Lästige Behördengänge und andere unerfreuliche Begegnungen
Als sie die Stiege hinunter ging, bemerkte sie, dass sich Snapes Laune nur zum Schlechteren entwickelt hatte.
„Es wird ihnen noch so leid tun.", meinte er drohend.
„Glauben sie mir, es tut mir schon jetzt furchtbar leid.", zischte sie.
Sie konnte kaum Schritt halten mit seinem Tempo, sagte aber nichts, da sie nicht vorhatte Snape gegenüber noch irgendeine Schwäche zu zeigen.
„Waren sie wenigstens vorausschauend genug und haben sie gleich ihre Dokumente mitgenommen, während sie im Gemeinschaftsraum waren?", fragte Snape.
„Meine was?", stammelte sie, als ihr klar wurde, dass sie sich bis zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Gedanken über die formalen Angelegenheiten dieser Hochzeit gemacht hatte.
„Ms Granger. Sie werden doch an ihre Geburtsurkunde gedacht haben, einen Nachweis über ihre Staatsbürgerschaft und einen Ausweis der belegt, dass sie sind wer sie zu sein vorgeben.", schüttelte er entsetzt den Kopf.
„Das hört sich ja an wie eine Hochzeit unter Muggel.", zog Hermine die Augenbrauen hoch.
„Ms Granger, diese Ehe gilt ebenso unter den Muggel, das ist ihnen doch bewusst? Natürlich müssen sie daher all diese Dokumente vorweisen.", meinte er als wäre sie nicht von dieser Welt.
„Dann haben wir ein kleines Problem.", meinte sie kleinlaut.
„Tatsächlich?", meinte er und schnaufte wütend.
„Ich verwahre all diese Dokumente bei meinen Eltern.", erklärte sie.
„Nun, dann müssen wir ihren Eltern einen kleinen Besuch abstatten, befürchte ich.", seufzte Snape.
Hermine starrte ihn entsetzt an.
„Sie wollen mich begleiten?", meinte sie schockiert.
„Ich nehme an sie haben ihre Eltern über ihre Lage informiert.", meinte er und hoffte wohl inständig, dass sich seine Zweifel, als unbegründet herausstellen würden.
„Nicht direkt.", meinte sie und sah ihn mit einem gezwungenen Lächeln an.
„Nicht direkt bedeutet?", fragte er und schnaufte wieder genervt.
„Eigentlich gar nicht.", murmelte sie fast unhörbar.
„Wie haben sie sich das vorgestellt?", schüttelte er den Kopf.
„Ich dachte es wäre nicht notwendig. Falls das Gesetz nicht bald abgeschafft wird, kann ich es ihnen ja immer noch schonend beibringen.", meinte sie, „Ich konnte ja schlecht zu ihnen gehen und sagen: Mum, Dad, wir leben mittlerweile in einer Militärdiktatur und ich werde gezwungen zu heiraten. Darf ich euch meinen zukünftigen Mann vorstellen, mein Zaubertränkelehrer Professor Snape."
„Zugegeben, es ist nicht gerade eine Nachricht die ihre Eltern begeistern wird, aber haben sie möglicherweise in Erwägung gezogen, dass das Ministerium uns eventuell vorwerfen könnte, dass wir eine Scheinehe eingehen, wenn sie noch nicht einmal ihre Eltern darüber informieren?"
„Wir können sie gerne zum Mittagessen besuchen, Professor, aber ich denke mein Vater wird sie umbringen.", meinte sie als hätte er jetzt vollkommen den Verstand verloren.
Snape war ihr einen wenig erfreuten Blick zu, er hatte allem Anschein nach erkannt, dass die Situation alles andere als einfach war. Sie wollte ihre Eltern auf keinen Fall in diesen Konflikt hineinziehen. Wäre die ganze Sache vorbei würde sie ihnen die volle Wahrheit erzählen, aber bis dahin war es für sie zu gefährlich zu wissen, dass Hermine für den Widerstand arbeitete und es kam nicht in Frage sie damit zu belasten, dass Hermine gezwungen wäre sich einem derart mittelalterlichen Gesetz zu unterwerfen. Aber Snape hatte wohl Recht, irgendetwas musste sie ihren Eltern zwangsläufig erzählen. Snape starrte sie ziemlich beunruhigt an, da sie nicht zu erkennen gab, was sie nun vorhatte. Hermine genoss diesen Moment und kam zum Schluss, dass Snape ihr gerade die perfekte Möglichkeit bot um sich für all die Unannehmlichkeiten zu rächen, die er ihr je bereitet hatte.
„Oh ja, kommen sie, das wird ein Spaß!", grinste sie.
„Sie wollen allen Ernstes zu ihren Eltern apparieren und ihnen…", begann er aber Hermine unterbrach ihn.
