Zweiundvierzig
Höhenplateau, Tibet
Halle der Seelen
5. Januar 2005
Ca. 15:00 Uhr
Madeline Rivers erwachte in der Dunkelheit. Im ersten Moment dachte sie, sie wäre in ihrem Bett und alles wäre nur ein Traum gewesen. Doch dann erkannte sie den Boden auf dem sie lag. Stein! Ihr Bett war nicht aus Stein. So viel wusste sie nicht. Doch Madeline hatte im ersten Moment Schwierigkeiten sich zu orientieren. Wo war oben? Ihre Wange berührte etwas kaltes und Anhand der fallenden Haare konnte sie vermuten, dass sie am Boden lag. Also nicht an der Wand hing. Somit war die Richtungsfrage geklärt.
Langsam versuchte sie sich aufzusetzen, doch sowohl Arme als auch Mund waren verbunden. Jemand hatte nicht gewollt, dass sie schreit oder sich wehrt. Aber wer? Sie hatte kaum noch Erinnerungen. Madeline zog die Knie an und drehte ihren Körper, etwas umständlicher als erwartet, so, dass sie auf den Knien lag. Dann richtete sie ihren Oberkörper auf und zuckte wieder zusammen. Sie hatte sich etwas verschätzt und knallte mit dem Hinterkopf an die Wand hinter ihr.
Madeline musste aufpassen, dass sie nicht wieder auf dem Boden landete. Einen Moment kämpfte sie mit dem Gleichgewicht, doch dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle und konnte nun vollends aufstehen. Noch immer hatte sie keine Ahnung, wie sie hier hin gekommen war. Aber sie musste irgendwie ihre Fesseln lösen. Also tastete sie die Umgebung, mit hinter dem Rücken verbundenen, Händen nach was scharfem ab und sie fand auch was. Oder jemand. Am Boden lag jemand. Madeline ging in die Hocke, als sie beinah über die Person gestolpert wäre und beugte sich nach vorne.
Da sie als Frau den Gleichgewichtssinn weiter unten Richtung Hintern hatte, fiel es ihr nicht so schwer sich vorn über zu beugen, ohne sich abzustützen. Sie hatte das mal in einer Sendung gesehen und machte nun Gebrauch davon. Und da soll jemand sagen, Fernsehen bildet nicht, dachte sie zynisch. Madeline lauschte einem Moment, doch die Person atmete nicht. Das einzige Geräusch kam von ihrem Atem und von weiter hinten in diesem...Ort. Der Mann ist tot, erkannte sie.
Madeline wünschte sich, Lara wäre hier. Sie hatte wenigstens immer Fackeln oder Licht dabei. Doch Lara war nicht hier. Wahrscheinlich war sie nicht mal in diesem Tempel. Madeline hatte diese Frau gesehen, Laras Freundin. Madeline stockte. Plötzlich fiel ihr wieder ein, was sie tat. Sie war gefesselt gewesen, ihre Entführer waren Simon und Hillary gewesen. Diese Hillary hatte Laras Freundin angegriffen. Madeline betete das sie noch lebte. Sie hatte gesehen war Hillary für ein Monster war.
Sie hatte ihrem eigenen Angestellten den Hals umgedreht, nur weil er ihr auf den Hintern gestarrt hatte. Dann hatte sie laut gelacht und gemeint: „Das geschieht jedem, der auch nur daran denkt." Madeline hatte von da an nie wieder in ihre Richtung geblickt. Nicht, dass Madeline auf ihren Hintern aus gewesen wäre. Aber sicher war sicher. Sie erinnerte sich wieder an jede Sekunde, die sie bei den Geschwistern verbracht hatte. Schlimme Zeiten waren das. Aber jetzt war keiner hier der auf sie achtete. Das war Madelines Chance. Neben der Toten lag eine Fackel, die allerdings nur noch matt glühte.
