Sechzehn
Kashgar, China
Villa Zong
11.Dezember 2004
22:05 Uhr
Lara sprang.
Ihr Herz setzte einen Moment aus, als sie sich im freien Fall befand, dann ergriff ihre Hand mit den Gummihandschuhen das Stromkabel und Laras Fall endete abrupt. Dann hangelte sie sich rüber zu der Wand der Villa. Der Wachmann, der das Haus immer umrundeten auf seinem Weg und mindesten zehn Minuten brauchte, ehe er wieder an dem Ausgangspunkt ankam, war vor etwa vier Minuten hier dran vorbei gekommen.
Lara erreichte die Hauswand, ehe sie die Kraft verließ und griff nach dem Rosenspalier das ihr das Klettern erleichtern würde. Sie ächzte, während sie sich vorsichtig hinaufbegab. „Pass auf Puppe, da kommt einer der Wachmänner! Unser kleiner Freund hat Schichtwechsel...beeil dich also lieber.", ertönte eine Warnung von Chase in ihrem Ohr, der im Moment die Kameras auf seinen Wagen umgeleitet hatte, so dass sie im Haus nicht funktionierten. Die Wärmesuchkamera schwenkte zu ihr rüber, aber Lara hoffte, dass der Kälteanzug seinen Dienst tat und sie für das Teil unsichtbar machte.
„Danke Chase.", keuchte sie und legte noch einige Meter zurück. „Er kommt und zwar...", Lara lauschte. Tatsächlich hörte sie einen Funkspruch durch ein Walkie Talkie. Sie ließ mit der linken Hand und dem linken Fuß los, schwang einmal rum, so dass sie zu dem Spalier mit dem Rücken stand und hoffte, dass der Feigenbaum sie verdecken würde, so dass der Wächter sie nicht sah. Dann hielt sie die Luft an.
Vorsichtig wagte sie einen Blick hinab und konnte durch ihre Nachtsichtbrille (in Form einer stylischen Sonnenbrille) sehen, wie der Wärter unten entlang ging. Er blickte sich nach links und rechts um, dann lehnte er sich an die Wand und zündete sich eine Zigarette an. Wusste er denn nicht, das Rauchen verboten war auf den Grundstück? Wahrscheinlich schon, denn sonst hätte er sich nicht verstohlen umgeblickt.
Lara rauchte nicht, denn sie wollte ewig leben. Allerdings eher im übertragenen Sinne. Ihre Arme schmerzten bereits und ihre Beine rutschten ein Stück auf dem Spalier. Sie würde sich nicht lange halten können. Vorsichtig warf sie einen Blick über sich und fand einen Schacht, in dem eine Wärmesuchkamera drin war. Wenn sie sich reinzwängte, könnte sie darin liegen. Vorsichtig löste sie das Gitter, dann hob sie mit letzter Kraft ihre Knie an katapultierte sich über ihren Kopf hinweg in den Schacht hinein. Dabei streifte sie einen Ast.
Fuck, fluchte sie leise und wechselte den Handgriff, um sich die Arme beim Einschub nicht zu brechen. Dann ergriff sie das Gitter und zog es zu. In diesem Moment blickte der Wärter hinauf und zuckte dann mit den Achseln, als er niemanden sah. Lara sah die weggeschnippte Zigarette, wie diese über die Efeumauer flog und dann auf der Straße verschwand. Dann wartete sie noch einige Minuten, ehe sie sich sicher sein konnte, dass der Typ weg war und öffnete das Gitter wieder. Zog sich hinaus und kletterte weiter.
Sie wusste, dass der Typ auf dem Dach immer etwa zehn Sekunden in eine Richtung blickte, ehe er sich langsam drehte. Also griff sie nach dem Fernglas und erweiterte es so, dass sie damit um die Ecke schauen konnte. Dann hob sie es vorsichtig und beobachtete den Wärter. Als sie sah, dass er sich nach Sünden wand, begann sie zu zählen. Eins, sie schob das Glas zurück an seinen Platz zwei so schnell und so leise wie möglich erklomm sie die Mauer drei, vier, fünf, sechs, sie erreichte das Ende sieben, acht, neun...und zog sich hinauf, ging in den Handstand und blieb dort stehen, so dass sie von dem Schornstein, der auf dem Dach der Villa stand, verdeckt wurde. Zehn. Der Wärter würde sich in diesem Moment wieder drehen.