„Es war ihre Idee. Außerdem werden sie Professor Flitwick erklären, weshalb ich seine Stunde versäumt habe. Also los, geben sie mir die Hand, sie haben ja keine Ahnung wo wir überhaupt hinapparieren.", meinte Hermine und packte ihn am Arm, „Und ich empfehle ihnen mir so weit wie möglich das Reden zu überlassen."
Snape und Hermine apparierten zu einem hübschen Einfamilienhaus. Sie erschienen in einem blickdichten Gebüsch. So konnte Hermine immer zu ihre Eltern apparieren, ohne zu riskieren von Muggel gesehen zu werden.
„Mum und Dad dürften heute hier sein, wenn ich mich nicht irre haben sie heute ihren freien Tag.", erklärte Hermine.
„Ich habe das Gefühl, dass wir den Plan vielleicht noch einmal überdenken sollten.", meinte Snape kühl, aber doch etwas unsicher.
Bekam er etwa kalte Füße?
„Ach was, sie werden doch keine Angst vor meinen Eltern haben.", funkelte Hermine ihn an, wieso hatte sie nicht früher daran gedacht, dass sie ihn auf diese Art und Weise unter Druck setzen konnte.
„Natürlich habe ich keine Angst.", meinte er als wäre allein die Vorstellung vollkommen lächerlich.
„Sie sind zwar Muggel und können sie nicht behexen, aber ich denke sie können wesentlich gefährlicher sein, als Hexen und Zauberer, wenn es um das Wohl ihrer einzigen Tochter geht.", meinte Hermine gehässig.
Damit ging sie auf die Tür zu und läutete an.
Hermines Mutter öffnete und sah sie verwundert an.
„Schatz, alles in Ordnung? Solltest du nicht in Hogwarts sein? Ist etwas passiert?", meinte sie besorgt und nahm sie ohne auf eine Antwort zu warten in den Arm.
Snape hatte sofort das Gefühl, dass er mit Hermines Eltern noch einige Probleme haben würde. Bisher hatte er sich nicht damit auseinandergesetzt, dass diese Scheinehe auch Scheinschwiegereltern mit sich bringen würde.
„Alles in Ordnung, Mum.", meinte sie und befreite sich aus der Umarmung.
„Und sie sind?", fragte Mrs Granger Snape.
„Professor Severus Snape.", meinte er kühl und schüttelte ihre Hand.
„Du hast doch keine Probleme in der Schule?", fragte sie ausgesprochen besorgt.
Bei Merlin, sie war fast 21, dachte Snape, und ihre Mutter sprach mit Hermine als wäre sie ein Kind. Nun, vielleicht war sie das ja, ein Kind. Er wünschte sich inständig er wäre Mrs Granger nicht begegnet, sie erinnerte ihn nur schmerzhaft daran, dass er Hermine nach wie vor als seine Schülerin betrachtete und nicht als Erwachsene. Wie sollte er das Mädchen denn heiraten?
„Ich muss ein paar Dokumente holen, aber ich erklär dir das alles noch. Ist Dad zuhause?"
Ihre Mutter nickte.
„Dein Dad und ich haben gerade gekocht, es ist genug für alle, falls du noch Zeit hast. Wir sehen dich ja kaum noch seit diesem schrecklichen Krieg.", meinte sie bitter.
Dann bat sie Hermine und Snape herein. Er fragte sich, ob ihre Freundlichkeit und Höflichkeit schwinden würde, sobald sie erfuhr, dass ihre einzige Tochter ihn heute Abend heiraten würde. Er wünschte er hätte sich dieses Ereignis ersparen können.
„Liebling, Hermine ist gekommen, in der Begleitung ihres Lehrers, Professor Snape, richtig?"
Ein freundlich aussehender Mann stand in der Küche, er war gerade dabei Zwiebel zu schneiden. Mit einem Messer in der Hand kam er auf ihn zu, Snape war seltsam erleichtert, als Mr Granger das Messer beiseite legte, ehe er ihm die Hand schüttelte.
„Was unterrichten sie denn Professor Snape?", fragte Mrs Granger, als sie sich um den Esstisch gesetzt hatten und mit dem Essen begannen.
„Zaubertränke.", meinte er kühl und entschloss sich nur einsilbig zu antworten.
„Weshalb bist du eigentlich genau gekommen, Schatz?", fragte Mr Granger und schenkte seiner Tochter ein liebevolles Lächeln.
Snape hatte in seinem ganzen Leben noch nie das Gefühl gehabt derart fehl am Platz zu sein, er fühlte sich wie eine dunkle Gewitterwolke die über diese liebevolle Familie zog. Diese helle Atmosphäre voller Fröhlichkeit und beinahe schmerzhafter Freundlichkeit war nicht seine Welt.
„Mum, Dad, ich habe wundervolle Neuigkeiten.", strahlte sie und nur Snape sah, dass ihr Lächeln in Wirklichkeit ein fieses Grinsen war.
