Kapitel 7: Wieder Da
Harry wachte am nächsten morgen auf und fühlte sich wie gerädert. Er sah auf die Uhr und merkte, dass es noch ziemlich früh am morgen war. Die Sonne ging gerade über den Ländereien von Hogwarts auf und alles sah so friedlich und unbekümmert aus, als ob es nichts auf der Welt geben könnte was diese Idylle zerstören könnte. Harry setzte sich auf und sah einfach nur der Sonne beim aufgehen zu. Nach einiger Zeit stand er auf, zog sich an und begab sich in den Gemeinschaftsraum. Dieser war natürlich noch leer. So früh am Morgen schliefen alle noch. Also machte er sich daran aus dem Portraitloch zu klettern.
Er wanderte eine Weile durch das Schloss ohne genau zu wissen wohin er wollte. Irgendwann lief er an dem Wandteppich im siebten Stock vorbei und blieb davor stehen. Er überlegte kurz und schritt dreimal vor der Wand hin und her und schon erschien auch die ihm bekannte Tür. Er öffnete sie und trat in den Raum, indem er sein, oder besser gesagt, Snapes altes Buch versteckt hatte. Er erkannte sofort wo es war. Er ging an allen möglichen Gegenständen vorbei, die ihn nicht interessierten, direkt auf den Schrank zu. Als er davor stand, überlegte er kurz, aber entschloss sich dann den Schrank doch zu öffnen. Also öffnete er zaghaft die Tür und nahm sein altes Buch heraus. Er blätterte eine Weile darin herum und die Wut auf Snape stieg in ihm hoch. Er konnte es nicht glauben, dass Snape es getan hatte, er wollte ihm wehtun, ihn verletzen. Ihm das antun, was er Dumbledore angetan hatte und seine Eltern, vor allem seinen Eltern, er war an allem Schuld. Harry nahm das Buch in seiner Hand und riss eine Seite nach der anderen aus ihm heraus. Er verarbeitet sie zu ganz kleinen Schnipseln, so dass sie nie mehr einer lesen konnte. Nichts mehr, sollte hier an dieses Schwein erinnern. Harry liefen die Tränen die Wangen herunter, er ließ seiner Wut freien lauf und konnte erst aufhören, als nichts mehr von dem Buch übrig war. Danach erhob er seinen Zauberstab und flüsterte „flamare" und der kleine Haufen der noch an den ehemaligen Zaubertranklehrer erinnerte, ging in Flammen auf. Harry drehte sich um und verlies den Raum, den er nie mehr betreten wollte. Er ließ alles hinter sich und ging auf den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu. Der war schon ziemlich voll, denn es war schon kurz nach acht und alle waren schon auf. Ginny, Hermine und Ron warteten im Gemeinschaftsraum und als Harry eintrat lief Ginny auf ihn zu und viel ihm in die Arme.
„He, wo warst du denn? Du warst einfach verschwunden ohne ein Wort zu sagen!" sagte Ginny und lies Harry nicht mehr los.
„Es ist doch nichts passiert, ich war nur spazieren, also mach dir nicht immer solche Sorgen" beruhigte er sie und zog Ginny hinter sich her aus dem Portraitloch. Ron und Hermine folgten ihnen.
Um vom Thema abzulenken flüstert er:
„Wie weit bist du mit unserem Projekt schon gekommen" Hermine zu.
„Na ja, ich habe fast alles es fehlt nur noch eine Zutat, aber ich weis nicht wo ich sie herbekommen soll. Wir brauchen so ne Art Kraut, es ist aber sehr selten, denn die Pflanze steht unter Naturschutz. Die ist schwer zu bekommen, sie heißt Teufelskraut und wurde schon zu oft verwendet und wenn wir die nicht haben dann geht gar nichts" gab Hermine ein wenig kleinlaut zurück.
„Weist du was, wir werden mal den lieben Hagrid fragen, der weis bestimmt Rat" erwiderte Harry und überlegte sich wie er Hagrid das Geheimnis entlocken sollte.
„Also ich habe jetzt Hunger und was ist mit euch?" fügte Harry fröhlich hinzu und die anderen stimmten ihm zu. Also gingen sie gemeinsam in die Große Halle wo der Tisch schon reichlich gedeckt war. Ron stürzte sich schon aufs Essen und füllte sich seine Teller.
„Boah, habe ich einen Hunger" sagte er und hatte schon den Mund voll. Die anderen setzten sich ebenfalls an den Tisch um ein wenig zu frühstücken, zwar nicht so viel wie Ron, aber doch ein bisschen. Nach einiger Zeit hörten sie über den Köpfen ein leises Summen und die Eulen kamen auch schon durch die Lüfte gerauscht um Briefe und Päckchen zu schicken. Harry hob kurz seinen Kopf, doch er erwartet nicht, dass ihm jemand schrieb, denn der einzige, der ihm jemals geschrieben hat, war schon tot. Doch er erkannte sein schöne Schneeeule direkt auf sich zufliegen. Diese landete graziös vor seinem Teller. Sie streckte ihm ihr rechts Bein hin und Harry löste den Brief den sie dabei hatte. Sie hüpfte auf Harrys Schulter und er begann sie sanft zu streicheln woraufhin sie ihm liebevoll am Ohr knabberte und fröhlich schuhute.
Harry öffne schnell den Brief und erkannte, dass er von Lupin war. Er konnte es nicht fassen, dass ihm Lupin ein Brief schickte, er schrieb ja sonst nicht.
„Hey von wem ist er denn?" fragte Ron neugierig und vergas sogar ganz zu essen. Er beugte sich vor um besser sehen zu können.
Harry sah auf die Buchstaben die er vor sich hielt und überflog die Zeilen.

Lieber Harry!
Ich dachte mir, ich schreibe dir mal einen kurzen Zwischenbericht damit du auf dem Laufenden bist. Ich bin auf der Suche, aber noch zu keinem Ergebnis gekommen. Wenn ich mehr weis, melde ich mich wieder bei dir. Des Weiteren möchte ich, dass du fleißig übst, auch außerhalb des Unterrichts! Du musst versuchen zu vergessen, lass deine Freunde mit dir trainieren, denn gemeinsam seit ihr stärker als allein! Ihr braucht jede Übung die ihr bekommen könnt, also denke an meine Worte! Übt so oft es geht und nehmt die Sache ernst!
Liebe Grüße
Remus Lupin

Und somit endete der Brief von Lupin. Harry legte ihn beiseite und sah seine Freunde ernst an.
„Was haltet ihr davon?" fragte er sie und Hermine hatte schon die richtige Antwort parat.
„Die DA wird wieder zusammen finden" sagte sie und alle starrten sie erstaunt an.
„Was sollen wir tun? Die DA wieder ins Leben rufen?" fragte Harry und sah etwas verwirrt aus.
„Ja, dass meine ich! Wir üben im Raum der Wünsche! Wie das letzte mal auch" verkündete Hermine und konnte nicht verstehen was die anderen daran so abwegig fanden
„Oh, wenn du meinst, dann machen wir das, aber nur wir vier hier sonst niemand verstanden! Ich möchte niemanden sonst in die Sachen reinziehen." Sagte Harry und ein einstimmiges Nicken kam von den anderen. Sei wruden erst wieder von ihrem egspräch abgelenkt als vor Hermine eine Eule landete und ihrihr rechtes Bein entgegenstreckte
„Ach, das ist er ja endlich. Ich dachte schon der kommt gar nicht mehr" sagte sie, gab der Eule ihr Geld und entrollte die Zeitung die sie dabei hatte.
