Disclaimer:
Nichts gehört mir und der Rest entspringt meiner verdrehten Fantasie...
Anmerkungen:
Also, bevor ihr mein neuestes Kapitel lest, muss ich noch einiges loswerden: also 1. versucht nicht irgendeinen Sinn in meiner Geschichte zu suchen, da ich den immer noch vergeblich suche...nein, mal im ernst...ich habe angefangen das Silmarillion zu lesen und bin gescheitert *g*. Also nehmt bitte meinen Erklärungsversuch nicht auseinander, ja? Nehmt es einfach so wie es ist...Die Geschichte mit der Entstehung Mittelerdes stimmt nicht und mit Haldos auch nicht. Ich habe es eben auf meine Verstehebene gebracht, da mir es sonst zu kompliziert wäre. Aber Schluss mit meinen Erklärungsversuchen...alles entspringt meiner Phantasie!
Als zweites möchte ich mich ganz ganz lieb für all die Reviews bedanken...hab schon gedacht, dass es niemand lesen würde *g*. Aber da hab ich mich wohl geirrt ;-)
An Grinsekatze:
Danke für deine Review! Hier geht es weiter...hoffe es gefällt dir auch weiter ;-)
An Alanna:
Danke für die Komplimente *rot werdend*. Hier kriegen eben alle ihr Fett weg *grins*. Hoffe dir gefällt das nächste Kapitel..
An Alex:
Voilá, das neue Kapitelchen...hoffe es gefällt dir auch weiterhin..
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Aragorn und sein Gefährte kamen als Erste in Bruchtal an. Sie wurden zu ihrem Staunen nicht nur von dem Elbenfürst Elrond begrüßt, sondern auch von einem alten Bekanntem. Beide starrten den alten Zauberer an.
"So eine Begrüßung hätte ich nicht erwartet", sagte der Zauberer und lächelte den beiden zu. "Ich dachte du wärst mit Frodo und Bilbo über das große Meer gegangen!" sagte Aragorn, aber lächelte dann schließlich. "Nun ja es war ja auch gar nicht geplant, dass ich zurückkommen würde", sagte der Zauberer.
Der Zwerg grinste breit und schüttelte dem Zauberer die Hand. "Es ist schön dich wieder zu sehen", sagte er. Der Zauberer lächelte. "Ich freue mich auch, Gimli", sagte er. "Was ist also der Grund für den Boten und die Eile?" fragte Aragorn seinen Schwiegervater. "Dies sollte Gandalf lieber selber sagen, aber erst, wenn die Anderen angekommen sind", antwortete Elrond. "Die Anderen?" fragte Gimli. Also stimmte ihre Vermutung.
"Kommt ihr seit sicher müde von der Reise, " sagte Elrond und ging voraus. Gimli wollte darauf etwas erwidern, aber Aragorn legte ihm seine Hand auf die linke Schulter des Zwergs. Gimli verstand und folgte etwas in seinen Bart brummend dem Elben.
Es dauerte nicht lange und auch Legolas und die beiden Hobbits kamen in Bruchtal an. Diesmal war es nur Elrond, der die drei Reisenden begrüßte. "Seid Willkommen in meinem Haus", sagte Elrond. "Es ist schön wieder hier zu sein", sagte Pippin und umarmte mit seinen beiden kurzen Armen den verdutzten Elben. "Pippin, man umarmt keinen Elbenfürsten", zischte Merry. Pippin hob seinen hochroten Kopf und sah Elrond verlegen an.
Ein Lächeln spielte um Elronds ernstes Gesicht. "Ich freue mich auch, Hobbits wieder in meine Hallen begrüßen zu dürfen", sagte er und löste sich sanft aus Pippins Umarmung. "Was ist geschehen?" fragte nun Legolas um den peinlichen Vorfall in den Hintergrund zu stellen.
