Teil 3: Die Rückkehr des Schönlings

Aragorn, Gimli, Legolas, Gandalf und die paar anderen hatten das Schlachtfeld verlassen und ritten in Richtung Isengard um sich das Dilemma an zu sehen.
"Hallooo! hicks" hörten sie eine Stimme. "Haaalloooo, Halliii, Halloo, hickshicks"
Auf einem Stein saßen zwei Hobbits, die Aragorn nach einigen Minuten der Überlegung als Merry und Pippin erkannte.
Pippin schwang sich hinter ihm auf sein Pferd.
"Hey, Aragorn! hicks Weißt du was? hicks"
"Äh..."
"Ich.. liebe, liebe, liebe dich! hicks Hörst du, Aragorn? hicks Ich... hicks lieeeebe dich!"
Merry ging es nicht viel besser. Er war dabei Theodens Haare voll zu kotzen und sie danach zu flechten.
Aragorn ließ die beiden Hobbits mit ihren Tätigkeiten allein, ließ sogar zu, dass Pippin seinen Gürtel beknabberte und ritt hinter Gandalf her auf den Turm zu.
Der Zauberer redete dann einige Minuten mit der Hexe, die in den Augen der Hobbits immer noch wie ein Baum aussah und ließ sich von ihr die Lage erklären.
"Ich liebe, liebe, liebe dich! Aragorn! hicks Küss mich! Küss mich! hickshickshicks!
Aragorn stieß Pippin von seinem Pferd, sodass dieser ins Wasser fiel.
"Hahaha!"
"Aragorn! Liebst du mich denn nicht mehr? hicks Warum nur, Aragorn? Wuhuhuu!"
Aragorn ließ Pippin aber stehen wo er war und entfernte sich ein wenig.

Pippin hatte derweil eine große Kugel unter seinem Rücken gefunden und betrachtete sein verzerrtes Spiegelbild darin.
Er grinste noch dümmer, als er ohnehin schon war und das Spiegelbild warf einen noch dümmeren Pippin zurück.
Aber Gandalf nahm ihm sein neues Spielzeug ab.
"Meins."
Und das wars dann.

Der Nachmittag bestand größtenteils aus einer riesigen Fete, da sie ja diesen mickrigen Kampf gewonnen hatten.
Aragorn bewunderte Gimli, da selbst er von 17 Frauen belagert wurde. Er selber hatte nur Gesellschaft von Eowyn, die er aber natürlich nicht einfach fortschicken konnte, solange ihr Onkel Theoden in der Nähe war.
"Blablablablabla...jammjammjamm...blablablablablablaaaaaaa! Jammjamm?"
Und so ging das stundenlange Spiel zwischen Nicken und Kopfschütteln von vorne los...

Den Abend verbrachten sie in einem kleinen Lager in Deo-Ras. Und während Pippin versuchte Gandalf die Kugel abzunehmen befanden Legolas und Aragorn sich draußen vor der Tür.
(Uhhhh...)
"Duhu, Legolas?"
"Was denn?"
Aragorn druckste ein wenig herum. Legolas packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn.
"Wahas wihilst duhuu?"
"Ihich...ahh! Lass mich lohos!"
"Achso, ja."
Legolas ließ Aragorn los und sah ihn fragend an.
"Also, ich muss dir etwas beichten."
Der Elb zog Aragorn auf den Boden und setzte sich im Schneidersitz hin.
"Beichte los!"
"Also..." Er überlegte kurz, bemerkte dann aber, dass er keine Worte für diese Beichte finden konnte. Also zog er das Shampoo aus seiner Tasche und hielt es Legolas entgegen.
"Das da.. Galadriel hat es mir gegeben. Ich muss es zu den Hallen in Minas Tirith bringen und benutzen."
Legolas betrachtete es.
"Gib es mir."
Aragorn war dabei seinem Freund die Flasche in die Hand zu drücken, da kam in ihm ein merkwürdiges Gefühl auf.
"Nein."
"Gib es mir, bitte."
"Nein!" Aragorn sprang auf. Ein merkwürdiger Schimmer funkelte in seinen Augen auf. "Ich habe es bekommen, ich soll es benutzen, es ist mein! Mein Eigen! Mein Dreckspatz! Mein... Spatzzzzzzzzzzz!"
Und mit diesen Worten lief er in das Haus hinein, in dem die anderen schliefen. Er starrte ein letztes Mal das Shampoo an, dann steckte er es wieder ein.

