Kapitel 6: Zurück in Hogwards

Harry und seine Freunde gingen mit dem Denkarium in Rons Zimmer. Harry stellte sein Erbe auf einen kleinen Tisch.

„Wieso hat dir Dumbledore eigentlich sein Denkarium geschenkt?", fragte Hermine, die ziemlich neugierig zu sein schien.

„Ich weiß es nicht genau, aber es soll mir wohl dabei helfen, mich auf den Kampf mit Voldemort vorzubereiten. Aber ich bin mir da nicht so sicher.", gab Harry zu bedenken.

Die Vier saßen noch eine Weile so in Rons Zimmer und unterhielten sich über alle möglichen Dinge. Nach einiger Zeit gingen sie alle in ihre Betten und Ginny und Harry genossen noch ihre traute Zweisamkeit. Am nächsten Morgen wurden sie von der aufgeregten Hermine geweckt, die mit zwei Umschlägen ins Zimmer gestürmt kam.

„Sie sind da, sie sind da, die Briefe aus Hogwards, sind da! Los steht auf. Na, komm schon Harry. Beweg dich!", schrie Hermine, als sie ins Zimmer kam.

Harry sah verschlafen und ohne Brille im Zimmer umher , aber konnte nichts erkennen. Deshalb legte er sich wieder ins Bett, weil er definitiv noch zu müde war um aufzustehen. Doch das hielt nicht lange, denn Hermine lies sich davon nicht abhalten. Sie setzte sich auf die Bettkante und rüttelte an Harry herum, der einfach nicht aufstehen wollte.

„Mensch, lass mich schlafen es ist noch zu früh um aufzustehen", sagte er mit leiser Stimme und drehte sich auf die andere Seite.

„Mensch, Harry! Komm schon, die Briefe aus Hogwards sind da, also beweg dich und Ginny du auch, deine Ergebnisse sind da", rief Hermine während sie einen Briefumschlag vor Ginnys Nase hin und her schwenkte.

„Ist ja gut, Hermine. Wir stehen ja schon auf, aber bitte gib endlich ruhe", sprach Ginny, denn sie konnte das Geschrei am Morgen nicht ertragen. Zufrieden mit ihrer Arbeit ging Hermine aus dem Zimmer und die beiden verschlafenen standen schließlich doch auf.

„Guten morgen, mein Schatz. Wir müssen aufstehen, also beweg dich", flüsterte Ginny direkt in Harrys Ohr. Er drehte sich zu ihr um und sagte: „und was ist wenn ich nicht will? Es ist so schön gemütlich hier. Wir könnten doch einfach hier beleiben oder?", doch Ginny ließ sich davon nicht betören. Sie richtete sich auf und stemmte ihre Hände in die Hüften.

„Du stehst jetzt auf, mein Lieber, oder ich werde dir Beine machen.", sagte sie mit lauter Stimme, die nach der ihrer Mutter klang.

„Ist ja schon gut, ich steh ja schon auf, nur keinen Stress, sonst klingst du wie deine Mutter", sagte Harry, doch das war genau das Falsche was er in diesem Moment sagen konnte. Ginnys Gesicht färbte sich leicht Rosa und sie stupste Harry einfach aus dem Bett, stand auf und ging ins Bad.

„Hey, das war doch nicht so gemeint. Das sollte doch nur ein Scherz sein", reif er hinter ihr her, doch Ginny interessiere das alles nicht.

„Überleg dir nächstens vorher. was du sagst. Hast du verstanden, oder du schläfst wieder bei meinem lieben Bruderherz im Zimmer", konterte sie und war nun endgültig aus dem Zimmer verschwunden und kam auch nicht mehr zurück. Also beschloss Harry ebenfalls nach unten zu gehen, da er langsam Hunger bekam. Als er durch die Küchentür kam, rannte Hermine auch schon auf ihn zu und gab ihm den Brief, den er bekommen hatte.

Er riss den Umschlag auf und las den Brief von McGonagall vor.

Sehr geehrter Mr. Potter,

wir möchten Sie davon in Kenntnis setzten, dass Hogwards, die Schule für Hexerei und Zauberei, ihre Tore wieder pünktlich zum 1. September öffnet. Des Weiteren möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Sicherheitsvorkehrungen in der Schule erweitert wurden. Deshalb müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass die Quidditschsaison dieses Jahr ausfällt. In dem beiliegenden Brief finden sie die Liste von Büchern, die sie benötigen. Wir bitten sie darum, sich pünktlich am 1. September um 11 Uhr am Gleis 9 ¾ einzufinden.

Prof. McGonagall

(Schulleiterin der Hogwardsschule für Hexerei und Zauberei )

Harry endete mit dem Vorlesen desBriefes und sah seine Freunde an doch die waren diesmal mit Ginnys Brief beschäftig, da sie ihre ZAG Ergebnisse bekam.

„Oh Ginny, mach schon auf, los", drängte Ron und versuchte den Briefumschlag aus den Händen seiner Schwester zu nehmen.

„Jetzt warte doch mal, ich mach ihn ja schon auf, nur Geduld", gab Ginny zurück und währte die Hände ihres Bruders ab. Harry ging auf die anderen zu, denn er war auch Neugierig geworden, was Ginny für Noten erzielt hatte. Sie öffnete den Brief mit zitternden Händen, las ihn sich durch und verkündete dann mit lauter stimme: „Sechs ZAGs, was sagt ihr jetzt. Na also!

Astronomie: Erwartungen Übertroffen

Pflege magischer Geschöpfe: Akzeptabel

Zauberkunst: Erwartungen Übertroffen

Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Erwartungen Übertroffen

Wahrsagen: Scheußlich

Kräuterkunde: Ohnegleichen

Geschichte der Magie: Mies

Zaubertränke: Erwartungen Übertroffen

Verwandlung: Ohnegleichen", endete sie und sah ihre Familie stolz an, und schon kam auch Mrs. Weasley auf sie zugeeilt und nahm sie erst mal in den Arm.

„Oh Ginny, Schätzchen. Ich bin ja so stolz auf dich", sagte sie und die Tränen liefen ihr übers Gesicht. Ron nahm seiner Schwester den Brief aus der Hand und sah ihn sich noch einmal an. Er konnte es nicht glauben, dass seine Schwester so gut war, wie er selber. Harry sah sich Ginnys Ergebnisse an und nahm sie ebenfalls in den Arm, als sie Mrs.Weasley wieder losgelassen hatte.

„Ich bin richtig stolz auf dich, das hast du super gemacht", flüsterte er damit es nur Ginny hören konnte.

„Danke schön, aber ohne dich hätte ich das nicht geschafft. Dein Unterricht war einfach gut zur Übung. Auch, wenn du mich manchmal beim lernen gestört hast war ich ja doch ziemlich gut", sagte sie und sah ihren Freund vorwurfsvoll an. Doch sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als sie Harrys beleidigtes Gesicht sah.

„Wenn du meinst", sagte er und gab ihr noch einen kurzen Kuss, bevor sie sich alle setzten, um zu frühstücken.

„Du kommst also mit uns zurück nach Hogwarts, Harry? Oder habe ich das falsch verstanden?", fragte Hermine mit zögernder Stimme. Sie wollte die Antwort eigentlich gar nicht wissen, aber sie musste ihn das einfach fragen.

„Ich denke schon, dass ich das tun werde. Es war Dumbledores letzter Wille, dass ich nach Hogwarts zurückkehren werde, um meine Ausbildung zu beenden und ich werde ihn diesen Wunsch erfüllen", erklärte Harry. Er wollte es ihnen eigentlich schon viel früher sagen, aber er hatte es wohl durch die Sache mit dem Horcrux vergessen.

„Oh mein Gott, du kommst also mit uns zurück? Das ist ja großartig", rief Ginny laut auf und warf sich auch schon in Harrys Arme.

