Zurück in Hogwarts

Es war an einem Nachmittag, fast drei Wochen später, als Hermine sich klar darüber wurde, dass Zacharias Recht gehabt hatte. Zwar traf sich Dumbledors Armee regelmäßig und die Arbeitsgruppen gingen ihren Aufgaben nach, aber tatsächlich hatte sich der Schulalltag wieder ganz von selbst eingestellt. Natürlich war es nicht ganz dasselbe wie früher, da zwei Schülerinnen und zwei Schüler immer noch inhaftiert waren, und sie ihre Freizeit dafür nutzten alles in ihrer Macht stehende zu tun, um dies zu ändern. Dennoch verfielen sie alle wieder in alte Gewohnheiten. Es ließ sich gar nicht vermeiden, da ihr Tagesablauf nun wieder durch die Schulroutine geprägt war.

Ginny und Harry lagen Hermine seit sie wieder in Hogwarts waren damit in den Ohren, dass sie sich endlich mit jemanden verloben musste. Es wurde nicht besser, als ein Brief vom Ministerium eintraf. Sollte sie bis Mitte Feber keinen Verlobten gefunden haben, würden ihr drei Vorschläge gemacht werden, von denen sie einen annehmen musste. Alle Mitglieder von DA lagen ihr mittlerweile damit in den Ohren. Vor allem jetzt, nachdem drei von ihnen in Askaban inhaftiert waren, und sie wussten, welche Qualen sie hatten durchmachen müssen, war es allen ein Anliegen Hermine vor ihrem drohenden Schicksal zu retten. Durch viele Aktionen des Widerstandes und nicht zuletzt durch den Einfluss von McGonagall, waren die Bedingungen unter denen die Jugendlichen eingesperrt waren, zwar wesentlich verbessert worden, aber Hermine sah ein, dass Askaban definitiv keine wünschenswerte Alternative bot. Aber sie hatte sich immer noch nicht endgültig entschieden was sie tun würde, sie könnte schließlich schlecht einfach irgendeinen vom Ministerium ausgewählten Mann heiraten. Und vielleicht war es für eine Scheinehe längst zu spät. Sie spielte in letzter Zeit gerne mit den Gedanken, dass sie sich im Hauptquartier des Londoner Widerstandes verstecken könnte, aber sie wusste leider wie unrealistisch diese Vorstellung war. Würde sie es nur versuchen, wäre sie eher in Askaban als ihr lieb wäre.

Bei den Treffen versuchte Hermine immer klarzustellen, dass die Situation von Ernie, Hannah, Padma und Draco viel höhere Priorität hätte, aber alle wiesen sie darauf hin, dass ihre Situation mit jedem Tag an Dringlichkeit gewann, da niemand Interesse daran hatte sie an Askaban oder einen vom Ministerium erwählten Mann zu verlieren. Aber auch sie hatten keine wirklich hilfreichen Vorschläge.

Sie erinnerte sich an das gestrige Treffen: Sie hatten gerade die Idee einer Demonstration der gesamten Schule in Hogsmeade durch besprochen, die wenn notwendig in zwei Wochen stattfinden sollte. Die AG für Öffentlichkeitsarbeit war unterdessen dabei das Programm, das statt der Hochzeit von Lavender und Seamus ausgestrahlt werden sollte zusammenzustellen. Durch die Arbeit mit der Londoner Gruppe hatten sie eine Menge Gedanken zur Verfügung gestellt bekommen, die sie kopiert hatten. Glücklicherweise beschäftigten sich die Creevey Brüder schon seit längerer Zeit mit dem Medium Unterhaltungsdenkanarium, was ihnen nun sehr zugute kam. Für die Sabotage war aber wieder einmal der Befreiungstrupp zuständig. Den konkreten Sabotageakt würden wohl Luna und Zacharias durchführen, so wie Hermine sich das zusammengereimt hatte, war es Lunas Vater, der Luna und Zacharias vermutlich in den Weihnachtsfeiertagen in die Kunst der Sabotage eingeführt hatte. Offiziell waren sie in der Zeit vor der Demonstration auf einer Expedition, aber Hermine zweifelte sehr daran.

