Disclaimer: All the same, all the same …
Tolotos: Werde noch mal Korrekturlesen, aber erst wenn die Geschichte vollendet ist. Habe derzeit echt keine Nerven dafür, bin zur Zeit voll im Unistress und bin froh, wenn ich die Kapitel hier halbwegs regelmäßig hochladen kann, damit ihr vor Ungeduld nicht anfangt, mit Drohungen um euch zu werfen. Wie auch immer … Der Ursprungsraum … keine Ahnung, wie der plötzlich aufgetaucht ist, weil ich normalerweise bei Zeit- und Raumgeschichten auch ständig Kopfschmerzen bekomme, aber ich fand das Konzept wesentlich interessanter als das übliche Harry-du-kannst-das-weil-du-Superpower-hast-und-damit-durch-alle-magischen-Barrieren-kommst-und-so-weiter. Dachte mir, ich gehe lieber über die Schiene, wo es auf Finesse und nicht pure Kraft ankommt. Ansonsten habe ich mich im Grunde an die Relativitätstheorie gehalten (so von wegen Zeitdilatation und so), denn wenn ich mir die Konzepte wie beispielsweise bei Star Trek ansehe, komme ich nicht einmal mit den grammatikalisch richtigen Zeitformen zurecht geschweige denn die bloße Tatsache des Reisens durch die Zeit, was Harry ja nicht tut. Er manipuliert die Zeit als solche und nicht sich selbst … Ist das irgendwie klar? Wenn nicht, frag mich einfach und ich versuche es deutlicher zu beantworten. Okay, was war da noch? Ach ja, Zauberergamot dauert noch ein wenig bis September, aber ich denke, es wird interessant. Zumindest hoffe ich, dass ihr/du es interessant findet/findest. … Oh, und eine Buchprüfung? Soll ich der alten Dumblybee noch mehr Dreck auf die weiße Weste schmieren? Bin noch etwas unentschieden, weil ich zwei Versionen habe, wie Harry mit dem Alten Mann umgeht … Werde bei Gelegenheit mal eine Umfrage starten. Auf jeden Fall benötigt Dumblybee Harry ja als kleinen, aufrechten Kämpfer gegen das böse, alptraumhafte Monster, deswegen der Aufwand bezüglich Suche und so. Aber Harry bleibt bei mir ja nicht der kleine, aufrechte blablabla. Er entwickelt seine Slytherinseite, gewinnt an Selbstbewusstsein, plant für sich selbst und spielt nicht mehr die Marionette … Du kriegst das Bild? Allerdings muss ich den Grad dieser Entwicklung für mich selbst noch festlegen. Aber is' ja noch n büschen Zeit bis das Schuljahr zu ende ist, hat ja nich' mal angefangen … Das warst doch du, der so gespannt auf die Reaktion von Malfoy gewartet hat, oder? –grins, schau mal runter-
tni-chan: Jepp, also wie gesagt, lernen muss er trotz aller Begabung und Talente und … -shit, mir gehen gerade die Substantive aus, also weiter im Text – Brille? Brille? Mist! Ich wusste, ich habe was vergessen. –kniet nieder und dankt für den hilfreichen Hinweis- Bringe so schnell wie möglich eine Antwort … Hah, ich hab's im nächsten Kapitel müsste es reinpassen. Freu mich (wie immer) und Danke. Bis bald.
Dax: ES LEBT! ES SCHREIBT! Okay, genug davon. Nicht böse sein, aber ich fand es einfach so unglaublich herrlich, nach deinen Icons (heißen die Dinger so?) und wie du siehst, hier geht's weiter. Na gut, nicht direkt hier, ein bisschen weiter unten. Ähm … du weißt schon … - grins –
Harry Black Potter: Nur wenige, die genau so gut sind? –giggelgiggelgiggel- Danke für die Lorbeeren, aber ich weiß, dass es einige gibt, mit denen ich mich nicht mal annähernd messen kann. Wie auch immer … Frage: Ist dein Name als Anlehnung an Sirius Black gedacht oder als hinterlistiger Hinweis auf Dark!Harry? Oder beides? Ich finde, da ließe sich einiges draus machen. –giggelt immer noch manisch vor sich hin und kugelt sich vor Freude auf dem Boden über die Review-
Neue! Neue! Neue! Frischfutter –grey-wings! AUS! – Nur ein bisschen anknabbern … - Du brauchst gar nicht erst den Hundeblick auszuprobieren, funktioniert nicht! Hör auf zu schmollen! – schmollllllll – Willkommen, all die neuen Reviewer!
Roter Draconis: Roter Drache? Hmm, muss ich mich fürchten? Ich finde eigentlich, dass das Haus schon eine ganze Menge kann – Zeit und Raum manipulieren, sein Inneres ganz nach den Wünschen der Bewohner gestalten, mit dem Meister kommunizieren … - na gut, ein oder zwei Ideen habe ich noch, die womöglich irgendwann an einer eventuell passenden Stelle auftauchen könnten, oder auch nicht. Vage genug? –grins-
Roh-Diamant: Juppie, ein neuer, einer neuer … Versuche wöchentlich hochzuladen.