„Danke", flüsterte sie ihm ins Ohr und gab ihm glücklich, wie sie war einen Kuss, bevor sie sich daran machte ihr Frühstück zu verschlingen.

„Also, ich würde sagen, dass wir morgen in die Winkelgasse fahren, damit wir eure Bücher besorgen können und alles, was ihr sonst noch so braucht.", ergriff nun Mrs. Weasley das Wort und war auch schon aus der Küche verschwunden, um Artur bescheid zu sagen.

„Also, wie wäre es dann, wenn wir heute noch etwas trainieren?", schlug Harry vor und die Anderen stimmten ihm zu. Also gingen die Vier nach dem Essen nach draußen und fingen an ein paar Zaubersprüche zu üben, aber diesmal ohne den Zauberspruch auszusprechen.

„Ich glaube ich, kriege das nie richtig hin", jammerte Ron, als er es nach einer Weile immer noch nicht hinbekommen hatte

„Jetzt stell ich nicht so an, du kriegst das schon hin, du musst dich nur konzentrieren und dann klappt das auch schon", erklärte ihm Hermine und versuchte ihren Freund ein wenig aufzumuntern, der jetzt leicht deprimiert war. Harry konnte es schon ein wenig besser als im letzen Schuljahr, denn ohne Snape im Rücken war das ganze sehr viel einfacher für ihn.

„Es klappt immer besser", sagte Harry, richtete seinen Zauberstab auf einen Gnom und dachte „Wingardium liviosa" und der Gnom erhob sich aus seiner Höhle und flog durch die Luft.

„Ja, es klappt, es klappt", rief Harry und der Gnom flog quer durch den Garten, weil Harry vergessen hatte, dass er ihn immer noch unter Kontrolle hatte. Was ihm eine bösen Blick von Hermine einbrachte. Sie übten noch eine Weile weiter, bis auch Ron es einigermaßen beherrschte.

„Siehst du? Es klappt doch Ron, du musst halt nur etwas Geduld haben", sagte Hermine und sah ihren Freund erfreut an.

„Ja, ja, ich weis ja schon", antwortete Ron und sah seine Freundin ebenso glücklich an.

„Es ist ja schön, dass ihr so erfreut seid, aber ich kann das ganze immer noch nicht und ich möchte es auch lernen", beschwerte sich Ginny, dass die anderen glücklich über ihren Erfolg waren.

„Ich würde sagen, wir trainieren nachher weiter, ich habe jetzt erst mal Hunger und will etwas essen", sagte Harry und schob Ginny vor sich her in Richtung Haus.

„Aber ich will noch etwas üben", beschwerte sich Ginny wieder, die keine Lust hatte etwas essen zu gehen.

„Aber wir haben Hunger und mit leerem Magen lässt sich eben schlecht üben, also komm schon, wir essen erst was und gehen dann weiter trainieren, okay?", fragte Harry und sah seine Freundin verliebt an, die ein leicht beleidigtes Gesicht machte, dass Harry so sehr an ihr liebte.

„Ist ja gut, dann essen wir eben etwas, wenn es euch so wichtig ist", sagte Ginny und sah die anderen belustigt an und ging allen voran in die Küche. Alle setzten sich an den schon fertig gedeckten Tisch, an dem überraschender weise auch Tonks und Lupin saßen. Sie begrüßten die beiden fröhlich und fingen an sich das gute Essen von Mrs. Weasley auf die Teller zu schaufeln.

„Wir fahren morgen früh nach London, um eure Schulsachen zu kaufen. Ich habe schon alles mit Arthur abgesprochen. Wir bekommen wieder den Wagen aus dem Ministerium und Tonks und Lupin haben sich bereit erklärt uns zu begleiten, also seid morgen früh bitte pünktlich. Das wir uns nicht so lange aufhalten müssen. Ich habe keine Lust zu lange in der Winkelgasse zu bleiben. Das ist mir ein wenig zu gefährlich, also beeilt euch morgen, dass wir schnell wieder nach Hause kommen. Habt ihr das verstanden? Es gibt keine Extraausflüge", sagte Mrs. Weasley und war auch schon wieder dabei die Küche in Ordnung zu bringen.

„Aber Mum, können wir wenigstens Fred und George besuchen, wenn wir schon einmal da sind", fragte Ron der gehofft hatte, wenigsten einen kleinen Blick in Fred und Georges Laden zu werfen und den einen oder anderen Artikel zu kaufen.

„Ok, zu Fred und George gehen wir, wenn ihr es unbedingt wollt, aber das war es auch schon und wir bleiben auch nicht lange", beschloss Mrs. Weasly, ohne sich zu den Anderen umzudrehen. Nach dem Essen ging Harry kurz rüber zu Lupin und bat ihn ihm zu Folgen. Lupin ging also hinter Harry die Treppen her und folgte ihm n das Zimmer von Ginny.

„ich möchte das du das Denkarium von Dumbledore bekommst also nur zum Ausleihen damit du dir ein Bild über die ganze Situation machen kannst und es dir vielleicht leichter fallen wird einen der Horcruxe zu finden." Erklärte Harry dun übereichte Dumbledore das kleine Päckchen mit dem Denkarium und den Flächen der Erinnerungen.

„meinst du wirklich Harry das du es mir leihen möchtest benötigst du es denn nicht selber" fragte Lupin" und sah Harry fragend und verwundert an

„ja ich bin mir sicher Lupin du kannst es besser gebrauchen als ich, ich kann eh nicht viel damit anfangen und ich gehe ja auch nach Hogwarts also kann ich nicht gut weg da ist es besser wenn du es hast so kannst du mir besser helfen „ erklärte Harry.

„nun gut wenn du das willst dann mache ich das für dich" gab Lupin zurück und die beiden machten sich wider auf den weg nach unten wo die anderen vier schon warteten um mit Harry noch draußen zu gehen um zu trainieren von. Tonks und Lupin, die sich bereit erklärt hatten, mit den Vier zu trainieren folgten den vier nach draußen.

„Ok, ich würde sagen, wir beginnen mit den nonverbalen Verteidigungssprüchen, damit ihr euch im Notfall verteidigen könnt, auch ohne etwas zu sagen", sprach Lupin und dachte ihnen vor, wie man den Protego-Spruch, auch ohne ein Wort zu sagen, anwenden kann.

Die anderen versuchten es ihm gleich zu tun und alle außer Ginny bekamen es auch nach kurzer Zeit hin.

„Verdammt, wieso klappt das denn nicht? Ich mache doch alles, wie ihr es mir gezeigt habt", regte sich Ginny auf.

„Du kriegst das schon noch hin, aber du bist auch noch jünger als wir und wir haben ein Jahr mehr Übung als du, also hab etwas geduld. Du wirst es schon noch hinbekommen und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Du lernst es eh noch in der Schule", sagte Harry und sah seine Freundin glücklich an, die gar kein glückliches Gesicht machte.

„Es ist sehr schwierig einen Zauber ohne Worte auszusprechen und so etwas kannst du nicht an einem Tag lernen, das Braucht sehr lange Übung, also mach dir keinen Kopf und versuch es einfach ein weiteres mal. Du musst dir vorstellen wie der Zauber ausgeführt wird und dann wird es auch gehen, ohne ein Wort zu sagen", erklärte ihr Lupin und sie sah jetzt ein wenig glücklicher aus, aber immer noch nicht ganz zufrieden. Sie trainierten noch eine Weile, bis es schließlich zu dunkel wurde, um weiter zu trainieren. Also gingen sie zurück ins Haus, um auch etwas zu Abend zu essen. Mrs. Weasley hatte ihnen ein wunderbares Essen aufgetischt und auch Mr. Weasley war zum Abendessen gekommen. Anscheinend hatte er heute ein wenig früher Schluss bekommen, als gewöhnlich.

