A/N: Das hier ist für die nächsten Wochen das letzte Kapitel, da ich die nächste Woche voraussichtlich nicht ins Internet kommen werde und im Anschluss für den Rest des Monats in Urlaub fahre. Mit einem Update ist also vermutlich erst Anfang oder Mitte September zu rechnen. Eventuell schaffe ich vor dem Urlaub noch einmal upzudaten, aber ich kann nichts garantieren. Einstweilen danke für eure Kommentare und hoffentlich bis bald!
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Flucht in den Osten?Theodor las wie üblich den Tagespropheten und beobachtete, wie Millicent, Gregory und Vincent abwechselnd von einem Raum in den anderen eilten.
„Was genau führt ihr im Schilde?", fragte er sie, als sie gerade zur gleichen Zeit durch den Raum eilten.
„Gar nichts.", meinte Millicent bockig.
Theodor hob die Augenbrauen.
„Das glaube ich euch natürlich aufs Wort.", meinte er zynisch.
„Dann ist es ja gut.", freute sich Crabbe, der ihn offenbar beim Wort nahm.
Kopfschüttelnd widmete er sich weiter dem Tagespropheten, als Blaise die Stiege herunter kam.
„Hecken die drei was aus?", schüttelte er den Kopf und beobachtete das Treiben.
„Mir scheint so.", murmelte Theodor.
„Was sagst du dazu, dass Draco nächstes Monat heiratet?", fragte Blaise.
„Pansy hat immer noch niemanden gefunden.", meinte Theodor besorgt.
„Sie ist ein hübsches Mädchen aus reichem Hause, ich versteh die Welt nicht mehr.", meinte Blaise schulterzuckend.
„Naja, sie hat sich unter Muggelgeborenen hier in Hogwarts nie Freunde gemacht, wenn ich mich recht entsinne.", half ihm Theodor auf die Sprünge.
„Hast du Daphnes Flachmann gesehen?", fragte er dann.
„Du willst sie doch nicht bei ihrer Sucht unterstützen Blaise.", warf Theodor ein.
„Ich dachte mir schon, dass du etwas damit zu tun hast.", fügte er hinzu und zündete sich eine Zigarette an.
„Blaise, Snape könnte jederzeit hier auftauchen, hältst du das wirklich für eine gute Idee?", seufzte Theodor.
„Ich kann nichts dafür. Ist deine Schuld. Daphne ist Kettenraucherin geworden, das steckt irgendwie an."
„Ach?", meinte er herablassend.
„Hör mal, du hast ihren magischen Flachmann verschwinden lassen, also reg dich ab."
„Wenigstens trinkt sie so nicht mehr."
„Dafür hat sie Depressionen."
Theodor entgegnete nichts und sah weiterhin gebannt hinüber zu Millicent und Gregory die sich irgendetwas zuflüsterten.
„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich fast annehmen, dass sie vorhaben zu flüchten.", schüttelte Blaise den Kopf.
„Oh, ich bin mir sicher, dass sie genau das vorhaben.", sagte er gedankenverloren.
„Kein Grund sich über mich lustig zu machen."
„Blaise, das war kein Scherz.", meinte Theodor und rollte mit den Augen.
Hermine war in ihren Träumen versunken, sie jagte durch das Ministerium und wurde von einer Horde gesichtsloser Hexen und Zauberern verfolgt, die ihr drohten sie mit Crabbe zu verheiraten.
Ein heftiges Rütteln riss sie aus dem Schlaf.
„Es ist etwas Schreckliches passiert!", hörte sie die Stimme von Ginny und hielt ihr dann eine Münze entgegen.
Während sie sich anzog überlegte Hermine, was sie anstelle von Padma tun würde. War es wirklich Verrat sich dem Gesetz zu beugen? Machte sie es sich doch einfacher, als sie gedacht hatte? Immerhin hatte sie den Entschluss gefasst, dass sie nur kämpfen könnte, solange sie frei war. Aber tatsächlich würden sie dadurch keinen offenen Widerstand zeigen. Somit würden sie der Welt vormachen, alles wäre in Ordnung. Aber die Arbeit im Verdeckten hatte doch eben auch ihre Vorteile, überlegte sie, und entschloss sich dazu diesen inneren Konflikt erst einmal aufzuschieben.
