Oh, danke danke für das viele Lob! rot werd

Liz: ich hoffe, du bist jetzt nicht die ganze Zeit im Kreis gelaufen?

CSI Kassel / firegirl18: klar mach ich weiter! aber müsst mich immer nett bitten (und reviewn). zwinker

sunny66sara: hör immer an der spannendsten Stelle auf grins, bin doch ein kleiner Sadist!

Habe das nächste Kapitel ein bisschen aufgeteilt. Ist vielleicht so besser zu lesen...

Viel Spaß (hoff ich doch...)


Chapter 2

„Ah, mmhh…" Langsam wurde die Welt um Sara wieder etwas klarer. Stöhnend stützte sie sich ab.

„Verdammt, wo bin ich? Was ist…" Dann fiel es ihr wieder ein. Sie war noch mal zum Tatort gefahren. Sie hatte sich umgesehen und plötzlich…


Flashback:

Warrick, ich fahr noch mal zum Tatort. Ich… ich habe was vergessen. Grissom weiß bescheid." Damit war Sara auch schon um die Ecke verschwunden.

Warrick öffnete den Mund um etwas zu erwidern, konnte ihr aber nur noch nachschauen, wie sie verschwand. Lächelnd widmete er sich wieder den Beweisstücken auf dem Tisch.

Sara stellte den Wagen so nah am Tatort ab, wie möglich. Grissom hatte Recht, dies war wirklich kein angenehmer Ort.

Sie atmete tief durch, nahm ihren Arbeitskoffer, blendete die Taschenlampe auf und sah sich um. Nichts zu sehen. Sie ging schnurstracks zum Fundort der Leiche.

Hier hatte sie gelegen. Die Kreideumrisse ihres Körpers waren auch im Dunkeln gut zu erkennen. Sara kniete sich nieder, stellte den Koffer ab und berührte mit ihrer linken Hand die Stelle, wo Deborah gelegen hat.

/Handschuhe anziehen nicht vergessen…/ dachte sie bei sich, holte welche aus dem Koffer und zog sie an.

Deborah Westfield galt seit einer Woche als vermisst, als der Anruf von Brass kam.

Wir haben Deborah´s Leiche gefunden. Bei der alten Eisenfabrik, 3 km westlich der Stadt. Sie sieht… nicht gut aus."

Grissom hatte ihr, Catherine und Warrick sofort bescheid gegeben und sie waren losgefahren.

Sie sieht aus, als hätte sie jemand als Punching-Ball benutzt", Catherine kniete sich neben die Leiche und betrachtete das Gesicht. „Ihre Augen sind beide zugeschwollen." Sie hob vorsichtig mit der rechten Hand das T-Shirt an. „ Der gesamte Oberkörper ist mit Blutergüssen bedeckt. Hallo David…", sie begrüßte ihren Kollegen von der Gerichtsmedizin mit einem kurzen Lächeln. „Was ist die Todesursache?"

Tja, sie hat eine ziemlich tiefe Wunde am Hinterkopf. Ich würde sagen, sie ist an einem Schädelhirntrauma gestorben… aber Genaueres wissen wir erst, wenn Dr. Robbins sie sich angesehen hat." David legte den Kopf der Leiche wieder auf den Boden.

3 Stunden hatte alle gewissenhaft ihre Arbeit erledigt, alle verdächtigen Gegenstände eingesammelt, nach Reifenspuren gesucht und Fotos gemacht.

Fotos… Sara hatte alles fotografiert. Sie hatte sich des öffteren umgesehen, ihren Blick in die Ferne schweifen lassen. Irgendwie fühlte sie sich beobachtet.

/Was zum Teufel haben diese Schweinehunde mit dir gemacht/ Sie blickte wütend auf das kaum noch zu erkennende Gesicht von Deborah.

Und nun war sie wieder hier. Irgendetwas war faul, das spürte sie.

Sie richtete sich wieder auf und ließ den Lichtkegel ihrer Taschenlampe über den Fundort schweifen. Nichts… Sie erweiterte den Kreis.

Verdammt, wonach suchte sie überhaupt. Warrick hatte doch alles abgesucht und er arbeitete immer gründlich. Deborah´s Leiche wurde 150 m außerhalb der alten Fabrik, auf einem kleinen Hügel, gefunden. Sie hatten alles in diesem Umkreis abgesucht. Aber vielleicht war etwas in der Fabrik…

Sara atmete einmal tief durch, dann schritt sie entschlossen auf das Haupttor zu.

Das Tor war nicht verriegelt.

/Ganz schön leichtsinnig. Jungendliche treffen sich gerne an solchen Orten. Da hätte einiges passieren können…/ dachte sie bei sich und schüttelte den Kopf.

Mit einem Quietschen öffnete Sara das Tor um ca. 50 cm. Der Strahl ihrer Taschenlampe durchschnitt die herrschende Dunkelheit.

Sara schätze dem Raum auf ca. 80 qm. Sie ging hinein. Immer nahe an der Wand entlang umrundete sie den Raum. Nichts, außer ein paar gammeligen Kisten aus Holz und hier und da Eisenstangen und andere, undefinierbare Gegenstände aus Metall.

Sie ging zu der Tür, die sich hinten rechts des Raumes befand.

Auch diese war nicht verschlossen. Vorsichtig leuchtete sie in den Raum hinein. Ein Flur… An der linken Wand waren ca. alle 5 m Türen, alle waren geschlossen.

Sie ging zur ersten, abgeschlossen. Die zweite und dritte ebenso. Aber die letzte, am Ende des Flures, war offen. Langsam öffnete sie die Tür. Der Raum war auf den ersten Blick leer. Nur lauter alte Teppiche lagen auf dem Boden. Merkwürdig…

Ein leises, schabendes Geräusch drang plötzlich in Saras Ohr. Erschrocken riss sie die Taschenlampe herum und leuchtete den Flur hinunter. Sie hielt den Atem an. Nichts zu sehen. Nichts zu hören. Sie zählte bis 30, atmete erleichtert aus und wandte sich wieder den Raum mit den Teppichen zu.

/Wahrscheinlich nur eine Ratte oder Vogel…/ dachte Sara bei sich und ging in den Raum hinein.

Sie ging bis zum Ende und kniete sich hin, um die Teppiche genauer zu untersuchen. Einen nach dem anderen hob sie hoch, nichts Außergewöhnliches.

Plötzlich hatte sie das Gefühl nicht mehr alleine zu sein! Sie schluckte, ihr Herz begann schneller zu schlagen. Sie schluckte, schloss kurz die Augen, ihre Hand glitt langsam in Richtung Waffe. Dann packte sie sie entschlossen und drehte sich rückartig um...


Sara rieb sich mit ihrer Hand die rechte Stirnseite. Verdammt, eine Beule. Ihr Kopf hämmerte.

Irgendjemand hatte sich in der Fabrik an sie herangeschlichen und dann, als sie sich umdrehte, niedergeschlagen. Die hatte nur noch einen schwarzen Schatten wahrgenommen. Und jetzt war sie hier.

Sie blickte sich um. Ein Raum ohne Fenster, nicht mehr als 8 qm. Eine einzelne, nackte Glühbirne baumelte von der Decke und erhellte den Raum, mehr schlecht als recht. Kein Lichtschalter war zu sehen.

Sara lag auf einer alten Armeepritsche in einer Ecke des Raumes. Sie setzte sich auf. Ein heftiges Schwindelgefühl überkam sie. Sie stöhnte und hielt sich den Kopf. Nach ein paar Minuten wurde es besser.

Sie blickte auf. Ihr direkt gegenüber waren ein Waschbecken und darüber ein Spiegel. Sie stand auf ging hin.

/Schöne Beule…/ dachte sie, als sie sich im Spiegel anschaute. Sie drehte den Wasserhahn auf. Ein Glück, es kam Wasser. Sie wusch sich das Gesicht und trank ein paar Schlucke.

Seufzend drehte sie sich um und nahm den Raum etwas genauer in Augenschein. Nein, kein Fenster, nur eine Tür. Sie rüttelte an der Klinke.

/Verschlossen… Verdammt…/ Sara presste sich mit dem Rücken gegen die Tür.

Da! In der einen Ecke an der Decke war eine Kamera!

„Was zum…", Sara ging näher heran. Ja, eine Kamera und sie war an! Das rote Lämpchen leuchtete.

/Was ist hier los/ Sara ging nervös im Zimmer umher.

Ihre Waffe! Sie könnte… Sie blickte an sich herunter, nichts. Keine Waffe, keine Dienstmarke. Natürlich hatten diese Schweine ihr ihre Waffe abgenommen.

„Verdammt, sogar meine Uhr haben sie!" Sara fluchte. Wie lange hatte sie ohnmächtig hier gelegen?

Ein plötzliches Geräusch hinter der Tür ließ sie herumfahren. Jemand schloss die Tür auf! Sara ging in Deckung. Schweiß trat ihr auf die Stirn.

Da, die Türklinke bewegte sich, die Tür ging auf…

To be continued…


So, das wars wieder... Schön viele Reviews bitte... Sonst mach ich nicht weiter! teuflisches grinsen