Weiter im Text...Indy Fans haltet euch fest...
Fünf
Bundundu, Afrika
Am Fuße des Mai Ndombe
3.Februar 1936
13:41 Uhr
„Indy!",
der Angesprochene, oder eher angeschriene, wand den Kopf, den Revolver fest in der Hand. Irgendein ihm unbekannter Stamm hatte sie aufgelauert und trieb sie nun in einer Art Hetzjagd durch Pässe und Höhlen des Mai Ndombe, einem Berg in Zaire. Die Person, die nach ihm rief war Heather Johnson, eine Reporterin die ihn schon seit Uganda hinterher lief. Sie wollte eine exklusiv Story, jetzt würde sie einen exklusiven Tod sterben, wenn er nichts tat.
Sie war umringt von vier dieser Einheimischen und er selbst hatte gerade mit dreien zu tun. Irgendwo hier war auch noch Shorty, oder auch Short Round genannt, doch Indy hatte ihn schon vor einigen Minuten aus den Augen verloren.
Geschickt wich er einer heransausenden Machete aus, ergriff den Arm des Kriegers und drehte ihn um, so dass die Klinge aus der Hand glitt. Dann schoss er einen weiteren über den Haufen und trat einen den schmalen Bergpfad hinab. Den, dessen Hand er noch hielt, schlug er Bewusstlos. Dann griff er die Machete, prüfte das Gewicht in seiner Hand und stellte fest, dass sie für seine Zwecke mehr als geeignet war.
Also griff er die Waffe etwas besser und schleuderte diese dann als tödliches Wurfgeschoss in den Rücken eines Gegners. Die anderen Drei wussten nicht wie ihnen geschah, als Indiana Jones seine Peitsche zog und sie damit bearbeitete. Heather stürzte sich auf ihn und umarmte ihn: „Danke, danke. Vielen Dank Indy."
„Keine Ursache.", murmelte dieser etwas verlegen und schob sie von sich. In seinem Leben hatte er schon viele Frauen gehabt, viele tolle Frauen. Doch Heather war anders, sie war etwas besonderes. Das wusste er, aber das war jetzt Relativ.
„Shorty!"
Einen Moment herrschte Stille, dann kroch Shorty hinter einem Felsen hervor und Indy sah das außer seiner Kappe nichts beschädigt war. Der Kleine grinste aus einem Mund voller weißer Zähne und klopfte sich den Staub von der Kleidung: „Das war lustig."
„Lustig!", kreischte Heather. Sie war Kreidebleich und Indiana musste grinsen, als er ihr rötliches Haar sah, wie es in alle Himmelsrichtungen abstand. „Ja, war es doch, oder Indy?", wollte Short Round wissen. „Und es wird gleich noch lustiger, wenn wir nicht weiterziehen.", die beiden anderen sahen, was er meinte. Ein weiteres Dutzend Krieger stürmte den schmalen Pfad hinauf.
Heather nickte zustimmend: „Ich hatte schon genug Spaß." Dann eilten sie ins Innere einer weiteren Höhle, auf dem Weg zum Gipfel wo Indy sich ein mächtiges Artefakt erwartete. Heather und Shorty folgten ihm in die Finsternis hinein.
Das war der unangenehme Teil seines Lebens. Immer kroch er durch düstere Höhlen und Kammern voller Spinnen und Schlangen. Er hasste Schlangen und wenn es nach ihm ginge, könnten diese Viecher auch ruhig auf die Liste der bedrohten Tierarten. Stattdessen sollte man den Tiger in Ruhe lassen. Aber niemand rührte Freiwillig eine Schlange an.
