40.

Mit Beginn der Abenddämmerung setzte auch ein leichter, kaum wahrnehmbarer Nieselregen ein. Sirius, der in seiner Animagusform unter das dichte Buschwerk gekrochen war, hatte den Kopf auf die Pfoten gelegt und beobachtete schon eine geraume Weile die breite Terrassentür, die vom Wohnraum aus in den Garten führte. Eine niedrige, weiße Mauer säumte die Terrasse ein, von welcher aus drei Stufen in den Garten hinab führten. Zwei steinerne, weiße Engel knieten rechts und links der kleinen Treppe, über die der Wind unaufhaltsam Laub nach oben pustete und es dort in bunten Wirbeln über den Fliesenboden tanzen ließ. Von Sirius Position aus sah es fast so aus, als wäre diese Windrose ein lustiges Feuerchen, an dem die beiden Engel knieten, als wollten sie sich die Hände daran wärmen. Mit dem einsetzenden Regen ließ auch der Wind nach und das Laub wurde zusehends schwerer und klebte nun, einem bunten Teppich gleich, auf den Stufen und dem gefliesten Boden der Terrasse.

Im Inneren des Hauses wurde Licht angemacht, dessen Schein nun auch die steinernen Engel erfasste und lange Schatten in den Garten hinaus warf. Sirius und Remus war es bereits am Nachmittag gelungen, einen Blick durch die blank polierten Fensterscheiben nach innen zu werfen. Der Wohnraum, der sich ihnen da offenbarte, passte zu jener Beschreibung, die ihnen Silver gegeben hatte und doch hatten sie bisher noch kein Lebenszeichen von Andrea entdecken können. Die einzigen Menschen die sie bis zum Abend zu Gesicht bekamen, waren einige Männer in mittleren Jahren und eine alte Frau, die sich hier offensichtlich um den Haushalt kümmerte.

Sirius stöhnte innerlich auf, als die zunehmende Kälte und Feuchtigkeit begann sein Fell zu durchdringen und er fragte sich unwillkürlich, wie es Remus wohl ginge, der auf der Vorderseite des Hause Wache hielt und sicher noch mehr unter der Nässe und Kälte zu leiden hatte, wie Sirius, der wenigstens seine Animagusform nutzen konnte. Im oberen Stockwerk wurde ein Fenster geöffnet und der Kopf eines Mannes erschien, doch Sirius war klar, dass er außer der klar umrissenen Form des Pavillons, Büschen und Bäumen nicht mehr viel im Garten erkennen konnte. Der Kopf verschwand und Sirius wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem inzwischen hell erleuchteten Wohnraum zu. Ein Mann in dunkler Zaubererrobe lief unruhig das Zimmer auf und ab, blieb immer wieder zwischendurch stehen, nur um dann seine Wanderung mit der gleichen Nervosität fortzusetzen.

Langsam, immer den Schutz der Schatten ausnutzend, kroch Sirius näher an das Haus heran. Er hatte eben den Rand der Terrasse erreicht, als er das Brummen eines Autos hörte, dass sich von Westen her dem Anwesen näherte. Dicht an die niedrige Mauer der Terrasse gepresst lauschte er und tatsächlich wurde das Motorengeräusch deutlicher, bis der Wagen schließlich zum Stehen kam und der Motor verstummte. Türen wurden geöffnet und wieder zugeschlagen, Schritte erklangen und einen Augenblick später löschte jemand das Licht im Wohnraum. Es war offensichtlich, dass es nicht nur Sirius war, der den Wagen bemerkt hatte, obwohl dieser, nach Sirius Schätzung, gut zweihundert Meter vom Haus entfernt geparkt wurde. Plötzlich schien Bewegung in das Innere des Hauses zu kommen und Sirius feines Hundegehör konnte die Schritte mehrer Personen ausmachen, welche eine knarrende Treppe hinab liefen und sich gegenseitig leise Anweisungen zuriefen.

Gerade als Sirius den Entschluss fasste, seinen Beobachtungsposten aufzugeben, um nach Remus Ausschau zu halten, sah er dessen schmale Gestalt um die Ecken gleiten. Zwei Männer näherten sich der Terrassentür, doch zu Sirius Erleichterung blieb Remus genau in dem Moment stehen, als die Terrassentür geöffnete wurde und beide Männer einen Schritt hinaus traten. Sie waren beide in Zaubererroben gekleidet und starrten nun misstrauisch in die Dunkelheit hinaus.

„Alles in Ordnung", rief einer der beiden über die Schulter ins Haus zurück, während der andere verdrießlich zum grauschwarzen Himmel aufsah und ein Stück weiter nach vorn ging.

„Mitstwetter", brummte er ungehalten, rieb sich über die Arme und beeilte sich ins Trockene zurückzukehren.

