Sie aßen zusammen und hatten viel Spaß.

„Sagen sie Sully. Woher kommen sie eigentlich. Sie sagten sie haben eine zeitlang in Mienen gearbeitet. Das heißt sie sich viel rumgekommen, aber wo sind sie aufgewachsen?"

„Naja aufgewachsen kann man nicht gerade sagen. Ich kam auf einem Schiff irgendwo zwischen England und New York zur Welt. Wir lebten einige Jahre auf einer Farm in der Nähe von New York."

Sully schluckte einen Moment.

„Dann nach dem Tod meines Bruders verloren wir die Farm und mein Pa fand arbeit am Hafen. Also zogen wir in die Stadt. Ich war 12 Jahre als dann auch mein Pa und meine Ma starben. Meine kleine Schwester und lebten in einem Heim. Als meine Schwester dann adoptiert wurde und sie jeden Kontakt zu ihr verboten hatte hielt mich nichts mehr. Sie war das einzige was ich noch hatte."

„Es tut mir so leid. Sie waren so jung und musste schon so viel erleiden. Sie waren noch en Kind. Was haben sie dann gemacht? Wer hat sich um sie gekümmert?"

„Ich hab mich zum größten Teil um mich selbst gekümmert. Hatte aber nen Freund mit dem hab ich dann nen Job am Hafen angenommen und später sind uns dann dort Jobs andere Jobs angeboten worden. So sind wir dann immer von Ort zu Ort gezogen. Na ja und irgendwann hab ich dann Clarise kennen gelernt. Kurz nach ihrem Verschwinden ist dann was ziemlich schlimmes passiert?"

„In ihrem Leben sind schon einige schlimmes Dinge passiert. Was ist danach passiert?"

Es ließ ihr Herz schmerzen, was er schon alles ertragen musste, allein schon als Kind während sie eine behütete Kindheit hatte.

„Die Miene in der ich gearbeitet hatte ist eingestürzt. Es gab viele Tote und ich war darunter eingeklemmt. Es war so schrecklich. Irgendwann wusste ich nicht mehr was für ein tag war, ob es Tag oder Nacht war. Der Chef der Miene hatte dann die Suchen nach einer Woche eingestellt. Sie hatten viele Arbeiter geborgen, einige hatten aus schwer verletzt überlebt. Er dachte aber unter dem Trümmer könne keiner nach so langer Zeit noch leben und sie konnten mich einfach net finden. Daniel, das ist mein Freund den ich in New York kennen gelernt hatte, hat die Suche dann in seine Hand genommen. Er hat mich schließlich nach 21 Tagen gefunden. Hab davon aber nicht mehr viel mitbekommen. Wussten nicht ob ich durchkomm. Bin dann ein paar Tage später im Krankenhaus aufgewacht. War wohl ziemlich ausgetrocknet."

Sully seufzte und machte einen Moment Pause.

„Danach konnte ich nicht mehr in Mienen. Ich bekam Panik, wenn ich sie nur betrat. Allerdings hatte ich nicht viel ansonsten gemacht, um Geld zu verdienen. Dann hörte ich von dem Goldrausch und bin hier her gekommen. Ich brachte mir das Goldwaschen bei und machte mich auf die Suche. Als das ganze wieder vorbei war, nahm ich mir erst mal ein Zimmer bei Charlotte. In der Pension musste einiges gemacht werden. Da sie aber keinen Mann mehr hatte, der ihr hilft, bot ich ihr an zu helfen. Ich hatte davor zwar keine Ahnung davon, aber ich lernte es schnell. Und so kam ich dann dazu Häuser zu bauen. Gibt viele Leute, die danach Fragen. Ja und dann bekam ich ein Telegramm von Daniel, der weiterhin in den Mienen arbeitete. Er schrieb, dass er erfahren hätte wo Clarise war. Na ja und den Rest hab ich ihnen ja schon erzählt."

Sully schaute Michaela an und sah, dass sie ein paar Tränen in den Augen hatte.

