Disclaimer: Ich bin nicht JKR, weswegen mir abgesehen vom Plot nichts gehört. Naja, außer dem Haus der Geheimnisse, Aleschi, Kah, der Stab des Apophis, die Familienringe, Pi und all die netten Dinge über Dumbledore.

ES LEBT! OMG, ES LEBT! Ich bin zurück, irgendwie und flehe auf Knien um Vergebung …

Okay, das ist etwas dick aufgetragen. Ich hatte einige Probleme beim Studium. (Einige? Miese, korinthenkackende Bürokratenärsche … grrrrr) Ähm, wo war ich? Oh ja, Reviews verschiebe ich solange, bis ich wirklich wieder viel Zeit und Muse für all das habe. Bis dahin müsst ihr mit dem Kapitel Vorlieb nehmen.

Viel Spaß beim Lesen!

Warnung: Dieses Mal ein wenig Gewalt und so (musste meine negativen Erlebnisse beim Studium ausleben).

16. Tiefpunkt und Auferstehung

Unfähig zu schlafen wanderte Harry durch das Haus, sein Haus und versuchte die Unruhe, den nagenden Zweifel, die drohende Enttäuschung auszutreiben. Er wollte den Tumult seiner Gedanken und Emotionen betäuben, einfach eine Weile vergessen, bis er bereit war, sich der Realität zu stellen.

Offenbar spürte das Haus seinen verzweifelten Wunsch nach einer zeitweisen Erlösung und zum ersten Mal stellte es etwas für ihn bereit, was es bislang stets verweigert hatte: Alkohol. Auf dem Tisch auf der Terrasse erschien eine Flasche Feuerwhiskey. Entschlossen entkorkte er die Flasche und trank. Der erste Schluck war grausam und brannte wie die Hölle in seiner Kehle, doch der Schmerz hatte den unbestreitbaren Vorteil, ihn von seinen kreisenden, düsteren Gedanken abzulenken. Also trank er weiter.

Und trank.

Und trank.

Bis er in gnadenvoller Bewusstlosigkeit versank. Diese Gnade hielt nicht lange vor, denn eines hatte er nicht eingeplant: Alkohol und Okklumentik vertrugen sich nicht. Ehe ihm klar wurde, was geschah, befand er sich in einer seiner gefürchteten Visionen.

…………

Es war Nacht, wenige Stunden vor der Morgendämmerung. Eine hell erleuchtete Straße in einem unwichtigen, kleinen Landstädtchen. Doch es waren nicht die Straßenlaternen, die für Beleuchtung sorgten, sondern brennende Häuser und wie Blitze auftauchende Flüche. Die anwesenden Todesser waren in ihrem Element und betrieben das Töten und Foltern wie einen vergnüglichen Sport.

Da war das verrückte Lachen Bellatrix Lestranges, die mit dem Imperiusfluch einen Vater dazu brachte, seinen Sohn mit einem stumpfen Messer zu zerfetzen, während die Mutter in einer Ganzkörperklammer gefangen hilflos zusehen musste. Tränen rannen über ihr erstarrtes Gesicht aus Augen, die den Horror nicht verstehen konnten. Blut … soviel Blut. Harry vermeinte, es riechen zu können, schmecken zu können und spürte Voldemorts perverse Erregung angesichts dieser sinnlosen Brutalität.

Da waren Crabbe und Goyle Senior, die einen Mann mit Knüppelflüchen eindeckten. Das Splittern der Knochen war selbst über den Lärm und die Schmerzensschreie der anderen Opfer in der Straße zu hören. Ein besonders unangenehmes Geräusch, wie das Platzen einer Melone, zeigte an, dass der Schädel des Mannes zertrümmert wurde. Eine graue Masse vermischte sich mit dem Blut und die beiden Todesser lachten vor Schadenfreude. Wie Kinder, die zum Spielen herausgelassen wurden. Es machte Harry krank.