„Und was gibt es neues? Jemand den wir kennen?" fragte Ron und war schon wieder mit essen beschäftigt.
„Nein ach, doch da steht etwas über Mundungus Fletcher, er wurde festgenommen, weil er illegal mit Schutzamuletten gehandelt hat. Er wurde ins Ministerium gebracht und verhört, aber er weigert sich zuzugeben, dass er es war. Sie haben ihn immer noch in Gewahrsam." Berichtete Hermine .
„Das wurde auch endlich mal Zeit, der Gauner gehört hinter Gittern, der hat doch nichts gutes im Sinn." sagte Ginny.
„Ja da hast du Recht, ich bin froh, dass sie ihm endlich auf die Schliche gekommen sind" stimmte Harry ihr zu und damit waren dieses Gespräche auch schon beendet.
Bis Tonks sich zu ihnen gesellte um ihnen ihre neuen Stundenpläne zu übereichen.
„Hey Tonks, hast du dass schon von Mundungus gehört?" fragte Ron mit vollem Mund und bekam gleich mal eine bösen Blick von Hermine zugeworfen und sie zischte
„Ron, benimm dich bitte!"
„Ja das habe ich, ich bin froh dass sie ihn endlich gefasst haben. vor dem ist ja nichts sicher" sagte sie,
„Ach und hier sind auch schon eure Stundenpläne, wir sehen uns dann später in Verwandlung" sagte sie noch bevor sie auch schon aufstand um zu den nächsten Schülern zu gehen.
„Hey wie sieht deiner aus?" fragte Ron und sah sich Harrys Stundenplan an.
„Hey wir haben den selben! Das ist ja super, jetzt haben wir erst mal eine Freistunde und dann auch schon Verteidigung Gegen die Dunklen Künste und dann, nach der Mittagspause, Verwandlung" las er den anderen vor.
„Und was ist mit dir Hermine? Hast du jetzt auch eine Freistunde?" fragte Ron.
„Nein, leider nicht, ich habe jetzt Alte Runen und ich muss auch schon los! Also wir sehen uns dann nachher in VgddK" sagte sie stand auf und gab Ron noch schnell eine Kuss bevor sie verschwand.
„Gut bis später dann!" rief Ron ihr hinter her.
„Und was machen wir jetzt, wenn wir schon frei haben?" fragte Ron an Harry gerichtet.
„Ich weis nicht, wir könnten doch zu Hagrid gehen! Der wird uns bestimmt schon vermissen. Und was ist mit dir Ginny? Kommst du mit?" fragte er.
„Nein ich kann nicht, ich habe jetzt Zaubertränke. Also ich muss los wir sehen uns hoffentlich dann nachher!" sagte sie und gab Harry eine Kuss bevor auch sie aus der Großen Halle verschwand. Harry sah ihr verliebt hinter her und begab sich dann mit Ron zu Hagrids Hütte. Sie gingen über das feuchte Gras und standen Auch schon nach einem kleinen Fußmarsch vor Hagrids Hütte. Harry klopfte an die Tür aber es machte niemand auf.
„Hagrid, bist du zu Hause? Wir sind es, Ron und Harry! Mach doch bitte auf" rief Harry und hämmerte weiter gegen die Tür. Doch drinnen regte sich nichts. Also öffnete Harry die Tür und trat in die dunkle Hütte von Hagrid. Alle Fensterläden waren geschlossen und man konnte rein gar nichts sehen.
„Hagrid bist du hier irgendwo?" rief Harry, doch es bewegte sich nichts in dem kleinen Raum.
„Ich glaube hier ist keiner, vielleicht ist er im Verbotenen Wald!" sagte Ron, doch plötzlich bemerkte Harry, dass sich etwas hinter dem Tisch regte. Er drehte sich blitzschnell um und zückte seinen Zauberstab.
„Limos" rief er und die Spitze seines Zauberstabes erhellte sich und erleuchtete das völlig verweinte Gesicht von Hagrid.
„Hey Hagrid, was ist denn los? Was machst du denn hier im Dunkeln?" fragte Harry besorgt und setzte sich zu dem „Berg" auf den Boden.
„Es ist nur wegen Dumbledore, ich vermiss ihn so! Das Schloss ist so leer ohne ihn. Es ist einfach nicht mehr das selbe." schluchzte Hagrid und vergrub sein Gesicht in den Händen. Harry tätschelte ihm leicht den Arm und versuchte ich zu beruhigen.
„Ich weis Hagrid, mir geht es genau so! Es kommt mir alles so Unwirklich vor! Wie ein böser Traum, aus dem ich hoffentlich bald erwachen werde" erklärte dieser und Hagrid schien sich wieder ein wenig zu fangen.
„Wieso seid ihr denn eigentlich hier? Ich dacht ihr habt Unterricht!" fragte er und versuchte sich die Tränen vom Gesicht zu wischen was gar nicht so einfach war da s immer wieder neue gab.
„Wir wollten dich besuchen und sehen wie es dir so geht." Endlich sagte Ron auch mal was.
„Das ist aber lieb von euch! Wollt ihr vielleicht einen Tee? Ich könnte schnell einen machen" fragte Hagrid, der sich sichtlich über den Besuch freute.
„Nein danke Hagrid, wir haben gerade gefrühstückt".
„Schade, wie geht es euch denn? Harry ich habe gehört du wurdest von einem Werwolf angegriffen?" fragte Hagrid jetzt um vom Thema abzulenken.
„Es geht mir ganz gut, wie du siehst! Ich habe alles gut überstanden" gab dieser freundlich zurück.
„Das freut mich. Aber ich kann nur nicht glauben, dass ein Werwolf dich zu Hause angreift!" grübelte Hagrid ein bisschen.
„Ich weis warum." Flüsterte Harry und Hagrid sah ihn erstaunt an
„ Voldemort will mich töten und ihm ist jedes Mittel recht, um es zu schaffen, selbst wenn er nach Hogwarts kommen muss! Er wird es tun, koste es was es wolle." Erklärte Harry und sah betrübt zu Boden.
„Harry! Du darfst dir das alles nicht so zu Herzen nehmen! Wir sind für dich da und werden versuchen dich zu beschützen und Voldemort wird wohl kaum versuchen in die Schule zu kommen" sagte Hagrid.
„Wenn du meinst!" gab Harry kleinlaut zurück, denn er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Voldemort, jetzt wo Dumbledore nicht mehr da war, warten würde bis Harry mit der Schule fertig war.
„Aber lasst uns lieber von etwas anderem reden. Wie ist die Schule? Wie sieht euer Stundenplan aus?" fragte Hagrid die beiden.
„Bis jetzt ganz gut, wir haben schließlich als erstes eine Freistunde und danach VgddK. Dann haben wir Tonks in Verwandlung" erklärte Ron.
„Dass hört sich ja gut an! Wie geht es Hermine und Ginny? Ich habe sie ja schon lange nicht mehr gesehen. Wieso habt ihr sie nicht gleich mitgebracht?" fragte Hagrid die beiden
„Dass hätten wir ja, aber die beiden haben Unterricht" gab Ron zurück.
„Sag mal Hagrid, wir haben nachher Zaubertränke und Slughorn möchte gerne wissen was Teufelskraut ist und wo man es herbekommt. Kannst du uns da vielleicht weiterhelfen?" fragte Harry zaghaft und sah in das erstaunte aber glückliche Gesicht von Hagrid.