"Folgt mir, wir haben schon auf euch gewartet", sagte Elrond ohne auf Legolas Frage einzugehen. Als er sich aber umdrehen wollte fiel ihm auf, dass es ja nur zwei Hobbits waren. "Ihr seid zu zweit?" fragte er. "Sam wollte lieber bei seiner Rosie bleiben, da sie bald wieder ein zweites Kind erwartet", sagte Merry. Elrond nickte und führte die drei Gefährten schließlich zum Ratsplatz, wo vor einigen Jahren die schicksalhafte Reise der 9 Gefährten begonnen hatte.
Der Platz hatte sich nicht verändert und der Halbkreis der Steinblöcke war immer noch am selben Ort. Das hohe Podest stand immer noch in der Mitte, als ob nichts geschehen wäre. Einzig ein paar Blätter, die auf dem Boden lagen deuteten auf die vergangene Zeit hin.
Ein großes Hallo belebte den Platz, als die ehemaligen Ringgefährten sich in die Arme fielen und Begrüßungen austauschten. Elrond stand an seinem Steinthron und betrachtete die Begrüßung. Er lächelte. Vielleicht würde sich ja doch alles zum Guten wenden.
Vertreter, der Rassen hatten sich angefreundet und sogar eine große Dunkelheit abgewendet, es bestand also Hoffnung. Ob sie es diesmal auch schaffen würden? Er sah zu Legolas, der dem grinsenden Gimli zuhörte. Elrond musste Lächeln. Eine ungewöhnliche Freundschaft: ein Elb und ein Zwerg. Sein Blick wanderte zu den beiden Hobbits, die dem armen Gandalf aufgeregt über ihre Abenteuer während der Reise erzählten.
Aragorn stand neben Gandalf und lächelte bei der Erzählung der Hobbits. Nie in seinen tausend Lebensjahren, hätte Elrond gedacht einen Menschen als Schwiegersohn zu haben. Aragorn hatte sich bewiesen und schließlich hatte Elrond selber den jungen Mann groß gezogen. Als erstes war er nicht sonderlich begeistert gewesen, als er von der Liebe zwischen seiner Tochter und dem dunkelhaarigen Erben des Throns von Gondor erfuhr. Aber schließlich hatte er dem Liebespaar nachgegeben. Und er bereute es auch nicht. Er vermisste nur seine Tochter, da Gondor jetzt ihre Heimat war.
"Erzählst du uns jetzt was los ist?" fragte Merry den Zauberer und unterbrach damit auch Elronds Gedanken. Gandalf nickte und bat die Gefährten sich zu setzen. Elrond setzte sich auf seinen Thron und Gandalf setzte sich zu ihm um die Gefährten alle im Blickfeld zu haben.
"Also." begann er und fuhr sich über seinen weißen Bart. Er hatte keine Ahnung wie er anfangen sollte. Elrond griff ihm unter die Arme und begann zu erzählen: "Es war noch während dem Ringkrieg, als Galadriel, die Herrin von Lothronien zu mir kam. Sie erzählte von einer Vision: einer fremden Welt mit mehr Häusern als Wälder und Flüsse. Häuser so hoch wie die beiden Türme."
Alle sahen ihn staunend an. Vor allem die Augen der Hobbits wurden immer größer. "So groß?" fragte Pippin. Elrond nickte und fuhr fort: "In dieser Welt herrscht der Mensch alleine." Schweigend sahen ihn alle an. Eine Welt, wo es nur Menschen gab.
"Es gibt keine Hobbits?" fragte Pippin. Merry stieß ihn an die Seite. "Er hat doch gesagt, dass es dort nur Menschen gibt", belehrte ihn Merry. Pippin schwieg und sah Elrond erwartungsvoll an. Der Elb schüttelte leicht den Kopf. Auch wenn Hobbits klein waren, hatten sie ein großes Mundwerk.