„Guten Abend, ihr lieben. Na, fertig mit dem Training? Wir dachten schon, ihr kommt gar nicht mehr ins Hause, aber anscheinend hat euch der Geruch von Mollys gutem Essen hier her gerufen", sagte Mr. Weasley und sah die eintreffenden glücklich an. Tonks und Lupin wollten sich schon verabschieden, doch Mrs. Weasley hielt die beiden zurück

„Das kommt gar nicht in frage! Ihr bleibt natürlich hier und esst mit uns, wo ihr schon den ganzen Mittag mit den anderen trainiert habt.", sagte sie bestimmend und schob die Beiden wieder zurück in die Küche. Sie aßen alle zusammen zu Abend und gingen dann gemeinsam ins Wohnzimmer und verbachten noch einen schönen und amüsanten Abend, bis Ginny schließlich auf Harrys Schoss einschlief.

„Gute Nacht", sagte Harry, nahm Ginny auf die Arme und trug sie in ihr Zimmer. Er legte sie behutsam in ihr Bett und deckte sie zu, bevor er sich schließlich selber fürs Bett fertig machte. Er legte sich leise und langsam, um Ginny nicht zu wecken neben sie und schlief auch schon einige Zeit später glücklich und zufrieden ein.

Mrs. Weasley weckte die beiden am nächsten Morgen ziemlich früh, da sie ja in die Winkelgasse fahren wollten.

„Los! Auf, auf! Wir wollen los, also macht, dass ihr aus den Federn kommt. Die Anderen warten schon auf euch", sagte Mrs. Weasley und versuchte die beiden Schlafmützen aus dem Bett zu bekommen.

„Nein, Mum. Bitte lass uns noch schlafen. Wir haben doch den ganzen Tag Zeit in die Winkelgasse zu gehen. Nur noch 5 Minuten, bitte", flehte Ginny und wollte sich gerade auf die andere Seite drehen, doch so weit kam sie nicht mehr, denn ihre Mutter rief schon wider: „Nein, das gibt es nicht, ihr steht jetzt auf, oder ihr bleibt hier und ich besorge euch eure Sachen, hast du verstanden" und schon war sie aus dem Zimmer verschwunden.

Ginny warf die Decke beiseite und sprang aus dem Bett. Harry, der immer noch geschlafen hatte rappelte sich verschlafen auf und fragte: „Was ist denn los? Was machst du denn für einen krach? Es ist noch mitten in der Nacht"

„Los, wir müssen aufstehen oder wir dürfen nicht mit in die Winkelgasse, also beeil dich, sonst fahren sie ohne uns", gab Ginny zurück und war schon fast angezogen, als Harry endlich aufstand. Er ging schnell ins Bad, zog sich an und stand auch schon 5 Minuten später vor Ginnys Zimmer und wartete auf sie. Gemeinsam gingen sie nach unten, wo die anderen schon auf sie warteten. Sie fuhren also mit den Wagen aus dem Ministerium ins Herz Londons. Sie gingen durch den Tropfeden Kessel grüßten Tom beim vorbeigehen und standen auch schon im Hinterhof, des schäbigen Restaurants. Mrs. Weasley packte ihren Zauberstab aus und tippte mit deren Spitzte die entsprechenden Steine an. Die Wand tat sich auf und sie schritten in die Winkelgasse. Sie war leerer und trauriger, als sie Harry je gesehen hatte sie hatte sich seit ihrem letzten Besuch noch ziemlich verändert.

„Oh mein Gott! Wie sieht es denn hier aus? Es ist ja alles wie tot", sagte Ron und sah sich erschrocken um. Überall liefen die Auroren umher und kontrollierten jeden, der in ein Geschäft ein und ausging.

Tonks und Lupin kamen auf die Gruppe zu und begrüßten sie freundlich.

„Schön euch zu sehen", sagten die Beiden und schüttelten den angekommenen erst mal die Hände.

„Es ist auch, schön euch zu sehen, aber wir haben nicht so viel Zeit. Ich möchte nicht zu lange hier bleiben. Also würde ich sagen, wir beeilen uns jetzt ein bisschen, damit wir schnell wieder nach Hause kommen. Na los, los auf geht's. Zuerst gehen wir zu Florisch und Bloots", sagte Mrs. Weasley und schob die Vier vor sich her. Sie sah sich ständig um und hatte sichtlich ein wenig Angst, so in der Öffentlichkeit herumzulaufen. Die Gruppe bewegte sich schnell in Richtung Buchladen, nur Ginny und Harry trödelten ein wenig hinter her.

Ginny nahm Harrys Hand und verknotete ihre Finger mit seinen. Sie trödelten ein wenig und genossen es mal wieder aus dem Fuchsbau rauszukommen.

„Es ist schön mal wieder unter Menschen zu kommen", sagte Ginny und sah Harry verliebt an.

„Es ist schön, egal, wo ich bin. Hauptsache du bist da", flüsterte Harry und zog Ginny hinter sich her, da Mrs. Weasley die Beiden schon rief.

„Das wird aber auch Zeit. Bleibt jetzt zusammen, ich will nicht mehr sehen, dass ihr so weit von uns weg seid.", rief Mrs. Weasley, bevor sie die Beiden vor sich her schob. Sie standen kurz vor der Tür von Florish and Bloots, als Harry Hermine beiseite nahm.

„Hermine, bitte vergiss nicht die Zutaten zu kaufen, ja? Aber so, dass es Niemand mitbekommt, wenn es geht. Ich gebe dir auch das Geld dafür", sagte er und nahm ein Paar Galeonen aus seiner Tasche, die er Hermine in die Hand steckte, so dass es Niemand sehen konnte.

„Ja, ist gut. Ich werde dann gleich mal in die Apotheke gehen, aber ich kann dir nichts versprechen. Wir werden bestimmt nicht alles bekommen. Das ein oder andre müssen wir uns anderweitig besorgen", sagte Hermine und sie traten ein wenig später in den Laden ein.

Er war nicht gerade voll. Es schien so, als ob keiner mehr aus seinem Haus gehen wollte. Harry zog seine Bücherliste aus der Tasche und fing an, die Bücher zusammen zu suchen. Es dauerte nicht lange und sie hatten alles, was sie brauchten. Sie bezahlten schnell und machten sich auf den Weg in den nächsten Laden. Harry und Ron gingen als nächstes zu Eulops Eulerein und kauften ein Paar Eulenkekse für Hedwig und Pigwidgeon. Mrs. Weasley schaute sich die ganze Zeit nervös um und Tonks versuchte sie zu beruhigen.

„Molly, du darfst dich nicht so nervös machen. Es ist doch alles in Ordnung. Die Auroren sind überall. Das hier ist wohl der sicherste Ort in der ganzen Zauberwelt", erklärte Tonks, doch nichts schien Mrs. Weasley zu beruhigen. Sie sah sich die ganze Zeit um und schien ziemlich nervös. Sie schob die anderen vor sich her und alle gingen mit schnellen Schritten auf den einzigen Laden zu, der propenvoll war. Sie quetschten sich alle noch rein, um zu sehen, was die Zwillinge neues entwickelt haben. Fred und George schienen sie auch schon entdeckt zu haben und gingen auf sie zu. Sie begrüßten die Vier mit fröhlichen Gesichtern.

„Ah, hallo. Wie geht es euch? alles in Ordnung?", riefen die Beiden gleichzeitig und sahen glücklicher aus, als jemals zuvor.

„Ach, es geht so. Es ist schön, mal wieder von zu Hause weg zu kommen", sagte Ron und sah seine Brüder glücklich an.

„Was gibt es denn neues bei euch ? Es scheint so, als ob der Laden der Einzige ist, der voll ist", stellte Harry fest und sah die Zwillinge neugierig an.

