Home is where your heart is
von Nici
Disclaimer: Nichts gehört mir, alles gehört Tim Kring. Ich borge mir die Figuren und Orte nur aus und werde alles ordentlich gewaschen und gebügelt wieder zurückgeben! Nur die Handlung gehört mir…
Vielen Dank an meine Beta CallistaEvans und an meine Reviewer:
Selena-parker: Vielen Dank für Dein Review! Klar schreibe ich weiter. Habe gestern auch eine Garret/Renee-Story ins Netz gestellt. Wenn Du Lust hast, schau doch mal rein.
CallistaEvans: Ich soll Jordans Cousine sein? Hm, so gewissen Parallelen sind da schon zu erkennen…Aber dann könnte es passieren, dass ich mir Woody schnappe ;-) Geplant ist, alles aus Woodys Perspektive zu schreiben. Kann aber passieren, dass ich den POV noch wechsle. Mal sehen…
Mariacharly: Von der FF zum TV. Warum soll es nicht auch mal anders herum laufen? ;-) Vielen Dank für Dein Review, liebe Maria! Da hast Du genau die Passage zitiert, die mir auch am besten gefallen hat… Handlung war wirklich nicht viel da. Ich befürchte, dass das nächste Kapitel die Handlung auch noch nicht vorantreibt. Ist das in Ordnung?
calleigh-duguesne: Warum schreibst Du nicht auch mal eine CJ-Story? Fühle mich so einsam hier… Danke Dir für Dein Review! Bin gespannt, ob Dir das nächste Kapitel auch noch gefällt…
Und jetzt geht es endlich los…
Der Titel des Kapitels ist angelehnt an eine Folge aus der vierten Staffel (What happens in Vegas, dies in Boston)
Und keine Angst: Es wird niemand sterben ;-)
Kapitel 1 - What happens in August, dies in September
Bosten Polizeipräsidium, 27.08.2004
„Hoyt!"
„Hallo Woody. Hier ist Jordan", erklang es fröhlich am anderen Ende der Leitung.
„Jordan! Wie geht's dir?", antwortete Woody erfreut. Er freute sich wirklich sehr, die Stimme der Gerichtsmedizinerin zu hören. Wie der Zufall es wollte, hatte er sie schon seit Tagen nicht mehr gesehen. Weder beruflich, noch privat waren sie sich begegnet.
„Ganz gut soweit. Und bei dir? Alles klar?"
„Wie immer. Schön, dass du anrufst. Gibt es einen besonderen Anlass oder wolltest du nur meine Stimme hören?" Er fragte wider besseren Wissens. Er wusste, dass die Frau, die er seit Jahren liebte und die ihn nicht mehr aus dem Kopf ging, nicht mehr als Freundschaft für ihn empfand. Und daran würde sich sicherlich auch nichts mehr ändern. Er hatte versucht, sich mit der Tatsache abzufinden. Hatte versucht, damit zu leben. Aber, wenn einen die Frau, die man liebte, fast jede Nacht im Traum besuchte und auch tagsüber oft in der Nähe war, gestaltete sich dieses Abfinden doch als sehr schwierig.
„Ich wollte deine Stimme hören, Woody. Das weißt du doch." Woody konnte das Lächeln in ihrer Stimme hören. „Und ich wollte dich einladen. Du weißt ja, dass morgen mein Geburtstag ist und Max will, dass wir ein bisschen feiern. Hast du Lust?"
Himmel! Ihr Geburtstag! Den hätte er ja fast vergessen.
„Klar komme ich, Jordan. Gerne!" Er kam sogar sehr gerne. Aber das sagte er ihr nicht.
„Ok, dann bis morgen um sieben, ok?"
„Ich freue mich, Jordan!"
„Ich mich auch. Ciao!"
