Und hier ist schon der Epilog!

Ich bin ferig! Whaaaaaaaa, das ist ein unglaubliches Gefuehl. Ich hoffe euch hat meine Story gefallen... waere Lieb von euch, wenn ihr mir das kundtun koenntet. smile

Widmung: Allen

Disclaimer: leider kann ich mit dieser Story kein Geld machen, da mir noch laaaaange nicht alle Figuren gehoeren

heagdl, vanilla prinzess


Epilog

Es war der 13 Juni, der letzte Schultag in diesem Jahr. Natürlich waren alle Schüler nicht mehr auf den Stühlen zu halten. Warum auch? Die Noten standen fest und die letzten drei Schulstunden, bevor sie an diesem Freitag ihr Zeugnis bekamen, waren lediglich Formsache. Man saß auf den Tischen, redete miteinander und hörte Radio. Was normalerweise nur in den Pausen gestattet war, war an diesem Tag in den „Unterricht" gekommen. Drei verschiedene Radios füllten den Raum mit Musik – aber alle waren auf den selben Sender eingestellt. T.J. 131.9, Tokio's Jugend Sender. (Anm: Sender ist selber erfunden) Zwischen den neusten Charts wurden Date-Tipps gegeben, freie Ferienjobstellen mitgeteilt und die heißesten Partylocations für die baldigen School's-Out Feiern angegeben.

Der beliebteste D.J. des Senders war zwar schon Ende dreißig, aber er war einfach nur cool! Es sah verdammt gut aus, sodass alle Mädchen für ihn schwärmten, obwohl es Allgemeinwissen war, dass Mr. T. (Anm:smile) verheiratet war und zwei Kinder hatte. Wer diese Kinder waren, wusste dann doch niemand, aber es stand fest, dass absolut jeder am liebsten mit ihnen tauschen würde. Mr. T. war bestimmt der coolste Vater der Welt - alle dachten so.

Alle, bis auf die Person, die von Mr. T. nachmittags an die Gartenarbeit getan wurde und am Wochenende abends schon um 10 zuhause sein musste, oder sonst Probleme bekam. Dieses Mädchen, das die Tochter des allseitsbeliebten Radiosprechers war, hatte unglaublich lange mit Wörtern jonglieren müssen (eine Fähigkeit, die sie wohl vererbt bekommen hatte) um ihren Vater davon abzuhalten, ihren ersten wirklichen Freund auf den Mond zu schießen und ihn stattdessen mit offenen Armen in die Familie aufzunehmen. Dieser Teenager war Usagi Tsukino.

Jetzt saß sie, wie alle anderen, auf ihrem Tisch und redete mit Minako, Ami, Makoto und Mamoru darüber, wo sie denn heute Abend feiern würden. (Mamoru war hier, weil er Frau Harunas ehemaliger Lieblingsschüler war, und so die Erlaubnis bekommen hatte, die letzten Schulstunden bei ihr zu sein, um danach gleich was mit ihr unternehmen zu können. Frau Haruna wäre zwar fast in Ohnmacht gefallen, als sie hörte das Mamoru mit USAGI zusammen war, aber das ist eine andere Geschichte.) Da Mamoru mitfeiern gehen würde, hatte ihr Vater ausnahmsweise den Zeitrahmen auf 12 gesetzt, und das schrie geradezu nach einer dreifachen Feier. Erstens: Es war Sommer! Zweitens: Usagi durfte bis 12 raus! Und drittens: Ihr Vater vertraute Mamoru jetzt so sehr, dass er sie abends zusammen ausgehen ließ!

Es war schon ein Wunder gewesen, dass Mamoru nicht ins Zeugenschutzprogramm hatte aufgenommen werden müssen, als Usagi an dem schicksalhaften Ostersonntag die Herkunft ihrer Plüschhasen und Blumen erklären musste. Zuerst hatte sie ja keine Ahnung gehabt, wie sie ihren Vater ruhig halten sollte, aber als sie dann in ihr Zimmer getreten war, hatten ihre Eltern ihre Glücksbringer erst mal vergessen. Geschockt überfielen sie Usagi mit Fragen über ihre Verletzungen und das hatte Usagi die perfekte Geschichte gegeben.

Eigentlich hatte sie die ganzen schrecklichen Ereignisse des Nachmittags total vergessen, denn ihre Entschädigung war so viel besser gewesen. Aber in dem Moment erinnerte sie sich lebhaft an all ihre kleinen Unfälle – und an die Geschehnisse in der Gasse. Sie beruhigte ihre ltern zuerst mit einem ‚Mir geht's gut.' Und nachdem sie dann auf ihre Bett gesunken waren, fing sie an ihre Geschichte zu erzählen.

Sie begann mit dem ersten Hasen und den Rätselkarten. (Ihre Eltern waren total überrascht, dass Usagi die Rätsel ohne Hilfe hatte lösen können) Ihre Trennung von Sennen lies sie außen vor, da sie sicher war, dass ihr Vater ausflippen würde, wenn er hörte, dass sein Engel schon mit einem Freund durch war. Ihre Verletzungen bis zur Kirmes erzählte sie humorvoll, sodass sie gar nicht so schlimm aussahen und auch ihre Eltern bemerkten, dass sie keinen bleibenden Schaden davon tragen würde. Und dann kam sie zu ihrem Erlebnis mit Sennen und seiner Gang.

Zuerst versuchte sie, ihr Erlebnis ganz objektiv zu berichten, aber spätestens als sie sich wieder an den ersten brutalen Kuss erinnerte, brachen ihre Dämme und sie fing an zu schluchzen. Ihre Eltern waren geschockt, dass das ihrer Tochter passiert war und zogen ihr Kind in ihre Arme. Als sie an der Stelle ankam, als ihr Ex angefangen hatte zu begrabschen, sprang ihr Vater auf und ihre Mutter zog erschrocken die Luft ein. Und dann kam sie zu dem guten Teil, der Mamoru vorm Krankenhaus bewahren würde.

Da sie natürlich nicht Mamorus Geheimidentität offenbaren konnte, erzählte sie ihren Eltern, dass er ihr die ganze Zeit gefolgt war, um sicher zu stellen, dass sie auch alle Hinweise richtig deutete. Sie schilderte ihren Eltern wie ihr Retter den Anführer der Gang zur Rede gestellt hatte, und wie er sich dann für ihre Unschuld und die Gerechtigkeit geschlagen hatte. (Auch hier ließ sie wieder ein kleines Detail außen vor, damit ihre Eltern ihr eine Beziehung mit Mamoru nicht verbieten konnten.) Ihre Geschichte endete damit, dass die ‚bösen Jungs' aus der Gasse geflohen waren und Mamoru auch wieder verschwand, nachdem er sichergestellt hatte, dass es Usagi gut ging.

Nachdem sie dann den restlichen Ablauf ihres Tages, mit ihrem persönlichen Happy End mitgeteilt hatte, hatten sich ihre Eltern wieder im Griff. Da sie den Mitgliedern der Gang keine Namen gegeben hatte, damit Sennen nicht dem Rest ihrer Familie etwas antat, gab ihr Vater bei der Polizei eine Anzeige gegen unbekannt auf und sie hatte am nächsten Tag alles noch einmal einem Polizisten berichten müssen. Ihre Mutter erkundigte sich etwas mehr über Usagis Retter (Ihr Vater flippte etwas aus, als sie erwähnte, dass er 18 war, aber ihre Mutter meinte nur: „Sei doch froh! Ein 14 jähriger Milchbubi hätte bestimmt nichts gegen diese Rüpel ausrichten können!" Schließlich stimmte ihr Vater zu, Mamoru näher kennen zu lernen, bevor er seine Schotflinte aus dem Schlafzimmer holte, und so stand fest, dass Usagis Freund am nächsten Abend mit zur Familienosterfeier kam.

Am selben Abend hatte Usagi Mamoru noch angerufen, um ihre Geschichten von den Geschehnissen in der Gasse abzustimmen und ihm von der Einladung zu erzählen. Es muss nicht wirklich erwähnt werden, dass Mamoru sich am nächsten Abend mit Auszeichnung schlug und Usagis Vater ihn praktisch schon als Schwiegersohn adoptierte.

Jetzt war Usagis Leben himmlisch. Bis auf eine Sache – Sennen. Natürlich hatte die Polizei die Gang nicht gefunden, und so begegnete sie Sennen noch regelmäßig auf dem Schulflur. Es war unangenehm, aber er schien sich nicht mehr um sie zu kümmern. Bestimmt hatte er sich schon mindestens zwei neue Freundinnen für sie angelacht. Ihre Freunde und Mamoru hatten stundenlang überlegt, wie sie es ihm heimzahlen konnten, und schließlich hatten sie die perfekte Idee. Usagis Vater hatten sie die ganze Geschichte mit Sennen und seinen Freundinnen erzählt, nur das Minako Usagis Stelle einnahm. Und er hatte zugestimmt, Sennen heute ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk zu überreichen.

„Das war ‚Promise (You and me)' von Reamonn, gewünscht von Mamoru Chiba für Usagi Tsukino." Alle ihre Klassenkameraden johlten und Usagi versteckte ihr rotes Gesicht in Mamorus Hemd, welcher nur grinste. „Und jetzt kommen wir zu den Geburtstagsglückwünschen! Da ich weiß, dass ihr alle da draußen in euren Klassenzimmern sitzt und brennend auf den letzten Gong wartet, ziehen wir das heute Mal vor. Das wohl bekannteste Geburtstagskind dieses Tages ist Sennen Togashi, Erbe des Togashi-Emperiums. Die ersten Glückwünsche sind von seinen Eltern:

Geliebter Sohn. Zu deinem 18. Lebensjahr wünschen wir dir alles Gute. Bleib so, wie du bist, und erfülle unser Leben weiterhin mit Stolz auf dich.
In Liebe, deine Eltern."

Usagi und ihre Freunde sahen sich erstaunt an. Sennens Eltern hatten keine Ahnung, was aus ihrem Sohn geworden war? Oder vielleicht wollten sie es gar nicht sehen. Die eigenen Kinder waren ja sowieso immer heilig. Was auch immer, in ein paar Minuten würden ihnen die Augen geöffnet sein.

„Der nächste Glückwunsch ist von ein paar seiner Freunde:

‚Hey Sennen! Cool, dass du endlich 18 bist. Wir hoffen, dass du dich schon auf unsere Feier heute abend freust.
Horei, Luca, Yuro, Katsuragi und Tomoyo

Und noch ein Schreiben für Sennen:

Hi Loverboy! Alles Liebe und Gute zu deinem Tag! Komm doch heute noch irgendwann vorbei und ich geb dir dein Geschenk. Du wirst es Llllieeeben, das versichere ich dir.
In Liebe, Cho

Und hier ist noch ein Glückwunsch. Meine Güte, der Junge ist beliebt:

Hey, mon amour! Isch habe ge'ört, dass heute dein Tag der Geburt ist. Warum haben du mir nichts gesagt? Nun ich musste finden ein schnelles Geschenk.
Voulez-vous coucher avec moi, ce soir?
Dain französisch Mädchen, Cheryl

Wow! Das Mädchen hat Feuer! Und einen ziemlichen Akzent auf dem Papier. Hey, hier ist noch eine Mitteilung:

Hey, Süßer!
Da ich erfahren habe, dass heute dein Ehrentag ist und ich leider keine Zeit mehr hatte, dir etwas zu kaufen, dachte ich, dass ich dir einen Gruß übers Radio schicke und für dich unser Lied wünsche. Ich hoffe sie spielen ‚One in a million' wirklich.
Hab eine tolle Feier deine Freundin Tani

Natürlich werden wir das Lied spielen, gleich nachdem ich mit den Geburtstagswüschen fertig bin.
Hier ist noch ein Glückwunsch an Sennen Togashi. Diesmal von Keiko.

Happy Birthday mein Schatz.
Da du Schüchterner ja nicht bekannt gemacht hast, wann du endlich volljährig wirst, musste ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen um doch noch eine Überraschung für dich zu bekommen. Ich erwarte dich morgen um 8 bei mir für eine kleine Feier.
Ich liebe dich.

Das wird ja immer komischer hier. Hier ist noch eine Nachricht von einer Freundin.

