59.

„NEIN!" Harry war sich nicht bewusst, dass er es selbst war, der diesen Schrei ausgestoßen hatte, bis Hermine, die neben ihm stand, nach seiner Hand griff.

Mit einem Ruck entzog er ihr die Hand und wandte sich ab. Er konnte und wollte diesen Anblick der Zerstörung nicht mehr ertragen. Eher um nicht mehr dieses Gemälde ansehen zu müssen, als dass es ihn wirklich interessiert hätte, blickte er sich nach den anderen im Raum um. Hermine stand starr vor Schreck da, während Tränen ihre Wangen hinab liefen, Dumbledore blickte mit steinerner Miene auf das Bild und McGonagall hatte die Augen geschlossen, dennoch spiegelte ihr Gesicht nur zu deutlich das gleiche Grauen, das in diesem Augenblick auch Harry das Atmen unmöglich machte. Remus hatte sich gegen die Wand gelehnt und sein Gesicht hinter den Händen verborgen, während Sirius, Ron und Ted regungslos dastanden und fassungslos auf das brennende Bild starrten. Niemand sprach, niemand bewegte sich und für einige Minuten schien die Zeit eingefroren zu sein, bis Dumbledore sich endlich aus seiner Starre löste.

„Ich denke Clark Silver wird direkt nach Hogsmeade appariert sein", sagte er mit schwerer Stimme.

„Ich werde ihm entgegen gehen", nickte Moody und humpelte mit schweren Schritten aus dem Raum.

„Ich komm mit", sagte Ted und ehe jemand ihm widersprechen konnte, war er dem alten Zauberer auf den Korridor hinaus gefolgt.

„Vielleicht war Andrea überhaupt nicht mehr dort", sagte Hermine nach einer längeren Pause, in dem verzweifelten Versuch noch irgendwo einen Funken Hoffnung finden zu können.

„Denkst du wirklich, Andrea wäre einfach weggelaufen, ohne sich um Silver zu kümmern", sagte Sirius, ehe er mit einem traurigen Lächeln den Kopf schüttelte.

„Nein, vermutlich nicht", gestand Hermine leise und blickte zu Boden.

„Wir sollten hier keine voreiligen Schlüsse ziehen", sagte Dumbledore, während er noch immer die hoch lodernden Flammen auf dem Bild beobachtete.

„Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass jemand diese Flammenhölle überlebt hat", entgegnete Sirius schroff.

„Es geht hier nicht um Glauben oder Nichtglauben, sondern eher um das, was wir zu sehen nicht im Stande sind", erklärte der alte Zauberer langsam.

Sirius und Remus tauschten verwirrte Blicke, doch noch ehe einer von beiden Dumbledore um eine genauere Erklärung bitten konnte, hatte Harry den Raum bereits verlassen. Mit müden Schritten ging er den Korridor entlang und die Treppen nach unten, bis er schließlich in die Eingangshalle gelangte. Durch die weit offen stehende Tür der Großen Halle, sah er bereits die ersten Schüler, die an ihren Haustischen sitzend auf das Abendessen warten und Harry fragte sich mit einem merkwürdigen Gefühl der Interesselosigkeit ob es, in Anbetracht der zerstörten Küche, überhaupt Abendessen geben würde.

Ohne einen weiteren Gedanken an die Küche oder das Abendessen zu verschwenden, setzte er seinen Weg fort und trat wenig später durch das Eingangsportal nach draußen. Hier hatten sie noch wenige Stunden zuvor den Angriff der Dementoren abgewehrt und für Sekunden sah Harry noch einmal die perlfarbene Welle der zurückschlagenden Patroni.

„Wir dürfen das Schloss nicht verlassen", erklang plötzlich eine bedrückte Stimme neben ihm und als Harry sich umdrehte, blickte er in das blasse Gesicht von Neville.

„Ich geh nicht weg, brauch nur ein bisschen frische Luft", erklärte Harry, während er sich matt auf die Stufen der Eingangstreppe setzte.

Neville murmelte etwas für Harry Unverständliches, ehe sich die Eingangstür schloss und damit auch die aufgeregten Stimmen der Schüler verstummen ließ. Eine ganze Zeit starrte Harry einfach ins Leere oder fixierte einen imaginären Punkt über Hagrids Hütte, während er gleichzeitig immer wieder diese Welle der Zerstörung vor seinen geistigen Augen vorbeiziehen sah.

„Warum?", flüsterte er in die ihn umgebende Stille, wohl wissend dass er hierauf keine Antwort erhalten würde. „Warum?"

Ein warmer Lufthauch streifte Harrys Gesicht, doch auch dieser konnte das Gefühl eisiger Kälte in seiner Brust nicht vertreiben. Die Sonne, die langsam hinter dem Verbotenen Wald versank, tauchte die Bäume und Hagrids Hütte in leuchtende Töne aus rotem und orangefarbenem Licht; Farben die Harry schmerzhaft an das Feuer erinnerten dem Silver in letzter Minute entkommen war und das, so vermutete Harry, Andrea den Tod gebracht hatte und trotzdem war es Harry nicht möglich den Blick von diesem Farbenspiel zu wenden. Erst als einige Zeit später die Eingangstür knarrte und Hermine sich zu ihm gesellte, schaffte er es kurzfristig weg zu sehen.