Woody verabschiedete sich und legte auf. Wie konnte er nur ihren Geburtstag vergessen? Er warf einen Blick auf seinen Tischkalender und stellte fest, dass dieser noch den ersten August anzeigte. Kein Wunder, dass er andauernd an vergessene Termine erinnert wurde. Er blätterte bis zum aktuellen Tag vor. Dort hatte er mit großen Lettern notiert, dass er heute noch einen Tag Zeit hatte, um ein Geschenk zu besorgen. Also war er doch nicht so vergesslich. Blöd war nur, dass er meistens vergaß, seinen Terminkalender, in dem er immer schön alle Termine eintrug, auch regelmäßig zu kontrollieren.
Er lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück und schloss die Augen. Da gab es ein Problem, über das er dringend nachdenken musste: Ein passendes Geschenk für Jordan finden. Keine leichte Sache. Er sah auf die Uhr. Es war sowieso Zeit für eine kleine Pause. Den Mantel in der Hand stand er auf und verließ das Präsidium. Irgendetwas würde er schon finden. Das konnte ja nicht so schwer sein …
-o-
Am nächsten Abend parkte er seinen Wagen vor Max' Kneipe. Er war ein wenig spät dran, weil ein kurzfristiger Einsatz ihn noch aufgehalten hatte. So war er auch der letzte, der den Pub betrat.
Wegen der kleinen Privatfeier hatte Max seine Kneipe heute geschlossen. Die Tische waren an die Wand geschoben. Gegenüber der Bar war eine kleine Sitzecke errichtet worden, wo auch schon sämtliche Kollegen der Gerichtsmedizin saßen, und auf der Theke war ein kaltes Büffet aufgebaut.
Woody erkannte Nigel und Bug, die jeweils mit zwei, ihm unbekannten Frauen da waren. Garret und Lily saßen am zweiten Tisch und unterhielten sich mit Max. Jordan war nirgends zu sehen.
„Hallo Woody!", begrüßte Max ihn. „Was möchten Sie trinken?" Jordans Vater erhob sich und kam auf ihn zu. „Hallo Max. Ich nehme ein Guiness, wenn Sie haben."
„Jordan kommt gleich. Sie musste noch mal kurz weg", erklärte Max ihm. „Kommen Sie doch mit rüber."
Woody setzte sich zu Max und den anderen und schon bald waren sie in ein angeregtes Gespräch vertieft. Irgendwann tauchte Jordan dann auf, begrüßte ihn freudig und machte dann ihre Runde, um mal mit jedem zu reden, was Woody sehr bedauerte, aber durchaus verstehen konnte. Er war nur einer von vielen Kollegen, die sie eingeladen hatte. Nicht mehr und nicht weniger.
Trotzdem wurde es ein richtig schöner Abend, in dessen Verlauf Woody dem Geburtstagskind immer wieder verstohlen Blicke zuwarf. Jordan sah an diesem Abend aber auch einfach atemberaubend aus. Sie hatte Jeans und T-Shirt gegen eine enge Hose und ein knappes Top getauscht. Letzteres reichte gerade bis zum Hosenbund und betonte wunderbar ihre gute Figur.
Kurz vor Mitternacht verabschiedeten sich die Gäste nach und nach, bis am Schluss nur noch Woody und die beiden Cavanaughs übrig blieben. Jordan ging zum Tresen und holte eine Flasche Sekt, um ihren Geburtstag gemütlich ausklingen zu lassen. Als sie zurückkam, setzte sie sich neben Woody. Sie und er hatten sich bisher kaum unterhalten können.
„Schön, dass du gekommen bist, Woody", meinte Jordan lächelnd und drückte seine Hand, die er auf seinem Oberschenkel liegen hatte. Woody hielt die Luft an. Er rechnete damit, dass sie seine Hand jeden Moment wieder freigeben würde, doch sie ließ sie dort liegen.
„Ich bin gerne gekommen, Jordan. Danke für die Einladung." Er sah ihr tief in die Augen; sie blickte zurück. Für einen Moment war ihm, als bliebe die Zeit stehen. Dann räusperte Max sich. „Ich denke, ich lasse die jungen Leute dann mal alleine. Es ist schon spät, und Männer in meinem Alter gehören eigentlich schon lange ins Bett." Er gähnte demonstrativ hinter vorgehaltener Hand. „Macht es dir was aus abzuschließen, Jordan?" Diese schüttelte den Kopf. „Schlaf gut, Dad!"
