Also hier ist nun Kapitel 12...ich Widme dieses Kapitel meiner treuen Leserin Cora211 und hier noch die Antwort auf deine Frage. Styles und Alissa waren dort, weil sie eine Exklusivstory wollten von Lara und ihrer Suche nach den Büchern. Außerdem wollte ich einfach noch einpaar Figuren vorkommen lassen!
Zwölf
Sankt Petersburg, Russland
Hotel Pulkovskaja
10. Dezember 2004
11:22 Uhr
Als Lara an diesem Tag erneut erwachte, war Chase verschwunden. Erschrocken fuhr sie auf und schlug sich auf die Stirn. Was hatte sie nur getan? Hatte er sie etwa wieder ausgenutzt? Sie hätte es wissen müssen. Die Tür zu ihrem Hotel wurde geöffnet und Sara trat ein. Zuerst wollte Lara sie anfahren, weil sie vermutete es sei Chase. Doch dann sah sie ihre Freundin in der Tür stehen: „Morgen Schönheit."
Lara nickte ihr zu und sie trat ein, schloss die Tür hinter sich. Dann legte sie eine Tüte auf Laras Bett: „Ich hab mir die Freiheit genommen dir einige Sachen zu kaufen, da wir ja die selbe Größe haben." „Okay.", Lara griff nach der Tüte und sah hinein. Ein gelbes T-Shirt, eine Echtleder Hotpants, ein Paar neue Boots, Socken und natürlich auch noch eine neue Jeanshose und ein weißer Rollkragenpullover.
Lara wählte das T-Shirt und den Pullover und die Jeanshose. Für den Rest war es zu kalt. Dann reichte Sara ihr noch einen Schal aus einer, wahrscheinlich neuen, Handtasche und Lara wickelte diesen um die Hüfte, so lange sie im Haus war. Dann reichte Sara ihr die Hand und half ihr auf die Beine. In ihrer neuen Montur sah Lara so gar nicht aus wie sie, aber sie fand es toll. Schnell öffnete sie den Zopf und wuschelte die Haare durch, so dass sie in leichten Wellen an ihren Schultern hinab wallten.
Sie mochte ihre Haare, da sie beinah automatisch so lagen, wie sie sollten. Sie brauchte nur noch einwenig mit einem Kamm durch zu gehen dann würde sie wie geleckt aussehen. Nicht das sie es wollte.
Zusammen verließen sie das kleine Zimmer und schritten hinab in die Lobby, wo Chase, vielsagend grinsend, und Indy sich ihnen anschlossen. „Da seit ihr ja.", bemerkte Lara, als vor den Boys stand. Chase, immer noch grinsend, legte einen Arm um Indianas Schulter und meinte dann nur: „Klar doch, mein Kumpel Jones und ich haben nur mal kurz die Gegend ausgecheckt."
Seltsam, dass er den Grabräuber plötzlich mochte. Und Lara konnte sich auch denken warum. Er brauchte keine Konkurrenz mehr zu fürchten. „Und was habt ihr so eingecheckt?", wollte Sara wissen. „Hier gibt es die besten Pfannkuchen dieser Welt!", stieß Chase hervor und schob Sara und Lara in Richtung Restaurant. Und Lara musste zugeben, dass sie einen großen Kohldampf hatte.
Sie setzten sich an einen Tisch für vier Personen in einer ruhigen Ecke, wo sie über die Ereignisse der letzten Tage reden konnten. Eine junge Pflanze stand auf dem Tisch und Lara gefiel sie. Das Restaurant selbst war ebenfalls ein prächtiger Anblick. Hohe Wände mit kunstvoller Verzierung, die Tiere und Fabelwesen zeigte. Ein marmorierter Boden und hohe, gotische Fenster die einen Blick zu beiden Seiten freigaben. Die Tische waren aus kunstvoll gearbeiteter Eiche und überall standen seltene, schöne Pflanzen.