Hi Senni!
Unglaublich, das du jetzt endlich auch schon achtzehn bist. Jetzt steht uns das Nachtleben offen. Besuch mich doch heute Abend mal bei der Arbeit – da sie dich jetzt endlich reinlassen werden.
miau Machs gut, Haya

Allmählich bekomme ich das Gefühl, dass unser Sennen hier ein sehr ungezogener Junge war. Fünf Freundinnen auf einmal. Und meine Liste an Glückwünschen von weiteren jungen Damen ist noch lange nicht zu Ende. Mein Boss sagt mir gerade, dass wir noch 19 Nachrichten übrig haben. Leider passt das nicht mehr in unsere Programmzeit. Sennen, wir schicken sie dir einfach zu.

Also noch einen Herzlichen Glückwunsch von: Kaede, Dai, Nori, Yei, Akina, Sorano, Suki, Gin, Leiko, Hisa, Kameko, Machi, Miki, Rinako, Umeko, Ai, Mariko, Etsu und Kohana.

Und hier ist jetzt ‚One in a Million', gewünscht von Tani für Sennen…"

Und die Musik fing an zu spielen, aber niemand schien sie zu hören. Alle waren wie erstarrt und sahen ihre Freunde geschockt an. Die ganze Schule schien in Schlaf gefallen zu sein. Sennen Togashi, der beliebteste und berühmteste Schüler ihrer Schule war – da ein besseres Wort fehlt – ein Arschloch, wenn es zu Mädchen kam? Ja, man sah ihn andauernd mit 'ner Anderen irgendwo rum sitzen, aber er hatte gute Erklärungen. Mal musste er der Neuen die Schule zeigen, dann war da die Tochter von Freunden seiner Eltern und natürlich die eine oder andere Nachhilfeschülerin.
Die Mädchen traf es noch härter. Der gut aussehende Punk von dem jede schon mal geträumt hatte war ein Spieler. Kopfschüttelnd sahen sie sich an. Der Junge hatte keine Chancen mehr.

Usagi und ihre Freunde auf der anderen Seite des Zimmers und versuchten angestrengt nicht zu grinsen. Ihr Plan hatte funktioniert. Es hatte Wochen gedauert, bis sie all diese Freundinnen aufgestöbert hatten. Das musste man Sennen lassen, er war ziemlich gut darin, sein Tun zu vertuschen. Sie hatten ihn beschattet, jeden seiner Schritte überwacht und hatten so schließlich diese 24 Mädchen getroffen. Und sie waren sich sicher, dass das noch lange nicht alle waren. Damit Sennens Freundinnen aber nicht doch eine andere als die Radionachricht bekamen (die ihnen von Usagi natürlich in den Kopf gepflanzt worden war) hatten sie in den letzten zwei Tagen alle nichts ahnenden Mädels besucht und ihnen irgendeine Story auf die Nase gebunden, warum sie gerade nach Sennen suchten. Während des Gesprächs waren sie dann auf seinen Geburtstag gekommen und Sennens Grab wurde Stück für Stück tiefer geschaufelt.

Es war nicht ganz fair den Mädchen gegenüber, das mussten sie sich eingestehen, aber wenigstens wussten sie jetzt, woran sie waren und konnten Sennen privat noch einen reinhauen. (mehr oder minder)
Ach ja, Sennens Sozialleben war ruiniert, sie hatten gerade von einer ebenfalls geschockten Miss Haruna ihr Zeugnis in die Hand gedrückt bekommen und die Glocke hatte geschellt. Es war Sommer! Ihr Leben war wieder perfekt!

Mit diesen Gedanken küsste sie Mamoru schnell, verstaute ihr Zeugnis ohne es auch nur anzuschauen in ihrer Tasche und stürmte mit den anderen aus der Schule. Jetzt wurde gefeiert.

PS: Nach den Sommerferien stellte sich heraus, dass Sennen wirklich einige Ohrfeigen von seinen Ex-Freundinnen bekommen hatte. Seine Eltern waren total ausgeflippt und hatten ihm gedroht, ihn zu enterben, wenn er seine Einstellung nicht änderte und um sicherzustellen, dass er nicht zu viel Versuchung um sich rum hatte, würde er die nächsten zwei Jahre bis zu seinem Abschluss auf einem Nur-Jungen-Internat verbringen.