„Nun, nachdem wir das alles besprochen haben, gibt es noch immer ein Problem.", hatte Zacharias das Thema schließlich als erster angesprochen.

„Hermine.", nickte Harry.

„Hört mal, das ist meine Sache, ich werde schon irgendwie eine Lösung finden.", erklärte sie.

„Das hören wir jetzt seit Monaten.", schüttelte Zacharias den Kopf.

„Es nützt niemanden, wenn du auch nach Askaban gehst. Abgesehen davon kannst du das nach all dem was wir wissen wirklich nicht wollen.", meinte auch Lisa.

„Notfalls tauche ich eben unter.", meinte sie gedankenlos.

„Was heißt du gibst dein Leben auf und versteckt dich irgendwo im Ausland, bis die Situation sich gebessert hat.", meinte Ginny.

„Nein, dort kann ich immer noch etwas unternehmen. Eine Gruppe gründen. Von außen kämpfen. Zumindest beuge ich mich nicht dem Gesetz.", überlegte sie laut.

„Nun ja, gewissermaßen beugst du dich schon, weil du dafür das aufgibst, was dir etwas bedeutet: Die Schule und Dumbledors Armee.", meinte Harry.

„Ich kann ja nach Beauxbatons wechseln und euch von außen unterstützen."

„Du und den radikalen Widerstand aufgeben?", zog Ginny die Augenbrauen hoch.

„Gut, vielleicht tauche ich einfach in England unter und verwende keine Magie."

„Also keine Schule und auch nicht Dumbledors Armee."

„Vielleicht kann ich mich der Londoner Gruppe anschließen. Zumindest könnte ich über sie andere finden, die untertauchen.", meinte sie.

„Also ich glaube nicht, dass du das willst. Ich denke du willst weder Hogwarts, noch Dumbledors Armee verlassen.", meinte Luna, „Ich finde du solltest Snape heiraten."

„Nun da Trelawney ausfällt ist das eine Möglichkeit.", schloss sich Zacharias an.

„Ich kann Snape nicht heiraten! Ich traue ihm nicht.", schüttelte Ginny den Kopf, die sich des Gespräches mit Hermine am See besann.

„GINNY!", riefen Lisa und Morag gleichzeitig.

„Es ist Snape!", stellte sich Neville auf Ginnys Seite, „Er ist furchteinflössend."

„Ja, wer weiß, was er mit Hermine anstellt.", schauderte Ginny.

„Er ist immer noch ihr Lehrer.", versuchte Zacharias sie zu überzeugen.

„Ja, und es ist immer noch Snape!", meinte Ginny.

„Sie soll ihn doch nur scheinehelichen.", entgegnete Zacharias.

„Wer weiß wie er das sieht, vielleicht hat er die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass er Hermine in die Finger bekommt.", schauderte Ginny.

„McGonagall wird ihn umbringen, wenn er auch nur versucht irgendetwas zu tun, das Hermine nicht will.", blieb Zacharias bei seiner Meinung, „Außerdem sprechen wir immer noch von Snape, ich weiß nicht woher du diese Phantasien hast."

„Ja, und wir wissen nicht, was genau in Snapes Kopf vorgeht.", blieb Ginny stur, „Außerdem muss sie mit ihm schlafen."

Zacharias schwieg.

„Siehst du, da hast du es, du würdest auch keinen Sex mit Snape wollen. Ich glaube niemand hier würde das wollen.", triumphierte Ginny.

„Naja, wenn er gut im Bett ist.", hörte Hermine Lavender flüstern.

So ein Kommentar musste ja von ihr kommen, Hermine verdrehte die Augen.

„Besser Snape, den wir falls er auch nur irgendeine falsche Bewegung machen sollte umbringen…", begann Zacharias und wurde unterbrochen.

