So Ihr Lieben! Wir haben die vierhunderter Grenze gesprengt! Habt Ihr den Knall gehört? eine Runde Reviewer knuddel Wie versprochen, kommt nun der zweite Teil dieses Kapitels! Das Neue kommtsobald es vom Betalesen zurück und überarbeitet ist. Viel Spaß!

34. Das Ende der Dunkelheit 2

Einige Kämpfer hielten inne, um dem Schauspiel zu folgen. Harry nutzte die Gelegenheit und schlich sich mit Sirius im Rücken zwischen noch kämpfenden Paaren und Grüppchen hindurch. Er musste die Ablenkung durch Snape und Ginny ausnutzen, um ganz nah an Voldemort zu kommen. Doch überall um den Lord standen seine Todesser, bereit, für ihn zu sterben.

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Snape ließ den Dolch auf Ginny niedersausen. Kurz bevor er Ginnys Kehle traf, lenkte er die Bewegung ab und schleuderte den Dolch gegen den dunklen Lord ... und traf nur den schwarzen Umhang. Doch Ginny nutzte die kurze Verwirrtheit des großen Schwarzmagiers. Sie zückte den Zauberstab und brüllte: „Protego!"

Ein großer, silbern schimmernder Schirm legte sich über sie und Snape, den sie mit dem anderen Arm fest umfasste.

„Du verräterischer Mistbock! Du hast mich an der Nase herumgeführt!", brüllte Voldemort wie ein weidwundes Tier.

„Hast du wirklich geglaubt, du könntest mich unterwerfen?" Snape lachte höhnend.

„Wie wagst du es, mit mir in solch einem Ton zu sprechen? Warum hast du dann den alten Narren getötet - wenn du nicht auf unserer Seite stehst? Du kannst mir ruhig antworten, ich werde dich und deine kleine Freundin so oder so töten. Oder denkst du größenwahnsinniger Verräter, dieser kleine Feuerkopf könnte mich aufhalten? Du hast deinen Arm umsonst für sie geopfert", dröhnte der dunkle Lord.

„Ob du dich da nicht schon wieder irrst, großer Mann." Snapes Stimme war ruhig und gefasst. Doch Ginny spürte, wie er durch den Blutverlust immer schwächer wurde

und schwankte. Sie stütze ihn, so gut es ging. „Du wirst sie genauso wenig besiegen, wie du mich besiegt hast. Lasse dich nicht von ihrer Jugend und ihrem Geschlecht täuschen."

„ICH BIN DER ERBE SLYTHERINS, WAS GLAUBST DU, WAS DU BIST?", donnerte der dunkle Lord.

„Jemand, der mithilft, dich zu Fall zu bringen."

Voldemort antwortete mit einem lauten: „Avada kedavra!"

Ein grüner Blitz schoss auf die Beiden zu, und Ginny hielt entsetzt den Atem an. Doch als der Fluch den Schild erreichte, verschwand er in dem silbern gleißendem Licht des Schutzzaubers. Ginny spürte, wie der Zauberstab in ihrer Hand wütend vibrierte und warm wurde. Doch der Schutzschild hielt. Er hielt einen Todesfluch ab. Voldemort schaute verwirrt seinen Zauberstab an.

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Sirius schockte zwei der Todesser, die ganz nahe bei Voldemort standen. Harry sprang vor und stand direkt hinter seinem Feind.

Die ganze Zeit sagte er sich den Zauberspruch ‚Magica demero' in seinem Kopf vor, immer wieder, immer, immer wieder ... als habe er Angst, ihn zu vergessen.

Der dunkle Lord wirbelte herum und sah Harry direkt in die Augen. Voldemorts Hand mit dem Zauberstab zeigte direkt auf den jungen Zauberer, und auch Harry riss seinen Zauberstab hoch.

Doch Voldemort bellte: „Fratris efflicto!" Doch nichts geschah. „Du hast einen anderen Zauberstab!", bemerkte er erschrocken. Zugleich starrte er fassungslos auf seinen eigenen Stab.

Sirius wehrte einen Todesser nach dem anderen ab und hielt so Harrys Rücken frei.

Fast gleichzeitig als Voldemort seinen Zauberstab anschaute, zielte Harry auf dessen Brust und rief: „Magica demero!"

Ein nachtblauer, leicht schimmernder Fluchblitz schoss auf den dunklen Lord zu. Es schien, als kämpfe dieser Fluch darum, in den Körper eindringen zu können. Ein unsichtbarer Widerstand schien ihn zu hindern. Doch Harry hielt den immer stärker zitternden Stab auf sein Ziel und versuchte, sich noch mehr zu konzentrieren.

Sein Zauberstab schlug immer stärker aus, doch Harry kämpfte verbissen. Plötzlich flatterte es neben ihm und Merlin landete in seiner Rabengestalt auf der Schulter des jungen Zauberers. Ein Singsang war zu hören; bis zu Ginny wehte der Gesang hinüber, den das Mädchen auch sofort wieder erkannte. Dasselbe Lied hörte sie damals, als sie in Snapes Erinnerungen eintauchte. Kraft durchflutete sie.

