Ira Vehementi

Autor: Se.Ka.Ya.
Lied:
"One-Winged Angel" von Nobou Uematsu
Disclaimer:
Weder Lied noch Figuren gehören mir.
A/N: Zu meiner Entschuldigung habe ich nur zu sagen, dass ich das morgens um halb sechs nach einer schlaflosen Nacht geschrieben habe.


Dort stand er, den Zauberstab erhoben, das Gesicht zu einer hassverzerrten Fratze verzogen. Pure Bosheit und funkelnder Zorn sprühten aus seinen sonst so kalten Augen. Sein Herz schien endgültig zu Eis erstarrt zu sein. Oder war es seiner brennenden, alles vernichtenden Wut zum Opfer gefallen? Was es auch war, es hatte sein Herz taub für jegliche Gefühle werden lassen.

Estuans interius
ira vehementi

Estuans interius

ira vehementi

Wie ein Racheengel ragte er vor dem alten Mann auf, wie ein Todesbote, bereit die Seele zu entführen ins Land der Toten. Seine Lippen verzerrten sich zu einem grausamen Lächeln, welches den nahen Tod verkündete. Zwei Worte, die sich in seinem Geiste bildeten, zwei Worte nur, die dem Mann das Leben aushauchen würden.

Estuans interius
ira vehementi
Estuans interius
ira vehementi

Immer wieder diese zwei Worte. Immer wieder löschte er Leben aus. Eine Zauberstabbewegung, zwei Worte, ein Blitz ... mehr brauchte es nicht, um das Leben vieler Menschen zu zerstören, sie vorzeitig in die kalten Fänge des Todes zu treiben. Er wurde zu einem Gehilfen des Gevatter Tod, brachte Leid und Trauer zu den Menschen, unzählige Male...

Sors immanis
et inanis
Sors immanis
et inanis

Der Zorn brannte weiter, trieb immer mehr Menschen in den Tod. Er stürzte hinab in die feurigen Wogen der Wut, ließ sich mitreißen und machte sich zu einem Werkzeug des Todes. Immer mehr und mehr Menschen zog er mit sich in den Abgrund, in dem er selbst schon so lange als Marionette des Hasses sein Dasein fristete, geboren aus Wut und Ignoranz.

Estuans interius
ira vehementi
Estuans interius
ira vehementi

Er kam und ging und nahm dabei viele Menschen mit sich in den Untergang. Wo er war, war der Tod und Schatten folgten seinem Weg. Nichts vermochte seine Wut zu mildern, nichts vermochte, seinen Wahnsinn zu stoppen... nur der Tod selbst...

Veni, veni, venias
ne me mori facias
Veni, veni, venias
ne me mori facias

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