Sirius konnte nicht anders, als ihm innerlich recht zu geben, dennoch war es genau dieses regnerische Wetter, das seine Entdeckung gerade noch verhinderte. Sirius atmete erleichtert auf und wollte gerade in aller Vorsicht den Rückweg antreten, als er unerwartet eine weitere, ebenfalls in eine dunkle Robe gekleidete Gestalt bemerkte, die regungslos im hinteren Teil des Zimmers stand und nun, da jemand die Tür zum Korridor öffnete, von einem schwachen Lichtschein erfasst wurde. Die Arme fest um den Körper geschlungen, blickte sie sinnend zu Boden, bis sie der Mann, der noch Minuten zuvor unruhig auf und ab gegangen war, an der Schulter berührte und sie den Kopf hob. Die Kapuze, die bisher Gesicht und Haare verdeckte, rutschte in den Nacken und offenbarten eine Gewirr buschiger strohblonder Haare. Ohne dass Sirius ihr Gesicht genauer sehen zu können, wusste er doch, dass sie Andrea endlich gefunden hatten und sie sich, dem ersten Anschein nach, in guter körperlicher Verfassung befand. Gebannt beobachtete Sirius ihre Bewegungen, wie sie ruhig nickte, einen Umhang von der Stuhllehne neben sich aufhob und ihn über die Schultern legte. Die Männer um sie herum nickten sich zu und einen Augenblick später sah Sirius, wie sie zusammen vom Wohnraum in den Korridor des Hauses gingen.

Mit vier langen Sätzen hatte Sirius Remus erreicht und verwandelte sich in seine menschliche Gestalt zurück.

„Wir haben sie gefunden", sagte er atemlos und drückte sich neben Remus an die Hauswand.

„Ich weiß", nickte Remus und spähte vorsichtig um die Ecke des Hauses.

„Sieht so aus, als wollten sie das Haus verlassen."

„Jetzt noch nicht, sie wollen warten bis es richtig dunkel ist."

„Woher weißt du das?"

„Ich konnte hören, wie sich Andrea und Harvey unterhielten", sagte Remus tonlos, Sirius entging jedoch nicht, dass seine Stimme plötzlich zitterte.

„Und weiter?", bohrte Sirius nach und lugte ebenfalls um die Ecke.

„Wir sollten uns erstmal beim Schuppen verstecken, da haben wir den besten Überblick und können überlegen, was wir tun wollen."

Sirius nickte und so schlichen sie gebückt zur flachen Holzhütte, die leicht erhöht auf dem Hang stand und wirklich einen guten Ausblick auf das Gelände bot. Von hier aus konnte Sirius deutlich den schmalen Kiesweg sehen, der zur Straße hinabführte und wo nun ein geparkten Geländewagen stand. Sirius zuckte erschrocken zusammen, als hinter ihm plötzlich das knirschende Geräusch von rostigen Scharnieren erklang und als er sich umdrehte, sah er wie Remus vorsichtig die Tür des Schuppens aufzog.

„Lass uns hinein gehen", sagte Remus. „Innen ist es zumindest trocken und wir selbst können nicht so leicht gesehen werden.

„Perfekt", nickte Sirius, als sie das Innere betraten und er sich neugierig im Schuppen umsah. Einige Gartengeräte, leere Pflanzkübel und mehrere Plastikplanen zeigten, dass diese Hütte überwiegend für die Gartenarbeit verwendet wurde. An jeder Seite des Schuppens befand sich ein niedriges Fenster und ermöglichten so einen freien Ausblick nach allen Richtungen.

Remus stand mit düsterem Gesichtsausdruck am Fenster und spähte auf das alte Landhaus hinüber, als Sirius dicht neben ihn trat. „Was macht dir keine Sorgen?

„Ich weiß nicht", begann Remus zögernd, ohne den Blick von der Vorderseite des Hauses abzuwenden. „Ich hab einfach ein blödes Gefühl und je länger wir das Haus beobachten, umso stärker wird dieses Gefühl."

„Du denkst, dass dies eine Falle sein könnte?"

„Nein! Es ist eher so, dass ich mir nicht sicher bin…."

Remus kam nicht weiter, da genau in diesem Moment ein ohrenbetäubender Knall die abendliche Stille zerriss und sich in rascher Folge mehrmals wiederholte. Wie Peitschenschläge hallte es um sie herum und ließ sie unweigerlich die Köpfe einziehen.

„Ein Antiapparierfeld", stieß Remus gepresst hervor, während er sich eng an die Wand neben dem Fenster presste, um so ungesehen nach außen blicken zu können.

„Siehst so aus, als wollte jemand direkt in dieses Nest der Todesser hinein apparieren", nickte Sirius und lugte durch den schmalen Türspalt nach außen, doch auch hier war nichts zu erkennen.

„Stellt sich nur die Frage, wer?"