„Na ja, ich kann euch dazu nicht so viel sagen. Ich weis nur, dass es eine eher seltene Pflanze ist, die giftig ist, wenn du zu viel davon nimmst. Mehr weis ich nicht darüber, ich bin nicht so der Spezialist in Kräuterkunde. Aber ich habe eine da, wenn ihr sie mal sehen wollt! Habe sie im Verbotenen Wald entdeckt, da gibt es eine ganze Wiese von den Dingern! Aber ich muss euch warnen, dieses Kraut stinkt bestialisch!" erklärte Hagrid und griff unter das große Tuch hinter dem Tisch, dass Harry schon beim reinkommen aufgefallen war. Er holte eine kleine und zierliche Pflanze hervor, die aussah wie gewöhnliches Farnkraut. Doch wenn man sie näher betrachtet, hatten die beiden Pflanzen doch geringe Unterschiede. Außer natürlich der Geruch, die Pflanze roch nach faulen Eiern, einfach bestialisch!
Hagrid verstaute sie deshalb so schnell es ging in einem Glas das er auch sofort verschloss so das der Geruch nicht mehr nach Außen drang. Er überreichte Harry das Glas.
„Hier, die kannst du haben! Ich habe genug davon, ich brauche sie nicht. Slughorn wird sich bestimmt darüber freuen" sagte Hagrid mit einem immer noch fröhlichem Gesicht.
„Dankeschön Hagrid, du hast uns das Leben gerettet!" erwiederte Ron und Harry umarmte Hagrid schnell.
„Danke, danke nicht so stürmisch! Das habe ich doch gerne gemacht! So oft wie ihr mir schon geholfen habt, da ist das doch eine Kleinigkeit." sagte Hagrid und schon klopfte es an der Tür.
„Herein" rief Hagrid die Tür ging auf und ein kleiner, rothaariger Mann trat ein und begrüßte sie alle fröhlich.
„Guten Tag Prof. Docandelor! Was verschafft mir die Ehre für einen so frühen Besuch?" begrüßet Hagrid den jungen Mann in seiner Hütte.
„Nichts besonderes, ich wollte Sie einfach mal besuchen und sehen, wie es ihnen so geht." Erwiderte dieser. Dann wante er sich an die beiden Schüler, die ebenfalls im Raum waren.
„Was macht ihr beiden hier? Habt ihr keinen Unterricht?" fragte er und sah die beiden eindringlich an .Harry hatte das Gefühl als würde er mit seinen blauen Augen direkt in seine Gedanken sehen können. Es erinnerte ihn an das Gefühl, welches er immer hatte, wenn Dumbledore ihn so angesehen hat .Also senkte er seinen Blick zu seinen Füßen und sagte
„Wir haben jetzt eine Freistunde, Prof. Aber wir wollten sowieso gerade gehen." und zog Ron auch schon hinter sich her. Sie riefen Hagrid noch schnell ein
„Auf widersehen" zu und waren dann auch schon verschwunden. Harry ging mit eiligen Schritten aufs Schloss zu und Ron musste sich beeilen um hinter her zu kommen.
„Hey Mann, was sollte das denn? Warum mussten wir jetzt so schnell verschwinden?" fragte er und hielt seinen Freund davon ab weiter zu gehen.
"Weil dieser Mann da mir nicht geheuer ist, er weis einfach zu viel und außerdem erinnert er mich irgendwie an Dumbledore! Es war, als könnte er meine Gedanken lesen" gab dieser zurück und befreite sich aus Rons Griff und führte seine Weg in richtjung Schloss fort. Ron lief hinter ihm her und gab noch ein „Wenn du meinst" von sich, bevor sie auch schon wieder im Hogwarts waren.
„Unser nächste Stunde fängt gleich an, glaube ich" stellte Ron mit einem blick auf seine Uhr fest ,um das Schweigen zu brechen.
„Ja, VgddK und das gleich eine Doppelstunde. Ich hoffe dieser Mann ist nicht so eine Niete wie Snape" gab Harry zurück und sie gingen in Richtung Gemeinschaftsraum um ihre Bücher zu holen. Im Gemeinschaftsraum war niemand, außer ein paar Fünftklässlern die ebenfalls frei hatten. Also gingen die beiden direkt in ihren Schlafsaal, nahmen die nötigen Bücher aus ihren Koffern und standen auch schon wenige Minuten später vor dem Klassenzimmer mit den anderen Gryffindors und den Ravenclaws. Hermine winkte den beiden schon entgegen als sie, sie auf sich zu kommen sah.
„Hey, wo wart ihr beiden denn so lange? Ihr ich dachte ihr wartet hier schon auf mich weil ihr frei hattet aber keiner von euch war hier" stellte sie fest und gab Ron einen Kuss zur Begrüßung.
„Wir waren nur bei Hagrid" gab Harry zurück.
„Wie geht es ihm denn?" fragte Hermine sogleich denn sei schien sich sorgen um den alten Wildhüter zu machen.
„Nicht besonders gut, er war ziemlich fertig und aufgelöst. Er ist wohl immer noch nicht so ganz über Dumbledores Tod hinweg, aber wer ist das schon? Ich glaube, ihm geht es am Schlimmsten, immerhin war Dumbledore wie ein Vater für ihn." Erklärte Harry und merkte wie die Trauer auch in ihm wieder hoch kam.
„Ich weis was du meinst, aber da können wir ihm auch nicht helfen, leider, er tut mir so leid" sagte Hermine kleinlaut und starrte aus dem Fenster auf Hagrids Hütte hinunter.
„Hey Hermine wir haben die Pflanze bekommen! Hagrid hat sie uns gegeben ich zeige sie dir nach der Stunde, okay?" flüsterte Harry Hermine zu die immer noch traurig zu Hagrid runter blickte.
„Guten morgen meine lieben, darf ich sie bitten einzutreten!" kam plötzlich eine Stimme von weit her und Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er drehte sich um und sah das die Tür zum Klassenzimmer aufgemacht wurde, also ging er mit seine Freunden in den altbekannten Raum. Als er jedoch drinnen stand konnte er seinen Augen nicht trauen. Der Raum hatte sich vollkommen verändert, er sah richtig fröhlich aus und überall standen seltsame Apparaturen herum, in denen man manchmal sogar ein Gesicht oder eine Person erkennen konnte. Der Raum hatte nichts mehr von dem dunklen Raum den Snape sich eingerichtet hatte. Er wirkte so hell und freundlich und einladend. Harry kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und Hermine zog ihn schließlich auf ein Platz neben sich. Er sah sich überall um und wurde erst wieder aus seine Gedanken gerissen als Prof. Docandelor anfing zu sprechen.
„Guten morgen meine lieben, ich möchte sie recht herzlich begrüßen und mich kurz vorstellen. Mein Name ist Brian Docandelor ich weis es ist ein etwas ungewöhnlicher Name, aber ich habe ihn nun mal damit muss ich mich abfinden. Mehr gibt es zu mir nicht zu sagen, außer das ich viel gereist bin und die Welt gesehen habe, wobei ich dabei Dinge entdeckt habe, die euch die Haare zu Berge stehen lassen würden, aber das ist eine andere Geschichte und hat nichts mit dem Unterricht zu tun, deshalb will ich sie damit nicht weiter belästigen. Wir sind schließlich ja nicht hier um die Geschichten von einem alten Mann anzuhören, sondern um etwas zu lernen. Wie sie sicher alle wissen, haben sie dieses Jahr ihre Abschlussprüfung und darauf werde sich sie so gut es geht vorbereiten. Also lassen sie uns gleich beginnen. Ich würde sagen unausgesprochene Zauber sollten sie nun alle beherrschen, deshalb fangen wir gleich mit etwas sehr nützlichem ,was ihnen sicher weiterhelfen wird wenn sie mal angegriffen werden, und was natürlich auch Stoff für ihre Abschlussprüfung ist. Schlagen sie jetzt bitte Kapitel eins in ihrem neuen Buch auf." sagte er und ein großes Kramen begann bis jeder sein Buch auf dem Tisch hatte. Harry las das erste Kapitel. ´Patronuszauber´. Er musste sich ein lachen verkneifen und sah kurz zu Hermine und Ron die ebenfalls ein ziemlich glückliches Gesicht machten.