Ihm war schlecht. Er wollte hier weg, wollte raus. Er konnte es nicht ertragen …

Und dann war da das Mädchen, es mochte sieben oder acht Jahre alt sein, mit blonden Haaren, in einem rosafarbenen Nachthemd und weit aufgerissenen, unschuldigen, nicht verstehenden, braunen Augen. Bei ihrem Anblick schlug Harrys Herz doppelt so schnell aus Angst um ihr Schicksal. Er versuchte sich zu befreien, um nicht Augenzeuge des Geschehens zu werden, und gleichzeitig versuchte er dort zu bleiben, in der vergeblichen Hoffnung, etwas tun zu können … etwas … irgendetwas …

Voldemorts Zauberstab richtete sich auf das Mädchen. „Kommt zum Schluss, sie sind nicht mehr hier!", befahl er seinen Gefolgsleuten, seinen Folterknechten und gelangweilt, als sei es nichts, sprach er einen Fluch und die Kehle des Mädchens wurde aufgeschlitzt und das rosafarbene Nachthemd färbte sich blutrot und der geöffnete Mund stieß einen stummen Schrei aus. Die Augen des Mädchens waren vor Überraschung noch immer weit aufgerissen, als es zu Boden sank.

Harry Herz brach.

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Mit einem Schrei purer Agonie erwachte er, Tränen liefen frei über sein Gesicht und er wandte sich zur Seite und übergab sich. Er hatte geglaubt, alle Formen des Schmerzes zu kennen, doch jetzt musste er lernen, dass es noch so viel mehr gab und es überwältigte ihn. Die Sinnlosigkeit der Gewalt war das Furchtbarste. Sirius war im Kampf gestorben, dieses Mädchen hingegen war unschuldig gewesen, unschuldig und hilflos.

Harry konnte spüren, wie sein Herz blutete und er schrie vor Pein, unfähig dem zu entgehen, es anders hinauszulassen. Nicht einmal mehr Tränen konnten dem gerecht werden … und so lag er am Boden, schreiend, eine Hand über seinem Herz in die Brust gekrallt, als wolle er es herausreißen, als könne so die Qual ein Ende finden.

Die Sonne ging auf, als sein Verstand langsam wieder zu funktionieren begann. Sein Körper schleppte sich kraftlos ins Bad, um all den Schmutz der Vision wegzuwaschen. Ja, er fühlte sich beschmutzt durch das, was er zu sehen gezwungen gewesen war. Aber alles Wasser der Welt konnte ihn nicht reinigen und wiederbringen, was er in den letzten Stunden verloren hatte, was ihm entrissen worden war … durch Dumbledores Manipulation, durch Voldemorts brutalen Krieg. … Wie in einer Scheinwelt gefangen zog er sich an und betrat die Küche gerade zu dem Zeitpunkt, als Hedwig durch das Fenster herein glitt und die neueste Ausgabe des Tagespropheten lieferte. Sich vor dem fürchtend, was auf der ersten Seite stehen musste, rollte er die Zeitung auf und blinzelte vor Schock.

HARRY POTTER – TRAUM EINER JEDEN SCHWIEGERMUTTER

Von Rita Skeeter

Die unermüdlichen Recherchen Ihrer Reporterin brachten überraschende Neuigkeiten zutage: Harry James Potter, der Junge der lebt, hat sein Erbe als Oberhaupt der Potterfamilie angetreten, wodurch er zu den 50 reichsten Familien des Landes zählt. Doch damit nicht genug! Nur wenige wissen, dass Lily und James Potter, am 31. Oktober 1981 von Ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf ermordet, Sirius Black zum Paten ihres Sohnes machten. Niemand wusste, dass er sie schon bald an Ihn-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf verraten würde. Diese Patenschaft wurde auch nach der Verurteilung des psychopathischen Massenmörders nicht widerrufen (Weiteres hierzu S.3).