Wenn ich Glück habe, dann...sie dachte den Gedanken nicht zu Ende sondern tat es einfach, sie drehte sich um, ergriff die Fackel so gut es ging und drückte sie sich an die Arme. Die Glut brannte auf ihrer Haut, aber sie versengte auch die Fesseln. Sie biss sich auf die Zähne und beachtete den Schmerz nicht, er war nichts gegen das Leid was sie bis hier hin ertragen musste. Schließlich, als ihre Haut schon anfing blasen zu werfen und sie verbranntes Fleisch und Stoff roch, zersprangen die Fesseln und Madeline sprang auf, riss sich das Tuch aus dem Mund und sackte gegen die Wand.
Tränen rollten ihre Wangen hinab und sie ging in die Hocke. Verzweiflung und Angst, Schmerz und Trauer kamen über sie und sie weinte. Schrie ihren Schmerz hinaus in die Welt. Madeline blieb da sitzen, bis ihre Tränen versiegt waren. Bis ihre Haut von dem Salz regelrecht brannte und ihre Augen vollkommen ausgetrocknet waren. Ihre Stimme wurde brüchig und sie kämpfte sich langsam wieder hoch. Simon, alles was noch geblieben war, war purer Hass. Madeline humpelte los, massierte dabei ihre schmerzenden Handgelenke so gut es ging, ohne die verbrannte Haut zu berühren.
Sie erreichte eine Treppe und stieg diese hinauf. Tageslicht flutete den nächsten Raum und sie war dankbar. Noch ein mal ging sie voller Verzweiflung in die Knie und übergab sich. Dann blickte sie sich im Raum um. Es war ein Schlafzimmer. Das Bett war einwenig unordentlich und sie sah Spuren eines Kampfes aber keine Toten. Bis sie durch die nächste Tür schritt und auf einen Mann in schwarzen Klamotten stieß. Das war einer von Simons Männern.
Madeline verpasste ihm einen Tritt, obwohl sie wusste das er schon seit längerem tot war. Dann ging sie weiter. Der Flur machte einen Knick zur Seite und sie stand vor einem klaffenden Loch und auf der anderen Seite: Laras Freundin!
Sara fluchte. Das Loch war so plötzlich aufgetaucht. Sie wäre beinah hineingefallen. Aber das Licht, die Seele hatte nicht gewartet. Sie war geflohen. Durch den Flur, der hinter diesem Loch lag. Das Loch selbst sah aus, als wäre etwas von unten nach oben geschossen. Vollkommen unmöglich, schoss es ihr durch den Kopf. Keine Granate konnte so eine Druckwelle erzeugen, dass sie Holz und Stein zerriss, es sei denn sie wurde direkt unter der Decke gezündet, doch allein die Verzögerung in der Zündvorrichtung machte ein solches unmöglich.
Also war hier etwas wirklich übles passiert. Waren die Yetis wieder da? Doch das war schlichtweg unmöglich, dann hätte sie schon längst welche gesehen. Sara besah sich das Loch noch einmal, folgte dem gezackten, zerrissenen Rand mit den Augen bis zu der Tür. Dahinter ging es normal weiter und Sara sah auch, dass dort wer gewesen war. Denn ein toter Wachmann lag am Boden, entwaffnet wie sie erkennen konnte.
Es führte aber kein Weg dahin. Plötzlich kam eine Gestalt um die Ecke. Sara ging schon in Abwehrhaltung, aus Angst es könnte ein Söldner sein. Aber es war Madeline Rivers. Sie wirkte verwirrt, ihre Augen waren rot vor Anstrengung und die Wangen waren feucht. Die Handflächen warfen blasen und ihr einst so blondes Haar war von Spinnweben und Dreck verschmutzt und verklebt. Sie wirkte elend. Dann erblickte Madeline sie. Ihr Gesicht hellte sich auf, Hoffnung keimte und sie begann erneut zu weinen.