„Na ja, wir haben da etwas Neues entwickelt. Das würden wir euch gerne zeigen. Kommt mal mit nach hinten. Dann können wir es euch vorführen ", sagte Fred und die Vier und George folgten ihm in den Raum hinter dem Laden, wo wie die Zwillinge sagten, die Magie gemacht wird.

„Also, was gibt es jetzt Neues?", fragte Harry, der neugierig geworden ist, was die beiden denn Neues entwickelt hatten.

„Also, jetzt macht mal langsam. Ihr seht es ja noch früh genug und hier ist es auch schon", sagte George und zog einen großen Schwarzen Umhang aus einem Karton neben ihm.

„Und was soll das bitte sein? Das ist doch nur ein einfacher Umhang", sagte Ron und sah diesen abwertend an.

„Das, mein Lieber, ist kein normaler Umhang. Es ist ein Schutzumhang. Ein verbesserter wohlgemerkt. Wir haben die Anderen verbessert. Dieser hier währt nicht nur Flüche ab, sondern auch Regen und alles, was sonst noch so auf ihn zukommt .Alles außer Menschen natürlich", sagte Fred stolz und zog sich den Umhang an.

„Los George! Zeig denen da mal, was wir drauf haben", sagte Fred und George zog seinen Zauberstab aus der Tasche und schoss einen Stuporzauber auf seinen Bruder ab. Der Zauber schoss auf Fred zu und prallte an dem Umhang ab der ihn zu George zurücklenkte. Dieser duckte sich noch schnell, so dass ihn sein eigener Zauber nicht treffen konnte.

„Hey, da ist ja cool, aber das haben sie ja schon vorher gekonnt", sagte Ginny.

„Aber, aber. Das ist ja noch nicht alles. Los George!", rief Fred und George nahm einen Gegenstand aus einer anderen Kiste und warf ihn auf Fred zu doch auch dieser schoss direkt wieder auf den Werfer zurück.

„Das ist ja toll. Kann ich so einen haben", fragte Harry, denn er war einfach begeistert von den verbesserten Umhängen, der Zwillinge.

„Wenn du möchtest, könnt ihr alle einen haben, aber seid vorsichtig damit. Die halten nicht ewig. Irgendwann lässt der Zauber nach und sie lassen dann auch einfache Zauber durch. Also seid vorsichtig und benutzt sie gewissenhaft", sagte George und überreichte jedem von ihnen einen Umhang. Die Vier verließen den Laden der Zwillinge mit den Schutzumhängen und Mrs. Weasley scheuchte sie auch schon quer durch die Winkelgasse zurück zum Tropfenden Kessel.

„Ich habe eure neuen Umhänge schon besorgt, während ihr bei Fred und George wart", erklärte Mrs. Weasley und ging mit schnellen Schritten weiter. Sie verabschiedete sich noch schnell von Tonks und Lupin und bedankte sich für die Begleitung. Sie verschwanden durch den Durchgang in der Wand und standen auch schon in Toms Kneipe. Mrs. Weasley eilte an dem Wirt vorbei und scheuchte ihre Begleiter wieder zurück ins Auto des Ministeriums, das immer noch vor der Tür auf sie wartete.

Sie fuhren eine Weile und waren dann auch schon wieder zu Hause im Fuchsbau. Mrs. Weasley schien sichtlich erleichtert darüber zu sein, wieder zu Hause zu sein, doch damit war sie die Einzige.

„Ich wäre gerne noch etwas geblieben. Es war schön mal wieder raus zu kommen", gab Ron zu und man sah ihm sein Enttäuschung ,wieder zu Hause sein zu müssen.

„Aber ich freue mich schon wieder nach Hogwards zu gehen. Morgen um diese Zeit sitzen wir schon wieder in der Großen Halle und Essen das köstliche Essen, das es dort immer gibt", sagte Hermine und war richtig glücklich darüber, wieder nach Hogwards zu kommen. Aber so ging es nicht nur ihr, sondern auch Ginny und Harry schienen sich darüber zu freuen wieder dort hin zu gehen. Sie gingen also alle gemeinsam Mrs. Weasley hinterher ins Haus und fingen an ihre Koffer zu packen, damit sie am morgigen Tag nicht wieder alles suchen mussten.

Danach wollten sie noch Quidditsch spielen und Mrs. Weasley ging in der Zwischenzeit in die Küche, um Abendessen zu machen.

Ginny und Harry gingen in Harrys Zimmer und fingen langsam an ihre Sachen zusammenzusuchen, die sie, sie in den Ferien überall verteilt hatten. Nach einiger Zeit hielt Harry inne und sagte: „Weißt du was? Irgendwie möchte ich gar nicht zurück nach Hogwards"

Ginny sah ihn erstaunt an.

„Aber wieso denn nicht? Ich dachte du wolltest es so und Dumbledore auch. Jetzt sag mir bitte nicht, dass du es dir anders überlegt hast", sagte sie und stellte sich direkt vor Harry, damit er ihr in die Augen sah.

„Nein, das meine ich doch nicht. Ich werde es nur vermissen dich die ganze Zeit bei mir zu haben. Wenn wir wieder in Hogwards sind müssen wir wieder in getrennten Betten schlafen und ich habe mich gerade daran gewöhnt neben dir aufzuwachen und in dein schönes Gesicht zu sehen", flüsterte er und sah ihr direkt in die Augen.

„Ich weiß was du meinst. Das werde ich wohl auch am meisten vermissen und wir werden uns auch nicht mehr so oft sehen. Vor allem, da du dich ja auf deine Aufgabe vorbereiten musst", entgegnete Ginny traurig, denn ihr wurde jetzt erst richtig bewusst, dass sie nicht mehr so viel Zeit mit Harry verbringen kann, wie sie es die ganze Zeit getan hatte.

„Hey, sei nicht so traurig. Es ist doch nicht so, als wäre ich aus der Welt. Wir werden noch genug Zeit füreinander finden", flüsterte Harry wieder und sah ihr tief in die Augen.

„Du hast wohl recht, aber vermissen werde ich es schon, dich nicht den ganzen Tag zu sehen, sondern nur zwischen den Stunden und beim Essen", seufzte sie und sah richtig traurig aus.

„Ich weiß, was du meinst, aber dann kannst du dich daran gewöhnen, denn nächstes Jahr wirst du alleine zur Schule zurückkehren müssen, denn dann werden weder Ron, Hermine, noch ich da sein", sagte er und wollte sich diese Zeit gar nicht erst vorstellen. Ein ganzes Jahr ohne Ginny, wie sollte er das nur aushalten.

„Ich weiß, ich weiß, aber da müssen wir wohl durch. Anderen geht es nicht besser, außer du würdet dein letztes Jahr wiederholen", schlug Ginny vor, doch sie wusste das diese Idee schwachsinnig war.

„ Das glaube ich jetzt nicht! Ich habe schon vor meinen Abschluss noch dieses Jahr zu machen, obwohl dein Angebot nur zu verlockend klingt" sagt er und grinste sie dabei an. Er schob sie ein wenig zur Seite und sagte noch „ Wir sollten jetzt aber langsam mal hinne machen. Sonst werden wir heute gar nicht mehr fertig." Und sie machten sich dran weiter ihre Koffer zu packen. Sie waren erst fertig, als es draußen schon zu dämmern anfing und Harry sah ein wenig enttäuscht aus.

„ Das war es dann wohl. Jetzt können wir das Qudditch spielen auch vergessen" sagte er und machte sich mit den anderen auf den Weg nach unten um etwas essen zu gehen.

„Ja, ich wollte auch noch ne Runde spielen aber das war es dann wohl. Vielleicht können wir ja in Hogwarts wieder spielen" sagte Ron der auch enttäuscht darüber war.

„Das werden wir wohl auch nicht tun können, wenn du deinen Brief richtig gelesen hättest, dann hättest du bemerkt das das Qudditchspielen verboten wurde" sagte Hermine.