„Moody und Silver sind zurück", sagte sie leise und setzte sich neben Harry auf die Treppe.

„Wie geht es ihm?", rang sich Harry nach einer kurzen Pause zu der Frage durch, während sein Blick automatisch zu den leuchtenden Farben des Sonnenuntergangs zurückkehrte.

„Ziemlich mies", seufzte Hermine. „Ich denke nicht, dass Madam Pomfrey ihn so bald wieder aus den Fingern lassen wird. Als er ankam wunderte ich mich, dass er überhaupt noch auf seinen eigenen Beinen stehen konnte und Moody ging es vermutlich ähnlich, denn er brachte ihn sofort in den Krankenflügel."

Harry nickte abwesend, während seine Gedanken zum wiederholten Male an diesem Abend zu Andrea wanderten. „Warum? Warum musste sie das tun?"

Einige Minuten saßen sie einfach schweigend da, bis Hermine nach Harrys Hand griff und ihn damit unvermittelt aus seinem Grübeln riss. „Warum hast du uns nichts von dem Bild erzählt?", sagte sie leise.

Harry blickte einige Sekunden schweigend auf Hermine Hand, die seine Finger sanft umfasst hatte, ehe er tief Luft holte und den Kopf schüttelte. „Ich weiß nicht genau. Ich hab ein Versprechen gegeben und eine ganze Zeit wusste ich nicht, was dieses Versprechen einschließt und was ich wirklich erzählen kann."

„Und weißt du es jetzt?" Hermines Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, dennoch hörte er deutlich das Zittern ihrer Stimme.

„Für den Moment weiß ich so gut wie gar nichts", stöhnte Harry und rieb sich mit den Händen über das Gesicht. „Mein Kopf fühlt sich so überfüllt an, als müsste er gleich zerspringen, während mein Hirn einfach nur leer ist." Harry lachte trocken auf. „Absurd, nicht wahr? Aber genau so fühl ich mich. Ich weiß nicht mehr was ich denken oder glauben soll; ich weiß nicht warum Andrea das getan hat und was sie damit erreichen wollte. Ich fühle mich so ausgebrannt, wie Andreas Haus wohl jetzt schon sein wird."

„Du hättest nichts von dem was heute geschehen ist verhindern können", sagte Hermine fest. „Weder den Angriff, noch die Zerstörung der Küche noch das was mit Andreas Haus geschehen ist."

„Ich wünschte, ich wäre davon so überzeugt wie du", sagte Harry leise.

„Harry…."

„Nein, lass gut sein, Hermine!", unterbrach sie Harry und strich ihr sacht über den Rücken. „Es hat keinen Sinn jetzt darüber zu reden."

Hermine nickte widerstrebend und wollte eben ihren Kopf an Harrys Schulter lehnen, als dieser mit einem Ruck aufstand.

„Ich werde zu Silver in den Krankenflügel gehen", sagte er knapp und noch ehe Hermine ein Wort sagen konnte, war er auch schon durch das Eingangstor verschwunden.

Harry wusste selbst nicht, was ihn in diesem Moment von Hermine wegtrieben hatte, oder was genau der Grund war, warum er jetzt unbedingt in den Krankenflügel zu Silver gehen musste, wo Madam Pomfrey ihn sicherlich sofort mit der Begründung, dass ihre Patienten Ruhe bräuchten, wieder hinauskomplimentieren würde und dennoch gab es da einen innerlichen Drang, den Harry einfach nachgeben musste.

Mit dem Gefühl, dass das was er tat eigentlich sinnlos war, bog Harry in den Korridor des Krankenflügels ein. Auf der weiß lackierten Bank davor saß Ted Moran und starrte trübsinnig auf seine Fußspitzen.

„Hi, Ted!", sagte Harry und ging langsam auf ihn zu.

„Hallo Harry!" Ted blickte kurz auf und hob die Hand zum Gruß.

„Hat Madam Pomfrey dich hinausgeworfen?", seufzte Harry und blickte unschlüssig gegen die geschlossene Tür des Krankenflügels.

„Hm…so ungefähr", brummte Ted und verdrehte die Augen. „Ich hatte gerade mal einen Fuß hineingesetzt, da kam sie schon an und meinte ich sollte draußen warten."

„Wie geht es Silver?", fragte Harry und setzte sich unsicher auf die Bank neben Moran.

Ted hob kurz die Schultern und schüttelte den Kopf. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht", gestand er leise und blickte besorgt auf die Tür. „Ich hab ihn noch nie so…deprimiert erlebt und ich frage mich, was Dumbledore sich dabei gedacht hat, ihn in diese Hölle zu schicken", fügte er bitter hinzu, ehe er wieder mit finsterer Miene seine Fußspitzen anstarrte.

„Ich denke Silver hätte sich auch von Dumbledore nicht aufhalten lassen", seufzte Harry schwer. „Er wollte…"

Harry brach ab und schluckte. Auch wenn sie sich in den vergangen Wochen und Monaten näher gekommen waren, so gab es doch immer wieder Situationen wie diese, in denen es Harry schwer fiel mit dem Slytherin offen zu reden. Ted betrachtete ihn nachdenklich von der Seite, ehe ein trauriges Lächeln über sein Gesicht huschte.

„Ich weiß, was er für sie empfunden hat, damit erzählst du mir nichts Neues und du hast sicher Recht, nichts und niemand hätte ihn abhalten können dort hinzugehen", sagte Ted leise. „Irgendwie scheint es sein Schicksal zu sein, bei einem Kampf gegen diesen Bastard immer die Menschen zu verlieren, die ihm wirklich etwas bedeuten."

Für einen kurzen Moment war Harry überrascht wie viel Hass in diesen leisen Worten lag, bis er sich wieder an das erinnerte, was Voldemort zu Silver sagte.

„Voldemort hat seine Freunde umgebracht", sagte Harry ebenso leise, während ihn ein beklemmendes Gefühl von Hilflosigkeit packte.

„Ja", nickte Ted und kniff die Lippen zusammen, ehe er mit zitternder Stimme weiter sprach. „Mein Vater war dabei, Clarks Schwester und deren Mann, sowie noch eine ganze Reihe anderer Leute von denen ich nicht die Namen weiß. Er spricht nicht darüber, doch meine Mutter hat mir erzählt, dass die Todesser ihn damals zwangen zuzusehen, wie sie einen nach dem anderen umbrachten." Er machte eine Pause und seufzte schwer, bis er leise fort fuhr. „Halte mich jetzt für doof oder naiv oder auch für oberflächlich, doch mir war nie wirklich klar was dies für ihn bedeuteten musste, bis…bis ich ihn heute in Hogsmead in die Augen sah."

Ted schluckte heftig und eine ganze Weile saßen sie einfach still da und während aus der Ferne die vertrauten Geräusche des Schlosses zu ihnen drangen, wusste Harry, dass hier jedes Wort unnötig war. Voldemort war irgendwo dort draußen, doch er kam jeden Tag ein Stück näher und plötzlich bekam Harry eine klare Vorstellung davon, was Trelawneys Prophezeiung, und „er wird schrecklicher herrschen als je zuvor", bedeuten würde.

„In Slytherin geht das Gerücht um", begann Moran von neuem und diesmal sah er Harry direkt in die Augen, „dass es eine Prophezeiung gibt, die besagt, dass es deine Bestimmung ist, dich ihm zu stellen." Für einen Moment wusste Harry nicht was er Ted darauf antworten sollte, doch der junge Slytherin erwartete dies offensichtlich auch nicht, denn nach einem tiefen Luftholen sprach er unbeirrt weiter. „Ich weiß nicht ob es stimmt oder nicht, doch wenn…wenn…möchte ich dass du weißt, ich werde an deiner Seite kämpfen. Egal welche Hilfe oder Unterstützung du von mir brauchst, ich schwöre dir, ich werde helfen."

Ted streckte ihm die Hand entgegen und während Harry seinen Händedruck zögernd erwiderte, fragte er sich unwillkürlich, ob dem jungen Slytherin klar war, auf was er sich da einließ. In Teds Augen lag jedoch nicht die geringste Spur eines Zweifels und plötzlich wurde es bedeutungslos welchem Haus sie angehörten, hier saß einfach nur ein Freund, der helfen wollte und dem es wichtig war, dass Harry dies auch wusste. Dies war kein Versprechen, das einfach nur so dahingesagt war; Ted war fest entschlossen, er wollte ihm helfen Voldemort zu vernichten, egal wie diese Hilfe letztendlich aussehen würde

„Keine Ahnung, wann oder wie ich diese Aufgabe bewältigen kann, doch ich werde jede Hilfe brauchen können", sagte Harry mit belegter Stimme.

Ted nickte verstehend und einige Minuten sagte niemand etwas, nur aus dem Krankenflügel drangen undeutlich Stimmen heraus, während erneut das Gefühl dumpfer Unwirklichkeit auf Harry zu kroch. War das alles wirklich heute geschehen, oder lag er einfach nur in seinem Bett und plagte sich mit einem Alptraum herum?

„Erzähl mir von Andrea, wie war sie?", sagte Ted nach einige Zeit und holte Harry damit unvermittelt aus seiner Selbstversunkenheit.

„Was?" Diese Frage war vermutlich die Letzte, mit der Harry in diesen Augenblick gerechnet hatte und er hob irritiert den Kopf. Warum wollte Ted gerade jetzt über Andrea reden?

„Ich meine, was für ein Mensch war sie, vor ihrer Gefangenschaft?", erklärte Moran. „Ich habe sie ein paar Mal hier im Schloss gesehen, doch da wirkte sie nur verschlossen und unnahbar."

„Nein, verschlossen und unnahbar war sie nicht, eher liebenswert und lustig", sagte Harry zögernd, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich plötzlich ein Lächeln um seine Lippen bildete. „Ein bisschen stur und sehr neugierig. Sie hat es gehasst, wenn ihr jemand Vorschriften machen wollte, dann konnte sie ganz schön hitzköpfig werden. Gleichzeitig konnte sie aber auch sehr warmherzig sein und sie hat es immer wieder geschafft…"

Harry konnte den Satz nicht beenden. Ein dicker Kloß schien sich in seinem Hals gebildet zu haben, der das sprechen unmöglich machte und während Ted ihn nachdenklich von der Seite her ansah, stiegen zum wiederholten Male an diesem Tag Bilder von einer lachenden und sehr lebendigen Andrea in Harry auf. Von Andrea in der Vergangenheit zu reden fühlte sich falsch an, fast so, als würde er damit die letzte Möglichkeit zerstören, dass sie vielleicht doch einen Weg zu ihrer eigenen Rettung gefunden hatte.

„Du glaubst nicht, dass sie tot ist?", sagte Ted, wobei es weit mehr nach einer Feststellung als nach einer Frage klang.

„Ich weiß nicht was ich glauben soll", erwiderte Harry und hob resignierend die Hände. „Für mich gibt das alles keinen Sinn."

Ted nickte nachdenklich und Harry hatte das unbestimmte Gefühl, dass es dem jungen Slytherin da auch nicht anders erging. Sein Blick haftete starr an der gegenüberliegenden Wand, als könnte er dort zwischen dem körnigen Verputz eine Antwort auf das große Warum finden. Es war nicht das erste Mal, dass Harry sich fragte, was Ted inzwischen alles schon herausgefunden hatte, doch im Gegensatz zu sonst beunruhigte ihn diesmal die Neugier des Slytherin nicht.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass Andrea sterben wollte und genauso wenig kann ich mir vorstellen, dass sie Silver einfach so in dieser eisigen Kälte zurückließ um sich selbst in Sicherheit zu bringen. Das passt einfach nicht zu ihr!", stöhnte Harry und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare.

„Clark erzählte Moody auf dem Rückweg, dass er kurzfristig das Bewusstsein verloren hatte und als er wieder zu sich kam, war Andrea verschwunden", sagte Ted.

„Stellt sich nur die Frage, wohin verschwunden", seufzte Harry und schüttete unwillig den Kopf. „Natürlich könnte es sein, dass man ihren Körper nicht sehen konnte, weil sie eine weiße Robe trug und der Schnee sie möglicherweise bedeckt hatte, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich."

„Klingt nach einem Plan, der irgendwie schief gelaufen ist", sagte Ted nachdenklich.

„Das Gefühl hab ich leider auch", seufzte Harry. „Ich frage mich auch, weshalb sie mir zuvor dieses Buch über die Nordische Mythologie geschickt hat. Sollte das ein Hinweis sein auf das, was sie tun wollte, oder einfach nur eine Warnung…"

„Sie hat dir zuvor ein Buch über diese Mythologie geschickt?", fragte Ted und blickte ihn überrascht an.

„Ja zu Weihnachten."

Noch ehe Harry Weiteres erklären konnte, öffnete sich die Tür des Krankenflügels und Madam Pomfrey streckte den Kopf heraus.

„Sie dürfen nun wieder reinkommen", sagte sie und nickte Ted freundlich zu und verschwand sofort wieder.

„Na dann komm", sagte Ted und klopfte Harry mit einem schwachen Lächeln auf die Schulter. „Ich denke, du wolltest ihn auch besuchen."

Harry nickte und mit leisen Schritten betraten sie den Krankenflügel. Von Madam Pomfrey war nichts mehr zu sehen und Harry vermutete, dass sie sich in ihrem Büro befand, dessen Tür nur angelehnt war. Während Harry nach Silvers Ausschau hielt, stellte er überrascht fest, wie viele Betten belegt waren. Links an der Fensterseite lag Filch und schien tief und fest zu schlafen; Harry sah, wie sich sein Brustkorb gleichmäßig hob und senkte. Durch Wandschirme voneinander getrennt schliefen in den Betten daneben ebenfalls mehrere Schüler, die Harry nur flüchtig kannte. Dann kam ein Bett, das benutzt aussah, doch leer zu sein schien. Erst als Harry näher herantrat sah er, dass Dobby mit geschlossenen Augen und den Kopf in einem großen Verband eingewickelt, darin lag. Das Bett daneben hatte Pascal Saller bekommen und rechts neben ihm lag Silver, der sich bei ihrem Eintreten in seinen Kissen aufrichtete.

„Hallo Ted, hallo Harry!", grüßt er mit einem matten Lächeln.

Ted warf einen abschätzenden Blick auf Pascal, von dem nicht so klar zu erkennen war, ob er nun schlief oder nicht und ging mit einem unsicheren Lächeln auf Silver zu.

„Hallo Clark", sagte er leise und drückte kurz Silvers Hand, während er besorgt auf ihn hinab sah. „Wie geht es dir?"

Silvers Blick wanderte von Ted zu Harry und Harry rechnete bereits damit, dass Silver Ted zu mehr Distanz ermahnen würde, doch einen Moment später huschte ein mattes Lächeln über Silvers bleiches Gesicht und er nickte kaum merklich.

„Mach dir keine Sorgen. Meine Innereien fühlen sich noch etwas tiefgekühlt an, doch das wird schon wieder", entgegnete er leise, während noch immer ein warmes Lächeln seine bläulich schimmernde Lippen umspielte.

Ted nickte, während er sich seufzend einen Stuhl heran zog und Harry seinem Beispiel folgte. „Wie lange musst du hier bleiben?"

Silver kam nicht mehr zu einer Antwort, da im selben Moment die Tür des Krankenflügels aufschwang und Dumbledore gefolgt von Remus und einem großen schwarzen Hund hereinkam. Madam Pomfrey erschien augenblicklich an der Tür ihres Büros und Harry konnte beobachten, wie sie leise miteinander sprachen. Auch wenn Harry keines der Worte verstehen konnte, war es doch deutlich, dass sich Dumbledore über den Gesundheitszustand der einzelnen Patienten informierte. Der alte Zauberer nickte von Zeit zu Zeit, bis er sich schließlich umwandte und mit langsamen Schritten auf Pascals Bett zuging, kurz davor stehen blieb und sich schließlich Silver zuwandte. Harry und Ted waren im selben Augenblick aufgestanden um ihren Schulleiter Platz zu machen, doch Dumbledore winkte mit einer schlichten Geste ab. Mit müden Schritten kam er an Silver Bett heran, blieb einige Sekunden stehen und setzte sich dann zu ihm auf die Bettkante, während er besorgt auf Silver blickte, dessen Gesicht beim Eintreten Dumbledores schlagartig ernst und verschlossen wurde.

„Ich bin mir wohl darüber bewusst, dass dies für dich kein besonders angenehmer Zeitpunkt ist Fragen gestellt zu bekommen, doch leider lässt es nicht vermeiden", seufzte der alte Zauberer und blickte Silver über die Gläser seiner Brille hinweg an.

„Machen Sie sich keine Gedanken, Professor, es geht mir gut", erklärte Silver ruhig, setzte sich ein Stück weiter im Bett auf und sah ihm ausdruckslos entgegen.

Dumbledore nickte verstehend, auch wenn es offensichtlich war, dass er Silver diese Lüge nicht abnahm.

„Als du Voldemort gegenüberstandest", begann Dumbledore langsam, „da wurden seinen Todesser einer Macht ausgesetzt, die große Ähnlichkeit mit einem Verwirrungszauber hatte. Sie wirkten konfus, begann sich zu streiten und gingen schließlich aufeinander los. Wurde dieses Phänomen von dir ausgelöst?"

„Nein", antwortete Silver schlicht.

„Nun, dann können wir davon ausgehen, dass diese Verwirrung durch den Zauber verursacht wurde, den Andrea ausgelöst hat", sagte Dumbledore bedächtig, während er Silver nachdenklich beobachtete.

Silver nickte, sagte jedoch nichts.

„Dieser Zauber löste eine gewaltige Zerstörung aus, in einem Radius, der sich über einige hundert Meter erstreckte und dessen Zentrum wohl Andreas Haus bildete", erklärte der alte Zauberer und atmete schwer ein.

„Ich vermute es handelte sich dabei um einen speziellen Schutzzauber, der so konzipiert war, dass er das casa de anhelo zerstört, falls dies als letzte Möglichkeit angesehen wird", erklärte Silver tonlos.

„Hat Andrea mit dir jemals über einen derartigen Zauber gesprochen?"

„Nein."

„Auch keine Andeutung gemacht, dass sie sich mit den alten Schutzzaubern dieses Hauses befasst hat?"

„Andrea hat sehr viel Zeit damit verbracht sich durch alte Aufzeichnungen zu wühlen und ich kann mir gut vorstellen, dass sie dabei auch auf die alten Schutzzauber gestoßen ist", entgegnete Silver und hob mit einer resignierenden Geste die Hände. „Es ist anzunehmen, dass Andrea keine andere Alternative mehr sah."

Dumbledore wiegte nachdenklich den Kopf, als würde er sich genau mit diesem Gedanken nicht anfreunden können. Einige Momente schwieg er und Silver wartete geduldig auf seine nächste Frage, während sich Harry fragte, auf was Dumbledore eigentlich hinaus wollte, bis der alte Zauberer schließlich tief einatmete und fort fuhr.

„Was war das letzte, was du von Andrea mitbekommen hast?"

Silver überlegte einen Augenblick bis er die Schultern hob und den Kopf schüttelte. „Das ist schwer zu sagen. Voldemorts Zauber traf uns, wir stürzten und ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, war Andrea verschwunden und..." Silver zögerte kurz, ehe er mit der Hand in die Tasche seines Umhangs fuhr, der über dem Fußende an seinem Bett hing und das Herzstück des Salomonschilds hervorzog. „…und ich hatte dies hier in der Hand", beendete er seinen unterbrochenen Satz und reicht es Dumbledore.

„Das Herzstück", stieß Harry verblüfft aus und blickte fragend zu Dumbledore. „Was bedeutet das?"

Der alte Zauberer antwortete nicht sofort; nachdenklich drehte er das Amulett zwischen den Fingern, ehe er es Silver zurückgab. „Ganz offensichtlich sollte es dich schützen, doch beantwortet das natürlich nicht unsere Frage, was aus Andrea geworden ist."

„Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand", sagte Silver leise und reichte den Anhänger an Harry weiter.

„Wie kannst du dir da so sicher sein?", sagte Remus mit zitternder Stimme und klammerte sich mit beiden Händen am Fußteil von Silvers Bett fest. „Nur weil sie verschwunden ist, muss das noch lange nicht bedeuten, dass sie wirklich… tot ist."

Silver schwieg, während er ausdruckslos ins Leere starte und plötzlich schien Remus zu verstehen.

„Du kannst Andrea nicht mehr spüren, nicht wahr?", hauchte er erschüttert.

„Nein, das kann ich nicht mehr", sagte Silver ohne jemanden anzusehen. „Der Kontakt zu ihr brach ab, als der Schnee zu tauen anfing."

Dumbledore zog die Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. „Auch Empathie hat ihre Grenzen, Clark", sagte er leise. „Wir dürfen hier nicht außer Acht lassen, dass eine gewaltige Menge an magischer Energie freigesetzt wurde."

„Dessen bin ich mir durchaus bewusst", seufzte Silver gequält und diesmal blickte er Dumbledore direkt in die Augen. „Doch die Wahrscheinlichkeit, dass genau dies der Grund dafür wäre, ist verschwindend gering."

„Inzwischen hat der dritte Teil der Apokalypse eingesetzt, dem Feuer folgte das Wasser, dennoch möchte ich die Möglichkeit nicht ausschließen, dass Andrea trotz aller Zweifel für ihre eigene Sicherheit sorgen konnte", erklärte Dumbledore ernst.

„Wie?", seufzte Silver und schüttelte den Kopf. „Andrea hatte keine Chance unbemerkt das Gebiet zu verlassen und ihr Haus ist offensichtlich zerstört."

„Offensichtlich!", nickte Dumbledore langsam. „Dennoch würde ich vorschlagen, wir werden uns dort umsehen, sobald das Gelände wieder zu betreten ist."

„Wir werden dort nichts weiter als Zerstörung und Tod sehen", erklärte Silver.

Dumbledore widersprach ihm nicht. Mit einem tiefen Seufzen erhob er sich und blickte unentschlossen zu dem Bett, in dem nur der dunkle Haarschopf von Pascal Saller zu sehen war. Einige Sekunden schien Dumbledore zu überlegen, bis er schließlich einen Stuhl an Pascals Bett heranzog und sich daneben setzte. Er zog seinen Zauberstab und murmelte einige undeutliche Worte. Es dauerte nicht lange, da konnte Harry erkennen, dass Pascal erwachte.

„Professor Dumbledore", krächzte er leise, ehe er sich verwirrt umblickte. Sein Blick glitt die Betten entlang, blieb kurz auf Dobby hängen und wanderte dann weiter in die Richtung von Silvers Bett. Sein Gesicht war bleich und merkwürdig leer, um seine Augen hatten sich schwarze Ränder gebildet, als Pascal jedoch Harry erkannte, zuckte er merklich zusammen und blickte hastig zurück zu Dumbledore. „Wie geht es Marvin?", nuschelte er und Harry konnte sehen, wie Pascal tiefer in sein Kissen versank.

„Es tut mir leid, Pascal", seufzte Dumbledore schwer. „doch Marvin Corner und Kiran Adams aus Slytherin haben den Anschlag in der Küche nicht überlebt."

„Aber… aber das kann nicht sein…", hauchte Pascal und sah flehend zu Dumbledore. „Bitte, das kann nicht sein."

„Ich fürchte doch", sagte Dumbledore, während er plötzlich sehr alt und müde wirkte. „Jemand hat sie mit dem Avada Kedavra getötet."

Pascal schüttelte heftig den Kopf, während er Dumbledore mit einer Mischung aus Furcht und blanken Entsetzen ansah. „Warum?"

„Ich hatte gehofft, du könntest mir diese Frage beantworten", sagte Dumbledore ernst.

„Ich?"

„Du warst dabei, du weißt weshalb ihr in die Küche gegangen seid."

Harry konnte beobachten, wie sich Pascals Finger um die Kante seiner Bettdecke krallten, ehe er kaum merklich nickte.

„Ihr hattet den Auftrag das Gemälde in der Küche zu zerstören und musstet feststellen, dass euch dies nicht möglich war", sagte Dumbledore leise, doch in der Stille des Raums konnte Harry jedes einzelne Wort verstehen.

Pascal schwieg, auch wenn sein Gesicht deutlich verriet, dass Dumbledore mit seiner Vermutung richtig lag.

„Ich nehme an, ihr habt es erst mit Deffindo und Reducto versucht, doch als diese beiden Zauber keine Wirkung zeigten, habt ihr beschlossen, es mit Feuer zu versuchen. Natürlich habt ihr dabei nicht bedacht, dass dies sofort die Hauselfen alarmieren würde."

Pascal nickte.

„Ihr musstet feststellen, dass diese kleinen Geschöpfe über eine sehr wirkungsvolle Magie verfügten, gegen die ihr alleine nicht ankamt." Der junge Gryffindor nickte erneut und Dumbledore seufzte schwer. „Wer kam euch zu Hilfe?"

„Ich weiß nicht", flüsterte Pascal mit Tränenerstickender Stimme. „Ich hab ihn nicht gesehen, weil er im gleichen Moment in die Küche kam, wie das Regal mit den Töpfen auf mich fiel und danach weiß ich nichts mehr."

„Doch du hast eine Ahnung, wer diese Person war?"

„Nein!", wehrte Pascal heftig ab. „Nein, ich weiß gar nichts!"

„Von wem habt ihr den Auftrag erhalten?"

„Das weiß ich auch nicht. Wir haben uns immer in unserem Clubzimmer getroffen und da kam zwischendurch eine Eule mit einer Nachricht für uns." Er brach ab und schlug die Hände vor das Gesicht. „Es tut mir so leid, Professor. Wir wollten das nicht, wir glaubten…"

„Ihr dachtet, es wäre nur ein Spiel", nickte Dumbledore bekümmert und atmete schwer ein.

„Wir wollten wirklich niemanden schaden", sagte Pascal mit zitternder Stimme. „Am Anfang war es einfach nur Spaß; wir sollte Ernie McMillan aufziehen oder irgendwelche Mitschüler beobachten, doch dann…" Er schluckte mehrmals, schüttelte den Kopf und schließlich begann er leise zu schluchzen.

„..doch dann habt ihr den Auftrag erhalten, meine Runespoor umzubringen", sagte Harry mit schneidender Stimme, der bei Pascals letzten Worten aufgestanden war und nun näher kam. „Und aus euren netten Spielchen wurde blutiger Ernst!" Grenzenloser Hass wallte in Harry hoch und für einen kurzen Augenblick wollte er keine Erklärungen mehr hören, sondern nur noch auf Pascal einschlagen.

„Wir wollten das wirklich nicht", flehte Pascal und blickte Harry mit geröteten Augen an. „Aber wir hatten keine andere Wahl. Als wir die Nachricht bekamen hat Sally Perks die Posteule aufgehalten. Sie hat die Nachricht genommen und zurück geschrieben, dass wir so was nicht machen und wir dachten, damit wäre die Sache erledigt. Das war es aber nicht…zwei Tage später war Sallys Familie tot."

Als hätte ihm jemand einen eisigen Speer ins Herz gestoßen durchzuckte Harry die Erinnerung, in der Hermine ihm und Ron an jenem Morgen den Artikel aus dem Tagespropheten vorgelesen hatte. Voldemort hatte die ganze Familie Perks ausgelöscht und auch wenn Sally nach Hogwarts ging, so hatte Harry doch diesen Überfall nur als einen von vielen gesehen, mit denen Voldemort das Land terrorisierte und plötzlich fühlten sich seine Knie weich an. Sally hatte sich geweigert Voldemorts Befehl zu folgen und musste dies mit dem Leben ihrer Familie bezahlen.

Für einen winzigen Moment wollte er Pascal fragen, warum um alles in der Welt sie nicht zu Dumbledore gegangen waren, doch schon im nächsten Augenblick gab er sich selbst die Antwort – weil sonst möglicherweise eine weitere Familie den Tod gefunden hätte und plötzlich spürte er nur noch Mitleid für diese Kinder und in diesem Moment waren sie für Harry einfach nur Kinder, während er selbst sich plötzlich sehr alt und müde fühlte. Voldemort hatte sie auf grausame Art benutzt und das nur, weil es eine Möglichkeit war, ihn, Harry, zu verletzten und während Pascal noch leise vor sich hin schluchzte wandte sich Harry ab und verließ den Krankenflügel.