"Was sah sie noch?" fragte Gimli schließlich. Elrond lächelte ihn dankbar an und fuhr weiter: "Sie sah den Menschen nicht, aber sie spürte ihn." Die Gefährten sahen ihn alle fragend an. "Der Mensch in dem das Schicksal Mittelerdes liegt." Diesmal starrten ihn alle verwirrt an. Sogar Aragorn und Legolas wussten nicht recht was sie mit dem Gesprochenen anfangen sollten.
Gandalf lächelte. Jetzt war seine Zeit zu reden. "Es hat mich Jahre gekostet herauszufinden was es mit alldem auf sich hat. Aber mit Hilfe von Galadriel und anderen weisen Elben habe ich es herausfinden können, " begann er und sah die Gefährten ernst an. Dies war eine noch größere Aufgabe, als die des Ringes.
"Diese Welt, die Galadriel gesehen hat, ist eine parallele Welt von denen es vielleicht mehr gibt, aber das kümmert uns im Moment nicht." Er machte eine Pause und sah alle nacheinander an. Sogar Merry und Pippin hatten jetzt einen ernsten Gesichtsausdruck.
Er nickte kurz und fuhr weiter: "Als Mittelerde entstand bzw. von den Hohen Wesen geformt wurde, wurde gleichzeitig - ohne das Wissen der anderen - eine andere geformt. Es war Haldos, der nicht zufrieden mit dem Ergebnis von Mittelerde war, und so erschuf er die andere Welt nach seinem Gefallen. Er war auch der erste der den Menschen formte und auf seine Erde stellte. Als die anderen Götter davon erfuhren waren sie wütend und wollten Haldos Erde wieder zerstören. Die Menschen auf Haldos Erde hatten sich aber schneller entwickelt, als man dachte und waren von Haldos unabhängig geworden. Auf Mittelerde gab es noch keine Wesen zu der Zeit, noch nicht mal Elben. Man hielt Rat über diese zweite Welt und entschied diese Welt nicht zu zerstören. Dafür verkürzten sie das Leben der Menschen, damit ihre Welt die Chance hatte gleich zu ziehen."
Gandalf sah sie alle wieder an. Ob es wirklich richtig war diese Aufgabe wieder in die Hände der Ringgefährten zu legen? Es ging mehr um die Menschen, da die Zeit der Elben abgelaufen war. Auch Hobbits und Zwerge würden sich nach und nach mehr zurückziehen. Sein Blick fiel auf Aragorn. Er hatte ein gutes Herz und würde sicherlich noch vieles in seinem Leben tun, aber nicht alle Menschen waren gut. Der Zauberer schüttelte den Kopf, es gab jetzt Wichtigeres.
"Als nun beide Welten fertig waren, sahen die Götter wie die Menschen egoistischer und habgieriger wurden. Das galt auch für alle andere Wesen. Man hatte ihnen ihr Schicksal selbst in die Hand gelegt und sie sahen, dass das nicht besonders gut war. Man entschied sich also ihnen ihr Schicksal und das ihrer Welt zu entziehen. Dieses Schicksal legten sie dann einem Neugeborenen Menschen in der anderen Welt in die Wiege."
Alles schwieg und man konnte das Rauschen der Blätter in den Bäumen hören. "Das heißt also, dass irgendein Mensch in dieser anderen Welt das Schicksal Mittelerdes in sich trägt?" fragte Merry nach einer Weile. Gandalf nickte. "Hatten die Menschen nicht versucht ihr Schicksal irgendwie wieder zu erlangen?" fragte Gimli.
"Erstens wussten die Menschen Mittelerdes nicht wo ihr Schicksal war und wenn sie es wussten war es ihnen nicht möglich in die andere Welt zu gelangen. Denn das können nur Zauberer und Elben, " antwortete Gandalf. "Und es ist jetzt in Gefahr, " sagte Aragorn. Gandalf nickte. "Wir müssen es in Sicherheit bringen", sagte Elrond. "Und wohin?" fragte Gimli.