„Ach nein, aber es war ja klar, dass du das wieder weist" gab Ron zurück und sah traurig aus über die Aussichten ein ganzes Jahr kein Quidditch mehr zu spielen.

„Da werden wir wohl durch müssen, aber jetzt habe ich erst mal Hunger! Also lasst uns was essen gehen und Ron lass den Kopf nicht so hängen" sagte Harry und schob seinen Freund in Richtung Küche. Dort wartet schon Mrs. Weasley mit dem Essen auf die vier und nach einiger Zeit kam auch Mr. Weasley um zu Abend zu essen.

„Und, wie war dein Tag Arthur alles in Ordnung im Ministerium?" fragte Mrs. Weasley ihren Mann.

„Ach, der war ganz gut, zwar ein bisschen stressig aber gut. Wir hatten eine Ratzia in Schottland. Wir haben einen Tipp bekommen, dass dort jemand Hüte herstellt, die angeblich vor Zaubern schützen, so wie die von Fred und George, aber tatsächlich haben sie die Köpfe der Opfer anschwellen lassen „ " erzählte Mr. Weasley.

„Ach Gott, dass war ja wirklich viel für heute. Ich würde sagen, du solltest erst mal etwas essen, dann geht es dir bald wider besser" erwiderte Mrs. Weasley und stellte ihrem Mann einen Teller mit Gemüsesuppe auf den Tisch.

„Oh gut, wie sehr habe ich mich schon nach deiner Kochkunst gesehnt" schwärmte Mr. Weasley und fing an kräftig zuzuschlagen

„ Und wie war euer Tag so? Ihr wart doch in der Winkelgasse? Ist alles gut gegangen ?" fragte er und sah seine Frau interessiert an.

„Es ist alles gut gelaufen und wir waren auch nicht lange dort. Wir haben nur schnell alles besorgt und sind dann auch schon wieder gefahren. Ich wollte mich nicht solange aufhalten" erklärte Mrs. Weasley.

„Aber wieso denn? Ihr hattet doch den ganzen Tag Zeit?." fragte Mr.Weasley seine Frau.

„Ich wollte aber nicht lange bleiben, weil es mir draußen zu gefährlich ist. Ich fühle mich einfach besser zu Hause" sagte diese, doch ihr Mann konnte die Angst seiner Frau nicht verstehen.

„Molly die Winkelgasse ist doch der sicherste Ort, den es draußen im Moment gibt, da wimmelt es doch nur so von Auroren. Da kann dir nichts passieren also jedenfalls nicht mehr als zu Hause auch .Ich finde dort ist es am sichersten in solch schweren Zeiten" erwiderte Mr. Weasley und sah seine Frau belustig an, die ihren Mann skeptisch musterte

„Ach habt ihr denn schon eure Koffer gepackt? Wir müssen morgen früh raus, ich habe nämlich keine Lust das wir wieder auf den letzten Drücker am Hogwartsexpress ankommen" sagte Mrs. Weasley um vom Thema anzulenken. Die vier nickten kurz und aßen dann schnell weiter.

„ Sag mal, warum ist dein Mutter denn so nervös?" fragte Harry Ginny, da ihre Mutter immer noch ständig aus dem Fenster sah.

„ Ich weis nicht, aber das wird sich auch noch mal ändern, wenn wir erst mal in Hogwarts sind, dann geht es ihr bestimmt wider besser „ " antwortet Ginny und sah ,ebenso wie, Harry besorgt ihre Mutter an.

„Hey, wie wäre es, wenn wir nach dem Essen noch etwas Snape explodiert spielen? Darauf hätte ich jetzt richtig Lust" fragte Ron an die anderen gerichtet die ihm zustimmten. Also erhoben sie sich nach dem Essen, bedankten sich bei Mrs. Weasley dafür und wollten gerade ins Wohnzimmer gehen, als Mrs. Weasley sich zu den vier umdrehte und sagte: „Ginny kannst du bitte noch ein wenig bleiben, ich möchte noch ein Wort mit dir reden" Ginny sah ihre Mutter skeptisch an und blieb dann aber in der Küche zurück, während die anderen schon mal ins Wohnzimmer gingen um das Spiel aufzubauen.

„ Was Mum wohl von ihr will? Ihr habt doch nicht schon wider etwas ungezogenes gemacht, oder?" fragte Ron und sah Harry prüfend an.

„Nein, nicht das ich wüsste. Jedenfalls nichts, was wir sonst nicht auch machen" sagte Harry und Ron sah ihn entsetzt an.

„Ach Ron, nicht was du denkst, Mensch!" sagte Harry und lachte laut auf. In diesem Moment kam auch Ginny schon wieder ins Zimmer.

„Hey, über was lacht ihr denn? Nicht etwa über mich? " „ fragte sie.

„Nein, nicht über dich! Über Ron, er ist einfach zu komisch" sagte Harry und lachte immer noch in sich hinein.

„Dann ist ja gut. Dann können wir ja jetzt anfangen mit dem spielen" sagte Ginny und setzte sich neben Harry an den Tisch auf dem auch schon Snape explodiert stand.

„Was wollte deine Mutter eigentlich von dir ?" fragte Harry ein wenig neugierig.

„Na ja, sie wollte nur über uns beide reden, wenn wir wieder im Schloss sind und so was halt" sagte Ginny an Harry gerichtet.

„ Ja und was hat sie gesagt?"

„ Na ja, sie hat gemeint, dass wir nichts unanständiges tun sollen und auf uns Acht geben sollen" antwortet Ginny und fing an zu grinsen als sie Harrys entsetztes Gesicht sah.

„Hey, mach nicht so ein Gesicht" Sie hat es doch nur gut gemeint" sagte Ginny und musste laut loslachen, denn Harrys Gesicht verfinsterte sich zusehends.

„ Ist ja schon gut, ich lach ja schon wider" sagte Harry und sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen.

„ Sie hat was getan" fragte Ron und sein Gesicht verzog sich ebenfalls wie das von Harry.

„Oh mein Gott Ron, stell dich nicht so an" sagte Hermine und musste lachen.

„ Aber wieso hat sie das denn gesagt? was hat sie denn damit gemeint? Doch nicht das, was ich denke was sie gemeint hatte, oder?" fragte Ron und sah erst seine Schwester missmutig an und dann zu Harry der unschuldig zu Boden sah.

„Mensch Ron, reg dich wieder ab" sagte Hermine und gab ihrem Freund eine Kuss. Diese sah Hermine glücklich an und hatte auch schon seine Wut fast vergessen.

„ Ist ja gut, ist ja gut! Macht was ihr nicht lassen könnt, es ist mir egal, solange ich es nicht wissen muss." sagte Ron.

„Ok, dann können wir ja jetzt endlich Snape explodiert spielen" gab Ginny zurück und setzte sich vor das Spiel um zu beginnen.

Sie spielten noch eine Weile und gingen dann alle ins Bett, da sie am nächsten morgen ja früh aufstehen mussten.

Ginny und Harry begeben sich in Ginnys Zimmer.

„Das ist also unsere letzte Nacht, die wir zusammen verbringen können" sagte Harry traurig und sah Ginny tief in die Augen.

„Ich würde sagen, die sollten wir genießen" sagte Ginny und gab Harry einen Kuss.

„ Ja da stimme ich dir zu „" flüsterte er und gab ihr ebenfalls eine langen und zärtlich en Kuss.

„Ich werde es wirklich vermissen, dich nicht mehr jede Nacht bei mir zu haben. Ich habe noch nie so gut geschlafen" flüsterte Harry wieder und Ginny kuschelte sich in seine Arme und schlief glücklich ein. Harry sah ihr noch eine weile zu und schlief dann schließlich auch ein.

Am nächsten Morgen wurden sie schon ziemlich früh von Mrs. Weasley geweckt, die sie quer durch das Haus scheuchte, damit sie auch rechtzeitig fertig waren. Als alles erledigt war, stand die gesamte Familie im Garten und wartet auf das Auto des Ministeriums.