Aus den Fenstern konnte man in eine Richtung auf eine belebte Straße sehen, auf der anderen ein kleinen Hintergarten, der allerdings im Winter nicht geöffnet hatte. Lara setzte sich zwischen Chase und Sara und wartete, bis der Kellner, der beinah direkt gekommen war, da sie die einzigen Gäste in dem Laden waren, die Bestellung aufgenommen hatte und wieder verschwunden war. Dann wand sie sich an Indy: „Habt ihr euch die Bücher angesehen? Was ist mit ihnen." „Sie sind hübsch.", antwortete Sara, an einem Gratiswasser nippend, dass der Kellner jedem hingestellt hatte. „Und noch?", Lara hasste es, wenn sie die Worte aus den Leuten einzeln rauskitzeln musste. Doch anscheinend waren ihre Freunde nicht gewillt die Infos alle auf einmal Preiszugeben.
„Nichts sonst.", entgegnete Chase auf die Aufforderung weiterzusprechen. Lara warf ihm einen fragenden Blick zu. Und endlich meldete sich der einzige andere Profi zu Wort: „Nun ja. Sie sind unlesbar." „Unlesbar wie, verwaschen oder unlesbar wie seltsame Symbole?", Lara musste sich beherrschen, um nicht über alle drei herzufallen.
„Letzteres.", erklärte Indy sichtlich enttäuscht, dass er keine Ahnung hatte von dem was er darin gefunden hatte. Lara hob den Kopf an um zu nicken, dann kam ihr ein Gedanke und sie hielt in der Bewegung inne: „Welche Sprache?"
„Keine.", Indiana schwieg, als der Kellner kam und jedem seinen Kaffee brachte, dann entschuldigte er sich und verschwand wieder in der Küche. Dabei trug er die ganze Zeit ein Lächeln auf dem Gesicht. Lara war er auf Anhieb sympathisch. Doch jetzt war nicht der richtige Moment um den Kellner anzuhimmeln, vor allem nicht nachdem, was vorhin passiert war. Also nippte sie nur an ihrem Kaffee und wartete auf eine Antwort.
Die kam dann von Sara: „Das sind Symbole, keine Ahnung welche." Lara seufzte: „Also eine Niete?"
„Naaa!", warf Chase ein und nahm einen Schluck von seinem Kaffee: „Da gab es eine Zeile, die konnte man lesen.", er überlegte. Und während er das tat, warf Lara einen Blick auf die Straße. Es waren viele Menschen und Autos unterwegs. Ihr Blick wanderte weiter, in das Schaufenster eines gegenüber liegenden Ladens. Und dann sah sie einen Mann am Fenster sitzen, wie er sich ein Handy oder irgendwie so was ans Ohr hielt und dabei immer wieder zu Lara hinstarrte. Sie kannte diese Geste, dass war ein Verfolger.
Dann schoss ein Lastwagen vorbei und versperrte ihr die Sicht auf den Mann. Und als der Lastwagen vorbei war, da war auch der Mann verschwunden. Zeit zu handeln. „Wir wurden abgehört.", sie warf einen Blick unter den Tisch und fand einen blinkenden Sender und ein Minimikro mit Panzerband an der Unterseite des Tisches. „Was?", Chase erhob sich: „Woher wussten sie, wo wir unseren Tisch hatten?" „Die Reservierung.", Indiana starrte an Lara vorbei, zwischen der Pflanze hindurch, auf den Koch, der sich ebenfalls ein Sprechgerät an den Mund hielt.
„Mist.", zischte Lara und erhob sich, schob Sara hinaus und eilte aus dem Restaurant, während die Köche plötzlich aus der Küche kamen und sich auf Chase und Indiana stürzten. Sara war direkt hinter ihr, während sie die Stufen hinaufhasteten. Ein Schuss löste sich von irgendwo und ließ das Geländer knapp neben Laras Hand splittern, ehe die Kugel sich in die Wand bohrte. „Wo sind die Bücher?", rief Lara über den Lärm der Kugeln hinweg. „Indianas Zimmer.", rief Sara zurück: „Direkt neben deinem!" Dann waren sie aus der Schussbahn der Killer und eilten weiter hinauf. Sie hörte, wie auf der Treppe Schritte hinter ihnen herhasteten, dann schob sie Sara um die Ecke in einen der Gänge hinein, ehe zwei Männer an ihnen vorbei rannten und weiter hinauf verschwanden, dann rannten sie wieder die Treppe hinauf. Sie erreichten das dritte Stockwerk und hofften, dass die Männer weiter geeilt waren. Dann stürmten die durch den Flur, rannten beinah eine Putzfrau um, ehe sie vor Indys Zimmer hielten. Die Tür war angelehnt und sie hörte zwei oder drei Männer auf der anderen Seite. Ihr Zimmer würden sie wahrscheinlich auch durchsuchen, ergo: Sie konnte nicht an ihre Ausrüstung dran. Deswegen lief sie zurück zu der Putzfrau und erklärte ihr auf russisch, dass sie den Besen bräuchte.