Gandalf seufzte leise. "Nach Mittelerde." "Aber du hast doch gesagt, dass." begann Pippin und wurde sofort von Gandalf unterbrochen: "Wir kennen diese andere Welt nicht und können es so nicht beschützen." "Von wem ist es bedroht?" fragte Aragorn. Gandalf schloss für einen Moment die Augen.
"Sauron", sagte er leise. Als er die Augen öffnete starrten ihn alle entgeistert an. "Sauron?" fragte Merry erschrocken. "Aber der ist doch tot, oder nicht?" fragte Pippin darauf. "Praktisch ja, aber nicht theoretisch. Es gibt noch einen kleinen Teil von ihm. Er ist wütend und will mit seiner letzten Kraft ganz Mittelerde vernichten." "Indem er das Schicksal tötet", beendete Aragorn für ihn den Satz. Gandalf nickte.
Ein bedrückendes Schweigen legte sich auf dem Platz. Legolas sah zu Boden und erhob zum ersten Mal seit Beginn des Rates seine Stimme. "Du hast gesagt, dass das Schicksal in einem Menschen ist", begann er und sah Gandalf dabei an. Gandalf nickte. "Wie sollen wir dann in einer Welt, die wir nicht kennen einen einzelnen Menschen finden?" fragte er.
Gandalf schwieg für einen Moment. Er hatte geahnt, dass die Frage aufkommen würde und es überraschte ihn nicht, dass Legolas sie äußerte. "Das ist das einzigste Problem, denn nur ein Mensch kann das Schicksal Mittelerdes spüren", antwortete er und sah Aragorn darauf an. Aragorn erwiderte den Blick. "Das war noch eine Vorsichtsmassnahme der Götter. Die Menschen können nicht zu der Welt, aber er alleine spürt das Schicksal. Die Elben und die Zauberer könne zu der anderen Welt gehen, spüren es aber nicht, " sagte Aragorn. Gandalf lächelte. Aragorn würde sie begleiten.
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Frohe Weihnachten allerseits!!!!!!! Bitte vergesst mir nicht ein kleines Review zu schreiben, als Weihnachtsgeschenk sozusagen ;-)
Nichts gehört mir und der Rest entspringt meiner verdrehten Fantasie...
Anmerkungen:
Also, bevor ihr mein neuestes Kapitel lest, muss ich noch einiges loswerden: also 1. versucht nicht irgendeinen Sinn in meiner Geschichte zu suchen, da ich den immer noch vergeblich suche...nein, mal im ernst...ich habe angefangen das Silmarillion zu lesen und bin gescheitert *g*. Also nehmt bitte meinen Erklärungsversuch nicht auseinander, ja? Nehmt es einfach so wie es ist...Die Geschichte mit der Entstehung Mittelerdes stimmt nicht und mit Haldos auch nicht. Ich habe es eben auf meine Verstehebene gebracht, da mir es sonst zu kompliziert wäre. Aber Schluss mit meinen Erklärungsversuchen...alles entspringt meiner Phantasie!
Als zweites möchte ich mich ganz ganz lieb für all die Reviews bedanken...hab schon gedacht, dass es niemand lesen würde *g*. Aber da hab ich mich wohl geirrt ;-)
An Grinsekatze:
Danke für deine Review! Hier geht es weiter...hoffe es gefällt dir auch weiter ;-)
An Alanna:
Danke für die Komplimente *rot werdend*. Hier kriegen eben alle ihr Fett weg *grins*. Hoffe dir gefällt das nächste Kapitel..
An Alex:
Voilá, das neue Kapitelchen...hoffe es gefällt dir auch weiterhin..
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Aragorn und sein Gefährte kamen als Erste in Bruchtal an. Sie wurden zu ihrem Staunen nicht nur von dem Elbenfürst Elrond begrüßt, sondern auch von einem alten Bekanntem. Beide starrten den alten Zauberer an.
"So eine Begrüßung hätte ich nicht erwartet", sagte der Zauberer und lächelte den beiden zu. "Ich dachte du wärst mit Frodo und Bilbo über das große Meer gegangen!" sagte Aragorn, aber lächelte dann schließlich. "Nun ja es war ja auch gar nicht geplant, dass ich zurückkommen würde", sagte der Zauberer.