„Der Orden sicher nicht, die würden…"

„Dort drüben!", unterbrach ihn Remus und deutete auf die gegenüberliegende Seite des Grundstücks. Dichte Bäume und Büsche grenzten diese Seite ein, dennoch erkannten sie deutlich, dass sich im Schatten der Büsche etwas bewegte. Erst waren es nur dunkle, formlos Schatten, doch je näher sie dem Haus kamen, umso deutlicher offenbarten sie sich als menschliche Gestalten.

„Richtig, da kommt jemand!"

Sirius und Remus waren allerdings nicht die Einzigen, welche die unerwarteten Gäste bemerkten. Kaum hatte sich die erste Gestalt von den Büschen gelöst, wurde ein Fenster in der oberen Etage des Hauses aufgestoßen und ein roter Blitz flammte durch die einsetzende Nacht. Im Nu schwirrten unzählige Flüche durch die Luft, Fensterscheiben gingen zu Bruch, Büsche gingen in Flammen auf und Schreie hallten über das Grundstück. Weder Sirius noch Remus hatten den entsprechenden Zauber bemerkt, dennoch stand innerhalb weniger Sekunden der gesamte Vorplatz des Hauses in Flammen. Wie kleine Fontänen schossen sie aus dem Boden, formten sich zu Kugeln und erhellte nicht nur den Vorplatz, sondern auch den dahinter liegenden Teil des weitläufigen Grundstücks. Beißender, dichter Qualm stieg dort auf, wo die Feuerkugeln das nasse Gras berührten und trotzdem konnten Sirius und Remus klar die angreifenden Gestalten erkennen.

„Todesser!", stieß Sirius verblüfft aus und blickte in Remus ebenso ratloses Gesicht. „Wieso greifen Todesser ein Haus mit Todessern an?"

Remus Antwort ging in einem gewaltigen Krachen und Bersten unter, als ein Fluch die Wand des Holzschuppens traf und die Hütte über ihnen wie ein Kartenhaus zusammenstürzte.

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„Habt ihr eine Ahnung, was heute los ist?", fragte Dean während des Abendessens und deutete auf den nahezu verwaisten Lehrertisch. Nur wenige Lehrer waren an diesem Abend zum Essen in der großen Halle erschienen, unter ihnen Hagrid, und Harry bemerkte, wie er immer wieder nervös zur Eingangstür der Halle sah, als würde er ungeduldig auf jemanden warten.

„Keine Ahnung, vielleicht sind sie in einer Besprechung", grübelte Neville, während er gedankenverloren die Kartoffeln auf seinem Teller zerstach.

„Na ja, es ist bald Halloween und…"

„Ich bitte dich!", unterbrach Ginny mit einem demonstrativen Augenrollen die kichernde Lavender. „Wenn es nur um die Vorbereitung für ein Fest ginge, würde sie wohl kaum eine Besprechung während…"

„Ich meinte ja nur, weil alle Hauslehrer und der Direktor fehlen", verteidigte sich Lavender halbherzig und zuckte die Schultern, während sie gelassen Karottenstücke aus der Gemüseschüssel pickte.

„Michael Corner hat erzählt, dass mehrere Beamte des Zaubereiministeriums kurz vor dem Abendessen in Hogwarts angekommen sind", warf Parvati gelangweilt ein, während sie augenrollend auf das Gemüse wartete. „Sicher wird das der Grund sein."

„Hm", brummte Ginny und blickte zweifelnd zum Lehrertisch. „Was können die hier wollen?"

„Meinst du sie sind wegen…" Ron brach ab und verzerrte schmerzhaft das Gesicht, was Harry vermuten ließ, dass Hermine ihn unter dem Tisch gegen das Schienbein getreten hatte.

„Nicht hier!", zischte sie ungehalten und warf Ron einen tadelnden Blick zu, welcher Ron verstummen und das beklemmende Gefühl in Harrys Brust wachsen ließ.

„Ich sag doch gar nichts", brummte Ron und rieb sich über das Bein, während er ihrem Blick nicht weniger vorwurfsvoll begegnete.

Hermine gab ein unwilliges Schnauben von sich und griff nach der Schüssel mit dem Gemüse, während ein Stück weiter Lavender und Parvati über das bevorstehende Halloweenfest redeten.

„Als ob es nichts wichtigeres als so ein dummes Fest gäbe", brummte Ron verdrießlich und fügte, als er erneut Hermines warnenden Blick auffing, mit einem Achselzucken hinzu: „Na ja, immerhin haben wir einen Berg Hausaufgaben und die ersten Test, die belegen sollen, dass wir für die entsprechenden UTZ-Kurse geeignet sind, werden sicher auch bald kommen."