Woody, der dankbar war, dass Max sich so dezent zurückgezogen hatte, nutzte die Gunst der Stunde und überreichte Jordan sein Geschenk. „Hier, das ist für dich", sagte er. „Nichts Besonderes. Nur eine Kleinigkeit. Wenn du es nicht magst, kann ich es auch wieder umtauschen und …"
„Halt den Mund, Farmer!", wurde er von Jordan unterbrochen. „Lass es mich doch erst einmal auspacken, ok?"
Er nickte. Es war wirklich nichts Besonderes – glaubte er. Er war am Vortag den ganzen Nachmittag von einem Geschäft zum nächsten gerannt, bis er endlich etwas gefunden hatte.
Er beobachtete, wie Jordan ungeduldig an der Schleife zerrte und dann das Papier zerriss. Sie sah aus wie ein kleines Mädchen, das mit leuchtenden Augen unter dem Weihnachtsbaum sitzt und Geschenke auspackt. Woody schmunzelte bei dem Anblick. Jordan war wohl eine der Frauen, die man Jahre kennen konnte und trotzdem ständig neue Seiten an ihnen entdeckte.
„Ist das nicht der Typ, der beim letzten Superbowl gesungen hat?", fragte Jordan, als sie die CD von Josh Groban in der Hand hielt. Woody nickte. Er hatte den Superbowl mit Jordan zusammen hier in der Kneipe verfolgt und konnte sich noch genau an ihre Reaktion nach Joshs Auftritt erinnern. Sie hatte Worte wie gut aussehend, großes Stimmwunder und ähnliches benutzt, wenn er sich recht erinnerte.
„Danke, Woody!"
Zu seiner Überraschung fiel Jordan ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Als sie schon längst wieder strahlend neben ihm saß, starrte er sie immer noch ungläubig an und fasste mit der Hand nach der Stelle, die ihre Lippen berührt hatten. Eine angenehme Wärme breitete sich von dort im Rest seines Körpers aus.
„Soll ich die CD einlegen?", fragte er, nachdem er sich wieder gefasst hatte und stand auf. Er ging hinüber zur Musikanlage und legte die CD ein, während er überlegte, ob er ihr sein zweites Geschenk auch noch geben sollte oder nicht. Der Typ im Plattenladen hatte ihm erzählt, dass Josh Groban im nächsten Jahr auf Tour ging und Woody einen Gutschein für zwei Konzertkarten angedreht. Woody, der nicht sicher war, ob es nicht doch zu aufdringlich war ihr die Karten zu schenken, hatte sie erst einmal in seiner Tasche gelassen. Wahrscheinlich hatte Jordan sowieso keine Lust auf das Konzert … und sicherlich auch nicht darauf, mit ihm dorthin zu gehen …
So in Gedanken versunken bemerkte er nicht, dass Jordan ihm gefolgt war und nun direkt hinter ihm stand.
„Träumst du?", flüsterte sie ihm ins Ohr. Er schreckte auf. Er hatte weder mitbekommen, dass die CD schon lange lief, noch, dass sie aufgestanden und zu ihm gekommen war.
„Ich überlege nur, wie du dich entscheiden würdest, wenn Du entweder Josh oder mich oder uns beide haben könntest." Sie sah ihn fragend an.
„Na ja, ich meine … also …"
Mensch, warum war das denn auf einmal so schwer? Warum fühlte er sich in Anwesenheit dieser Frau immer wie ein verliebter Teenager? Und vor allem: Warum benahm er sich auch so!
Woody räusperte sich. „Also, ich hätte hier noch zwei Konzertkarten fürs nächste Jahr. Möchtest du beide haben oder darf ich eine behalten?"
Er zog den Gutschein aus der Tasche und wedelte damit vor Jordans Gesicht herum. Erwartungsvoll blickte er in ihr Gesicht, das verriet, wie angestrengt sie über sein Angebot nachdachte – oder zumindest so tat als ob. Dann grinste sie. „Ich denke, ich nehme alles", meinte sie. „Josh, die Karten … und dich auch – vielleicht."