Pippin war natürlich so blöd gewesen und hatte sich die Kugel noch einmal angeschaut und wurde in diesem Moment von dem Oberherrscher Sauron festgehalten.
Idiot.
Aragorn schlug sich mit der Hand gegen den Kopf bevor er den Hobbit befreite.
So viel Blödheit auf einem Haufen kann man ja nicht ertragen...
"Aragorn ich weiß woher ich die Flasche kenne! Sie..."
Aber Aragorn hatte ganz andere Sorgen, als auf Legolas zu achten. Mit der Tatsache, dass er Pippin befreit hatte, wurde er jetzt von Sauron festgehalten.
Vielleicht sollte ich mal wieder Denken üben... Oder ist so viel Dummheit durch die Luft übertragbar!
Jetzt musste Legolas Aragorn retten.
Verzwickte Lage, denn in Legolas Augen verwandelte sich die Kugel in eine überdimensionierte Ameise, was den Rettungsversuch erschwerte.
Legolas nahm seinen ganzen Mut zusammen und trat gegen die Ameise, die dann sofort, als Kugel, durch den halben Raum rollte und von Gandalf angehalten wurde.
Dabei kam Legolas versehentlich mit dem Fuß gegen das Shampoo an Aragorns Brust.
Der blitzte den Elben böse an, sodass dieser anfing angsterfüllt zu wimmern und sich den kleinen Finger ins Ohr steckte.
Aragorn verließ das Geschehen.
Er hatte keine Lust Gandalfs Wiederbelebungsversuche an Pippin mit an zu sehen.
Es war schon ein grauenhafter Gedanke, Gandalf dabei zu beobachten, wie er SEINEN Pippin küsste.
kotzwürg
Er bekam am nächsten Tag nur noch mit, dass Gandalf mit Pippin nach Min Arschtritt reiten wollte um irgendwen zu retten.
(Min Arschtritt Sehr gebunden ausgesprochen, Es kommt häufig zu Verwechslung mit Minas Tirith. Minas Tirith ist aber eigentlich nur das Stadttor von Min Arschtritt. Gescheite Leute wie Gandalf und Galadriel wissen so was. Ursprünglich: Mein Arschtritt, was aber zu Verwirrung führte. Denn was ist schon "Mein Arschtritt"? Auf jeden Fall wurde das "e" entfernt, weil man damit, im übertragenen Sinne das "Äh?" was immer als Reaktion auf "Mein Arschtritt" folgte wegstreichen wollte. Derjenige der sich das ausgedacht hat, war ein ziemlicher Analphabet, der den Unterschied zwischen "e" und "ä" nicht kennt. Ihch kahn miha nichth fohrstelhen wehr sihch soo ainen Mihst ausdenckd.)
(Ich fand es unfassbar, dass mein Rechtschreibprogramm Arschtritt kennt, aber dafür Loreal, Arwen oder hutröchelstöhn nicht. Was für eine Gemeinheit.)

