Hallo Zusammen!

So hier ist das nächste Kapitel. Es wird von dieser Geschichte wohl schneller mit den Updates gehen, da ich schon ein ganzes Stückchen weit gekommen bin.

Wie dem auch sei…ich hoffe es gefällt euch. Schreibt mir bitte auch eine kleine Review 'liebguck'

Grammatik- oder Logikfehler gehören mir, aber ihr könnt sie haben, wenn ihr wollt ;-)

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Noch im selben Moment hörte man ein lautes Zischen und die zwei Wesen, die sie bedroht hatten, fielen zu Boden. Sie starrte zu Boden und dann auf das Dach des Hauses. Eine Gestalt nickte ihr zu und verschwand von ihrem Blickfeld.

Sie starrte weiter nach oben. Das war alles ein Traum. Nur ein Traum… Sie schloss die Augen.

Im selben Moment öffnete sie sie, als sie Aragorns Stimme hörte. „Gandalf, das Tor !"schrie er. Der alte Mann nickte und ging zu der rechten Hauswand. Er murmelte irgendetwas vor sich hin, was sie nicht verstehen konnte.

Sie wandte ihren Blick zu Aragorn, der immer noch mit einigen Wesen zu tun hatte. Dann sah sie dieselbe Gestalt vom Dach neben Aragorn kämpfen. Es war ein Hochgewachsener Mann mit langen schwarzen Haaren, die im Mondschein blau zu schimmern schienen. Seine Bewegungen erinnerte sie an eine Raubkatze. Geschmeidig und Tödlich.

Sie holte tief Luft. Es war ein Traum…oder? Unsicher betrachtete sie den Kampf vor sich und hörte im Hintergrund das Murmeln des alten Mannes. War sie in einem schlechten Fantasy Film gelandet? Ein lautes Geräusch, das an einem Blitzeinschlag erinnerte kam aus der einen Ecke. Sie sah zu dem alten Mann und ihr Mund klappte vor Staunen auf.

An der Wand war ein großes rundes Loch. Das Loch war nicht schwarz, sondern schimmerte bläulich und erinnerte mehr an eine überdimensionale Pfütze, als an ein Loch. „Los!" schrie der alte Mann. Der Mann mit den langen schwarzen Haaren köpfte in einer fließenden Bewegung zwei Wesen und im nächsten Moment stand er neben dem alten Mann.

Aragorn stieß einem Wesen sein Schwert in den Magen und eilte auf sie zu. Er packte ihre Hand und im nächsten Moment stand sie neben dem alten Mann. „Ihr als erstes", sagte Aragorn und war wieder in einen Kampf mit den widerlichen Wesen verstrickt.

Der alte Mann nickte und legte Nicky seine Hand auf die Schulter. „Gehen wir", sagte er und schob sie dem Loch hingegen. Sie sah zu Aragorn. „Er kommt auch", beruhigte der Mann sie. „Bereit?" fragte er sie. Nicky sah ihn verwirrt an. „Für was?" fragte sie. Er lächelte leicht, aber man konnte Besorgnis in seinen Augen sehen. „Für dein und unser Schicksal", sagte er und mit diesen Worten schob er sie in das Loch, wobei sie das Gewicht seiner Hand auf ihrer Schulter spürte.

Von dem Loch oder was auch immer das war, bekam sie nichts mit, oder konnte sich wenigstens nicht mehr daran erinnern, denn im nächsten Moment stand sie mitten in einem Wald. Einfach so, als ob sie durch eine Tür gegangen wäre. Die Kampfgeräusche waren verschwunden und wurden von Vogelgesängen ersetzt.

Staunend sah sie sich um. Noch nie hatte sie so einen Wald gesehen. Die Bäume reichten beinahe in den Himmel, aber dennoch kam genug Licht durch die Blätterdecke. Es war angenehm warm. Sie spürte das Gewicht auf ihrer Schulter nicht mehr und drehte sich um.

Zum zweiten Mal an diesem Tag starrte sie staunend und verwirrt auf das – nein konkret auf die Wesen, die nun vor ihr standen. Sie hatte aber nicht viel Zeit dazu, weil plötzlich ein riesiges Loch erschien und Aragorn gefolgt von dem anderen Mann in den Wald traten. Das Loch verschwand. Vor ihr standen vier Wesen: zwei kleinere, die man von weitem mit Kindern verwechseln konnte, aber es waren tatsächlich Männer; dann ebenfalls ein kleinerer, der erheblich dicker war. Der kleine Wikinger, dachte sie. Dann wanderte ihr Blick zu dem Hochgewachsenen Fremden. Seine langen hellblonden Haare fielen ihm bis auf den Rücken. Seine Haut hatte einen hellen aber gleichzeitig glänzenden Schimmer. Seine hellblauen Augen betrachteten sie neugierig und schienen bis in ihr Innerstes sehen zu können. Was sie aber am meisten verwirrte waren seine spitzen Ohren. Er war aber nicht der Einzige, der sie neugierig musterte. Auch der kleine Wikinger und die zwei kleinen Männer betrachteten sie.

Der alte Mann räusperte sich und alle Blicke wandten sich nun zu ihm. Auch Nicky sah ihn an. „Also, dann will ich Euch hier in Mittelerde aufs herzlichste Willkommen heißen, " sagte er zu ihr. „Danke, " sagte sie etwas zaghaft. In Mittelerde war sie also. Sie war genauso schlau wie vorher. „Ich…" begann sie, aber brach ab. Was sollte sie zum Kuckuck sagen? Erst wurde sie von einem übel riechenden Wesen überrumpelt, dann traf sie Aragorn…Ihr Blick wanderte zu ihm.