Mit einem noch viel gemeineren aufgesetzten Lächeln wandte sie sich an Snape und nahm plötzlich seine Hand.
„Severus und ich werden heiraten! Ist das nicht wundervoll!", strahlte sie über das ganze Gesicht.
Er konnte den genauen Moment ausmachen, in dem die Grangers Hermines Botschaft voll und ganz erfasst hatten. Es war als ihr Lächeln ganz plötzlich einem Anflug von Entsetzen schwand und Mrs Granger erschrocken aufsprang, nur um sich wieder zu setzen und ungläubig den Kopf zu schütteln.
„Schatz, das war ein Scherz, nicht wahr?", versuchte Mr Granger sein Glück in der traurigen Gewissheit, seine Hoffnungen würden gleich enttäuscht werden.
„Nein, ich heirate.", strahlte Hermine immer noch über das ganze Gesicht, „Freut ihr euch denn nicht auf für mich?"
Mr Granger zwang sich zu einem Lächeln, während Mrs Granger zu heulen begann. Snape nahm an, dass sie sich gerade in diesem Moment nichts mehr fragte, als was sie denn in ihrer Erziehung falsch gemacht hatten.
„Aber ist Professor Snape nicht dein Lehrer?", schluchzte ihre Mutter.
„Hermine belegt meinen Kurs nicht mehr.", meinte Snape kühl und wünschte sich im gleichen Moment er hätte geschwiegen, da Mrs Granger seine Worte nur noch mehr Anlass gaben zu heulen.
„Wie lange geht das schon Schatz?", schluchzte sie, während Mr Granger offenbar in verzweifeltes Schweigen verfallen war.
„Ein paar Monate.", meinte Hermine vollkommen entspannt.
„Sie werfen dich doch jetzt nicht von der Schule?", wimmerte Mrs Granger.
„Nein, natürlich nicht.", beschwichtigte sie ihre Mutter und nahm einen Schluck Wasser.
Für einen Moment hatte Snape das Gefühl, Hermine würde es tatsächlich genießen zu sehen, wie sehr der Gedanke, dass sie Snape heiraten würde, ihre Eltern schockierte.
„Aber er ist doch bestimmt 20 Jahre älter als du Schatz.", schluchzte sie.
„Genau 20.", meinte Snape kalt, erst jetzt registrierten Hermines Eltern, dass er immer noch da war.
Da Mrs Granger nun einen neuerlichen Heulkrampf erlitt, beschloss er sich nicht mehr unaufgefordert in dieses Gespräch einzumischen.
Eine Weile starrten Hermines Eltern ihre Tochter einfach nur an, vielleicht in der Hoffnung sie würde ihnen doch noch sagen, dass alles nur ein übler Streich gewesen war.
„Mr Snape.", ergriff schließlich Mr Granger das Wort, „Sie müssen uns alle kurz entschuldigen. Meine Frau und ich möchten gerne alleine mit unserer Tochter sprechen."
Snape nickte. Die Grangers standen auf und baten Hermine ins Nebenzimmer. Sie schlossen die Tür, aber es stellte sich heraus, dass es vollkommen nutzlos war. Snape konnte jedes Wort hören.
„Dieser Mann könnte dein Vater sein Hermine! Der führt doch nichts gutes im Schilde.", erhob ihr Vater die Stimme, „Wenn er es auch nur gewagt hat dich anzufassen werde ich eigenhändig dafür sorgen, dass er in seinem ganzen Leben keiner Frau mehr zu nahe kommt."
„Dad, beruhige dich.", meinte Hermine und ihre Stimme klang nicht danach, als hätte sie ernsthaftes Interesse daran ihre Eltern zu beruhigen.
„In seinen Augen liegt etwas Düsteres, Schatz. Er wirft nur Schatten über dieses Haus.", heulte ihre Mutter.
„Du klingst schon wie Professorin Trelawney, Mum.", seufzte Hermine.
„Haben wir irgendetwas falsch gemacht, Liebling?", wimmerte ihre Mutter.
„Nein."
„Wir hätten dich vielleicht doch nie auf diese Schule gehen lassen sollen. Ich meine, ich war begeistert, als sie dich aufgenommen haben, Schatz, aber ich war immer schon etwas skeptisch was all die Magie betrifft.", meinte ihr Vater.
„Als du uns erzählt hast es wäre Krieg, da dachten wir schon, vielleicht hätten wir dich nie gehen lassen sollen.", heulte ihre Mutter.
„Mum, Dad, ich bin erwachsen, versteht das doch endlich. Ich werde Severus heute Abend heiraten, und ihr könnt entweder kommen oder nicht.", meinte Hermine bestimmt.
„Du kennst ihn doch noch nicht einmal lange!", meinte ihre Mutter.
„Naja, fast 9 Jahre sind wirklich keine lange Zeit.", meinte sie zynisch.