Der Zwerg grinste breit und schüttelte dem Zauberer die Hand. "Es ist schön dich wieder zu sehen", sagte er. Der Zauberer lächelte. "Ich freue mich auch, Gimli", sagte er. "Was ist also der Grund für den Boten und die Eile?" fragte Aragorn seinen Schwiegervater. "Dies sollte Gandalf lieber selber sagen, aber erst, wenn die Anderen angekommen sind", antwortete Elrond. "Die Anderen?" fragte Gimli. Also stimmte ihre Vermutung.
"Kommt ihr seit sicher müde von der Reise, " sagte Elrond und ging voraus. Gimli wollte darauf etwas erwidern, aber Aragorn legte ihm seine Hand auf die linke Schulter des Zwergs. Gimli verstand und folgte etwas in seinen Bart brummend dem Elben.
Es dauerte nicht lange und auch Legolas und die beiden Hobbits kamen in Bruchtal an. Diesmal war es nur Elrond, der die drei Reisenden begrüßte. "Seid Willkommen in meinem Haus", sagte Elrond. "Es ist schön wieder hier zu sein", sagte Pippin und umarmte mit seinen beiden kurzen Armen den verdutzten Elben. "Pippin, man umarmt keinen Elbenfürsten", zischte Merry. Pippin hob seinen hochroten Kopf und sah Elrond verlegen an.
Ein Lächeln spielte um Elronds ernstes Gesicht. "Ich freue mich auch, Hobbits wieder in meine Hallen begrüßen zu dürfen", sagte er und löste sich sanft aus Pippins Umarmung. "Was ist geschehen?" fragte nun Legolas um den peinlichen Vorfall in den Hintergrund zu stellen.
"Folgt mir, wir haben schon auf euch gewartet", sagte Elrond ohne auf Legolas Frage einzugehen. Als er sich aber umdrehen wollte fiel ihm auf, dass es ja nur zwei Hobbits waren. "Ihr seid zu zweit?" fragte er. "Sam wollte lieber bei seiner Rosie bleiben, da sie bald wieder ein zweites Kind erwartet", sagte Merry. Elrond nickte und führte die drei Gefährten schließlich zum Ratsplatz, wo vor einigen Jahren die schicksalhafte Reise der 9 Gefährten begonnen hatte.
Der Platz hatte sich nicht verändert und der Halbkreis der Steinblöcke war immer noch am selben Ort. Das hohe Podest stand immer noch in der Mitte, als ob nichts geschehen wäre. Einzig ein paar Blätter, die auf dem Boden lagen deuteten auf die vergangene Zeit hin.
Ein großes Hallo belebte den Platz, als die ehemaligen Ringgefährten sich in die Arme fielen und Begrüßungen austauschten. Elrond stand an seinem Steinthron und betrachtete die Begrüßung. Er lächelte. Vielleicht würde sich ja doch alles zum Guten wenden.
Vertreter, der Rassen hatten sich angefreundet und sogar eine große Dunkelheit abgewendet, es bestand also Hoffnung. Ob sie es diesmal auch schaffen würden? Er sah zu Legolas, der dem grinsenden Gimli zuhörte. Elrond musste Lächeln. Eine ungewöhnliche Freundschaft: ein Elb und ein Zwerg. Sein Blick wanderte zu den beiden Hobbits, die dem armen Gandalf aufgeregt über ihre Abenteuer während der Reise erzählten.
Aragorn stand neben Gandalf und lächelte bei der Erzählung der Hobbits. Nie in seinen tausend Lebensjahren, hätte Elrond gedacht einen Menschen als Schwiegersohn zu haben. Aragorn hatte sich bewiesen und schließlich hatte Elrond selber den jungen Mann groß gezogen. Als erstes war er nicht sonderlich begeistert gewesen, als er von der Liebe zwischen seiner Tochter und dem dunkelhaarigen Erben des Throns von Gondor erfuhr. Aber schließlich hatte er dem Liebespaar nachgegeben. Und er bereute es auch nicht. Er vermisste nur seine Tochter, da Gondor jetzt ihre Heimat war.
