Das neue Kapitel :D Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen. Und vergesst nicht zu Review'n ;) ist ja wirklich nicht viel Arbeit. Ich hoffe das es nächste Woche wieder ein Update geben wird. Da ich ja dank dem Feiertag ein verlängertes Wochenende habe werde ich versuchen zu schreiben! Und da ja jetzt dann auch bald die neue Staffel im TV kommt ist auch die Inspiration wieder mehr da

Lisa Du hast es ja überlebt ne :D Ja die lieste dann schon noch. Versprochen.

pricetongirl Thx :D

shannonbonnefan Ja es sollte auch traurig sein. Na ja ich denke eine schmunzelnde Rory dauert schon noch etwas, denn wie wir wissen mochte sie ihn ja sehr. Aber diesmal ist wieder was von Trory dabei.

JennyGG Mir tun die drei auch lied. Na ja Jess macht manchmal dumme Sachen, aber ich denke er wird schon wieder vernünftig werden ;) Aber jetzt steckt er natürlich tief in der Sch!

lizzio Danke


19. Kapitel - He's really gone

Seit Lorelai Rory die Nachricht von Richard's tot überbracht hatte waren gut 10 Stunden vergangen, und sie hatte schon eine ganze Menge organisiert. Sie hatte ja schon gesehen wie viel Arbeit dies bei Grans tot damals gewesen war, aber jetzt schien es sogar noch mehr zu sein. Sie hatte die Blumen bestellt, und der gute Mann war einfach zu doof um zu kapieren das sie weiße Lilien wollte, nicht knallpinke Narzissen. Sie hatte für die Bestellung eine halbe Stunde gebraucht, bis er endlich alles richtig verstanden hatte. Der Termin für die Beerdigung sollte in zwei Tagen sein. Bis dahin gab es noch eine ganze Menge zu tun. Sie musste die Leute informieren, und sie war sich sicher das Emily dazu nicht stark genug war. Aber sie hatte ja versprochen ihr zu helfen, und sie würde ihr Wort nicht brechen. Komme was wolle. Lorelai streckte sich und grief nach ihrer Kaffeetasse um sich einen großen Schluck zu genehmigen als sie Schritte hörte. Emily betrat den Raum und lächelte etwas. Sie sah schon viel besser aus. Der Schlaf, falls sie geschlafen hatte, hatte ihr wirklich gut getan.
"Mum! Geht es dir besser?", fragte sie freundlich.
Emily nickte leicht. "Mir geht es besser...oder einfach den Umständen entsprechend Lorelai...",
Lorelai nickte. Natürlich ging es ihr nicht super. Ihr Mann war vor kurzem gestorben. "Ja, natürlich...tut mir leid.",
"Ist schon okay...so, wo kann ich dir helfen?", fragte sie und sah ihre Tochter an.
"Ähm okay...lass mich überlegen...", sagte sie nachdenklich und sah sich ihre vielen Notizen an die sie sich gemacht hatte, damit auch ja alles erledigt wurde.
Emily beobachtete sie und stellte sich dann neben sie. "Du scheinst ja schon eine Menge erledigt zu haben..." sagte sie dankbar und erstaunt zugleich.
"Etwas. Aber es gibt immer noch sehr viel zu tun. Okay, die Blumen sind bestellt, der Pfarrer weiß Bescheid und Dad wird dann in zwei Tagen beigesetzt.",
Emily nickte. "Zwei Tage...ja das ist gut. Lorelai? Kannst du bitte allen Bescheid sagen...ich...", doch an dieser Stelle wurde sie von Lorelai unterbrochen.
"Ich sage allen Bescheid. Ich kann verstehen das, dass für dich zu Schwer sein würde!",
"Danke Lorelai, du bist mir wirklich eine große Hilfe.", Sagte sie lächelnd und es rollte eine kleine Träne über ihre Wange. Sie wünschte sich das Verhältnis zu ihrer Tochter könnte immer so sein, aber sie war realistisch und wüsste sobald das vorbei war würde es wieder anders sein. Aber egal wie streng und rechthaberisch sie immer war, sie liebte Lorelai, ihr einziges Kind doch!
Lorelai hatte beobachtet wie die Träne ihren Weg fand und sah ihre Mutter an. "Mum? Alles okay?", fragte sie besorgt.
"Alles okay...ich bin dir nur so dankbar!" sagte sie und schluchzte etwas. Lorelai stand auf und nahm ihre Mutter zum zweiten Mal in den Arm. "Das ist selbstverständlich Mum! Und ich mach das gerne...", sagte sie und konnte kaum fassen wie gut sie sich gerade verstanden. Verrückt was der tot eines geliebten Menschen ausrichten konnte.
Emily nickte und wischte sich die paar Tränen weg. "Okay, machen wir uns an die Arbeit, wir haben nicht viel Zeit." Lorelai nickte und gab ihr den Zettel mit den Aufgaben die sie zu erledigen hatte. Sie selbst nahm sich das Telefon und das Adressbuch um alles bescheid zu geben.