„Hey, da hat es sich ja doch gelohnt das wir im Sommer geübt haben oder? Da sollte das ja ein Kinderspiel sein." flüsterte Ron Harry zu, dieser nickte zustimmend und sie wandten sich wieder Prof Docandelor zu.
„Also wie sie sicher gesehen haben geht es heute darum einen Patronus heraufzubeschwören, aber ohne Worte. Also es ist nicht schwer eine Patronus zu produzieren sie müssen sich alle nur eine glückliche Erinnerung in ihre Gedanken rufen und wenn sie das haben, denken sie sich „Expecto Patronum". Ich erwarte nicht das ihr es alle beim ersten mal schafft; aber ich bitte sie darum nicht aufzugeben. Es ist ein schwieriges Thema, aber ich glaube schon das sie das alle schaffen werden." erklärte er. Die Schüler sahen sich alle etwas verwirrt an, da sie nicht wussten was sie jetzt genau machen sollten. Neville drehte sich zu Harry um und flüsterte:
„Was will der denn von uns? Sollen wir jetzt üben oder kommt da noch was?"
„Ich weis auch nicht, warten wir lieber mal noch ab." flüsterte Harry zurück und tatsächlich Prof. Docandelor fing wieder an zu sprechen.
„Also ich werde es euch einmal vormachen und dann werdet ihr es auch einmal ausprobieren, aber zuerst versucht ihr es in dem ihr den Zauber laut und deutlich aussprecht. Danach sehen wir weiter" erklärte er weiter und erhob seinen Zauberstab und sprach laut und deutlich:
„Expecto Patronum" ein weißer Strahl kam aus seinem Zauberstab gebrochen und formte sich zu einem Phönix, der sachte durch aus Klassenzimmer flog. Alle Anwesenden fingen an zu applaudieren und starrten dem Phönix immer noch hinter her bis er verschwunden war.
„So und jetzt versuchen sie es bitte mal und denkt bitte daran: konzentrieren sie sich auf eine glückliche Erinnerung und sprechen sie dann laut die Worte ´Expecto Patronum" sagte er und alle standen auf. Jeder stellte sich auf einen Platz, an dem er üben konnte. Harry, Hermine und Ron erhoben sich etwas langsamer, schließlich konnten sie es ja schon. Also hatten sie etwas Zeit. Neville, der ebenfalls einen Patronus heraufbeschworen konnte, gesellte sich zu ihnen.
„Ich bin froh, dass wir das alles schon durch haben" sagte er und sah die anderen glücklich an.
„Ja, ich auch. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit und Ruhe" fügte Ron hinzu, der sichtlich erleichtert war, dass er nicht so viel Arbeit hatte, wie die anderen, die sich jetzt bemühten den Patronus heraufzubeschwören. Dean machte schon ein ganz komisches Gesicht, er wurde immer Roter, doch aus seinem Zauberstab kam nichts raus. Ron musste sich ein lachen verkneifen als er Dean so da stehen sah.
„Hey, sieh dir mal Dean an, der sieht aus als würde er auf der Toilette sitzen" flüstertet er Harry zu und auch er musstet sich das Lachen verkneifen. Hermine sah Ron böse an und beschwor selber mit einem eleganten Schlenker ihres Zauberstabs ihren Patronus herauf. Die anderen taten es ihr gleich und einer nach dem anderen hatte seinen Patronus vor sich. Hermine lies ihren Otter um Ron herumlaufen und schien sich sichtlich dabei zu amüsieren.
„Hey lass das oder dein Otter kann was erleben" sagte Ron richtet seine Zauberstab auf seinen eigenen Patronus und lies ihn hinter Hermines Otter her rennen. Harry und Neville mussten laut auflachen und ließen ihre Patroni ebenfalls fangen spielen. Rons Jorkcher Terrier lief immer dicht hinter Hermines Otter her und Harrys Hirsch lief munter hinter Nevilles Dachs her, das ganze hatte Mitleierweile die Aufmerksamkeit der gesamten Klasse auf sich gezogen. Es wurde ganz still um sie herum und erst jetzt bemerkten sie, dass alle sie anstarrten. Harry Neville, Hermine und Ron ließen ihre Patroni verschwinden und sahen verlegen zu Boden. Prof. Docandelor ergriff das Wort:
„Wie ich sehe, können sie bereits einen Patronus heraufbeschwören und das auch noch in seiner vollen Gestalt, darf ich sie also bitten, es ihren Mitschülern einmal vorzumachen" sagte er und sah die vier auffordernd an. Hermine, Ron und Neville sahen fragend zu Harry, denn sie wollten wissen was er davon hielt. Als Harry seinen Zauberstab schwang und laut und deutlich die Worte ´Expecto Patronum rief taten es die andern ihm gleich und wenige Sekunden später standen vier silber-glänzende Tiere vor ihnen. Ein Hirsch, ein Otter, ein Jorkcher Terrier und ein Dachs. Prof. Docandelor sah sich die Patroni an und klatschte in die Hände.
„Ich muss sagen; ich bin sehr stolz auf sie! Das ist bemerkenswert, dass sie das so schnell schon können, dass heißt dann wohl 10 Punkte für jeden von euch. Wenn ich sie fragen darf, woher können sie das denn?" sagte er und sah die vier bei dem letzten Satz fragend an.
„Na ja wir…… wir…….. Mensch Harry! Sag doch auch mal was" sagte Hermine und sah Harry vorwurfsvoll an.
„Wir haben schon etwas in den Ferien geübt, das ist alles" erklärte Harry, denn er wollte seinem neuen Lehrer nicht gerade auf die Nase binden, dass er mit seinen Freunden einen geheimen Club hatte, in dem sie so etwas geübt haben.
„Das ist ja bemerkenswert, dann würde ich sagen fangen sie vier schon mal damit an, es ohne Worte zu probieren" sagte er und sah Harry wieder mit seine durchdringenden blauen Augen an. Harry blickte schnell zu Boden, denn es kam ihm so vor als ob er wieder sein Gedanken lesen würde. Die Stunde verlief ganz normal. Am Ende gingen sie alle gemeinsam zum Essen in die Große Halle, es hatte zwar niemand geschafft, den Zauber unausgesprochen durchzuführen, aber immerhin hatten sie ja noch Zeit dazu.
„Also die Stunde war ja mal richtig gut, besser als bei den anderen die wir hatten, muss ich sagen. Ich habe mal richtig was gelernt" sagte Ron als sie gemeinsam in die Große Halle gingen. Doch Harry hatte dafür jetzt kein Ohr, denn er hatte nur noch Augen für Ginny, die schon auf die drei wartete. Er ging auf sie zu zog sie an sich und gab ihr einen langen und zärtlichen Kuss.
„Chm, chm! Hey, würdet ihr das bitte unterlassen! Sucht euch was anderes, aber hört auf in der Öffentlichkeit rum zu knutschen." sagte Ron und die beiden ließen von einander ab. Ginny wollte schon was erwidern, doch Harry hielt sie davon ab und zog sie hinter sich her in die Große Halle. Sie setzten sich an den Tisch der Gryffindors und ließen sich das Mittagessen schmecken.