„Ach, da kommen sie ja schon! Also auf , auf wir müssen uns beeilen das wir auch noch pünktlich zum Kings Cross kommen! Auf ins Auto mit euch." scheuchte sie Mrs. Weasley durch den Garten und als sie endlich im Auto saßen fuhren sie auch schon in Richtung London. Es dauerte nicht lange und sie standen auch schon vor dem großen Bahnhof. Dort warteten auch schon vier Auroren auf sie, um sie zum Zug zu begleiten. Mrs. Weasley winkte ihnen zu und eilte zu ihnen! . Die vier schnappten sich ihre Koffer, legten sie auf einen der Trollis und eilten auch schon hinter Mrs. Weasley her, in den Bahnhof hinein.

„Harry, schön dich mal wieder zu sehen" grummelte Mad Eye und legte seine Arm freundschaftlich auf Harrys Schulter.

„Es ist auch schön sei wieder zu sehen wie geht es ihnen denn sie sehen ganz schön mitgenommen aus" antwortet Harry und Moody grummelte nur „ Ach, es geht schon, es ist alles klar die Arbeit ist halt kein Zuckerschlecken. Vor allem nicht in der heutigen Zeit. Aber darüber reden wir jetzt nicht, du bist der nächste, also ab durch die Absperrung"

Und Harry drehte sich zu den andren rum und sah, dass sie alle schon durch die Absperrung getreten waren und er der letzte war, der noch auf dem Bahngleis stand. Also sah er sich um und als niemand hinsah beschleunigte er seine Schritte und war auch schon in der Wand verschwunden. Der Bahnsteig 9 ¾ war ziemlich voll und alle standen da, um sich von ihren Lieben zu verabschieden. Die Mütter hatten Tränen in den Augen und gaben ihren Kindern noch letzte Ratschläge, bevor der Zug abfuhr. Harry ging auf Mrs. Weasley zu, um sich von ihr zu verabschieden. Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihn bis er kaum noch Luft bekam.

„Ach Harry mein lieber, sei bitte vorsichtig und versuch Schwierigkeiten zu vermeiden! Hast du das verstanden?" sagte sie, den Tränen nahe und drückte Harry um so fester. Er befreite sich aus ihrem Griff und sagte „Schon gut, Mrs. Weasley ich werde schon auf mich aufpassen versprochen" Er verabschiedete sich noch schnell von Mr.Weasley und ging auf den Zug zu.

„ Und danke für ihre Gastfreundschaft" sagte er noch bevor er im Zug verschwunden war. Er ging durch die Gänge des Zuges und ihm viel auf, dass er leerer war als sonst immer und die Kinder nicht so fröhlich wie sonst immer wirkten. Er versuchte Ginny und die anderen zu finden und entdeckte sie in einem Abteil am Ende des Zuges.

„Ach hier seid ihr, ich habe euch schon gesucht" sagte er und begrüßte Neville und Luna die sich ebenfalls zu ihnen gesellt hatten.

„Wir dachten schon du kommst gar nicht mehr" sagte Ginny und zog Harry zu sich auf die Sitzbank.

„Hallo Neville und Luna. Wie waren denn die Ferien?" „ fragte er an die beiden Freunde gerichtet. Luna schien nicht ganz mitbekommen zu haben, dass jemand das Wort an sie gerichtet hatte. Sie las einfach in ihrem Klitterer weiter als wäre nichts gewesen. Also ignorierte Harry sie einfach und wartet auf Nevilles Antwort.

„Die Ferien waren ganz gut, ich war mit meiner Oma in Paris. Es war traumhaft, dort wir sind gestern erst abgereist, aber wie war eigentlich eure Apparierprüfung? Ich habe euch danach ja leider nicht mehr gesehen" sagte Neville und sah glücklich aus, seine Freunde endlich wieder zu sehen.

„Die waren ganz gut ich war ja im Fuchsbau. Und die Prüfung war gut, wir haben beide bestanden" sagte Harry .

„ Wo sind denn Ron und Hermine? Die habe ich seit wir hier sind nicht mehr gesehen." fragte Harry, doch dann wusste er die antwort auch schon.

„Die gehen doch durch die Flure und sehen nach dem Rechten" sagte Ginny und musste über die Vergesslichkeit ihres Freuendes lachen.

„Ja, dass hab ich schon wieder vergessen, ich bin es eben nicht gewohnt, das sie nicht mehr mit mir im Abteil fahren" sagte er traurig und merkte, dass er sie schon vermisste.

„Ja mein Lieber, du wirst halt alt, da läst das Gedächtnis eben nach!" sagte sie und musste lachen.

„ Ja, ja meine Liebe, du bist ja auch nicht besser, aber sie kommen ja wieder, wie wäre es, wenn wir ne Runde Snape explodiert spielen, bis sie sich wieder zu uns gesellen" schlug Harry vor und die anderen stimmten ihm zu. Also fingen sie an eins ihrer Lieblingsspiele zu spielen, bis der Süßigkeitenwagen vor der Tür hielt.

„Etwas Süßes meine Lieben?" fragte die Frau, die den Wagen durch die Gänge schob. Harry sah die anderen an stand auf und nahm von allem etwas.

„Ja, bitte geben sie mir einfach von allem etwas" sagte er und bezahlte das ganze.

„Dann schlagt mal zu, würde ich sagen" sagte Harry und legten den riesigen Süßgkeitenberg auf einen der freien Sitze. Alle fingen an sie die diversen Süßigkeiten in den Mund zu stecken.

„Danke Harry" sagte Neville mit vollem Mund.

„Nichts zu danken, dass habe ich doch gerne getan. Solange es euch schmeckt, freut mich das." Sagte er und nahm sich einen Schokofrosch.

„Hey, wen hast du denn bekommen? Ich habe Nicholas Flamell" „ fragte Ginny und sah in das Gesicht von Harry.

„Ich habe Dumbledore" gab dieser etwas zögerlich zurück. Doch Ginny konnte nicht weiter drauf eingehenden, denn schon ging die Tür ihres Abteils auf und ein großer Junger Mann mit roten Haaren und einem kurzen roten Bart, so wie blauen leuchtenden Augen trat in das Abteil ein.

„Darf ich mich zu euch setzten? Die anderen Abteile sind alle voll" fragte er und sah die vier dabei mit seine strahlenden blauen Augen an. Harry bekam von dem ganzen nichts mit, denn er starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Das Bild von Dumbledore war immer noch vor seinem inneren Auge. Er konnte es nicht vergessen und die Wut und die Trauer über seinen Tod kam wieder in ihm hoch.

„Guten Tag, mein Name ist Brian Docandelor, ich bin der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste" „ sagte er um sich den vier vorzustellen. Er reichte jedem die Hand und sie stellten sich der Reihe nach vor, bis auf Harry der immer nach aus dem Fenster starrte.

„ Und du musst Harry Potter sein, freut mich dich kennen zu lernen" sagte er und Harry schreckte aus seinen Gedanken hoch als ihn der Unbekannte ansprach.

„Ja, das bin ich dann wohl und wer sind sie, wenn ich fragen darf?" sagte Harry, denn er wusste nicht wer da eigentlich mit ihm sprach.

„Ich bin Brian Docandelor und ihr neuer Lehrer in VgddK" sagte dieser und sah Harry mit seinen eindringenden Augen an.

„ Schön sie kenne zu lernen" sagte Harry und schüttelte die Hand die ihm Brian hingehalten hatte.

Doch weiter kamen sie nicht, denn draußen war lautes Geschrei zu hören und sie stürzten zur Abteiltür.

Draußen standen Hermine und Lavander und stritten sich lauthals.

„Ach hast du es endlich geschafft, Ron zu gewinnen?" schrie Lavander Hermine an.