„Nur vielleicht?", fragte er gespielt enttäuscht. Sie wollte mit ihm flirten; das konnte sie haben. „Warum denn nur vielleicht?"
„Weil … hm, weil … vielleicht möchtest du ja gar nicht mitkommen …"
Er sah sie erstaunt an. „Und wie kommst du darauf, dass ich das nicht will?"
„Na ja, vielleicht willst du schon, aber deine Freundin hat etwas dagegen."
„Meine Fr…? Hm, guter Einwand. Du könntest du Recht haben. Ich sollte sie vielleicht um Erlaubnis fragen. Wartest du einen Moment?"
Jordan sah ihn jetzt mehr irritiert als belustigt an. War da Schmerz in ihrem Augen? Woody war sich nicht sicher, aber er meinte einen Hauch von Schreck erkennen zu können. Ein sicheres Zeichen dafür, das Spielchen nicht zu weit zu treiben. Der Schuss könnte sonst nach hinten losgehen.
Er tat so, als wollte er sich abwenden und nach seinem Mobiltelefon suchen. Dann drehte er sich blitzschnell wieder um und ging vor Jordan auf die Knie. „Darling, ich muss dich etwas fragen", begann er mit ernster Miene. „Es gibt da diese wunderschöne Frau, die ich schon sehr lange sehr, sehr gerne habe. Sie ist nett, charmant, klug, humorvoll. Sie sieht super aus, hat eine tolle Figur – also eigentlich genau so wie du." Er lächelte sie an. Sie lächelte zurück. „Und nun hat sie mich gefragt, ob ich – nein, eigentlich war ich es, der zuerst gefragt hat … aber dann – also, um es kurz zu machen: Darf ich mit ihr auf das Konzert des wundervollen Josh Groban gehen?" Er sah sie flehend an und bemerkte, dass sie sich sehr zurückhalten musste, um nicht zu lachen. „Bitte!", flehte er.
Jordan verschränkte die Arme. „Und du bist sicher, dass sie die Richtige für dich ist?", fragte sie. „Ich meine, denkst du, dass sie dich genauso sehr mag, wie du sie magst? Oder glaubst du, sie spielt vielleicht nur mit dir?"
Woody, immer noch gut drei Köpfe kleiner als die Frau vor ihm, blickte erstaunt auf.
„Ich weiß es nicht", sagte er kaum hörbar. „Aber ich wünsche es mir – von ganzem Herzen."
Er schluckte, als ihm die Stimme den Dienst quittierte. Dass das hier nicht mehr das Spiel war, was es noch vor wenigen Augenblicken gewesen war, war ihm bewusst und ihr anscheinend auch. Doch was sollte er tun? Wie würde sie reagieren? Würde sie wieder im letzten Moment den Schwanz einziehen und sich abwenden? So, wie sie es bisher immer getan hatte?
„Dann solltest du es auf einen Versuch ankommen lassen, Woody", flüsterte sie, streckte ihre Hand aus, die er ergriff, und zog ihn hoch. Sie standen nun so eng voreinander, wie selten zuvor.
Woody konnte die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte, durch seine Kleidung hindurch spüren; und das, obwohl sie sich kaum berührten. Er roch ihr Parfüm, den Duft ihre Haare, sie.
„Meinst du?", fragte er vorsichtig. Sie nickte. „Tanz mit mir, Woody!", bat sie. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er legte einen Arm um ihre Taille und griff mit der anderen Hand nach ihrer. Obwohl sie schon so eng voreinander standen, sorgte er dafür, dass auch das letzte bisschen Luft zwischen ihnen verdrängt wurde. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter und schmiegte sich eng an ihn. Seine Hand ließ die ihre los und strich ihr durch die Haare.
Sein Universum reduzierte sich in diesem Moment nur noch auf die Frau in seinen Armen. Im Hintergrund sang Josh Groban leise, während sie sich gefühlvoll im Takt der Musik langsam bewegten.
