Heimlichkeiten Kapitel 5

Lucas zahlte und machte sich dann auf den Weg zurück auf die seaQuest.

Als er dort ankam ging er gleich zu der Kabine des Captains um diesem mitzuteilen, dass er wieder da ist.

„Herein." Hörte Lucas von drinnen und er öffnete die Tür.

„Hallo Captain. Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich wieder da bin."

„Hallo Lucas."

„Sehen sie mal, was ich von meinem Vater bekommen habe.", sagte Lucas und holte die Computersachen heraus.

„Lucas setzt dich bitte mal."

„Ist irgendwas passiert?"

„Ja. Dein Vater hat bei mir angerufen, weil er dich nicht erreichen konnte."

Lucas senkte den Kopf und sah beschämt zu Boden.

„Wieso hast du mich angelogen? Du hättest mir doch einfach sagen können, dass sich dein Vater nicht mit dir treffen kann."

„Ich wollte nicht, dass sie denken, dass ich ein Versager bin.", sagte Lucas kleinlaut.

„Aber das würde ich nie denken."

„Würden sie nicht? Ich schaffe es noch nicht mal, dass mein Vater sich mit mir treffen will. Ich bin einer der größten Versager dieser Welt." Zuerst war Lucas wütend gewesen, doch jetzt liefen die ersten Tränen, welche er nicht mehr zurückhalten konnte.

Captain Brider stand auf und ging zu Lucas um sich neben ihn zu setzen.

„Lucas ich halte dich wirklich für keinen Versager. Du kannst doch nichts dafür, dass sich dein Vater nicht mit dir trifft. Dafür kann nur er allein etwas. Ich kann ihn nicht verstehen, dass er sich nicht mal am Geburtstag seines Sohnes für ihn Zeit nimmt. Aber das liegt nicht an dir. Das liegt nur ganz allein an ihm. Ich verspreche dir, dass wir beide deinen Geburtstag noch schön feiern werden und wenn du willst, dann werde ich es einrichten, dass wir ab und zu mal für einen Tag einen Ausflug machen können und zusammen einen Tag an Land verbringen."

„Wirklich?"

„Klar. Ich versprech es dir und du kennst mich inzwischen so gut, dass du wissen solltest, dass ich meine Versprechen auch halte."

„Ja, ich weiß." Lucas wischte sich die Tränen weg und lächelte schon wieder.

„Ok, lassen sie uns denn Tag heute noch genießen, aber ich hab noch eine Bedingung."

„Und die wäre?"

„Wir feiern zusammen mit Dr. Westphalen."

„Einverstanden."