„Das habe ich nicht und das geht dich gar nichts an was ich tue oder nicht, ihr habt schließlich Schluss gemacht also stell dich nicht so an" schrie Hermine nun zurück.

„Das habe war ja nur, weil er mit dir alleine war! Du hast alles kaputt gemacht!" schrie Lavander und die Tränen liefen ihr übers Gesicht.

„Das ist doch nicht meine Schuld, dass es mit euch nicht geklappt hat und wenn ich jetzt mit ihm zusammen bin, musst du das akzeptieren, also lass mich in Ruhe" rief Hermine und wollte grade gehen als Ron auf die beiden Kampfhähne zugelaufen kam.

„Was ist den denn hier los?" fragte er und sah die beiden Mädchen an, die sich nur böse anfunkelten.

Das ganze hatte mittlerweile so viel Aufsehen erregt, dass jeder an den Türen der Abteile stand und sich die Köpfe reckten, um besser sehen zu können, was aus dem Flur los ist.

„Es ist gar nichts Ron, Lavander wollte gerade gehen" sagte Hermine und drehte sich auf dem Absatz um, um ihr aus dem Weg zu gehen.

„Das wollte ich nicht, blöde Kuh du hast alles kaputt gemacht! Ron und ich waren glücklich, bis du uns dazwischen gefunkt hast. Das ist allein deine Schuld, dass wir uns getrennt haben"

„Ach, dass glaubst auch nur du, du hast dich doch von Ron getrennt, nicht er ich sich von dir und jetzt bin ich nun mal mit ihm zusammen, finde dich damit ab und lass uns in Ruhe" schrie Hermine sie an.

„Das werde ich dir nie verzeihen, nach vorne machst du immer lieb und nett und schüchtern, aber in Wirklichkeit bist du eine fiese Schlange" schrie Lavander zurück und die Tränen liefen ihr übers Gesicht.

„Jetzt reicht es aber. Lavander nenn Hermine nicht so! Unsere Trennung hat nichts mit ihr zu tun und ich bin mit ihr zusammen, weil ich sie mag und sie mich nicht so betüdelt wie du immer" mischte sich jetzt Ron ein und zog Hermine hinter sich her ins Abteil und lies die völlig aufgelöste Lavander draußen stehen.

Hermine stand die Wut immer noch ins Gesicht geschrieben und sie musste sich erst mal setzten um wieder runter zu kommen.

„Hey Hermine nimm dir das nicht so zu Herzen, sie ist ja nur eifersüchtig auf uns beide, weil es mit ihr und mir nicht geklappt hat" versuchte Ron sie zu beruhigen und gab ihr einen Kuss.

„Ich hätte nie gedacht, dass sich jemals zwei Mädchen um dich streiten werden" sagte Ginny und musste sich ein Lachen verkneifen. Doch Ron sah seiner Schwester schon an das sie kurz vor einem Lachanfall stand

„Jetzt hör auf zu lachen, dass ist nicht lustig und was soll das heißen, du kannst es dir nicht vorstellen?" „ maulte Ron sie an und verschränke die Arme in der Hüfte und stellte sich in voller größte vor sie hin. Bei dem Anblick mussten auch Harry und Neville lachen, was Ron nicht gerade aufheiterte.

„Was soll denn das jetzt? Lachen sogar meinen besten Freunde über mich? Na das ist ja nett" sagte er und musste selber lachen.

„Du bist einfach zu komisch Mann, weist du das?" prustete Harry raus und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Wie wäre es mit einer Runde Zauberschach zur Beruhigung?" schlug Harry vor.

„Ja wenn du meinst" sagte Ron und so geschah es dann auch. Erst jetzt bemerkte Hermine, dass sie nicht alleine im Abteil saßen, sondern das da noch ein Neues und Unbekanntes Gesicht bei ihnen saß. Hermine wand sich an den Mann und fragte ihn

„Guten Tag, wer, wenn ich fragen darf, sind sie Sie" und jetzt fiel auch Ron auf, dass da jemand neues saß.

„Ich bin Brian Docandelor neuer Lehrer in VgddK" stellte er sich vor und schüttelte den beiden die Hand „Wer seid ihr? Die anderen kenne ich ja nun schon, aber euch noch nicht." sagte er an Ron und Hermine gerichtet. Und Hermine antwortete für sie beide

„Ich bin Hermine Jane Granger und das hier ist Ronald Billius Weasley".

„Schön euch kennen zu lernen" sagte er und Ron wand sich wieder zu Harry um mit dem er dann Zauberschach spielte. Ginny und Hermine dagegen vertieften sich in ein Gespräch über irgendwelche Zaubertiere und Neville sah Ron und Harry beim Schachspielen zu. Luna dagegen war immer noch in den Klitterer vertieft, den sie jetzt sogar auf dem Kopf las.

„Wenn du deinen Springer nach E 3 setzt, hast du noch eine Chance zu gewinnen" sagte Der neue Lehrer plötzlich und Harry und Ron sahen auf .

„Sie spielen auch Zauberschach?" fragte Harry.

„Ja in der Tat, es ist eins meiner Lieblingsspiele" „Gab er zurück und nahm sich einen der Schokofrösche

„Ich darf doch, oder?" fragte er noch bevor er sich den Frosch in den Mund steckte. Harry nickte ihm zu und musterte den Mann der im gegenüber saß mit skeptischen Blicken. Aber er dachte nicht weiter über ihn nach, sondern wandte sich wieder dem Spiel zu, dass er leider verlor.

„Hey, es dämmert schon. Wir sollten lieber mal unsere Umhänge anziehen" sagte Ginny und deutete auf die untergehenden Sonne. Harry blickte aus dem Fenster und sah, dass sich in der Ferne langsam Hogwarts näherte und das Gefühl der Geborgenheit machte sich wieder in seiner Brust breit. Als der Zug in den Bahnhof in Hogsmead einlief, stiegen sie alle aus und sahen das es dort nur so von Auroren wimmelte.

„Also hatte McGonagall Recht mit den Sicherheitsvorkehrungen, die sind ja wirklich verstärkt worden" sagte Hermine doch weiter kam sie nicht, denn da kam auch schon Tonks auf die vier zugeeilt.

„Hallo schön euch zu sehen, hattet ihr eine gute Reise" sagte sie und winkte ihnen schon entgegen.

„Ich werde euch hoch zu Schule begleiten, also macht schon, nicht trödeln" sagte sie und schob die vier vor sich her, ohne dass diese ein weiteres Wort sagen konnten. Sie begaben sich in die Große Halle und ließen sich an ihrem alt bekannten Gryffindor Tisch nieder. Als Harry sich umsah bemerkte r er, dass die Tische nicht mehr so voll besetzt waren, wie all die anderen Jahre. Es sah so aus, als ob die meisten Eltern ihre Kinder lieber bei sich hatten.

„Hey sieh mal, es ist ziemlich leer hier und vor allem der Slytherin Tisch. Es schient, als hätten die Kinder besseres zu tun" sagte Ron und deutet mit seinem Finger in Richtung Slytherin Tisch.

„ja so wie es aussieht, aber es ist im Allgemeinem eh ziemlich leer hier drin. Jetzt wo Dumbledore nicht mehr da ist" sagte Hermine und Harrys Gesicht verzog sich augenblicklich bei dem Namen des alten Schulleiters.

Als sich alle in der Großen Hale eingefunden hatten, stand McGonagall auf und richtet ihr Wort an die Schüler.