"Erzählst du uns jetzt was los ist?" fragte Merry den Zauberer und unterbrach damit auch Elronds Gedanken. Gandalf nickte und bat die Gefährten sich zu setzen. Elrond setzte sich auf seinen Thron und Gandalf setzte sich zu ihm um die Gefährten alle im Blickfeld zu haben.
"Also." begann er und fuhr sich über seinen weißen Bart. Er hatte keine Ahnung wie er anfangen sollte. Elrond griff ihm unter die Arme und begann zu erzählen: "Es war noch während dem Ringkrieg, als Galadriel, die Herrin von Lothronien zu mir kam. Sie erzählte von einer Vision: einer fremden Welt mit mehr Häusern als Wälder und Flüsse. Häuser so hoch wie die beiden Türme."
Alle sahen ihn staunend an. Vor allem die Augen der Hobbits wurden immer größer. "So groß?" fragte Pippin. Elrond nickte und fuhr fort: "In dieser Welt herrscht der Mensch alleine." Schweigend sahen ihn alle an. Eine Welt, wo es nur Menschen gab.
"Es gibt keine Hobbits?" fragte Pippin. Merry stieß ihn an die Seite. "Er hat doch gesagt, dass es dort nur Menschen gibt", belehrte ihn Merry. Pippin schwieg und sah Elrond erwartungsvoll an. Der Elb schüttelte leicht den Kopf. Auch wenn Hobbits klein waren, hatten sie ein großes Mundwerk.
"Was sah sie noch?" fragte Gimli schließlich. Elrond lächelte ihn dankbar an und fuhr weiter: "Sie sah den Menschen nicht, aber sie spürte ihn." Die Gefährten sahen ihn alle fragend an. "Der Mensch in dem das Schicksal Mittelerdes liegt." Diesmal starrten ihn alle verwirrt an. Sogar Aragorn und Legolas wussten nicht recht was sie mit dem Gesprochenen anfangen sollten.
Gandalf lächelte. Jetzt war seine Zeit zu reden. "Es hat mich Jahre gekostet herauszufinden was es mit alldem auf sich hat. Aber mit Hilfe von Galadriel und anderen weisen Elben habe ich es herausfinden können, " begann er und sah die Gefährten ernst an. Dies war eine noch größere Aufgabe, als die des Ringes.
"Diese Welt, die Galadriel gesehen hat, ist eine parallele Welt von denen es vielleicht mehr gibt, aber das kümmert uns im Moment nicht." Er machte eine Pause und sah alle nacheinander an. Sogar Merry und Pippin hatten jetzt einen ernsten Gesichtsausdruck.
Er nickte kurz und fuhr weiter: "Als Mittelerde entstand bzw. von den Hohen Wesen geformt wurde, wurde gleichzeitig - ohne das Wissen der anderen - eine andere geformt. Es war Haldos, der nicht zufrieden mit dem Ergebnis von Mittelerde war, und so erschuf er die andere Welt nach seinem Gefallen. Er war auch der erste der den Menschen formte und auf seine Erde stellte. Als die anderen Götter davon erfuhren waren sie wütend und wollten Haldos Erde wieder zerstören. Die Menschen auf Haldos Erde hatten sich aber schneller entwickelt, als man dachte und waren von Haldos unabhängig geworden. Auf Mittelerde gab es noch keine Wesen zu der Zeit, noch nicht mal Elben. Man hielt Rat über diese zweite Welt und entschied diese Welt nicht zu zerstören. Dafür verkürzten sie das Leben der Menschen, damit ihre Welt die Chance hatte gleich zu ziehen."