Die Frau zeigte sich schließlich einsichtig und Lara kam, mit einem Besen bewaffnet, zurück. Dann schob sie Sara an die Wand und wartete, bis die Stimmen näher kamen. Kein echter Einbrecher würde sich lautstark unterhalten. Aber die Typen schienen ein Stück hohl zu sein. Als die Tür ganz geöffnet wurde, holte Lara mit dem Besen aus und schlug dem ersten mit voller Wucht ins Gesicht, so dass die Nase brach und er, sehr wahrscheinlich tot, zu Boden ging. Dann warf sie sich zu Boden, ehe diese ihre Waffen zogen und auf sie schossen, doch da war sie bereits untergetaucht.
Lara machte eine Rolle nach vorne und zog dann dem zweiten Mann die Beine weg. Der kippte gegen den Dritten und in einem Knäuel aus Armen und Beinen kippten sie um sich schießend zu Boden. Lara ergriff den Koffer, wo sie die Bücher vermutete, da es der einzige Ort war, wo sie diese aufbewahren konnten und zog dann Sara mit sich, ehe die beiden wieder hochkamen.
Die Tür zu ihrem Zimmer wurde aufgestoßen und ein Arm schoss hervor, sicherte nach links und wollte auch noch nach rechts sichern, doch da packte Lara den Arm und trat mit dem Knie in die Achsel des Typen, so dass er vor Schreck und Schmerz die Waffe fallen ließ. Lara sah, wie Sara ihre Witchblade aktivieren wollte, doch sie legte ihr einen Arm auf die Schulter, um ihr zu zeigen, dass es nicht nötig war. Dann stürmten sie bereits die Stufen hinab ins Foyer, wo einige Gäste schreiend rumliefen und einige verdutzt in die Küche starrte. Ein Kellner flog durch das Foyer, dann hörte man Tritte und Schläge, ehe Indy und Chase herauskamen. Lara griff nach Chase Kragen und zog ihn mit sich. Indiana blieb stehen und brüllte: „Mein Hut."
Sara eilte die paar Schritte zurück und zog ihn mit sich: „Den holen wir uns später wieder, denk ich." Dann stürmten sie durch die Doppeltür, wobei Lara sich einfach mit dem ganzen Gewicht gegen die Glasscheibe warf und daraufhin hindurch flog. Dann folgten die anderen und sie rannten die Straße hinab in Richtung Norden ohne auf das laute Autohupen zu hören.
Sankt Petersburg, Russland
In einem Stadtpark
10. Dezember 2004
11:54 Uhr
Sara schlotterte vor Kälte, da sie nur einen dünnen Pullover war. Sie hatten die Verfolger wahrscheinlich abgehängt, da ihnen nun seit vier Minuten niemand gefolgt war. Ihr Atem kam keuchend und in weißen Dunstschwaden aus ihrem Mund. Sie waren in einem Stadtpark gelandet und Lara stütze sich an der Wand ab. Auch sie war erschöpft, von der Anstrengung die hinter ihnen lag. Dann richtete sie sich wieder auf: „Also, was war das für ein Satz?" Wie war das noch? Dann kam ihr der Einfall: „Da ist ein deutsches Stück, dass auf ein Pergament verweist und auf einen Typen namens Yu Oi Zong." „Yu Oi?", Lara überlegte sichtlich. Sara hatte den Namen auch schon mal irgendwo gehört, nur wo.
Dann kam ihr die Erleuchtung. Während eines Falls hatte sie mal eine Spur verfolgt, die zu Zong Industries verwiesen hatte. Doch es war eine andere Spur gewesen: „Yu Noa ist doch der Geschäftsleiter von Zong Industries, möglicherweise der Sohn von Yu Oi!", warf Chase ein. Indy konnte da nicht mitreden, da er keine Ahnung hatte von den vielen Firmen dieser Welt.
„Und ich denk auch schon, dass ich weiß wo wir das Pergament finden.", Lara schien sich vollkommen sicher zu sein. Sara überlegte auch, doch ihr kam keine Idee. „China.", erklärte Lara: „Wahrscheinlich gehört es zu seinem Privatschatz. Aber wie sein...sagen wir mal Vater da rein passte, weiß ich nicht."
„Wieso bist du dir da so sicher?", wollte Indiana schließlich wissen. „In der Höhle hab ich einen Haufen altchinesischer Zeichen gefunden. Ich denke mal, die sind da nicht einfach nur so hingelangt.", erklärte Saras beste Freundin ihrem Kollegen. Sara kannte sich mit so was nicht aus und deswegen ließ sie die beiden einfach machen. Aber sie wollte dabei sein, wenn sie sich auf die Jagd nach diesem Dekodierer machten. Also wich sie nicht von der Stelle. Außerdem hatte dieser Sheffield sie alle schon gesehen.
Es gab also nichts was sie machen konnte, außer mitziehen egal wie es endete. Sie war das ja schon gewohnt, es war nicht das erste Mal, dass sie mit Lara zusammen unterwegs war. Und bisher endete es immer gut, mehr oder weniger. Sie wurde an Styles und Alissa erinnert. Die beiden waren ihnen gefolgt, da sie sich eine exklusiv Story über Lara Croft, die größte und bekannteste Archäologin der Welt. So berühmt, dass sie schon versucht hatten einen Film über ihr Leben zu drehen, doch Lara hatte damals nicht unterschrieben. Es war die Zeit gewesen, als sie sich von der Welt distanziert hatte.
Kurz bevor Von Croy gestorben war. Sara hatte sie damals angerufen und ihr bei der Beerdigung Beistand geleistet, dann hatte sie sich von allen abgewandt. Nur Chase hatte einen Gewissen Grad an Vertrauen gewonnen und hatte sie manchmal getroffen. Dann hatte er Sara angerufen, um ihr zu erzählen wie es Lara ging. Doch dann waren die Anrufe immer seltener geworden und hatten schließlich ganz aufgehört.
Jetzt stand Lara neben ihr und überlegte, was sie als nächstes tun sollen. „Unsere Pässe, das Geld und all die Waffen.", Indy warf noch ein: „Und mein Hut." „Und sein Hut.", fügte Lara schnell hinzu: „Sind alle noch in dem Hotel." „Dann geht irgendwer sie holen.", kommentierte Chase das ganze, als sei die Lage nicht ernst. „Wie? Wir brauchen jemanden, der nicht mit uns in Verbindung gebracht werden kann.", Lara überlegte schon fieberhaft wen sie da fragen konnte. Doch ihr fiel niemand genaues ein, vor allem niemand der in Sankt Petersburg lebte. Und dann kam ihr der Einfall. „Mein Bruder wohnt hier.", entfuhr es ihr. Sara und die anderen blickten sie verdutzt an.
„Bruder?", Chase hob beide Augenbrauen und Sara hatte den Verdacht, dass ihm wie in den Cartoons die Augen ausfahren würden, wenn er weiter diesen Fischblick anwand. „Du hast einen Bruder?", auch Sara musste zugeben, dass sie nicht damit gerechnet hatte. Bisher hatte sie geglaubt Lara war ein Einzelkind, da sie ja alles geerbt hatte.
„Na ja, er ist nicht wirklich mein Bruder. Er ist ein alter Schulfreund, mit dem ich mal als Kind Blutsbruderschaft geschlossen habe.", erklärte die Archäologin einwenig peinlich berührt. Sara grinste, als sie sich die kleine Lara mit zwei Zöpfchen vorstellte, wie diese mit einem Freund das Blut austauschte.
Was keiner wissen konnte war, dass Lara ihn nicht gerne wiedersehen wollte. Immerhin hatte er...er war ihr erster gewesen, in jeder Hinsicht. Und sie hatte ihn links liegen lassen, als sie aufs College gegangen war. Dann war er nach Russland gezogen, weil sein Vater dort einen tollen Job gefunden hatte als irgendein Hohes Tier bei der Regierung.