Als Tristan um vier Uhr morgens aufwachte war das Bett neben ihm leer. Er wunderte sich wo Rory war, sie hatte doch so schön geschlafen. Er war solange wach geblieben bis er sich sicher war das sie schlief. Er hatte sie im Arm gehalten und ihre Wange, über ihre Haare und über ihre zierlichen Arme gestreichelt. Tristan hatte ihre Stummen Tränen gespürt, und er hatte versucht sie so gut es ging zu Trösten und ihr Trost zu spenden. Er schwang die Beine aus dem Bett, rieb sich kurz die Augen und ging ins Wohnzimmer. Es war kein Licht an, aber bei der Couch vernahm er ein schwaches Licht. Rory saß dort, eingewickelt in ihre Lieblingsdecke und schrieb etwas auf ihrem Laptop. Tristan ging zu ihr und setzte sich neben sie. "Rory? Schatz? Was machst du da?", fragte er sanft und suchte ihren Blick.
Rory sah auf als sie ihn bemerkte und lächelte ein kleinwenig. "Ich schreibe einen Nachruf...ich will nicht das irgendein Trottel einen total falschen schreibt...das würde Grandma nicht überleben...", erklärte sie.
Tristan nickte verständisvoll und lächelte. "Okay, verstehe. Aber willst du dich nicht noch mal hinlegen? Wie lange schreibst du eigentlich schon?", erkundigte er sich und sah seine Verlobte an.
Rory schüttelte energisch den Kopf. Sie hatte nicht vor sich jetzt noch mal hinzulegen. Sie konnte ja doch nicht mehr einschlafen, und sie wollte das der Nachruf perfekt war. "Nein, ich möchte mich nicht mehr hinlegen Tristan...ich kann ja doch nicht mehr einschlafen, und dieser Nachruf ist mir wirklich sehr wichtig! Verstehst du?", fragte sie und nahm seine Hand.
"Okay...aber überanstreng dich nicht ja? Du hast ihn sehr gern gehabt oder?", fragte er. Sie musste Richard sehr gerne gehabt haben. Er kannte nicht sehr gut. Das einzige mal das er ihn gesehen hatte war auf der Geburtstagsparty von Rory, und die war wirklich lange her. Aber was er von seinem Großvater gehört hatte musste er ein wirklich toller Kerl gewesen sein.
"Ich hab ihn unglaublich gern gehabt! Er war unglaublich! Ein großartiger Mann...und er verdient einen überaus großartigen Nachruf!", sagte sie und ihr schossen wieder Tränen in die Augen.
Tristan wischte ihr die Tränen mit dem Daumen sanft weg und nickte. "Okay, du wirst einen großartigen Nachruf schreiben, da bin ich mir sicher!", sagte er sanft und küsste sie auf die Stirn. Rory lehnte sich gegen ihn und atmete beruhigt aus. Sie war so froh das er hier war, ohne ihn hätte sie sicher nicht die Kraft um überhaupt aufzustehen. Rory nickte lächelnd. "Danke...das hoffe ich!", sagte sie und gähnte kurz.
"Kaffee?", fragte er die Gilmore und sie nickte lächelnd.
"Kaffee ist gut. Danke Tristan.", sagte sie und stellte ihren Laptop auf dem Wohnzimmertisch ab.
"Ja das war mir klar. Ich koch dir einen starken Kaffee und dann machst du dich wieder an die Arbeit. Ruh dich einfach etwas aus bis er fertig ist." sagte Tristan und ging in die Küche um die Kaffeemaschine anzuschmeißen. Draußen nickte Rory und kuschelte sich noch etwas mehr in ihre Decke und schloss die Augen.