„Wie war der Unterricht und wie findet ihr den neuen Lehrer in VgddK?" Fragte Ginny bevor sie sich ein weiteres Mal den Teller voll schaufelte.
„Ich fand ihn eigentlich ganz gut, er ist nett und lustig und er hat ein sehr interessantes Leben. Er ist schon auf der ganzen Welt umhergekommen und er hat so schöne blauen Augen „ schwärmte Hermine direkt.
„Was soll das heißen Hermine?" fragte Ron mit vollem Mund, was sein Gesicht nicht weniger lustig aussehen lies.
„Nichts mein lieber, dass war nur eine Feststellung." erwiderte Hermine und Harry und Ginny fingen an über Rons entsetztes Gesicht zu lachen.
„Hey was gibt es denn da zu Lachen? Meine Freundin findet jemand anderen besser als mich, aber wenn du ihn so toll findest dann geh doch zu ihm." Fauchte Ron beleidigt und nun konnte sich auch Hermine ein Lachen nicht mehr verkneifen.
„Ron du bist so süß, weist du das eigentlich? Mach dir doch nichts vor, ich habe doch nur Augen für dich und deine blauen Augen sind tausendmal schöner als die von Prof. Docandelor." Gab Hermine zurück und drückte Ron einen Kuss auf die Wange.
„Wenn du das sagst, dann glaube ich dir mal, aber hör auf ihn so anzustarren!" sagte Ron und war auch schon wider mit dem Essen beschäftigt.
„Manchmal ist er einfach nur zum schreien." flüsterte Ginny Harry zu.
„Ich weis was du meinst aber wie war eigentlich dein Tag bis jetzt?" fragte Harry Ginny nun.

„Manchmal ist er einfach nur zum schreien." flüsterte Ginny Harry zu.
„Ich weis was du meinst und wie war eigentlich dein Tag bis jetzt?" flüsterte Harry zurück.
„Ganz gut bisher, aber ich hatte ja auch nur Zaubertränke bei Slughorn und übrigens weis er das wir zusammen sind. Er geht mir deswegen schon die ganze Zeit auf die Nerven und will ständig wissen wie es dir so geht und wann wir denn noch mal zu einer seiner Partys kommen werden." erklärte Ginny und sah dabei gar nicht glücklich aus.
„Tut mir leid, aber den werden wir wohl nicht mehr los. Was hast du ihm denn geantwortet?" fragte Harry zurück und sah Ginny dabei entschuldigend an.
„Na ja, ich habe ihm gesagt, dass du jetzt sehr viel mit deinen ZAG´s zu tun hast und das du deswegen nicht mehr so viel Zeit hast und das es deswegen eher schlecht ist." antwortete Ginny.
„Du bist genial, weist du das!" sagte Harry glücklich und gab Ginny einen Kuss.
„Danke. Ich verbringe meine Zeit auch viel lieber mit dir allein als bei Slughorn." gab sie zurück und wandt sich wieder ihrem Essen zu.
„Da stimme ich dir zu. Ich weis auch schon ein paar Sachen womit wir unsere gemeinsame Zeit verbringen können." sagte Harry und lächelte Ginny verliebt an. Was Ginny nur erwiderte. Sie aßen noch alle zu Ende, bevor sie sich wieder zur nächsten Unterrichtsstunde auf machten. Ginny verschwand in Richtung Gewächshäuser mit Luna. Ron, Hermine und Harry begaben sich zum Verwandlungsklassenz immer wo Tonks die sie schon erwartete.
„Hereinspaziert ihr lieben! Schön euch alle kenne zu lernen. Mein nahe ist Nymphadora Tonks. Ich bin, wie ihr schon mitbekommen habt, eure neue Lehrerin in Verwandlung" stellte sich Tonks schnell vor. Mit einem Schwenker ihres Zauberstabs schrieb sich ihr Namen an die Tafel.
„Ich möchte euch nun bitten eure Bücher auf Seite fünf aufzuschlagen, Kapitel eins ´Verwandlung von Objekten in Tiere´ " fuhr sie fort und ein lautes Gemurmel und Rascheln war zu hören. Als wieder Ruhe eingekehrt war fuhr Tonks fort.
„Also die Verwandlung von Objekten in Tiere ist ein sehr schwieriger Zauber. Er erfordert viel Konzentration und ein wenig Geschick. Ich erwarte nicht, dass ihr es gleich beim ersten mal hinbekommt aber ich erwarte das ihr es versucht, denn das ist mit Sicherheit Stoff für eure ZAG´s. also strengt euch an." und setzte sich hinter ihr Pult. Ein lautes Gemurmel brach aus.
„Was sollen wir denn jetzt tun? Erwartet sie im Ernst das wir es einfach mal probieren? Wie soll das denn gehen?" flüstertet Ron und auch Harry wusste beim besten Willen nicht, wie er es anstellen sollte, denn er hatte nicht mal etwas zum Üben. Wie sollten sie denn den Zauber ohne Objekte üben? Also meldete sich Hermine.
„Prof. Tonks?"
„Ja bitte Miss Granger, was ist denn?" fragte Tonks.
„Wie sollen wir das denn probieren? Was sollen wir denn verwandeln? Ist es egal in was oder wie soll das gehen?" fragte Hermine und sah Tonks fragend an.
„Oh entschuldigt" und mit einem Schwenker ihres Zauberstabs erschienen vor jedem ein Gegenstand.
„Ich möchte, dass ihr versucht, diesen Gegenstand in ein beliebiges Tier zu verwandeln. Stellt euch das Tier vor, das es werden soll und schwenkt den Zauberstab dann so und sprecht die Worte „Amendere" und dann müsste sich der Gegenstand in das gewünschte Tier verwandeln." endete Tonks mir ihr Erklärung und machte das ganze kurz vor. Sie schwenkte ihren Zauberstab und sagte laut und deutlich „Amendere" und der Teller auf ihrem Tisch verwandelte sich in einen kleinen Wolf, der munter auf ihrem Schreibtisch hin und her lief. Mit einem weiteren Schwenker verschwand der Wolf wieder und es bliebt nichts als wieder ein Teller übrig.
„Also darf ich bitten, fangt an. Ihr könnt auch gerne noch das Kapitel in eurem Buch ansehen, wenn ihr es wollt." sagte Tonks und setzt sich wieder hinter ihren Schreibtisch. Hermine fing an in ihrem Buch zu blättern und fand auch schnell wonach sie suchte. Sie überflog das Kapitel über Verwandlung von ´Objekten in Tiere´ und versuchte sogleich ihr Glück. Die anderen taten es ihr gleich, doch es geschah nichts . Erst nach ein paar versuchen bekam es Hermine ansatzweise hin, das Buch vor sich in einen halbwegs gelungenen Schmetterling zu verwandeln. Er sah zwar aus wie ein Schmetterling, hatte jedoch immer noch die Farbe des Buches und der Titel stand ebenfalls noch darauf.
„Guter Versuch Miss Granger, aber sie müssen sich das Tier direkt vorstellen, sonst klappt es nicht." erklärte Tonks, als sie durch die Reihen ging. Aber trotzdem 10 Punkte für Gryffindor." Fügte sie noch hinzu und ging weiter.