Verständlich, fand Jones. Sein richtiger Name war Henry Jones, aber er fand Indiana um einiges schöner, außerdem hatte sein Hund so geheißen. Er mochte dieses Tier, Beziehungsweise er hatte es gemocht. Außerdem war Henry Indiana Jones Professor an einem College in den USA. Er hatte nicht das nötige Geld um auf Reise zu gehen, weswegen er auch immer einen Sponsor oder Auftraggeber suchte, der ihn auf Reisen schickte. Nur dieses Artefakt borg er aus seiner eigenen Tasche, weswegen er auch Shorty angerufen hatte, um sich mit ihm zu treffen. Denn Shorty verlangte kein Geld. Und Heather, na ja sie war zwar hübsch und niedlich aber nicht unbedingt von Nutzen. Das waren seine weiblichen Begleitungen selten. Nur einmal wollte er eine Frau treffen die wusste wie man eine Waffe bediente, wie man Bösen in den Arsch trat, die Erfahrung hatte mit dem Antiken und die nicht auf der Seite des Bösen stand. Die Nazis waren sein größtes Problem und obwohl ihr Führer bis zum Hals damit beschäftigt war sein Volk vom Spreu zu erlösen und Krieg zu führen, so fand er noch genug Gelegenheit Sachen zu suchen, die seine Macht steigern sollten und außerdem war Indy des Öfteren selbst auf der Jagd nach diesen Sachen. Deswegen bekam er sich mit den Nazis auch so oft in die Haare. Bisher war aber auch alles gut gegangen. Bisher.
Jeder Zeit konnte alles zusammen brechen. Sein Job war eine wackelige Angelegenheit und es würde ihn nicht wundern, wenn er irgendwann dabei draufgehen würde. Doch jetzt war nicht der richtige Moment für Zweifel, seine Aufmerksamkeit musste dem Stachelgitter, dass in diesem Moment hinabglitt, gelten.
Und beinah wäre seine Befürchtung wahr geworden. Doch Heather reagierte erstaunlich geschickt und stieß sowohl Indy, als auch Shorty voran, so dass diese unter dem Gitter hindurch glitten. Dann schloss sich das Gitter und Heather saß auf der anderen Seite fest. „Nein!", Indy rannte zum Gitter, daraufbedacht sich nicht selbst aufzuspießen. Hinter Heather hörte er bereits die Einheimischen Afrikaner rennen. Heather weinte fast: „Lauf Indy, mach dir um mich keine Sorgen." Seine Hände glitten zwischen den Sprossen des Gitters durch und umschlossen ihr Gesicht, dann zog er sie zu sich und küsste sie. Shorty gab ein Kichern von sich und wand sich ab. Er war gerade mal Dreizehn Jahre alt.
Schließlich stieß Heather Indiana von sich und lächelte: „Geh." Er nickte und dann waren die Einheimischen schon heran und ergriffen Heather, zerrten sie mit sich. „Nein.", er zog den Stecher seines Revolvers durch und schoss die Waffe leer. Dann zog Shorty ihn mit sich: „Wir müssen los."
Und dann begriff er warum Shorty ihn wegzog, denn die Männer hoben ihre Bögen und schossen nach ihnen. Doch keiner der Pfeile traf. „Ich schwöre, ich werde dich retten.", brüllte Indiana Jones durch den schmalen Höhlengang, so dass es wahrscheinlich noch bis nach draußen zu hören war. Der Schall half ihm dabei.
Jetzt hieß es nur hoffen, dass sie Heather nicht als rituelles Opfer benutzten oder ähnliches. Dann verschwanden sie im Dunkeln und er dachte das er Heather wahrscheinlich nicht mehr wiedersehen würde.
Zehn Minuten und drei waghalsige Sprünge später stand Indiana mit Shorty an seiner Seite vor einer massiven Wand. Sie war glattgeschliffen worden, was zur damaligen Zeit wohl viel Arbeit bedeutet hatte. Doch Indy wusste am besten, wie viel Mühe sich Völker gaben, um ihre Götter zu ehren, oder ihre Dämonen zu verbannen. Und das Artefakt, was er jetzt suchte war genau für so etwas gut. Es sollte eine fiese Gottheit vor dem Eintritt in diese Welt hindern und die Nazis waren auch hinter dem Schmuckstück her. Gut möglich, dass diese Nazimannequin die Einheimischen mit der Verfolgung von Jones beauftragt hatten. Doch jetzt war das alles unwichtig.
