Lang lang ist's her, aber hier kommt ein neues Kapitel. Einige Kapitel sind fertig und warten nur darauf hochgeladen zu werden, also meine lieben Leser! Auf auf zum Review im Gallop grins.
Ok, es ist lange her, dass ich hier etwas Neues hochgeladen habe, aber hoffentlich liest irgendjemand dieses Kapitel und hinterlässt ein schönes Review? Würde mich riesig freuen und es würde mich anspornen weiter zu schreiben ;-)
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In der anderen Welt…
„Du siehst nicht gut aus", meinte Jenny als Nicky ihre Tasche neben ihren Stuhl stellte. „Hab nicht gut geschlafen", sagte sie und rieb sich mit der linken Hand ihre Augen. Tatsächlich hatte dieser merkwürdige Traum ihre ganze Kraft entzogen und sie fühlte sich gerädert; wie nach einer durchgemachten Nacht. Sie ließ sich auf ihren Stuhl fallen. „Dann solltest du heute früher schlafen gehen", sagte ihre Freundin und öffnete ihren Ordner. Sie blätterte so lange drin rum, bis sie ein leeres Blatt fand. „Würde ich gerne, aber ich hab heute bis halb neun Vorlesung", sagte Nicky seufzend. „Du Arme, " sagte Jenny mitfühlend.
Von der Vorlesung bekam sie so gut wie gar nichts mit. Ihre Gedanken drehten sich immer nur um ihren merkwürdigen Traum. Auch wenn dieses Land, dass sie gesehen hatte ihr als erstes nicht bekannt vorkam, konnte sie sich jetzt daran erinnern, dass sie es doch irgendwie kannte oder schon mal gesehen hatte, was aber nach ihrem Gedächtnis nicht stimmen konnte. Aber doch hatte es irgendwas Vertrautes an sich. Sie schüttelte leicht den Kopf, es war nur ein Traum und nichts weiter. Dieses Grübeln würde sie nur Kopfschmerzen bescheren.
Trotz ihres Bemühens kreisten ihre ganzen Gedanken nur um den Traum der letzten Nacht.
Der Tag schien ihr nie enden zu wollen, aber jeder Tag endet und so auch dieser. Erleichtert trat sie aus dem Gebäude. Es war viel zu kalt für diese Jahreszeit, dachte sie. Tatsächlich stand bald Frühling vor der Tür. Sie zog ihren Jeansmantel enger um sich. „Viel zu kalt…" brummte sie und schritt schnellen Schrittes die Straße runter. Sie wollte nur noch in ihr Bett und der Rest war ihr egal. Sie sah in den Himmel. Ein Unwetter braute sich zusammen. Der Himmel war mit schwarzen und grauen Wolken verhangen. Diese Erkenntnis verschnellte nur ihre Schritte. Sie hatte keine Lust in einen Wolkenbruch zu kommen.
Plötzlich blieb sie stehen. War da nicht was? Schritte ? Sie schüttelte den Kopf, sie war nur übermüdet. Sie ging langsam wieder weiter. Da schon wieder. Sie blieb wieder stehen und drehte sich um. Die Straße war leer. Jetzt wurde ihr doch mulmig zu Mute.
Sie ging wieder weiter, diesmal aber in einem schnelleren Tempo. Sie bog in die nächste Straße ein und da passierte es. Ein Arm packte sie unsanft und zog sie in eine kleine Seitenstraße. Ein anderer Arm schlang sich um ihre Taille. Sie wollte schreien, aber schon legte sich eine Hand auf ihren Mund. Wer auch immer es war, er stank scheußlich nach Verwesung. Ihr Magen schlug Purzelbäume. Verzweifelt versuchte sie sich aus der Umarmung zu befreien, aber der Druck wurde immer stärker. Der Gestank brachte sie fast um.
In diesem Moment schrie ihr Angreifer einen unmenschlichen Schrei aus und der Griff wurde lockerer. Sie schlug mit letzter Kraft ihren Fuß gegen das Schienbein ihres Angreifers und er gab sie endlich frei. Ohne sich umzudrehen rannte sie los. Hinter sich konnte sie immer noch den Schrei ihres Angreifers hören und dann war plötzlich Stille. Sie blieb nicht stehen, sondern rannte immer weiter. Sie rannte um eine Ecke und wurde wieder zum zweiten Mal von einem Arm gepackt und unsanft in einen dunklen überdachten Hauseingang gezogen. Diesmal stank ihr Angreifer nicht und es schien ihr als ob dieser nichts mit dem ersten zu tun hatte. Sie hörte wie sich viele Schritte näherten.
