A/N:
So, das hat jetzt aber wirklich lange gedauert. Ich glaube das Kapitel ist nicht das, was ihr alle (oder zumindest ein Großteil von euch?) erwartet. Eigentlich habe ich selbst nicht damit gerechnet. Es kann unter Umständen etwas verstörend wirken. (Sexuelle Handlungen werden aber nicht graphisch dargestellt.) Es ist etwas schwer Warnungen zu schreiben, die euch darauf vorbereiten was auf euch zukommt oder euch davon abhalten es zu lesen. Es ist auf jeden Fall ein weiteres düsteres Kapitel und es ist schmerzlich. Es ist in gewisser Form doch Vergewaltigung impliziert, aber es ist nicht so einfach das zu erklären.
Also ich persönlich fand das Kapitel tat weh, wenn ihr so etwas nicht lesen wollt, rate ich euch daher davon ab.
Also Musik dazu würde ich „Outside" von Staind empfehlen. So und jetzt lass ich euch mal mit dem Kapitel alleine.
Das Opfer
Snape hielt ihr die Tür auf, und sie trat ein. Den ganzen Weg in den Keller hatten sie geschwiegen.
Unsicher sah sie sich im Zimmer um. Es gab viele Buchregale und Hermine konnte entdecken, dass in einem bereits ihre Bücher und Schulbücher untergebracht waren. Die Hauselfen hatten ihr offenbar wieder einmal die ganze Arbeit abgenommen, ohne, dass sie das gewollt hätte. Wären die Hochzeitsvorbereitungen nicht derart stressig gewesen, hätte sie ihre Habseligkeiten selbst hierher getragen, dachte sie unzufrieden. Neben dem Kamin standen eine Couch und zwei Sofastühle um einen kleinen Tisch. Alles war etwas dunkel und düster, nicht anders hatte sie sich Snapes Räume vorgestellt. Es war schließlich die Unterwelt, versuchte sie sich mit dieser Vorstellung etwas zu erheitern, aber es gelang ihr nicht recht.
Auf der anderen Seite des Raumes stand ein großer Schreibtisch. Auch darauf stapelten sich die Bücher, vermutlich benutzte ihn Snape nie, da er ohnehin sein Büro hatte.
Sie hörte, wie Snape die Tür hinter ihr schloss.
„Wollen sie sich nicht setzen?", fragte er kühl.
Hermine widersprach nicht und ließ sich in einen der Stühle fallen. Sie sah sich weiter um, es führten zwei weitere Türen aus diesem Raum. Eine vermutlich ins Schlafzimmer und die andere – wie wohl anzunehmen war – bestimmt in Snapes privates Labor. Snape nahm am Stuhl ihr gegenüber Platz.
„Hier wohnen sie also.", meinte sie etwas hilflos, nur um die Stille zu durchbrechen.
„In der Tat.", sagte er kühl.
Hermine versuchte ihn nicht anzusehen, sondern ließ ihren Blick durch den Raum schweifen.
„Nun ja, es ist nicht gerade eine alltägliche Situation.", stammelte sie und zwang sich vergeblich zu lächeln.
Snape zog die Augenbraun hoch.
„In keiner Weise würde ich sagen.", meinte er kühl.
„Äh, ja.", stammelte sie und wippte unruhig mit ihren Füssen, „Und was machen wir jetzt?"
Sie blickte abwechselnd auf den Boden und zu ihm.
„Wie haben sie sich heute Nacht vorgestellt, Ms Granger?", fragte er ernst.
Hermine sah ihn etwas erschrocken und ratlos an.
„Vorgestellt?", murmelte sie und wurde sich dessen bewusst, dass sie sich nur damit auseinandergesetzt hatte, was heute passieren würde, wie das von statten gehen würde, hatte sie nicht durchdacht.
„Also, ich dachte wir könnten es einfach schnell hinter uns bringen.", meinte sie dann unschlüssig.