„Welch unerwartete Worte aus deinem Munde, Bruderherz", lachte Ginny und auch Neville neben ihr konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Unter dem Tisch fühlte Harry, wie Hermines Hand vorsichtig nach der seinen tastete und für einen kurzen Moment schien die Wärme, die sie ihm damit übermittelte, den Druck der Anspannung zu mindern und Harry atmete erleichtert auf. Dennoch war er mehr als erleichtert, als das Abendessen endlich beendet war und er unauffällig aufstehen und die Halle verlassen konnte. Immer wieder spuckten ihm McGonagalls Worte vom Vortag durch den Kopf, als sie zu Silver sagte, dass ihn diese Aktion nach Askaban bringen könnte. Hatte der Besuch der Ministeriumsbeamten etwas mit Silver zu tun?

Harry hatte soeben die Eingangshalle durchquert und wollte gerade die Treppen nach oben gehen, als ihn Filchs wutschnaubende Stimme aus den Gedanken riss.

„Das war dein letzter Ausflug dieser Art, Bursche! Ich werde mit deinem Hauslehrer reden und der wird dafür sorgen, dass man dich endlich aus der Schule wirft."

Harry drehte sich um und sah den Hausmeister mit Moran zur Eingangstür herein stolpern. Während er mit der linken Hand Morans Handgelenk gepackt hatte, schwang er mit der rechten drohend einen Besen über den Kopf, als wollte er jeden Moment damit auf Moran einschlagen.

„Was ist los?", erklang die freundliche Stimme von Professor Muffin, der in diesem Augenblick die Treppe erreichte und nun neben Harry stehen blieb.

„Hab den Burschen erwischt, wie er mit dem Besen an der Fassade des Schlosses rumgeflogen ist", keuchte Filch atemlos. „Behauptet, er wolle trainieren."

„Ah", sagte Muffin, während er ungläubig vom wutschnaubenden Filch zum eher gelangweilt dreinblickenden Moran sah.

„Sein Hauslehrer soll entscheiden was mit ihm zu geschehnen hat! Ist nun schon das zweite Mal in der Woche…, als ob ich nichts Wichtigeres zu tun hätte…", knurrte Filch und baute sich zu seiner gesamten Größe auf.

„Schon in Ordnung, Mr. Filch, ich nehme Moran mit hoch. Ich bin eh gerade auf dem Weg zum Lehrerzimmer."

Professor Lohrt Muffin der Lehrer für Runenkunde, war ein kleinerer Mann mit jungenhaftem Aussehen, dessen Alter Harry schwer schätzen konnte. Hermine hatte mal behauptet, dass es bereits die Fünfzig erreicht hatte, doch in Harrys Augen sah er nicht älter als zwanzig aus. Sein fein geschnittenes Gesicht, die ungewöhnlich dunklen Augen und die schmalen Lippen, unter denen an der Spitze des Kinns ein kleines Ziegenbärtchen prangte, gaben ihm etwas Weiches und Sanftes; dennoch strahlte dieser Mann eine Autorität aus, die selbst den griesgrämigen Hausmeister dazu veranlasste, klein beizugeben. Mit einem letzten mörderischen Blick auf Moran, ließ er dessen Handgelenk fahren und schlurfte, den Besen geschultert, davon.

„Trainieren?", seufzte Muffin und schüttelte missbilligend den Kopf, als Moran ihn erreicht hatte. „Soweit ich unterrichtet bin, spielst du kein Quidditch, Ted."

„Nein", entgegnete Moran, während er unschlüssig dem Hausmeister hinterher sah, der nun mit seinem Besen davon stapfte. „Trotzdem brauche ich meinen Besen wieder."

Harry traute seinen Augen nicht, als Moran plötzlich den Zauberstab zog, ihn auf Filch richtete und ein „Accio Besen" sagte. Ohne dass Filch recht wusste, wie ihm geschah, entglitt Morans Besen seinen Händen und kehrte zu dessen Besitzer zurück. Einige Schüler, die genau wie Harry dieses kurze Zwischenspiel verfolgt hatten, klatschten nun in die Hände, doch Muffin brachte sie, genau wie Filch der in diesem Augenblick in wüste Beschimpfungen ausbrach, zum Schweigen.

„Genug!"

Er sagte nur dieses eine Wort und doch hatte es eine verblüffende Wirkung. Filch, genau wie das Gegröle der Schüler verstummte und auch Moran blickte schuldbewusst zu Boden. „Verzeihen Sie, Professor, ich habe mich gehen lassen."

Muffins Augenbrauen wanderten beängstigend weit nach oben, doch sein einziger Kommentar war ein kühles „Kommen Sie mit, Moran!"

Moran folgte seinem Lehrer für Runenkunde nach oben, während Harry unschlüssig wartete, bis Ron und Hermine zu ihm aufschlossen.

„Ich glaub es nicht, was ist nur in ihn gefahren?", flüsterte Hermine und sah fassungslos Moran nach, während sich auf Rons Gesicht ein zufriedenes Grinsen breit machte.