Mohnblümchen: Beweggründe kommen, alle zur rechten Zeit und nein, Hermine bleibt nicht so. Ist übrigens lustig, dass Rons Motivation von keinem hinterfragt wird. Naja, okay, ist auch offensichtlich und nicht neu. Hermine hingegen … Ich wiederhole mich hier: Alles wird gut.
Adelaide: Yup, erwachsen und so, weil ich mir dachte, dass der Tod von Sirius in Kombination mit der Eröffnung der Prophezeiung einiges von Harry abverlangt. Er muss damit umgehen und entweder zerbricht er daran – was hier offensichtlich nicht geschieht – oder wächst daran, ergo neuer Harry siehe Story …
12. Kobolde und Frettchen
Gutgelaunt erreichte er Harry seinen nächsten Stop: Gringotts. Er brauchte nicht lang zu warten, bis Griphook eilfertig auf ihn zukam und stolz in sein neues Büro führte. Es war für Koboldverhältnisse groß, mit einem beeindruckenden Schreibtisch mit luxuriösen Goldintarsien. Offensichtlich bekam Griphook der Aufstieg bestens. Der Kobold grinste bei Harrys fragendem Blick: „Als Verwalter Ihres erstaunlichen Vermögens, Mr. Potter-Black, befanden die Bankmanager es nur als angemessen, mich meinem Status entsprechend auszustatten."
„Es nicht unverdient, Mr. Griphook."
„Ja.", bestätigte Griphook simpel. „Nehmen Sie bitte Platz."
„Danke. Ich habe zwei Anliegen: Zum einen das Waisenhaus-Projekt, zum anderen benötige ich Informationen über einige politische Hintergründe." Harry reichte eine sorgfältig zusammengestellte Mappe an Griphook. „Dies sind meine Vorstellungen bezüglich des Waisenhauses. Als Grundstück habe ich Godrics Hollow vorgesehen. Es liegt etwas außerhalb einer Muggelstadt, ist sehr weiträumig und bietet daher genügend Platz für all meine Pläne. Die Grundkonstruktion ist trotz der Zerstörung vor 15 Jahren in guter Verfassung und kann erneut genutzt werden, die alten Baupläne befinden sich ebenfalls in der Mappe. Ich möchte, dass der Wiederaufbau schnellstmöglich geschieht und habe eine Bitte. Würde Gringotts sich um die Schutz- und Bannzauber kümmern?"
Griphook sah etwas überrascht aus. „Weshalb?"
„Nun, meinen Recherchen nach sind Kobolde die besten, die es gibt. Vor allem aber sind die Angestellten hier die fähigsten in diesem Bereich. Natürlich würde der Aufwand großzügig entlohnt werden und auf jeden guten Vorschlag wird eine Prämie von … sagen wir 500 Galleonen ausgesetzt."
Der Kobold strahlte offensichtlich geschmeichelt. „Betrachten Sie Ihre Bitte als erfüllt. Was bedeuten diese Grundsätze?" Er hielt das entsprechende Papier hoch.
„Ganz einfach. Alle Waisen werden gleichberechtigt aufgenommen und behandelt. Vorurteile über Halb- oder Mischblüter werden nicht toleriert. Das Ministerium hat eine Liste der muggelgeborenen Hexen und Zauberer, sollten deren Eltern sterben und eine entsprechende Versorgung nicht garantiert sein, werden sie aufgenommen, wodurch sie von klein auf mit der Zaubererwelt in Kontakt kommen und der Schock zum 11. Geburtstag nicht so überwältigend ist. Wird ein Kind mit Lykanthropie (A/N: Ihr wisst schon, Werwolfbiss und Shit! Vollmond …) infiziert, macht diese Krankheit das Kind nicht zu einem Zauberer zweiter Klasse. Der Werwolfbanntrank wird kostenlos zur Verfügung gestellt und es werden erwachsene Berater eingestellt. Mischblüter wie zum Beispiel Halbveela werden im Wissen um ihre Erbschaft erzogen und Kontrollmechanismen gelehrt. Zudem möchte ich, dass die Kinder mit Muggeln interagieren und bis zum 11. Lebensjahr in die örtlichen, staatlichen Schulen gehen, um die dortige Ausbildung zu genießen. Hauselfen haben freie Wahl, ob sie Kleidung und damit Bezahlung, Urlaub usw. erhalten möchten oder es vorziehen sich freiwillig an das Waisenhaus binden wollen. Es wird ein Fonds gegründet, der das Schulgeld, die Ausrüstung und Taschengeld für die Waisen bereitstellt, sobald sie nach Hogwarts gehen. Sollten es Squibs sein, gilt dasselbe für eine Muggelausbildung ihrer Wahl. Zudem möchte ich eine Kontaktstelle errichten, die in Zusammenarbeit mit dem Ministerium Pflege- und Adoptivfamilien ausfindig macht und überprüft. …"
Griphook unterbrach ihn in seinem Redefluss: „Wie ich sehe, wollen Sie die Zaubererwelt revolutionieren. Ich denke, dieses Waisenhaus ist ein großartiges Projekt."