Shorty rannte voraus und berührte die glatte Wand, die in dem Dämmerlicht, das durch einige Ritzen drang, ein seichtes Spiegelbild zurück warf: „Das ist schön.", sagte er. „Ja.", stimmte Indy ihm zu dann strich er selbst mit der Hand über die glatte Fläche und fand was er suchte. In der Mitte, etwa auf Augenhöhe steckte eine halbmondförmige Platte von der Größe einer Untertasse. „Das ist nur ein Teil des Artefaktes.", stellte er fest. Shorty trat neben ihn und blickte ebenfalls das goldene Teil an: „Du hast Recht Indy, wo ist der Rest? Wer hat ihn gestohlen?"
„Ich denke Niemand. Wahrscheinlich wurde dieses Artefakt in zwei Teile geteilt, um nicht gefunden zu werden.", sinnierte Indiana Jones leise vor sich hin, während er einen Dolch aus seinem Rucksack löste und damit begann die Sichel aus der Wand zu hieven. Als dieses Teil draußen war, schob er das Messer zurück und besah sich die Unterseite dieser Sichel. Sie war verziert mit Linien und Diamanten. „Möglich das diese Linien mir sagen können, wo ich den zweiten Teil finde.", dachte er laut. „Linien können doch gar nicht reden.", fügte Shorty ein. „Ja, aber sie können gelesen werden.", erklärte der Grabräuber seinem Schützling. Irgendwann würde Shorty auch ein großer Grabräuber oder Straßendieb werden. Doch bis dahin hatte Indiana ihn unter seine Fittiche genommen. Shorty sollte möglichst viel lernen. Einen kurzen Moment verharrte er in vollkommenem Schweigen, um zu lauschen, ob das entwenden irgendeinen Mechanismus freigesetzt hatte, aber da war nichts. Keine Fallen, keine herabfallenden Steine.
Nichts.
Also steckte er das Artefakt ein und wand sich ab: „Gehen wir Heather befreien." Dann schritt er los und hielt Shorty zurück, als dieser den alten Weg zurück nehmen wollte: „Nein. Alte Weisheit: Geh niemals zurück, wie du hergekommen bist. Bringt Unglück." „Hab verstanden.", nickte Shorty kurz und lies sich von Indiana Jones zu einem anderen Tunnel führen. Und als sie diesen erreichten, brach die Hölle los. Zuerst bestand die Hölle aus einem leisen Krisch, wie von berstendem Stein. Dann wurde es zu einem ssssch wie von tröpfelndem Wasser, aus einer Ritze. Und dann begriff Indy was Sache war. „Lauf!", brüllte er und stürmte sofort selbst los. Ein Blick nach hinten zeigte ihm, dass er sich nicht geirrt hatte. Die Wand barst und Wassermassen schossen hervor.
Dann verschwand er hinter der nächsten Tunnelbiegung und sie folgten dem gewundenen Höhlenpfad hinab in die Tiefe. Er hoffte nur, dass dies ein Weg nach draußen war. Zwar hatten sie gegenüber dem Wasser einen gehörigen Vorsprung, doch würde es sie bald eingeholt haben, wenn nicht bald...der Ausgang. Da war er. Am Ende eines Tunnels war ein Lichtpunkt, also beschleunigte er noch ein Stück, ergriff Shorty und zog ihn in die Höhe und griff mit der anderen Hand nach seiner Peitsche. Dann kam das Wasser und zerrte ihn mit sich, spülte ihn hinaus und den Hang hinab. Er versuchte mit der Peitsche nach etwas zu schlagen, dass nicht abreißen würde und bekam einen verdorrenden Strauch zu fassen. Das Wasser schwappte über sie hinweg und spülte das Erdreich und die Steine unter ihnen weg, bis es schließlich ins Tal floss und sie noch immer da hingen.
Als nächstes geschah alles beinah gleichzeitig, als der Busch riss und sie weiter hinabsegelten. Da das Wasser die Erde aufgeweicht hatte, war der Rutsch nicht ganz so schmerzhaft, als sie einen weiteren Pfad erreichten und Indiana sich mit seinem ganzen Gewicht zur Seite warf, um nicht auf dem weggespülten Teil zu landen. Und während er so da lag entfuhr ihm ein: „Autsch."