„Es tut mir alles so leid, was passiert ist. Was ist mir ihrer Schwester. Haben sie, sie nie wieder gesehen? Wie alt war sie damals?"

„Sie war damals 2 Jahre alt. Ich hab versucht sie zu finden, aber jede Spur erweist sich als falsch. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Sie ist doch meine Schwester. Ich ertrage den Gedanken einfach nicht, sie nie wieder zu sehen oder ihr mal zu begegnen und vielleicht nicht zu wissen, wer sie wirklich ist."

Nun liefen auch Sully die Tränen runter und er fing an zu schluchzen. Michaela nahm ihn in den Arm und da liefen die Tränen erst richtig. Sie strich ihm über seine Haar und flüsterte ihm beruhigende Worte ns Ohr. Nach einer Weile beruhigte er sich wieder und schaute sie an. Doch da sie mit ihrem Gesicht ganz nah an ihrem Ohr war waren ihre Gesichter jetzt auch ganz nah beieinander. Sie schauten sich tief in die Augen und wie in Trance kamen sie noch näher und schließlich trafen sich ihre Lippen.

Sie hatten sich kaum berührt, da hörten sie ein Geräusch hinter den Bäumen.

Sully schaute auf und entdeckte hinter den Bäumen eine weibliche Gestalt. Er musste er genauer hinschauen, bis er sie erkannte. Er wischte sich schnell seine Tränen aus dem Gesicht.

„Abigail. Was willst du hier?"
Zögernd trat Abigail hinter den Bäumen hervor.

„Ich ... ähm... ich bin hier spazieren gegangen und ganz zufällig vorbei gekommen. Ich wollte euch nicht stören."

„Zufällig? Abigail verkauf mich nicht für dumm. Du bist hier nicht zufällig vorbei gekommen und stören wolltest du auch mit Absicht."

„Und wie ich sehe bin ich gerade rechtzeitig gekommen. Wie kannst du mir das antun."

„Wie bitte? Abigail, wir sind kein paar. Halt dich endlich aus meinem Leben raus. Und jetzt lass uns bitte allein. Wir wollten hier eigentlich ganz in Ruhe picknicken."

Sully wandte sich von Abigail ab und drehte sich wieder zu Michaela. „Noch ein Glas Cidre? Und wie wär´s mit einem Stück von diesem köstlichen Apfelkuchen?"

Abigail schossen Tränen in die Augen und sie rannte weinend davon.

Sully reichte Michaela den Becher Cidre und den Apfelkuchen.

„Denken sie nicht, dass das ein bisschen hart war?"

„Bitte halten sie mich nicht für gefühlskalt. Ich hab ihr immergesagt, dass ich sie nicht liebe, aber sie will es einfach nicht akzeptieren und jetzt spioniert sie mir auch noch hinterher. Auch wenn es mir schwer fällt, aber ich denke es ist die einzige Methode die sie versteht. Ich hoffe, dass sie es bald einsieht."

„Sie haben wahrscheinlich recht, auch wenn es ihr jetzt weh tut. Je länger sie sich rein steigert, desto schlimmer wird es ... für euch beide."

Sie unterhielten sich noch eine Weile und rieten dann in die Stadt zurück. Sully hielt das Pferd vor der Pension, stieg ab und half dann auch Michaela vom Pferd. Plötzlich erblickte Michaela Abigail hinter einem Gebäude.

„So richtig scheint sie es noch nicht verstanden zu haben."
Sie nickte ihren Kopf in die Richtung, in der Abigail stand. Sully wandte instinktiv seinen Kopf ein wenig zu Seite und seufzte.

„Ach, was soll ich nur machen?"

„Reden hilft anscheinend wirklich nichts. Sie müssen sich etwas einfallen lassen, damit sie es endlich versteht."
Sully schaute sie an und da kam ihm eine Idee.

„Ich hätte da eine Idee. Danach wird sie es sicher kapieren, aber dafür brauche ich ihre Hilfe."

„Natürlich helfe ich ihnen. Egal was. Was kann ich tun?"

„Egal was?"
Sully schaute sie an und holte tief Luft.
Ich hoffe sie denken das später auch noch und sind mir nicht allzu böse."
Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie.

Michaela erschrak erst, doch dann legte sie ihre Arme um seinen Hals und genoss den Kuss sehr. Sie spürte seine weichen, warmen Lippen auf den ihren und es fühlte sich einfach wunderbar an. Sie spürte plötzlich, wie er mit seiner Unterlippe in ihren Mund glitt und ihre Lippe mit seiner Zunge massierte. Sie hatte das Gefühl, dass ihr der Boden unter den Füssen wegkippt. Sie hatte noch nie so etwas großartiges gefühlt und sie wollte es nie enden lassen. Sie genos es noch eine Weile, doch dann öffnete sie ihre Augen und sah, das Abigail verschwunden war. Schweren Herzens löste sie sich langsam wieder von Sully. Sie versuchte ihren Atem wieder zu fangen und ihre Gedanken wieder zu sortieren, was ihr schwer fiel. Schließlich brach sie das Schweigen.

„Sie ... sie ist verschwunden. Ich denke ... sie hat es jetzt wirklich verstanden."

Sie schauten sich beide verwirrt an. Sully wusste nicht, was er sagen sollte.

Oh Gott. Ihre Lippen fühlten sich so wunderbar zart an. Und ihre Arme um meine Schultern. Ich liebe es, wenn sie mich berührt. Hoffentlich war das nicht das letzte Mal. Sie glaubt, ich hätte sie nur wegen Abigail geküsst. Nein, ich wollte nicht mehr, als sie zu küssen. Ich würde sie am liebsten sofort wieder in den Arm nehmen und ihre zarten Lippen auf den meinen spüren. Ich sehne mich nach nichts mehr. Ich liebe diese Frau. Liebe? Oh ja, genau das fühl ich für Michaela. Michaela. Was für ein wundervoller Name. Ich habe sie vom Ersten Augenblick an geliebt. Ich dachte nicht, dass es so etwas gibt. Liebe auf den ersten Blick. Aber es ist so Magisch. Sie zieht mich einfach an. Michaela ist so wunderschön. Ihre wunderschönen langen Haare und ihre verschieden farbenen Augen. Ich hab noch nie so etwas wundervolles gesehen. Michaela ist einach atemberaubend. Sie ist so einfühlsam und hat ihren eigenen Kopf. Das gefällt mir sehr. Außerdem kann sie sehr gut mit Kindern umgehen. Sie ist wundervoll zu Hannah. Michaela ist einfach wundervoll.

Sully zwang sich wieder in Griff zu bekommen.
„Ja ich glaub, das hat gesessen."
Sie schauten sich einen Moment schweigend an.
„Ich denk, ich hol jetzt Hannah und reit dann raus zu der Hütte, um noch ein wenig dran weiter zu arbeiten, so lange es noch hell ist."

„Aber da stört Hannah doch bestimmt nur. Lassen sie sich doch, hier und ich kümmer mich dann um sie."

„Ich möchte ihnen das nicht zumuten."

„Das ist keine Zumutung. Ich mache es gern. Ich freu mich, mit Hannah Zeit zu verbringen."
Michaela schaute ihn bittend an und als sie sich in die Augen schauten, konnte er es ihr nicht abschlagen. Sie war so hilfsbereit und es machte ihr auch bereitete ihr auch noch Freude.
Noch ein Grund mehr, warum ich Michaela so liebe.

„Danke. Ich hol sie dann gegen später bei dir... ähm bei dir ab."

„Das ist schon gut. Wir vertrauen uns Dinge an, über die wir sonst mit niemanden sprechen können. Da sollten wir uns doch wirklich dutzen, oder nicht?"

„Da habe sie vollkommen recht."
Sie lächelten sich kurz an. Danach schwang sich Sully wieder auf sein Pferd und ritt davon.

