Viel Spaß bei der großen Schlacht, die allerdings nicht das Ende sein wird! Dank an Mariacharly fürs Fehler erschießen und Euch fürs Review schreiben. Dieses Schlachtengetümmel ist mir etwas schwer gefallen, ich hoffe es gafällt Euch trotzdem.
Leider konnte ich Bigben nicht auf seine Frage antworten. Ginny ist seit Kapitel 13 nicht mehr Harrys Freundin. Das ist jetzt Morgane Zabini.
30. The Battle begins
Direkt nacheinander apparierten fünf Weasleys mitsamt Hermine neben dem Geschehen. Arthur erblickte Snape, der direkt neben Ginny stand, und sofort schnellte seine Hand unter den Umhang. Der Schwarzmagier stand abwehrbereit mit seinen Zauberstab in der Hand da und versuchte, Ginny hinter sich zu zerren.
„Lass meine Tochter los, SOFORT!", donnerte Arthur und seine Stimme erinnerte an einen brüllenden Löwen.
„Ginny, mein Schatz, mein Baby, du lebst!", kreischte Mrs Weasley und rannte einfach los. Beinahe wäre sie gegen Snape geprallt, doch das kümmerte sie nicht. Endlich konnte sie ihre Tochter in die Arme schließen und sie weinte vor Glück. Ginny konnte ihre Tränen ebenfalls nicht mehr zurückhalten, als sie ihre Mutter schluchzen hörte.
Leise schniefte sie: „Danke, Mum, Danke für Alles und für die Heilzauber, die Du mich gelehrt hast ..."
Weshalb sie das gesagt hatte, wusste Ginny selbst nicht richtig. Molly Weasley schaute ihrer Tochter erschrocken in die Augen. Hermine stand laut schluchzend daneben und stützte Fleur, die sich ebenfalls die Nase schnäuzte.
„Wenn die sich Damen ausgeheult haben, können wir dann endlich über den Plan für heute Nacht reden", forderte Snape genervt.
Ginny löste sich von ihrer Mutter, trocknete sich die Augen und funkelte den Tränkemeister erbost an. Ron fiel seiner Schwester um den Hals und drückte sie ganz fest an sich. Arthur und Bill hingegen hatten weiterhin ihre Zauberstäbe gezückt und bedrohten Snape.
„Na, du Verräter? Bist du bereit zu sterben?", zischte Bill und sein Drachenzahnohrhänger baumelte wild.
„Glaubt ihr wirklich, ihr würdet mir Angst machen?" Severus blickte herrisch von einem zum anderen. Seine Haare hingen ihm in Strähnen ins Gesicht, wodurch seine Augen verdeckt waren.
„Wie überheblich kann man denn sein? Wir sind zu neunt und du bist alleine." Arthurs sonst so freundliche Augen waren ungewohnt kalt. „Du wirst für alles bezahlen, was du meiner Ginny angetan hast."
„Dann kann ich ja ganz beruhigt sein", antwortete Severus und grinste bissig. (B/N: gggggg )
Arthur und Bills Gesichter verdunkelten sich vor Wut. Ein roter Blitz schoss von Bills Zauberstabspitze auf Snape zu, doch der parierte ohne ein Wort und mit nur einer geringen Stabbewegung. Er beantwortete seinerseits den Angriff mit einem ungesprochenen Fluch, der als blaues Licht Ginnys Bruder an der Schulter traf und ihn einige Meter weit schleuderte.
„Dafür wirst du büßen!" Arthur ging geduckt auf Snape zu, den Zauberstab kampfbereit in der Hand.
„Mach dich nicht lächerlich, Arthur. Ich kenne Flüche, die du noch nie in deinem Leben gehört hast! Lass es!" Doch Arthur brüllte schon: „Novacula!" Der Tränkemeister riss den Zauberstab hoch und wehrte ab, doch ein blutender Striemen zog sich über seine Wange.
Wütend zischte er: „Sectumsemp…"
„Nein, hör auf! Bitte!" Ginny stellte sich vor Snape und legte ihre Hand auf dessen Zauberstab.