Sie wartete noch einen Moment, dann ließ sie sich auf dem Dach hinab und schlich leise in nördliche Richtung, da der Wärter in diesem Moment wieder in die andere Richtung wechselte.
Dann spurtete sie langsam los, und ehe dieser begriff was Sache war, hatte sie sich auf ihn geschmissen und schlug ihm gezielt ins Gesicht, so dass er mit einem Schlag bewusstlos wurde. Das sollte reichen, bis sie fertig war. „Sara! Bei welchem Artikel seit ihr?", wollte sie wissen.
„Dem zweiten.", erwiderte ihre Freundin durch das Headset. Lara lächelte. Sie hatte noch genug Zeit denn ihr Überraschungsartikel war der siebte, der an der Reihe sein würde. Sie warf noch einen letzten Blick auf den Wächter, dann wand sie sich zur Tür und fluchte. Sie war mit einem Kartenleser versehen und aufsprengen kam nicht in Frage, dass wäre viel zu laut. Der Kerl müsste eine haben, wie war er sonst hier raufgekommen.
Lara begann damit ihn zu durchsuchen, wühlte alle Taschen um, fand Munitionsstreifen für eine Beretta Pistole und Kaugummi aber keine Schlüsselkarte. Wieso hatte der Kerl keine. Sie durchsuchte die Umgebung, falls sie ihm im Sturz rausgefallen war und fand sie wieder nicht. Dann suchte sie noch das Dach ab.
Und dann entdeckte sie auch den Grund warum der Kerl hier oben stand, aber keine Karte dabei hatte. Es gab eine Feuerleiter, die hinab in den Garten führte. Sie schlug sich auf die Stirn und warf sich zu Boden, in den Schatten der kleinen Mauer, die das Dach von der Leiter trennte, als ein weiterer Wachposten hinauf kam. Leise zog sie die Beretta mit dem Schaldämpfer und zielte auf den Mann, schoss und tötet ihn, als dieser oben angekommen war. Lautlos kippte er zu Boden und zog noch im sterben seine Waffe, krümmte die Finger um den Abzug, doch Lara schoss noch einmal. Sie traf die Hand ihres Gegners und die Waffe segelte davon.
Das war knapp gewesen. Dann sprang sie mit einem schnellen Ruck in die Höhe, durchsuchte den Kerl und stellte fest, dass er ebenfalls keine Karte bei sich hatte. Das war natürlich nicht unbedingt von Vorteil. Also lehnte sie sich an die Wand und dachte kurz nach. Sie hatte nur zehn Minuten um ins Haus zu kommen, ehe Chase die Kontrolle wieder abgeben musste. Dann würde er auf die Kameras im Haus umspringen und diese in eine Endlosschleife versetzen.
Sie blickte auf den leuchtenden Display ihrer Digitaluhr. Noch vier Minuten, ehe sie drinnen sein musste. Dann kam ihr eine Idee. Der erschossene Wachmann auf dem Balkon! Sie konnte von dort aus einsteigen. Schnell eilte sie ans andere Ende des Balkons und griff nach dem Kletterseil an ihrem Waffenhalfter.
Befestigte das Seil und ließ sich langsam hinab. Auf dem Balkon huschte sie schnell in den Schatten, so dass die Kamera im Inneren sie nicht erfassen konnte und wartete die restlichen Minuten. „Jetzt Babe, deine letzte Chance unbemerkt hineinzukommen.", erklang Chase Stimme an ihrem Ohr. Sie griff nach der Balkontür und stellte fest, dass sie sich einfach öffnen ließ. Sie lauschte kurz nach verdächtigen Geräuschen, stillem Alarm oder ähnlichem, dann zog sie die Leiche des Toten hinein und verschloss die Tür von innen.