„Du hast dich so verändert, was ist nur los mit dir. Hat er etwas damit zu tun, denn wenn dem so ist schwöre ich…"
„Dann wirst du ihn umbringen, Dad. Ich weiß."
„Aber wieso hast du ihn uns nicht früher vorgestellt?", fragte ihre Mutter.
„Weil ich schon geahnt habe, dass ihr einen derartigen Aufstand macht.", meinte Hermine.
„Schatz, sag nur, liebst du diesen Mann?", schluchzte ihre Mutter.
Das wäre es, die einzige Rechtfertigung, die ihren Eltern in einer Situation wie dieser genügen würde, aber sie konnte Ron nicht auf diese Art und Weise verraten.
„Nein, natürlich nicht. Ron ist im Krieg gestorben, ich habe dir doch gesagt, dass ich niemals mehr dazu in der Lage sein werde einen Mann zu lieben.", meinte sie so kühl, dass es sogar Snape – der immer noch aufmerksam lauschte – beunruhigte.
„Aber wieso heiratest du ihn dann?", fragte ihr Vater, „Bestimmt ist er nur ein triebgesteuerter Perverser der es auf kleine Mädchen abgesehen hat."
„Das ist er nicht, Dad. Er ist ein angesehener Professor und Zauberer.", meinte Hermine ruhig, „Ich habe mit ihm gesprochen und wir sind übereingekommen, dass eine Heirat zwischen uns ausgesprochen vernünftig wäre."
„Vernünftig? Aber wo bleibt da das Gefühl?", heulte ihre Mutter.
„Wenn du dich etwas weniger in die ganze Geschichte hineinsteigern und mir zuhören würdest, wäre dir bestimmt aufgefallen, dass ich bereits sagte, dass ich niemals jemanden so lieben werde wie ich Ron geliebt habe.", meinte sie belehrend.
„Oh mein Gott, du bist doch nicht etwa schwanger, Liebes?", erschrak ihre Mutter plötzlich.
„Nein, Mum. Ich bin nicht schwanger."
„Nun, aber wenn nicht Liebe und nicht aufgrund einer Schwangerschaft, welche Gründe sprechen dann für diese Ehe?", meinte ihr Vater aufgebracht.
„Nun, Severus ist ausgesprochen intelligent, kann mit seinem Einkommen und seinem Familienerbe zweifellos eine Familie versorgen und wie ich ist er eher einzelgängerisch veranlagt und teilt mein Interesse an Wissen und Bildung. Daher werden wir auch nach langen Jahren der Ehe immer noch eine gemeinsame Basis haben und diese Stabilität und Sicherheit ist mir sehr wichtig. Wir empfinden Respekt für einander, und das ist wesentlich wichtiger als Verliebtheit oder Lust die möglicherweise mit den Jahren verfliegt. Zu Liebe bin ich wie gesagt ohnehin nicht mehr fähig. Es ist durch und durch eine Vernunftehe.", erklärte sie sehr sachlich.
„Aber könntet ihr nicht noch ein paar Jahre warten und sicher gehen, dass diese Vernunftehe, wie du es nennst, wirklich das ist was du willst?", fragte ihr Vater.
„Ich habe lange darüber nachgedacht und habe entschieden. Der Termin für die Hochzeit steht fest. Ihr könnt mir entweder euren Segen geben oder es nicht tun.", meinte sie immer noch sachlich.
„Manchmal glaube ich, dass wir dich zu viel Vernunft und zu wenig Gefühl gelehrt haben.", schluchzte ihre Mutter.
„Ich kann und werde mich nicht über eure Erziehung beklagen, ich bin sehr froh, dass ihr mir den Weg geebnet habt der Mensch zu werden, der ich heute bin. Ihr könnt stolz auf euch sein.", meinte sie etwas einfühlsamer.
„Du bist dir sicher, dass du diesen Mann heiraten willst?", fragte Mr Granger wenig begeistert, „Weißt du, irgendwie macht er mir Angst."
„Vollkommen sicher.", meinte Hermine kühl, „Mir ist durchaus bewusst, dass viele Menschen den Eindruck haben, Severus wäre furcht einflössend. Aber sehe keinen Grund Angst vor ihm zu haben."
Für einen Moment herrschte Totenstille.
„Nun, dann werde ich zu deiner Hochzeit kommen, wenn du mir sagst, wie ich dorthin gelange. Was sagst du Liebling?", fragte Mr Granger seine Frau.
„Ich werde ebenfalls kommen."
„Ich bin mir sicher, dass sich das arrangieren lässt.", meinte Hermine sachlich, „Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss die Dokumente holen und dann unverzüglich aufbrechen, es gibt einiges zu erledigen."
Als Hermine an ihm vorbeiging schenkte sie ihm ein diabolisches Grinsen, er wäre jetzt alleine mit ihren Eltern und sie würde sich bestimmt nicht beeilen, während sie ihre Dokumente suchte, die sie – so wie er das einschätzte – bestimmt wohl sortiert an einem sicheren Platz aufbewahrte.
Die Grangers setzten sich schließlich wieder zu Snape an den Esstisch.
„Nun, Mr Snape. Sie haben also vor heute Abend meine Tochter zu heiraten?", fragte Mr Granger streng und Snape musste sich zurückhalten, da er ihm am liebsten gesagt hätte, dass sie diesen speziellen Punkt wohl bereits geklärt hatten.
„So ist es.", meinte er stattdessen.
„Und warum wollen sie Hermine heiraten?", fragte Mrs Granger und beäugte ihn kritisch.
„Ihre Tochter und ich erachten es als ausgesprochen vernünftig."
„Es ist aber durchaus unvernünftig die Sache derart zu überstürzen."
Innerlich verfluchte er Hermine dafür, dass sie es ihm überlassen hatte eine vernünftige Erklärung dafür zu finden.
„Wir kennen uns schon ausgesprochen lange und ich habe ihrer Tochter gegenüber immer schon tiefen Respekt empfunden. In den letzten Monaten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass eine Ehe uns beiden gewisse Stabilität garantieren würde.", versuchte er sich aus der Sache herauszuwinden.
Innerlich widerstrebte es ihm sich für eine Ehe auszusprechen. Er hielt Ehen für etwas ganz und gar nicht anstrebenswertes. Seine Unabhängigkeit war ihm überaus wichtig und die Vorstellung sich durch etwas wie eine Ehe einschränken zu lassen, widerstrebte ihm.
„Nun, aber warum gerade Hermine, wieso ein zwanzig Jahre jüngeres Mädchen. Mein Gott, sie ist doch noch fast ein Kind.", schüttelte Mr Granger den Kopf, „Möglicherweise haben sie ja unlautere Absichten meine Tochter betreffend. Vielleicht können sie es gar nicht erwarten sich über mein kleines Mädchen herzumachen."
„Ich darf sie doch bitten.", meinte Snape entrüstet, „Ich achte und respektiere ihre Tochter, es würde mir nicht in den Sinn kommen ihr in irgendeiner Weise zu nahe zu treten oder ihr Schaden zuzufügen."
„Wenn sie mich belügen und ich erfahren sollte, dass sie meiner Tochter auch nur ein Haar gekrümmt haben!", begann Mr Granger, zu gerne hätte Snape den Satz für ihn voller Zynismus beendet, aber er entschied sich dazu, das Mr Granger zu überlassen, da er keinen Wert auf weitere Unannehmlichkeiten legte, „Werde ich sie umbringen."
„Das wird nicht nötig sein.", meinte er und zwang sich dabei ernst und nicht zynisch zu klingen, Hermine würde dafür noch bitter büßen.
„Sollten wir von Hermine auch nur ein Wort hören, dass mich etwas anderes glauben lässt, werden sie sich wünschen, sie hätten meine Tochter nie auch nur angesehen.", meinte Mr Granger finster.
Snape atmete schwer, er rief sich in Erinnerung wieso noch einmal genau er auf das Angebot von Hermine überhaupt eingegangen war.
„Und falls sie ihr verbieten uns etwas zu sagen, dann werden wir es an ihren Augen sehen. Wir kennen unsere Tochter, Mr Snape, also versuchen sie gar nicht erst uns etwas Vorzumachen.", fuhr Mr Granger fort.
„Und ich will sie jedes Jahr für mindestens ein Monat hier bei mir haben. Sie ist doch noch fast ein Kind und ich will genug Zeit mit ihr alleine verbringen, um sicher zu gehen, dass sie ihr Wort gehalten und meiner Tochter keinen Schaden zugefügt haben.", meinte Mrs Granger bitter.
„Wenn Hermine das wünscht.", meinte Snape.
„Das ist eine Sache zwischen uns Erwachsenen.", meinte Mr Granger finster.
„Bei allem Respekt, Hermine ist erwachsen.", meinte Snape sachlich.
„Als ihre Eltern ist es uns wohl eher möglich das einzuschätzen, und ich sage ihnen, Hermine ist ein Kind. Sie mag reif für ihr Alter sein, aber sie ist weit entfernt davon erwachsen zu sein. Sie ist gerade dabei die Schule abzuschließen und ihren Weg zu finden. Das ist eine äußerst sensible Phase im Leben junger Menschen. Vielleicht macht Hermine ihnen vor älter und reifer zu sein, als sie es wirklich ist, aber wir als ihre Eltern spüren, dass sie immer noch ein verletzliches Mädchen ist, deren Gefühlswelt tief erschüttert durch die Verluste dieses entsetzlichen Krieges ist, der ihr nie ermöglichte eine gesunde Gefühlswelt zu entwickeln.", erklärte Mrs Granger.
Snape wunderte sich, wie Hermine den Psychoanalysen ihrer Eltern und ihrer Überbesorgnis wohl standhielt.
„Also entweder sie garantieren mir diesen Monat, oder ich werde diese Hochzeit mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern.", meinte Mrs Granger streng, „Und ein Wort davon zu meiner Tochter und ich werde ihnen zeigen, was Schmerz wirklich bedeutet."
Bei diesen Worten tat sich Snape sehr schwer sein Lachen zu unterdrücken. Gewiss hatten diese Leute noch nie den Crutiatus-Fluch am eigenen Leib erlebt. Er frage sich, wie diese Frau ihm zeigen wollte, was Schmerzen waren, wenn er sie so gut wie nur wenige kannte.
„Steht die Vereinbarung?", fragte Mrs Granger streng.
Snape fühlte sich mit einem Mal an die griechische Mythologie erinnert. Er kam sich vor wie Hades, der die junge, fröhliche und unschuldige Persephone geraubt und in die düstere Unterwelt entführt hatte. Aber im Gegensatz zur Mutter von Persephone war der eine Monat, den Hermines Mutter verlangte noch sehr gnädig.
„Meinetwegen. Aber ich werde nicht derjenige sein, der ihre Tochter zur Einhaltung dieser Pflicht zwingt.", meinte er kühl.
Sie reichten einander die Hände und Snape hatte das Gefühl, dass er gerade einen Pakt geschlossen hatte, den er eines Tages noch bitter bereuen würde.
Unter Tränen verabschiedete sich Mrs Granger von ihrer Tochter. Snape erschien es maßlos übertrieben, da sie sich heute ohnehin noch sehen würden. Ihn straften beide mit finsteren Blicken. Sie konnten in allem Anschein nach schon allein aufgrund der Tatsache, dass er ihre Tochter heiraten würde – und sie das offensichtlich als eine Art Diebstahl betrachteten – nicht leiden. Einer der Gründe, weshalb er Zeit seines Lebens ein Einzelgänger war, war es, dass ihm gewisse Aspekte sozialer Abläufe zwischen Menschen zu kompliziert und anstrengend waren. Er war immer schon der Meinung gewesen, das Menschen im Allgemeinen dazu neigten Dinge unnötig kompliziert zu gestalten und aus leicht zu klärenden Situationen zu gerne künstliche Probleme schufen. Der Aspekt den er dabei gerne übersah, war, dass auch er nur ein Mensch war und sich das alles in seinem Leben nicht anders verhielt.
Schlecht gelaunt apparierte Snape zusammen mit Hermine zurück nach Hogsmeade.
„Wunderbar, ich hoffe sie sind sich bewusst, dass sie dafür noch büßen werden, Ms Granger.", meinte er finster.
„Ich denke es wird eher umgekehrt sein. Sie haben meinen Vater gehört.", grinste Hermine heimtückisch.
„Es verwundert mich, dass sie keine Slytherin sind, Ms Granger. Ihre Eltern derart eiskalt zu belügen.", sagte er giftig.
„Das ist genau der Grund, weshalb ich keine Slytherin bin, Professor. Wäre ich eine Slytherin hätte ich ihnen wohl eiskalt die Wahrheit erzählt und riskiert, dass sie sich bis an ihr Lebensende Vorwürfe machen, weil sie ihre einzige Tochter einer derartigen Gesellschaft überlassen haben.", erklärte Hermine unbeeindruckt.
„Ein schönes Konstrukt, dass sie sich da für ihre Lügen zurechtgelegt haben."
Hermine ignorierte seinen Kommentar.
„Gehen wir jetzt ins Standesamt? Da meine Eltern zur Hochzeit kommen, sollten sie zumindest den Eindruck haben, als wäre es tatsächlich etwas in der Art. Das bedeutet wir dürfen keine Zeit verlieren, weil es noch einiges zu organisieren gibt."
„Ihre Mutter hält sie übrigens für Persephone.", funkelte Snape sie an.
„Und wer sind sie?", fragte Hermine irritiert, „Hades? Ich hoffe sie hat nicht darauf bestanden, dass ich jeden Sommer bei ihnen verbringe."
„Ein Monat.", meinte Snape mit einem schadenfrohen Grinsen.
„Das glaubt sie doch wohl selbst nicht. Ich bin kein kleines Kind mehr.", meinte Hermine schnippisch.
Snape entgegnete nichts, er fühlte sich wieder an die Tatsache erinnert, dass er und Hermine heute Nacht miteinander schlafen müssten. Er hatte kein gutes Gefühl bei dieser Vorstellung. Natürlich war die Darstellung ihrer besorgten Eltern mehr als nur übertrieben, aber es ließ sich nicht leugnen, dass Hermine – auch nach all dem was sie in diesen Krieg durchgemacht hatte – immer noch sehr jung war.
Die Beamtin im Standesamt empfing sie eher mürrisch.
„Ich nehme an, sie wollen heiraten.", meinte sie und reichte ihnen einen Stapel Pergament.
„Füllen sie zunächst das hier aus, legen sie alle erforderlichen Dokumente bei. Wenn sie die Unterlagen bei mir abgegeben haben, erhalten sie eine Nummer. Nehmen sie bitte drüben im Warteraum Platz."
Vollkommen überfordert setzte sich Hermine neben Snape in den Warteraum. Auf dem Tisch vor ihnen lagen einige Federn. Die meisten machten nicht gerade den Anschein, als würde sie noch schreibtauglich sein.
„Das müssen wir dafür alles ausfüllen?", meinte sie verzweifelt.
„Nun, eine Ehe ist nichts als behördlicher Aufwand. Und ich für meinen Teil hasse Behörden.", murrte Snape und nahm sich eines der Formulare.
„Wie sollen wir das bis heute Abend schaffen?", seufzte sie.
„Bestimmt nicht dadurch, dass sie jammern, also nehmen sie ein Formular und beginnen sie es auszufüllen.", meinte er genervt.
Nach zwanzig Minuten war es ihnen gelungen den Papierkram zu erledigen. Mit den gesammelten Formularen gingen sie zurück an den Informationsschalter.
„Wunderbar. Wenn sie bitte Platz nehmen würden, hier ist ihre Nummer."
„74? Das kann doch nicht stimmen.", seufzte Hermine.
„Können wir währenddessen andere Besorgungen erledigen?", fragte Snape gereizt.
„Natürlich, aber wenn sie nicht rechtzeitig zurück sind, verfällt ihre Nummer.", erklärte die Informationshexe.
Draußen vor dem Standesamt seufzte Hermine laut. Sie hätte sich nie gedacht, was für einen Aufwand diese Ehe bedeuten würde.
„Wir treffen uns hier in nicht weniger als zwanzig Minuten, Ms Granger. Was für Besorgungen haben sie noch zu erledigen?"
„Ich denke ich brauche ein Kleid. Da sie es als sinnvoll erachteten, mich zu zwingen meine Eltern einzuladen, werde ich darum wohl nicht herumkommen.", meinte sie mürrisch.
„Sie finden doch in zwanzig Minuten kein Hochzeitskleid.", schüttelte Snape den Kopf.
„Ich bin nicht wie Lavender, ich gehe da rein und nimm das erstbeste, billigste, das mich anlächelt.", meinte sie unwillig, „Ich hasse es Kleider zu kaufen."
„Nun, ich werde unterdessen Ringe besorgen."
Hermine nahm einen Ring ab, den sie trug, damit er ihre Ringgröße kannte.
„Wunderbar. Zum ersten Mal am heutigen Tag denken sie tatsächlich mit."
Hermine strafte ihn mit einem abfälligen Blick.
„Ach ja.", meinte sie dann gleichgültig, „Ich werde wohl Geld brauchen."
„Bitte?", fragte er und wollte seinen Ohren nicht trauen.
„Ich bin eine Schülerin, sie glauben doch nicht, dass ich mir ein Hochzeitskleid leisten kann. Keine Sorge, es wird nicht teuer, ich halte es ohnehin für Verschwendung. Aber sie haben mir ja keine andere Wahl gelassen."
Mürrisch gab ihr Snape einige Galleonen.
„Sie werden das alles noch so bitter bereuen, Ms Granger.", murrte er.
„Ich kann es kaum erwarten.", zischte sie und ließ ihn stehen.
Zwanzig Minuten später trafen sie sich wieder vor dem Standesamt und gingen zur Informationshexe.
„Tut mir leid, sie müssen eine neue Nummer ziehen. Nummer 117.", erklärte sie und gab ihnen die Nummer.
„Aber hören sie, es ist doch niemand da.", seufzte Hermine.
„Nehmen sie im Wartezimmer Platz.", meinte die Informationshexe unbeirrt.
Snape und Hermine hatten sich gerade gesetzt, als die Informationshexe ihre Nummer ausrief.
„Das sind doch alles nur Schikanen.", meckerte Hermine.
„Das ist Bürokratie, natürlich handelt es sich dabei nur um Schikanen.", meinte Snape nicht weniger genervt.
„Wir haben ihren Antrag jetzt behandelt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Galleonen.", ratterte sie ihren Text herunter wie eine Maschine.
Snape gab ihr das Geld widerwillig.
„Sie wollen noch heute heiraten. Ihnen dürfte klar sein, dass es längst Wartezeiten gibt, da im Moment alle heiraten wollen."
„Aber wir müssen heute heiraten.", meinte Hermine die ihre Nerven verlor.
„Das sagen die anderen auch.", meinte die Informationshexe unbeeindruckt.
„Hören sie…", begann sie.