„Als irgendein anderer lüsterner, alter Zauberer, der nur eine Sexsklavin sucht, die den ganzen Tag im Schlafzimmer gefesselt…"

„LAVENDER!", meinte Morag empört.

„Was denn?", fragte sie aus den Gedanken gerissen.

„Deine Sexphantasien, die wirklich niemand hier hören wollte, sind nur kontraproduktiv.", schimpfte Morag.

Harry warf Hermine einen fragenden Blick zu, er wollte offenbar wissen, ob er dem Gespräch ein Ende bereiten sollte. Aber Hermine schüttelte sachte den Kopf, das würde sie selbst machen.

„LEUTE! Es ist mein Leben und mein Körper über den ihr hier gerade sprecht. Und ich werde Snape auf gar keinen Fall heiraten."

Sie versuchten es noch ein weiteres Mal, ehe sie meinte, dass sie nur kostbare Zeit verschwenden würden.

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Ein durchdringender Schrei riss sie aus ihren Gedanken.

„Hermine!", hörte sie Harrys aufgebrachte Stimme, er lief vom Schloss in Richtung See, „Du musst sofort kommen!"

Hermine lief zu ihm.

„McGonagall will uns sofort sehen, es geht um einen schrecklichen Vorfall in Askaban.", erzählte er aufgelöst und außer Atem.

„Weißt du etwas Näheres?", fragte sie nervös.

Er schüttelte den Kopf.

McGonagall hatte sich mit Harry und Hermine zwei Tage nach Ende der Ferien getroffen. Zuvor hatte Dumbledors Armee vereinbart, dass sie bereit wären dem Orden des Phönix die Informationen über Vorhaben zu geben, die wirklich notwendig waren. McGonagall hatte ihnen das gleiche Angebot von Seiten des Ordens gemacht.

Hermine erkannte ihre Direktorin kaum wieder, als sie das Büro betrat. Ihr Gesicht war bitter und sie wirkte getroffen.

„Was ich ihnen jetzt sage wird unter uns bleiben.", begann sie mit zitternder Stimme.

Harry und Hermine nickten. Für einen Moment hatte Hermine das Gefühl, dass McGonagall den Tränen nahe war.

„Direktorin, was ist vorgefallen?", fragte Hermine.

„Ich muss unverzüglich nach Askaban aufbrechen.", begann sie dann und offenbar fielen ihr die Worte schwer.

„Padma…", begann sie mit gebrochener Stimme, und setzte sich dann.

„Nehmen sie Platz.", bat sie die beiden dann und atmete tief durch.

Hermine zitterte am ganzen Leib, dunkle Vorahnungen beschlichen sie. Als sie sich setzen wollte, bekam sie weiche Knie und konnte sich gerade noch an der Lehne des Stuhles festhalten. McGonagall kämpfte allem Anschein nach immer noch mit den Tränen, die sie auf keinen Fall zulassen konnte.

„Was ist mit ihr, Direktorin?", fragte Harry vorsichtig.

McGonagall atmete tief durch.

„Padma wurde im Gefängnis…", ihre Stimme riss ab und Hermine bemerkte, dass McGonagall selbst zitterte, „Sie wurde vergewaltigt."

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Harry und Hermine warteten in Professor Flitwicks Büro. McGonagall hatte ihnen angewiesen vorerst nicht mit den anderen zu sprechen und auf ihre Rückkehr zu warten. Professor Flitwick lief nervös im Lehrerzimmer auf und ab.

„Diese Verbrecher und Verbrecherinnen.", meinte er mit glasigen Augen, „Diese elenden Verbrecher und Verbrecherinnen."

Diese Wortwahl sah dem zart besaiteten Lehrer gar nicht ähnlich, aber in Anbetracht der Situation war es nicht verwunderlich. Harry hatte Hermine mehrmals zurückhalten müssen, da sie aufspringen und auch der Stell nach Askaban apparieren wollte.

„Hermine, du bist doch ein rationaler Mensch. Wenn du dorthin apparierst und alle verfluchst die du antriffst, nützt das niemanden.", meinte er eindringlich

„Crucio ist noch zu gut für sie.", fluchte sie.