Gandalf sah sie alle wieder an. Ob es wirklich richtig war diese Aufgabe wieder in die Hände der Ringgefährten zu legen? Es ging mehr um die Menschen, da die Zeit der Elben abgelaufen war. Auch Hobbits und Zwerge würden sich nach und nach mehr zurückziehen. Sein Blick fiel auf Aragorn. Er hatte ein gutes Herz und würde sicherlich noch vieles in seinem Leben tun, aber nicht alle Menschen waren gut. Der Zauberer schüttelte den Kopf, es gab jetzt Wichtigeres.
"Als nun beide Welten fertig waren, sahen die Götter wie die Menschen egoistischer und habgieriger wurden. Das galt auch für alle andere Wesen. Man hatte ihnen ihr Schicksal selbst in die Hand gelegt und sie sahen, dass das nicht besonders gut war. Man entschied sich also ihnen ihr Schicksal und das ihrer Welt zu entziehen. Dieses Schicksal legten sie dann einem Neugeborenen Menschen in der anderen Welt in die Wiege."
Alles schwieg und man konnte das Rauschen der Blätter in den Bäumen hören. "Das heißt also, dass irgendein Mensch in dieser anderen Welt das Schicksal Mittelerdes in sich trägt?" fragte Merry nach einer Weile. Gandalf nickte. "Hatten die Menschen nicht versucht ihr Schicksal irgendwie wieder zu erlangen?" fragte Gimli.
"Erstens wussten die Menschen Mittelerdes nicht wo ihr Schicksal war und wenn sie es wussten war es ihnen nicht möglich in die andere Welt zu gelangen. Denn das können nur Zauberer und Elben, " antwortete Gandalf. "Und es ist jetzt in Gefahr, " sagte Aragorn. Gandalf nickte. "Wir müssen es in Sicherheit bringen", sagte Elrond. "Und wohin?" fragte Gimli.
Gandalf seufzte leise. "Nach Mittelerde." "Aber du hast doch gesagt, dass." begann Pippin und wurde sofort von Gandalf unterbrochen: "Wir kennen diese andere Welt nicht und können es so nicht beschützen." "Von wem ist es bedroht?" fragte Aragorn. Gandalf schloss für einen Moment die Augen.
"Sauron", sagte er leise. Als er die Augen öffnete starrten ihn alle entgeistert an. "Sauron?" fragte Merry erschrocken. "Aber der ist doch tot, oder nicht?" fragte Pippin darauf. "Praktisch ja, aber nicht theoretisch. Es gibt noch einen kleinen Teil von ihm. Er ist wütend und will mit seiner letzten Kraft ganz Mittelerde vernichten." "Indem er das Schicksal tötet", beendete Aragorn für ihn den Satz. Gandalf nickte.
Ein bedrückendes Schweigen legte sich auf dem Platz. Legolas sah zu Boden und erhob zum ersten Mal seit Beginn des Rates seine Stimme. "Du hast gesagt, dass das Schicksal in einem Menschen ist", begann er und sah Gandalf dabei an. Gandalf nickte. "Wie sollen wir dann in einer Welt, die wir nicht kennen einen einzelnen Menschen finden?" fragte er.
Gandalf schwieg für einen Moment. Er hatte geahnt, dass die Frage aufkommen würde und es überraschte ihn nicht, dass Legolas sie äußerte. "Das ist das einzigste Problem, denn nur ein Mensch kann das Schicksal Mittelerdes spüren", antwortete er und sah Aragorn darauf an. Aragorn erwiderte den Blick. "Das war noch eine Vorsichtsmassnahme der Götter. Die Menschen können nicht zu der Welt, aber er alleine spürt das Schicksal. Die Elben und die Zauberer könne zu der anderen Welt gehen, spüren es aber nicht, " sagte Aragorn. Gandalf lächelte. Aragorn würde sie begleiten.
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Frohe Weihnachten allerseits!!!!!!! Bitte vergesst mir nicht ein kleines Review zu schreiben, als Weihnachtsgeschenk sozusagen ;-)