„Sieht aus, als würde der Slytherin gewaltig eine auf den Deckel kriegen!"

„Habt ihr Filchs belämmertes Gesicht gesehen?", fragte unweit von Harry ein Erstklässer der Hufflepuffs seine Klassenkameraden, während sein Blick bewundernd Moran noch oben folgte.

„Er ist ein Slytherin", belehrte ihn einer der älteren Hufflepuffs in strengen Ton, der deutlich zeigte, dass Bewunderung im Falle eines Slytherin nicht angebracht war.

„Ähm…ja….schon klar", stotterte der Junge, doch Harry entging nicht, dass er nach wie vor heimliche Blicke die Treppe hoch warf.

„Komm, du musst doch zu Silver", drängte Ron und packte Harry am Ärmel seiner Robe. „Und außerdem kann ich mir doch nicht entgehen lassen, wie Snape Moran rund macht", fügte er im Flüsterton hinzu.

Aber noch ehe Harry etwas entgegnen konnte, hatte sich Hermine vor Ron aufgebaut. „Du kannst echt ein riesengroßer Trottel sein, Ron!", zeterte sie, die Arme in die Seiten gestemmt. „Ich dachte wirklich, du hast aus der Sache mit Ernie was gelernt."

„He, was regst du dich jetzt eigentlich auf? Das mit Ernie ist doch etwas ganz anderes!"

„Nein, ist es nicht!", ereiferte sich Hermine. „Es sind dieselben Vorurteile, die…"

Harry hörte ihnen nicht weiter zu. Ohne auf den Streit seiner Freunde zu achten, schob er sich an ihnen vorbei und stieg die Treppe nach oben. Auf der Treppe zum zweiten Stock holte er Muffin und Moran wieder ein, doch noch ehe Harry sich Gedanken machen konnte, weshalb die beiden mitten auf der Treppe anhielten, sah auch er die Gruppe nach unten kommen. Zwei Beamte des Zauberministeriums hatten Silver in ihre Mitte genommen, einer ging ihnen voraus und McGonagall und Dumbledore folgten ihnen mit eisigen Mienen. Die Professoren Sprout, Flitwick und Snape folgten ebenfalls in geringem Abstand und auch ihre Gesichter spiegelten deutlich Unwillen wieder. Ein grauenhafter Verdacht keimte in Harry auf, als sich McGonagall an Muffin wandte.

„Einen Augenblick, Lohrt!"

Muffin nickte und die beiden Professoren wechselten einige leise Worte, während der Rest der Prozession unbeirrt den Weg nach unten fortsetzte. Niemand schien Notiz von den fragenden Blicken der Schüler zu nehmen und nur um Snapes Lippen zuckte so etwas wie ein hämisches Grinsen, als sein Blick sich mit dem von Harry traf.

„Was geht denn hier ab?", stieß Ron betroffen hervor, als die Ministeriumsbeamten und Lehrer an ihnen vorbei waren und auch Muffin, ohne Moran weiter Beachtung zu schenken, sich der Gruppe anschloss

„Sie haben ihn mitgenommen", hauchte Moran und das erste Mal, seit Harry den Slytherin bewusst wahrgenommen hatte, wirkte dieser erschüttert und ratlos.

„Du meinst, sie haben ihn verhaftet?", sagte Harry tonlos und blickte über die Brüstung nach unten, wo er noch immer die Schritte hören konnte.

„Sieht zumindest so aus, oder?"

„Aber das…das…können sie doch nicht machen!", stotterte Hermine nicht weniger erschüttert und hielt sich am Handlauf des Geländers fest.

„Offensichtlich können sie das", seufzte Harry schwer und als Moran kraftlos auf die oberste Stufe sank, setzte sich Harry neben ihn. „Du hast sie belauscht, nicht wahr?"

„Ja, bis Filch mich erwischt hat", nickte Moran niedergeschlagen und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht.

„Deshalb bist du dort draußen mit dem Besen an der Fassade hochgeflogen, um die Lehrer belauschen zu können?", fragte Ron ungläubig.

„Ich sah die Ministeriumsbeamten kommen und hörte wie sie Filch nach Silver fragten, da Silver wiederum auf dem Weg zu Dumbledore war…na ja es ging mit dem Besen am einfachsten und schnellsten", erklärte der Slytherin mit einem Achselzucken, als ginge es nur darum, innerhalb des Schlosses eine Abkürzung zu benutzen.

Ron öffnete bereits den Mund zu einer Erwiderung, doch Hermine kam ihm zuvor. „Wir sollten uns einen Ort suchen, an dem wir ungestört reden können und wo uns nicht jeder hören kann."

„Richtig!", nickte Moran langsam, doch einen Moment später schien seine Benommenheit verschwunden und er war mit einem Satz auf den Beinen. „Silvers Büro, da wollte ich sowieso hin und dort wird uns auch sicher niemand stören."

„Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?", entrüstete sich Ron. „Wir können doch nicht einfach in sein Büro…"

„Warum nicht?", brummte Moran und deutete mit einer Kopfbewegung an, ihm zu folgen.

„So dumm ist die Idee gar nicht", nickte Harry und schob Ron vor sich die Treppe hoch. „Schließlich hat Silver mich persönlich in sein Büro gebeten und wir gehen selbstverständlich davon aus, dass Silver die Herren nur bis zur Tür begleitet."

„Euch ist hoffentlich klar…dass sie uns allesamt von der Schule schmeißen, wenn uns jemand erwischt", schnaubte Hermine, stapfte jedoch wild entschlossen die Treppe aufwärts.

Wenige Minuten später hatten sie Silvers Büro erreicht, das zu Harry Erleichterung nicht verschlossen war; zumindest konnte jetzt niemand sagen, sie hätten sich gewaltsam Zutritt verschafft. Hermine war die letzte, die den Raum betrat und zog nun vorsichtig die Tür hinter sich ins Schloss, ehe sie sich zu Moran umdrehte.

„Du machst das öfters, ich meine den Lehrer hinterher zu spionieren?"

Moran antwortete ihr nicht sofort. Mit kraus gezogener Stirn blickte er sich suchend im Büro um, bis er schließlich vor dem Bücherregal hinter dem Schreibtisch stehen blieb und mit den Fingerspitzen die einzelnen Buchrücken entlang fuhr. Nach der dritten Buchreihe schien er fündig geworden zu sein, denn er zog ein schmales, in Leder gebundenes Buch hervor. „Nicht öfters, nur manchmal!", sagte er an Hermine gewandt, ehe er das Buch Harry entgegenhielt. „Hier, domientes magistri, das wird dich interessieren, Harry!"

Harry musste das Buch nicht aufschlagen, um zu wissen, welches Buch Moran in den Händen hielt. Es war das Buch, welches Silver in der verbotenen Abteilung der Bibliothek gefunden hatte und das eine genaue Beschreibung des Spiegelsaals in Andreas Haus enthielt.

„Danke, Ted", sagte er zögernd, während er unschlüssig vom Buch zu seinen Freunden sah.

„Wir können das Buch nicht einfach mitnehmen", sagte Hermine alarmiert und auch Rons Gesicht drückte Unentschlossenheit und Zweifel aus.

„Nein, aber wir könnten es uns zumindest ansehen", entgegnete Harry und reichte das Buch an Hermine weiter. „Hier du bist am schnellst im lesen und…"

„…und ich kann notieren, was Hermine diktiert", sagte Ron und griff entschlossen nach einer Feder auf Silvers Schreibtisch.

„Gute Idee", lächelte Harry, ehe er sich wieder Moran zuwandte. „Hast du mitbekommen, warum sie Silver verhaftet haben?"

„Ich weiß nicht mal, ob sie ihn wirklich verhaftet haben. Vorhin war nur von einer Befragung die Rede."

„Nach einer Befragung sah das eben aber nicht aus", sagte Harry zweifelnd.

„Was die offizielle Begründung für ihren Besuch war, ist im Grunde auch uninteressant", sagte Moran matt und ließ sich auf einer der Stühle vor Silvers Schreibtisch fallen. „Die wollen Silver loswerden und haben jetzt offensichtlich einen Grund dafür gefunden."

„Wer sind die?"

„Das Zaubereiministerium. Ich weiß nicht ob ihr das wisst, aber Silver ist auf Dumbledores persönlichen Wunsch und gegen den Willen des Ministers hier."

„Kannst du das nicht genauer erklären?", brummte Ron ungnädig und auch Hermine blickte Moran mit einer Mischung aus Unglauben und Zweifel an.

„Keine Ahnung warum es Dumbledore so wichtig war, dass ausgerechnet Silver es ist, der die Stelle für Verteidigung gegen die dunklen Küste einnimmt, doch ich gehe mal davon aus, es hat was mit seinen speziellen Fähigkeiten zu tun." Moran machte eine Pause und starrte kurzfristig ins Leere, als müsse er sich gut überlegen, was er den Gryffindors verraten konnte. „Obwohl Clark Silver seit vielen Jahren in Mount Ossa unterrichtete, hat er nach den Richtlinien des Zaubereiministeriums hier nicht die Promovierung als Lehrer."

„Wieso das?"

„Die Schule, an der Silver und früher auch…mein Vater unterrichteten, ist nicht nur auf den britischen Inseln sehr umstritten, weil sie sich nicht an die allgemeinen Richtlinien der Internationalen Zauberervereinigung hält."

„Wie meinst du das?"