Shorty neben ihm lachte und wischte sich den Matsch aus dem Gesicht: „Wow, cool." Shorty war eine fröhliche Natur, kein Wässerchen konnte ihn trüben. Er lachte immer, egal wie Ernst die Sache wurde. Nur, als Indiana Jones von den Tuk, einem Kult der Menschenopfer erbracht hatte, hypnotisiert worden war, hatte er Shorty zum ersten Mal weinen gesehen. Und er hatte sich nicht dagegen wehren können.
Aber jetzt war nicht die Zeit zum grübeln, also atmete er noch mal tief aus und erhob sich dann: „Wir müssen das Lager dieser Männer finden, bevor die Sonne untergeht." Shorty verstummte und blickte ihn ernst an: „Okay. Lass uns Heather suchen gehen." „Ich, ich gehe Heather suchen.", erklärte der Schatzjäger: „Du gehst runter nach Bundundu und mietest schon mal ein Hotel."
„Aber Indy..."
„Keine Widerworte, kapiert?", zum ersten Mal erhob er seine Stimme gegen Shorty und der Junge begriff sofort. Indiana wollte nur nicht, dass sollte Heather tot sein, er sie sah. Also nickte er und sie gingen den Pfad hinab ins Tal, wo das Lager auf einer Böschung lag.
Dreißig Minuten später schlich Indy durch das Lager der Einheimischen. Die Krieger versammelten sich auf dem Platz im Zentrum ihres Lagers und sangen und feierten. In der Hand hielt er einen erhobenen Revolver und mit der freien riss er die Zeltplanen bei Seite und sah hinein. Doch nirgends sah er Heather.
Der Verdacht, dass sie Tot war, bestärkte sich immer mehr, je mehr Zelte er leer vorfand. Dann hörte er leises Murmeln und schlich zu einem erleuchteten Zelt, wo Heather wahrscheinlich war. Also riss er das Zelt zurück und sah drei Frauen, die sich gegenseitig die Haare zu kleinen Zöpfen flochten. Die eine schrie, als sie den Revolver sah und Indiana murmelte ein: „Tschuldigung, Mädels.", und schloss das Zelt wieder. Stimmen wurden laut und er wusste, dass die Männer am Dorfplatz zu ihren Waffen griffen. Mist, er hatte nicht genug Kugeln.
Dann stürzten sich die ersten auf ihn. Es waren zwei, die er mit zwei schnellen Schlägen, mit dem Knauf des Revolvers erledigte. Dann nahm er Reißaus, denn den beiden folgten mindestens zwanzig bewaffneter Krieger. Im Laufen schoss er, traf aber nicht genug, um ihre Zahl vernünftig zu dezimieren. Er brauchte einen neuen Plan. Also bog er in eine Zeltgasse und riss dort eine Zeltplane bei Seite. Dann versteckte er sich darin und hätte beinah aufgeschrieen, als er eine gefesselte Frau neben sich fand. Es war Heather. Erfreut nahm er ihr Gesicht in die Hand und küsste sie auf die Stirn. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie ihn sah und er hob die Sichel, die er gefunden hatte. Heather lachte und drückte sich an ihren Retter. Dieser schnitt ihre Fesseln durch und plötzlich schrie sie: „Er ist hier. Leute!"
Der Grabjäger sah seine Freundin beinah geschockt an, doch bis er Begriff was Sache war, hatten ihn die Männer bereits umstellt. Heather lachte und erhob sich: „Indy, Indy, Indy. Du bist echt leichtgläubig.", sie griff nach der Sichel in seinem Rucksack und brachte sie in ihren Besitz. „Heather, was soll das? Wieso stellst du dich auf die Seite der...", er wurde unterbrochen. „Nazis?", ertönte eine Stimme hinter den Kriegern und die Menge teilte sich. Es war einer von Hitlers Männern, der dort in der Tür stand: „Sie war eine von uns, von Geburt an. Wir dachten echt nicht, dass sie ein zweites Mal auf denselben Trick reinfallen.", der Mann lachte. Unterdessen presste Indiana seinen Körper mit dem Rücken gegen das Leder des Zeltes und suchte in seiner Hosentasche unauffällig nach einem Jagdmesser, was er auch fand. Wie Butter schnitt es durch den Stoff, während er zu dem Mann und Heather sprach: „Ich hatte schon einen leichten Verdacht.", gab er zu: „Aber wie sie sicher sehen, ist es nicht der einzige Teil. Es gibt noch einen.", dann war das Loch in dem Zelt groß genug und er ließ sich nach hinten fallen, rollte sich ab und rannte davon. Hinein in den Wald.