Harry spürte eine Welle des Mutes und der Kraft, die ihn durchströmte. Der Fluchblitz drang in Voldemorts Körper. Der dunkle Lord begann zu schreien, ging in die Knie und Harry konnte sehen, wie sich das Gesicht verwandelte.

Die roten Augen wurden dunkel, er bekam dichteres dunkles, graumeliertes Haar und eine schöne, wohlgeformte Nase. Langsam formten sich die klauenartigen Hände wieder zu Fingern. Der Körper schien fülliger zu werden. Voldemort kippte plötzlich auf die Knie. Als der Zauberer zusammengebrochen war, beendete Harry seinen Angriff.

Merlin flatterte in die Luft und verwandelte sich erneut in einen Geist.

„Wie ich sehe, habt ihr es geschafft, meine Erben. Großartig! – Nun zu dir, Tom Riddle! Gewöhne dich an diesen Namen, denn die Muggel werden einen anderen Muggel nicht Lord nennen."

Fassungslos hockte Tom Riddle auf dem Boden und schaute mit großen Augen zu dem Geist. „Weshalb … wer bist du und weshalb hast du mir das angetan?"

„ICH BIN MERLIN! DER GRÖSSTE ZAUBERER, DER WAR, DER GRÖSSTE ZAUBERER, DER IST UND DER GRÖSSTE ZAUBERER, DEN ES FÜR GEBEN WIRD! Du hättest nicht nach den Sternen greifen sollen! Die gehören mir! Deine Idee mit den Horcruxes war gut, doch nicht gut genug. Mache es gut, Muggel." Der Geist verschwand und der Rabe flatterte davon. Tom Riddle erhob sich und taumelte kopflos davon.

„Wir müssen uns neu formieren; komm, Harry, wir gehen dort hinüber zu Arthur und Srcimgeour. Noch scheinen einige der Herrschaften nicht das Ende ihres Herrn mitbekommen zu haben."", Sirius zog Harry, der dem früheren Lord Voldemort triumphierend hinterher grinste, in Richtung des Schlosses.

„Harry, du hast es geschafft!" Arthur umarmte ihn stürmisch. Doch Harry wand sich höflich aus der Umarmung, da er Morgane erblickt hatte.

Die junge Hexe umklammerte Harry und er küsste sie tief und innig.

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Snape brach zusammen und Ginny versuchte seinen Aufprall zu mindern. Mit ihrem neuen Zauberstab hielt sie immer noch den Schutzschild aufrecht, während sie nach Snapes Stab griff und ihn auf den Armstumpf richtete.

„Caroclaudo", wisperte sie, und dicke Tränen liefen ihre Wangen hinab. „Stirb nicht, bitte!"

Mühsam öffnete Severus die Augen. „Weine nicht um mich … ich bin es nicht wert …" Bewusstlos sackte er weg, sein Kopf hing auf Ginnys Schulter.

„HILFE!", brüllte Ginny und konnte so die beiden Zwillinge auf sich aufmerksam machen.

„Schwesterchen, wir helfen dir." Fred nahm Ginny in den Arm, die immer noch ihre Zauberstäbe so fest umklammerte, dass ihre Knöchel weiß wurden.

George ließ Snape neben ihnen schweben. „Du hast einen Todesfluch abgeblockt … wie bei Merlin hast du das gemacht?"

„Da sprichst du den Richtigen an", lachte Ginny leise, doch ihr Blick und ihre Gedanken ruhten auf dem verletzten Snape.

Madam Pomfrey weigerte sich, Snape zu helfen. Trotz Ginnys inständigen Bittens, dass dann in eine offene Drohung überging, lehnte sie es standhaft ab. Doch Kira kam und gemeinsam mit ihrer Schwester Susan tat sie, was sie konnte, um den leichenblassen Mann zu retten.

Ginny sah sich um; es war erschreckend, wie viele Verletzte hier lagen. Immer mehr gefangene Todesser wurden vorbeigeführt. Unter ihnen auch Peter Pettigrew, dem aber anscheinend sein Zauberstab nicht abgenommen worden war ... denn er zog selbigen und verwandelte sich vor aller Augen in eine Ratte ... Schnell huschte das Nagetier durch die Schatten des im Mondlicht schwarz erscheinenden Grases. Ein großer brauner Schatten schnellte an Ginny vorbei ... es war ein Werwolf! Mit großen Sätzen verfolgte er die Ratte. Nach einigen Fehlversuchen gelang es ihm, den Nager mit seinen gewaltigen Kiefern zu fangen. Das kleine Tier versuchte, sich noch aus seinen Zähnen herauszuwinden. Der Werwolf schloss die Kiefer fester und das Knacken der kleinen Knochen war zu hören.

tbc