„Das hängt mit der Art wie diese Schule geführt wird und ihrer Konzeption zusammen. An dieser Schule gibt es zum Beispiel keine klare Jahrgangseinteilung und jeder einzelne Schüler wählt für sich selbst aus, was und wieviel er lernen möchte. Es gibt keine Pflicht, eine bestimmten Stundenzahl oder Schuljahre zu absolvieren und es werden auch keine Noten vergeben."

„Klingt wie das Paradies!", unterbrach ihn Ron mit einem breiten Grinsen. „Kann man sich dort anmelden?"

„Man kann sich bewerben, doch wer genommen wird, entscheidet der Schulleiter und der hat seine eigenen Vorstellungen, wem es gestattet ist, seine Schule zu besuchen", lächelte Moran, angesichts von Rons Begeisterung. „Allerdings gibt es auch dort strenge Schulregeln."

„Klingt nach eine Eliteschule", sagte Hermine nachdenklich. „Es erklärt aber nicht, warum das Zaubereiministerium Silver nicht in Hogwarts haben will."

„Es sei denn, an dieser Schule werden Dinge unterrichtet, die das Zaubereiministerium als Unterrichtsfächer ablehnt", spekulierte Harry und sah fragend zu Moran. „Wie zum Beispiel schwarze Magie, Occlumency und Legilimentik, oder auch Schamanismus."

„Unter anderem", nickte Moran zögernd. „Es gibt nicht nur hierzulande viele Politiker, denen diese Schule ein Dorn im Auge ist, oder die darin eine Gefahr für die allgemeine Sicherheit sehen; sie und ihre Lehrer sogar mit Anarchisten und fehlgeleiteten Gnostikern gleichsetzten, doch bisher konnte Achelis, der Leiter dieser Schule, die Schließung immer verhindern."

Ron und Hermine starrten Moran mit großen Augen an und es war offensichtlich, dass sie nicht im Mindesten mit dieser Erklärung gerechnet hatten, Harry jedoch überraschte diese Eröffnung nicht sonderlich, im Gegenteil, sie bestätigte letztendlich das, was er bisher nur vermutet hatte. Seit jenem Tag, da er Silver das erste mal im Grimmauld Place getroffen hatte, haftete diesem Mann etwas Fremdes und Geheimnisvolles an, als wäre er nur zu Gast in dieser konventionellen Welt.

„Ich weiß nicht genau in was Silver dir zusätzliche Stunden gibt, doch es sind nicht nur die Leute im Ministerium, die davon Wind bekommen haben", fügte Moran an Harry gewandt hinzu. „Auch der dunkle Lord fürchtet den Einfluss, den Silver auf dich haben könnte und möglicherweise sind es seine Handlanger, die im Zaubereiministerium Schritte gegen Silver eingeleitet haben."

„Das macht Sinn", seufzte Harry, ohne auf Morans indirekte Frage einzugehen und auch Ron nickte, bis ihm anscheinend bewusst wurde, dass es hier um die Aussage eines Slytherins ging.

„Sofern das alles stimmt, was er uns hier erzählt", brummte er missmutig.

„Ich erwarte nicht, dass du mir vertraust, doch was für einen Grund sollte ich haben, euch zu belügen", entgegnete Moran mit einem Achselzucken.

„Ted hätte keinen Grund uns was vorzumachen", sagte Hermine bestimmt und Harry war ihr zutiefst dankbar, dass nicht wieder er es sein musste, der Ron widersprach.

„Schon gut, schon gut!", murrte Ron ergebend. „Aber was können wir jetzt tun?"

„Gar nichts, wir können gar nichts tun", seufzte Hermine. „Wenn jemand Silver da rausholen kann, dann ist es Dumbledore."

Fortsetzung folgt…

Autornote: Ein ganz, ganz dickes Dankeschön für euere lieben Reviews! Ich hab mich sehr darüber gefreut! Tja mein Urlaub ist nun wieder zu Ende, trotzdem hoffe ich, das neue Kapitel bald fertig zu bekommen.

Review-Antworten:

Meta Capricorn: Hoppala, war da etwa ein klitzekleiner Zaunpfahl? Wäre mir überhaupt nicht aufgefallen. „kicher"

Fluffy Bond: Wie ich dir bereits im Forum geschrieben habe – Nein, du nervst selbstverständlich nicht! Freu mich doch, wenn es mir geling euere Neugier zu wecken. ;-)

Megagirli: Danke sehr! "freu"

Jo Lizard: Von der die saubere Sprache bin ich tatsächlich beeindruckt! „sfg" Und natürlich freue ich mich sehr über dein großes Lob! Danke!

banduan: Och, du musst bestimmt kein schlechtes Gewissen haben, dass man nicht immer so schreiben kann, wie man es gerne möchte, weiß ich selbst ja am besten! ;-) Freu mich, dass dir mein neues Kapitel gefallen hat.

reason: Denke, dein Wunsch mehr über Silver zu erfahren, hat sich in diesen Kapitel erfüllt! Tja und Andrea – nun die haben sie zumindest schon mal gefunden!