Bis zum Ende der Stunde hatte es Hermine schließlich geschafft ihr Buch in einen vollständigen Schmetterling zu verwandeln und auch Ron und Harry hatten es ansatzweise geschafft ihr Objekt in ein Tier zu verwandeln. Harrys Tasse nahm die Gestalt einer Eule an, mit einem kleinen Henkel der leider übrig blieb. Und auch Rons Glas nahm die Gestalt einer kleinen Maus an, die jedoch leider Durchsichtig blieb. Man konnte nur ihre umrisse erkenn und das sie anfing auf dem Tisch hin und her zu laufen, bis sie schließlich runterfiel und in tausend Teile zerbrach.
„Mr. Weasley, sie müssen noch etwas üben. Machen Sie das bitte als Hausaufgabe und für alle anderen, schreiben sie mir bitte einen Aufsatz über dieses Kapitel, ich würde sagen 30 cm reichen für den Anfang. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und wir sehen uns dann in der nächsten Stunde." somit beendete Tonks ihren Unterricht. Sie half Ron und den anderen noch dabei Rons kaputte Maus aufzufegen und fragte die drei dann am Ende:
„Und wie war ich? Hat es euch gefallen?"
„ja, es war ganz gut." gab Hermine zurück und ihr Schmetterling flog immer noch über ihrem Kopf hin und her.
„Danke und jetzt macht das ihr raus kommt, geniest den Rest des Tages noch." sagte Tonks und scheuchte die drei das dem Klassenzimmer .
„Auf Wiedersehen" riefen die drei noch schnell bevor sie draußen standen.
„Mensch Ron, mach doch nicht so ein Gesicht, es war doch nur ein Versuch!" sagte Hermine, die Rons missmutiges Gesicht sah.
„Ich weis, aber wieso kannst du es immer schon so schnell und bei mir dauert es immer ewig bis ich einen Zauber hinbekomme? Jetzt kann ich heute Abend noch üben." erwiderte Ron wütend und schritt auf den Gemeinschaftsraum zu.
„Hey reg dich doch nicht so auf, ich helfe dir und dann kannst du es bald." rief Hermine ihm honterher und versuchte ihn einzuholen .
„Agape" sagte Harry und die ´Fette Dame´ schwang zur Seite und die drei stiegen nacheinander durch das Portraitloch. Ginny warte schon auf sie. Sie saß in einem großen Sessel am Feuer. Als sie die drei durch den Eingang klettern sah, lief sie auf Harry zu und fiel ihm in die Arme.
„Ich habe dich vermisst." flüstertet sie ihm ins Ohr bevor sie ihn küsste.
„Ich dich auch" flüsterte Harry zurück.
„Bevor ich es vergesse, Hermine hier ist die Pflanze die du brauchst, jetzt kannst du anfangen, ich gehe noch schnell mit Ginny ein wenig nach draußen" flüsterte Harry Hermine zu und steckte ihr das Glas mit der Teufelskralle zu und zog Ginny hinter ich her nach draußen.
Sie spazierten durch den Schlossgarten, bis sie schließlich am See ankamen, wo sie sich nieder leisen.
„Jede Minute ohne dich ist wie eine Ewigkeit" flüstertet Harry bevor er Ginny einen langen und zärtlich Kuss gab. Ginny kuschelte sich ganz dicht an ihn und genoss es einfach wieder mit ihm zusammen zu sein
„Daran werden wir uns jetzt wohl gewöhnen müssen" gab Ginny zurück und sah Harry traurig an.
„Ich weis was du meinst, aber wir können es einfach nicht ändern, aber wir werden es schon überstehen. Andere sehen sich für ganz lange Zeit nicht, wie Bill und Fleur die müssen beide Arbeiten, die sehen sich auch erst Abends." sagte Harry und gab ihr noch einmal einen Kuss. Er merkte erst jetzt wie sehr er sie den ganzen Tag vermisst hatte.
„Ich weis gar nicht wie ich es aushalten soll, jede Sekunde in der ich nicht mit dir zusammen sein kann, kommt mir so sinnlos und unwichtig vor" flüsterte Ginny und legte ihren Kopf an Harrys Schulter. Er legte seine Arme um ihre Hüften und strich ihr liebevoll durch die Haare. Er näherte sich ihr bis auf wenige Zentimeter und überwand auch schließlich diese, es wurde ein langer und atemberaubender Kuss. Sie liebkoste seine Zunge mit ihrer und strich ihm zärtlich über den Nacken. Er ließ seine Hände dagegen sanft über ihren Rücken streifen. Nach unendlichen schönen und zärtlichen Minuten ließen voneinander los.
„Wir sollten langsam wieder ins Schloss gehen, du hast doch bestimmt Hunger?" flüsterte Harry ihr ins Ohr.
„Ich hab keinen Hunger, ich hab alles was ich brauche hier" flüsterte sie zurück und gab ihm auch schon den nächsten Kuss.
„Wir sollten aber wirklich rein gehen, die anderen vermissen uns bestimmt schon" flüsterte er und zog sie vom Boden hoch.
„Ich möchte viel lieber hier bei dir sein." erwiderte sie und hielt Harry davon zurück auf die Schlosstore zuzugehen.
„Ginny, wir könne nicht einfach hier beleiben! Ron bring mich um wenn wir nicht mehr wieder kommen und das wäre doch schade, dann kann ich nicht mehr für dich Dasein, also komm schon der Tag ist ja noch nicht zu ende." sagte Harry mit einem ton der kein Wiederrede duldete und Ginny ging mit ihm zum Schloss zurück.
„Wenn du unbedingt willst, dann gehen wir halt zurück, obwohl uns Ron sicher keine Minute zu Zweit geben wird." sagte sie trotzig.
„Das glaube ich schon, Hermine hat ihn schon ganz gut im Griff, das ist unser Glück" erwiderte Harry und lächelte Ginny liebevoll an. Sie lächelte zurück und schien etwas erleichtert über die Tatsache, dass ihr Bruder nicht ständig dazwischen funken wird.
„Ist das dein ernst? Wenn da so ist, dann lass uns schnell was essen gehen. Umso schneller sind wir wieder allein." sagte Ginny und fing an ihre Schritte zu beschleunigen.
„Hey! Mach mal langsam, ich komme ja gar nicht mehr hinter dir her." rief Harry und lief hinter Ginny her in die Große Halle. Kurz davor hatte er sie eingeholt und zog sie an sich und küsste sie bevor sie Hand in Hand in die Große Halle gingen um zu Abend zu Essen. Sie gesellten sich zu Ron und Hermine die schon fleißig am futtern waren.
„Wo wart ihr denn? Ihr wart so plötzlich verschwunden." fragte Ron und sah seine Schwester dabei misstraurig an.
„Das geht dich nichts an, mein Lieber" gab Ginny zurück und zeigte bedrohlich mit der Gabel auf Ron.
„Von wegen das geht mich nichts an, du bist schließlich meine kleine Schwester und es geht mich sehr wohl etwas an wo du dich rumtreibst." sagte Ron verärgert und funkelte seine Schwester böse an.
„Es geht dich eben nichts an, es hat dich früher auch nicht interessiert was ich mach und nur weil ich jetzt mit Harry zusammen bin willst du es wissen!" rief sie verärgert und sie funkelte ihn nicht minder böse an als er sie.
„Das glaubst auch nur du! Mich geht es immer etwas an wenn du einfach mal so verschwindest und das hat absolut nichts mit Harry zu tun, denn ich vertraue ihm, jedoch dir nicht" rief er verärgert zurück. Ginny sprang auf scheuerte Ron eine und lief aus der Großen Halle ohne ein weiteres Wort zu sagen.
„Ginny warte doch" rief Harry und lief hinter ihr her.