„Ms Granger.", erschrak Flitwick und setzte sich zu ihnen an den Lehrertisch, „Wenn sie sich selbst in diesem Hass verlieren, dann haben sie gesiegt. Lassen sie nicht zu, dass diese Verbrecher und Verbrecherinnen ihnen die Unschuld ihrer Seele rauben."

„Aber diese Monster können doch nicht… Padma…", begann sie zu weinen.

„Wir müssen jetzt alle stark sein, für Ms Patil."

Hermine nickte, doch tief in sich spürte sie, dass dieses Ereignis in ihr ein Tor zu ungeahnten Kräften geöffnet hatte. Eine Stimme sagte ihr, dass sie jetzt, in diesem Moment, einen unverzeihlichen Spruch anwenden könnte, da sie ihn jetzt wirklich von ganzem Herzen und mit ganzer Seele meinen würde. Was sie daran am meisten erschrak war, dass es sie nicht beunruhigte.

Das Schweigen machte das Warten nur noch unerträglicher, aber Hermine war sich sicher, dass es nichts gab, das es auch nur ein wenig besser gemacht hätte. Es dauerte einige Stunden, bis es an der Tür klopfte und McGonagall eintrat.

„Direktorin?", fragte Hermine aufgebracht.

„Ich muss mich nur erst einmal setzen, dann erzähle ich ihnen alles.", erklärte sie und nahm Platz, sie sah sehr mitgenommen aus.

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McGonagall stand im Büro eines Sprechers des Ministers.

„Professorin McGonagall, ich versichere ihnen, dass es uns allen eine Unannehmlichkeit ist."

„Eine Unannehmlichkeit? Das ist eine ungeheuerliche Untertreibung!", fuhr sie ihn aufgebracht an, „Wie kann es passieren, dass ein derartiger Vorfall sich unter den Augen des Ministers ereignet."

„Niemand konnte ahnen, wozu der Sicherheitsbeamte im Stande war.", wies er den Vorwurf zurück.

„Nach all den Ereignissen rund um die Verhaftungen?"

„Ich versichere ihnen, sämtliche Mitglieder der Exekutive, die während der Verhaftungen über die Strenge schlugen wurden zur Rechenschaft gezogen. Es gab Klagen und sie werden die Konsequenzen tragen. Genauso wie der Verbrecher, der sich an der Gefangenen Patil vergangen hat."

„All ihre Zusicherungen machen dieses Verbrechen aber nicht ungeschehen.", meinte sie giftig, „Wo befindet sich Ms Patil jetzt?"

„Nachdem sie in der Krankenstation war, haben wir sie in die Zelle zurückgebracht.", erklärte er.

„Sind sie vollkommen wahnsinnig? Sie schicken das Mädchen zurück in die Zelle, nachdem sie brutal vergewaltigt wurde?", verlor Minerva vollkommen die Geduld.

„Sie ist nach wie vor eine Gefangene.", erklärte er.

„Deshalb bin ich hier, nach diesen Ereignissen, ist es das mindeste was sie für dieses Mädchen tun können, sie freizulassen."

„Der Minister…"

„Der Minister sollte sich bewusst sein, dass er nach einem derartigen Vorfall die Festnahme nicht länger rechtfertigen kann. Ich bestehe darauf, dass die Gefangenen unverzüglich freigelassen werden. Der Grund dafür, dass sie immer noch festgehalten werden ist, dass sie fürchten sie könnten fliehen. Ich bin gerne bereit für sie zu bürgen.", erklärte McGonagall.

„Der Minister hat erwartet, dass sie mit diesen Forderungen kommen würden."

„Das ist bei weitem nicht alles. Ich bestehe darauf, dass Ms Patil nach diesen Ereignissen von Erlass 35 befreit wird. Es wäre ungeheuerlich von diesem Mädchen nun zu verlagen zu heiraten, geschweige denn die Ehe zu vollziehen."

„Nun, der Minister hat auch damit gerechnet."