„Geh mir aus dem Weg!", grollte der Zauberer.
„Nein, dann musst du mich schon beseitigen!"
Snape versuchte sie mit einem finsteren Blick zu überzeugen, doch Ginny blickte fest zurück.
Langsam senkte er den Stab.
„Du bist ein fürchterlicher Sturkopf", knurrte Snape.
„Da bin ich nicht der einzige hier." Sie drehte sich zu ihrem Vater um. „Er hat mir nichts angetan. Ohne ihn hätte ich das Alles nicht überlebt … bitte! Wir brauchen ihn."
„WAS? … könnte uns das bitte jemand erklären?", fragte Arthur nun verwirrt.
Doch noch bevor jemand erklärende Worte fand, ertönte ein weiterer Knall und Lucius Malfoy stand einige Meter entfernt. Aufmerksam analysierte er die Situation, runzelte die Stirn und schritt dann zielgerichtet auf Snape zu, um den Zauberer freundschaftlich zu umarmen.
„Danke, mein Freund, und auch wenn Du Zissa nicht helfen konntest, hast Du meinen Sohn und mich gerettet."
„Geht es Draco wieder gut?", fragte Snape kurz.
„Nicht wirklich … doch weshalb ich komme: der Lord ist auf dem Weg. Ich sah ihn kommen! Susan informiert das Ministerium und ruft den Orden zusammen. Bist du bereit, Harry?", berichtete Malfoy.
„Harry?" Snapes Augen wurden größer, als Harry es je gesehen hatte.
„Gesehen?", fragte Sirius nicht minder irritiert.
„Lucius ist ein Vatis, ein Seher. Er weiß viele Dinge, die wir nicht erahnen können." Snape grinste herablassend ob der überraschten Gesichter um ihn herum.
„Dann kannst du uns vielleicht sagen, was der letzte Horcrux ist und wo wir ihn finden." Harry blickte den blondenTodesser herausfordernd an.
„Du lässt dich von Potter duzen und sprichst ihn mit Vornamen an? Haben sie dich einer Gehirnwäsche unterzogen? Oder stehst du unter einem Bann?" Snape verzog angewidert das Gesicht.
„Die Gehirnwäsche heißt Susan, ist ein Halbblut und zieht ihm ab und an die reinblütigen Ohren lang", lachte Sirius kalt, erntete für seine Bemerkung aber einen vernichtenden Blick von Lucius.
„Könnten wir jetzt ernst werden?", mahnte Harry und sah fragend zu Malfoy.
„Es gibt keinen Horcrux mehr, außer dem Teil, der im dunklen Lord ist."
„Aber der Unbekannte ... es muss doch noch einen weiteren geben. Wir haben das Buch, den Ring, den Kelch, das Medaillon, Nagini und Voldemort. Und …?"
„Deinen alten Zauberstab! Er hat einen Teil seiner Seele in deinem Zauberstab versteckt … also eigentlich nicht in deinem, denn das wusste er damals noch nicht. Er hatte den Stab so verhext, dass er nur ihn erwählen würde. Somit würde der Zauberstab sicher im Laden von Ollivander liegen. Dass der Stab dich wählen würde, da etwas von Lord Voldemort auf dich übergegangen ist, konnte der dunkle Lord nicht ahnen. Ich wusste es, als dir der Stab im Keller des Riddle Hauses zerbrach. Deshalb geschah auch der Priori incantatem." Lucius sah Harry offen an.
„Weshalb sagst du das erst jetzt?" - „Weil ihr mir nicht getraut habt, so hatte ich ein letztes Druckmittel, um mit meinem Sohn in Sicherheit zu bleiben." - „Aber Albus dachte, der Priori incantatem erfolgte wegen der Bruderfedern in den Stäben." - „Auch ein Albus Dumbledore konnte sich irren."