Jedenfalls hatte sie irgendwann von einer Freundin, dass er hier ein Studium angefangen hatte. Er musste in der Nähe des Campus wohnen. Aber ob er immer noch Student war, dass war sehr unwahrscheinlich. Sie seufzte und sah sich in dem Park um, fand eine Telefonzelle und suchte dort nach einem Telefonbuch. Fand tatsächlich auch eins und blendete die Fragen aus die, die anderen ihr stellten. Sie wollte nicht näher darüber nachdenken.
Und sie fand ihn tatsächlich. Doch nun wohnte er in einem komplett anderen Stadtteil. Sie konnte sich sogar sicher sein, dass er es war. Denn wer hieß in Russland schon Simon Williams?
Sie notierte sich die Adresse auf einem alten Kaugummipapier, dass sie in der Telefonzelle fand und schritt dann los, ohne auf ihre Freunde zu achten, die noch immer ihre Fragen stellen wollte. Vor allem Chase schien die Frage nach einer Beziehung zu Simon sehr zu interessieren. „Lasst mich jetzt bitte einfach in Frieden.", zischte sie ihre Freunde an, als diese nicht die Klappe halten konnten.
Ihr war nicht nach Smalltalk. Der Stadtbezirk zu dem die Adresse gehörte, lag nur etwa vier Blocks von dem Park, so dass sie nach nur fünf Minuten vor einer ziemlich großen Villa in der Innenstadt wiederfanden. Lara schauderte, als sie das Gebäude sah. Es war nicht mal annähernd so groß, wie Laras Villa und auch nur halb so hoch, aber sie war mindestens doppelt so gruselig. Der Garten lag im Schatten und das Tor war nur angelehnt, wie in allen typischen Horrorfilmsequenzen. Und dann erst diese Gargoylestatuen, die sie grinsend anstarrten.
„Da wohnt also dein Bruder?", Sara trat neben sie und blickte zu den dunklen Fenstern auf. „Dr. Frankenstein lässt grüßen.", murmelte Indiana leise und Lara konnte sich nicht erinnern, ob er vorher jemals einen flotten Spruch gebracht hatte. Dann schob sie das Tor ganz auf und trat ein, dicht gefolgt von Sara und ihrer Witchblade, die unruhig flackerte. „Mir gefällt es hier nicht. Und ihr auch nicht.", ihre Freundin deutete auf ihre Waffe am Arm.
„Die Bitchblade hat Recht.", murmelte Chase leise und Sara warf ihm einen düsteren Blick zu. Dann erreichten sie die große Mahagonifarbene Tür und Lara klingelte. Einige Sekunden später erklang die raue, kratzige Stimme eines Mannes: „Was gibt's?" „Simon? Simon Williams?", wollte Lara wissen. „Ja. Mit wem hab ich die Ehre?", wollte die Stimme am anderen Ende der knisternden Leitung wissen.
„Lara Croft.", antwortete die Grabräuberin, während sie ihren Freunden einen Seitenblick zuwarf: „Und drei Freunde." „Lara?", er schien zu überlegen, dann ertönte das elektrische Summen des Türöffners und Lara trat ein. Sie betraten einen dunklen, großen Raum. Ein Foyer, wie sie erkannte. Zu zwei Seiten führten Treppen hinauf und an den Wänden links und rechts hingen Ölgemälde von seiner Familie. Seine Schwester war vor einem oder zwei Jahren gestorben, so viel Lara wusste. Einige der Bilder hatte sie gemalt. Der große Kronleuchter an der Stuckdecke war erloschen. Dann trat oben ein Mann aus dem Schatten und dieser hielt einen silbernen Revolver in der Hand: „Lara Croft.", er richtete die Waffe auf die Archäologin und dann traten aus dem Schatten noch je sechs Mann auf jeder Seite, schritten die Treppe hinab und umzingelten Lara und ihre Freunde: „Willkommen zu Hause!"
Fortsetzung folgt:
Mist, vergesst einfach das was ich geschrieben hab wegen der Kapitelvorschau...ich bin im Planen eben nicht besonders geschickt! Hehe...
