DANKE, DANKE, DANKE! Eure Reviews sind echt toll. Und lieb!

Na ich fürchte das wird sich nach diesem Kapitel ändern. Bevor es einige Erklärungen gibt, müssen Hermine und Snape nämlich noch einiges durchstehen… oder auch nicht… oder… ne ich verrate nichts. Nicht wundern: Die Kapitel sind während absolutem Praktikumsfrust entstanden 

Das nächste Kapitel gibt es pünktlicher in 1 ½ Wochen. Erstmal fahr ich jetzt in den Urlaub ;-)

3. Voldemort

„Mein Meister", Snape fiel auf die Knie, er spürte wie er erbebte. Der Blick Voldemorts ruhte auf ihm.

„Severus", seine Stimme war wie immer mehr ein Zischeln, als ein menschlicher Laut, „willkommen! Du bist sehr spät heute."

„Verzeiht mein Meister, mein Gebieter. Ich musste Vorkehrungen treffen für Granger… ihr wisst."

Snape spürte wie sich Voldemorts klauenartige Hand auf seinen Kopf legte, seine Finger sich in Snapes Haar gruben. „Gefällt sie dir, mein Sohn?"

Wie Snape es hasste. Dieses Wort. Dieses „Mein Sohn". Alle hassten es, das wusste er. Seine Art seine Gefolgsleute zu behandeln, als wären sie nichts.

„Sie gefällt mir sehr, mein Meister. Sie…", Snape blickte auf und ließ Voldemort sehen wie er sich genüsslich die Lippen leckte, „sie gefällt mir, Meister."

Voldemort lachte sein zischendes Lachen. Doch genauso schnell, wie er damit begonnen hatte, verstummt er auch wieder. „Severus, du bist mein treuester Diener. Für deine Taten wirst du immer der erste unter den meinen sein."

Snape senkte den Blick. Seit Dumbledores Tod hatte er so oft diese Worte gehört, so oft die Kälte in seiner Seele gespürt.

„Severus, wie lange noch?"

„Was meint ihr mein Meister?"

„Wie lange gedenkst du dich noch mit der Kleinen zu vergnügen. Potter sucht nach ihr und es wäre doch schade, wenn er sie nicht finden würde. Crabbe und Goile berichten mir von ihren Söhnen, dass Potter tobt. Wir wollen ihn doch nicht mehr allzu lange warten lassen."

Snape starrte vor sich hin, einen Augenblick zögerte er bevor er antwortete. Er wusste, dass er sehr genau abwägen musste, was er tat. Er war der erste Todesser. Doch schnell konnte dies wieder anders sein. Wie schnell war es bei Lucius geschehen. Einmal versagt, einmal… Lucius war verdammt in Azkaban zu verrotten. Und Voldemort tat nichts dagegen. Nichts, weil er Lucius nicht mehr schätzte. Wie schnell konnte Snape selbst wieder in der Gunst des Lords sinken. Er war schon lange nicht mehr von Flüchen getroffen worden und er hatte kein Bedürfnis dies zu ändern.

„So lange ihr sie mir lasst, mein Lord. Sie ist widerstandfähiger, als ich erwartet hatte, mein Lord."

„So sollten wir Potter wenigstens ein Zeichen senden, nicht wahr mein Sohn." Voldemort umfasst Snapes Kinn und zwang Snape zu ihm aufzusehen.

„Was meint ihr, mein Lord?"

Voldemort lachte auf. „Severus, Severus… sei nicht so einfallslos… vielleicht ein kleiner Finger, oder die Hand? Was würde Potter wohl dazu sagen, wenn er seine Freundin in Einzelteilen zurück erhält."

„Er wäre wohl nicht begeistert", brachte Snape mühevoll hervor. Arme Hermine.

„Kümmere dich darum Severus und erstatte mir Bericht davon. Es wird mir eine Freunde sein davon zu erfahren und zu sehen, welche Fortschritte du machst, mein Schüler."

Snape senkte erneut den Blick. „Ja, mein Lord. Wie ihr wünscht, mein Lord."

„Erhebe dich und begib dich zu den anderen, du weißt welche Aufgabe ihr heute Nacht noch habt."

„Ja mein Lord."

Das kleine Blonde Mädchen starrte Snape mit großen blauen Augen an. Sie fürchtete sich, das sah er. Aber nicht genug, lange nicht genug. Sie war im oberen Stockwerk versteckt gewesen. Sie hatte nicht gesehen, wie ihre Eltern getötet wurden. Nicht die Schreie gehört, als der Cruciatus ihre Körper zerriss.

Sanft strich der dem Mädchen durchs Haar. „Ich bringe dich zu Mummy und Daddy, ja." Seine Stimme war sanft und seidig. Die Kleine starrte ihn nur an, als er seinen Stab auf sie richtete. Seine Hand strich zärtlich über ihre Wange. „Avada Kedavra", sprach er leise und wandte den Blick ab, als das Mädchen von dem Fluch getroffen zusammen sackte. Wenigsten war es schnell gegangen. Es hatte sie nicht geschmerzt, sie hatte nichts gespürt. Keinen Schmerz. Sie war schnell gestorben, so wie Dumbeldore.