Ihr Angreifer zog sie weiter in die Dunkelheit hinein. Er drückte sie an die Wand. Sie konnte seinen Atem an ihrem Hals spüren. Er war so nah, dass sie seine leuchtenden Augen sehen konnte. Außer seinen Augen konnte sie nur schemenhaft seine Gestalt erkennen. Er trug einen Art Umhang, der seine restliche Kleidung verbarg. Seine langen dunklen Haare hingen ihm bis auf die Schulter hinunter. Er spürte ihren Blick und wandte seinen Blick, den er auf die Straße gehalten hatte, auf sie. Sie blickten sich eine Weile schweigend an, dann spürte sie plötzlich wie ein eiskalter Schauer über ihren Rücken lief. Die Schritte kamen immer näher…
Sie schloss die Augen und Bilder erschienen vor ihren Augen. Einen Kriegsschauplatz und der Fremde mit den dunklen schwarzen Haaren und den leuchtenden Augen. Dann erschien eine Waldlichtung mit einem Silbernglänzende kleinen Bach. Eine kleine Brücke lief über den Bach und auf ihm stand der Fremde mit einer jungen Frau. Sie hatte lange schwarze Haare und einen langes weißes Kleid an. Ihre Haut war beinahe weiß, aber sie glänzte wie der Bach. Er beugte sich hinunter und küsste sie. Wieder wechselte das Bild und ein großer langer Tisch erschien. Es war derselbe Tisch und es saßen dieselben Wesen an ihm, wie in ihrem Traum.
Als sie die Augen wieder öffnete hatte der Fremde sich einen Schritt von ihr entfernt und es waren keine Schritte mehr hörbar. Sie sah ihm in die Augen, da wusste sie wer er war. „Aragorn?", fragte sie so leise, dass er sogar Mühe hatte sie zu hören. „Aragorn?", fragte sie etwas lauter. Er sah sie leicht überrascht an. Schon wollte er zum reden ansetzen, als sich wieder Schritte näherten. „Komm", sagte er und nahm ihre Hand. Gemeinsam rannten sie die Straße hinunter. Sie wusste nicht wie, aber es schien ihr als ob sie diesen Mann schon immer kannte und ihm vertrauen konnte.
Sie bogen in eine weitere Gasse ein. „Sackgasse", brummte er als er die Hauswand vor ihnen sah. Die Schritte hinter ihnen wurde lauter und schienen sich zu vermehren. Wenn sich ihr Gehör nicht ganz täuschte schien es mehr als 10 Menschen sein müssen. Tatsächlich kamen in diesem Moment mehr als 10 dunkle Gestalten um die Ecke. Zu ihrem Entsetzen sah sie das es keine Menschen waren. Sie waren größer und dicker. Ihr ganzer Körper schien gepanzert zu sein. Ihre Gesichter konnte man nicht erkennen. Der Gestank von Verwesung kam ihr wieder in ihre Nase.
Aragorn zog neben ihr ein langes Schwert. Sie starrte ihn an. Der Umhang war nach hinten geschoben wurden und man sah ein Silbernglänzendes Kettenhemd über dem ein dunkles Hemd gezogen war. Seine Armgelenke steckten in silberne Armschützern, die bis zu seinem Ellbogen reichten. „Bleib hinter mir", befahl er ihr. Nichts lieber als das, dachte sie. Diesen Kreaturen wollte sie nicht wieder zu nahe kommen. Die vorderste Gestalt grinste breit und man konnte gelbe verfaulte Zähne blitzen sehen. Aragorn schien nicht im Mindesten Beeindruckt zu sein. Er kannte solche Kreaturen also. Was hatten solche Wesen hier zu tun?
In ihrem Kopf drehten sich die Gedanken. Plötzlich spürte sie eine andere Anwesenheit eines Menschen. Nein, es war ein anderes Gefühl, aber ein Gutes. Sie drehte sich zur Seite und hätte sie die Anwesenheit dieser Gestalt neben ihr nicht gespürt, hätte sie sicherlich einen Schock erlitten. Eine Gestalt stand neben ihr. Auch diese trug einen langen Umhang ähnlich dem von Aragorn. Die Gestalt war kleiner als Aragorn.
Sie zog die Kapuze nach hinten und weißes langes Haar kam zu Vorschein. Ein langer ebenfalls weißer Bart umrahmte sein altes Gesicht. Stände er nicht so gerade und selbstbewusst neben ihr, hätte sie schwören können, einen alten Mann zu sehen. In seiner linken Hand hielt er einen langen weiße Stab und in seiner anderen ein Schwert. Der Mann spürte ihren Blick, denn er sah zu ihr und zwinkerte ihr freundlich zu. Ohne ein richtiges Signal griffen die Wesen an. Aragorn schlug einen sofort zu Boden und hielt sich dabei zwei dieser Wesen vom Leib. Der ältere Mann mit den weißen Haaren schlug ebenfalls einen zu Boden und verwickelte zwei andere Wesen in einem Kampf. Allerdings kamen zwei Wesen zu Nicky durch und kamen ihr immer näher. Erschrocken wich sie ihnen aus, bis sie die Wand hinter sich spürte. Nur noch 3 Schritte und dann ist es aus, dachte sie.
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Für dich liebe Fabienne, da du die einzige warst die eine Review geschrieben hat.
Alle Logik oder Rechtschreibfehler sind meine, wollt ihr sie, so könnt ihr sie ruhig benutzen
;-)