„Herzlich willkommen in Hogwarts, bitte begrüßt mit mir unsere Neuankömmlinge" sagte sie und die großen Flügeltüren gingen auf und eine Reihe von Erstklässlern kam durch den Gang in die Mitte gelaufen angeführt, von Prof. Flitwick, der den Stuhl mit dem Sprechenden Hut darauf trug.. Er stellte ihn vor dem Lehrertisch auf und der Hut begann sein Lied zu singen:

„Hogwarts, Hogwarts, wird immer bestehen auch wenn das böse auf der Welt herrscht, auch dann wir Hogwarts seine Tore öffnen um euch Wissen zu vermitteln. Auch wenn der eine oder andere stirbt, wird Hogwarts immer offen sein, um dies zu schaffen hört gut zu Haltet zu zusammen und wehrt euch gut gegen das Böse. Es ist überall, doch die Liebe und die Freundschaft wird immer stärker als das Böse sein, drum haltet zusammen und freundet euch an um das böse zu besiegen damit der Frieden wieder ins Land einziehen kann" und somit endete der Hut seinen Gesang und flüstern erhob sich in der Großen Halle.

„Was hat er denn damit gemeint? Das klingt ja noch bizarrer als das Lied vom letzten Jahr" sagte Ron und sah den Hut an, der nun ganz ruhig auf seinem Stuhl saß. Als der Redeschwall abgeklungen war, rief Prof. Flitwick den ersten Namen auf.

„Amy Abot" sagte er und ein kleines schüchternes Mädchen trat vor um sich den sprechenden Hut aufzusetzen.

„Ach das ist ja nicht schwer: Ravenclaw!" rief der Hut aus und die kleine wurde mit tosendem Beifall an ihrem Tisch begrüßt. Es folgten noch weitere 20 Erstklässler, denn viele waren's dieses Jahr nicht. Als alle auf ihre Häuser verteilt waren ergriff McGonagall wieder das Wort:

„So jetzt wo wir nun alle da sind, möchte ich euch nicht weiter stören und wünsche euch einen guten Appetit" sagte sie und mit einer Handbewegung erschien ein Festmahl auf den Tischen. Ron der schon die ganze Zeit Hunger hatte, schaufelte sich tonnenweise Essen auf den Teller, als ob es sein letztes sein würde. Als alle mit dem Essen fertig waren, verschwanden die Teller von Zauberhand und McGonagall erhob ich erneut.

„So jetzt wo alle satt sind, möchte ich sie recht herzlich zurück in Hogwarts begrüßen. Ich freue mich, dass sie so zahlreich erschienen sind, auch nach den Vorfällen im letzten Jahr. Wir alle bedauern den Tod unseres geschätzten Albus Dumbledore, aber wie er schon immer gesagt hat: Hogwarts muss offen bleiben um die jungen Hexen und Zauberer auf das leben in der Zauberwelt vorzubereiten. Er wäre stolz darauf, sie hier alle wieder zu sehen und deshalb freue ich auch , dass sie sich dazu entschlossen haben, zu uns zurück zu kehren. Nun aber zu etwas erfreulicherem ich möchte ihnen zwei neue Lehrer vorstellen." Sagte sie und zeigte auf zwei Zauberer die neben ihr saßen.

„Als erstes möchte ich ihnen meine Nachfolgerin für den Verwandlungsunterricht und die neue Hauslehrerin für Gryffindor vorstellen: Nymphadora Tonks. Sie ist vollausgebildete Aurorin und wird euch sicher vieles beibringen können." verkündete sie, doch weiter kam sie nicht, denn sie wurde durch tosenden Applaus unterbrochen. Tonks stand kurz auf und winkte in die Menge, setzte sich aber ganz schnell wieder. Als der Applaus langsam abgeklungen war fing McGonagall wieder an zu sprechen.

„Des weiteren möchte ich ihnen ihren neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen: Brian Docandelor" endete sie und wieder fingen alle an zu applaudieren. Der neue Lehrer stand auf, lächelte und winkte in die Runde. Als auch dieser Applaus abgeklungen war, sprach McGonagall weiter.

„ Des weiteren möchte ich euch mitteilen, dass der zutritt zum Verbotenen Wald für jeden untersagt ist. Sie haben sich nach 18 Uhr in ihren Gemeinschaftsräumen einzufinden. Des weiteren wurde die Quidditschsaison gestrichen. Aber dennoch, wünsche ich ihnen einen schönen Aufenthalt in Hogwarts und jetzt warten eure warmen Betten auf euch, der nächste Tag wird anstrengend, also auf in eure Schlafsäle" endete McGonagall und die Schüler erhoben sich, um sich in ihre Gemeinschaftsräume zu begeben.

„Geht ruhig schon mal vor, wir kommen gleich nach, wir müssen nur noch die Erstklässler einfangen" sagte Hermine und zog Ron hinter sich her. Also begaben sich Ginny und Harry gemeinsam die Treppen nach oben, in ihren Gemeinschaftsraum. Dort ließen sie sich auf einem der gemütlichen Sesseln am Feuer nieder und warteten bis auch Ron und Hermine ankamen. Die beiden führten die Erstklässler in den Gemeinschaftsraum und zeigten ihnen wo sie schlafen würden . Danach lies sich Ron auf den Sessel neben Harry und Ginny fallen und stöhnte genervt auf.

„Die werden glaube ich, immer frecher, die kleinen" sagte Ron und man sah ihm an das ihm die Erstklässler auf den Wecker gingen.

„Wenn du meinst" entgegnete Harry und hing wieder seinen Gedanken nach. Sein Blick viel dabei aus dem Fenster und er sah direkt auf Dumbledores Grab. Trauer stieg wieder in ihm hoch.

„Hey ist alles in Ordnung, du siehst so traurig aus" fragte Ginny und sah ihren Freund besorgt an.

„Nein, nein aber es geht schon. Das alles erinnert mich an das letzte Jahr, und es kommt mir alles so unwirklich vor als würde ich träumen." gab dieser zurück, doch seine Stimmung änderte sich nicht.

„Du darfst dir das alles nicht so zu Herzen nehmen, dass hätte er nicht gewollt. Er wollte, dass du glücklich bist und weiter leben kannst und das die Welt wieder Frieden findet, dass wollte er, er wollte nicht das du Trübsal bläst" sagte Ginny und sah Harry direkt in die traurigen grünen Augen.

„Ich weis, aber es fühlt sich eben jetzt so an, vielleicht ändert sich das ja noch mal, aber ich glaube nicht" gab er zurück und sein Blick veränderte sich nicht. Ginny kuschelte sich in Harrys Arme und rollte sich zusammen wie eine Katze. Harry strich ihr sanft über den Kopf und so blieben sie alle schweigend noch eine Weile sitzen. Nach einiger Zeit erhob sich Ron, gab Hermine einen Kuss und verschwand in Richtung Schlafsaal

„Ich gehe ins Bett wir sehen uns dann morgen. Gute Nacht" sagte er und war auch schon hinter der Tür verschwunden.

„Ich glaube, ich gehe auch mal lieber, das war ein anstrengender Tag und wir müssen morgen früh aufstehen" sagte nun auch Hermine erhob sich und schritt durch die Tür zu den Mädchenschlafsälen.

„Gute Nacht" rief Harry ihr hinter her und strich immer noch zärtlich über Ginnys Kopf.

„Ach Harry, ich glaube, ich gehe dann auch mal lieber ins Bett, du solltest auch schlafen gehen, sonst kommst du morgen nicht aus den Federn" sprach sie und gab ihm noch eine kurzen Kuss bevor auch sie in den Mädchenschlafsaal verschwand.

„Ja ich werde auch gleich gehen, schlaf gut" rief er hinter ihr her und starrte noch eine Weile aufs Feuer bis es erloschen war dann machte auch er sich auf den Weg ins Bett. Er ging in den Schlafsaal rein und bemerkte, dass Ron immer ich wach auf dem Bett lag.

„Hey Mann, du bist ja immer noch wach" sagte Harry und auch er legte sich in sein Bett, ohne sich seinen Pyjama anzuziehen. Er starrte einfach nur an die Decke wie Ron es ebenfalls tat und irgendwann schliefen die beiden einfach ein.