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Draco Lucius Malfoy, sein Vater wurde nach dem Zwischenfall in der Mysteriumsabteilung festgenommen und erwartet schon bald seinen Prozess (mehr dazu auf S.7), und einem der Gringottsangestellten wurden mehrere Kunden der Bank Zeuge, wie der junge Mann in erhobener Stimme und äußerst ausfallend wurde, als er feststellen musste, dass sowohl die Konten seiner Eltern durch das Ministerium eingefroren wurden, als auch sein privates Verlies leer sei. Als er um Klärung der Sachlage bat, kam schnell heraus, dass die monatliche Überweisung von 1.000 Galleonen auf sein Konto durch das Blackvermögen storniert wurde. Offenbar hat das noble und ehrwürdige Haus der Blacks ein neues Oberhaupt, das sich nicht mit unter dem Verdacht Todesser zu sein stehenden Personen abgibt. Draco Malfoy verlies die Bank mit einem zornigen Schrei.

Der Clou, werden Sie sich fragen!

Das neue Oberhaupt der Blacks ist niemand anderes als Harry James Potter nun Harry James Potter-Black. Da das Blackvermögen seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr angerührt wurde, lässt sich der Umfang nur schätzen. Experten zufolge dürfte Potter-Black nun einer der reichsten, wenn nicht sogar der reichste Junggeselle nicht nur unserer schönen Insel sondern auch ganz Europas sein. Daher heißt es: Mütter haltet Ausschau nach ihm. Denn abgesehen von seinem beträchtlichen Reichtum kann Harry Potter-Black zudem Ruhm und gutes Aussehen aufweisen. (Bilder S.2)

Quellen zufolge ist er auch noch Single. Die Frage ist wie lange wohl noch?

Geschockt schlug Harry Seite 2 auf. Wenn er Colin Creevey in die Finger bekam, würde die kleine Ratte nie wieder auf die Idee kommen auch nur ein Photo von Harry zu machen. Da war das übliche Quidditch-Photo, von dem einzigen Spiel, an dem er im vergangenen Schuljahr teilgenommen hatte – Umbitch sei verflucht! –, eines in der Großen Halle, wo er sich offensichtlich gerade mit Ron und Hermine unterhielt, und zu seinem Grauen eines mit Cho Chang!

Mit vor Zorn zitternden Händen knüllte Harry die Zeitung zusammen. Zorn? Oh nein, was er empfand, ging weit darüber hinaus: Wut, heiße, unkontrollierbare Wut kochte in ihm. Den Stuhl, auf dem er eben noch saß, von sich stoßend sprang er auf und stapfte auf und ab. Auf und ab. Er musste etwas unternehmen. Dass er und seine Angelegenheiten in der Presse breit getreten wurden, damit hatte er sich mehr oder weniger abgefunden, aber dass nicht ein einziges Wort über die Zerstörung jenes Straßenzuges gedruckt wurde! ‚Natürlich! Waren ja nur Muggel!', dachte er zynisch.

„Was ist los?", fragte ein besorgter Aleschi. Er hatte ihn schreien hören, doch hatte nichts tun können und es zehrte an seinen Nerven. Es hatte sich angehört, als würde der Junge im Sterben liegen, einem äußerst schmerzvollen Sterben.

„Schau dir das an!", fauchte Harry und hielt ihm den Tagespropheten unter die Nase. „Statt zu berichten, welche Gräueltaten Voldemort und seine Folterknechte begehen, schreiben sie diesen … diesen Dreck!"

„Dann solltest du etwas dagegen tun.", schlug Aleschi bedächtig vor.

Harry starrte ihn mit einem halb irren Blick an. „Und was? Soll ich das gesamte Druckergebäude in die Luft sprengen? Eine Vendetta gegen jeden einzelnen Reporter anfangen? Ihnen abgeschnittene Pferdeköpfe auf die Schreibtische legen?"

Aleschi hatte keine Ahnung, woher diese Ideen kamen, aber sie waren durchaus kreativ. Der Junge hatte Potential. „Tja, das sind alles machbare Möglichkeiten. Allerdings dachte ich eher daran, dass du die 13 Prozent der Anteile am Tagespropheten seitens der Potter und die 44 Prozent der Anteile seitens der Blacks nutzt und darauf hinweist, dass du Mehrheitseigner dieses Schmierblattes bist und jeden einzelnen Angestellten nach Belieben feuern kannst."

Harry hielt mitten in der Bewegung inne und stand für eine Weile starr und steif da, ehe sich ein teuflisches Grinsen auf seinem Gesicht abzeichnete. Aleschi war momentan extrem froh, auf der guten Seite Harrys zu stehen.

„Jetzt werden sie bezahlen!", mit diesem Ausruf stürzte er in sein Zimmer und warf sich in seine offizielle Arschtreter-Kluft, wie er sie bezeichnete. Im Grunde war es nur ein sauteures Ensemble feinster Zauberergarderobe, das seinen Status als Oberhaupt zweier der mächtigsten und reichsten Familien der Zaubererwelt auswies. Einen halbstündigen Abstecher zum Schauplatz seiner nächtlichen Vision transportierte er sich zum Tagespropheten. Jetzt konnte es losgehen.

Hätte irgendeiner der Angestellten gewusst, was an diesem Morgen auf sie zukam, wären sie mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit gemütlich Zuhause geblieben und hätten ‚unabsichtlich' verschlafen. Da jedoch keiner davon wusste, herrschte in der Redaktion des Tagespropheten die alltägliche Hektik der Jagd nach den besten – will heißen skandalösesten – Storys. Bis plötzlich die Tür aufflog und ein mehr als angepisster Harry James Potter-Black hereinstürmte.

Hat schon mal jemand erwähnt, dass ein angepisster Harry James Potter-Black keine gute Sache ist? Nun, lasst uns hinzufügen, dass er sich inzwischen in einem Stadium der Wut befand, das weit über angepisst herausging – angesichts seiner Erlebnisse der vergangenen Stunden nicht verwunderlich, wenn ihr mich fragt – … seine Stimmung entsprach einem Komm-mir-in-den-Weg-und-nicht-einmal-dein-blutiger-und-extrem-schmerzhafter-Tod-rettet-dich-vor-meiner-noch-viel-blutigeren-und-schmerzhafteren-Rache!-Modus.

Es entsprach also dem puren Überlebensinstinkt, dass vollkommene und absolute Stille eintrat, während seine Augen die Anwesenden überflogen und sich schließlich auf dem Ziel seiner Wut konzentrierten: „Skeeter!"

Wie ein Reh im Scheinwerferlicht erstarrte die Reporterin. „Ha…Harry … wie geht es dir?", stotterte sie jenseits von nervös.

„Erstens: Das ist Mr. Potter-Black für Sie, Skeeter!", donnerte Harry und knallte den Tagespropheten vor ihre Füße. „Haben Sie eine Ahnung, was dieser Artikel anrichten kann? Wissen Sie wie viele Personen jetzt ganz oben auf Voldemorts Todeshitliste stehen? Das hier ist kein Spiel, Skeeter! Jede Person, die mit mir in Kontakt gebracht wird, ist potentielles Opfer für Voldemort und seine Bande brutaler Bastarde!"

„Jetzt hören Sie mal!", mischte sich ein schwabbeliger, überdimensionaler Mann mit dröhnender Stimme ein, der Harry unangenehm an seinen Onkel Vernon erinnerte. Er konnte den Mann auf Anhieb nicht ausstehen. „Hier gibt es immerhin so etwas wie Pressefreiheit und …"

„Und es gibt so etwas wie Recht auf Privatsphäre und die Möglichkeit einer Anklage wegen Verleumdung!", unterbrach Harry ihn ungerührt und ihn mit einer spöttisch gehobenen Augenbraue, als handele es sich um äußerst niederes Lebewesen. „Wer sind Sie überhaupt?"

„Morpheus Dinkel, Chefredakteur.", plusterte der Schwabbelmann sich und versetzte seine Rettungsringe unangenehm in Bewegung. „Und Sie haben kein Recht …"

Chefredakteur? Perfekt! Genau der Mann, den ich wollte." Der junge Zauberer grinste ihn diabolisch an und erläuterte in einem Tonfall üblicherweise reserviert für begriffsstutzige Kleinkinder: „Wissen Sie, das vergangene Jahr haben Sie einen großen, sehr großen, man könnte beinahe sagen monströsen Fehler begangen. Sie haben Lügen über mich gedruckt, mich verleumdet und als soziopathischen Spinner hingestellt … und das war gar nicht nett.", endete er in einem enervierendem Sing-Sang.

„Und der Fehler dabei wäre?", plusterte Schwabbelmann erneut vor sich hin.

„Dass ich im Besitz von 57 Prozent der Anteile des Tagespropheten bin, was wiederum bedeutet, dass Sie Ihren Boss mächtig angepisst haben und ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch, der so etwas einfach vergisst!", Harry trat auf den inzwischen puterrot angelaufenen Mann zu und lächelte selbstgefällig, ehe er laut und gut vernehmlich flüsterte: „Falls Sie mich nicht verstanden haben. Das bedeutet soviel wie: Sie sind gefeuert!"

„Das können Sie nicht machen.", stotterte Dinkel. Doch Harry zog seinen Zauberstab und ließ ihn vergnügt durch die Tür schweben, wo er ihn mit einem herzhaften Plumps zu Boden fallen ließ. „Sieht aus, als könnte ich es doch. So!" Damit wandte er sich den übrigen Angestellten zu. „Und jetzt erklärt mir jemand, weshalb in der gesamten Ausgabe kein Wort darüber steht, dass vergangene Nacht 38 Muggel von Voldemort und seinen Todessern gefoltert und schließlich getötet wurden?"

Rita Skeeter schien ein wenig ihres alten Ich's wieder gefunden zu haben, denn sofort war ihre Schnellschreibefeder im Einsatz. „38 Muggel? Wo? Wann? Was ist passiert?"

Harry starrte sie lange an, ehe er einen Packen Photos hervorholte und auf ihren Tisch warf. „Das ist passiert."

Es waren keine künstlerisch wertvollen Bilder, aber sie zeigten das Grauen ungeschminkt und das viele Rot des Blutes ließ einige der Anwesenden grün anlaufen. „Das ist es, was passiert, wenn Voldemort und seine Taten heruntergespielt oder ignoriert werden. Seitdem er offiziell zurückgekehrt ist, sind 317 Muggel ermordet worden – grausam dahingeschlachtet worden! –, aber die Zaubererwelt hat keinerlei Notiz davon genommen, als ginge es sie nichts an. Das stimmt nicht! Das ist falsch! Voldemort ist ein Problem, das in unserer Welt entstanden ist, er ist unsere Verantwortung. Deswegen werden von nun an sämtliche seiner Taten berichtet, angefangen bei den Ereignissen der letzten Nacht. Zeigt den Leuten, wozu er fähig ist! Zeigt ihnen, was geschieht, wenn sie die Augen schließen und sich in ihren Häusern verkriechen und auf einen Retter, ein Wunder warten. Sie sollen ihren Arsch bewegen und sich vereinen! Sich vorbereiten! Denn der Zweite Krieg hat bereits begonnen, ob wir es wollen oder nicht!"

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Als Harry wieder in seinem Haus ankam, marschierte er nachdenklich auf und ab, stets unter dem wachsamen Auge Aleschis. Es hatte gut getan. Es hatte gut getan, diesen blinden Idioten ganz offen die Meinung zu sagen. Es hatte gut getan, sie sehen zu lassen, ob sie wollten oder nicht, und wenn sein Plan aufging, würde auch der Rest der heuchlerischen, ignoranten Zaubererwelt die Augen geöffnet.

„Aleschi, ich werde kein Bauer mehr sein!", verkündete er schließlich. „Ich werde selbst zum Spieler. Ich habe Macht und ich werde sie einsetzen. Es ist MEIN Leben, MEIN Schicksal, also auch Mein Spielfeld. Mit etwas Zeit und geschickter Planung werden der Alte Bastard, Tommy-Boy und Fudge nicht wissen, was mit ihnen geschehen ist."

Aleschi grinste. Wenn es einer schaffen konnte, dann sein Protegé. Harry würde eine Revolution starten, die das alte Machtgefüge der Zaubererwelt wie ein Kartenhaus zusammenfallen lassen würde und nichts würde danach mehr sein, wie es einst gewesen war.

Das versprach eine Menge Spaß!