„Madeline.", rief Sara aus. Die Frau blickte sie an, Tränen rannen ihre Wangen hinab: „Hillary ist tot." Die Freude auf dem Gesicht der Frau war groß. Hillary hatte ihr wohl höllisch weh getan und jetzt war sie froh, dass sie die Gerechte Strafe erhalten hatte. Sara war froh, dass sie ihr was gutes tun konnte. Aber jetzt wollte sie zu der Frau und ihr den Trost spenden, den sie verdient hatte. Ihr Arm zuckte kurz, die Witchblade wurde aktiv. Sara konnte nichts dagegen tun, sie versuchte es nicht mal. Denn sie spürte: Die Absichten waren rein. Und sie erkannte eine weitere Fähigkeit ihrer Waffe.
Nachdem diese sich wieder entfaltet hatte, umhüllte eine blaue Aura den Handschuh und ein Tropfen, der wie Flüssigkeit wirkte, löste sich von ihrem Zeigefinger. Der Tropfen flog auf das Loch zu, doch anstatt durchzufallen, breitete er sich in Wellenbewegung dort aus, wo eigentlich der Boden hätte sein müssen.
Es wirkte, wie ein Tropfen, der ruhige Wasser aufwirbelte. Sara wusste, dass sie gefahrlos drüber konnte. Also schritt sie auch vor. Im ersten Moment wollte sich ihr Fuß nicht daran gewöhnen, dass unter ihr Leere war, aber dann sah sie einfach gerade aus und schritt nun entschlossen auf die andere Seite. Die Witchblade ging zurück und mit ihr löste sich auch der Zauber. Doch die Polizistin hatte ihr Ziel schon erreicht. Sie schloss Madeline in die Arme und drückte sie so gut es ging an sich. Nach einigen Minuten nickten sie sich stumm zu und Sara erklärte ihr, warum sie hier lang musste. Das Licht war dahin verschwunden. Madeline wollte nicht allein sein, also schloss sie sich der Frau an und sie machten sich wieder auf den Weg in die Dunkelheit.
Vorher passierten sie aber einen schicken, etwas demolierten, Raum. Das Zimmer des Oberhauptes, dachte Sara und musste an den toten Mönch denken der ihr den Schlüssel zur Zerstörung des Artefaktes gegeben hatte. Trauer stieg in ihr auf, die aber übermannt wurde von dem folgenden Ereignis.
Etwas zischte ganz in ihrer Nähe und sie hörte verzerrte Stimmen: „Scheiße..." Sie erkannte sie sofort. Lara! Sara durchsuchte blitzschnell das Zimmer und fand unterm Bett ein Funkgerät. „Lara?", sprach sie hinein. Einen Moment hörte sie nur rauschen. Dann meldete sich ihre Freundin: „Sara? Du lebst?" „Ja.", erklärte sie: „Was ist passiert?" „Erklär ich dir gleich...Fuck.", Sara hörte Geräusche, ein Brüllen und Schüsse. Dann wieder Laras Stimme: „Komm zur Halle der Seelen. Sie müsste im Keller sein."
Dann noch mehr Schüsse und die Verbindung erstarb. Sara blickte Madeline an. Auch sie hatte die Stimme erkannt. Sorgen machten sich in Sara breit und sie warf das Funkgerät auf den Boden: „Wir müssen schnell in den Keller." Dann rannte sie los, während Madeline zurückblieb.
Einige Minuten früher
Lara konnte es noch immer nicht fassen. Vor ihr schwebte Indy in einem riesigen Körper und sagte zu ihr: „Es wird alles wieder gut." Die Worte hallten in ihrem Ohren noch nach, während die Uhr voranschritt. Alles geriet aus den Fugen. Der Anblick ihres Freundes als Teil eines Gottes erweckte in Lara alte Erinnerungen. Schon oft hatten Menschen versucht zu Gottheiten aufzusteigen, um dann Chaos zu verbreiten. Doch Indiana Jones war einfach hereingestolpert. Wenn sie auch nur daran dachte, dass sie genauso in diesem Ding schweben könnte, hätte sie das Artefakt zuerst angefasst.