„Ich hoffe er hat ihnen auch Anweisungen gegeben.", meinte sie aufgebracht.

„Ja.", meinte der Sprecher, „Er ist bereit, die vier Gefangenen zu entlassen und in ihre Obhut zu geben, wenn sie sich bereit erklären drei Kontrollorgane des Ministeriums in Hogwarts aufzunehmen."

„Nur ein Kontrollorgan."

„Zwei. Weiter hinunter zu verhandeln hat der Minister mir nicht gestattet."

„Gut, zwei.", schnaufte sie unzufrieden.

„Ms Patil wird auch nicht von Erlass 35 befreit."

„Darauf bestehe ich!", meinte Minerva aufgebracht.

„Er ist bereit eine Einigung zu finden. Wir verzichten auf den Nachweis der Hochzeitsnacht. Ms Patil und ihr Verlobter Mr Thomas erhalten die Sondergenehmigung, dass sie erst innerhalb von drei Jahren einem Kind das Leben schenken müssen."

„Fünf Jahre."

„Vier.", meinte der Sprecher.

„Ich werde sie sofort mitnehmen."

„Sie werden bereits auf die Übernahme vorbereitet. Solange sie weiter unter Anklage stehen, haben sie Hausarrest in Hogwarts.", erklärte der Sprecher.

„Ich will sie zunächst zu ihren Eltern bringen. Zumindest Ms Patil."

„Ms Patil wird es gestattet den Rest der Woche bei ihren Eltern zu verbringen. Aber sie tragen die Verantwortung."

„Einverstanden.", reichte ihm McGonagall die Hand.

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„Ms Patil befindet sich bis auf weiteres bei ihrer Familie. Mr und Mrs Macmillian sowie Mr Malfoy befinden sich im Krankenflügel. Madam Pomfrey hat ihnen bereits Schlaftränke verabreicht, Besuch ist erst morgen gestattet.", erklärte sie.

„Padma?", meinte Hermine.

„Ein Heiler von St.Mungos, der auch psychologische Erfahrung hat, kümmert sich um sie. Er hat sich auch bereit erklärt mit ihrem engeren Freundeskreis zu sprechen, falls Ms Patil das wünscht."

„Ich nehme an es gehörte zum Deal, dass nichts im Tagespropheten erscheint?", fragte Hermine.

„Nein, aber ich bezweifle, dass der Tagesprophet darüber berichten wird und ich bin mir nicht sicher, ob es für Ms Patil nicht das Beste ist. Wir werden natürlich gegen den Sicherheitsbeamten vorgehen."

„Gehen sie jetzt erst einmal ins Bett und behandeln sie die Informationen weiterhin vertraulich. Möglicherweise ist es nicht im Sinne von Ms Patil, dass die Ereignisse publik gemacht werden."

Harry und Hermine nickten. Ich werde sie alle umbringen, dachte Hermine, und ging schweigend neben ihm her.

„Hermine, bitte versprich mir, dass du zumindest darüber nachdenkst Snape zu heiraten.", meinte Harry plötzlich.

„Harry?", fragte sie überfordert.

Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr dieser schreckliche Vorfall auch auf ihm lastete.

„Ich denke niemand hasst Snape so sehr wie ich, aber er würde dir zumindest nicht das antun, was Padma widerfahren ist.", meinte er eindringlich.

„Harry…", versuchte sie sich rauszureden.

„Hermine! Du bist im Gefängnis dieser Gefahr ausgesetzt und wenn du mit irgendeinem Magier verheiratet wirst ebenfalls."

„Harry, ich bin eine Frau. Ich bin dieser Gefahr immer ausgesetzt."

„Aber du musst nicht unnötige Risiken eingehen.", meinte er, „Bitte versprich mir nur, dass du es zumindest überdenkst."

Hermine nickte. Diese Nacht lag sie noch lange wach, der Gedanke an Padma ließ sie nicht zur Ruhe kommen. Ernie, Hannah, Padma und Draco waren also zumindest bis zum Prozess wieder zurück, aber um welchen Preis…