„Bin im Haus.", murmelte sie leise in das Headset an ihrem rechten Ohr. „Okay. Es gibt zwei Wege und beide führen durch das Laserfeld.", erklärte ihr Chase. „Welcher davon ist besser?", wollte Lara wissen. „Sieh erst mal zu, dass du die Schranken überstehst, dann sprechen wir weiter.", zischte Chase.
Das klang einleuchtend, also zog sie das Nachtsichtgerät aus und schob es zurück in ihren Rucksack. Dann öffnete sie die einzige Tür in diesem Zimmer und blickte hinaus. Der Flur war ziemlich lang und sie befand sich am einen Ende davon. Links eine Sackgasse mit einem kunstvollen Gemälde und einem kleinen Tisch mit einem Bonsaibaum. Rechts ein langer Flur mit vielen Türen und mindestens genauso vielen Laserschranken.
„Was passiert wenn ich eine davon berühre?", wollte sie von ihrem Freund im Lieferwagen wissen. „Dann können wir dich in Scheiben nach Hause transportieren.", erklang nach kurzem Zögern Chase Stimme an ihrem Ohr.
Lara schluckte einen dicken Kloß runter und konzentrierte sich. Hier durfte sie sich keinen Fehler erlauben. Sie hatte für den Ernstfall trainiert und hier war er nun. Es waren nicht die ersten mörderischen Laserschranken die es zu überwinden gab, aber irgendwie waren diese hier um einiges gemeiner, denn sie bewegten sich auf und ab.
„Irgendwelche Wachen?", wollte sie wissen.
„Am Ende des Flures führt ein Gang nach links. Dort steht einer. Aber er bewegt sich nicht.", erklärte Caver am anderen Ende der Leitung. Lara nickte, obwohl er sie nicht sehen konnte, dann ging sie so nah wie möglich an den ersten Laser dran, stellte sich in den Handstand, als dieser tief unten war, hielt sich, so lange, bis der zweite ebenfalls unten war, dann verließ sie den Handstand über Kopf und bückte sich, als ein tiefer Laser, der durch den halben Flur schoss, an ihr vorbei sauste. Sie wartete, bis er wieder verschwunden war, dann wisch sie beinah tanzend den restlichen Lasern aus.
Links, Rechts, Step, Unten, Sprung, Drehung es wirkte eher wie Breakdance, während sie sich geschickt zwischen den Lasern durchmanövrierte. Dann erreichte sie die erste Lücke zwischen den Fallen und atmete durch. Sie versuchte auch noch gleichzeitig so leise wie möglich zu sein.
Sie roch den Geruch von verbrannten Haaren und fasste nach hinten. Sie spürte einige versengte Haare, dann öffnete sie den Zopf und drehte diese zu einem Dutt. Sie stand ihrer nächsten Etappe gegenüber. Einem freien Gang, doch Lara wusste es mittlerweile besser. Sie griff nach ihrer Sonnenbrille und zog diese an und tatsächlich erschienen noch einige andere Strahlen, die sie mit bloßem Auge nicht gesehen hatte.
Doch diese bewegten sich nicht, so dass sie nur noch langsam gehen brauchte. Zwischen durch überstieg sie einige Schranken und wich zur Seite aus. Und sie erreichte das Ende beinah, doch dann hörte sie ein Stimme und sah, wie der Wärter auf sie zurannte. „Stop!", rief sie etwas lauter, doch er hörte nicht und rief irgendwas von: „Halt! Bleiben sie wo sie sind.", nur eben auf chinesisch. Und dann hätte Lara sich beinah übergeben.
Er betrat das Laserschrankenfeld und zerfiel einfach so in Einzelteile. Zuerst schnitt er sich durch den Bauch, dann den Kopf und die Beine, Arme und während er so fiel, wurde er in noch kleinere Stücke gehackt.
Lara schluckte erneut, als sie sah, was aus dem Mann geworden war, dessen Einzelteile in einer stetig größer werdenden Lache aus Blut lagen. Dann brachte sie noch viel vorsichtiger, um auf dem Blut nicht auszurutschen die letzte Etappe hinter sich und atmete noch mal durch. Das war ziemlich eklig gewesen, doch wenigstens war sie jetzt den Wächter los.
Aber die Sterbensschreie könnten neue Wächter gerufen haben.
Also musste sie beeilen. „Was war das Red?", wollte ihr unsichtbarer Schutzengel wissen. Lara schmunzelte: „Wächter geschnetzelt." Tatsächlich ging in diesem Moment die Tür neben ihr auf und ein Mann in schwarz stürmte in den Flur. Lara wich zur Seite aus und trat zu, traf den Kopf des Mannes. Sein Kopf flog zurück und er rammte die gegenüberliegende Wand, doch damit war er noch nicht besiegt, denn er warf sich schnaubend wieder auf unsere Heldin.
(Anmerkung des Autoren: Lara ist die coolste...)
Die Archäologin wich dem Ansturm duckend aus und rammte ihre Faust in den Bauch des Gegners. Diesem entwisch ein Gurgeln, dann traf ihn ein Ellebogen im Nacken und erbrach zusammen. Lara durchsuchte den benommenen Mann, nahm ihm Walkie Talkie und Munition ab, dann eilte sie weiter: „Was nun Chase!"
„Im ersten Stock stehen ein Haufen Wächter. Du kannst sie um gehen.", erklärte er. „Und wie?", wollte die Diebin wissen, während sie die Treppe erreichte und in die dort angebrachte Kamera lächelte. Chase würde sie sehen. „Rechts von dir, oben ist ein Lüftungsschacht...der führt in den ersten Stock. Eine Blendgranate und die Wachen sind erledigt.", Lara folgte der Anweisung und fand besagten Schacht. Sprang in die Höhe und riss das Verdeck ab, dann griff sie in ihren Rucksack und zog eine der insgesamt vier Granaten. Zwei Blendgranaten, eine Splittergranate und eine mit Nervengift.
Sie zog den Zündstift und warf die Granate ein. Kurze Zeit später hörte sie das Husten von einem ganzen Haufen Männer und sah weißlichen Rauch, wie er sich durch den Flur kräuselte. Sie zog ihre Brille erneut an, dann eilte sie hinab, winkte Chase durch die Kamera noch mal zu.
Sie schlüpfte in den Gang und eilte geduckt an den Wärtern vorbei. Diese hörten die gedämpften Schritte ihrer Boots auf dem Teppich und zogen ihre Waffen, schossen blind um sich. Gott sei Dank hatten sie alle Schalldämpfer auf. Drei töteten sich gegenseitig, die anderen Kugeln flogen als Querschläger durch den Raum und Lara konnte sich glücklich schätzen, dass sie nicht einmal gestreift wurde. Sie hört die Schreie der Männer, dann Chase wie er etwas rief.
Sie wusste nicht warum sie es tat, aber sie warf sich zu Boden, machte sich so flach wie möglich und rutschte über den Teppich. Dann blickte sie zurück und sah die Laserschranke, die dort in der Mitte prangte. Sie atmete aus und sprang wieder in die Höhe: „Wo lang?"
„Auf der rechten Seite gibt es einen Raum, in dem die Lichter auf der Bühne kontrolliert werden von dort gelangst du auch auf das Stahlgerüst. Aber beeil dich, die Überraschung kommt als nächstes dran."
Lara nickte sich selbst zu und eilte zu der besagten Tür. Öffnete diese und trat dem ersten der dort positionierten Männer in den Bauch, dann schlug sie dem zweiten mit der Handkante ins Gesicht und wirbelte herum, zog ihren Fuß nach und hämmerte den dritten gegen die Konsole. Das Licht in dem Ballsaal flackerte kurz, fing sich aber wieder. Sie schienen nicht gehört zu haben, dass dort oben ein Kampf tobte. „Feuerschutztüren, Baby. Schalldicht.", erklärte ihr Chase, der ihre Gedanken zu lesen schien. „Ich kann deinen fragenden Blick sehen.", fuhr er mit seiner Erklärung fort und Lara streckte der dortigen Kamera die Zunge raus.
„Hey".
Dann sah sie sich um. Die Konsole war das einzige in diesem Raum, dass an ein Licht und Tonstudio erinnerte. Der Rest war genauso wie die anderen Räume. In der Ecke stand ein kleiner Tisch, auf dem noch ein dampfender Kaffee stand und eine unfertige Partie Poker. Die Wände waren in einem warmen Minzegrün gestrichen, wie in dem ganzen ersten Stock. Der zweite Stock hatte da eher blau beinhaltet. Und im Erdgeschoss konnte Lara erkennen, dass die Farbe Rot war.
Sie sah Sara und Indy, wie diese sich unter die Menschen mischten, um nicht aufzufallen und Quill, wie er an der Wand lehnte und zu ihr raufblickte, er grüßte sie und wand sich dann ab. Er wusste, dass sie da war.
Lara fluchte und zog ihr Fernglas und blickte auf Indy hinab, der eine Bescheinigung über ein Gebot in der Hand hielt. Ein Gemälde, wie sie lesen konnte. Und zwar hatte er dafür Achtzehnrausendfünfhundert bezahlt. Lara wäre am liebsten zu ihm hinab gerannt und hätte ihn geschlagen, doch sie konnte sich schlecht verraten. Einer der Wachmänner kam langsam zu sich und Lara ging vor ihm in die Hocke: „Hey!", grüßte sie ihn.
Dieser erschrak und wollte nach seinem Funkgerät greifen, doch Lara hielt ihm eine ihrer Kanonen an den Kopf: „Nicht!", zischte sie: „Wie mach ich das Fenster auf?" Er zeigte auf einen Knopf, dann schlug ihn Lara wieder bewusstlos und nahm den Walkie Talkies der Männer die Batterien raus.
Lara erhob sich und drückte den Knopf und tatsächlich glitt ein Seitenfenster leise auf. Lara stieg hinaus und griff nach der Stahlstange, die über ihr hing. Sie befand sich vier oder fünf Meter über dem Boden. Ein Sturz könnte tödlich sein.
Sie befand sich direkt über der Bühne und sah, wie die Überraschung hereingeschoben wurde. Zwei der Männer standen oben auf einem Laufsteg und befestigten die Seidensäule, so dass sie gelöst werden konnte, wenn man an einer Schnur zog und die Säule die Überraschung verdecken würde.
Doch jetzt war nicht die Zeit zum staunen, denn sie musste handeln. Also ergriff sie die Stange fester mit beiden Armen und hangelte sich los. Erreichte eine Querstrebe und ließ sich dort hinab, balancierte zu einem Steg und rollte sich auf diesem ab, so dass sie nun nur noch ein Stockwerk unter den Arbeitern war. Sie ergriff das Geländer, lehnte sich mit dem Bauch dagegen und drückte sich ab.
Machte eine Rolle und erfasste den Kopf des einen Arbeiters mit den Beinen, drehte diese schnell und brach das Genick des Mannes. Dann ließ sie sich leise hinab und bearbeitete den Mann mit einer Reihe von Schlägen, so dass er zusammenbrach.
Dann zog sie eine Kletterhilfe aus ihrem Rucksack und befestigte diese am Geländer, dann stieg sie in die Seidensäule und ließ sich im Stil von Mission Impossible hinab. Sie sah das Pergament, griff danach, hörte wie Yu Noa rief: „VERKAUFT!" und dann einen Moment später löste sich die Seidensäule und Lara hing dort, mit dem Pergament in einer Plastikrolle in der Hand.
„Tötet sie!", rief Yu Noa erschrocken und sofort richteten sich vier Waffen auf sie. Sie sah wie Quill hämisch grinste, sah Sara, wie sie erschrocken die Hände vor dem Mund zusammenschlug und Indy, wie er losstürmte. Dann lösten sich vier Kugeln aus den Läufen der Waffen.
„Ups!", entfuhr es Lara.
Fortsetzung folgt:
Wird Lara mal wieder entkommen können? Was plant Quill? Was ist mit Winston? Wird ihr das Pergament helfen können? Und warum zur Hölle geht in manchen Filmen niemals die Munition aus? Das und vielleicht einiges mehr, erfahrt ihr im nächsten Kapitel von Tomb Raider und die Scheibe der Sonne.