Michaela betrat die Küche der Pension. Am Tisch saß Charlotte mit Colleen und Hannah.

"Hallo Dr. Mike. Hatten sie einen schönen Nachmittag mit Sully? Wo ist er eigentlich?"

„Ähm ...ja. Wir hatten einen sehr schönen Nachmittag."
Sie wollte es sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie den Nachmittag und besonders die letzten paar Minuten genoss.
„Sully ist zur Hütte rausgeritten, um noch ein wenig daran zu arbeiten."

„Aber was ist mit Hannah? Er hat mir versprochen sie , sobald ihr zurück seid wieder abzuholen. Ich habe jetzt keine Zeit mehr, nach ihr zu schauen."

„Keine Angst. Ich habe Sully versprochen, dass ich mich so lange um Hannah kümmere." Sie machte eine kurze Pause.
„Es wird ihnen zu viel, sind so oft um Hannah zu kümmern, stimmt´s?"

„Ja manchmal schon. Ich hab hier in der Pension viel Arbeit, dann meine eigenen Kindern. Um Colleen und Matthew muss ich mich nicht kümmern, aber um Brian. Er ist ja selbst nicht viel älter als Hannah."

„Haben sie mal mit Sully darüber gesprochen?"

„Nein. Ich weiß doch, dass er sie nicht mit zur Arbeit nehmen kann."

„Ich bin mir sicher, er würde es verstehen, wenn sie sich seltener um Hannah kümmern würden. Er will sie ja auch nicht immer damit belasten. Außerdem bin ich ja auch noch da."

„Stört es sie wirklich nicht. Ich meine. Sie kennen sich kaum."

„Nein, ich verbringe gerne Zeit mit Hannah." Charlotte schaute sie skeptisch, aber zu gleich auch ein wenig beruhigter an, denn so könne sie sich vielleicht weniger um Hannah kümmern, ohne dabei Sully im Stich zu lassen.

Michaela wandte sich an Hannah.
„Na süße. Was wollen wir beide jetzt machen?"

„Gesichte. Gesichte."

„Ich soll dir also eine Geschichte erzählen?"

„Ja." Hannah ´s Gesicht hellte sich vor Vorfreude auf.

„Komm las uns nach oben gehen. Dann erzähl ich dir eine Geschichte.
Michaela nahm Hannah auf den Arm und ging mit ihr nach oben.

Ein paar Stunden später kam Sully in die Pension, um Hannah abzuholen. Er klopfte an Michaelas Zimmertür, doch er hörte nichts, also trat er ein. Was er da sah, ließ sein Herz erweichen. Michaela saß auf einem Schaukelstuhl und schlief. Auf ihrem Schoß saß Hannah. Sie hatte ihre Arme um ihre Taille gelegt und sich an ihre Brust gekuschelt. Als Sully das Zimmer betrat, öffnete Hannah ihre Augen und lächelte ihn an. Sully kam auf die beiden zu und kniete sich neben sie. Sie sahen so süß aus.

„Na mein Schatz. Du scheinst ja wirklich artig gewesen zu sein, wenn Michaela so seelenruhig schlafen konnte."

Hannah lächelte ihn an und kuschelte sich noch mehr an Michaela, was Sully sehr verwunderte. Hannah hing so sehr an ihm, dass sie normalerweise sofort zu ihm wollte wenn sie ihm sah. Doch was sie jetzt sagte ließ seinen Atem stocken.

Hannah schaute Michaela an und sagte:
„Hannah lieb zu Mami."

Sully wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Sie schien Michaela wirklich zu mögen. Sie hatte in der kurzen Zeit Hannahs Herz erobert, genauso wie sein eigenes.
Hannah hatte zwar eine Mutter, aber Hannah lernte sie nie kennen. Sully wusste, dass Michaela jetzt bereits mehr Mutter für sie war, als Clarise je die Möglichkeit dazu gehabt hatte. Sie wäre eine fabelhafte Mutter. Hannah liebte sie und er selbst genauso. Es wusste jetzt, dass er ihr das klarmachen musste. Er wollte sie nur nicht verschrecken, indem er es überstürzte.