I'm on my knees confessing
that I feel myself surrender
each time I see your face.
I am staggered by your beauty,
your unassuming grace.
Sie hatten schon oft miteinander getanzt; auch hier in der Kneipe. Doch dieses Mal war es anders. Es fühlte sich plötzlich so anders an. Richtig. So, als läge seine Daseinsberechtigung nur noch darin, mit dieser Frau zu tanzen. Er senkte den Kopf und küsste ihre Haare. Dann schloss er die Augen und ließ sich nur noch treiben.
I have been wrong about you.
Thought I was strong without you.
For so long nothing could move me.
For so long nothing could change me.
Immer noch ein wenig ängstlich, ob er sich nicht gerade in einem seiner üblichen Träume befand, öffnete er vorsichtig die Augen.
Der Raum, die Musik, Jordan – alles war noch da. Er musste sich für einen Moment verkrampft haben, anders konnte er es sich nicht erklären, warum Jordan plötzlich den Kopf hob und ihn fragend ansah. „Ist alles in Ordnung?" Er nickte. „Ja, es … es ist nichts. Ich bin nur so froh, dass es dich gibt. Das ist alles." Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sie lehnte ihr Gesicht an seine Hand. „Ich bin auch froh, Woody."
„Wirklich?", fragte er und hob erstaunt seine Augenbrauen.
„Ja." Sie blickte ihm nun tief in die Augen und ein nervöses Lächeln umspielte ihre Lippen. Seine Hand lag immer noch an ihrer Wange. Zärtlich streichelte er mit seinem Daumen darüber. Dann fuhr er sanft die Konturen ihrer Lippen nach, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.
Sie musste die stumme Frage in seinem Blick erkannt haben, denn sie nickte kaum merklich, legte eine Hand in seinen Nacken und zog seinen Kopf zu sich hinunter. Wenige Zentimeter bevor ihre Lippen sich berühren konnten, hielt sie inne. Er spürte ihren warmen Atem auf seiner Haut. Für einen Moment glaubte er, sie würde sich zurückziehen, doch dann waren ihre weichen Lippen auf seinen. Ein warmer Schauer durchfuhr seinen Körper. Sie berührten sich erst zaghaft, dann fordernder. Er spürte, wie sie nun beide Hände in seinen Nacken legte und schlang die Arme um sie. Ermutigt öffnete er leicht seine Lippen und stupste mit seiner Zunge ihre Lippen an. Jordan gewährte ihm den gewünschten Einlass. Als ihre Zungen sich berührten, stöhnte sie leise in seinen Mund. Woody zog sie fester an sich, aus Angst, sie würde sich ihm entziehen. Der zärtliche Kampf ihrer Zungen, das vorsichtige Erkunden des anderen Mundes, endete erst, als sie beide wieder Luft holen mussten.
I can't hide
Now hear my confession.
Er strich ihr die verirrte Haarsträhne von vorhin aus dem Gesicht und sah sie zärtlich an. Ihre Lippen waren leicht geschwollen und ihre Wangen rot. Er umfasste mit beiden Händen ihr Gesicht und blickte ihr tief in die Augen. „Wofür war der denn?", fragte er nach einer Weile leise. „Der war dafür, dass du nicht aufgegeben hast."
„Aufgegeben? Was denn?"
„Mich!" Sie sah ihn nun ernst an, dann lächelte sie. „Gar nicht so einfach mit mir, oder?"
„Nein", antwortete er grinsend, wurde aber sofort wieder ernst. „Aber es lohnt sich."
Langsam senkte er wieder den Kopf und verschloss ihre Lippen mit einem zärtlichen Kuss.
You are the air that I breathe.
You're the ground beneath my feet.
Irgendwann später, schloss Jordan die Tür der Kneipe ab und in stillem Einverständnis stieg sie zu Woody in den Wagen und fuhr mit zu ihm.
-TBC-
Die Liedzeilen sind von Josh Groban, einem begnadeten Sänger aus Amerika, der übrigens wirklich beim letzten Superbowl gesungen hat. Das Lied heißt „My Confession".
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