Lorelai war gerade auf dem Weg ins Diner. Sie brauchte einfach eine kleine Pause, und Luke würde sich sicher auch fragen wo sie war. Er hatte ja noch keine Ahnung. Und er kochte den besten Kaffee, und Kaffee war ihr Lebenselexier. Die restlichen Anrufe würde sie auch im Diner erledigen können. Es war nun bis auf wenige kleinigkeiten alles für die Beerdigung geregelt und so hatte sie ihre Mutter wieder ins Bett geschickt und ihr gesagt das sie kurz zu Luke fahren würde. Sie stellte ihren Jeep ab und betrat das Diner. Luke kam aus der Küche als er sie hörte. Er lächelte erleichtert und ging zu ihr.
"Da bist du ja Lorelai! Ich habe mir schon sorgen gemacht! Rory geht auch nicht an ihr Handy!", sagte er recht verwirrt und sah sie an. Die Frau die er liebte sah unglaublich fertig aus und er fragte sich was passiert war. "Lorelai? Alles okay?", fragte er nun noch.
Lorelai schüttelte langsam den Kopf und legte diesen auf seinen Brustkorb. "Nein. Luke, mein Vater...er ist gestern Abend gestorben...ein Herzinfarkt. Und ich schätze Rory hat ihr Handy ausgemacht nachdem ich es ihr gesagt habe. Aber Tristan ist bei ihr und er kümmert sich um sie!", erklärte sie dem verwirrten Luke.
"Oh mein Gott...Lorelai...", sagte er erschüttert und nahm sie liebevoll in den Arm. Sie drückte sich an ihn und fing zu weinen an. "sscht ist gut...wein nur...das ist schrecklich...", sagte er und fuhr mit der Hand beruhigend über ihren Rücken.
"Ja, das ist schrecklich...aber für die Beerdigung ist schon so gut wie alles vorbereitet...",
Er nickte. "Wie geht es Emily?",
"mh na ja, den Umständen entsprechend.", sagte sie und sah ihm in die Augen.
"Ja klar, ihr Mann ist gestorben...", sagte er nachdenklich.
"Ja...wo ist Marcia?", fragte sie aus Sorge um ihr Kind.
"Ihr geht es gut. Sie ist bei Sookie. Ich hatte leider auch keine Zeit mich um sie zu kümmern.", sagte er seufztend und dachte an Jess.
"Ist was passiert als ich weg war?", erkundigte sie sich. Luke nickte langsam, war sich aber nicht sicher ob er sie nun auch noch damit belasten sollte.
"Nun sag schon Luke. Ich verkrafte das schon!", versicherte sie ihm.
"Jess wurde verhaftet! Er wird wegen Brandstiftung angeklagt, aber bei seinem Glück kommt noch mehr hinzu. Immerhin ist Taylor fast dabei gestorben...und es geht noch auf Totschlag oder schlimmer raus...", sagte er und sah seine Frau an.
"Er wurde verhaftet? Oh...Luke...warst du bei ihm?",
"Ja, war ich. Und es schien ihm fast schon egal zu sein. Ich versteh ihn einfach nicht Lorelai!",
"Ich weiß..." sagte sie und nahm nun Luke in den Arm.