Golf von Kalifornien, Mexiko
Unterwasserruine
9. Februar 1936
21:00 Uhr
Erneut war ein großer Teil seines Kapitals verschlungen worden, aber es würde sich lohnen. Die Nazis hatten die Sichel aber er würde sich Ellipse holen. Und dann musste er dieses Stück nur vor den anderen in Sicherheit bringen. Denn wenn das Artefakt zusammengesetzt wurde, dann war die Welt so gut wie verloren. Kein Mensch war in der Lage dieses Artefakt so zu beherrschen, wie es die Azteken getan hatten. Die hiesigen Nachfahren des Volkes waren die einzigen, in denen das Gen schlummerte, doch einsetzen konnte es kaum einer, da keiner davon wusste.
Deswegen war es seine Aufgabe das Stück vor den Nazis in Sicherheit zu bringen, oder es zu zerstören. Doch das war leichter gesagt, als getan. Erst musste er das Stück finden. Was allerdings nicht schwer sein würde, denn die Halle, in der er stand, war nur ein einziger Raum. Er konnte sicher sein, dass ihm niemand gefolgt war, als er hier hinabgetaucht war und beinah ertrunken wäre. Niemals wieder würde er so was wagen. Shorty hatte er zu Hause gelassen, damit dieser nicht in Gefahr geriet. Die Nationalsozialisten waren keine Leute, mit denen man spaßen konnte. Doch jetzt galt seine Sorge etwas anderem. Etwas magischem. Warum war er der einzige in dieser Welt, der genug Mumm hatte es mit den Männern aufzunehmen? Er verstand es nicht und er wollte es auch nicht wissen, denn das hieße das Versagen der Menschheit zu bekräftigen und das wollte er nicht. So waren Menschen eben.
Seine Suchen führten ihn quer durch alle Kontinente und Stätten, doch Unterwasserruinen waren eine neue Erfahrung für ihn. Und jetzt begann er mit seiner Suche. Mit einer Fackel, die er mit Mühe trocken gehalten hatte, erleuchtete er die Halle und suchte in den Linien einen möglichen Aufenthaltsort der Ellipse. Doch aus Linien diesen konnte man nun mal nicht lesen, jedenfalls er nicht. Er brauchte schon eine Strategie, also nahm er eine Linie und folgte ihr mit der Hand. Sein Weg führte ihn beinah vollkommen durch die Halle, bis er vor einem Zulauf stehen blieb. Ein Einlass in der Wand. Also fasste er hinein und die Wand begann sich zu drehen, so dass er, als sie wieder hielt, auf der anderen Seite war.
Dort wo er gestanden hatte, prangte jetzt die Statue einer Gottheit der Azteken. Sein jetziger Weg führte durch eine kleinere Halle, wo am Ende auf Augenhöhe die Ellipse hing. Sie war, genauso wie die Sichel, in die Wand eingelassen und wahrscheinlich gab es wieder eine Falle. Also untersuchte er die Wände, fand aber außer dieser Linien nichts. Deswegen wagte er es einfach und hebelte das silberne Stück aus der Wand. Genauso wie bei der Sichel waren auch dort auf der Rückseite Gravuren und Diamanten.
Und plötzlich geschah etwas unvorstellbares. Die Luft um ihn gefror und schloss ihn ein.
Und er vergaß alles.
Er hatte es gewusst, dass es soweit kommen würde. Aber jetzt? Wenigstens würden die Nazis das Artefakt nicht bekommen. Dann schloss er die Augen und schlief ein.
Fortsetzung folgt:
