Folgende zwei Kapitel etwas weniger Action (irgendwie muss der Gute ja erst mal auf die Beine kommen) und etwas weniger düster (wuahahaha kommt später wieder)
Disclaimer: siehe vorige Kapitel (abgesehen von der Story nix von mir oder so ähnlich)
Hat mit dem Upload etwas länger gedauert, obwohl ich den Server wirklich mit Keksen nur so gefüttert und ihm geschmeichelt habe. Menno! Dieses blöde Ding hat Ewigkeiten rumgezickt, ehe er mein Log-In angenommen hat.
Dafür jetzt auch gleich zwei Chaps auf einmal (siehe carika-Bonus) (vielleicht noch ein drittes, wenn ich es zeitmäßig und Mithilfe des Servers schaffe grins)
carika: schlauuuu! Yep, wie du unten gleich sehen wirst, lagst du genau richtig. bonus-kapitel verdient hast
alex black5: Gitterstäbe mussten sein (sonst hätte er ja aus'm Fenster abhauen können … obwohl vielleicht auch wieder nicht, ich meine, fliegen kann er ja wohl kaum) andererseits dacht ich mir, wenn sie ihn im 5. Band bei ihrem Ausflug zum schönsten-Garten-oder-so-ähnlich-Wettbewerb einsperren, sind die Fenster nur die Krönung des Ganzen … okay, sie hätten nicht sein müssen, geb's ja zu, wollt einfach das Gefängnis, das Harry sich im Inneren aufgebaut hat, äußerlich verdeutlichen. wuahahaha gut rauslaviert, wa?
hermine potter: Hey, danke für den Hinweis und natürlich die Review einmal grinsend anstrahl
schoggi: klar, Rettung schon erledigt! Dicker, fetter Schmatz! Meine erste Review!!!!!!!! Deswegen geht's auch gleich weiter (insofern Server mitspielt, bettle ihn jetzt schon das halbe Wochenende an, mich reinzulassen) ach ja, Folterszene – hab zwei Seiten, eine absolut romantische, die sich hier offensichtlich nicht durchsetzen konnte, und eine krass sadistische, die hier eindeutig die Führung übernommen hat (Grusel mich vor mir selbst), Good, old Goethe hatte schon Recht mit seinem Faust und ‚Hach, zwei Seelen wohnen in meiner Brust' (oder so ähnlich)
4. Sehnsucht
Ein ohrenbetäubender Knall wie von einer Explosion erschütterte das Haus bis in die Grundfesten.
„Bei Merlins Bart …", fluchte im selben Moment die grollende Stimme Mad Eye Moodys aus der Eingangshalle. Als wäre dies ein Kommando stürmten alle aus der Küche in seine Richtung. Ob es schon Neuigkeiten gab? Hatten er und Dumbledore etwas über Harrys Entführung erfahren? Der alte Auror beugte sich bei ihrer Ankunft über eine kaum kenntliche Gestalt, die dort am Boden lag, und knurrte: „Er lebt. Noch."
Damit übertönte er kaum das zeternde Geschrei der alten Mrs. Black, die von ihrem Bild aus das Geschehen kommentierte. „Abschaum! Dreckige Halbblüter! Blutsverräter, die mein …"
„Stupor!", brüllte Lupin und zerrte den Vorhang wieder vor ihr Bild, drehte sich sofort zu der halbtoten Gestalt am Boden zu und vernahm ein kaum noch gehauchtes „Sirius…". Dann schien alles Leben aus Harry zu weichen.
„Ist das …", flüsterte Tonks zittrig. Panikartiger Schrecken malte sich auf ihrem jungen Gesicht ab.
Erst jetzt begriffen die Ordensmitglieder, wer diese bewusstlose Person war, die ihre peinlich sauber gehaltene Eingangshalle vollblutete. Remus stürzte vor: „Harry!" Mrs. Weasley stieß einen schrillen Schrei aus, Tonks hatte damit zu kämpfen, die vor Entsetzen umstürzende Arabella Figg aufzufangen, Mundungus Fletcher genehmigte sich auf den Schrecken erst einmal einen tiefen Schluck aus dem Flachmann … Als Dumbledore eintrat, glitt ein Schatten tiefer Besorgnis über sein Gesicht. „Kingsley, hol Madame Pomfrey, sofort! Arthur, bring den Jungen hoch ins Gästezimmer; Molly informiere seine Freunde doch bitte, dass er vorerst in Sicherheit ist. Tonks, kümmere dich um Arabella und begleite sie zurück in den Ligusterweg. Remus …" Alle befolgten seine Anweisungen, froh endlich zu wissen, was sie tun mussten, doch Lupin warf Dumbledore lediglich einen scharfen Blick zu, der klar machte, er würde keine Sekunde von Harrys Seite weichen.
„St. Mungo.", war Madame Pomfreys erster Kommentar beim Anblick ihres Patienten, doch ein fragender Blick auf Dumbledores Gesicht sagte ihr, dass das keine mögliche Option war. „Nun gut. Alle vom Bett weg!", befahl sie resolut und machte sich an die Arbeit. Mit dem Zauberstab fuhr sie Harrys Körper entlang, um eine genaue Analyse des Gesundheitszustandes zu erhalten und ihre Lippen wurden immer schmaler. Als sie zu seinem Kopf kam, endete sie abrupt.
„Was ist?", forderte Lupin.
„Starke Okklumentikschilde, ich kann seinen Kopf nicht untersuchen." Sie öffnete ihre Tasche und förderte etliche Tränke und Geräte zutage. Eilends schloss sie die äußeren Verletzungen, heilte Schnitte und Blessuren, um einem weiteren Blutverlust vorzubeugen, erst danach entfernte sie den gebrochenen Knochen, konzentrierte sich auf die schweren Wunden seines Oberkörpers und flößte ihm einen Heiltrank nach dem anderen ein. „Armer Junge, dass er das überhaupt ausgehalten hat. Er muss stundenlang dem Cruciatus ausgesetzt worden sein. Falls er aufwacht, kann ich für nichts garantieren."
Sie drehte ihn sanft zur Seite, um seinen Rücken mit einer schmerzstillenden und heilenden Salbe zu verarzten, als Harry sich aus Schmerz vor der Berührung auch schon wegrollte. „Der Cruciatus wirkt noch nach.", informierte die Heilerin leise.
Die Tür wurde mit einem dramatischen Krachen aufgestoßen, Severus Snape erschien und streckte der Heilerin sofort einen Trank entgegen. „Gegen die Nachwirkungen."
Madame Pomfrey stellte keine weiteren Fragen, sondern tat wortlos, was er gesagt hatte. Keine Minute später entspannte sich ihr Patient merklich und fiel in einen tiefen Schlaf. Erleichtert gab die Heilerin Anweisungen. „Severus, Sie sollten Ihre Platzwunde ebenfalls behandeln lassen."
Unwirsch knurrte er etwas von wegen, das könne er selbst wohl besser beurteilen. Erst auf diesen kurzen Schlagabtausch hin bemerkten die anderen, dass auch der Zaubertrankmeister leicht mitgenommen wirkte und außerordentlich blass war. Mit leicht zitternder Hand zog er Harrys Zauberstab aus seinem Todesserumhang und legte ihn auf den Nachttisch, als handle es sich um ein äußerst explosives und gefährliches Etwas. Dumbledore warf ihm einen fragenden Blick zu, doch Snape sank, in einem mehr als ungewohnten Anfall von Schwäche, in einen Stuhl. Zu diesem Zeitpunkt sah er sich nicht in der Lage, Erklärungen abzugeben, ebenso zweifelhaft war, ob irgendjemand diese aufnehmen konnte.
Entscheidender war die Frage, ob Harry Potter völlig genesen würde. Wer dem Cruciatus zu lang ausgesetzt wurde, hatte mit Folgeschäden zu rechnen. Die Longbottoms, Nevilles Eltern waren das beste Beispiel dafür. Sie lagen seit mittlerweile über 15 Jahren im St. Mungo, geschlossene Abteilung, Fluchschäden.
Harry schwebte in einer Nicht-Welt umher und fühlte sich angenehm leicht, beinahe befreit. Um ihn herum existierte nichts und dennoch sah er in einem wohltuenden Dämmerlicht undeutliche Schemen. Gelegentlich wurde er von einigen aus unerklärlichen Gründen angezogen, doch erreichte ihn niemanden – denn er war sich sicher, dass diese Schemen Personen waren. Irgendwann kam ihm in den Sinn, dass diese Personen gar keine feste Form mehr hatten und er sie deswegen nicht deutlicher erkennen konnte. Ob er wohl auch nur noch ein solcher Schatten war? Mit Bestimmtheit konnte er diese Frage nicht beantworten und seltsamerweise störte ihn das auch nicht länger.
Stattdessen schwebte er umher, kollerte mal da hin, mal dorthin und hatte das erste Mal seit sehr, sehr langer Zeit keinen Druck mehr auf sich lasten. Beinahe übermütig ob dieser grenzenlosen Freiheit durchstreifte er seine Umgebung, rastete, wenn er Lust dazu hatte, oder erhob sich so rasend schnell in die Luft, als ritte er auf seinem Feuerblitz. So musste es sich anfühlen, wenn man nicht der Junge, der lebt, war.
Es war … nun irgendwann, denn Zeit spielte in dieser Nicht-Welt einfach keine Rolle … also, es passierte einfach. Er kollidierte mit einem anderen Schemen. „Bitte, entschuldigen Sie.", meinte er höflich und nahm etwas Abstand, ehe er mitten in der Bewegung erstarrte. Dieser Schatten nahm Gestalt an, eine allzu bekannte Form. „Sirius!", schrie er beinahe und wenn er gekonnt hätte, hätte er wohl vor Erleichterung und Glück geweint. Sein Pate sah so verändert, so viel jünger aus, als bei ihrer letzten Begegnung. Als wäre die Last von zwölf Jahren Askaban ausgelöscht worden und gleichzeitig strahlten seine Augen eine ungewohnte Weisheit aus.
Sirius sah ihn, erkannte ihn und blaffte ihn plötzlich wütend an. „Was machst du hier, Harry?"
Erschrocken wich Harry etwas zurück. „Ich weiß nicht. Wo sind wir denn?"
„In der Zwischenwelt.", erklärte sein Pate nun etwas ruhiger und lächelte überraschend. „Es ist schön, dich zu sehen. Trotz der Umstände."
„Dann … dann bist du nicht böse auf mich? Es war meine Schuld. Ich war so dumm und unvorsichtig und hätte niemals …", stotterte er erstickt und Sirius nahm ihn einfach in die Arme, strich ihm tröstend über den Rücken.
„Harry, es war nicht deine Schuld. Ich hätte dir erst gar keinen Anlass geben dürfen, dass du glauben könntest, ich wäre des Eingesperrtseins im Haus dermaßen überdrüssig, dass ich einfach losmarschiere und mich von Old Voldie einfangen lasse. Ich wiederhole: Es war nicht deine Schuld." Er redete noch weiter, doch das einzige, das in Harrys Bewusstsein drang, waren die immer wiederkehrenden Worte: „Es ist nicht deine Schuld."
Erleichterung, abgrundtiefe Erleichterung durchflutete Harry und gegen seinen Willen kicherte er. „Old Voldie?"
„Warum nicht? Hier wechselt die Perspektive doch beträchtlich."
Das erinnerte Harry an etwas. „Hier? Was genau ist diese Zwischenwelt?"
„Der Übergang zur anderen Seite. Ich weiß noch nicht genau, was da auf mich zukommt, aber ich bin echt gespannt. Hier an diesem, nun ja, Ort sortierst du dein Leben, was du an Erinnerungen mitnehmen und was du zurücklassen willst. Danach geht's dann weiter."
„NEIN!", rief Harry entsetzt und völlig außer sich. „Nein, du darfst nicht weitergehen. Ich brauche dich, ich kann dich nicht noch einmal gehen lassen. Du…"
„Hey, schon gut. Schon gut. Alles in Ordnung.", beruhigte ihn sein Pate. „Erklär mir erst einmal was passiert ist. Weshalb bist du hier?"
Gegen den Wunsch ankämpfend, sich in die sichere Geborgenheit einer Umarmung seines Paten zu werfen, setzte er sich und begann zu erzählen. Von seiner Trauer und den Schuldgefühlen nach Sirius' Tod, dem trostlosen Ferienbeginn, der nächtliche Überfall und der Gefangennahme sowie der kaum zu beschreibenden Folter, bis er sich für einen Moment in Sirius' Haus wieder zu finden glaubte. „Ich weiß einfach nicht mehr, was das Ganze soll. Was von mir erwartet ist, weiß ich, aber … es ist so sinnlos."
„Es tut mir so leid, Harry." Sirius seufzte schwer. „Hör mir jetzt genau zu. Nach dem, was du mir berichtet hast, bist du appariert. Ich weiß nicht wie oder woher du die außergewöhnliche Kraft dazu genommen hast, aber deine Beschreibung passt genau und du hast dich damit selbst gerettet. Du musst zu deinen Freunden zurückkehren, du darfst nicht in dieser Zwischenwelt bleiben oder noch schlimmer weitergehen. Du musst umkehren…"
„Aber ich … Bitte, ich will bei dir bleiben. Diese Prophezeiung …"
„Du wirst lernen, Harry. Du wirst an dir selbst und deinen Erfahrungen wachsen. Du hast ein unglaubliches Potential in dir, du musst herausfinden, wie viel du damit schaffen kannst und eines Tages wirst du auch gegen Old Voldie bestehen, ihn besiegen können." Seine Weisheit trat nun noch offensichtlicher zutage. „Denk an deine Freunde, an die Weasleys, an dein Leben, nicht an diese vermaledeite Prophezeiung … Ich weiß, es ist schwer und so schnell wird es auch nicht leichter werden, aber nimm es Stück für Stück. Hey, du hast bald Geburtstag, du wirst sechzehn! Wenn ich das James erzähle …"
„Geh nicht!" Er konnte allein den Gedanken daran nicht ertragen und wenn erst das Gefühl wieder dazu kommen würde. Es schüttelte ihn vor Widerwillen.
Sirius strich ihm durch das wirre Haar und hielt schließlich seine offene Handfläche über seine Stirn: „Denk an deine Freunde, an Ron und Hermine, Ginny, Neville…"
Harry blinzelte, doch Sirius' Form verschwamm vor ihm, die Zwischenwelt entglitt ihm mehr und mehr, trotz seines Widerstrebens.
„Kämpfe mit allen Mitteln, Harry. Versprich es mir."
„Ich verspreche es …", flüsterte er matt.
„Gut, dann verspreche ich dir, dich zu unterstützen." Ein bellendes Lachen erschall noch in Harrys Ohren, ehe er einen letzten ominösen Satz seines Paten vernahm: „Du hörst noch von mir."
Stöhnend schlug Harry die Augen auf, nicht sicher ob er wirklich sehen wollte, wo er sich befand. Eine piepsige Stimme riss ihn aus dem Rest seiner Benommenheit. „Harry Potter Sir ist endlich wach. Was kann Dobby für Harry Potter Sir tun?"
Dobby? Was tat Dobby hier? „Brille.", gurgelte Harry heiser und spürte, wie seine Sicht sofort besser wurde. Dann erkannte er das Zimmer als jenes wieder, in dem Ron und er sich während des letzten Sommers im Grimmauldplatz aufgehalten hatte, und sah auch das Portrait, aus dem er gerade noch Phineas Nigellus verschwinden sah. Vorsichtig drehte er seinen Kopf, um einen kompletten Umblick zu erhalten. Direkt neben ihm strahlten zwei riesige, leuchtende Augen in seine. „'lo Dobby. Du hier?"
„Harry Potter Sir darf sich nicht anstrengen. Professor Dumbledore hat Dobby gebeten, hier auf großen Harry Potter aufzupassen."
„War ich denn lange weg?"
„Zwei Wochen fast, Harry Potter Sir. Alle haben sich große Sorgen gemacht. Dobby muss Bescheid sagen, dass Harry Potter Sir wieder aufgewacht und gesund ist."
Der Hauself wollte bereits verschwinden, als Harry ihn aufhielt. „Warte noch Dobby. Wer ist denn alles hier?"
„Harry Potters Wheezy und seine Freundin mit den Hüten und all die anderen Wheezys und Professor Lupin und…"
„Schon gut.", winkte Harry lächelnd ab. „Dobby, hilfst du mir, mich anzuziehen?"
Der Hauself warf ihm einen skeptischen Blick zu, so dass Harry selbst einen Moment überlegte, ob Aufstehen eine sonderlich gute Idee war, entschied jedoch, dass zwei Wochen Schlaf wohl genug Ruhe waren. Vorsichtig tastete er seinen Oberkörper durch das T-Shirt ab. Keine Schmerzen, Brüche oder sonstige Verletzungen mehr erkennbar. Beinahe schien alles wie ein schlechter Alptraum.
Seine Bewegungen waren noch etwas ungelenk, als hätte er seine Gliedmaßen seit Wochen nicht mehr bewegt – was schließlich auch den Tatsachen entsprach. Etwa eine Viertelstunde später stieg er vorsichtig die Treppe hinunter, sein Oberschenkel war steifer als seine anderen Körperteile, doch es klappte ganz gut und er verheimlichte dem besorgten Hauselfen an seiner Seite, dass jedes Mal wenn er mit dem Bein auftrat, kleine, schmerzhafte Stiche seine gesamte linke Seite durchfuhren. Er hatte Sirius ein Versprechen gegeben.
Dennoch kam er an der letzten Stufe zur Eingangshalle leicht ins Stolpern und Dobby stützte ihn besorgt. „Harry Potter Sir besser hier warten sollte, muss erst untersucht werden."
Die piepsige Stimme hatte eine fürchterliche Wirkung, denn kaum erklang sie, flog schon der Vorhang vor dem gefürchteten Bildnis von Mrs. Black auf und mit einem Blick, bei dem ihr geradezu die Augen aus dem Gesicht fallen wollten, erkannte sie Harry. Schleunigst holte sie einmal tief Luft, dann zeterte sie los: „Duuuu! Halbblut, der mein Haus verunziert. Abschaum, der sich bei meinem Blutsverräter von einem Sohn eingenistet hat. Du…"
Harry hielt es nicht mehr aus. Dass diese Frau, die sich selbst Mutter schimpfte, derart über Sirius sprach, brach in ihm einen Damm. Mit glühenden Augen hob er den Zauberstab und zielte direkt auf ihr Gesicht: „RUMPETE!"
Dieser Spruch hatte eine gar außergewöhnliche Wirkung, in mehrfacher Hinsicht.
Erstens zerbarst das gesamte Bildnis inklusive ein Stück der dahinter liegenden Wand. Das Geschrei endete sofort.
Zweitens lachte eine Stimme in seinem Schädel bellend: ‚Das hat die alte Sabberhexe verdient!' Was wiederum Harry dazu brachte, einerseits an seinem Geisteszustand zu zweifeln und andererseits beinahe einen Luftsprung vor Schreck zu machen.
Drittens wurde die Tür zur Küche mit einem Knall geöffnet, einige Leute rannten auf ihn zu und ehe er es sich versah, umarmte ihn jemand mit extrem buschigen Haar – das konnte nur Hermine sein! – und presste ihm fast alle Luft aus dem Leib. Als nächstes trat ein vor Erleichterung leuchtender Ron in sein Gesichtsfeld, der ob Hermines Verhalten verdächtig belustigt die Augen verdrehte. „Jetzt lass ihn halt erstmal wieder zu Atem kommen, Hermine."
Als drittes mischte sich nun eine bestimmende, wenn auch nicht weniger erleichtert wirkende Mrs. Weasley ein. „Kinder, lasst den Armen doch ein wenig Luft zum Atmen." Doch kaum hatte sich Hermine von ihm gelöst, fiel er ihn die herzhafte Umarmung von Rons Mutter. „Komm, du hast sicher Hunger. Natürlich hast du. Ab in die Küche. Dort kannst du dich erst mal in Ruhe hinsetzen."
Harry grinste seine Freunde kurz an und murmelte etwas von wegen, er hätte zwei Wochen lang genug Ruhe abbekommen.
Wird fortgesetzt …
Please R&R