„Tja …", erwiderte Harry gedehnt. „Da wir schon vom Revolutionieren sprechen. Diese politischen Informationen … Kennen Sie jemand, der mir ganz neutral berichten kann, wer wo steht, welche Bündnisse bezüglich welcher Positionen eingegangen werden oder wurden usw.?"
„Das kann ich natürlich. Darf ich fragen, wozu Sie das benötigen?"
„Für meinen Doppelsitz im Zauberergamot. Ich halte die derzeitige Politik des Ministeriums für diskriminierend und gefährlich. Vorurteile und Angst diktieren die Gesetzgebung. Jeder unter Lykanthropie leidender darf nicht aussagen, Muggelgeborene werden von oben herab behandelt, weil sie sich mit den Mechanismen der Zaubererwelt nicht so auskennen wie diejenigen, die in dieser Welt aufgewachsen sind. Hauselfen werden wie Sklaven behandelt und Kobolde werden zwar mit finanziellen Angelegenheiten der Zauberer betraut, haben aber innerhalb der Zauberergemeinschaft kaum Rechte. Diese Beispiele lassen sich ewig fortführen und genau dagegen möchte ich angehen."
„Nun, in diesem Falle … würden Sie einem Kobold als Rechtsberater vertrauen?"
„Ja, wenn er das Wissen und Integrität besitzt, ohne jede Einschränkungen."
Griphook klingelte und ein weiterer Kobold erschien. „Glixx, Mr. Potter-Black; Mr. Potter-Black, Glixx."
Innerhalb einer Viertelstunde war Harry überzeugt, mit Glixx einen guten fang gemacht zu haben. Außerdem mochte er den Kobold, der leidenschaftlich für Freiheit und Gleichheit plädierte. Er fragte sich gerade, was er wohl von verschieden farbigen Socken hielt, als in der Eingangshalle ein lautstarker Tumult ausbrach.
„WAS SOLL DAS HEISSEN GESPERRT?", erschall es laut und mit einem Harry nur allzu gut bekannten Schnarren. Tatsächlich! Dort stand Draco Malfoy in all seiner Pracht und das vor Zorn unansehnlich rot angelaufene Gesicht drohend einem Kobold hinter einem der Schalter entgegen gerichtet.
„Das Ministerium hat das Vermögen Ihres Vaters eingefroren. Wenn Sie dagegen vorgehen wollen, müssen Sie sich mit Ihren Beschwerden dorthin wenden."
„Was ist mit meinem privaten Vermögen?"
„Das ist offen."
„Na also, ich möchte Geld abheben!"
Der Kobold schnaubte und prüfte mürrisch den Schlüssel. Mit einem triumphierenden Ton verkündete er schließlich. „Ihr Verließ ist leer."
„Wie BITTE? Ich erhalte monatlich 1.000 Galleonen!"
Der Kobold prüfte die Angaben erneut, während Harry Griphook übermütig zugrinste und „Überraschung!" flüsterte. Griphooks Zähne blitzten kurz auf.
„Diese 1.000 Galleonen stammten aus dem Black-Vermögen. Das neue Familienoberhaupt hat die Zuwendungen mit der Begründung – Zitat: ‚Ich finanziere keine schleimigen Kriecher, die vor diesem hässlichen Schlangengesicht herumkriechen!' Zitat Ende – eingestellt. Ihr Verließ ist damit leer."
„Das ist unerhört! Wer ist dieser Typ?"
Der Kobold grinste vergnügt: „Ein gewisser Harry James Potter-Black, Oberhaupt des alten und ehrwürdigen Hauses der Black, Oberhaupt des noblen Hauses der der Potter, Mr. Malfoy."
„POTTER!" Mit diesem Wutschrei marschierte Malfoy durch die Halle, bahnte sich einen Weg durch die Schaulustigen und verschwand Zorn bebend aus dem Blickfeld.
Harry sah am Rande eine begeistert aussehende Rita Skeeter mit einer furios über Pergament tanzenden Schnellschreibefeder. Nun war die Katze wohl aus dem Sack. Harry fand, dass dies ein Tag war, den er sich im Denkarium unbedingt ein paar Mal anschauen musste. Ein Zorn bebendes Frettchen kurz vorm Explodieren und PLEITE! Selbstgefällig schlenderte er in Griphooks Büro zurück und pfiff das Mission-Impossible-Thema vor sich hin, leider war die Ironie angesichts der verständnislosen Gesichter der Kobolde verschwendet. Tja, man kann nicht immer alles haben.