Aber so war es nicht. Und Indy schien auch nicht unglücklich darüber. Sein Gesicht strahlte überhaupt keine Furcht aus. Keinen Zorn, keine Angst, keine Liebe. Es war vollkommen kühl. Lara sondierte die Lage ab und stellte fest, wie verrückt sie war. Indy schwebte in einer Gottheit, die einer riesigen grünen Schlange ohne Augen glich. Mit Ausnahme von den Flügeln, die leicht schimmerten, sah er aus wie eine riesige Boa. Allerdings ging von dieser Boa eine Macht aus, die Lara noch nie gespürt hatte.
Die andere Gottheit war um einiges hässlicher. Ein großer Dämon. Schwarze lederne Haut, ein Knochenschädel als Gesicht und in den Augenhöhlen zuckten zwei Hüpfball große Augäpfel, die immer und immer wieder unruhig hin und her zuckten. Auch er schien sich der Lage nicht ganz sicher zu sein. Irgendwie wirkte Mictlantecuhtli nicht minder verwirrt. Doch Lara hatte keine Lust sich mit der Gefühlslage dieses Ekels auseinanderzusetzen. Denn das widerlichste waren die Adern die sich von seinem Hals hinunter zu seiner Brust wanden. Dazu kam noch, dass eine Halskette, die mit pulsierenden Herzen geschmückt war.
Mictlantecuhtli war ein wirklich hässliches Wesen.
Und Simon war mindestens genauso hässlich, denn, anders als Indy, hatte er nur einen Arm frei, der unkontrolliert hin und her zuckte. Das Gesicht war zur Hälfte mit der Brust des Monsters verbunden und eine dicke Ader zog sich quer durch Simons Gesicht. Hat er sich das Gewünscht? Lara konnte nicht glauben, dass Simon dies bezweckt hatte. Aber jetzt war es so weit. Und zwei verfeindete Gottheiten waren frei, frei alles zu tun was sie wollten. Oder eben was sie mussten.
Diese Wesen würden nicht ruhen, bis einer von ihnen gestorben war. Doch noch hatten sie eine Atempause, denn die Götter schienen noch immer nicht realisiert zu haben, wer da vor ihnen stand. Oder sie wunderten sich noch über die Umgebung. Laras Blick wanderte zu Chase, der langsam einige Schritte auf die Gottheiten tat. Die Archäologin erkannte sofort, was er plante. Die Scheibe der Sonne lag noch immer zwischen den beiden fliegenden Gottheiten (hatte Lara erwähnt, dass auch Mictlantecuhtli zwei riesige Schwingen hatte) und er wollte sie holen. „Nicht.", Lara zischte die Worte nur, aus Angst sie könnte Quezacotl oder die Hässlichen auf Chase aufmerksam machen.
Doch dann war es schon zu spät. „Scheiße...", entfuhr es Lara, als Mictlantecuhtli plötzlich ausholte und mit einer seiner Schwingen nach Chase schlug. Doch Quezacotl kam ihm zuvor. Indy schien die Gottheit zu kontrollieren, oder jedenfalls an sie appellieren zu können. Mit seinem Schwanz wehrte er den Hieb ab und rettete somit Chase vor einem schmerzhaften tot. „Lara?", im ersten Moment war Lara über die Stimme aus dem Nichts verwirrt, dann aber fiel es ihr wieder ein. Das Headset, erkannte sie.
Und sie erkannte auch die Stimme, die da aus dem Nichts zu ihr sprach. „Sara? Du lebst?" „Ja. Was ist passiert?", wollte ihre Freundin am anderen Ende der Leitung wissen. Die Leitung war schlecht, also musste Sara ihr Headset wohl irgendwo verloren haben, oder es war kaputt. Sie konnte es ihr nicht übel nehmen, immerhin hatte sie sich mit Simons Männern duelliert. Oder eher Quill. „Erklär ich dir gleich...", im nächsten Moment ging der Kampf los: „Fuck!"
Lara sprang zur Seite, als Quezacotls Angriff von Simons Gott pariert wurde und der Schwanz nun durch die Luft peitschte. Die Spitze traf auf dem Boden auf, als Lara gerade zur Seite gesprungen war. Sie zog ihre Waffen und schoss, lenkte die Aufmerksamkeit Mictlantecuhtlis auf sich. So hatte Chase endlich die Chase das Artefakt zu holen und Quezacotl takelte den Feind von hinten.
Wutschnaubend warf sich Simon um und ergriff Indys Götterkörper, presste ihn an die andere Seite der Kugelrunden Halle. Lara schoss noch ein paar Mal, dann fiel ihr Sara wieder ein. „Komm zur Halle der Seelen. Sie müsste im Keller sein.", dann wurde Laras Headset zerstört, von einem Steinsplitter der bei dem Kampf wohl abgesplittert war und nun ihre Stirn um wenige Zentimeter verfehlt hatte. Quezacotl warf Mictlantecuhtli von sich und schoss nun von selbst vor, griff ihn wieder und wieder an. Mit den Flügeln peitschte er den Leib des Todesgottes und Lara erkannte was er vorhatte. Simon!
Quezacotl versuchte Simon zu erwischen. War das die einzige Möglichkeit eines Sieges? Musste der Wirtskörper vernichtet werden? Lara konnte aushelfen! Sie schoss, traf Simon. Doch die Kugeln prallten ab. Sie waren wohl nicht göttlich genug. Mictlantecuhtli zischte und warf seine Arme auseinander, schleuderte Quezacotl von sich. Ein Brüllen erklang aus seiner Kehle und die Luft füllte sich mit einer unmenschlichen Aura.
Die Schäden an der Halle schienen sich alle wieder zu beheben, es war so, als würde Simon die Zeit zurückdrehen. Doch er tat etwas anderes, er schloss sie hier ein. Einst war die Halle der Seelen eine perfekte, mystisch geschaffene, Kugel unterhalb der Erde gewesen. Die Mönche hatten hier hinab einen Tunnel gegraben und auch den Haupteingang. Das war vor vielen hundert Jahren gewesen, also müssten sie daraus noch fliehen können.
„Geht!", hörte sie Indys Stimme an ihrem Ohr, er flüsterte und doch hörte sie ihn, als würde er direkt neben ihr stehen. Lara warf der Gottheit einen letzten Blick zu, dann stürmte sie los. Chase folgte ihr, denn auch er hatte begriffen, dass hier etwas wirklich übles geschah. Lara rannte in die Richtung, in der sie den Eingang vermutete. Doch sie hatte die Rechnung nicht mit Simon gemacht. Denn der zuckende Arm hatte scheinbar auch eine Funktion.
Ein roter Energiestrahl schoss hervor und schnitt sauber wie ein Laser eine Spur durch den Stein. Und damit war es nicht getan, denn der Laser ging noch weiter, er folgte Simons Zuckungen und war somit zum besten Museumsschutzlaser geworden. Lara stürmte vor, blickte aber immer wieder nach links, um den Weg des Strahls abschätzen zu können. Vorn, Lara machte eine Hechtrolle und entging knapp dem Tod.
Dann als nächstes einen Salto, Flick Flack, einen Schritt zur Seite, einen Sprung, drunter tauchen. Sie sah zurück zu Simon, dieser schien davon nicht wirklich was mitzubekommen. Dann sah sie zu Chase hinter sich. Er lebte noch und machte sich auch ganz gut. Schließlich sah sie den Eingang, ein Loch im Boden, dass sich langsam wieder zu versiegeln drohte. Lara hielt dort an, sah noch mal zu Indy und könnte schwören, dass seine starren Augen von einer Träne gefüllt waren.
„Tut mir unendlich Leid.", Chase hatte sie erreicht und Lara sprang, Simon schoss und Indy warf sich vor. All das geschah gleichzeitig. Sie hörte Quezacotl brüllen, sah wie Indy getroffen wurde von dem Schuss und dann versank sie im Loch.
Fortsetzung folgt:
