CSI Kassel: Äh, zu Befehl! Hier das neue Chappi...

Sunny: immer schön weiter betteln "gins"... ich hoffe du hast Bio und Erdkunde gut überstanden...

firegirl18: Jaaaaaa, mehr Lob, schön...


Chapter 7

Sie musste eingeschlafen sein. Plötzlich würde Sara durch ein lautes Klopfen geweckt.

Erschrocken fuhr sie hoch. Die Tür ging auf. Die zwei Gorillas betraten, gefolgt von Bruce, den kleinen Raum. Alle Drei waren, was auch sonst, wieder maskiert.

„So, Zeit für eine kleine Toilettenpause…" Bruce klatschte in die Hände. „Schließlich haben wir alle mal ein menschliches Bedürfnis, nicht wahr? Deshalb werden wir jetzt in den Waschraum gehen. Dort bist du ungestört. Ja… wirklich. Keine Kameras, keine Aufpasser. Nur du, die Toiletten und die Duschen." Er grinste blöd. „Komm, wir wollen doch, dass du frisch zu deinem Kampf erscheinst."


Sie gingen einen langen Flur entlang, biegten einmal nach rechts und dann nach links ab.

„So, da wären wir." Sie bleiben vor einer eisernen Tür stehen. Bruce kramte in seiner Jackentasche herum. „Na, wo hab ich´s denn…"

Sara spannte jeden Muskel an. Sie rechnete damit, dass Bruce ihr irgendetwas antun wollte.

„Kein Sorge, mein Schatz. Alles ganz harmlos. Ah, da ist es ja…" Mit diesen Worten nahm er eine kleine Tube aus der Tasche. „Duschgel… Mmhh, Himbeeraroma. Na, das wird dir gefallen, Süße." Damit reichte er Sara die Tube.

Zögernd nahm sie sie.

„Und jetzt mach dich fein. Du hast eine Stunde. Na, sag, bin ich nicht nett? Ich weiß doch, Frauen brauchen immer länger im Badezimmer." Lachend entfernte er sich, weiter den Flur hinunter.

Die beiden Gorillas schoben Sara in den Toiletten-/Duschraum. Mit einem lauten Krachen schlossen sie die Tür.


Sara sah sich um. Zwei Toilettenkabinen, zwei Waschbecken und hinten eine offene Duschkabine. Über dem einen Waschbecken hing ein trockenes Handtuch, ein schwarzes Tank-Top, eine schwarze Trainingshose und sogar frische Unterwäsche.

Plötzlich stutze sie.

Ein Fenster! In diesem Raum war tatsächlich ein Fenster!

Sara blickte sich genauer um. Nein, sie konnte keine Kameras entdecken, auch keine Gucklöcher in den Wänden oder der Tür.

Rasch ging sie zum Fenster.

/Verdammt, es lässt sich nur kippen…/ Sara fluchte leise. Aber wenigstens war es nicht vergittert.

Es war Tag, das konnte sie erkennen. Der Himmel sah düster aus, als ob ein Sturm aufziehen würde. Sonst konnte sie weder irgendwelche Gebäude oder Personen sehen, nur Sand und ein paar Sträucher.

/Wir sind irgendwo außerhalb von Las Vegas! Wahrscheinlich in einer verlassenen Fabrik oder Lagerhalle, so wie die, in derich entführt wurde./ Sara rüttelte vorsichtig am Fenster.

Nein, es war nicht loszukriegen. Verzweifelt sah sie sich um.

Ein Mülleimer. Damit könnte man die Tür blockieren. Und dann? Nein, sie müsste irgendwie dieses Fenster öffnen.

Sara beschloss erstmal zu duschen. Hoffentlich hielt dieser blöde Kerl sein Wort und sie hatte wirklich eine Stunde zeit.


Zehn Minuten später war Sara frisch geduscht und hatte die neuen Klamotten angezogen. Sie passten tatsächlich.

Und jetzt?

/Vielleicht kann man mit einer Stange aus dem Spülkasten die Scheibe einschlagen…/ Dachte sie bei sich. /Hab ich überhaupt eine Chance, am helllichten Tage zu fliehen… Ich sollte es versuchen und…/

Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht. Die Tür wurde geöffnet und Bruce kam herein.

„Ich habe es mir anders überlegt. 20 Minuten reichen völlig hin. Schließlich gehst du heute Abend nicht auf einen Ball, sondern du kämpfst um dein Leben!" Hämisch grinste er. „Bringt sie zurück in ihre Zelle…" Bruce machte auf dem Absatz kehrt.

Die beiden Typen packten Sara links und rechts an den Armen und zerrten sie mit sich. Unsanft schubsten sie sie in die Zelle und schlossen die Tür.

Sara setzte sich auf die Pritsche und ließ den Kopf hängen.

/…ich kämpfe nachher um mein Leben…/ schoss es ihr durch den Kopf.

War das gleiche mit Deborah geschehen? Musste sie auch um ihr Leben kämpfen? War ihre Leiche das Resultat, das sie verloren hatte? Oder hatte sie gar gewonnen, war aber untragbar oder uninteressant geworden?

Sara stand auf und ging zum Spiegel.

Nachdenklich betrachtete sie ihr Spiegelbild.

Konnte sie überhaupt gewinnen?

Wer weiß, gegen wen sie überhaupt antreten sollte oder wie die Regeln waren, falls es überhaupt welche gab.

Vor ein paar Jahren, hatten sie, Warrick und Grissom an einem Fall von Mord in einem Boxring gearbeitet. Der Mörder hatte sich seinen Handschuh mit Quecksilber verstärkt und den Gegner damit zu Tode geschlagen.

Sara war eigentlich nicht gut auf solche Sportarten zu sprechen, war aber trotzdem an den Hintergründen und Regeln des Boxsportes interessiert.

Warrick hatte früher selber mal geboxt und sie hatte sich von ihm einiges erklären lassen und sogar ein paar Trainingsstunden mit ihm absolviert.

Sollte ihr das jetzt helfen können?

Ihre Gedanken schweiften zu ihren Kollegen.

Wie es ihnen wohl im Moment ging. Wahrscheinlich arbeiteten sie alle fieberhaft daran, sie zu finden. Und Grissom…

Sie konnte sich nicht darauf verlassen, dass sie sie rechtzeitig finden würden. Sie musste kämpfen…

To be continued…


So... Ätsch... Wieder aufgehört... Aber das nächste Chappi kommt bestimmt...