Aragorn spürte ihren Blick und ihre Angst. Er kannte dieses Gefühl nur zu gut. Von einem Moment zum anderen veränderte sich vollkommen die Welt. „Ihr seit hier im Wald von Bruchtal, das Heim von dem Elbenfürst Elrond", sagte er und sah zu Elrond. „Ich heiße Euch Willkommen", sagte dieser. Aragorn nickte kurz. „Dies sind Merry Brandybock und Peregrin Tuck aus dem Auenland, " fuhr er fort. Nicky schüttelte beiden Hobbits die Hand. Nun wandte er sich an den kleinen Wikinger. „Dies ist Gimli Gloinssohn." Nicky schüttelte ihm die Hand. „Und dies ist Legolas, Sohn von Thranduil und Prinz von Düsterwald." Legolas und Nicky sahen sich eine Weile an, dann nickte Legolas freundlich. Ein Prinz, dachte sie das wird immer noch besser.

„Und ich stelle mich selber vor", sagte der alte Mann schließlich und kam auf sie zu. „Mein Name ist Gandalf und ich würde gerne mit Euch unter vier Augen reden, aber erst verratet uns Euren Namen", sagte er lächelnd. „Nicky", sagte sie kurz. Sie konnte es einfach nicht fassen was hier geschah. Es war so…so verwirrend.

Sie wusste nicht wie, aber von einem Moment zum anderen war sie mit Gandalf alleine.

„Geht es Euch gut?" fragte plötzlich der Zauberer. Sie schreckte kurz auf. Dann nickte sie langsam. „Es ist nur so…" „…verwirrend?" fragte er. Sie nickte. „Wo sind die Anderen?" fragte sie nach einer Pause. „Sie sind nach Bruchtal gegangen." Nicky sah sich noch mal auf der Lichtung um.

Es war wie in einem Traum und plötzlich kam ihr ein Gedanke. So plötzlich, dass sie anfing zu taumeln. Eine Hand hielt sie am Arm fest, damit sie nicht fiel. „Diesen Wald…", sie sah sich um, „diese Lichtung…", sie sah ihn schließlich an, „ich…kenne es."

Gandalf sah die junge Frau an. Er sah Verwirrung, aber auch langsame Erkennung in ihren braunen Augen. Braun wie die Erde, dachte er. Er atmete tief durch und führte sie zu einem Baumstumpf. Sanft drückte er sie nieder und setzte sich neben sie. Nicky sah Gandalf immer noch an, denn sie wusste, dass er ihr jetzt endlich erklären würde was los war. Eine lange Pause entstand.

Sie spürte, dass Gandalf mit sich rang, wie er ihr es am Besten sagen sollte. „Ich habe von diesem Land geträumt", sagte sie langsam, als Gandalf nichts sagte. Gandalf wandte sich zu ihr. Sie sah ihn unverwandt an. Gandalf seufzte leise und begann ihr zu erzählen, was er vor einigen Stunden Aragorn und den anderen erzählt hatte. Sie sagte kein Wort, als er redete und ließ ihren Blick nicht von ihm ab.

Nicky fühlte sich wie in einem schlechten Traum. Mitten in einem fremden Wald saß sie neben einem alten Mann, der ihr die unglaubwürdigste Geschichte erzählte, die sie je gehört hatte. Obwohl sie zugeben musste, dass wenn der Mann die Wahrheit sagte – daran wollte sie nicht mal denken – es einiges erklären würde. Der Traum…die merkwürdige Vertrautheit des Waldes… die Bilder… die Visionen von Aragorn und natürlich diese widerlichen Wesen.

Gandalf hatte mit seiner Erzählung geendet und beobachtete die junge Frau neben ihm. Ihr Blick schien ihn zu sehen, sondern etwas weit Entferntes. Er würde darauf warten, dass sie sprechen würde. Auch wenn nichts ihre Situation ändern würde.

Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Sie war also in einer fremden Welt und in ihr war das Schicksal dieser Welt. Niemand würde ihr glauben, wenn sie dass in ihrer Welt erzählen würde. Aber sie war ja nicht mehr da, sondern hier.

Langsam öffnete sie wieder die Augen. Angst vor dem was sie sehen würde. Aber nichts hatte sich geändert. Sie saß immer noch auf dem Baumstumpf und neben ihr Gandalf. „Was...was soll ich jetzt tun?" fragte sie. Diese Frage war nicht nur auf die Situation in Mittelerde bezogen, sondern auf diese ganze – nach ihrer Meinung – absurde und verwirrende Situation.

Gandalf lächelte und legte seine Hand beruhigend auf ihren Arm. „Wir werden gemeinsam eine Lösung finden. Nun komm wir sollten jetzt auch los, bevor es dunkel wird, " sagte er und stand auf. Nicky sah zu Boden. Hatte sie denn eine andere Wahl? Sie war in einer ihr fremden Welt…oder auch nicht. Wesen waren hinter ihr her und wollen sie töten, nur um das Schicksal dieser Welt, dass irgendwie in ihr lebte, auszulöschen und mit ihm die ganze Welt.

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An Morenka: krasse Sache? Na dann hoffe ich es gefällt dir auch weiterhin. Action wird wohl noch ein bisschen auf sich warten lassen, aber es wird noch einiges auf die armen Leutchen zukommen ;-)

An Loekke: Dein Wunsch ist mir Befehl ;-) ! Ich hoffe es gefällt dir auch weiterhin. Diesmal ist kein Cliffhanger drin, oder? überleg Zumindest keinen offensichtlichen ;-)

Nur her mit den Reviews…ich nehme alle gerne auf!