Aragorn bemerkte im Weiteren nur, dass es hier erst einmal nichts zu tun gab.
!Sehr gut!
Er malte sich aus, was er alles in der Zwischenzeit, in der sie nicht in irgendwelche Kämpfe verwickelt waren tun konnte.
Essen, trinken, essen, essen, schlafen, essen...
Als er von einer Macht aus seinen Träumen gerissen wurde. Diese Macht stellte sich leider als böse Macht heraus und hieß Legolas.
Aragorns Augen verwandelten sich langsam von einem Stück Käse in ihre alte Form zurück und starrten Legolas an.
"Du, Aragorn?"
"VERPISS DICH!"
Durch den Windstoß der Aragorns Mund entwich wurde Legolas Frisur zerstört und der Geruch verätzte alle Schuppen in seinen Haaren.
Der Elb tastete an seinem kopf herum.
"Hey! Eine neue Frisur!"
Aragorn war davon weniger beeindruckt.
"Was zum Teufel willst du?"
"Das Shampoo."
Aragorn griff sofort danach und funkelte zu Legolas hinauf.
"Ich weiß wo es her ist!"
"So?" Aragorn wurde hellhörig. Er wusste zwar selber einigermaßen woher das Zeug kam, aber vielleicht hatte Legolas dem ja noch etwas hinzu zu fügen.
"Ein Vetter 67 Grades von ist war Loreal."
Das ist schlecht...
"Also gehört das Shampoo eigentlich in meine Familie!"
"Das Shampoo gehört ursprünglich Herbal Essences! Du hast kein Recht darauf! Und jetzt VERPISS DICH! $/§($"!"
Als Legolas sah, dass Aragorn doch sehr, sehr aufgebracht war verschwand er lieber wortlos.
Denn, wenn bei einem Menschen schon sämtliche Gesichtsadern vor Aufregung geplatzt waren, konnte man annehmen, dass diese Person aufgebracht war.
(Hierbei denke ich an meinen Ex- Lateinlehrer, der über eine sehr lustige Ader an der Schläfe verfügte, die zu zucken begann, wenn er sich aufregte. Er ist echt ein sehr gutes Beispiel für Muskelbewegung und Bluttransport zum Gehirn. Naja, vergessen wir das lieber)

Der Elb zog sich also lieber zu Gimli zurück, der sich weniger Gedanken über den Verlauf des Tages, sondern eher über den Verlauf der Mahlzeiten machte.

Irgendwann kam Aragorn mitten in seinem Schlaf zu Ohren, dass sie beim Brennen des Leuchtfeuers, aufbrechen würden.
Scheiße...
Er drehte sich einmal um.
Und keine zwei Sekunden später hörte er auch schon eine rufende Stimme:
"Die Leuchtfeuer brennen! Minas Tirith ruft um Hilfe!"
Aragorn lagen in diesem Moment Schimpfwörter auf der Zunge, die er selber nicht kannte, aber er hielt sich wacker zurück. Das Shampoo an seiner Seite gab ihm mit Latschenkieferduft Kraft.
Er liebte Latschenkiefer.

Er wackelte zur Goldenen Halle hinauf, nun mit dem Wissen wie man eine Tür öffnete, und ließ sich von Theoden mit Informationen zuballern.
Am Ende des Gesprächs kam man zu dem Schluss, dass man sich sofort auf den Weg machen müsste, um den Einwohnern Mi Arschtritts zu helfen. (Wörtlich sprach Theoden natürlich von Minas Tirith, aber der Richtigkeit halber wollen wir den korrekten Namen anwenden)
Man zog also aus und trampelte, so fürchtete Aragorn, direkt in eine weitere Schlacht.
Ja, was auch sonst!

Der Weg war lang und beschwerlich und Aragorn begegnete dauernd Gestalten wie Rotkäppchen und dem Froschkönig, was ihn sehr beunruhigte.
Er schüttelte sich. War das das Shampoo?
Waren das die Anzeichen?
Hallu... Halluzzzz... Sinnestäuschungen?
Das durfte doch nicht sein!
Eine dicke Krokodilsträne rollte über Aragorns Wange, als sie ein Lager aufschlugen und das Rumpelstilzchen an seinem Zelteingang herumhuschte und sich den Fuß im Lagerfeuer verbrannte.