„Ms Granger? Darf ich aufgrund ihrer zögerlichen Antwort darauf schließen, dass sie sich gar keine Gedanken darüber gemacht haben?", fragte er kühl.
Hermine wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen, während sie den Kopf schüttelte, wieso war es so einfach für ihn sie zu durchschauen.
„Wie…", murmelte sie unsicher, „Haben sie sich das vorgestellt?"
Er betrachtete sie genauer, sie blickte starr zu Boden. Sie war trotz allem schließlich einfach immer noch ein Mädchen, seine Schülerin. Ihre Augen spiegelten für ihn eine kindliche Unschuld wieder, die ihm das Gefühl vermittelten alleine seine Vorstellungen diese Nacht bezüglich würden ihre reine Seele beschmutzen und in dunkle Abgründe zerren.
„Hören sie, Ms Granger. Ich werde nicht mit ihnen schlafen, wenn sie das nicht wollen. Und das tun sie nicht.", erklärte er ernst, „Es gibt immer noch Alternativen, vielleicht wäre es angebracht diese zu besprechen."
Entsetzt sah sie ihn an, er könnte doch nicht jetzt alles absagen.
„Nein,…", schüttelte sie verzweifelt den Kopf, „Nein!"
„Ms Granger!", meinte er eindringlich, „Ich halte es für wichtig, dass wir die Alternativen genauer beleuchten. Vielleicht gibt es für uns beide eine bessere Möglichkeit das Gesetz zu umgehen."
„Und welche?", schüttelte sie aufgebracht den Kopf.
„Da ich es bin der die Ehe verweigert, hätten sie noch zwei weitere Möglichkeiten eben das zu tun.", sagte er sachlich.
„Und das gibt mir was?", wurde sie leicht hysterisch, „Vier Tage? Das ist lächerlich."
Sie schüttelte den Kopf und stützte sich mit der Stirn auf ihrem Arm ab.
„Ihnen bliebe auch noch die Flucht. Ich nehme an, es ließe sich etwas arrangieren.", überlegte er weiter.
„Professor! Ich habe all diese Möglichkeiten längst durchdacht. Keine dieser Möglichkeiten sagt mir zu, ich will hier bleiben, weil ich weiter kämpfen will und nicht bereit bin mein Leben für dieses Gesetz zu opfern. Dieses verdammte System hätte doch gewonnen, wenn ich Hogwarts verlassen müsste.", sagte sie eindringlich.
Einen Augenblick starrten sie einander schweigend an. Hermines Augen waren feucht und Verzweiflung stand darin geschrieben. Snape erwiderte ihren Blick bitter.
„Ms Granger, was wollen sie dann?", fragte er ernst.
Hermine überlegte für einen Augenblick.
„Ich möchte mein Leben zurück.", meinte sie bitter und eine Träne rollte über ihre Wange.
Snape wandte den Blick ab und nickte.
„Aber dafür ist es notwendig zu kämpfen.", erklärte sie plötzlich und wischte sich die Träne aus dem Gesicht, „Egal welchen Weg ich wähle, es bringt Opfer mit sich. Aber am effizientesten kann ich für den Widerstand arbeiten, wenn ich hier in Hogwarts bleibe. Ich konnte mir zumindest aussuchen welches Opfer ich bringen muss."
Er schüttelte etwas ratlos den Kopf.
„Ms Granger. Sie müssen jedoch verstehen, dass es mir unter keinen Umständen möglich ist, mit ihnen zu schlafen, wenn sie das nicht wollen. Das wäre Vergewaltigung.", erklärte Snape bestimmt.
„Aber nicht sie vergewaltigen mich, sondern das System uns beide. Professor, sie sehen doch, dass ich keine Wahl habe. Ich bitte sie darum, betrachten sie das als meine Einwilligung.", meinte sie eindringlich und fixierte ihn mit ihren Augen, „Vielleicht können wir es einfach als das betrachten, was es ist: bedeutungsloser Sex."
„Ms Granger. Sie wissen nicht, was sie da von mir verlangen.", sagte er kopfschüttelnd und konnte die Augen nicht von ihr abwenden, weil sie es ihm mit ihren Blicken nicht gestattete.
„Professor, bitte versuchen sie mich zu verstehen. Es ist meine Entscheidung und sie bewahren mich vor einem weitaus schlimmeren Schicksal. Ich weiß, dass ich seit ich ihnen diesen Vorschlag gemacht habe schon zuviel von ihnen verlangt habe und ich stehe tief in ihrer Schuld. Aber sie selbst haben eingewilligt und mich jetzt zurückzuweisen wäre wirklich ausgesprochen unfair.", erläuterte sie verzweifelt, „Hören sie doch, es ist die einzige Möglichkeit die ich habe. Bei ihnen weiß ich zumindest, dass sie mich nicht verletzen und mir nicht wehtun werden. Sie mögen mich vielleicht oft respektlos behandelt haben, aber ich bin mir sicher, dass sie mich in so einer heiklen Situation mit Respekt behandeln werden. Eigentlich bin ich es die in dieser Situation ihr Ehrgefühl und ihre moralischen Werte dafür missbraucht, um sich selbst zu retten. Ich weiß also, was ich von ihnen verlange, und ich weiß, dass ich kein Recht habe danach zu verlangen. Aber ich tue es dennoch, aus reinem Egoismus. Und weil ich weiß, dass sie mir diese Bitte nicht abschlagen können, weil sie es sich nie verzeihen könnten, wenn mir etwas Schreckliches zustößt obwohl sie es hätten verhindern können."
Snape sah sie nachdenklich an.
„Meinen Respekt, eine eindringliche Rede, aber was veranlasst sie zu glauben, dass es mir um irgendetwas anderes gehen würde, als darum mich selbst zu retten?", fragte er kühl.
„Nun, das ist etwas, das ich noch nicht ganz verstanden habe. Vielleicht hat es auch etwas mit Ehre zu tun.", überlegte sie, „Oder damit, dass sie nicht mit der Schuld die dann auf ihnen lasten würde leben könnten?"
„Ich bin kein Gryffindor, Ms Granger. Stolz und Ehre sind nicht gerade die Tugenden auf die ich Wert lege.", blieb er kühl.
„Steckt nicht in jedem und jeder von uns ein wenig aus allen Häusern? Habe ich ihnen nicht gerade mit dem was ich sagte bewiesen, dass in mir auch eine Slytherin steckt. Wir wissen doch beide, dass Menschen nicht so einfach gestrickt sind. Der menschliche Charakter ist doch viel komplexer als das."
Snape starrte sie mit kalten Augen an.
„Ich kann das nicht tun, Ms Granger.", meinte er, aber erst nachdem er seinen Blick von ihr abgewandt hatte, „Es wäre nicht richtig."
„Gut, dann werfen sie mich raus. Können sie das?", meinte sie mit einem grausamen Lächeln.
Er schwieg.
„Nun, das dachte ich mir."
Es war ein bitterer Triumph.
„Sie können unglaublich grausam sein, Ms Granger, ich hoffe sie wissen das.", sagte er kalt und funkelte sie aufgewühlt an.
„Es tut mir leid.", sie senkte den Kopf, „Aber ich habe leider keine andere Wahl. Keine annähernd akzeptable."
Snape atmete tief durch.
„Sie wünschen also wirklich, dass wir diese Ehe vollziehen?", fragte er, um sich zu versichern, dass sie wusste, wovon sie eigentlich sprach.
„Sie werden mich nicht verletzen.", gab sie ihre Antwort.
„Natürlich werde ich das.", meinte er so bitter, dass es Hermine erschaudern ließ, „Egal wie sehr es mir widerstrebt, ich werde es nicht verhindern können."
„Nicht sie verletzen mich, Professor. Es ist dieses System.", schüttelte sie aufgelöst den Kopf, „Ich würde ihnen nie einen Vorwurf machen. Sie tun mir eigentlich einen Gefallen."
„Sie verleihen dem Wort ‚Gefallen' eine neue, ausgesprochen entsetzliche Bedeutung.", schüttelte er seinen Kopf, seine Wort voll von bitterem Hohn.
Hermine spielte unruhig mit ihren Händen.
„Können wir es bitte schnell hinter uns bringen. Jede Minute macht es nur noch schwieriger.", erklärte sie mit gedrückter Stimme.
Snape überlegte für einen Moment.
„Ich könnte ihnen einen Trank brauen, der sie soweit benebelt, dass sie nicht wirklich viel mitbekommen.", schlug er vor.
Er war bestürzt als sie den Kopf schüttelte.
„Nein. Das würde es nicht besser machen, es würde mich nur noch mehr quälen, wenn ich keine Erinnerung hätte oder mich wehrlos fühlen würde. Möglicherweise würden wir auch Probleme bei dieser Untersuchung morgen bekommen. Außerdem wäre es nicht fair ihnen gegenüber, ich nehme an sie selbst können diesen Trank schlecht nehmen.", sagte sie schwermütig.
„Ich denke in einer derartigen Situation von Fairness zu sprechen ist recht sinnlos. Mein Angebot steht. Machen sie mich nicht unglücklich indem sie mir plötzlich das Gefühl geben ihr Egoismus wäre doch nur geheuchelt.", meinte er verzweifelt.
„Ich bleibe dabei.", meinte sie, „Es ist schlimmer, wenn ich mich hilflos fühle."
Snape nickte.
„Sie haben also auch nicht vor sich zu betrinken.", meinte er gedrückt.
„Nein. Aber wenn sie sich betrinken wollen, habe ich kein Problem damit.", meinte sie emotionslos.
Er schüttelte den Kopf. Ihr war klar, dass Snape sich in dieser Situation ganz und gar unwohl fühlte. Es war alles andere als fair das alles von ihm zu verlangen, aber sie hatte nun einmal keine andere Wahl.
„Also dann, gleich hier oder im Schlafzimmer?", meinte sie nur platt.
Snape sah sie entsetzt an. Sie erschrak bei seinem Anblick über die Härte ihrer eigenen Worte.
„Sie entscheiden, Ms Granger.", sagte er niedergeschmettert.
„Schlafzimmer.", stammelte sie.
Sie standen beide auf und Hermine folgte ihm. Sie ertrug es kaum ihn so zu sehen, und es bekümmerte sie umso mehr, dass eine derartig grausame Situation notwendig war, um sie endlich sehen zu lassen, dass er nicht so unmenschlich und widerwärtig war wie sie oft geglaubt hatte. Sie fühlte sich elend bei dem Gedanken, was sie hier verlangte und noch elender bei dem Gedanken daran, was nun auf sie zukam.
„Wir müssen uns ja nicht einmal ganz ausziehen.", meinte sie hart und setzte sich auf das Bett.
Snape starrte sie nur mit einem entsetzten Blick an, der ihr sagte, dass er sich genauso elend fühlte wie sie sich selbst fühlte.
„Ms Granger. Bestehen sie wirklich darauf?", fragte er bitter.
„Ich habe das entschieden, als ich ihnen das Angebot gemacht habe. Bringen wir es bitte einfach nur hinter uns.", meinte sie unglücklich.
Er setzte sich zu ihr auf das Bett. Sie legte sich hin und machte sich so frei, wie es eben notwendig war. Snape fixierte ihre Augen immer noch mit seinen, in die Schmerz geschrieben stand.
„Ms Granger, sind sie sicher…", begann er unschlüssig.
„Tun sie es einfach.", meinte sie in einem kalten Befehlston.
Dann schloss sie die Augen und wartete.
Als sie bemerkte, dass er sich über sie beugte, griff sie nach seiner Hand und drückte sie fest. Er drückte zurück.
„Lassen sie nur nicht meine Hand los.", bat sie verzweifelt.
Ihr wurde eiskalt, als sie spürte wie er in sie eindrang und sie drückte seine Hand fester und hielt sich daran fest, und bewahrte sich damit vor dem Fall. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so elend gefühlt wie in diesem Augenblick. Es fühlte sich widerlich an, aber sie zwang sich es nur als Körpergefühl wahrzunehmen und es nicht in ihre eigentliche Gefühlswelt eindringen zu lassen. Es war einfach eine notwendige körperliche Handlung die nichts mit ihr oder ihrem Seelenleben zu tun hatte. Und es wäre bald vorbei. Sie sagte sich, dass es nur ein bedeutungsloser Akt wäre, um sich frei zu kaufen. Es war bitter, aber ihre einzige Möglichkeit weiter zu machen.
Sie war erleichtert, als es endlich vorbei war. Sie drückte immer noch seine Hand und spürte, dass sie offenbar ihre Nägel in seine Haut gerammt hatte. Erschrocken ließ sie ihn los.
„Ist es in Ordnung, wenn ich zuerst das Badezimmer benutzte?", fragte sie eilig ohne ihn dabei anzusehen.
„Selbstverständlich.", meinte er bitter.
Ihr größtes Bedürfnis war im Moment einfach nur eine Dusche. Sie stellte sich unter das fließende Wasser und versuchte sich selbst zu sagen, dass das alles vollkommen gleichgültig wäre. Ein ganz und gar bedeutungsloses Ereignis. Sie hatte jetzt nicht die Zeit sich über seelische Schmerzen Gedanken zu machen, sie musste es einfach – wie so viele Dinge – auf später verschieben, schließlich brauchte sie alle Kraft, um diesem System trotzen zu können. Im Moment konnte sie sich keine Schwäche erlauben und sie würde sich bestimmt nicht brechen lassen. Sie atmete tief durch nachdem sie aus der Dusche gestiegen war. Das schlimmste wäre jetzt zumindest vorbei, sagte sie sich.
„Das Bad ist jetzt frei.", meinte sie tonlos, ehe sie sich zurück ins Bett legte und zur Decke des Himmelbettes hinauf starrte. Sie versuchte einfach nicht nachzudenken, das machte es etwas einfacher.
Es dauerte nicht lange bis Snape zurückkam.
„Ms Granger.", meinte er ruhig, „Ich denke es ist besser ich schlafe im anderen Zimmer."
„Nein. Es ist schon in Ordnung. Bleiben sie.", erklärte sie mit leiser Stimme.
„Ich denke es wäre nicht angebracht.", meinte er kühl.
„Nun, es ist nicht unbedingt angebracht, dass ich sie aus ihrem eigenen Schlafzimmer vertreibe.", sagte sie kühl und schüttelte den Kopf.
Er atmete tief durch.
„Nun gut, wenn es ihnen nichts ausmacht, schlafe ich auf der Couch da drüben.", erklärte er und zeigte auf ein Sofa, das an einer Wand stand.
„Ich kann auch auf dem Sofa schlafen, das wäre kein Problem.", sagte sie und setzte sich im Bett auf.
„Ms Granger. Machen sie sich nicht lächerlich.", meinte er kühl, „Soll ich ihnen noch einen Schlaftrank holen?"
„Nein, schon in Ordnung.", meinte sie leise und legte sich wieder hin.
Er ging langsam hinüber zum Sofa. Auf dem Weg blieb er neben ihr stehen. Sie fixierte ihn mit ihrem Blick.
„Sie wollen bestimmt keinen Schlaftrank?", fragte er erneut.
Hermine schüttelte den Kopf. Er nahm ihre Hand und drückte sie, da sie ihren Blick nicht abwandte.
„Dann schlafen sie, Ms Granger.", meinte er ruhig.
Sie schloss die Augen und wagte es nicht sie zu öffnen. Sie lauschte was im Raum vor sich ging. Nachdem sie hörte, wie Snape sich auf die Couch legte und sich offenbar zudeckte, wurde es still im Raum. Sie atmete tief durch. Hier würde sie also die restlichen Nächte dieses Schuljahres verbringen, dachte sie bekümmert. Während die Müdigkeit sie mehr und mehr einholte, versuchte sie so gut sie konnte an die Zukunft zu denken. An all das wofür sie dieses Opfer erbracht hatte, das gab ihr immerhin die Kraft die ganze Geschichte nicht so nahe an sich heran zu lassen.
A/N:
So, juleblume, Malina, Saxas13, snowflake180269, Lory, Skoyer, Jessy2104, Chromoxid, Monique, deatheater, Aida, Susanne, Mirija, voxcrow, CitySweeper und HermyBookworm, ich drücke euch jetzt mal alle ganz fest und sag ganz lieb danke, dafür, dass ihr mir helft meine Schreibblockade zu überwinden und das Rauchen aufzugeben. (Ich hätte trotzdem immer noch gerne eine Zigarette, aber – seufz – irgendwann kommt der Tag da wird es mir gar nicht mehr fehlen, sage ich mir zumindest.) Eure Reviews waren wirklich aufbauend, ermutigend und total hilfreich wie immer. Ich danke euch von ganzem Herzen.
Danke auch allen anderen, die ich nicht erwähnt habe. Ich hab euch alle lieb!
Aida: Snape trug zur Hochzeit seinen alten Festumhang, den er sonst selten benutzt. Natürlich ist der ganz und gar schwarz und lässt ihn noch viel, viel düsterer wirken…
Malina: Ich antworte bald auf deine Mail.
MaxB88: Der Einfluss den McGonagall oder Harry auf die Öffentlichkeit haben ist meiner Ansicht nach bei weitem nicht so groß, wie es oft den Anschein hat. Wesen denke nur daran, wie Dumbledor – einst einer der größten Magier der Gegenwart – sich in der Öffentlichkeit gegen die Meinung des Ministeriums ausgesprochen hat und was ihn erwartete. Auf dieses Problem werde ich in späterem Kapitel noch zu sprechen kommen. Das erklärt dann bestimmt einiges und ich will an dieser Stelle nicht zuviel vorweg nehmen.
Was Harry betrifft, gebe ich dir vollkommen Recht, er ist teilweise ziemlich ooc und ich werde mich in Zukunft bemühen mehr auf seinen Charakter einzugehen, das habe ich in der Geschichte bisher massiv vernachlässigt.
Ob sich die magische Gemeinschaft das Gesetz wirklich gefallen lassen würde oder nicht ist so eine Streitfrage würde ich sagen. Von meinem Standpunkt aus kann ich nur folgendes sagen: Menschen lassen sich oft sehr viel gefallen und ich kann das vor allem in der realen Welt oft nicht nachvollziehen. Was die Geschichte betrifft, werde mich so gut ich kann bemühen in den restlichen Kapiteln genauer zu erklären, wie es überhaupt zu so einem Gesetz kommen konnte und weshalb die Leute es sich bisher noch gefallen lassen. (Außerdem hat nicht die Heiratsvermittlungsagentur die Macht, das ist nach wie vor nur eine von Lunas Theorien, die Macht hat der Minister mit Hilfe seiner Armee. Ich verspreche ich erkläre das in den kommenden Kapiteln.)
So ihr Lieben, sollte ich das nächste Kapitel noch nicht heute Nacht oder morgen Früh online stellen, kann es möglicherweise eine Woche dauern, bis ich wieder ins Internet komme. Aber ich hoffe bis dahin schaffe ich dann wieder ein paar Kapitel mehr.
Also dann, jetzt würde es mit interessieren, was ihr davon haltet.
Macht es gut und fühlt euch umarmt, bis zum nächsten Mal!