„Die kann was erleben, wenn ich sie wieder sehe!" sagte Ron und machte ein drohende Geste mit der Hand in die Richtung in die Ginny verschwunden war.
„Ron stell dich nicht so an, du kannst ihr nicht sagen was sie zu tun und zu lassen hat, also misch dich da nicht immer ein! Wenn sie mit Harry alleine sein will, dann lass sie, sie kann schon selber auf sich aufpassen und Harry wird sie zu nichts zwingen. Du kennst ihn doch, er liebt sie so wie ich dich liebe" versuchte Hermine ihn zu beruhigen .
„Wenn du meinst" grummelte Ron und fing wieder an sich seinem Essen zu widmen .
Harry lief in der Zeit hinter Ginny her, konnte sie aber nicht finden. Als er an einem Klassenzimmer vorbei ging hörte er ein leises Schluchzen. Er öffnete die Tür und sah das Ginny am Boden saß und ihr Gesicht in ihre Hände stützte. Sie weinte. Also setzt er sich neben sie und legte seinen Arm auf ihre Schulter.
„Hey was ist denn los? Wieso weinst du denn so, doch nicht etwa wegen Ron, oder? Der kriegt sich schon wieder ein" flüsterte Harry und strich ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht.
„Sieh mich an! Ginny komm schon!" flüsterte er und zwang sie ihn anzusehen. Ihr Augen waren total rot vom weinen und die Tränen liefen weiter über ihr Gesicht.
„Bitte weine nicht mehre, ich kann es nicht ertragen, wenn es dir schlecht geht! Ich möchte das du wieder lachst und Ron regt sich auch schon wieder ab! Er war nur ein wenig aufgebracht, glaub mir! Hermine bekommt das schon hin, sie hat Ron im Griff und wenn nicht, dann rede ich mal mit ihm! Er muss verstehen, das ich dich liebe und das ich auch mal mit dir alleine sein will. Das wird er früher oder später schon noch in seinen sturen Kopf bekommen." flüsterte Harry ihr ins Ohr. Sie lies ihren Kopf auf seine Schulter fallen und beruhigte sich wieder ein wenig
„Ich hoffe das du Recht hast, denn so kann es nicht weiter gehen! Er geht mir so auf die Nerven und ich kann für nichts mehr garantieren. Wenn er sich noch mal einmischt, dann jag ich ihm einen Zauber auf den Hals" erwiderte Ginny immer noch wütend.
„Wenn du meinst, aber ich glaube nicht das es so weit kommen wird" beruhigte sie Harry und tätschelte ihr leicht über den Kopf. Ginny genoss es mit Harry alleine zu sein, auch wenn der Grund nicht gerade der beste war.
„Ich habe Hunger, ich konnte nicht mal etwas essen, Ron hat mich ja dabei gestört. Aber ich möchte jetzt nicht zurück in die Halle gehen, ich kann ihn jetzt nicht sehen, sonst kann ich für nichts garantieren." murmelte Ginny und sah Harry in die grünen Augen.
„Dann essen wir einfach hier würde ich sagen" und Harry rief „ Accio Abendessen" und eine große Platte
mit den köstlichsten Leckereien erschien vor ihnen. Ginny sah Harry mit großen Augen an bevor sie zuschlug. Aber auch Harry schlug kräftig zu und sie verspeisten alles was auf der Platte zu finden war.
„Das war ja richtig gut muss ich sagen, so etwas könnten wir öfter machen" sagte Ginny und sah wieder richtig glücklich aus.
„Danke, dass du für mich da warst, das habe ich jetzt gebraucht" fügte sie noch hinzu bevor sie ihm einen langen Kuss gab.
„Gern geschehen meine Liebe, ich bin schließlich immer für dich da" flüsterte Harry ihr zurück und gab ihr einen weiteren Kuss bevor er sie vom Boden hoch zog
„Ich würde sagen wir gehen jetzt mal in den Gemeinschaftsraum, bevor uns noch jemand vermisst und sie einen Suchtrupp losschicken um uns zu finden." Erwiderte Harry. Er öffnete die Tür und sie gingen eng aneinander geschmiegt zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Als sie durch des Portraitloch kletterten, sahen sie das Ron und Hermine schon in den Sesseln am Feuer saßen und auf die beiden warteten. Als Hermine die beiden auf sich zugehen sah, schupste sie Ron in die Rippen.
„Hey was soll denn das?" sagte er und Hermine deutetet auf Ginny und Harry. Als Ginny ihren Bruder sah gab sie Harry noch schnell einen Kuss und wollte gerade in den Schlafsaal verschwinden. Ron stand auf und rief „Ginny warte bitte noch einen Moment, ich möchte mit dir reden!"
„Ich habe aber nicht vor mit dir zu reden, ich will von dir nichts mehr wissen hast du verstanden" rief sie ihm zu und war schon fast verschwunden. Doch Ron lies sich nicht so leicht abschütteln, er stand auf und stellte sich Ginny einfach in den Weg, sodass sie nicht nach oben konnte.
„Lass mich vorbei oder du kannst etwas erleben!" schrie sie schon fast und zückte ihren Zauberstab.
„Hey, jetzt mach aber mal halblang! Ich wollte mich eigentlich nur entschuldigen wegen meinem Verhalten! Es tut mir leid, dass ich so bestimmend war und ich werde mich in Zukunft aus deinem Leben raushalten. Das ist alles und jetzt kannst du gerne wieder gehen" sagte Ron und ging Ginny aus dem Weg. Diese schritt einfach an ihm vorbei in den Schlafsaal ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ron dagegen setzte sich wieder neben seine Freundin auf den Sessel
„Siehst du, ich habe dir doch gesagt, dass das gar nichts bringt" sagte er an Hermine gerichtet.
„Aber du hattest nun mal unrecht und dann kannst du dich auch mal entschuldigen! Sie wird sich schon wieder beruhigen." beschwichtigte Hermine Ron . Harry dagegen sagte zu dem ganzen nichts. Er starrte einfach nur ins Feuer und dachte über den heutigen Tag nach. Wie das alles wohl gewesen wäre, wenn Dumbledore noch hier wäre?
„Hey Harry, was sagst du denn dazu? Bist du auch auf Ginnys Seite?" fragte Ron und sah Harry auffordernd an.
„Ich bin auf gar keiner Seite, mir gehen nur eure ständige Streitereien auf die Nerven. Jetzt hast du die einzige Zeit die ich mit Ginny verbringen kann kaputt gemacht! Jetzt sehe ich sie erst morgen wieder, du kannst ja mit Hermine wenigstens jetzt noch Zeit verbringen, aber das ist dir ja egal" erwiderte Harry wütend und ging ebenfalls in den Schlafsaal.
„Siehst du was du angereichte hast? Die beiden sehen sich nicht so oft wie wir und du musst ihnen die wenige Zeit, die sie zusammen haben auch noch kaputt machen! Halte dich doch einfach da raus, Ron." sagte Hermine und Ron sah betrübt zu Boden
„Du hast ja recht, aber ich kann doch auch nichts dafür! Immer wenn ich sie zusammen sehe werde ich wütend. Ich will sie nun mal beschützen" gab Ron ganz leise zu, so dass Hermine es fast schon nicht verstehen konnte.
„Dann halt dich einfach in Zukunft zurück und denke dran was ich dir gesagt habe, denn Ginny wird nun mal erwachsen und glaub mir, wenn du sie weiter reizt, wird sie ihre Wut noch an dir auslassen. Das möchtest du doch nicht." versuchte Hermine zu erklären.
