Another Today
He loves me
Es war ein finsterer Tatort. Hinter einer Scheune lag eine weibliche Leiche. Sie war blond, Mitte 40, zierlich und hatte ein luftiges Sommerkleid an. Das Kleid hatte sich zwischen ihre Beine geklemmt und voll gesogen mit Blut. Ihre Augen starrten weit geöffnet, in Richtung Nachthimmel. Ein Blutfaden hatte sich über ihre rechte Wange gezogen. Der Pathologe stellte ein Einschussloch als Todesursache fest.
Das ganze Team war angerückt, denn es strotzte nur so von Spuren. Grissom und Warrick begutachteten die Leiche, während Catherine den Fußabdrücken, die zu einer Brücke führten, folgte.
„Siehst du dasselbe was ich sehe?" Grissom strich eine blonde Haarsträne aus dem Gesicht des Opfers.
„Sie sieht ihr verdammt ähnlich", antwortete Warrick, der schon seine Kamera auf dies Noch-Joen Doe gerichtet hatte. „Sie sieht aus wie Catherine. Wo ist sie überhaupt?"
Unter dieser Brücke standen alte morsche Möbel, Autoreifen und Müllsäcke mit undefinierbarem Inhalt. Sie schoss von überall einige Fotos, konnte aber keine interessanten Dinge entdecken. Es knisterte. Erschrocken sah sie sich um, ihre Kamera fest umklammert.
„Hallo?"
Eine Hand packte sie von Hinten und die andere hielt ihr den Mund zu. Sie konnte kaum noch atmen. Ihre Kamera fiel auf den Boden. Er warf sie auf eine alte Kommode, die an einem Brückepfeiler lehnte. Sie wollte schreien, doch er presste seine Lippen auf ihre. Mit seiner linken Hand drückte er auf ihren Hals und mit er anderen riss er an ihrer Hose und danach an seiner. Catherine schnappte nach Luft, wollte seine Hand wegdrücken, konnte es aber nicht. Ihr Mund stand offen und ihre Augen quollen hervor, als er in sie eindrang. Schmerzen durchführen ihren Körper. Seine Hand drückte nun wieder auf ihren Mund und Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie drückte seinen Körper zurück, doch je stärker sie ihn versuchte wegzudrücken, desto härter stieß er in sie. Nach einer Zeit versuchte sie den Schmerz so gering wie möglich zu halten und tat nichts mehr. Sie hörte sein Gestöhne und spürte ihn zwischen ihren Beinen. Dann stoppte er. Ein Knistern hatte ihn gestört.
„Hat mich gefreut Miss…" Er sah auf ihren Ausweis. „…Willows."
Er ließ von ihr ab und verschwand nachdem er seine Hose hastig nach Oben gezogen hatte. Catherine zog auch ihre wieder vorsichtig an. Es schmerzte. Mit einem leisen „Oh Gott" lies sie sich auf den Boden fallen und weinte.
„Catherine?" Sara kam in ihre Richtung. „Hast du was gefunden?" Als sie bemerkte, dass Catherine weinte stürmte sie zu ihr.
„Was ist passiert?"
Catherine antwortete nicht.
Sara wusste nicht was sie nun tun sollte. Es tat ihr weh sie so zu sehen. Sie eindeckte etwas Rotes an der Kommode. „Oh Gott, ist das dein Blut?"
Catherine nickte.
Sara kniete sich zu ihr auf den Boden und hielt sie fest. Catherine hatte seinen ekelhaften Geschmack in ihrem Mund. Sie sah keine, und wollte keine andere Möglichkeit sehen diesen Geschmack wegzubekommen, als Sara zu küssen. „Ich…es…"
„schhhh" Sie kam ganz nah an Catherines Gesicht und als sie sich sicher war, Catherine würde es wollen, presste sie ihre Lippen auf ihren Mund, der es erwiderte.
Einige Male fuhr sie ihr durchs Haar, bevor sie nach ihrem Handy griff. Catherine legte ihren Kopf an Saras Brust und umklammerte sich selbst mit beiden Armen. Sara wählt eine Nummer. „Was kann ich tun, sag mir was ich tun kann?" Das einzige was Catherine antwortete war: „Ich muss es abwaschen.". Saras Augen füllten sich mit Tränen. „Hier ist Sara.", sprach sie in das Telefon, „wir haben ein weiters Opfer. Es ist…Catherine." Grissom, der Vorne bei der Scheune stand, drehte sich von allen weg und fragte kleinlaut ob sie noch am Leben sei. Warrick hörte sein Gespräch mit und als Sara bejahte und Grissom anfing zu laufen, lief er hinterher. „Wir brauchen einen Krankenwagen!", konnte er ihn noch rufen hören und hoffte er habe es nicht ihm zugerufen.
Als sie zur Brücke kamen, konnten sie die beiden Frauen am Boden kauern sehen. Sie wippten vor und zurück und Beide weinten. Als Warrick sich ausgemalt hatte was passiert war, wollte er über Catherines Schulter streichen, doch sie zuckte von ihm weg und drückte sich noch enger an Sara.
„Es tut mich leid…", presste sie hervor.
„Schon in Ordnung." Es erschütterte ihn. Obwohl er geheiratet hatte, hatte er nicht aufgehört etwas für diese Frau zu empfinden. Wollte sie sogar ausführen.
Als die Sanitäter kamen und Catherine sich weigerte auf der Trage platz zu nehmen, hielt sie fest Saras Hand. Obwohl sich die Beiden öfters in die Haare bekommen hatten und sie alles andere als einen guten Start hatten, konnte weder Catherine Saras, noch Sara Catherines Hand loslassen.
PS: Fortsetzung folgt... (CSI gehört mir nicht)