Eddy1988: Puh, Schweiß von der Stirn wisch! Freut mich, dass es dir gefallen hat! ;-)

torence: Ok, jetzt hab ich´s auch verstanden! ;-) Dieses Kapitel hat mir echt gut gefallen... obwohl mir der Gedanke nicht gefällt, dass Andrea auf einmal auf die Dunkle Seite wechselt... …lass dich überraschen! „zwinker"

Kaori: Wie ich torence schon geschrieben habe – lass dich überraschen! ;-)

maybella: Ja, es werden noch ein paar Kapitelchen mehr kommen! Freut mich, dass die Story dir gefällt!

hbt3: Danke für dein großes Lob! Und nein, in der Küche sitzt kein zweiter Lord! ;-)

shila848: Freut mich sehr, dass dir die Story gefällt! Und ja, es könnte von Vorteil sein, die alten Kapitel noch mal zu lesen.

Lord Slytherin: Hat die schon mal jemand gesagt, dass du ein merkwürdiges Talent hast, immer dann, wenn ein Gespräch interessant wird, den Handlungsplatz zu wechseln? …öhm…nicht dass, ich wüsste! „grübel" Mit der Versöhnung zwischen Ron und Ernie – na ja, ursprünglich hatte ich vor das noch weiter auszubauen, hab aber dann beschlossen es sein zu lassen, um die Story nicht unnötig aufzublasen. Denke, es ist auch nicht unbedingt nötig, allerdings wird es später noch mal ein Gespräch zwischen Ron und Harry geben, in dem dieses Thema nochmals zur Sprache kommt.

Rapunzelou: Genau darum ging es mir auch, zu zeigen, dass es auch eine andere Sichtweise und Interpretationsmöglichkeit von Dumbledores Person bzw. seiner Handlungen gibt und seine Motivation auch missverstanden werden kann. Muss an dieser Stelle gestehen, dass auch ich Dumbledore sehr gern mag, gerade weil er bei all seiner Macht und seinem Können ein Mensch mit Fehlern und Schwächen ist.

Schnuffel21: Psst, ganz unter uns, doch es ist wirklich Harvey der mit Andrea redet! ;-)

Arwen: Freut mich, dass es noch geklappt hat! Hoffe aber auch, dass du trotzdem in der Schule noch wach genug warst. ;-)

ardsmair: Freut mich, dass du so gespannt auf das neue Kapitel wartest ! ;-)

reason: Doch, ich mag Dumbledore! Wie ich Rapunzelou schon geschrieben habe, ging es mir darum, eine andere Sichtweise dazustellen. Mit deiner Vermutung…liegst du ganz gut! Mehr verrat ich aber nicht! ;-)

Fíriel: Deine Gedankengänge sind….beängstigend richtig! „kicher" Nein, ich sag dir jetzt nicht worauf ich das genau beziehe! Kann doch nicht alles vorher verraten! Deshalb schreibe ich mir zu jedem Kapitel eine kurze Inhaltsangabe, die sich schnell noch einmal lesen lässt, wenn man etwas vergessen hat. Wow, ne klasse Idee!

TheSnitch: Kann gar nicht verstehen, dass du Silver so misstraust! „Kopf schüttel' und verwundert guck" Hm…und ich war der Überzeugung von dir schon was gelesen zu haben. Tja…da schein ich was verwechselt zu haben. Oder das ist für dich nun ein Grund, aus den Kapitelanfängen eine ganze Story zu machen! ;-)

Lara: Tztztztztz, schon wieder jemand der Silver nicht traut, dabei ist er doch ein ganz Netter, oder?

maya: Was treibst du mit unsren Nerven? Ich sorge dafür, dass sie in Form bleiben! „kicher"

sabine2307: Freu mich sehr, dass dir die FF´s gefallen! Und ja, ein bisschen werdet ihr schon noch zu lesen bekommen! ;-)

Sandy: Freut mich, dass es dir gefällt!

Eva Luna: Ja, muss ich dir Recht geben, einfach wird das für Andrea sicher nicht!

giftzwerg: Erstmal, danke für dein großes Lob, hab mich sehr gefreut! Tja und nun zu deinen Fragen; also - vermutlich würde Harvey Andrea nicht so einfach gehen lassen. Sirius und Remus; nun für die Beiden ist das durch die Städte ein Risiko, Sirius, weil er trotz seiner Animagigestalt erkannt werden kann und Remus, weil die Todesser bestimmt noch hinter ihm her sind. Nun, sie tun es trotzdem. ;-) Und nein, Andrea weiß noch nicht, dass Francesco tot ist.

Vielen, vielen Dank!

So das war es dann wieder mal für heute, ich hoffe niemanden vergessen zu haben und wünsche euch noch eine schöne Woche!

Liebe Grüße von euerem Sternchen!