Doch bevor er seine Gedanken weiter fortsetzen konnte, öffnete Michaela langsam ihre Augen. Sie brauchte kurz, um sich zu orientieren. Sie schaute ihn an.

„Es tut mir leid. Ich muss eingeschlafen sein."

„Ist schon gut."

„Nein, ist es nicht. Ich hab dir versprochen, auf Hannah aufzupassen. Es hätte sonst was passieren können."

„Nein, nichts hätte passieren können. Erstens einmal wären sie aufgewacht, wäre die kleine Prinzessin hier nicht mehr so ruhig auf deinem Schoß gesessen und wäre aufgestanden. Zweitens sind alle Türen zu und sie kann sie noch nicht alleine öffnen und Drittens: Die einzige Gefahr hier im Zimmer ist ihre Arzttasche und die ist da auf dem Schrank und ich schätze, da brauchst sogar du ein Stuhl, um da ran zu kommen. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann und Hannah bei dir in den besten Händen ist."

„Glaubst du das wirklich?"
„Ich glaub es nicht, ich weiß es. Außerdem schau sie dir an. Sie liebt dich." Genau wie ich, dacht er sich.

Michaela lächelte ihn an.

„Auch wenn es mir schwer fällt, aber es wird jetzt Zeit, dass Hannah ins bett kommt."

Michaela stand auf und reichte ihm Hannah. Sie merkten beide, dass es ihr nicht gefiel. Sie wollte nicht von Michaela weg.

Sully brach dann das Schweigen.
„Ich denke, wir sehen uns morgen."

„Ja bestimmt. Bis morgen." Die beiden lächelten sich noch einen Moment an.

Dann wandte sich Sully zum gehen, doch bevor er ging drehte er sich noch mal um und gab Michaela einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ er das Zimmer.

Michaela blieb verwirrt zurück.
Empfand er vielleicht mehr sie? Wie er zu ihr über Hannah sprach. Er war nicht böse mit ihr, dass sie eingeschlafen war, als sie eigentlich auf Hannah hätte aufpassen sollen und dann dieser Kuss zum Abschied. Er hat es aus freiem Willen getan, nicht wie als Abigail zugeschaut hatte. Oh dieser Kuss war so schön. Er war so voller Gefühl. Eigentlich müsste sie Abigail ja dankbar sein. Ob ihm der Kuss wohl auch gefallen hat? Hat er ihm auch mehr bedeutet, außer Abigail abzuschrecken? Gefällt ihm überhaupt, wie sie küsst? Oder bildet sie sich alles nur ein?

In dieser Nacht fand Michaela kaum Schlaf. Sie musste ständig an Sully denken und was für Gefühle er wohl wirklich für sie hatte.

Sully und Hannah waren auf dem Heimweg.
Hannah lag in Sully´s Arm und schlief fast, doch dann fragte sie kaum hörbar.
„Papi?"

„Ja, mein Schatz?"

„Warum wohnt denn Mami nicht bei uns?"

„Hannah das ist nicht so einfach."

„Wieso? Mami wohnen doch immer mit Papis und den Kindern zusammen."

„Schatz. Michaela ist nicht..."
Weiter kam er nicht, denn sie war schon eingeschlafen. Er war richtig erleichtert. So müsse er es ihr nicht erklären, aber irgendwann wir er da wahrscheinlich nicht drum rum kommen.

Auch Sully fand in dieser Nacht nur sehr wenig Schlaf. Immer zu musste er daran denken, wie sie sich geküsst hatten. Da hatte Abigails nachspionieren doch noch was gute. Was sehr gutes sogar. Er hoffte nur, dass sie genau so fühlte. Er schlief schließlich doch ein und wurde von Michaela in seinen Träumen heimgesucht. Sie standen wieder vor der Klinik und hatten sich geküsst und wollten nicht aufhören. Sie küssten sich Stundenlang und die ganze Nacht.