keuchte Harry und versuchte den Kopf zu drehen, was ihm aber nur um wenige Zentimeter gelang.
„Nun…Snape klebte hier auch schon an der Wand. Wenn ich das heute Morgen richtig mitbekommen habe, dann war das kurz vor dem Zwischenfall mit Hermine und wohl auch der Grund, warum er in Silvers Büro so ausgerastet ist. Snape hat den gleichen Fehler wie du gemacht, nur dass es ganze zwei Stunden gedauert hat, bis Flitwick endlich kam und ihn von der Wand befreite. Er muss ganz schön getobt haben, dass ihn niemand über diesen Schutzzauber informiert hat."
„Das würde Sinn machen", grübelte Harry. „Er war schon auf 180, noch bevor er in das Büro kam und wir haben seinen Adrenalinspiegel vermutlich noch gesteigert."
„Das glaub ich dir sofort! Für gewöhnlich reicht es schon deinen Namen zu erwähnen, um Snape in Rage zu versetzen", grinste Moran mit einem angedeuteten Zwinkern.
„Oh, ich fühle mich geschmeichelt", brummte Harry, während er sich gleichzeitig überlegte, was Snape hier wohl gesucht hatte. Warum war er überhaupt in diesen Raum gekommen, wenn er doch nichts mit der Erforschung der Bastet zu tun hatte?
Harrys Arme und Beine wurde langsam taub und von Flitwick war noch immer nichts zu hören. Moran neben ihm schien diese Situation mit mehr Gelassenheit ertragen zu können und als er nach einigen Minuten wieder zu sprechen begann, klang seine Stimme entspannt, als würde er mit Harry auf einer gemütlichen Parkbank sitzen.
„Was war das beim Abendessen eigentlich für ein Aufstand an eurem Tisch? Ron Weasley ist ja ziemlich ausgerastet."
„War halb so schlimm, nur gryffindorinterne Meinungsverschiedenheiten", entgegnete Harry, konnte aber nicht verhindern, dass sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen.
„Hm…so hörte sich das auch an", sagte Moran und Harry konnte sehen, wie der Slytherin versuchte den Kopf zu ihm zu drehen.
„Gibt´s vermutlich in allen Häusern."
„Vermutlich!"
„Neville vertrat die Meinung, dass du ein feiner Kerl wärst", erklärte Harry und nun versuchte er auch sein Grinsen nicht mehr zu unterdrücken.
„Womit er auch recht hat", entgegnete Moran, während seine Mundwinkel verdächtig zuckten.
„Das wird sich noch rausstellen", konterte Harry und hätte er in diesem Augenblick nicht wie eine Fliege an der Wand geklebt, dann hätte er dieses Geplänkel sicher genossen, doch so wünschte er sich von Minute zu Minute nichts sehnlicher, als dass Flitwick endlich zurückkommen und sie befreien würde.
Fortsetzung folgt…………….
Autornote: Vielen, vielen Dank für euere lieben Reviews! Hab wirklich nicht damit gerechnet, dass bei Kapitel die so knapp hintereinander ins Netz kommen, auch noch so viele Reviews folgen! Vielen Dank, hab mich riesig gefreut!
Tja, nun hoffe ich mal, dass ihr auch mit dem Lesen hinterher kommt! „zwinker"
Review-Antworten:
maya: Aber nur ein bisschen "sfg" – keine Angst, ich wird schon auf den lieben Sirius aufpassen.
Fluffy Bond: Tja, einen von deine Spekulationen stimmt schon, doch Welche das ist kann ich dir leider noch nicht verraten. „sfg" Aber du wirst es im Laufe der folgenden Kapitel erfahren. „zwinker"
Miss Shirley-Blythe: Ja, ja Fragen aufwerfen, das ist meine Spezialität „sfg" Aber ich verspreche, für die meisten Fragen wird es auch eine Antwort geben.
Kaori: Danke sehr!
Eva Luna: Das mit der Gänsehaut nehm ich als Kompliment „ggg" Freut mich! Aber du hast recht, da geht es nicht mit rechten Dingen zu. „zwinker"
Jana: Das freut mich aber, dass ihr euch mit mir freut! „gggggggggg"
X-Ray: Danke sehr! „ggg"
Gil-Galad: Erst einmal danke für dein Kompliment! Und ja, ich habe eine sehr genaue Vorstellung vom Handlungsablauf. Ist vielleicht am ehesten mit einem Raster zu vergleichen, welches dann aber immer noch Platz für spontane Einfälle lässt. Tja, das ist aber auch der Grund, warum ich keine Kurzgeschichten schreiben kann, mir fällt viel zuviel dazwischen ein. „sfg" – hm…und nun zu deinen Fragen – bis auf die, wann Harry und Hermine mit Ron reden (und die wurde ja in diesen Kapitel beantwortet), kann ich dir leider noch keine beantworten. Sorry, aber wenn ich das alles verrate, dann ist die ganze schöne Spannung dahin. Also noch ein bisschen Geduld, in den folgenden Kapitel wird sich alles noch klären.
TheSnitch: Danke für dein Lob! Das mit den Gänseblümchen ist ne klasse Idee! „zwinker"
HJ-HJ: Na ja – Andrea wird wohl schon noch ein bisschen leiden müssen. Hm, wann das neue Kapitel kommt? Öhm…dieses oder das Nächste? Na egal….die folgenden Kapitel werden schneller kommen als die in den vergangenen Wochen. Habe vor bis September noch eine ganze Menge zu schreiben. „gggg"
Truemmerlotte: Danke sehr! „freu"
Schnuckiputz: Ach du weißt doch, wie gern ich mich von dir knuddeln lasse! „fg"
vero: Mach ich doch glatt! „zwinker"
rainman70: Das mit dem Abwarten ist ne gute Idee, denn ….ich verrate eh noch nix! „sfg" Freut mich, dass es deiner Tischplatte noch gut geht! Hatte schon Bedenken, dass demnächst Rechnungen über aufgearbeitete Schreibtischplatten ins Haus flattern. „erleichtert bin"
Six83: Das mit dem Weiterschreiben, kann ich dir ruhigen Gewissens versprechen, alle anderen Fragen….werden im Laufe der Zeit beantwortet! Weiß schon, das ist gemein, aber ich will euch doch nicht die Spannung kaputtmachen.
Rapunzelou: Vielen Dank! Tja, nun geht es wirklich flotter, hoffe nur, ihr kommt mit dem Lesen hinterher! „sfg"
Bele: Tztztztztztz! Warum glaubt ihr denn alle, dass Silver böse ist? „kopfschüttel"
ardsmair: ich mach schnell weiter! Versprochen! „zwinker"
Padfoot's Mate: Du wirst es in den nächsten Kapiteln (MZ) erfahren „sfg"
Millicent-vs.-Hermione: Also was du für eine Phantasie hast? Tztztztztztz!
lorelei: Vielen, vielen Dank für dein großes Lob und die ausführlichen Reviews! Hab mich sehr darüber gefreut!
Sunny: OK, werde mich bemühen!
Günni: Lieber Günni, du hast es auf den Punkt gebracht! „zwinker"
Severina35: Vielen Dank! "rotwerd"
Moin: Freut mich, dass es dir auch weiterhin gefällt!
Arwen: Das mit Snape….hm…kommt denk ich im Ansatz hier schon raus, wird aber später auch noch mal ausführlicher kommen. Moran wird auch weiterhin eine Rolle spielen.
Kiki: Danke! „freu"
Frodo: Geht ja schon weiter! „sfg"
Viele liebe Grüße von euerem Sternchen!
PS: Hab schon mit Kapitel 30 angefangen!