„Ich werde es versuchen müssen und ich glaube ich sollte mich auch bei Harry entschuldigen" gab er kleinlaut zurück.
„Ja, das solltest du wohl tun und zwar so schnell wie möglich und deswegen gehe ich auch jetzt ins Bett! Gute Nacht mein lieber" sagte Hermine und gab ihm noch einen Kuss bevor sie im Schlafsaal verschwand. Daraufhin begab sich auch Ron in den Schlafsaal und nahm sich vor mit Harry zu reden. Doch dieser tat lieber so, als würde er schlafen, denn er wollte jetzt nichts von Ron wissen. Aber Ron ließ nicht locker, er stellte sich neben Harrys Bett und fing einfach an zu reden.
„Harry, ich weis das du mich hören kannst, du schläfst mit Sicherheit noch nicht! Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich versuche mich nächstens Mal zusammen zu reißen und ich werde es nicht mehr so eng sehen, wenn ihr alleine sein wollt, verstehe ich euch ja auch ein bisschen, aber du musst auch verstehen das sie meine Schwester ist und ich sie beschützen will" beendete Ron sein Entschuldigung und Harry drehte sich zu ihm um .
„Wenn du das sagst, dann glaube ich dir das Mal! Aber lass uns bitte uns nächste mal einfach in Ruhe." sagte Harry und drehte sich wieder auf die andere Seite. Damit war das Gespräch auch schon beendet und Ron legte sich ebenfalls in Bett.
Harry wachte am nächsten morgen ziemlich spät auf. Er stand langsam auf und zog sich an. Er schlenderte in Richtung Große Halle, wo die andren schon auf ihn warteten.
„Wieso habt ihr mich nicht geweckt?" fragte er als er auf die drei zugelaufen kam.
„Wir dachten uns schon du wirst irgendwann aufstehen und wenn nicht hätten wir dich schon noch geweckt." sagte Ginny und gab ihm einen gute morgen Kuss.
„Wir haben gerade darüber gesprochen, die DA wieder ins Leben zu rufen und wollten uns heute nach dem Unterricht treffen, wenn es dir recht ist" sagte Hermine und sah Harry fragend an.
„Wenn du meinst, aber nur wir Vier. Ich möchte nicht das noch jemand daran teil nimmt" sagte Harry und setzte sich um etwas zu frühstücken.
Der Tag verging wie im Flug und Harry freute sich schon drauf Ginny am Abend wieder zu sehen. Als es auch schon so weit war, traf er sich mit Ron Ginny und Hermine vor dem Raum der Wünsche.
Als sie alle versammelt waren fing Harry an vor der Wand hin und her zu schreiten und nach dem dritten mal erschien eine Tür an der Stelle an der vorher noch einen Wand war. Harry öffnet die Tür und einer nach dem anderen ging hindurch. Der Raum, in dem sie standen hatte sich eigentlich nicht viel verändert er glich dem Raum, den sie im fünften Schuljahr benutzt haben. Er war voll mit Bücherregalen, aber es war auch genug Platz um zu trainieren. Überall standen Kissen und Matratzen, auf dem Boden und an den Wänden, so dass auch nichts passieren konnte.
„Also ich würde sagen wir fangen dann mal an." sagte Harry und alle verteilten sich im Raum.
„Ich würde sagen, einer von uns sucht ein paar Bücher mit Zaubersprüchen zur Verteidigung und einer von euch sucht etwas zum Angriff. Vielleicht finde wir ja auch etwas über Horcruxe." Erklärte Harry und alle machten sich auf die Suche. Nach einiger Zeit trugen sie ihre Ergebnisse zusammen.
„Und was habt ihr so rausgefunden? Etwas neues oder irgendwas was wir gebrauchen können?" fragte Harry.
„Ja ich habe da etwas zur Verteidigung gefunden, aber es sieht schwer aus. Wir müssen sehr lange üben, aber ich glaube schon, das wir das hinbekommen werden." erwiderte Hermine und zeigte den anderen den Zauberspruch
„Was sagst du denn dazu Harry?" fragte Hermine und hielt ihm dann das Buch hin
„Warte ich sehe mir das mal noch an, aber ich glaube schon dass das hinzubekommen ist, wir müssen es einfach mal versuchen" sagte Harry nahm sich das Buch und fing an das Geschriebene zu studieren.
„Ja ,ja das ist nicht ganz so schwer, aber wir werden lange daran üben müssen" nuschelte Harry vor sich hin und stellte sich in die Mitte des Raumes. Er konzentrierte sich und murmelte einen Zauberspruch vor sich her. Plötzlich brach ein weiser Lichtstrahl aus dem Zauberstab heraus und schoss auf eine der Wände zu in der er ein klaffendes Loch hinterlies
„Mein Gott, das sieht ja cool aus! Wie hast du das gemacht?" fragte Ron begeistert und lief auf Harry zu.
„Ihr müsst euch stark auf den Zauber konzentrieren und dann schwenkt ihr euren Zauberstab so und sprecht die Worte Cavus laut und deutlich aus und dann müsste es eigentlich funktionieren" erklärte Harry und einer nach dem anderen versuchte sein Glück, aber es klappte nur teilweise bei Hermine. Ihr Zauber war aber noch sehr schwach.
„Das war ja ganz gut für den Anfang! Das nächste Mal machen wir dann da weiter, wo wir heute aufgehört haben" sagte Harry am Ende der Stunde. Und bevor sie alle aus dem Raum verschwinden konnten hielt Harry Hermine noch einmal kurz auf
„Hermine was macht der Zaubertrank? Wie geht es voran?" fragte Harry.
„Ich bin fast fertig. Er muss jetzt nur noch 6 Monate ziehen und dann ist es so weit. Ich hoffe nur es passiert nichts bevor er nicht fertig ist." gab Hermine zurück und sah richtig glücklich aus.
„Hermine du bist einfahl die Beste! Wo hast du den Trank denn eigentlich versteckt?" fragte Harry.
„Ich habe ihn wieder in der Toilette der Maulenden Myrtegebraut, da kommt eh keiner hin, aber wenn ich ihn Fertig habe kommt er in den Raum der Wünsche, dort kann er dann ziehen" antwortete Hermine.
„Gute Idee, wie lange braust du denn noch?" fragte Harry Hermine neugierig.
„Noch ein paar Tage und ich kann ihn umlagern" sagte Hermine stolz und alle machten sich wieder auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Harry und Ginny ließen sich noch auf einem der Sessel im Gemeinschaftsraum nieder und auch Ron und Hermine gesellten sich zu den beiden.
„Du warst heute großartig, du bist wirklich ein guter Lehrer. Weist du das eigentlich?" sagte Ginny aber Harry antworte ihr nicht, sondern gab ihr lieber einen langen und intensiven Kuss und auch Ron und Hermine küssten sich gerade als Harry wieder von Ginny abließ.
„Hey sieh dir die beiden doch mal an, die sind ja noch schlimmer als wir" flüsterte Ginny und deutete dabei auf Ron und Hermine die sich immer noch küssten.
„Ja und dann was zu uns sagen!" flüsterte Harry zurück, aber so das es weder Ron noch Hermine hören konnten.
„Was die könne können , können wir schon lange" sagte Ginny und zog Harry wieder an sich um ihn erneut zu küssen. Sie amüsierten sich noch eine Weile und gingen dann schließlich müde ins Bett.
„Gute Nacht ihr beiden" riefen Ron und Harry gemeinsam als sie sich auf den Weg in den Jungenschlafsaal machten. Und auch direkt einschliefen.