Aragorn schlief unruhig. Zuerst träumte er von Essen. Viel Essen. Nach einiger Zeit wurde sein schönster aller Träume aber gestört. Arwen huschte über das Brathähnchen und hüpfte elegant durch den Rotkohl.
Hau doch ab!" Er wedelte vor seinem Gesicht rum.
"Herr Aragorn?" kam plötzlich ein Mann zu ihm in sein Zelt herein. Aragorn fuhr hoch, zog eines seiner Messer unter dem Kissen hervor und schrie:
"Ich will keine Kartoffeln!"
"Herr, man erwartet euch."
Jaja, immer erwartet man was von mir... was ist das bloß für eine Welt. Kann die nicht mal auf MICH warten? So wie der große Er- War- Tet? Theoden hats gut. Er wartet immer...
(Das war schwierig schweiß wegwisch)

Halb verschlafen schleppte er sich aus dem Zelt, vergaß dabei aber ganz seinen Schlafanzug zu bedecken, woraufhin er überraschte Blicke auf sich zog, die er aber sofort mit den Worten:
"Ihr seht auch nicht besser aus mit Kroketten im Hintern!" unterdrückte.
(Bei dem gesamten Essen handelt es sich außerdem um unser Weihnachtesessen, bis auf kleine Abweichungen. Aber von Ente zu Hähnchen ist es ja nicht soooo weit...)
Er stapfte zu Theodens Zelt, wo er schon von Elrond empfangen wurde.
NEIN!
"Aragorn, mein Sohn! Lass dich umarmen!"
Ich bin nicht dein Sohn...
"Vater!"
Elrond betrachtete seinen "Sohn" von oben bis unten. Und etwas fiel ihm auf. Er schlug mit einer gezielten Handbewegung auf Aragorns piep!
"Das schickt sich nicht, wenn man Besuch empfängt! Das solltest du langsam wissen."
Vor Schmerzen krümmend lag Aragorn am Boden.
"Hiiiiiiiiuuuuuuiaiaaaaaaaaoiooo!"
"Äh... ich glaube as heißt "ja". Also um es kurz zu machen. Ich hab dir hier was mitgebracht von meiner langen Reise aus Taiwan. Vielleicht kannst du es gebrauchen. Wollte es nur loswerden, bevor du mir wegnippelst und es bei mir im Keller liegt und ich es nicht mal bei E- Bay verkaufen kann. Nimm die Straße zum Drimm-dich." Er reichte Aragorn ein Schwert und er las die Schriftzeichen darauf:
Made in Taiwan...
"Achja, du musst das Shampoo unbedingt benutzen. Arwen war so blöd ihr Leben an das Shampoo zu hängen. Wenn du es nicht schaffst, wird sie genauso dumm wie Eowyn. Also streng dich an!"
Dann verschwand Elrond.
Aragorn brauchte 10 Minuten um den Schmerz zu überwinden und 2 Minuten um sich anzuziehen, sein Pferd zu satteln und sie Straße zum Drimm-dich einzuschlagen, die Elrond ihm empfohlen hatte.
"Haaaalt!" rief Legolas plötzlich hinter ihm. "Du geht's nirgendwo hin, wenn ich nicht dabei bin."
"Und ohne mich gehst du auch nicht." sagte Gimli schnell, als wüsste er schon, dass er in der gesamten Geschichte kein Wort mehr reden dürfte.
Na toll...
Aragorn betastete noch einmal das Shampoo, welches nach... mmh... lecker... Hähnchen roch und ließ sich dann auf die Anwesenheit von Legolas und Gimli ein.
"Dann kommt mit!"

