Ich finde die ersten 2 Kapitel langweilig und denk, dass es ab jetzt erst richtig interessant wird.
KAPITEL
3.
Wiederbegegnung
Lara hatte sich ihrem Beruf
gewidmet. Inzwischen hatte sie auch mithilfe von Bryce herausgefunden
wer Kurtis Trent war. Kurtis Trent hatte sie auf der Reise kennen
gelernt und sein Ziel war es auch Eckhardt zu töten, wegen Rache
für seinen ermordeten Vater. Am Anfang hatte sie gedacht, dass
er ein Feind ist, aber im Laufe der Zeit mussten sie sich verbünden.
Bryce gab ihr die Informationen, dass er aus einem reichen Elternhaus
stammt und dass seine Eltern wie Laras gestorben sind, als Kurtis
noch ein kleiner Junge war.
„Lara! Lara!"
Bryce' Stimme
hallte von den Wänden wieder. Gelangweilt sah Lara ihn
an.
„Weißt du was ich gerade eben über Kurtis Trent
herausgefunden habe?"
„Bin ich Hellseherin?", fragte Lara
ironisch.
„Sehr komisch,du bist ja wieder mal super gelaunt.
Übrigens liebe ich deine Witzchen. Nein, ich habe
herausgefunden, dass ihr zusammen auf der gleichen Schule wart und
dass ihr auch gemeinsam studiert habt. Wie ist das möglich? Du
hast doch gesagt, dass du ihn nicht kennst." Sie sah jetzt
auf.
Kurtis war lange in der Nähe von mir. Warum habe ich ihn nicht früher bemerkt? Sie stutzte. Warum früher? Hätte sich was geändert, wenn ich ihn früher lieben gelernt hätte?
„Wie bitte?", fragte Bryce.
„Was,
wie?", antwortete Lara verwirrt mit einer Gegenfrage.
„Du hast
mich eben doch gefragt, was wäre wenn du ihn früher lieben
gelernt hättest, oder? Wen meinst du damit?" Lara wurde rot
und drehte den Kopf zur Seite.
„Hab ich lieben gesagt?
Wahrscheinlich hab ich wieder nur laut gedacht!" Bryce brauchte
keine Antwort. Er senkte den Kopf und wusste genau, wen sie damit
gemeint hatte.
„Mir reicht's. Mir ist langweilig. Ich geh
shoppen. Winston? Bereiten Sie bitte ein prächtiges Abendessen
vor. Ich werde wohl ziemlich hungrig sein, wenn ich zurückkomme.",
rief Lara Winston zu und ging hoch in ihr Zimmer. Nachdem sie
geduscht hatte, zog sie sich Jeans und ein enges weißes T-Shirt
an.
Jeder sollte mal etwas Abwechslungsreiches tun.
Pfeifend ging sie aus dem Haus.
In der Stadt gab
es nichts Besonderes. Da sie schon lange nicht in der großen
Stadtbibliothek war beschloss sie, sich dort ein bisschen
umzusehen. Nach einer halben Stunde stand sie vor einem prächtigen
Gebäude. Nach 20 Uhr hatte die Bibliothek aber leider schon
geschlossen, deswegen setzte sie sich auf die Treppen vor dem
geschlossenen Laden, um sich auszuruhen. Mit einem Ruck drehte sie
sich um und nahm die Gestalt hinter ihr in die Zwangsposition, sodass
dieser sich nicht mehr wehren konnte.
„Wer sind Sie und warum
verfolgen Sie mich schon seit ich aus dem Haus bin!", sagte sie
dem jungen Mann, wie sie inzwischen bemerkte. Der Geruch von ihm war
nicht fremd, sie kam ihr so vertraut vor…
„Hey, hey, ich bin
verletzt, bitte pass auf.", stieß der junge Kerl mit
schmerzverzerrtem Gesicht hervor.
Diese tiefe Stimme…
Lara hielt ihn sanfter Fest, ließ ihn
aber nicht ganz los.
„Schon besser, danke Lara."
„Woher
kennen Sie meinen Namen! Warum duzen Sie mich!", fragte sie
verwirrt, denn sie war sich jetzt sicher, dass dieser Mann nicht
fremd war.
„D-du…du erkennst mich nicht?", hörte sie
ihn traurig fragen. Jetzt ließ sie ihn ganz los und machte das
inzwischen ausgegangene Treppenhauslicht wieder an, um ihn genauer zu
begutachten. Ein gutaussehender junger Mann, etwa so alt wie sie, sah
ihr mit glasklaren blauen Augen entgegen. Er trug ein weißes
enges T-Shirt und man konnte dadurch deutlich seine festen Muskeln
darunter erkennen. Plötzlich wollte Lara nur noch in diesen
starken Armen liegen, doch sie beherrschte sich.
Was für sinnlich geformte Lippen…Er küsst bestimmt unheimlich gut. M-moment mal! Was denke ich da!
Lara schüttelte den
Kopf. „Es tut mir Leid. Ich…ich erkenne Sie nicht, aber Sie
kommen mir sehr vertraut vor." Dann geschah etwas, was Lara nicht
glauben konnte. Der Mann stand auf, sah ihr tief in die Augen und
schloss sanft die Arme um sie. Normalerweise hätte Lara solche
Typen schon längst K.O. geschlagen, aber sie konnte sich kaum
bewegen. Lara sah ihn an. Er erwiderte ihren Blick. Dann, langsam,
ganz langsam beugte er sich zu ihrem Gesicht und küsste sie.
Danach ließ er sie los und setzte sich auf einen Treppenabsatz.
Lara stand immer noch verdutzt da und sah nachdenklich in die
Leere.
„Du erinnerst dich ja immer noch nicht…", flüsterte
er.
„Doch!", rief jemand. Der Mann sah Lara an.
Hab
ich das etwa gesagt? Warum sieht er mich so an?
„Lara…",
er strahlte über das ganze Gesicht. Leise und unbewusst
flüsterte Lara seinen
Namen...
Reviews büddeeee ;)