Aber die Informationshexe unterbrach sie ohne Notiz von ihr zu nehmen.
„Sie haben Glück, unsere Standesbeamtin hat heute um 19:30 Uhr noch einen freien Termin. Da sie sich nicht an die 24-stündige Frist gehalten haben, müssen wir noch weitere 50 Galleonen berechnen.", sprach sie ihren Text.
Mit einem wütenden Schnauben reichte ihr Snape das Geld.
„Da sie in Hogwarts heiraten wollen, müssen wir ihnen weitere 130 Galleonen für die Anreise verrechen."
„Hogwarts ist gleich da drüben.", gestikulierte Hermine wild.
„70 Galleonen beträgt die Standardsumme für eine Eheschließung. Die müssen wir auch noch verrechnen. Wenn sie nicht sofort zahlen können, geben sie bitte ihren Safe bei Gringotts an, wir werden dann mit der Bank verrechnen.", ratterte sie unbeeindruckt weiter ihren Text herunter.
„Gibt es keine billigere Lösung?", meckerte Snape.
„70 Galleonen, wenn sie hier heiraten.", erklärte die Informationshexe.
Hermine schüttelte den Kopf, als Snape sie ansah.
„Sie haben mich gezwungen meine Eltern einzuladen.", mahnte sie.
Wütend gab Snape seine Bankverbindung an.
„Danke, das wäre alles. Die Standesbeamtin erwartet sie pünktlich vor den Toren Hogwarts.", erklärte die Informationshexe.
„Also mindestens 20 Minuten später.", murmelte Snape, während sie das Standesamt verließen.
Hermine war ausgesprochen erleichtert, als sie das endlich hinter sich hatten.
„Sie werden das alles noch teuer bezahlen.", meinte er giftig.
„Ja, ja, wie auch immer.", meinte Hermine nur genervt und schenkte ihm einen desinteressierten Blick.
Sie sprachen kein Wort mehr, während sie zurück nach Hogwarts spazierten.
„Sie sollten die Hauselfen anweisen ihre Habseligkeiten in meine Räume zu bringen.", meinte Snape, als sie sich am Eingang trennten.
Mit einem Mal wurde Hermine wieder bewusst, dass sie ab heute nicht mehr länger im Turm der Gryffindors wohnen würde. Sie nickte und begab sich dann auf die Suche nach Harry und Ginny, um sie über die neuesten Entwicklungen zu unterrichten.
A/N: So ihr Lieben, also dann bis zum nächsten Mal. Fühlt euch alle noch von mir geküsst und umarmt.
Hier ist noch etwas, das ich das letzte Mal versprochen habe. Ein ungefährer Eindruck dessen, was Hermine bei Wizlove angegeben hat. Sie hat das mit Ginny in der Zeit zwischen ihren Dates und der Singleparty besprochen.
Hermines Anzeige bei Wizlove
„Sag mal Hermine.", begann Ginny, „Was genau hast du in deiner Wizloveanzeige eigentlich geschrieben?"
„Sie hatten so einen anstrengenden Fragebogen und ich konnte ein paar Präferenzen angeben."
„Aber das Alter hast du offenbar nicht eingeschränkt, nach dem was du von diesem Über-Fünfzig jährigen Bauern erzählt hast.", schüttelte Ginny den Kopf.
„Es war mir nicht so wichtig, eigentlich habe ich nur daran gedacht, dass ich unbedingt in Hogwarts bleiben will."
„Das war also eine deiner Präferenzen."
„Ja, und natürlich ein gewisser Grad an Bildung. Mindestens fünf UTZe oder mindestens fünf ZAGs falls die Person noch in Ausbildung ist."
„Und dieser Über-Fünfzig-Jährige hatte fünf UTZe. Nach deiner Beschreibung fällt es mir schwer das zu glauben."
„Ach, hatte er nicht. Er hat mir kürzlich geschrieben, er und seine Frau erwarten schon ihr erstes Kind. Sie wollen es Hermine nennen, falls es ein Mädchen wird. Ich habe ihm im Dankesschreiben gefragt, ob er wirklich fünf oder mehr UTZe hat. Es hat mich schließlich auch interessiert."
„Und?"
„Es hat sich herausgestellt, dass er gar nicht wusste, was ein UTZ überhaupt ist, aber er dachte es hört sich nicht so schlecht an und hat einfach sieben angegeben, weil sieben eine magische Zahl ist."
„Aber hat Wizlove das gar nicht überprüft?", wunderte sich Ginny.
„Wir sprechen von WIZLOVE, Ginny. Bei allem Respekt, sogar ich habe es geschafft passendere Paare zusammenzustellen."
„Du könntest eine Agentur eröffnen, falls du nicht so recht weißt, was du nach deinem Abschluss machen sollst.", überlegte Ginny.
Hermine zog die Augenbrauen hoch.
„Ich denke nicht, Ginny."