In der heulenden Hütte angekommen sah sie lauter entsetzte Gesichter.
„Wir haben unsere Märtyrer und Märtyrerinnen, Hermine.", erklärte Padma getroffen.
Hermine ließ ihre Augen über die Gruppe gleiten, alle waren da, also kamen ihr Susan und Anthony in den Sinn.
„Theodor und Su haben bis spät in die Nacht in der Bibliothek gelernt. Sie wollten danach noch etwas in einem seiner Bücher nachschlagen. Als sie bei dem Gemeinschaftsraum der Slytherins auftauchten, herrschte großer Aufruhr. Snape hat Su weggeschickt, weshalb Theodor versprochen hat ihr später zu schreiben.", erklärte Morag, „Seine Eule hat ihr vor einer knappen Stunde die folgende Nachricht überbracht: Gregory Goyle, Vincent Crabbe und Millicent Bullstrode wurden beim Versuch nach Polen zu fliehen vom Ministerium aufgegriffen. Sie sitzen in Untersuchungshaft und ihnen wird vorgeworfen, gegen Erlass 35 verstoßen zu haben. Angeblich wird ihnen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren gedroht. Es gibt keine faire Verhandlung, sondern einen Schauprozess. Gib Details dieser Nachricht nur vertraulich weiter, aber erzähl allen die du kennst was vorgefallen ist."
„Theodor hat Su zufolge Kontakte im Ministerium über die er zu den genaueren Informationen kam.", erklärte Padma.
„Außerdem habe ich heute eine Nachricht von Fiona bekommen.", erklärte Dennis aufgeregt und las vor, „Lieber Dennis! Kannst du dich noch an unseren alten Bekannten erinnern, von dem ich dir erzählt habe? Falls du am Wochenende nachhause kommst, und ihn sehen solltest, richte ihm aus, dass ich mich freuen würde, wenn er sich mal wieder bei mir blicken ließe. Die Verlobungsfeier wurde außerdem verschoben. Vermutlich habe ich erst wieder in zwei Tagen Zeit dir zu schreiben. Du weißt doch, ich mache das immer um die übliche Zeit, ich bin mit der Arbeit so eingeplant, dass ich sogar meine Briefe immer um 6 Uhr abends schreibe. Ich hoffe du bist geduldig und kannst dir deine Zeit in Hogsmeade vertreiben. Alles Liebe, Fiona."
„Bitte was?", fragte Justin irritiert.
„Wenn ich es richtig verstanden habe will Steve sich in zwei Tagen mit mir um 6 Uhr in Hogsmeade treffen, aber es könnte später werden und ich sollte unbedingt auf ihn warten.", meinte Hermine.
„Der Code ist miserabel.", meinte Zacharias, „Viel zu leicht zu entschlüsseln."
„Sie konnten hoffentlich weder Verbindungen herstellen, noch die Post abfangen.", meinte Hermine tröstend.
„Was tun wir jetzt?", fragte Hannah besorgt.
„Jede Gruppe tut, was in ihrem Aufgabenbereich liegt. Wir müssen dafür sorgen, dass Goyle, Bullstrode und Crabbe freikommen, egal auf welche Art und Weise. Vielleicht kann uns Steve weitere Informationen geben.", meinte Hermine.
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A/N: Sorry, dass ich jetzt mit einem so offenen Kapitel auf längere Zeit unterbreche, aber ich habe alles in meiner Macht stehende getan. Wenn ich jetzt nicht aufhöre, verpasse ich leider meinen Zug. Vergebt mir, ich werde mich bemühen vor dem Urlaub noch mal upzudaten, aber wie gesagt, ich kann nichts versprechen.
Wünsch euch allen eine schöne Zeit!