Sie ritten eine, vielleicht zwei Stunden den Weg entlang, der sich bereits nach 10 Minuten als Trimm dich Pfad entpuppte.
Legolas legte Leibesübungen hin, von den Gimli noch nicht einmal träumen wollte.
Aragorn beließ es bei einem kleinen Spurt, als er den Eingang zum Berg entdeckte.
Die Pferde rannten sofort weg, als sie Legolas Trainingshose sahen, die er sich gerade auszog und so waren die drei allein.
Aragorn betrachtete den Eingang.
"Legolas, du gehst zuerst."
"Auf keinen Fall! Gimli, du zuerst!"
Der Zwerg schüttelte energisch den Kopf und deutete auf Aragorn.
Die beiden machen einem das Leben echt schwer...
Also ging er doch als erster.

Nach ein paar Metern durch den Berg kamen sie in eine große Halle.
"Hallo?" rief Legolas so laut er konnte?
"Hallo... hallo... hallo..." kam das Echo zurück.
Verzückt lief Legolas auf und ab.
"Legolas ist der Schönste!"
"Der Schönste... Schönste... Schönste..."
"Gimli ist mein Freuheund!"
"Freuheund... Freuheund...Freuheund..."
"Take me tonight!"
"Ne, das mach ich nicht! Hau ab du Idiot!"

Dann verstummte das Echo. Legolas war bedrückt und bemerkte den Haufen Geister, der sich um Aragorn versammelt hatte zu spät.
Hysterisch rannte er hinter einen Stein und stelle sich vor, es wäre ein Bananenpony.

"Ihr... äh... Geister! hört mich an!"
Einer der Geister stellte... flog... schwebte... ach weiß der Teufel... befand sich vor Aragorn.
(Das hört sich ja wohl am Schlimmsten an... na ja)
"Warum?"
"Weieeeel ich das hier habe!" Er holte das Plastikschwert von Elrond heraus.
"Das ist aber schön für dich, Schmalzlocke. Das interessiert uns nicht die Bohne."
Aragorn war ratlos. In seiner Verzweiflung und schon allein wegen der Tatsache, dass er sich inmitten von 100ten Geistern befand hob er das Shampoo in die Höhe.
Sofort kamen die Wahrnehmungsstörungen wieder.
Er hörte Stimmen...

"Wir sind die 899 Geißlein! Willst du nicht unser 900stes sein?"

"Nein, verdammt!" Er schüttelte sich und aus den Geißlein wurden wieder die Geister.
"Ich habe hier das... goldene Shampoo! Gehorcht mir und ich werde euch von eurem Fluch befreien!"
(Fluch: Seht euch den Film an. Keine Lust auf den Ramsch)
Ein Raunen ging durch die Reihen der Geister.
"Nagut." antwortete ihr Anführer. "Wir werden euch helfen."

Einen Tag später war die Schlacht vor Minas Tirith bereits in vollem Gange (Hier darf man von Minas Tirith reden!)
Die Truppen aus Mordor waren mit allem angerückt, was zwischen den Steinen zu finden war und was mehr als ein Bein hatte.
Tausende Orks und... gähn... wilde Tiere,...

Auf jeden Fall schien die Schlacht nicht gut zu verlaufen. Theodens Truppen waren zwar gut angekommen und hatten sich sofort in die Schlacht gestürzt aber viel ausrichten konnten sie nicht.
Aragorn war sichtlich stolz über seine Mannschaft.
Mit einem lauten Sprechgesang führte er die Geister des Berges in den Kampf:
"Es gibt nur ein´ Rudi Völler! Es gibt nur ein´ Rudi Völler! Ein Rudi..."