Fortsetzung folgt…

AN: So meine Lieben, das war´s für heute! Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen, auch wenn es von der Stimmung sehr düster geworden ist. Das nächste Kapitel wird nun leider ein bisschen dauern, da morgen die Ferien zu Ende sind und dies bedeutet, dass auch ich wieder zu arbeiten beginne. Im Normalfall bedeutet der Schuljahrsbeginn immer eine Menge Arbeit mit Organisation u. ä. deshalb die Warnung, dass es ein bisschen dauern kann, doch ich werde mich bemühen so bald wie möglich weiter zu schreiben. Versprochen!

Review-Antworten:

Rudi: Tut mir leid, doch diese Frage kann ich dir leider noch nicht beantworten. ;-)

The Snitch: Ahhhhhhhh, ein Kenner der Mythologie! Na, dann vermute ich mal, dass du das Ende bereits ahnst. gggg

Schokki Da gebe ich dir Recht, Voldemort hätte es sicherlich verdient! Aber meinst du nicht, dass es in Harrys 6. Jahr vielleicht ein bisschen zu bald wäre?

Lionlakritz Freut mich sehr, dass dir die FF gefällt. Hm, was das Teetrinken angeht, da hab ich keine Ahnung wie das zustande kommt, da ich ja eher zu den Kaffeetanten gehöre. Wenn ich allerdings die Augen schließe und mich in die Situation hineinversetze, dann trinken sie Tee, aber gut, diese Story spielt ja auch im Lande des Tee´s, kann sein, dass es einfach damit zusammen hängt. ;-)

Kaori: Aber klar doch! gggg

Maya: Was ich mit eueren Nerven mache? Hm, ich befürchte, ich strapaziere sie ein bisschen ;-)

MaxB88: Tja, das wäre mit dem Anti-Apparierzauber aufheben wäre natürlich eine Möglichkeit gewesen, doch an die habe ich leider nicht gedacht. seufz

Rapunzelou: Nun Voldemort wird auch noch in Harrys 7. Schuljahr sein Unwesen treiben. Ich habe wirklich eine ganze Zeit darüber nachgedacht, bin dann aber letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass Harry für diesen letzten Kampf noch nicht bereit ist. Freu mich sehr, dass dir meine FF nach wie vor gefällt.

Krissi Nein, das Buch hab ich nicht gelesen. Bei der Beschreibung dieser Mythologie habe ich mich auch an der tatsächlichen Namen und Ereignisse gehalten, ich habe die Sage lediglich für die FF auf das Wesentliche zusammengefasst, damit ihr nicht seitenlange Beschreibungen der Götterdämmerung lesen müsst.

Adsartha Leider kann ich dir deine Frage noch nicht beantworten, sie würde ein bisschen zuviel vorweg nehmen. ;-)

Andrea Lupin: Ja, ich werde mein möglichstes tun, um so schnell wie möglich ein neues Kapitel fertig zu haben, doch wie du in der AN vielleicht gelesen hast, wird es möglicherweise doch ein bisschen dauern.

Lilith35: Ich werde tun was ich kann! Deine Fragen kann ich dir allerdings noch nicht beantworten, doch du wirst es im nächsten Kapitel erfahren. ;-)

HexeLea Vielen Dank für das große Kompliment!

Arnold Friedrich: Auch dir ein ganz dickes Dankeschön für dein großes Lob! Knuddel dich mal ganz fest!

Firiel Ups, da haben sich Rechtsschreibfehler eingeschlichen? Na so was! Wir werden es noch mal Korrektur lesen. ;-)

Eva Luna: Na so was, du würdest nicht auf meinen Rat hören ggggggggg Na ich kann´s verstehen, möglicherweise würde ich es auch nicht tun.

Michy Sky: Vielen Dank für dein supergroßes Lob! Du machst mich ganz verlegen! rotwerd

Alicia De Avis Porpington: Na ich hoffe mal, dass du nach dem halben Herzkasper vom letzen Kapitel dich gut erholt hast und nach diesem nicht auch noch in Depressionen verfällst. Ich weiß, dass es diesmal sehr düster geworden ist. seufz

Sarah Black: Hm, na die Schule sollte und der FF eigentlich nicht leiden, doch du kannst deine Mutter beruhigen, zum einen muss auch ich ab morgen wieder arbeiten gehen und kann nicht mehr soviel schreiben und zum anderen neigt sich die FF inzwischen ja dem Ende. Ich drück dir jedenfalls beiden Daumen für´s Abi! Tja, mir ist auch schon aufgefallen, dass Sirius und Remus in dieser Fortsetzung leider etwas zu kurz kommen, was aber vor allem an dem Umstand liegt, dass dies eine Story ist, die sich hauptsächlich um Harry dreht und nachdem dieser jetzt wieder in Hogwarts ist, bleibt da wenig Platz für die beiden. Na ja, doch ich kann dir verraten, im nächsten Kapitel werden sie noch mal einen größeren Auftritt haben. ;-)

Ich hoffe niemanden vergessen zu haben und freue mich auf ein baldiges Wiederlesen!

Liebe Grüße von euerem Sternchen