„Ja, das stimmt. - Ich hätte euch nie rausgeworfen! Schon vergessen? Ich bin einer der Guten, die sich mit ihren Grundsätzen selbst im Weg stehen." Harry lächelte ihn an und Lucius lächelte zurück. Endlich hatte Harry kein so schlechtes Gefühl mehr, was ihn betraf.
„Ihr solltet übrigens die Hauselfen aus dem Gebäude rufen, bevor der dunkle Lord sie wieder durch einen Bann festsetzt. So wie beim letzten Überfall...", erwähnte Snape mit gleichmütiger Stimme.
„Du warst dabei?", fragte Molly ungläubig.
Doch Severus antwortete ihr nicht, er starrte fern an den Horizont und schluckte schwer. Ginny trat eben ihn und blickte angestrengt in die gleiche Richtung, doch sie konnte im Dämmerlicht nichts ausmachen.
„Was siehst du? - Kommt Voldemort?" Snape wandte den Blick nicht von seinem Ziel, legte aber Ginny als beruhigende Geste den Arm um die Schulter, was der gesamten Weasleyfamilie Entsetzenslaute entlockte.
„Nein, meine Liebe, aber es beginnt. Das sind Riesen! Eine ganze Horde Riesen ... Wir könnten langsam etwas Hilfe gebrauchen, denke ich."
Als habe Snape mit seinen Worten den Startschuss gegeben, erschienen nach und nach Auroren, die Ordensmitglieder apparierten und auch Hagrid kam mit Fang und Gwarp im Schlepptau angerannt.
Beim Anblick von Snape blieb Hagrid stehen und auch der Zaubereiminister hinkte überrascht herüber.
„Gibt es noch mehr Todesser, die auf unserer Seite stehen und von denen ich nichts weiß?" Scrimgeour warf Snape einen tödlichen Blick zu.
„Nicht, dass ich wüsste", antwortete Harry, und fügte dann leise hinzu: „Wobei ich mir bei dem da noch nicht so sicher bin."
Susan eilte vom See herbei und in der Dunkelheit hinter ihr, aus der glitzernden Wasseroberfläche, erhoben sich Meermenschen, die auf Beinen gingen. Bewaffnet mit Dreizacken und Speeren schritten sie im Gleichschritt herüber. Ihre nassen Körper glänzten im Mondlicht wie Rüstungen. Ihre gut hundert Stimmen sangen ein Lied, das jedem Landbewohner das Blut in den Adern gefrieren ließ und die Ohren schmerzen.
Dobby und die anderen Hauselfen traten aus dem Schloss, ihre kleinen Gesichter konzentriert und angespannt. Alle Ordensmitglieder, die Hauselfen hielten, hatten sie nach Hogwarts beordert. Alle steckten in schmutzigen Lumpen, nur Dobby trug einen von Hermines Hüten und einen grellgrünen und einen rosafarbenen Socken. Die Elfen strömten in einem unkoordinierten Haufen den Hügel hinab. Ginny erkannte Paxy an Dobbys Seite und lächelte ihm zu.
Hagrid hob das Horn, das er um den Hals trug, und stieß hinein. Das Signal tönte weit über die Ländereien Hogwarts'. Gwarp stimmte mit ein - sein Gebrüll ließ die Erde erbeben. Hagrid hatte ihm eine rote Schärpe, die verdächtig nach zwei Vorhängen aus dem Gryffindorgemeinschaftraum aussah (B/N: grins ), umgebunden, um seine Zugehörigkeit deutlich zu machen.
Mit lautem Geschrei stürmte eine Horde wild aussehender Gestalten aus dem verbotenen Wald. Selbst auf die Entfernung konnte man im hellen Schein des Mondes ihre verfilzten Haare und die zerlumpte Kleidung erkennen. Remus raunte entsetzt: „Das ist Greyback und sein Rudel. Es ist noch größer geworden, seit ich das letzte Mal bei ihnen war."
Harry stand wie gebannt da und starrte seine Feinde an, so würde es jetzt beginnen …
tbc
Denkt an den Reviewknopf, Ihr wisst ich bin süchtig.