Nach einigen Stunden war das Feld leergefegt und der Boden qualmte, wegen der vielen Füße.
Aragorn lief die Treppen von Min Arschtritt hinaus.
Aber das Laufen fiel ihm immer schwerer. Legolas stand hinter ihm. Grauenvoll laute Musik ertönte.
"Aragorn! Soll ich dir helfen?"
"Nein! Es ist meine Aufgabe!"
Und er stemmte sich einige Stufen weiter.
Legolas lief weiter neben ihm.
Kurz vor dem Haupttor brach Aragorn zusammen und Legolas zeigte sein wahres Gesicht.
"Gib mir das Shampoo!"
Aragorn öffnete die Augen und starrte Legolas an.
"Nein!"
Dann stemmte er sich hoch und rannte durch die Tür. Er lief so schnell ihn seine Füße in diesem Moment tragen konnten in Richtung der Badegemächer.
(Verdammt, wie heißt das? Bäder hört sich so... modern an!)
Er stieß die erste Tür auf und sah es:
Eine Wanne, gefüllt mit heißem Wasser.
Er riss sich die Kleider vom Leib und wollte gerade einen Fuß in das Wasser tun als Legolas hinter ihm auftauchte.
Ein kleiner Kampf zwischen nackt und angezogen begann.
"Das Shampoo gehört mir!" stieß Aragorn hervor und bemühte sich seine Intimsten Teile soweit wie möglich von Legolas Körper fernzuhalten.
"Es soll an mich gehen! Loreal hat es gefunden! Es gehört mir!"
Aber Aragorn versetzte Legolas einen kräftigen Schlag gegen den kleinen Zeh, was bei Elben zu einer 3 4/9 Minuten langen Bewusstlosigkeit führte.
Dann stieg er in die Wanne und versuchte die Flasche zu öffnen.
Ahh! Es geht nicht! Geh auf!
Er zog und zog. Aber es klappte nicht.
Nach kurzer Zeit wachte Legolas auf und stürzte sich zu Aragorn mit einem wilden Schrei in die Wanne.
Er entriss ihm die Flasche und rutsche ans Fußende.
"Du Idiot du musst D-R-E-H-E-N!"
Drehen ?

Aragorn steckte schnell den Kopf unter Legolas Hände und ließ die nach Melone riechende Essenz auf sein Haupt fließen.
Dann tauchte er schnell unter und schrubbelte mit seinen Händen in seinen knirschenden Haaren herum.
"Oh, ja, ja, jaaaa!"
Gandalf trat durch die Tür.
"Ähm... was macht ihr beiden da in der Badewanne?"

Legolas versuchte sich elegant aus der Wanne zu schwingen aber das viele Wasser in seiner Kleidung zwang ihn dazu sitzen zu bleiben.
Aragorn spielte mit einer Quietschriesenspinne und sang leise vor sich hin:
"Old McDonald hat ne Farm..." dann ging er über zu "Sexbomb, Sexbomb... lalala!"
Dann tauchte er ein weiteres Mal unter und spülte sich das Shampoo aus den Haaren.
"Gandalf! Ich bin der König!"

Gandalf verschwand schnell lieber rund versuchte zu vergessen, was er gesehen hatte, denn jetzt fing Legolas gerade an Aragorn zu huldigen.

Die letzte Schlacht vor den Toren Mordors mussten die letzten Truppen ohne Aragorn und Legolas schlagen. Die interessierten sich schließlich nicht für Frodo und den blöden Ring...

Einen Tag später fand Aragorns Krönung statt.
Er freute sich schon seit Stunden wie ein wild gewordenes Stachelschwein.
Er hatte sich seine Haare 100te Male gekämmt und gefönt, was den Verlust von 5 Beamten des Königs bei der Krönung zur Folge hatte.
Die mussten ein bisschen... Luft schnappen.
(Gecheckt?)

Gandalf drückte Aragorn die Krone auf den Kopf und der neue König rannte sofort zu Legolas, da dieser ihm eine Überraschung versprochen hatte.
"Raus damit, ich platze!"
Legolas dachte an die Szene in Edoras, die Geschichte mit den Adern am Kopf... Er stellte sich lieber nicht vor, wie Aragorn platzte.
Er trat lieber beiseite und gab den Blick auf Arwen frei, die sich überglücklich um Aragorns Hals warf.
Aragorn schnupperte an ihren Haaren.
Sehr gut. Latschenkiefer.

Ende