Paris Gellar stand vor der Wohnungstür von Michael und drückte die Klingel. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Er öffnete die Tür und sah sie an.
"Hey Paris...", sagte er unschlüssig. Er war sich nicht sicher ob er sie hereinlassen sollte oder nicht.
"Hey. Kann ich reinkommen?", fragte sie in Parismanier und war schon halb in der Wohnung.
"Ja, komm rein...", sagte er und lies sie herein und schloss dann hinter ihr die Tür.
"Was kann ich für dich tun Paris?", fragte er sie.
"Michael...ich habe nachgedacht...und mir ist was klargeworden!", began sie und sah ihn an.
"Ach, und was ist dir klargeworden?",
"Das mit uns, was auch immer da ist...es geht nicht! Ich kann das nicht!",
"Du machst mit mir Schluss?", fragte er gekränkt.
"Ja, wenn du es so sagen willst...aber ich kann das einfach nicht! Du bist nur ein schlechter Ersatz...", gab sie zu und senkte den Kopf.
Er schnaubte auf und sah sie an. "Ja, so was dachte ich mir ja fast...ich bin nur ein schlechter Ersatz für ihn nicht wahr Paris?", fragte er gereizt.
"Für ihn?", fragte sie unsicher. Wusste er es? Wusste er das sie Jess liebte? Wenn er es wusste wieso hatte er überhaupt etwas mit ihr angefangen?
"Für Jess...für den Kerl der bei dir Verhaftet wurde...du liebst ihn doch nicht wahr?", sagte er kalt.
"Ja, ich liebe ihn...aber wenn du es gewusste hast wieso...", meinte sie und sah ihn an.
"Wieso ich das mit dir fortgeführt habe? Wieso ich nicht einfach die Finger von dir gelassen hatte als es mir klar wurde? Ich weiß es nicht Paris! Du hast mich fasziniert...ich habe noch nie eine Frau wie dich kennen gelernt!", sagte er und lächelte. Paris nickte langsam und wusste nicht was sie sagen sollte.
"Sag mir nur eins Paris! Was hat er was ich nicht habe?", er wusste das die Frage albern war, aber er musste sie stellen.
"Ich liebe ihn...und ich bekomme ein Kind von ihm!", sagte sie.
Das war nun wirklich ein Schock für ihn. Paris war schwanger von Jess. Wie lange schon? Er war immer nur ein schlechtes Spielzeug gewesen. "Du bist...oh mein Gott...", sagte er langsam.
"Es tut mir leid...ich sollte gehen!", sagte sie und öffnete die Tür.
"Ja, das solltest du! Bye..." sagte er immer noch geschockt. Paris nickte kurz und verließ dann seine Wohnung. Sie setzte sich in ihr Auto und fuhr los. Paris wusste wo sie hinwollte. Egal was Jess davon halten würde.

Ein Wachmann ging zu Jess. "Sie haben Besuch...", sagte er gefühllos und eine blonde Frau kam hinter ihm zum Vorschein. "Sie haben 10 Minuten Miss Gellar.", erklärte er ihr und sie nickte. Er schloss die Zelle auf und lies sie hinein.
"Paris...", sagte Jess verwundert und betrachtete sie.
"Jess...", sagte sie ebenfalls und verschränkte die Arme.
"Was willst du hier? Solltest du nicht zu deinem kleinen Freund gehen?", sagte er und spielte auf Michael an.
"Nein. Ich habe das mit ihm beendet. Er ist nur ein schlechter Ersatz.", erklärte sie Jess.
"Ach. Ein schlechter Ersatz wofür?",
"Für dich zu Trottel!", sagte sie gereizt und wurde über seine gespielte dämlichkeit langsam wütend.
Nun war Jess still. Sie liebte ihn noch? Trotz allem was er ihr angetan hatte? Das war nicht möglich. "Bitte? Was soll das heißen Paris?",
"Gott Jess! Das soll verdammt noch mal heißen das Ich dich liebe!", sagte sie lauter und war nun echt sauer. Wieso stellte er sich so dämlich an?
"Du liebst mich? Trotz allem was ich dir angetan habe?",
"Ja, ich liebe dich! Wie oft noch! Du hast mich verlassen, nicht ich dich! Aber ich wollte es dir sagen...und ach egal. Vergiss es einfach!", sagte sie und winke dem Wachmann. "Ich möchte hier raus!", sagte sie mit brüchiger Stimme. Er schloss auf und als sie draußen war wandte sie sich noch kurz zu Jess um und dann ging sie schnellen Schrittes. Jess sah ihr nach. Er war verwirrt. Was wenn er sie doch noch liebte? Aber Rory...und doch war in seinem Herzen ein Platz wo Paris war. Und sie bekam ein Kind von ihm. Jess setzte sich auf die Pritsche und dachte über sein Leben nach. Er hatte schon wirklich unglaublichen Mist gebaut, wieso passierte ihm immer so etwas?